Start der Spiele (Force of Destiny)

Start der Spiele (Force of Destiny)

An einem frühen Morgen, ein Paladin ist auf der Suche nach seinen Verbündeten, welche er auf den Spielen kennengelernt hatte. Er bekommt einen Geistesblitz: „Sie sagten mir ja, dass sie mit einer Karawane Richtung Luskan unterwegs sind“. Schließlich macht er sich zu einem Tempel und ersteht dort ein kleines Pony. Er besorgt sich noch ein Proviant für die Reise und schließlich geht es Richtung Tiefwasser. In der selben Stadt, zur selben Zeit. Ein Verwirrter Zwergen Krieger bekommt einen Auftrag, einen Gnom Händler zur infiltrieren und ihm evtl dingfest zu machen. Er trifft auf einen Gnom Händler und versucht ein Pony zu erstehen mit Sattel und Ratiionen. Er ist der Meinung das er ihn über die Ohren hauen will und beschließt vor die Stadt zu gehen, denn man weiß ja das es vor der Stadt immer die besten Pferde gibt. Draußen angekommen sieht er allerdings nirgends einen Stall, geschweige denn einen Händler welcher ihm ein Reittier vermitteln können. Loki geht wieder in die Stadt, leicht wütend kommt er wieder zu dem Gnom Händler und sie wickeln anschließend das Kaufgeschäfft ab. Liebevoll gibt Loki seinem neuen Pony den Namen Hector. Er macht sich auch auf dem Weg und versucht die Karawane einzuholen.

Als Thogrim die Karawane erreicht, sieht er wie der zweite Wagen kurz vor der Fertigstellung ist. Seiner Vermutung nach wurde er von einem schweren Baum getroffen und fast nahezu zerstört. Auf der rechten Seite sieht er einige Gräber, die größe lässt auf diverse Halblinge und Gnome schließen. Ignorierend der Gräber geht er zur Gruppe.

Khar überkommt ein Befehl, sodass er die Robe wieder anziehen soll welche er vorher abgelegt hatte. Als er sie wieder überschweift überkommt ihm ein angenehmes Gefühl. Leichte Kälte durchströmt seine Adern die sich aber gut anfühlt. Anschließend sagt ihm die Stimme das er eine Krone aus Knochen bauen soll, der Elf würd ein wunderbarer Spender hierfür sein. Der Orc könnte auch ein guter Diener sein, aber Untot.

Als der Paladin die Gruppe erreicht hält er gleich eine Unterredung mit Griewer. Genervt liesst Khar sein Buch.

In weiter Ferne kommt Loki langsam auf Hector angeritten und sieht die Karawane. Als er dichter kommt bindet er sein Pony an einen Baum und kommt mäckernd, über die schlechte Leistung des Ponys, zu der Gruppe. Schnurstracks geht er zu Thogrim und fragt was die Gruppe den hier so macht und wohin sie auf dem Wege sei. Auf Zwergisch redet er zuerst und stellt schnell fest das der Drache ihn versteht und des öfteren korrigiert, über seine schlechte Grammatik. Sandro der Karawanenführer kommt kurzerhand auch dazu und ist erstaunt über die beiden Zwerge und versucht herauszufinden woher sie kommen. Er mustert sie und will sie kurzerhand als Begleitschutz in seiner Gruppe haben. Beide lenken nur wiederwillig ein, wollen aber eigentlich nur hinterher reiten. Als Griewer eine Ahung hat, das die beiden Zwerge evtl der Kräuterkunde mächtig sein könnten, zeigt er den beiden seine Kräuter. Beide kennen diese Kräuter nicht und winken es ab. Der Paladin sieht bei dem Elfen eine große Wunde am Hals. Er versucht zu analysieren woher die Wunden kommen, kann es aber nicht. Als er den Elfen daraufhin anspricht, zeigt Khar eine ähnliche Wunde am Arm und er empfiehlt nach Tiefwasser zu reisen und dort einen Apotheker aufzusuchen und diesen einmal die Wunden zu zeigen. Die Heiler dort sind doch recht bewandert und kennen sehr sehr viele Arten von Wunden und Krankheiten. Loki sieht sie sich auch an, kann aber auch nicht mehr feststellen, als was Thogrim schon sagte. Griewer versucht kurzerhand die Gegner zu beschreiben, aber keiner kann sich einen Reim darauf bilden, wieso solche Wunden zu stande kommen. Vom Thema ablenkend kommt Loki auf die Idee, was die Karawane transportiert und wohin sie auf dem Weg sind. Anschließend werden noch weitere Informationen ausgetauscht. Sandro fragt die drei, was sie auf ihrer kurzen Reise gefunden haben.. Khar erklärt ihm das und kurzerhand und Verwirrt geht Sandro weg. In der Zwischenzeit wird ein Lagerfeuer entfacht und der Abend eingeleitet. Alle sitzen gemütlich um das Feuer und nehmen das Abendbrot zu sich.

Zur Mitternachtsstunde macht Loki sich auf dem Weg seinen Auftrag wahrzunehmen. Er kommt in den ersten Wagen und untersucht bzw. durchsucht diesen. Außer Korn findet er nicht sehr viel und will zum zweiten Wagen gehen. Als er aus dem Wagen herraus kommt, Sandro kommt auf ihn hinzu und versucht ihm die Waren anzudrehen. Loki will das aber nicht und versucht dem Karawanenführer zu erklären, dass er ein Geräusch gehört hat. Aus heiterem Himmel unterstellt Sandro, Loki des Diebstahls und Ruft laut „EIN DIEEEEBBBBB“ und ruft wiederholt sehr sehr laut und hofft das sein Gefolge davon wach wird. die Gruppe geht heraus und versucht die Lage zu Untersuchen. Als Loki sich zu erklären verucht, bemerken der Drache, Elf und der andere Zwerg das er lügt, zeigen es aber nicht offen. Mit einem Magischen Trick sagt Loki seinem Landsmann, das er einen Auftrag hat, dass er Sandro Infiltireren muss und seine Untaten aufdecken soll. Khar verlangt, dass Sandro die Waren auf Vollzäligkeit überprüfen soll, der Elf folgt auf verlangen des Drachen und geht hinter Sandro hinterher. Als er am Wagen ankommt, bekommt er einen Sack an den Kopf, welcher ihn weit nach hinten schleudert. Als er wieder zu sich kommt geht er auch in den Wagen herein. In der Zeit erklärt Loki dem Drachen und dem anderen Zwerg das der Halbling lügt und falsche Waren trasnportieren soll. Als Sandro wieder herauskommt und bemerkt das nichts fehlt, ist er erst erstaunt und dann sauer. Khar fragt nocheinmal was denn fehlt. Als Sandro beschämt meint, nichts, gehen alle angenervt wieder ins Bett, nur Loki nicht. Er folgt dem Halbling auf Schritt und tritt. Sandro sieht das alle wieder in ihre Wägen gehen, macht sich kurzerhand nocheinmal auf dem Weg und geht in jeden Wagen mit einem kleinen Sack, was sehr verdächtig aussieht in Lokis Augen.

