Diesmal war echt nicht mein Tag. Tymora war nur bedingt auf
meiner Seite. Nach all den Informationen, die wir mittlerweile erhalten hatten,
entschieden wir uns erst einmal den Rest von Ebene 1 zu erkunden. So sollte der
Rückweg im Notfall sicherer sein und vielleicht würden wir ja noch den einen
oder anderen praktischen Gegenstand finden. Wir bewegten uns auf durch die
bekannten Gänge bis zu der Statue, bei der wir mithilfe der Maske mit Hallaster
reden konnten. Luna nahm ja noch nicht offiziell an diesem irrsinnigen Spiel
teil, aber da wir noch keine Fragen hatten und sie es damit nicht eilig hatte,
folgten wir den Weg weiter, vorbei an Leichen von Monstern, die Alberich und ich
zuvor bereits in einer anderen Gruppe erledigt hatten und weiter bis zu einer
Tür mit einem eingemeißelten Auge, das verdächtig nach einem Betrachter aussah.
Was dies ein Öffnungsmechanismus? Reine Zierde? Eine Falle? Oder diente es der
Ausspähung? In diesem Verlies was alles möglich. Da es meine Aufgabe war,
vorauszugehen und alles auszukundschaften, sowie auf Fallen zu achten, ging ich
zur Tür. Bereit einer Falle auszuweichen, piekte ich direkt ins Auge. Der
Strahl, der daraufhin aus dem Auge geschossen kam, war so schnell, dass ich
nicht reagieren konnte. Die Wirkung haute mich um. Wie soll ich sagen? Es
fühlte sich an, als würde mir meine Lebenskraft gestohlen werden. Zum Glück
hatten wir Luna an unserer Seite, die mich gleich mit ihrer Heilmagie behandelte.
Sie sollte sich noch mit als wichtigstes Teammitglied erweisen.
Da an der Tür kein anderer Türmechanismus zu finden war,
ließen wir sie erst einmal hinter uns und folgten dem Gang des Geheimgangs, den
Alberich und ich zuvor mit Thorgrimm und Aurora gefunden hatten. Vorbei an der
Tür an der wir mit den Luftelementaren gerungen und dann schließlich wieder
umkehren mussten, gingen wir weiter in einen Zickzack-Gang bis zu einem kleinen
Raum, in dem sich kaputte Ausrüstungsgegenstände befanden und der wohl mal als
Wachraum gedient hatte. Während ich nach Karten, Aufzeichnungen oder ähnliches
suchte, die man in einem Wachraum manchmal finden konnte, entdeckten Luna und
ich Einkerbungen an der Wand. Es war eine weitere Geheimtür. Nach einer kurzen
Untersuchung fand ich einen Öffnungsmechanismus und nach einem kurzen Gang und einer
weiteren Geheimtür gelangten wir in einen Raum mit mehreren Zwergenstatuen. Durch
eine weitere Tür, die sich selbstständig geöffnet und geschlossen hatte, kamen
wir in einen weiteren Gang (was auch sonst), in dem sich eine weitere Tür
befand (mal wieder). Hinter dieser konnte ich aber ein Quieken hören, das
seltsam vertraut klang. Wir stellten uns vor der Tür auf und machten uns
bereit, allem dahinter entgegen zu treten. Dann öffneten Alberich und ich die
Tür.
Zum Vorschein kam ein kurzer Gang mit einem anschließenden
Raum, in dem sich ein bröckeliger Thron befand, auf dem eine Riesenratte schlief,
die sich bei genauerer Betrachtung als Werratte entpuppte. Links und rechts
davon erklang das Quieken. Während der Rest zurückblieb (vor allem Luna, die
sich anscheinend vor den Ratten fürchtete oder ekelte), schlich ich rein, um
die Gefahr auszukundschaften. In dem Raum befanden sich insgesamt neun riesige
Ratten. Ich signalisierte es meinen Gefährten lautlos, musste mich aber schnell
zurückziehen, als die Werratte langsam erwachte. Als wir uns noch besprachen,
wie wir mit der Situation umgehen wollten, stampfte Alberich voran, wirkte
einen Zauber und stellte sich den Ratten. Ich beeilte mich sofort an seine
Seite zu gelangen und seine Flanke zu schützen. Sofort stürzten sich die Ratten
samt der Werratte auf uns. Während Alberichs Zauber den Viechern schadete,
hauten und stachen wir uns durch die Masse, während Malcador mit seinen
Feuerzaubern dieses Ungeziefer verbrannte. Doch die Werratte konnte hinter den
Ratten zu mir vorpreschen und gelangte durch meine Verteidung. Sie biss mir
kräftig in die Schulter – ich sag euch, das brannte vielleicht – aber gemeinsam
streckten wir dieses Mistvieh nieder. Luna deckte uns derweil den Rücken und
konnte dadurch auch sehen, wie eine weitere Werratte davonhuschte und durch
einen Geheimgang verschwand. Als alles Ungeziefer beseitigt war, suchte ich bei
der Werratte und im Raum nach nützlichen Informationen oder Gegenständen. Dabei
fand ich bei der Leiche einen Stein mit dem Symbol der Xanathar-Gilde, eine
Karte von einem Teil er Ebene und eine Handarmbrust mit Bolzen, die ich
Malcador gab, falls seine Zauber mal keine Wirkung haben sollten. Ansonsten
waren in dem Raum nur Springbrunnen in Form von Zwergengesichtern, die aber
nicht mehr funktionierten. Malcador versuchte zunächst die geflohene Ratte mit
einem magischen Geruch von Käse anzulocken, als dies aber kein Ergebnis
brachte, probierte er sich als magischer Klempner an den Brunnen. Was soll man
sagen? Sein Metier bleibt das Verbrennen.
