Der Kampf mit dem Glabrezu (The Adventurer)

Der Kampf mit dem Glabrezu (The Adventurer)

Nachdem die Gruppe eine kleine Rast, in ihren angemieteten Räumen der Taverne eingelegt hatte und Ihre Wunden soweit versorgt waren, brachen sie auf zu dem südlichen Stadttor, welches nicht weit entfernt war. Der Tag schien ein recht freundlicher zu werden, zeigten sich doch kaum Wolken am Himmel. Unterwegs nahmen sie noch einige Bissen zu sich und eilten verteilt zu dem Tor um den Zwerg abzufangen der sich mit den Straßenräubern in Verbindung setzen wollte.

Der Kampf mit dem Glabrezu (The Adventurer)Da war er auch schon. Als erster sah ihn Rudger, der Ihn mit seinem Unsichtbarkeitsumhang war nahm. Auch die anderen bemerkten den Zwerg schnell. Irgendetwas verunsicherte den Zwerg denn er verließ den Standort am Toreingang, waren etwa die Stadtwachen auf ihn Aufmerksam geworden? Rudger heftete sich an seine Versen und folgte ihm gefolgt von Shay die sich in eine Katz verwandelt, den Beiden nachsetzte. Rudger und Felica erkannten den Umhang den der Zwerg tief in sein Gesicht gezogen hatte. Es waren die Symbole von den Blacktalons abgebildet, eine skrupellose Händlerfraktion, dessen Anführer „Tenhammer“ wie er liebevoll von seinen Anhängern gennant wurde, in einer Zitadelle, hier in der Stadt, ihren Sitz hatte. Was hatte denn diese Fraktion mit dem Straßenräubern zu tun?

So war es denn auch nicht verwunderlich das zuerst Rudger, später auch Shay und die anderen vor dem Eingang der Zitadelle standen. Es war schon reger Betrieb im Innenhof, auch wenn es früh am Morgen war. Rudger zog sein Mantel aus, die anderen betraten den Innenhof. Rudger nahm aus dem Augenwinkel noch wahr, wie der Zwerg die steinerne Treppe nach oben ging und eine schwere, große, geschnitze Tür öffnete und sie wieder hinter sich zu zog. Das bekamen die anderen auch mit, als sie den Blick von Rudger folgten. Dennoch wurde Felica von einem Schmied, der in der Nähe seine Arbeit verrichtete angesprochen. Besser gesagt ging es um sein Schwert, das dem Schmied nicht entgangen war, während er an einem Hufeisen sein Werk verrichtete. Er würde es als Vorlage brauchen und nach langen hin und wieder willigte Felicia ein. Unterdessen hatten sich nach und nach die anderen daran gemacht den Zwergen in das Innere der Zitadelle zu folgen. Rudger legte sein Mantel an und führte gefolgt von Shay und den anderen den Trupp an. Vorsichtig legte er erst sein Ohr an die schwere Tür, konnte aber keine Geräusche von Innen feststellen. Daraufhin zog er die eine Hälfte der Flügeltür ein Stück weit auf und huschte gefolgte von den anderen hinein. Sie standen in einer Vorhalle. Kälte und ein muffiger Geruch, der von den alten Gemäuern ausging umfing sie. Rudger nahm gerade noch rechtzeitig die Bewegung des Zwerges wahr, der hinter einer weiteren aufgezogenen Flügeltür in eine große Halle schritt. Die Tür ließ er offen stehen. Doch was sie dann hörten ließ sie den Atem stocken. Sie waren noch ein wenig in die Halle eingetreten, als sie aus einer Halle die sich hinter der Tür befinden mochte ein Gespräch mitbekammen und auch ein Ritual das sich hier abspielen mochte, denn plötzlich barst eine riesige Säule und fiel in den die Vorhalle und versperrte so den Ausgang. Was war hier los, was waren das für Geräusche?