Der nächster Tag

Die Robe veranlasst ein noch besseres Gefühl und verbreitet eine Art starke Macht. Die innere Stimme von Khar sagt ihm:“ Hol dir alle deine Freunde sie sind Perfekte Experimentelle Vorlagen.

Am Morgen veruscht Loki nocheimal der Gruppe zu verdeutlichen, dass sie unbedingt den Karawanenführer aufhalten müssen und das noch vor Tiefwasser. Khar durchsucht nocheinmal die Wägen. Er findet weder Magische noch normale ungewöhnliche Gegenstände. Nachdem sich alle bereit zum Aufbruch machen, macht Loki nocheinmal darauf aufmerksam. Schließlich ist die Karawane wieder auf dem Weg und die beiden Zwergen reiten hinten hinterher. Als die Sonne am höchsten steht bekommt Khar einen leisen Ruf und folgt diesem sofort. Er schreit sehr sehr laut das die Karawane anhalten muss. Als Sandro dem Ruf folge leistet stürmt Khar sofort mit animalischer Geschwindigkeit gen Westen in den Wald. Loki geht Untersuchend um die Karawane, ob es irgendwelche Sicherheitsprobleme gibt oder geben könnte, er findet nichts weiter.

Khar trifft auf ein Erdloch welches relativ groß erscheind und tritt hinein, er macht sich eine Fakel an und ihm umkommt eine angenheme Kühle. Dieses Kälte Gefühl kennt er schon von seiner Robe. Als er dem langen Gang immer weiter und weiter folgt…

In der wwischen Zeit erkundigt sich Loki nach Khar, wieso er das macht und ob er das öfters tut. Die Gefährten unterhalten sich energisch und kommen zu dem Schluss, das sie Khar doch suchen sollten. Griewer hatte Khar gesehen in welche Richtung er gerannt war und teilte der Gruppe mit, dass sie sich in Richtung Westen bewegen sollten.

Khar kommt auf einen Gang mit mehreren Räumen und durchsucht diese. Es sind einfache Studienzimmer mit Schlafmöglichkeiten. Als er weiter den Gang entlang geht kommt er am Ende in einen Großen Raum(Saal) und sieht 3 Sarkophage. Die Symbole kommen ihm sehr bekannt vor und er vermutet, das es eine Schlafstätte ist für irgendwas. Khar öffnet den rechten Sarg. Er findet eine Menschenfrau mit makeloserhaut. Mit dem Gesicht immer dichter und dichter der Frau entgegen kommend, spührt er ein angenehmes Gefühl. Kann es aber nicht beschreiben und schliesst diesen wieder. Als er ihn schliessen will kommt eine kleine Nadel und sticht ihm in den Daumen, darauf hin fließen einige Tropfen Blut heraus welche sofort eingesogen werden. in den anderen beiden Särgen findet Khar nur Leichen. Der Drache sieht sich weiter um und entdekt 2 weitere Särge und durchsucht diese. Außer Leichen und knochen findet er nichts.

 

Die Gefährten untersuchen das Loch von außen und gehen anschließend hinein, dem Paladin überkommt ein kleines beklemmendes Gefühl. Er zieht seine Waffe und ist auf der Hut. Er wird verhöhnt von der Gruppe, allerdings befaffnen sie sich alle und gehen den weg hinunter. Sie kommen auf die Zimmer die der Drache zuvor offen hat stehen lassen. Schließlich kommen sie in den großen Saal und sehen Khar wie er den letzten Sarg schließt und schließlich befragen sie ihn was er da tut und was in den Särgen ist. „Außer Leichen und Knochen nichts“. Aufeinmal wird der Paladin von hinten gegriffen und in den Hals gebissen. Khar dreht sich um und sieht die Frau, die er im ersten Sarg liegen sehen.

Griewer greift die Frau an und in der Zeit schließen sich die türen, 2 Minotauren stehen vor der Tür und die Särge öffnen sich. Geistesgegenwärtig schubst Khar, Thogrim weg von der Frau und speit sie mit seinem Säureatem an und der Kampf geht los.

Nach einen harten Kampf fällt der Paladin um und ist bewustlos… Die Magsichen Geschosse fliegen durch die Gegend. In der Zeit wird der Sorc von der Frau die mittlerweile an der Wand hoch geklettert ist verführt. Khar, verschwindet in einem Gang.
Als Khar den Raum verlässt, verfallen die Zombies zu Staub und Thorgrim steht wieder auf und durch seine Adern fließt wieder Frisches Leben. Der Kampf geht weiter die drei Verbliebenen Gefährten und die beiden Minotauren bekämpfen sich gegenseitig sehr Hart. Komischerweise hören Die Minotauren auf zu Kämpfen und sagen.. „Kümmert euch erstmal um den da“ und zeigen auf Loki.

In der Zeit rennt Khar der Dame hinterher. Die Dame versucht Khar das blutauszusaugen dennoch wiedersteht er und bietet stattdessen das Blut eines Verbündeten an.

