Ein wenig erschöpft sah die Gruppe, mit dem Beginn des Laufs von Sune die Türme von Iriaebor funkeln und glitzern. Was für ein imposanter Anblick sich doch der Gruppe bot. Man hatte das Gefühl man würde ein Himmelstor erreicht haben, dessen Ausmaß gewaltig war. Davor schauckelten die Masten etlicher Schiffe die im Hafen lagen. Auf dem Weg nach Iriaebor hatte der kleine Gnom schon viel erzählt, über Bron, dem Concil dem 40 Leute angehörten, über Intirigen zwischen den Handelshäusern und über die Geschäfte die in dieser Stadt getätigt wurden. Er warnte aber vor dessen Tavernen und Inns, dessen Schäbigkeit bekannt waren. Von all dem bekam einzig Shay, Kiara, Macer, Felicia und Rudger was mit, während die beiden alten Herren sich im Wageninneren aufhielten. Das war also Iriaebor. Sie wirkte gewaltig auf die kleine Gruppe. An ihnen strömten viele Händler, Abenteurer, Gauckler und Bauern vorbei dem südlichen Stadttor entgegen. Eine Schlange bildete sich vor dem Tor, mitten unter ihnen waren viele Kinder und auf der Brücke vor dem Tor saßen viele Bettler. Es dauerte eine Weile bis sie an der Reihe waren. Ein alter Mann saß, mit einer Feder bewaffnet, auf einen am Eingang, aus Holz, gebauten Schreibpult. 2 Wachen bewaffnet mit einer Hellbarde und einem blutrotem Schild, auf dem eine drei-fingrige schwarze Kralle abgebildet war, standen rechts und links vom Tor. Das waren also das „Schild von Iriaebor“, von dem der Gnom erzählt hatte, ging es dem ein oder anderem durch den Kopf. Ein dicker, fetter Soldat, dessen Bauch unter dem Kettenhemd, hervorqoll, stellte sich der Gruppe in den Weg. „Wollt ihr Waren in die Stadt einführen?“ Schallte ihnen entgegen. Nachdem alle aus der Gruppe verneint hatten, wurden sie eingelassen. Nun muss man sagen das Fiznizz Gefallen an dem dicken Eintreiber gefunden hatte und ihm zum Opfer auserkoren hatte. Er fragte den Mann wie es ihm ginge und ob er sich dennnicht Schäme sich so der Öffentlichkeit zu präsentieren. Der Gnom spielte auf Messersschneide und so wurde die Schlange immer länger.
Unterdessen war der Rest der Gruppe vor dem Turm des Goldes angekommen. Es war ein imposanter Bau, zu Ehren von Waukeen. Doch plötzlich hatte ein Nachbargebäude des Turms, Shays volle Aufmerksamkeit. „Kalandors Kuriositäten“ stand auf eines der unzähligen Schilder am Gebäude. Das Gebäude war unten schmaler als oben und schief. Man hatte das Gefühl das das Gebäude jeden physikalischen Gesetzen trotzte, denn so wie es gebaut war wäre es längst zusammengefallen. So ging die Gruppe zu dem Gebäude, mit der massiven goldenen Tür, dessen rosafarbener Türklopfer Aufmerksamkeit erregte. Es war ein mächtiger Löwenkopf, durch dessen Maul ein Ring ging. Als Erster wurde Rudger vorgeschickt um die Tür zu untersuchen. Er tastete die Tür ab und fand aber kein Knauf oder Griff um diese Tür zu öffnen und so trat Shay vor und schlug den Ring des Löwen gegen die Tür und war zum Erstaunen aller Umstehenden plötzlich verschwunden. Wo war sie hin? Felicia machte sich als Erste große Sorgen und tat es ihr gleich und war kurze Zeit darauf auch verschwunden. Nachdem auch Kiara verschwunden, fanden sich nur noch Malcer und Rudger auf der Straße die kalt und zugig war. Nachdem auch Malcer, wiederholt den Türklopfer getätigt hatte und es dem Damen gleichgetan hatte, wurde beim 3ten Versuch von Rudger, er von dem Löwenkopf angeblafft, mit den knurrenden Worte: „Verschwindet von hier“. Das nahm er sich zu Herzen und kehrte zum Tor zurück in der Hoffnung den Gnomen zu finden.