Rudger war der Erste der sich traute in die große Halle einzutreten, getarnt mit seinem Mantel. Doch was er sah raubte ihn den Atem in nicht allzuweiter Entferntung kämpfte ein riesige Kreatur, die 4 Arme hatte, statt 2 und auch diese hatten am Ende Scheren wie eine Krabbe, nur waren diese viel Größer. Kehlige Geräusche und glühende rote Augen wiesen daraufhin das diese Kreatur nicht von dieser Welt war. Ehe Rudger es sich versehen hatte brach der Kampf vollends aus und der Rest der Gruppe kam gefolgt von Felica durch die Tür in die Halle. Auch ihnen stockte der Atem, als sie die Kreatur sahen. Ein Älterer Mann, deren Augenhöhlen leer waren und wo einst Augen zu sein schienen, glühten ebenfalls das rote Licht wie beim größeren Wesen, stimmte neben dem Wesen ein monotones Gesumme an. Schon brach der erste Kämpfer getroffen von der Schere zusammen. Zehnhammer drosch wie wild auf das Wesen ein. Schnell hatte die Gruppe ihre Kampfpositionen eingenommen. Kia, Rudger und Shay standen weiter hinten und unterstützen die forderen Kämpfer mit Unterstützungszaubern und präzise Schüssen aus ihren Waffen. Felica die nicht gleich in den Kampf ging, sondern erst die eingestürzte Säule erklomm, erhoffte sich so eine bessere Kampfposition. Doch der Schein trügte die brachialen Scheren spürte sie relativ schnell. Malcer prügelte auf den alten Mann ein. Unterstützt von Yuki brach schnell der Gesang ab, bis er völlig verstummte. Der Kampf sah nicht gut aus und die Druidin, als auch Rudger hatten alle Hände voll zu tun, die Gruppe am Leben zu erhalten. Das Wesen war wild und als es merkte wie es den Kampf nicht mehr gewinnen konnte, sprang es durch den Raum und tötete dabei auch noch einen Wächter von Zehnhammer.

Erschöpft von dem Kampf, stellte sich Zehnhammer sich der Gruppe vor. Zehnhammer bedankte sich für die Unterstützung und lud die Gruppe ein sich in den oberen Räumlichkeiten zu erholen. Er selber war ebenfalls angeschlagen und so zog er ein Flasche aus seinem Gürtel und schütte deren Inhalt herunter. Viel blieb von dem Glabrezu nicht übrig als die Gruppe sich über die Überreste hergemacht hatten. Immerhin war der Kadaver recht wertvoll. Später in einer weiteren Halle, die von Mönchen aufgesucht wurde, erhielten dann die sich ausruhenden Charaktere: Malcer, Kia, Shay und Rudger ihren Lohn in Form von Gegenständen. Macer bekam ein paar Bandagen, Kia einen besonderen Bogen, Rudger eine Flöte, Shay ihr Amulett. Einzig Felicia musste sich in Geduld üben, was die Verzauberung der Waffe betraf. Auch erklärte Zehnhammer was es mit dem Dolch auf sich hatte, den er wieder in seinen Besitz bringen wollte. Nun war es zu spät.

Eine etwas andere Kürbisernte (The Adventurer)

Eine etwas andere Kürbisernte (The Adventurer)Eine etwas andere Kürbisernte (The Adventurer)

Der große weiße Wolf, der Kia Anfangs angeknurrt hatte, wich ihr nach kurzer Zeit nicht mehr von ihrer Seite. Anscheinend hatte er aber soviel Vertrauen zu ihr gewonnen, das er ihr auf die Straße folgte, wenn auch mit eingezogenem Schwanz. Die anderen in der Gruppe wollten sich noch einige Straßenkämpfe ansehen, sie mussten nicht weit suchen, denn in unmittelbarerer Nähe fanden Kämpfe statt. Ein Buchermacher stieß beinah mit Kia zusammen und war recht aufgebracht. Was war passiert? Doch bevor Kia dem Buchmacher nachsetzen konnte bzw. überhaupt reagieren konnte, erklang hinter der Gruppe eine Stimme die ihnen sehr bekannt vorkam. Es war niemand anderes als der verrückte Kuriosiätenhändler, den sie vor einem Tag begegenet waren.