Nachdem wir alles untersucht hatten, folgten wir der Ratte,
die schon längst verschwunden war, durch die Geheimtür in einen Raum, in der
mehrere Leichen von Goblins und Gricks lagen. Anscheinend hatte hier ein Kampf
stattgefunden. Weiter im Raum fanden wir Goblinbetten und einen großen Obelisken
mit einem lidlosen Auge und schmutzigen, blutigen Handabdrücken. Während sich
Malcador den Obelisken genauer ansah und mit seiner Magierhand verschiedene
Aktionen ausprobierte – nur um anschließend die Blutspuren abzuwischen –
betrachtete ich einen kurzen Gang im Süden, der so unvermittelt endete, dass es
nach einem weiteren Geheimgang aussah. Da war ich einmal unachtsam und zack,
öffnet sich der Boden unter mir und ich falle gute 5 Mann tief mitten in eine
Stachelfalle. Immerhin meinte es Tymora in diesem Moment mit mir gut und so
spießte ich mir nicht meinen dämlichen Schädel auf, anders als der tote Goblin
neben mir. Mein darauffolgendes Fluchen muss in den gesamten Gängen
wiedergehallt sein. Vermutlich dachten einige Kreaturen, da würde jemand etwas
gar schreckliches Beschwören. Zum Glück hörte mich Luna und kam mir mit
Alberich und Malcador zur Hilfe. Und zum Glück beherrsche ich ein paar magische
Tricks, denn ich war der einzige von uns, der ein Seil dabeihatte. Mit meiner
Magierhand reichte ich es hinauf, sodass mir meine Gefährten beim Aufstieg
helfen konnten. Ohne Luna und Alberich hätte ich mein Abenteuer unterbrechen
und mich zurückziehen müssen, aber diese beiden Schutzengel versorgten meine
Wunden, sodass ich wieder einigermaßen fit war. Während ich noch am Boden lag
und mich von dieser Tortur erholte, untersuchte der Rest derweil den Obelisken.
Alberich entdeckte auf ihn irgendeine Art Weissagungsmagie und so traute sich
Malcador dann doch, seine Hand auf den Stein zu legen. Prompt bekam er eine
telepathische Nachricht:
„Ich richte mein Auge auf die Zukunft und sehe in der deinen einen gefährlichen Abstieg. Südlich von hier, hinter einem geheimen Durchgang, wartet der Zweiköpfige König. Schau zu seiner Linken. Dort wirst du den Pfad sehen, den einzuschlagen dein Schicksal ist.“
Na gut, so viel wussten wir auch schon. Also machten wir uns
weiter auf nach Osten, wobei ich bei meinem Pech diesmal Malcador vorlaufen
ließ, der nach ein paar Metern beim Eingang zum schmalen Gang Alberich vorließ.
Das sollten wir häufiger so machen. Mit seiner Panzerung hätte er die Stacheln
vermutlich einfach zerquetscht, statt wie ich aufgespießt zu werden. Er machte
uns den Weg frei und als wir zu einer Kreuzung kamen, erblickte Alberich 3
Gricks, die sich von uns wegbewegten. Er ging sofort vor haute seinen Hammer
mehrmals gegen sein Schild und brüllte, sie an, auf dass sie zu ihm kommen
sollten. Doch die Gricks ignorierte ihn und schlängelten davon. Als wir beide
hinterher liefen – Malcador und Luna folgten mit einigem Abstand – tauchten
plötzlich zwei Gricks direkt neben unserem Flammenmeister und Luna auf. Ich
habe zunächst nichts davon mitbekommen und den sich entfernenden Gricks ein
paar Flammenpfeile hinterhergeschossen. Luna beschwörte unterdessen ihre
Flammenklinge und griff beherzt an, während Malcador die Gricks mit seinen Feuermeteoriten
beschoss und Lagerfeuer unter ihnen beschwor. Die Gricks vorne bei uns machten
plötzlich kehrt und attackierten Alberich und mich, obwohl mich meine
Flammenaura schützte. Alberich beschwor noch einen geisterhaften Hammer und
prügelte auf die Viecher ein, während ich mit meinen Kurzschwertern auf sie
einstach.