Der Kampf geht natührlich weiter…. nach längere Zeit fällt der erste Minotaurus aus den latschen. Nach noch längerer Zeit kippt der zweite auch um. Loki untersucht die Leichen und findet zwei Ringe und zwei Streitäxte die viel zu groß sind für ihn.

Der Drache folgt der Dame weiter hinab den Gang entlang und er kommt in ein großen Raum. Er sieht ein verführerisches Damen Schlafzimmer welches sehr wohlhabend aussieht. Die Frau kommt auf ihn zu und sie riecht an ihm. Khar erkundigt sich nach ihr, wer sie ist, was sie hier macht und wieso genau er auserwählt wurde. In seinem Wissendrang veruscht er noch mehr über den Raum herauszufinden. Ihr Name ist Tharia und sie erklärt ihm was es mit der Robe aufsich hat. Die Vampirn verführt Khar zu unendlicher Macht, er willigt natührlich ein und will sein Wissen erweitern.

Die Gefährten rüsten sich in der Zeit und wapnen sich für die nächsten Kämpfe. Sie durchsuchen den Raum und finden den Gang in dem Khar verschwunden ist. Energischen schrittes gehen sie hinein und versuchen den Drachen zu finden.

Griewer legt die beiden eben gefundenen Ringe an und aufeinmal fliegt der Paladin in der Luft herum. Als sie nicht versuchen weiter zu kommen, versuchen sie wieder hinauszukommen und kommen nach einem kurzen Weg im Wald wieder zur Karawane…

Als sie wieder bei der Karawane ankommen erkundigt sich Sandro wo der Drache bleibt.

Die Vampirin und der Drache interagieren weiterhin miteinander und sie will Khar follgen. Er willigt ein obwohl er nicht her seiner Sinne ist und sie macht sich reisefertig. Khar nimmt die Dame mit und will wieder zur Karawane, sie führt sich wie seine Partnerin auf.

Sie erreichen die Karawane und wird Khar über seine neue Partnerin ausgefragt wer das ist und woher sie kommt. Was mit der gruseligen Frau aus dem Verlies ist und wie er einfach so entkommen konnte. Die Karawane macht sich langsam wieder auf den Weg.

In der Zeit, in der sie auf dem weg nach Tiefwasser sind, unterhalten sich der Elf und Tharia. Die Karawane kommt in Tiefwasser an und soll durchsucht werden, wie alle anderen. Daraufhin geht Tharia zum Zöllner und zu Sandro und klärt das Problem. Die Karawane wird ganz einfach durchgelassen.

In Tiefwasser angekommen

Khar geht zur Magiergilde und lässt seine Gegenstände Identifizieren, wobei die Robe den Magiern nicht sehr geheuer ist und sie es nicht identifizieren lässt. Allerdings weiß er schon um was es genau geht. Die Magier versuchen die Ringe abzukaufen und klären Khar und Loki über die Ringe auf. Währenddessen verkaufen die Anderen auch einiges. Thogrim ist auf dem wege zu seiner Truppe, die Grauen Hand. Die macht ihn darauf hin Aufmerksam, das es zwei Kulte gibt die seiner Aufmerksamkeit benötigen. Loki geht zu einem Gehschäft und handelt und besorgt sich, einen Job bei einem Waffenhändler, natührlich ein Gnom. Griewer, Khar und der Ork gehen zum Apotheker und versuchen die Wunden zu heilen die von dem Lycantropen zu stammen scheinen, was Khar von Tharia erfahren hat, dass wird wohl einige Zeit in anspruch nehmen. Anschliessend geht Khar zu der besagten Adresse, von dem Zettel, dem ihm die Dame gegeben hatte. Er erreicht ein sehr nobles Gebäude und ihm wird von einem Battler die Tür geöffnet. Er schreitet hinein und sieht diverse Angestellte und er lässt sich zu seinem Schlafgemach bringen, von der besagten Dame(Tharia). Der Drache möchte das seine anderen Gefährten auch mit im Hause nächtigen können. Wiederwillig lässt es dieVampirin zu. Tharia lässt daraufhin Boten ausahnen und die finden auch die Vier in der Taverne(zum flinken Eber).

Wie es wohl weiter geht…..

Von Händlern, Pferden & Banditen (The Legacy of the Grey Guardians)

Von Händlern, Pferden & Banditen (The Legacy of the Grey Guardians) Jahr 1489. Kerzenburg