Kichernd fragte er sie ob sie Interesse hätten eine Kuriosität zu sehen. Er setzte gleich fort es ginge dabei lediglich darum einen Kürbis zu ernten, er selber sei zu schwach und würde es nicht selber schaffen. Shay war sofort Feuer und Flamme und willigte ein, schneller als noch Felicia ihr etwas entgegen setzen konnte bzw. sie davon abbringen konnte. Der Mann rieb sich die Hände und kicherte in sich hinein. Was würden sie nun erleben, dieser komische Typ hatten sie schon mehrfach in Probleme verwickelt, nach längerem grübeln…waren sie es nicht vielleicht gar selber… die Gedanken hatten sie kaum, denn nach einer Weile standen sie vor der Stadt an einem Feld auf dem ein großes Wesen lang ging. Was war das? Der Kuriositätenhändler hatte sein Wort gehalten, dieses Wesen oder war es gar ein Pflanze stapfte auf sie zu und plötzlich aus heiterem Himmel wuchsen aus dem Boden Abbilder vor Ihnen. Einige blieben steh, andere wiederum schritten auf sie zu und griffen sie gar an. Es war keine Zeit mehr für eine Unterhaltung. Der Mönch rannte auf ein Abbild zu und verpasste es einen Schlaghagel der sich sehen lassen konnte. Felicia schnappte sich Schild und Schwert und hackte ebenfalls auf ein Abbild ein, das Shay sehr ähnlich sah. Ebenso taten es die anderen, da jedem Gruppenmitglied ein Abbild aus der Gruppe gegenüberstand, hatte also jeder erstmal mit sich zu tun. Das war ein fataler Fehler, denn plötzlich schossen waus dem Boden scharfe Ranken die nicht nur durch den ein oder anderen Fuß gingen. Was für ein Schmerz. Sie mussten sich beeilen. Der Mönch legte einen Zahn zu und zermastsche im wahrsten Sinne des Wortes den Schädel seines Gegenübers. Nachdem nach und nach die Abbilder entweder den Fäusten, den Bolzen, den Bissen des Wolfes, oder gar der Waffe von Felicia zum Opfer gefallen waren, standen sie endlich dem riesigem Kürbis gegenüber. Felicia, der Mönch und der Wolf waren die Ersten die ihn ereichten, aber nicht die Ersten die ihn angriffen. Bolzen von Kiara und Rudger flogen an ihnen vorbei, als sie ihre Waffen endlich zücken konnten um dem Monster zu zusetzen. Der Mönch erklomm das Pflanzenwesen an den Beinen, kletterete empor und drosch auf den Kürbis ein, dabei arbeitete er sich immer weiter nach oben zur Vogelscheuch und trieb den Stab in das Wesen. Nur schien es kaum Schaden davon zu nehmen. Felicia war das Glück auch nicht hold und so verfehlte sie die ersten Mal das Wesen. Es war einfach nicht ihr Tag heute. Kiara und Ihr neu gewonnener Begleiter der Wolf hatten da schon ein wenig mehr Glück, sie arbeiteten gut zusammen und sowohl die Pfeile als auch die Bisse des Wolfes fanden ihr Ziel. Plötzlich krachte der dornenbesetze Fangarm des Wesens auf Felicia und riss etliche Wunden bei ihr, danach quetschen auch noch die Ranken sie. Zugleich prasselten etliche Kürbiskerne auf Rudger, bevor wieder Ranken aus dem Boden in einem Umkreis von 60 Fuß empor schossen Shay als auch Rudger massiv verletzten. Der Kampf wog hin und her. Der Mönch schlug, trat und tobte wie ein Tornado durch den Kürbis. Fetzen von Kürbis flogen nur so durch die Gegend. Felicia fand immer besser in ihre Angriffe und setzt nun Ihrerseits dem Wesen zu, gestärkt durch Rudger und Shays Heilungen. Es dauerte nicht lange und nach einen weiteren Schlag von dem Wesen, den Kürbiskernen die durch die Gegend flogen, brach der Kürbis getroffen von etlichen Hieben und Schlägen, auf dem Feld zusammen. Der Kampf war gut ausgegangen, aber hatte Schwächen der Gruppe aufgezeigt.

Die Ausbeute konnte sich sehen lassen. Ein schwarzer Hut mit einem violetten Band, von der Vogelscheuche, nach längerem Suchen einen Ring mit einen rubinroten Stein drin und ein goldenes Amulett von dem Kürbis, mit dem Abbild eines Kürbises. Als Dank gab der Händler ein jeden einen Butel, aus dem man immer wieder Kürbisstücke ziehen konnte, mehr als so ein Beutel vermuten würde.

Kurze Zeit später waren sie wieder auf den Weg in die Stadt. Immerhin würde demnächst Sune am Horizont auftauchen und ein Treffen mit einem Zwergen, am Stadttor stand noch an.

Die Wahrsagerin von Iriaebor (The Adventurer)

Die Wahrsagerin von Iriaebor (The Adventurer)Die Wahrsagerin von Iriaebor (The Adventurer)