So töteten wir einen Grick nach dem anderen, aber immer
wieder tauchten neue Gricks scheinbar aus dem Nichts auf. Als Alberich und ich
vorne mit den Gricks fertig waren, eilten wir unseren Kameraden zur Hilfe, nur
um plötzlich von einem großen Alpha-Tier angegriffen zu werden, dass aus der
Wand bei Luna und mir brach. Er verletzte Luna und mich im Kampf schwer, doch
wir konnten ihn niederringen, ebenso wie die restlichen Gricks. Das verschaffte
uns eine Atempause, in der Luna sich selbst sofort heilte, während ich einen
meiner Heiltränke einnahm. Man konnte ja nicht wissen, ob nicht gleich noch ein
Grick auftauchte. Und genau so kam es dann auch. Ich hatte gerade erst meinen
Trank getrunken, da erschienen schon die nächsten Gricks. Keine Ahnung, wo all
diese Mistviecher herkamen. Vereint töteten wir auch die letzten Gricks, wobei
Malcador unter den Angriffen zwischendurch zu Boden ging. Doch Tymora sein Dank
mussten wir keine Verluste beklagen. Stark verletzt und völlig erschöpft –
zugegeben, bis auf unseren gepanzerten Alberich – zogen wir uns zum Raum mit
dem Obelisken zurück und ruhten uns aus, während Luna eine beruhigende Melodie
spielte, die uns die Anstrengungen vergessen ließ und unsere Schmerzen dämpfte.
Hoffentlich haben wir alle verdammten Gricks umgebracht und kommen nach der
Rast unbehelligt durch die Gänge. Möge uns Tymora auch gewogen sein und uns vor
weiteren Fallen schützen. Ein weitere halte ich heute nicht mehr aus.
Man war das eine Nacht ähhh Tag… ach was auch immer wir haben uns ausgeruht.
Diese verdammte Kugel. Wo kam die bloß her? War das wieder dieser Magier?
Irgendwo auf einer anderen Ebene eventuell ist es die zweite, oder gar eine andere.
Smile der Spinnenmagier
Was zum Henker meint der damit? Und warum diskutiert man so kurz nach dem aufstehen so viel? Machen Magier das immer so?
So es geht los wir wollen mal sehen, was es hier gibt und fangen mit der Felskugel an. Der Magier findet nichts… wie macht der das mit dieser komischen Spinne und warum kann er durch Sie gucken, riechen und schmecken? Ich muß Ihn unbedingt fragen.
Der Zwerg rollt den Stein zur Seite und bricht sich dabei das Gehör, wo lernt man so was?
Weiter gehts der Gang ist leer… Schade.
Endlich gibt es was zu tun.
Uns stellt sich ein Beholder in den Weg und er denkt ernsthaft er kommt damit durch.
Man was für ein Chaos…wir sind echt gut in Form und treffen rein gar nichts! Weiter gehts die junge Paladin hat dazu gelernt und ist heute die einzige die was kämpferisches zu Stande bringt… Sie würde wohl sagen Gott sei Dank. Die Treffer und Wunden nehmen auf beiden Seiten zu.
Vom Kampflärm angezogen platzen weitere Kämpfer und Grottenschrate in die Zauberparty.
Der Beholder ist hartnäckig und nimmt unsere Gruppe regelrecht auseinander… was soll ich tun. Irgendwer sagt was von taktischem Rückzug…wie ging der noch gleich?
Am Ende liegt die Hälfte der Viechers am Boden. Leider aber auch ein Großteil meiner Gruppe. Danke Kopf das du mich dran erinnerst, dass ich auch zu Boden gegangen bin.
Und jetzt noch ein Beholder…echt jetzt noch einer?
Ich stelle mich tot und hoffe das er verschwindet mit seinen Kumpanen. Warte mal ich stelle mich tot, wie peinlich ist das denn.
Das taktische Manöver wirkt und das Getier verschwindet im Gang. Wir ziehen uns zurück.
Als ich mich mit den Anderen aufraffe, stellen wir fest, dass es unseren Smile schwer getroffen hat und er es nicht geschafft hat.
Schade drumm…er war seltsam, aber irgendwie lustig und er konnte schon mit seiner Kunst umgehen.
Vielleicht ist er ja auch nur wieder in seiner Spinne, wer weiß.
Gedanken eines Barbaren (Toprak)
Zusammengefasst war es ein rabenschwarzer Tag und wir hätten liegen bleiben sollen.
2 Beholder, zu viele Armbrustschützen und Grottenschrate.
Wir müssen vorsichtiger sein.
Die Gruppe zieht sich in die Schmiede zurück, um alles neu zu überdenken.
Bevor es an die Vorbereitungen, zur Eroberung der alten Zwergen Stadt in welcher sich die Drow verschanzt haben geht, brauchen die Collectors erst einmal eine gute Nachtruhe.
Doch nicht Jeder in der Gruppe scheint Schlaf zu suchen. Naerian ist fleißig bemüht jene Feder von Noha zu stehlen, welche kurz zuvor durch Halaster der gruppe gegeben wurde. Scheitert jedoch kläglich.
Am Morgen geschehen erneut seltsame Ereignis im Lager, es erscheint ein Lila licht begleitet von Lavendelduft. Es ist jedoch nicht schädlich, sondern reinigt alles mit dem es in Berührung kommt.