Mein geliebter Sohn. Ich schicke dir diese Zeilen, um dir zu zeigen, dass ich dich nicht aus meinen Leben verbannt habe. Du und dein Vater sind weiterhin die wichtigsten in meinem Leben. Nach dem Tot des Tieflings, welcher von einem seltsamen Stab beherrscht worden ist, war es ruhig in Beregost geworden. Andere Abenteurer haben sich eingefunden und am darauf folgenden Tag saßen wir in der Taverne zusammen. Cipher, ein junger Halbelf aus der Kerzenburg mit seltsamen Meinungen, hatte gespielt und ich habe Maevina näher kennen gelernt. Es ist seltsam. Jemand neues kennen zu lernen und man hat das Gefühl, dass man sich versteht. Ihre Geschichte und ihre Beweggründe. Ich kann sie verstehen. Sie erzählte mir davon, wie sie ihren verschwundenen Gemahl sucht und eine Spur hatte sie in Dalogs Turm geführt. Doch ich verstand sie wirklich. Ich würde genauso handeln, wenn es um euch beide geht. Wie auch immer. Wir unterhielten uns, als uns zwei Sachen zu Ohren kamen. Einmal Cipher, wie er versuchte, Anakis zu verheiraten. Gegen ihren Willen und dann noch die Sache mit einer Waldhütte, wo ein Sukkubus leben soll. Klar würde ich gerne helfen, die Sukkubus zu verbannen, aber das Problem ist, dass wir keine genaueren Informationen hatten und wie soll man andere schützen, wenn man nicht genug Informationen hat. Je länger der Abend wurde, umso vertiefter war ich im Gespräch mit Maevina und ich bot ihr meine Hilfe an. Zwischendurch erschien Cipher. DA er in meinem Rücken war und mich ansprach, reagierte ein Reflex und ich versuchte ihn zu treffen. Na ja. Zum Glück traf ich ihn mit der Faust nicht. Anakis, unsere Druidin, wollte einen Stab erstehen. Einen teuren Stab, dessen Nutzen ich mir nicht erklären konnte und so folgte ich zusammen mit Maevina zum Händler Quirin. Sie verhandelten um diesen Stab und mir war der Zweck dieses Stabes immer noch nicht klar. Was sollten wir mit einem Stab, womit wir Lasten blockieren konnten. Ich verstehe es immer noch nicht, aber Maevina entschied, ihr zu helfen und tauschte dazu ihren Hut und Amulett dafür ein. Doch wir beschlossen, jetzt zu nächtigen und die Dunkelelfe ging auf mein Angebot ein, zusammen mit mir das Zimmer zu teilen.
Am nächsten Morgen erfuhren wir beim Frühstück, dass einige Kultisten Ärger vor Beregost machen wollten und dabei von anderen Abenteurern gestört worden sind. Das ist gut für Beregost. Doch wir beschlossen, uns auf den Weg in den Norden zu machen. Richtung Baldurs Tor. Mit einen Abstecher über die Kerzenburg. Wir müssen die anderen Teile der Drachenmaske finden und sie vor den Blicken des verfluchten Kultes verbergen. Doch am schnellsten geht es zu Pferde und auf einen der Gehöfte beschlossen wir, Pferde zu kaufen. Damit sind wir schneller unterwegs. Sie versuchten den Händler runter zu handeln, aber wenn die Kerzenburg wirklich zerstört ist und vielleicht doch noch ein paar Überlebende gibt, so müssen wir zusehen, dass wir denen helfen, aber was ist, wenn nichts mehr da ist? Die Chance ist hoch. Und so tauschte ich den einen Ring um. Was soll ich mit so einem Ring? Magie ist in meinen Augen zwar hilfreich, aber sie kann auch einen genau dann verlassen, wenn man sie braucht. Da halte ich es lieber an meine eigenen Fähigkeiten. Und so erstanden wir zwei Streitrösser, ein Wagen mit vier Pferden und dazu Zaumzeug, Kleidung und Nahrung. Und zwar die besten Rösser, die der Händler hatte. Doch unser Aufbruch stand unter keinem guten Stern. Gleich zu Beginn fuhr Anakis über einen kleinen Hügel und der Wagen landete im Graben, wo ein Rad zerbrach. Passiert. Der Händler konnte uns noch ein Reserverad geben und durch etwas Zugkraft hoben wir den Wagen an und reparierten ihn schnell. Der restliche Weg verlief ohne weitere Ereignisse, bis auf die eine Räuberbande, welche uns anhielt. Wir machten uns Kampfbereit und versuchten sie ein zu schüchtern, aber es klappte nicht, doch Ander bezahlte den Wegzoll und sie reisten weiter. Anakis hatte sich kurz in eine Eidechse verwandelt, aber war nach einer weile wieder da. Sie ritten weiter, aber Cipher blieb noch da und redete kurz mit den Banditen, ehe er sich auf den Weg machte und in eine andere Richtung ritt.. Nach einer weile tauchten wir an der Kerzenburg auf und ein alter Mann ließ uns ein. Später kam auch Cipher mit dem alten Mann wieder. Über Cipher kann ich nur den Kopf schütteln. Ich lasse mich von ihm nicht belehren, was ich zu tun oder zu lassen habe. Es wird zeit, dass er sein Idealistisches Weltbild verändert. Nicht alles ist so, wie er es gerne haben würde und ich werde mich nicht vor ihn rechtfertigen. Doch wir wurden willkommen geheißen und haben beschlossen, hier zu bleiben und den Einwohnern der Kerzenburg zu helfen.
Ich weiß nicht, wie lange es noch dauern wird, ehe wir uns erneut sehen werden. Mein liebster Sohn. Achte gut auf deinen Vater.

Gez.

Thredi Rres

Questreihe der Legacy of the Grey Guardians in der Kerzenburg: Der Brunnen (5)

Zeit des Handelns (The Adventurer)

Zeit des Handelns (The Adventurer)

Vorwort

Zwar war die Gruppe noch nicht solange zusammen, doch hatten sie hatten das Gefühl das Irgendetwas bzw Irgendwer sie zusammengeführt hatte. Malcer der mit sein Fäusten und Beinen umgehen konnte wie kein anderer und selbst Geschosse fangen konnte, Rudger der Leute in seinen Bann ziehen konnte und somit ganze Herre hätte aus den Boden stampfen können, Shay die ein glückliches Händchen hatte in den richtigen Momenten das Richtige zu tun und die Seele der Gruppe war gepaart mit einer Kraft die Ihr Silvanus verliehen hatte, Kiara mit ihrem neuen weißen Wolf, die auf einer riesigen Entfernung mit ihren Lichtbogen absolut präzise und tödlich war und die die indirekt die Führung der Gruppe inne hatte und natürlich Felicia die Schwester von Shay die wie ein Feld in der Brandung alles von der Gruppe abhielt was der Gruppe hätte gefährlich werden können, ob nun mit Schwert, oder Dolch. Waren sie es die über das Schicksal einer ganzen Region entscheiden sollten. Es würde ein schwerer Weg werden, gar keine Frage, aber es war eine Hoffnungschimmer am düsteren Horizont von Faerûn. Wünschen wir der Gruppe Erfolg beim erreichen ihrer Ziele, denn sie können es gebrauchen und werden die Hoffnung derer sein die sich ihrem Schicksal gefügt haben. (geschrieben im Flammerule 1489 von Harfner Skaakas, Greenest)

Nachdem die Gruppe, bis auf Shay, sich von ihrer kurzen Reise erholt hatten, stand fest, den Menschen hier musste geholfen werden. Hatte man doch den meisten hier ihr Hab und Gut genommen. Bei einigen waren die Gebäude während der Belagerung durch die Kultisten bis auf die Grundmauern heruntergebrannt, bei einigen waren nur Schäden entstanden die man recht schnell wieder reparieren konnte. Da aber die Lethargie die Leute hier gelähmt hatte, musste was passieren. Da passte es gut das sie Shay mit einem Tiefling namens Skaakas an ihrer Seite, bei der Burgschenke, bei einer guten Flasche Elfenwein antrafen. Schnell stand der Plan fest und ehe man es sich versah, stand Rudger mit seinem Instrument auf einem erhöhten Podest und riss die Leute in der Burg in seinen Bann. Skaakas wollte sich an der Sache beteiligen und kehrte kurze Zeit später mit einer versiegelten Schriftrolle wieder. Mit den Worten „Wir haben was wir für die Reparaturen brauchen“ war der Gruppe klar, das dieser Tiefling einen gewissen Einfluss hier in Greenest hatte. Das Bauholz war besorgt. Doch wa nützt Bauholz, wenn man keine Handwerker hat, oder gar ein Wagen, mit dem man das Holz transportieren könnte?