Die Gruppe hatte sich auf ihre Zimmer zurückgezogen und kümmerten sich darum, ihre kommatisierten Wegbegleiter nüchtern und wieder ins Leben zurück zu holen. Tatsächlich gelang dies recht gut. Einzig Kiara hatte noch einge Probleme. Kurze Zeit später stand die Gruppe auf der Straße und die Straßen waren vom Licht der Lanternen erleuchtet. Der Geruch von Öl stieg ihnen in die Nasen, die von diesen ausging. Es war mehr los auf der Strasse, als am Tage. So folgten sie den Vorbeiziehenden und kamen an eine Straße, auf der das Leben tobte, oder viel mehr Gaukler, Artisten und Scharlatane ihr Unwesen trieben. In den Geruch mischten sich Gerüche von gebrannten Mandeln, exotische Düfte die sie bislang noch nicht kannten und der Geruch von Gebratenem. Im wahrsten Sinne wurden sie von den Gerüchen überrollt. Trotz der Gerüche, stach eine vor allem lilafarbenes Zelt der Gruppe ins Auge. Das Zelt einer Wahrsagerin. Dieses Zelt zog im wahrsten Sinne des Wortes einige aus der Gruppe hinein. Einge waren sehr skeptisch der alten Wahrsagerin gegenüber, doch was sie dann erzählte war nicht von schlechten Eltern. Woher konnte die alte Frau was von dem Hut wissen? Auch die weiteren Worte waren zwar recht allgemein gehalten, aber es schien den Anschein zu haben das sich die Gruppe sich nicht zufällig getroffen hat, sondern alles so bestimmt sei. So ging einer nach dem anderen in das Zelt und wurde überrascht. Die bzw. der Eine oder andere aus der Gruppe würde die Worte der alten Wahrsagerin nicht so schnell vergessen. Wieder zurück unter den Feiernden beriet sich die Gruppe was sie nun als Nächstes tun sollten, dabei beobachtete Macer am Rande einen Bettler mit einem Dolch in der Hand, der einen edlen Kaufmann nachstellt. Dieser verschwand in einer Gasse. Macer zögerte nicht lange und teilte der Gruppe die beobachtete Scene mit. Gefolgt von den andere setzte Macer den Beiden nach. Shay hielt kurz inne, verwandelte sich und hatte so einen besseren Überblick über die das Geschehen, denn nach und nach kamen weitere Leute in die Gasse und nicht nur das, auch auf dem Dach entdeckte sie eine Person die anscheinend nicht nur den beiden Personen folgte. Die Mörderbande hatte sich also abgesichert und eine große Nachhut in petto. Immerhin hatten sie den Vorteil das Shay sich ungehindert von hinten anschleichen konnte.

Die Gasse endete in einer wie sollte es anders sein, an einer Mauer und vor ihr stand ein Mann der anscheinend auf dem Mann gewartet hatte. Ein Treffen? Die Gruppe war ein wenig überrascht, nahm sie nun auch die weiteren Leute wahr die ihnen in die Gasse gefolgt waren. Verdammt sie waren in eine Falle getappt und wussten noch nicht einmal worum es ging. Dann ging alles recht schnell, ein kurzes Wortgefecht, Waffen blitzen auf, Felicia nahm den Anführer gefangen, während die bedrohte Person sich in die Gruppe zurückzog. Doch es hinderte die anderen nicht daran weiter auf die Gruppe einzudringen mit ihren Waffen. Schnell stellte sich heraus das sie aber keine Chance hatten, gegen die Retter des Mannes. Der Kampf war schneller vorbei als die Gruppe gedacht hatte. Der Fernkämpfer der recht erfolgreich einen aus der Gruppe beschossen hatte, fiel nachdem Shay angriff vom Dach und brach sich das Genick. Nach einem kurzem Gespräch mit dem Mann und dem Anführer stellte sich schnell heraus das die Mörderbande engagiert worden war von einem Zwerg, der einen wertvollen Dolch haben wollte, bzw einen wertvollen Stein der darin eingearbeitet war. Nun nachem die Gruppe wusste wann das nächste Treffen mit dem Zwergen stattfinden würde. Viel der Gruppe ein Schlüssel in die Hände, der sie zu einem Haus brachte und nachdem die Wachen überzeugt waren, fanden sie im Keller des Gebäudes einen Käfig, indem ein großer weißer Wolf hin und her lief. Was hatte es mit ihm auf sich. Kia ging dieser Frage nach und es wurde immer schwieriger der Sache zu folgen, ein Magier dessen Tier er hier hinterlassen hatte, wurde Opfer seiner bösen Absichten und war getötet worden. Nur noch das Tier war übriggeblieben, doch was sollten sie tun? Etwas mystisches hatte dieses Tier. Verängstigt knurrte es jeden an der dem Käfig zu nah kam.

Zwergisches Starkbier (The Adventurer)

Zwergisches Starkbier (The Adventurer)Zwergisches Starkbier (The Adventurer)