Wenn so langsam alle erwachen erwartet sie schon ein Kräftiges Frühstück, in Form einer Ratten Fleisch Suppe. Nicht jeder ist davon so sehr angetan, besonders Noha hat Schwierigkeiten sich nicht zu übergeben.
Es werden alle Informationen, welche über die Umgebung bekannt sind, zusammengetragen. Dabei stellt sich heraus das auf dem weg zur Alten Zwergen Stadt die Höhle einer Chimära liegt.
Asrock bittet Postel die Feindlichen Positionen auszuspähen, dieser startet sogleich mit der Hilfe von Marta Moonshadow welche bereits einmal dort war. Es gelingt Postel einige wichtige Informationen zu erhalten, wie die Position der feindlichen Kaserne. Weiterhin markiert er alle fallen welche für ihn erkennbar sind.
Pläne werden entwickelt und verworfen, bevor man sich weiter im Kreis dreht wird beschlossen zu den Seevetteln zu gehen und diese um Unterstützung zu bitten. Da bekannt ist das diese die Drow hassen.
Das Aufeinandertreffen mit den Drei Seevetteln (Korall Schwarz, Gurgel Sole, Caldra Tintenfischfinger) war eine seltsame Angelegenheit. Eine von ihnen kommuniziert sogar nur durch einen halb verrotteten Fish. Doch am Ende ist es möglich, sich die Unterstützung dieser zu sichern. Nicht allein durch die Aufopferung von Noha. Welche sich die ganze zeit von diesen Damen hat begrapschen und die Haare flechten lassen. Möglicherweise hatte auch der umstand das die Collectors kurz zuvor T’rissa Auvryndar vernichtet haben etwas damit zu tun. Aber wer weiß das schon bei solchen Kreaturen.
Allerdings wird nicht nur Unterstützung für den Kampf gegen die Drow gewonnen. Sondern auch ein gewisses Maß an Informationen. Eine welche besonders hervor sticht ist das sich in Schädelhafen 4 Fraktionen bekämpfen. Die Xanatas Gilde, Die (Häuser der) Drow, Die Kraken Gesellschaft und die Centarim.
Eine Letzte Vorbereitung wird noch getroffen bevor sich alle zur letzten Nachtruhe vor der Großen Schlacht begeben. Ein Stoßtrupp wird hinter Feindlichen Linien mit Hilfe des Schwanenbootes platziert.
Die Goldene Gans und die Gerichte des Grauens (The Outbreaks)
Vorbereitungen
Lord Khaspere Drylund
Nachdem die Gruppe Yartar erreicht hatte, stürzte sich Wild Fire von seiner Neugier getrieben sofort in Nachforschungen zu der mysteriösen Münze, die mit der Ermordung von König Hekatons Frau und seinem Verschwinden in Verbindung stand. Es sollte ganze drei Tage dauern, um herauszufinden, dass solche Münzen als Spielmünzen auf einem Schiff namens „Die große Dame“ beim Glücksspiel verwendet wurden. Dieses Kasinoschiff gehörte einem Adligen namens Lord Khaspere Drylund, der der nächste Wasserbaron werden wollte.
Das Kapitän des Schiffes sollte ein gewisser Nelvin Storn sein, der wohl genau wie Lord Drylung aus Tethyrien stammte. Bezüglich des Schiffes konnte Wild Fire durch Befragungen und Beobachtungen erfahren, dass dort verschiedene Glücksspiele, wie Roulette und diverse Kartenspiele, angeboten wurden. Es wurde sehr gut bewacht und alle Gäste im Vorhinein überprüft und ihre Waffen verwahrt. Selbst auf dem Schiff wurde immer wieder nach ungebetenen Gästen Ausschau gehalten. Jeden Abend legte das Schiff ab, fuhr nach Norden und kehrte in den frühen Morgenstunden wieder zurück. Schlussendlich suchte Wild Fire auch noch nach Möglichkeiten, um auf das Schiff zu gelangen. Dabei konnte er verschiedene Wege erkennen. Zum einen kamen alle Träger, die das Schiff mit Waren beluden, von einem einzigen Handelshaus. Sie belieferten das Schiff über einen extra eingerichteten Serviceeingang und obwohl alle das Schiff verlassen mussten, bevor die Besucher eintrafen, konnte man sich über diese Möglichkeit auf das Schiff schleichen. Man konnte sich natürlich auch als Besucher auf das Schiff begeben, allerdings waren alle Besucher adlig und schienen ein kleines Vermögen zu besitzen, sodass es nicht so leicht wäre, sich unter das normale Klientel zu mischen. Wild Fire erfuhr auch, dass noch zwei Köche, ein Unterhaltungskünstler und drei Croupiers gesucht wurden. Das erschien ihm die erfolgversprechendste Möglichkeit.