Doch wo waren Shay, Malcer, Felicia und Kiara? Sie fanden sich in einem riesigen Lagerhaus wieder, welches vollgestopft mit irgendwelchen skurillen Sachen war. Da zwitscherten 3 skelettierte Krähenvögel in 3 unterschiedlichen Käfigen, da war ein riesiger Zylinder mehrere Meter hoch, aus dem Seifenblasen aufstiegen und 2 Besen, wie von Geisterhand geführt putzen in den Gängen um die Wette. Plötzlich ertönte eine Stimme in ihren Köpfen. „Seid gegrüßt Reisende, wie kann ich euch helfen?“ Ein großes Auge tauchte auf und betrachtete die Gäste, ein riesiger Mund rannte an ihnen in dem Gang vor ihnen vorbei, der sich passend zu den Worten bewegte. Die Gruppe war platt. Das es hier kurios sein würde war klar aber so schräg… Nachdem die Gruppe den Gedanken geäussert hatte den Ladenbesitzer sehen zu wollen, stand nach kurzer Zeit ein kleiner weißharriger alter Mann mit einer Brille und einer Kutte vor ihnen. Shay erkundigte sich bei dem ergrautem Herren, ob er wüßte was das für eine Skultur sei und zeigte die kleine Trollfigur, bzw die Teile die noch übrig waren. Der Mann erkundigte sich, wo sie sie her hätten und als die Goblins zu Sprche kammen, wiegelte er ab und erklärte Shay, was das für eine Figur sei. Daraufhin bat Shay den Mann die Figur zu reparieren. Dieser willigte ein und meinte das sie am morgigen Tag fertig sei. Die Reparatur würde ca 200 Gold kosten. Nun betrachtete er die Skulptur näher und machte Shay einen Vorschlag, den sie kaum hatte ablehnen können. Er bot ihr den Zylinder und einen Sack an, dessen Kräfte zur Folge hätte das er Dinge verdoppeln könne. Nun wollte sich Shay sich ein Bild von dem Zylinder machen und so lief eine 200 sprossige Leiter heran und Shay stieg zur Krempe des Zylinders hinauf. Doch ungeachtet dessen setzen sich die Verhandlungen fort
Da kein bekanntes Gesicht am Tor zu finden war und der Wind in den Gassen recht frisch war, machte sich Rudger wieder auf seine Reisebegleiter zu suchen und kehrte zum Kuriositätenladen zurück. Hätte er mal auf die Stimme des Türklopfers gehört, denn als er sich der Tür näherte wurde es auf einmal hell und als die Umgebung gestalt annahm, sah er sich in einem schmiedeeisernen Käfig wieder. Was war nur passiert? Als er dann noch seinen Freunden als Beigabe des Tausches angeboten wurde, war das ihm zu viel und er zog den „Mantel des Verschwindens“ aus der Tasche und legte sich diesen um.
Shay war inzwischen oben angekommen und ihr Wunsch nach kleinen Babykatzen, war so stark das ihre Gedanken ausreichten um in dem inneren des Hutes eine Unmenge an miauenden Katzen zu zeigen. Angetan von dieser Situaion war Shay nun sehr stark gewillt, den Deal mit dem Verkäufer einzugehen und kletterte die Leiter wieder runter zu den anderen.
Als er verschwunden war flog der Käfig in dem er hockte wie aus Geisterhand auf ein Regel neben anderen Käfigen und lächelnder Weise, nachdem die meisten der Gruppe Ihn gesehen hatten, bot ihn der Irre ihn der Gruppe für 2 Gold auch noch an. Nach langem Hin und Her kaufte Kiara ihm den Käfig ab und schon flog er wieder zu der Gruppe am Boden. Auf die Herausgabe des Mantels ließ er sich nicht ein und enttarnte sich nur kurzzeitig. Gefallen an einen weiteren Gegenstand und einer kleiner Show von seiner Seite aus, was einen kleinen Beutel deren Inhalt eine schnappenden Kiste war, ging es nun in die Verhandlungen. Leider konnte man sich noch nicht einigen und zu Erstaunen aller Anwesenden kam auch noch der Haussklave, ein Halbling, zum Vorschein, der für den Test mit dem Hut des Verschwimmens herhalten sollte. Da die Gruppe das ablehnte und sich Felicia anbot, sah man sich rasch einer Gruppe von Orks gegenüber. Denen man aber überlegen war und die Illusionen lösten sich auch rasch auf. Nun zog sich der Verkäufer zurück und ließ der Gruppe Zeit zum Nachdenken.
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