Doch die Fragen wurden schnell gelöst. Mit Rudger im Gepäck hatte Kiara schnell 12 Handwerker an der Hand, die sich anboten den Bewohner zu helfen, ein Wagen für den Transport war auch schnell gefunden, als Gegenleistung für Reparaturen an dem Gebäude des Famers, wurden den Adventurer der Wagen überlassen. Shay wandelte sich zu einem schweren Zugtier in Form eines Kaltblüters und Kiara legte ihr das Geschirr um und ehe die Gruppe sich versehen hatte standen 10 Fuder vor dem ersten beschädigten Gebäude eines Zwergen. Der sich über die Hilfe mächtigt freute. Felica packt mit an und hob den Dachbalken wieder in die Sparre. Zwischenzeitlich tauchte Yuki auf, die Kiara mitteilte das sie 2 Verschüttete gefunden hatte. Unverzüglich schickte diese 2 Handwerker zum Unglücksort angeführt von Yuki. Shay war der kleinen Gruppe gefolgt und konnte die beiden Verschütteten medizinisch versorgen und zur Burg bringen. Unterdessen waren die Reparaturen an dem zwergischem Gebäude, nach geschätzen 4 Stunden, abgeschlossen. Das Dach des Gebäudes war wieder intakt, der Zwerg dankte der Gruppe und den Handwerker und lud sie ein in seinem Heim zu nächtigen. Doch die Gruppe machte sich auf und zog weiter zum Gebäude des Verleihers des Wagens, so wie besprochen worden war. Dieser erwartete bereits die Gruppe und schnell waren auch die Arbeiten am Stall abgeschlossen. Die Nacht, oder wie man das Zwielicht bezeichnen wollte, war über Greenest hereingebrochen.

Bei dem Famer wo sie den Stall wiederhergestellt hatten, hatten sie das gleiche Angebot bekommen, wie zuvor vorher bei dem Zwergen und Kiara willigte ein, mit ihrer Yuki im Stall zu nächtigen, während die anderen sich in die Burg zurückzogen um noch den letzten Lauten von Rudger zu lauschen die bis zu dem Haus drangen. Rudger hatte inzwischen ein kleines Theater inszeniert und dementsprechd war die Stimmung der Leute. Er hatte es geschafft, die Leute aus ihrer Lethargie zu reißen. Nach der 3ten Zugabe war aber auch bei Rudger mitten in der Nacht, das Ende des Tages näher gerückt. Sie hatten an dem Tag einer Mengen Menschen wieder Hoffnung gemacht. So begaben sich alle zur Ruhe, alle? Nicht alle.

Malcer hatte, als die Gruppe Greenest erreicht hatten, sich bei den Patroiliengängen eingeschrieben und so stand diese Nacht eine an. Die Nacht begann ruhig.  Zu 6te patoulierten sie in den verlassenen Straßen von Greenest, vorbei an den teilweise abgebrannten Häusern. Die Patroulie bestand vorwiegend aus Menschen, die aber als Bewaffnung recht nötdürftig ausgerüstet waren. Immerhin hatten sie 2 Hellebarden dabei. Vorneweg marschierte der Nachtwächter, er hielt über seine Schulter ein Stab an dessen Ende eine brennende Laterne befestigt war. Die Laterne strahlte weit. Kiara und ihr Wolf nahmen die Patroulie noch wahr, bis plötzlich der Laternenträger getroffen durch einen Bolzen zusammenbrach. Sofort nahmen die anderen in der Patroulie Deckung hinter einer Natursteinmauer ein. Einzig Malcer nahm sein Mut zusammen setzte über die Mauer und wurde darauf hin aus mehren Bolzen beschossen, doch keiner dieser Bolzen traf, nun war er am Zug und ehe die anderen noch wussten was passiert war lagen 3 Kultisten am Boden. Malcer hatte zwar einen Treffer abbekomen, aber war es nur ein Kratzer von einem Schwerthieb und schnell war die Wunde versorgt. Bei den Kultisten fand man nicht nur Gold und deren Bewaffnung, sondern auch ein Schreiben, auf denen Belohnungen auf die Bewohner von Greenest gesetzt waren. Unterschrieben war das Dokument mit dem alten elementaren Auge. Nachdem die Kultisten beworfen von alten Gemüse das Hauptgebäude erreicht hatten, wurden sie vernommen und schnell stellte sich heraus wer hinter den Plan stand. Am nächsten Morgen teilte Skaakas der Gruppe mit was letzte Nacht passiert war. Falls es sich bewahrheiten würde, dann stünde Greenest vor schweren Zeiten.

Die Schlacht um Neu-Tiefwasser (The Iron Lions)

Die Schlacht um Neu-Tiefwasser (The Iron Lions)

Nachdem Gordon und Rhogar in den Kanälen von Tiefwasser Ruinen einer Basis von Teufelsaustreibern gefunden hatten und diese von den offensichtlichen Widersachern befreit hatten, schlugen Sie zunächst ihr Lager zur Rast auf.

Diese verlief ungestört  doch direkt im Anschluss vernahmen die Abenteurer aus einem anderen Teil des Komplexes Kampfgeräusche. Rhogar konnte eindeutig 2 Stimmen ausmachen, deren Urheber sich scheinbar im Konflikt miteinander befanden. Eine der Stimmen einen kleinen Wesen zu gehören die andere fiel durch Mangel an Artikulation auf. Tatsächlich handelte es sich eher um eine sehr seltsame Art Bellen.