Während Wild Fire seine Nachforschungen anstellte, schaute sich Kisa’ana in der Stadt nach ausgeschriebenen Kopfgeldern und gesuchten Leuten um. Aeckart schrieb derweil mehrere Schriftrollen ab und Blm suchte nach den Teleportationskoordinaten von Yartar, um schnell hierher zurück reisen zu können. Tatsächlich wurde er in einem Laden für magische Schriften, Karten und Folianten fündig und vereinbarte für die Abschrift der Symbole eine Lieferung von Schmauchkraut an den Verkäufer. Zento erkundigte sich in der Zeit nach magischen Gegenständen und fand auf dem Fischmarkt eine Art laufende Schildkröte mit einem Stab, von der er einen Trank der Freundschaft und Heiltränke erwerben konnte.
Am vereinbarten Treffpunkt in der Taverne „Ein Fuß im Boot“ versammelte sich die Gruppe nach ihren Ausflügen wieder und während Blm Aeckert anheuerte, um 5 Kartenstücke zu einer Gesamtkarte von Faerun zu übertragen (im Austausch von 3 Büchern aus der Bibliothek des Nekromanten im hohen Norden) und Wild Fire bat, Mi weiter zu unterrichten, musste dieser ihn erst einmal auf eine spätere Zeit vertrösten. Wild Fire erzählte der Gruppe, was er mit seinen Nachforschungen herausgefunden hatte und gemeinsam schmiedeten sie einen Plan, wie sie auf das Schiff gelangen konnten.
Die L-Teams: Team leise, Team laut und Team lecker
Blm wollte sich natürlich mit Mi und Ste als Unterhaltungskünstler bewerben. Da Wild Fire zu auffällig war und sich damit nicht illegal an Bord unter die Menge mischen konnte, wollte er sich als Koch bewerben. Aeckert sollte ihn dabei unterstützen, während Kisa’ana und Zento sich im Schutze der Nacht auf das Schiff schleichen wollten, um sich umzusehen, während der Rest der Gruppe eingespannt war. Die Teams bereiteten sich am Abend noch auf den nächsten Tag vor, holten sich Kochtipps, übten eine Darbietung ein und stellten benötigte Ausrüstung zusammen. Als Codewort, wenn etwas schieflief oder Gefahr drohe, wurde „Katzenjammer“ ausgemacht.
Team lecker trat am nächsten Tag im Bewerbungsduell um die Stellen als Köche gegen einen Tiefling und einen Menschen an, beide wohl schon mal auf dem Schiff gearbeitet hatten. Aufgabe war es für beide Teams, eine Vor- eine Haupt- und eine Nachspeise zu kreieren, die so auch auf dem Schiff serviert werden würden. Die von Aeckert und Wild Fire gekochte Vorspeise kam dabei nicht so gut an, sodass das andere Team bei der Bewerbung punkten konnte. Bei der Hauptspeise legte sich Wild Fire dafür richtig ins Zeug und man hätte meinen können, dass Tymora ihm gewogen war und sich das Schicksal selbst für den Erfolg des Teams verbog. Das Hauptgericht war wesentlich besser, als das der Konkurrenz und so blieb die Entscheidung beim Nachtisch, der neben dem Geschmack auch noch möglichst schön angereichert sein sollte. So sehr sich die beiden Helden auch bemühten, der von ihnen dargebotene Nachtisch war grottig. Vermutlich, weil Wild Fire aus seiner Kultur nur Hauptgerichte kannte. Selbst das Aussehen der Speise ließ zu wünschen übrig und Team lecker drohte schon zu verlieren, doch ob der gewichtigen Aufgabe, die auf ihnen lastete, tricksten die beiden, indem sie mittels Zauberei die Speise der Konkurrenz versalzten. Die Bewerter hatten dies zwar nicht mitbekommen, aber die anderen Köche schienen eine gewisse Ahnung zu haben und grollten den beiden, als sie von dannen zogen.
Pow Ming
Team laut traf derweil in einer Gasse für die Bewerbung zum Unterhaltungskünstler einen Kontakt. Eine asiatisch anmutende Frau namens Pow Ming, die eine Tasche mit mehreren klappernden Gegenständen dabeihatte. Blm vermutete, dass es sich um die Holzmünzen handelte. Er bot mit seinen Lehrlingen der Kontaktfrau eine überzeugende Show dar:
Zuerst eröffnete eine rote Nebelwolke die Show und während Blm die Geschichte um den Kampf gegen den Balor mit einer passenden musikalischen Untermalung seiner Laute erzählte, erschufen seine Assistenten mithilfe von Zaubern weiteren Nebel und rotes Licht. Die Geschichte wurde von den beiden mit dramatischen Bewegungen untermalt. Schließlich verwandelte Blm Ste in einen Ochsen, der aus dem Nebel auftauchte und gegen Mi mit ihrem Stab und Frostzaubern antrat. Sie überwand ihn, als in der Geschichte der Balor besiegt wurde. Nach einer kurzen Pause wurde der Kampf um Bryn Shander gegen die Riesen in ähnlicher Weise dargeboten. Die Darbietung gefiel Pow Ming anscheinend und so wurde Team laut angeheuert. Zuvor wirkte die Frau aber anscheinend einen geistigen Zauber auf Blm, den er nicht abwehren konnte. Er wusste nur, dass gezaubert worden war. Um welchen Zauber es sich aber handelte, blieb ein Geheimnis.