Nach einem kurzem Gespräch mit dem Halbling war sich die Gruppe einig. Nachdem auch der verrückte Magier wieder anwesend war, war der Deal komplett. Die Gruppe trennte sich von der kaputten Statue und bekam dafür den Beutel der Verdoppelung, den Hut der Wünsche und zu guter Letzt den Halbling. Ob der Tauschhandel so gut war musste sich noch herausstellen. Es waren alle wieder heilfroh, als sie sich auf der Straße, vor dem Laden des Verrückten wiederfanden. Kia stemmte den eisernen Käfig mitsammt des unsichtbaren Barden nach oben und schleppte ihn unter lauten Gejohle von einem Publikum begleitet 2 Straßenkreuzungen weiter, bevor sie dann den Käfig abstellte und ihn öffnete. Da dieser während des Tragens leer war und Rudger nun sein Mantel ablegte und somit sichtbar wurde, war das Publikum erneut begeistert. Als die anderen der Gruppe bemerkten in welcher Lage sie sich befanden, spielten sie einfach mit. Bei dem Versuch von Felicia Shay und Kia auf die Schulter zu nehmen, kam es beinah zu einen verherrenden Unfall, der Dank der schnellen Reaktion von Felicia verhindert werden konnte und bei Shay nur ein leicht angeschwollenes Fußgelenk zurückließ. Da bemerkten einige aus der Gruppe das sie von niemanden anderen, als von dem ebenfalls applaudierenden Gnom Nitzfitz, beobachtet wurden. Shay ließ sich zusammen mit Kia auf ein Gespräch mit ihm ein, sie sollten es recht schnell wieder bereuen, da er sie Fragte ohne Punkt und Komma und wie ein Wasserschwall die Worte bei ihnen ankam. Schnell war klar das sie lieber einen großen Bogen um das Haus des Verrückten hätten machen sollen, zumindest wenn man den Aussagen von dem Gnom Glauben schenken durfte. Allmählich löste sich das Publikum, da in der Nähe Seilkünstler ihre Tricks zwischen zwei Häusern zeigten.

Da die Zeit vorangeschritten war, stellte ein jeder fest das man an diesem Tag noch nicht viel zu sich genommen hatte und der köstliche Geruch, von Gesottenem und Gebratenem aus einem Keller, tat sein übriges um die Gruppe dorthin zu locken. Näher kommend hörten sie das zur Mittagsstunde schon ordentlich die Krüge gehoben wurden und nachdem sie vor dem Anschlagbrett der Taverne standen und die Preise für die Speisen sie überzeugten. Gingen sie die Treppen in den Keller, wo die Taverne lag. Anscheinend waren sie nicht die Einzigen die von der Tavene angelockt worden waren, denn unten angekommen stellte sie fest das für sie zusammen kein Tisch mehr frei war. Der innere Wunsch von Shay, gemeinsam an einem Tisch speisen zu können, wurde plötzlich ihr gewährt und ehe es sich eine Gruppe angetrunkener Zwerge es sich versehen hatten, stand ihr Kopfende des Tisches, an dem eines von Halbelfen besetzen Tisch. Was dann folgte war fast schon klar. Doch die Situation schien gerettet als die Zwerge kurzer Hand von den Türstehern nach draussen befördert wurden. So nahm die Gruppe an dem frei gewordenem Tisch Platz und bestellten. Kurze Zeit später wurden aufgetischt und schon saßen sie vor ihrer köstlichen lecker duftenden Suppe.

Leider währte der friedliche Eindruck nur recht kurz. Denn von oben hörte man die Zwerge nahen, die sich so einfach nicht geschlagen geben wollten und bevor der Erste seinen Löffel mit der Suppe im Mund hatte, standen die Zwerge unten im Kellergewölbe. Sie schauten sich um und während 2 von ihnen sich den Weg zum Tresen bahnten, zog es einer von ihnen vor an den Tisch zurückzukehren. Die Situation war kaum noch zu retten, als plötzlich einer der Gruppenmitglieder die rettende Lösung hatte und die Zwerge am Tresen einlud. Doch das sollte seine letzte Lösung gewesen sein. Zwar entspannte sich die Lage, doch wer schon einmal mit einem Zwerg einen gebechert hatte, wusste das der Abend nicht gut enden würde. Notiz von dem Gelage am Tresen, folgte Kia dieser Idee, da sie sich alleine arg in Bedrängnis fühlte und die Situation ebenfalls mit dem Trick zu retten versuchte. Während ein Rudger Reudenhaus am Tresen nicht einmal den ersten Krug des inzwischen von den Zwergen mitgebrachten Gebräu überstand, hatte Kia es zumindest geschafft einmal dran zu nippen. Unterdessen kamen ihr die anderen Mitglieder der Gruppe zu Hilfe, doch wie sollten sie ihr helfen, zumal die inzwischen anderen Zwerge sich ebenfalls Plätze an ihrem ehemaligen Tisch eingenommen hatten um mitzutrinken. Es half alles nichts und es kam was kommen musste, Kia brach über ihren 2ten Krug zusammen, sehr zum Gespöt der Zwerge die mit an dem Tisch saßen.