Die Abenteurer entschieden sich zunächst den Verlauf der Dinge innerhalb der Tür abzuwarten. Es schien sich um ein Einwohner der Ruinen zu handeln, welcher sich eines Eindringlings erwehrte.

Als im Laufe des Gerangels die Tür teilweise geöffnet wurde, begann das seltsame Bellen, das die Abenteurer von einem der kämpfenden Kreaturen vernommen hatten, in eine sanfte Frauenstimme überzugehen. Diese war in dieser Situation allerdings relativ wenig plausibel und konnte die Abenteurer nicht wirklich davon überzeugen, einzutreten.

Nachdem sie noch die Geräusche wie vom magiewirken vernahmen, sowie den Klang eines der Kombattanten, der zu Boden ging, entschieden sie sich im Eingang der gegenüberliegenden Tür Zuflucht zu suchen.

Kurz darauf entstieg eine groteske Kreatur der eben noch geschlossenen Tür und schien sich in den Ruinen nach seinen Gefährten umzusehen. Das Wesen bestand aus einem Großen Auge, das in einer schwebenden Sphäre platziert war, die von vielen kleinen Augen an Tentakeln gesäumt wurde.

Gordon der Hexenmeister war nicht in der Lage sich den Blick des Gauths zu entziehen. Stattdessen versuchte er den Mini-Betrachter, als dieser ihn entdeckte durch schlichtes dumm-spielen abzulenken. Mit dümmlichem Schielen und leichtem Lallen erklärte er dem Gauth, dass er sich verlaufen haben. Wider erwarten akzeptierte die Kreatur das Schauspiel und wollte sich nicht weiter sich mit dem vermeintlich minderbemittelten Halbelf abgeben.

Stattdessen machte er sich auf die Suche nach seinen Gefährten. Wie sich herausstellte, waren das die beiden Agenten des Auges, die die Abenteurer einige Stunden zuvor effektiv zu Mus verarbeitet hatten.

Der Betrachter entdeckte die leidvoll zugerichteten Überreste seiner ehemaligen Kollegen und war er zunächst nicht ganz sicher, was vorgefallen war. Diese Verwirrung nutzten die Abenteurer für einen Überraschungsangriff.

Der Gauth war relativ einfach zu besiegen. Seine Augenstrahlen konnten den Abenteurern nicht in dem Maße zusetzen, wie erforderlich gewesen wäre um den Sieg in diesem Kampf davonzutragen. Als klar war, dass sie es scheinbar mit einem Betrachter zweiter Klasse zu tun hatten, warf sich Gordon sogar in einen seiner Augenstrahlen, der ihn lediglich harmlos einige Fuß zurückwarf. Nachdem der Gauth besiegt war, durchsuchten die Abenteurer die restlichen Räume der Ruinen.

Sie trafen in dem Raum, aus dem kurz vorher der Gauth kam auf ein Teufelchen, welches offensichtlich mit der Reinigung der Einrichtung betraut war. Sie stellten dem Teufel einige Fragen und seine Antworten erwiesen sich gleich in mehreren Bereichen nützlich.  So konnten Sie Informationen über den festgesetzten Teufel, welcher sich in den Ruinen befand einholen. Dieser war in der Basis festgesetzt wurden, indem die ehemaligen Bewohner ihn mit teuflischen Nadeln seiner Kräfte beraubt hatten und hier potentiell für ewig gebannt haben.

Rhogar konnte es sich auch nicht verkneifen nachzufragen, ob der Haushälter-Teufel etwas über die Waffe wusste, die er zuvor erworben hatte. Der Blick des Teufelchens war erstaunlich geschult und ebenso seine Fähigkeit, in der Bücherei der Teufelsaustreiber passende Literatur aufzutreiben. Er wühlte einen Band aus den Regalen, in dem die Veränderung und umwandlung magischer Gegenstände beschrieben war. Es enthielt ein Kapitel darüber, wie jeder magischen Gegenstand in in einer Weise umwandelt werden kann, dass diese für das Modul einsetzbar waren. Auf diese Weise konnten Aspekte verschiedener Gegenstände auf das Schwert übertragen werden, um seine Macht deutlich zu steigern.

Danach bewegten sich die Abenteurer noch einmal zu dem festgehalten Teufel in der festen Überzeugung dass die fest Haltevorrichtungen für diese Kreatur überdimensioniert waren entfernten sie drei der teuflische Nadeln und versuchten in eine Konversation mit dem Teufel Nyro einzutreten.

Allerdings war dieser ob seiner langen Gefangenschaft zu wenig in Plauderlaune, welche auch noch dadurch geschmälert wurde, dass er noch immer mit drei magischen Nadeln an den Boden gefesselt war.

 

Dennoch konnten die Abenteurer herausfinden, dass der Teufel auch schon Kontakt mit ihrem aktuellen Nemesis hatte.  Über eine gewisse Verbindung zur Stadt und zur materiellen ebene Ebene hinaus war allerdings nichts hilfreiches zu ermitteln.

Die Mission mit vollem Erfolg beendet, bewegten sich die Abenteurer wieder in Richtung Kanäle und begannen ihre Rückreise nach Neu-Tiefwasser. Bevor sie in der Stadt unter der Stadt ankamen, trafen auf eine Goblin, welcher sich als ihr alter Gefährte Kerbe herausstellte.

Dieser war aufgrund der verfluchten Gegenstände, die Hauptaufseherin Warwick ausgegeben hatte, verstorben und mittels der nekromantischen Kugel wiederbelebt worden.

Kerbe betrieb ein bisschen Smalltalk und erläuterte den Abenteurern die Umstände seines Ablebens, sowie seine neueste Geschäftsidee.

Da diese Rhogar und Gordon nicht außerordentlich zielführend erschien, boten sie den Goblin-Kerbe an, ihn nach Neu-Tiefwasser, von wo aus er neue Profitquellen erschließen könnte zu begleiten. Um der alten Zeiten willen und da er mittlerweile sehr gut in das Bevölkerungsprofil der Goblinstadt passte, willigte er ein.