Während Team lecker und Team laut vom Hafen aus das Schiff betraten und zu ihren jeweiligen Arbeitsorten begleitet wurden, machte sich Team leise auf den Weg, das Schiff zu infiltrieren, ausgerüstet mit Seil, Kletterhaken und einer Schriftrolle „Wasser atmen“, die sie von Aeckert erhalten hatten. Kisa’ana und Zento schwammen zum Boot, wobei Kisa’ana von der Strömung des Flusses abgetrieben wurde. Zento nutzte schnell das Seil für Verbindung zwischen ihnen und zur Unterstützung von Kisa’ana, worauf sich beide dann wieder dem Schiff näherten. Die Dunkelelfe befestigte das Seil schließlich an einem Pfeil und schoss diesen ihn auf das Schiff. Dann kletterten sie mithilfe des Seils heimlich an der Bordwand hoch und betraten das Schiff.
Ein Abend voller Glück und Unglück
Während Team laut zur Bühne geleitet wurde und im Laufe des Abends dort unter tosendem Beifall die eingeübte Show darbot (und somit 2 Spielmünzen und 3 Gold verdiente), begabt sich Team lecker durch die Spielhalle in die Küche, wo sie von Geklapper und Geschrei begrüßt wurden, als zankende Köche auf engstem Raum in wilder Hektik Speisen zubereiteten und sich gegenseitig angifteten.
Sofort machten sich Wild Fire und Aeckert ans Werk, sehr zum Unglück der Besucher dieses Abends. Denn wie sich bei der Einstellung schon zeigte, waren die beiden Gelehrten mit vielem vertraut, nur nicht mit dem Kochen. Sie versauten ein Gericht nach dem anderen, egal ob Vorspeise, Hauptgericht oder Dessert.
Nicht einmal die Kontrolle durch den jeweils anderen deckte deren Ungeschicke auf. Dabei konnte man den Nachtisch nicht einmal mehr entfernt als Essen bezeichnen. Und so kam es, dass im Laufe der Nacht die Bestellungen viel zügiger Abnahmen, als sonst (zur Freude der Köche), während sich die Reling mit immer mehr Personen füllte, denen es gar nicht gut ging. Einige sollen sogar eine Vergiftung erlitten haben.
Diese ungewollte Wendung der Ereignisse schuf Team leise einige Möglichkeiten, denn die Wachen waren abgelenkter, da sich um die Gäste gekümmert werden musste, denen es schlecht ging. Sie bewegten sich einmal um das Schiff und sahen dabei von der Bühne bis zur Brücke so ziemlich jeden Bereich. Sie bewegten sich auf den verschiedenen Decks und gelangten Schließlich zu dem Bereich, in dem sich die ganzen Gäste aufhielten, denen es dank Team „lecker“ so schlecht erging. Während sie ihnen ein wenig halfen, versuchten sie von ihnen Informationen zu erlangen, jedoch hörten sie hauptsächlich Beschwerden über das Essen heraus und dass man den Fall schon Pow Ming gemeldet hätte. Von einem Hekaton hatten sie auch noch nie etwas gehört.
Da in der Küche nichts mehr zu tun war, vertraten sich Aeckert und Wild Fire die Beine. Dazu gingen sie in den benachbarten Spielraum, in dem sich auf einem Tisch eine goldene Gans befand und in dem viele Tische standen, an denen verschiedene Kartenspiele und Roulette gespielt wurden. Lord Drylund war ebenfalls anwesend und spielte Karten, während er sich mit seinen Spielpartnern unterhielt. Aeckert wandelte als erstes 100 GM in 5 hölzerne Spielmünzen um, ging an den belebtesten Roulette-Tisch und spielte anfangs um 2 Münzen. Diese verdoppelte er sofort und so setzte er seine Gewinne erneut, anfangs immer auf rot, bevor er dann zu schwarz wechselte. Seine Kochkunst schien Tymora belustigt zu haben, sodass sie an diesem Abend zum Ausgleich des ganzen Unglücks der vom Essen gemarterten Besucher Aeckert unglaubliches Glück schenkte. So erhöhte er die Anzahl seiner anfänglichen 6 Münzen (+die der Riesen) auf ganze 44. Während des Spiels erkundigte er sich auch nach dem Kapitän, deutete Geschäftsinteressen mit diesem an, und erkundigte sich nach Gerüchten. Wild Fire sah sich das anfangs an, setzte sich dann aber an den Kartentisch von Lord Drylund, nachdem er selbst auch 100 GM in 5 Spielmünzen umgewandelt hatte. Bei 3-Drachen-Ante-Kartenspiel mit seinen Kontrahenten hörte er den Plänen Drylunds bezüglich Yartar zu und gewann jedes Spiel, sodass er zum Schluss immerhin auf 17 Spielmünzen kam.