Sein Hab und Gut an diesem Mittag gerettet, kam der Wirt der Taverne zu ihnen und bot der Gruppe an, 2 Tage kostenlos bei ihm nächtigen zu dürfen. Von dem Vorschlag angetan, willigten die noch nüchternen Mitglieder ein und brachten ihre teils komatösen Mitglieder auf die Zimmer. Nun wurde alles versucht sie so schnell wie möglich nüchtern zu bekommen. Sie waren eine Erfahrung reicher, auch wenn die dadurch Schlimmeres verhindert hatten. Nun freuten sich aber auf den kommenden Abend. Der hoffentlich besser verlaufen sollte, als die Mittagstunde hier in der Taverne. Hinzu kam noch das sie noch Nitzfitz Bescheid geben wollten, der ja in der anderen Taverne bestimmt schon auf sie wartete.

Iriaebor, die Stadt der Tausend Türme (The Adventurer)

Iriaebor, die Stadt der Tausend Türme (The Adventurer)Ein wenig erschöpft sah die Gruppe, mit dem Beginn des Laufs von Sune die Türme von Iriaebor funkeln und glitzern. Was für ein imposanter Anblick sich doch der Gruppe bot. Man hatte das Gefühl man würde ein Himmelstor erreicht haben, dessen Ausmaß gewaltig war. Davor schauckelten die Masten etlicher Schiffe die im Hafen lagen. Auf dem Weg nach Iriaebor hatte der kleine Gnom schon viel erzählt, über Bron, dem Concil dem 40 Leute angehörten, über Intirigen zwischen den Handelshäusern und über die Geschäfte die in dieser Stadt getätigt wurden. Er warnte aber vor dessen Tavernen und Inns, dessen Schäbigkeit bekannt waren. Von all dem bekam einzig Shay, Kiara, Macer, Felicia und Rudger was mit, während die beiden alten Herren sich im Wageninneren aufhielten. Das war also Iriaebor. Sie wirkte gewaltig auf die kleine Gruppe. An ihnen strömten viele Händler, Abenteurer, Gauckler und Bauern vorbei dem südlichen Stadttor entgegen. Eine Schlange bildete sich vor dem Tor, mitten unter ihnen waren viele Kinder und auf der Brücke vor dem Tor saßen viele Bettler. Es dauerte eine Weile bis sie an der Reihe waren. Ein alter Mann saß, mit einer Feder bewaffnet, auf einen am Eingang, aus Holz, gebauten Schreibpult. 2 Wachen bewaffnet mit einer Hellbarde und einem blutrotem Schild, auf dem eine drei-fingrige schwarze Kralle abgebildet war, standen rechts und links vom Tor. Das waren also das „Schild von Iriaebor“, von dem der Gnom erzählt hatte, ging es dem ein oder anderem durch den Kopf. Ein dicker, fetter Soldat, dessen Bauch unter dem Kettenhemd, hervorqoll, stellte sich der Gruppe in den Weg. „Wollt ihr Waren in die Stadt einführen?“ Schallte ihnen entgegen. Nachdem alle aus der Gruppe verneint hatten, wurden sie eingelassen. Nun muss man sagen das Fiznizz Gefallen an dem dicken Eintreiber gefunden hatte und ihm zum Opfer auserkoren hatte. Er fragte den Mann wie es ihm ginge und ob er sich dennnicht Schäme sich so der Öffentlichkeit zu präsentieren. Der Gnom spielte auf Messersschneide und so wurde die Schlange immer länger.

Unterdessen war der Rest der Gruppe vor dem Turm des Goldes angekommen. Es war ein imposanter Bau, zu Ehren von Waukeen. Doch plötzlich hatte ein Nachbargebäude des Turms, Shays volle Aufmerksamkeit. „Kalandors Kuriositäten“ stand auf eines der unzähligen Schilder am Gebäude. Das Gebäude war unten schmaler als oben und schief. Man hatte das Gefühl das das Gebäude jeden physikalischen Gesetzen trotzte, denn so wie es gebaut war wäre es längst zusammengefallen. So ging die Gruppe zu dem Gebäude, mit der massiven goldenen Tür, dessen rosafarbener Türklopfer Aufmerksamkeit erregte. Es war ein mächtiger Löwenkopf, durch dessen Maul ein Ring ging. Als Erster wurde Rudger vorgeschickt um die Tür zu untersuchen. Er tastete die Tür ab und fand aber kein Knauf oder Griff um diese Tür zu öffnen und so trat Shay vor und schlug den Ring des Löwen gegen die Tür und war zum Erstaunen aller Umstehenden plötzlich verschwunden. Wo war sie hin? Felicia machte sich als Erste große Sorgen und tat es ihr gleich und war kurze Zeit darauf auch verschwunden. Nachdem auch Kiara verschwunden, fanden sich nur noch Malcer und Rudger auf der Straße die kalt und zugig war. Nachdem auch Malcer, wiederholt den Türklopfer getätigt hatte und es dem Damen gleichgetan hatte, wurde beim 3ten Versuch von Rudger, er von dem Löwenkopf angeblafft, mit den knurrenden Worte: „Verschwindet von hier“. Das nahm er sich zu Herzen und kehrte zum Tor zurück in der Hoffnung den Gnomen zu finden.