 

Bevor die Abenteurer in der Stadt ankam kamen, kam ihnen allerdings ein schwer verletzter Adrian entgegen. Der Bürgermeiste/Hohepriester von Neu-Tiefwasser setzte die Abenteurer darüber ins Bilde, seine neue Heimat einen Angriff erlitten hatte.

 

Anscheinend war die Oleta, die Tieflings-Frau, welcher die Abenteurer zuvor begegnet waren, einmarschiert und hatte ihre Monster mitgebracht. Adrian wusste, das ein Verräter sich unter der Bevölkerung der Stadt befinden musste. Seine Pläne, sich von der Knechtschaft der Dämonen loszusagen hatten diesen Angriff heraufbeschworen, nachdem sie nach draußen gedrungen waren.

 

Nachdem sich die Abenteurer, Adrian, Tom und Kerbe einen Überblick über die Situation in der Stadt verschafft hatten, begann die Planung für einen Gegenangriff. Die verschiedenen Monster hatten unterschiedliche Gebäude und der Stadt attackiert und waren im Begriff, den Widerstand der Goblins zu überwinden. Die Abenteurer mutmaßen dass ein schneller und entschiedener Angriff auf die Anführerin die Schäden am ehesten begrenzen konnte und bereiteten Sturmangriff auf Oleta vor.

 

Nach kurzer Zeit konnten sie sich hinter einem Felsvorsprung auf Sichtweite an die Angreiferin herantasten. Die Tieflingsfrau war Wut erfüllt und warf mit Feuerbällen und anderen zerstörerischen Zaubern um sich. Mit Wut erfüllten Schreien forderten sie die Auslieferung derjenigen, die er Unrecht getan haben.

Sie war mit ihrem Landhai auf dem Hauptplatz dem Versammlungsplatz von Neu-Tiefwasser zugange und wurde dort von einem Dutzend Goblin- und Koboldwachen leidlich in Schach gehalten.

In Vorbereitung auf das kommende Gefecht stellte Kerbe Rhogar und Gordon illusionäre Kopien seiner selbst zur Verfügung, welche Ihnen im Falle schwerer Verletzung mit seinen Heilfähigkeiten zur Verfügung stehen würden.

Sie sammelten ihre Kräfte für einen Erstschlag, welcher sicherstellen sollte, dass die Gegenmaßnahmen in keinster Weise nennenswert ausfallen würden. Eine Räuberleiter versetzte den Barden in die Lage sich – Kurzbogen im Anschlag – über den Felsvorsprung anzuschleichen, während der Hexenmeister seine Armbrust auflud. Die ersten Angriffe verfehlten ihr Ziel nicht und schlugen zu außerordentliche Effizienz ein. Von ihrem Reittier herunter gestoßen, musste sich die Tieflingsdame zunächst sammeln. Diesen Moment nutzen die Abenteurer um den Landhai mittels Illusionen zu übernehmen und ihn im Wahn auf seiner Herrin herumtrampeln zu lassen. Für Oleta war dies keine wirkliche Herausforderung, sie verbannt das unartige Haustier kurzerhand.

 

Von dem Getrampel leicht versehrt, aber wieder kampfbereit, widmete sie sich Rhogar und Gordon, die ihren Amoklauf empfindlich störten. Mittels Feuerball versuchte sie, sich der Einmischung zu entledigen. Der Hexenmeister entkommt dem Angriff knapp, während vom Drakoniden-Barden nur eine geröstete Stele übrig bleibt. Der Klon, den Kerblin ihm mitgegeben hatte verpuffte in einem heilenden Blitz und Holt Ihn von der Pforte des Todes zurück, was Oletas Wut weiter anfachte. Die Abenteurer Bemerkten, dass Ihr ein Auge fehlte.

Leid und Furcht füllten ihr verbleibendes gelbes Katzenauge, das lilafarbene Gesicht zur Fratze haltlosen Hasses verzerrt schritt sie auf Rhogar und Gordon zu. Die Abenteuer waren sich der Gefahr bewusst, die von de tobenden Tieflingsfrau ausging, und für einen Moment trafen sich die Blicke der Kämpfer.

Der unbeugsame Lebenswillen von Kimbatuul Rhogar, der nicht bereit ist, diese Welt ohne Magnum Opus zu verlassen.

Die schelmische Grinsen Gordons, welches aus der Überzeugung erwächst, dass ihm die Herren dieses Daseins wohlgesonnen sind.

Wenige Meter davon entfernt das wahnsinnige Geschrei der gepeinigten Existenz Oletas, welche keinen Ausweg abseits wahlloser Gewalt sieht.

Mit grimmiger Entschlossenheit wirkten die Abenteurer ihre zerstörerische Magie. Kimbatuul schlug die Drachenpranken mit aller Macht zusammen und erzeugte einen Donnerknall, der direkt vor Oletas Gesicht explodiert. Die Dämonin hielt ihre blutenden Ohren und nahm von da an das Schlachtgetümmel nur noch entfernt war. Leicht abgewandt hatte Gordon eine Beschwörung geflüstert und entlud den Zorn einer anderen Welt auf Oleta. Diese spürte Ihren Körper in Flammen aufgehen und sackte, die sengende Hand des Hexenmeister auf sich gerichtet zusammen.

„Ihr seid nicht besser als diejenigen, die ihr zu richten euch erdreistet! Ihr seid selbst die größten Diebe, Eindringlinge… Mörder!“

Die letzten Anschuldigungen der sterbenden erreichten den Barden und den Hexenmeister nicht. Der Sieg war Ihrer. Umringt von jubelnden Goblins nehmen sie die letzten Zuckungen des Tiefling wahr.

Klägliches wimmern holte die Abenteuer aus ihrem Rausch als sie realisierten, dass Oletas Tod die Monster nicht gestoppt hatte. Die Goblins, die eben noch ehrfürchtig gejubelt hatten stürmten zu dem Bereich der Höhle, in dem sich die Kinder Neu-Tiefwassers befanden. Ein Paar Goblins kämpften tapfer gegen eine wütende Täuschungsbestie. Ihre Situation schien von Rhogogars Standpunkt aus hoffnungslos: die Soldaten hatten den kleinen See der Stadt im Rücken und können dem Monster nichts entgegenstehen. Der Barde setzt an, zu den Kämpfenden zu sprinten.