Schließlich kam jedoch Pow Ming in das Spielzimmer hinzu, wirkte wieder einen Zauber auf Aeckert und Wild Fire (wobei nur Letzterer diesen abblocken konnte) und sprach leise mit Lord Drylund. Wild Fire, der an dessen Tisch saß, lauschte hin und hörte sie sagen, dass es Probleme gäbe und mehrere Objekte gleich über Bord gehen würden. Gerade als Pow Ming an Aeckert, der seine Münzen eben zu Gold zurückgetauscht hatte, herantrat, rief Wild Fire alarmiert laut aus:
„Was für ein Katzenjammer! Ich brauche jemanden, der richtig spielen kann.“
Dabei sah, er Aeckert deutlich an, doch dieser lief einfach hinter Pow Ming her. Somit verabschiedete sich Wild Fire schnell mit der Ausrede, dass er frische Luft bräuchte, da ihm das Essen wohl nicht richtig bekommen war, tauschte seine Münzen um und folgte Pow Ming und Aeckert. Unterwegs traf er im Raum auch Blm, der gerade ebenfalls Pause hatte und hinuntergekommen war und der die Warnung auch gehört hatte. Er teilte Wild Fire mit, dass er schnell Ste und Mi holen und ihm dann folgen würde.
Pow Ming brachte Aeckert zum Serviceeingang und suggerierte ihm durch geistige Beeinflussung, dass am Grund des Flusses ein Schatz, eine Sammlung von geheimem Wissen, auf ihn wartete. Wild Fire wirkte heimlich Telekinese und versuchte Pow Ming aus der Öffnung zu stoßen, doch sie wehrte den Schub ab und entfernte sich einfach. Aeckert sprang derweil einfach hinaus und Wild Fire konnte ihn gerade noch mittels der Telekinese auffangen. Da er weiterhin in den Fluss gelangen wollte, versuchte der Tabaxi seinen Freund einen klaren Kopf zu verschaffen, indem er ihn mit dem Kopf ins Wasser stülpte. Leider hatte er das Ruder übersehen und so schlug Aeckerts Schädel hart gegen dieses, was aber ebenfalls für die gewünschte Klarheit sorgte. Aeckert wurde wieder ins Schiff gehoben und nahm sich einen Moment, um sich zu orientieren.
Wieso hatte sie ihn einfach verzaubert und zu entfernen versucht? Keine Anschuldigungen, nichts. Aeckert grübelte darüber nach, während Wild Fire nach weiteren Problemen Ausschau hielt. Bisher hatten sie auf dem Spielschiff Glück gehabt, aber würde es auch anhalten?
Da standen sie nun. Ausgeruht und für die nächste Runde bereit. Zunächst suchten sie Durnan auf und wollten von ihm wissen, wen sie nach weiteren Informationen bezüglich ihres Auftrags fragen könnten. Der Tavernenbesitzer brauchte nicht lange und meinte, dass sie sich an Esvele Rosznar wenden sollten.
Doch bevor sie die Suche nach dieser starteten, wollten Malcador und Kairon ihren Wettgewinn einsammeln. Es hatte sich wirklich gelohnt und die eingenommene Goldmenge konnte sich sehen lassen.
Nur was sollten sie jetzt damit anstellen? Sparen, anlegen, investieren oder gar ausgeben? Die Männer entschieden sich dafür über die Stränge zu schlagen und ihr gewonnenes Gold und das in ihrem Besitz zu verpulvern. So machten sich Alberich, Malcador, Kairon und Lamaar auf den Weg durch Tiefwasser um einen geeigneten Laden zu finden. Sie suchten nach Schmuck, Ringen oder Amuletten. Jedoch nicht für eine Angebetete, sondern für sich selber.
Sie liefen eine Weile und kamen im Nordviertel zu einem kleinen Laden der zu der Eltorchul Academy gehörte. Der Inhaber Danilo Thann begrüßte den Menschen und den Zwerg sehr freundlich als sie eintraten und zeigte ihnen die verschiedensten Ringe. Viele von ihnen waren allerdings außerhalb ihrer Preisklasse. So entschiedenen sie sich nach günstigeren Varianten ihrer begehrten Schmuckstücke zu fragen und der Besitzer zeigte ihnen auch diese. Um sich kurz zu beraten gingen die Beiden nach draußen zu Kairon und Lamaar.
Ringe
Nach einigem hin und her entschied Alberich einen Ring mit einem Kolibri darauf zu kaufen und Malcador erstand einen Ring des Schutzes. Sie konnten den Preis noch ein wenig drücken und so betraten im Anschluss der Mensch und der Tiefling das Geschäft.
Lamaar sah man wohl an, dass er nichts kaufen konnte und so redete der Eigentümer des Ladens hauptsächlich mit Kairon. Obwohl es das Stück der Begierde gab, hatte der Tiefling noch nicht genug Gold zusammen und so schaute er sich nach Anhängern für eine Kette um. Er wurde schnell fündig und so vertiefte er Danilo in ein Gespräch. So ging es hin und her und als Kairon den Unterberg erwähnte, wurde sein Gegenüber hellhörig. Und so kamen sie beide dann doch schließlich ins Geschäft. Kairon sollte nach bestimmten „Dingen“ da unten Ausschau halten und hätte einen guten Abnehmer, mit noch besseren Preisen.