librarian_by_homoseptimus-d5vwoiwDoch wo waren Shay, Malcer, Felicia und Kiara? Sie fanden sich in einem riesigen Lagerhaus wieder, welches vollgestopft mit irgendwelchen skurillen Sachen war. Da zwitscherten 3 skelettierte Krähenvögel in 3 unterschiedlichen Käfigen, da war ein riesiger Zylinder mehrere Meter hoch, aus dem Seifenblasen aufstiegen und 2 Besen, wie von Geisterhand geführt putzen in den Gängen um die Wette. Plötzlich ertönte eine Stimme in ihren Köpfen. „Seid gegrüßt Reisende, wie kann ich euch helfen?“ Ein großes Auge tauchte auf und betrachtete die Gäste, ein riesiger Mund rannte an ihnen in dem Gang vor ihnen vorbei, der sich passend zu den Worten bewegte. Die Gruppe war platt. Das es hier kurios sein würde war klar aber so schräg… Nachdem die Gruppe den Gedanken geäussert hatte den Ladenbesitzer sehen zu wollen, stand nach kurzer Zeit ein kleiner weißharriger alter Mann mit einer Brille und einer Kutte vor ihnen. Shay erkundigte sich bei dem ergrautem Herren, ob er wüßte was das für eine Skultur sei und zeigte die kleine Trollfigur, bzw die Teile die noch übrig waren. Der Mann erkundigte sich, wo sie sie her hätten und als die Goblins zu Sprche kammen, wiegelte er ab und erklärte Shay, was das für eine Figur sei. Daraufhin bat Shay den Mann die Figur zu reparieren. Dieser willigte ein und meinte das sie am morgigen Tag fertig sei. Die Reparatur würde ca 200 Gold kosten. Nun betrachtete er die Skulptur näher und machte Shay einen Vorschlag, den sie kaum hatte ablehnen können. Er bot ihr den Zylinder und einen Sack an, dessen Kräfte zur Folge hätte das er Dinge verdoppeln könne. Nun wollte sich Shay sich ein Bild von dem Zylinder machen und so lief eine 200 sprossige Leiter heran und Shay stieg zur Krempe des Zylinders hinauf. Doch ungeachtet dessen setzen sich die Verhandlungen fort

Da kein bekanntes Gesicht am Tor zu finden war und der Wind in den Gassen recht frisch war, machte sich Rudger wieder auf seine Reisebegleiter zu suchen und kehrte zum Kuriositätenladen zurück. Hätte er mal auf die Stimme des Türklopfers gehört, denn als er sich der Tür näherte wurde es auf einmal hell und als die Umgebung gestalt annahm, sah er sich in einem schmiedeeisernen Käfig wieder. Was war nur passiert? Als er dann noch seinen Freunden als Beigabe des Tausches angeboten wurde, war das ihm zu viel und er zog den „Mantel des Verschwindens“ aus der Tasche und legte sich diesen um.

Shay war inzwischen oben angekommen und ihr Wunsch nach kleinen Babykatzen, war so stark das ihre Gedanken ausreichten um in dem inneren des Hutes eine Unmenge an miauenden Katzen zu zeigen. Angetan von dieser Situaion war Shay nun sehr stark gewillt, den Deal mit dem Verkäufer einzugehen und kletterte die Leiter wieder runter zu den anderen.

Als er verschwunden war flog der Käfig in dem er hockte wie aus Geisterhand auf ein Regel neben anderen Käfigen und lächelnder Weise, nachdem die meisten der Gruppe Ihn gesehen hatten, bot ihn der Irre ihn der Gruppe für 2 Gold auch noch an. Nach langem Hin und Her kaufte Kiara ihm den Käfig ab und schon flog er wieder zu der Gruppe am Boden. Auf die Herausgabe des Mantels ließ er sich nicht ein und enttarnte sich nur kurzzeitig. Gefallen an einen weiteren Gegenstand und einer kleiner Show von seiner Seite aus, was einen kleinen Beutel deren Inhalt eine schnappenden Kiste war, ging es nun in die Verhandlungen. Leider konnte man sich noch nicht einigen und zu Erstaunen aller Anwesenden kam auch noch der Haussklave, ein Halbling, zum Vorschein, der für den Test mit dem Hut des Verschwimmens herhalten sollte. Da die Gruppe das ablehnte und sich Felicia anbot, sah man sich rasch einer Gruppe von Orks gegenüber. Denen man aber überlegen war und die Illusionen lösten sich auch rasch auf. Nun zog sich der Verkäufer zurück und ließ der Gruppe Zeit zum Nachdenken.