Zufrieden machten sich die Männer auf den Rückweg zum Yawning Portal als sie auf Esvele Rosznar trafen. Sie hatte ein paar gute Informationen für sie. So fanden sie heraus, dass Shunn Shurreth ein Dunkelef Leutnant der Xanathar Gilde war und den nördlichen Wachposten in den Arkanen Kammern leitete nun aber im Exil lebte und sich gegen die Dunkelelfen stellt. Sie erzählte weiter, dass Shunn eine Priesterin von Lolth verärgert hatte und diese ihn Verfluchte. Der Fluch verwandelte Shunn teilweise in eine Spinne, mit acht roten Spinnenaugen.
Esvele
Zusätzlich gab sie den Abenteurern preis, dass Werraten einen Schlüsselstein aus dem südlichen Wachposten gestohlen hatten. Dort wo Nadia die Unbeugsame ihren Posten hat.
Außerdem bat sie die Gruppe um einen Gefallen. Wenn sie nach ihrem Bruder Kressando, einem 22jahre alten Mann mit heller Haut und lockigem Haar, der in den Künsten der Heimlichkeit und des Diebstahls ausgebildet wurde, ausschau halten könnten. Dafür könnte sich die Gruppe auf das Haus Rosznar verlassen und sie würde ihnen einen Gefallen schulden. Sie verrät außerdem, dass Kressando einen Siegelring aus Platin trägt, der das Familienwappen der Rosznars (einen weißen Falken im Sturzflug auf blauem Grund) sowie eine Gravur des Familienmottos zeigt („Fliege hoch und tauche schnell“). Mit den letzten Worten verschwand sie in einer dunklen Seitengasse und die Männer machten sich auf in Taverne.
Dort trafen sie auf Luna, die gerade mit Threestirngs einen gemeinsamen Auftritt hatte und eine druidische Legende zum Besten gab.
Alberich wurde von ein paar Zwergen dazu aufgefordert doch bitte einen sicheren Zugang zur Garrux Brauerei zu schaffen.
Im Anschluss ließ sich die Gruppe wieder den Brunnen herab um einem neuen Spektakel von Halaster beizuwohnen. Kaum standen sie versammelt unten veränderte sich alles um sie herum. Die Höhle verschob sich nicht, sondern verschwand ohne ein einziges Geräusch. Ohne Blitzlicht oder Knall – ohne jegliche Aufregung. Wo einst kalter Stein war, war nun eine grenzenlose Dimension, die in Nebel und Schatten gehüllt ist. Freistehende Bücherregale flankierten einen heißen Kamin, und daneben saß in einem Hochlehnerstuhl Halaster Blackcloak selbst. Er senkte sein Buch – Messingklingen von Walt Whitdwar – und grüßte die Gruppe: „Teilnehmer! Triumph! Ruhm! UnvermeidlicherTod! Diese warten auf euch, aber kommt, bleibt noch ein wenig und hört zu.“ Bevor überhaupt an eine Flucht zu denken war, wurden die Abenteurer durch eine Kraft direkt vor Halaster gestellt. Er schloss seinen Wälzer und lächelte.
„Ihr seid zu den Ruinen von Stromkuhldur, der Bastion der alten Zwerge von Melairkyn, hinabgestiegen. Hier haben sie ihr kleines, kleines Leben ausgehaucht. Das Helle lebt in der Dunkelheit… Bevor die Dunkelheit sie ganz verschluckt hat. Bis heute belagern die Veteranen dieses alten Krieges diese Ruinen. Das schreckliche Dunkelelf Haus Auvryndar bekämpfte die Legion von Azrok um die Kontrolle über diese Ruinen zu bekommen, damit sie Schädelhafen, vielleicht sogar Tiefwasser selbst, einnehmen konnten. Es liegt an euch, die Dunkelelfen anzugreifen – oder sie ihrem Schicksal zu überlassen. Die Geschichte hat gezeigt, dass sie ein sturer, sadistischer Haufen sind, also bin ich sicher, dass es auch ohne sie klappen wird“.
Weiter erzählt er, dass die Dunkelelfen von einer Priesterin namens T’rissa Auvryndar angeführt werden, die den Befehl hat, diese Ebene für ihr Adelshaus zu sichern. Halaster bemerkte: „Ihr steht alle da, schlaff und verletzlich. Genau wie an jedem anderen Tag für euch.“ Halasters Aufgabe ist einfach: T’rissa Auvryndar zu töten und ihre Truppen zu vertreiben. Dann müssen sie T’rissa’s heiliges Symbol von Lolth in den Fluss Sargauth werfen. Er verspricht eine Belohnung von „großer Macht“, wenn sie Erfolg haben.
Und von einer Sekunde auf die Andere standen sie wieder am Anfang und alles war wieder normal. Sie sahen sich gegenseitig an. Was sollten sie jetzt machen?
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