In den Wäldern vor Iriaebor (The Adventurer)

In den Wäldern vor Iriaebor (The Adventurer)In den Wäldern vor Iriaebor (The Adventurer)

Es war ein herrlicher Sommertag, die Vöglein zwitscherten und es herrschte ein friedliche Ruhe in dem Wald. Von Zeit zu Zeit waren Rehe und andere Waldbewohner zu sehen, die den Weg der Reisenden kreuzten. Der nächste Tag versprach sogar noch besser zu werden für Kiara, Shay, Felicia, Rudger und Macer. Die kleine Gruppe hatte sich in Richtung Iriaebor ein wenig kennengelernt. Hatte man doch von Überfällen auf Gruppen, die in Richtung Iriaebor unterwegs waren gehört und so bot die Gesellschaft der anderen einen gewissen Schutz. Zwar waren die Interessen des Einzelnen von unterschiedlicher Natur, aber das anstehende große Festival versprach für jeden interessant zu werden. Das wollte sich keiner entgehen lassen und so war der ein oder andere mit ausreichend Proviant teilweise vor mehreren Zehntagen aufgebrochen um den Feierlichkeiten beizuwohnen.

Da Chauntea dieses Jahr den Bauern sehr zugeneigt war, standen die Ehren in voller Pracht und goldener Farbe. Sune hatte ihren Lauf schon fast beendet, als an der Gruppe ein kleiner 2achsiger Wagen, gezogen von 2 Pferden, vorbei fuhr, auf dessen Kutschbock ein kleiner Gnom saß und die Gruppe beim Vorbeifahren grüßte. Später stellte sich heraus das dieser pfiffige Gnom, dessen Name Nitfizz lautet, nicht nur redegewandt, sondern auch sehr viel über die Umgebung, die Wälder und dessen Bewohner wusste, bis hin zu schmackhaften Beeren die er der Gruppe am Lagerfeuer anbot. Dazu aber später mehr. Sune machte der Gruppe deutlich das sie an diesem Tage nicht mehr die Stadt erreichen würden und selbst wenn, dann würden sie vor den geschlossenen Toren dieser nicht mehr eingelassen. So gingen sie noch ein Stückchen, auf der Suche nach einer geeigneten Stelle für ein Lager und sahen in der Ferne einen  Wagen stehen, der sie vorhin schon überholt hatte. Eine Laterne brannte im inneren des Wagens und unweit des Wagens war ein kleines Lagerfeuer, an dem 3 Personen saßen. Beim Näherkommen, sah die Gruppe den kleinen Gnom wieder und 2 ältere Männer, während der Glatzköpfige ein braune Kutte, zusammengeschnürt mit einem Strick trug und aussah wie ein Mönch, sah der andere wesentlich eleganter aus, zwar waren ihm auch nicht mehr viele Haare geblieben, aber die Robe, sein Stecken und auch das schwere Buch in dem er zu lesen schien hinterliess bei jedem Gruppenmitglied einen erhabenen Anblick. Die beide unterhielten sich. Die Gesichtzügen des Gnomes sprach Bände. Umso erfreuter war dieser, als die Gruppe bei dem Lagerfeuer eintraf. Er sprang auf und begüßte die Reisenden und stellte die beiden grauen Herren vor. Der Erhabenere hieß Sefarianus und der mit der Kutte war Keldaron. Beide waren nicht gerade gesprächig und das sollte sich im Laufe der Zeit auch nicht ändern. Ganz im Gegensatz war Nitfizz umso gesprächiger und fragte jeden Einzelnen aus der Gruppe aus. Nitfizz war nicht alleine, er schien einen Begleiter zu haben, der ab und zu sich zeigt nur um kurze Zeit wieder unter seinen großen Hut wieder zu verschwinden. Nitfizz bot der Gruppe seine Beeren an und zauberte nachdem keine mehr da waren wieder welche zum Vorschein. Die Nacht war schon längst über den Wald hereingebrochen und so teilte man nur noch schnell die Nachtwache ein, falls sich dochmal ein neugieriger Bär oder ein anderes Tier, angezogen von den Köstlichkeiten der Reisenden, sich ins Lager verirren sollte. In der ersten Hälfte passierte nichts und so wechselten sich die Wachhabenden ab, in der zweiten Hälfte wurde….

*Seitenabriss*

DSGVO Cookie Consent mit Real Cookie Banner