Nein, eure Herrin ist Tod! Hört auf!

Doch sein Gefährte hält ihn Zurück: Das vertraute schelmische Grinsen erfüllte Rhogar mit der Gewissheit, dass die Situation unter Kontrolle ist.

Lass‘ die Monsterarbeit doch von den Monstern machen!

In diesem Moment glitt ein Schatten über das Abenteurer und stürmt an den verblüfften Goblinsoldaten vorbei auf die Täuschungsbestie zu. Bevor die Kämpfenden realisierten, ob es sich um Freund oder feind handelte, fand sich die Tentakelbestie bereits im brutalen Nahkampf mit dem gepanzerten Landhai.

 

Gordon hatte Oletas Haustier per Telepathie auf das andere Monster gehetzt. Wild fauchend kratzte und biss die katzenartig Täuschungsbestie um sich, doch der knöcherne, stahlharte Panzer des Buletts war von ihren Klauen nicht zu durchdringen. In ihren letzten Momenten kreischte die Katze auf, als sie zwischen den mächtigen Kiefern des Buletts in die Luft gehoben und zerbissen wurde. Rhogars fasste den Schwertgriff des Moduls fester, als er die Muskeln anspannte, bereit, den Goblins auch gegen den wütenden Landhai beizustehen.

Nach der furchterregenden Demonstration der Fähigkeiten des Landhais war auch Gordon nicht vollkommen sicher, was die Bestie vor hatte, die die Abenteurer soeben manipuliert hatten. Der gepanzerte Bullett stand für einen Moment absolut still…

 

…um sich daraufhin auf den Rücken zu werfen und von Goblinkindern kraulen zu lassen. Erleichtert nehmen Rhogar und Gordon einen Moment, die Situation in der Stadt zu begutachten.

Eric hat dein Schwert geschmiedet, wenn er gefressen wird, kann er keine Steine für die Sockel machen!

Ich weiß nicht, da is‘ nochn Monster in der Waffenkammer…

Gordon wollte nicht riskieren, die einzige Person zu verlieren, die die wahre Macht des Moduls zu entschlüsseln vermochte und rannte voraus in Richtung der Schmiede von Eric Burdon, dem Grottenschrat-Schmied. Rhogar folgte zögerlich. Die Schmiede stand in Flammen und nach etwas Lauschen an der verbarrikadierten Tür konnte Rhogar zweifelsfrei bestätigen, dass darin gekämpft wurde.

Ähm Hallo! Wie sieht’s da drin aus?

Ich hab Ihn gleich!

Brauchst du Hilfe??

Ich schaff‘ das schon!!

Die Abenteurer schauten sich fragend an. Daraufhin setzte sich Rhogar vor der Tür auf den Boden und stimmte ein Lied an.

Sollten wir vielleicht helfen?
Na, er hat gesagt er kommt klar!

Hey der soll aber hier nicht gefressen werden.
Respektier‘ seinen Stil, wenn Eric sagt er hat das unter Kontrolle, dann wird das wohl stimmen!

Während Der Barde ein wenig vor sich hinklampft, schreitet sein Hexenmeistergefährte nervös auf und ab und zuckt bei jedem Kampfgeräusch zusammen.

Schließlich erlöschen die Kriegsschreie und Kampfgeräusche und die Abenteurer werfen einen Blick in die Schmiede. Eric hatte die Mini-Hydra, die Oleta in die Stadt gebracht hatte, niedergestreckt und lag regungslos am Boden Darüber hinaus lag seine Kopie des Moduls neben ihm.

Die Sockel, die Kimbathuul auch an seine Klinge hatte, waren allerdings mit Edelsteinen besetzt und die Schneide des Schwertes selbst bestand aus einem leuchtenden Strahl aus Energie.

Der Barde hob die Waffe auf und betrachtete die beiden Klingen. Gordon linste ihm über die Schulter:

Ob der merkt, wenn wir das austauschen?

Der Drakonide legte seine eigene Version des Moduls neben den am Boden liegenden Grottenschrat.

In diesem Moment überwältigt den Barden die Vision einer Welt, in der sein unermesslicher Ruhm dadurch getrübt wird, dass er irgendwann mal einen Grottenschrat gestohlen hat.

Na, lass uns doch erstmal mit ihm reden!
Hmpf.

Die beiden Abenteurer bauten sich neben dem Körper auf und richteten jeweils einen Heilzauber auf Eric. Iggy der Teufel beobachtete das geschehen von einer sicheren Stelle auf einem Regal in der Schmiede. Der Schmied rappelte sich auf und bedankt sich bei seinen Retter.

Habt ihr allen ernstes eine Viertelstunde vor der Tür gesessen, während wir hier kurz davor waren, von dieser Bestie gefressen zu werden?

Das war genau richtig! Ich respektiere eure Entscheidung, einen Krieger seine Sache machen zu lassen.

Als Zeichen seiner Anerkennung nimmt er die Steine aus seinem Modul und überreicht sie Rhogar.

Nun solltet ihr aber wirklich mal nach den restlichen Monstern schauen!

Die Kämpfe in der Stadt waren nahezu alle beendet, nur aus dem Rathaus/der Waffenkammer drangen noch Kampfgeräusche. Rhogar und Gordon stürmten über die Hängebrücke, die die Plattform der Schmiede mit dem Rest Neu-Tiefwassers verband und der Barde rezitierte eine Fluch, den er kurz zuvor gelernt hatte. Als sie in die Rüstkammer einbogen baute er sich auf und verfluchte die Kreatur, die dort ein Dutzend Goblin-Soldaten getötet hatte und eine Gruppe weiterer in Schach hielt. Ein Erdkoloss leistete als letztes Monster Widerstand.

Rhogars magisches Schwert zog Streifen aus Feuer und Licht durch die schwach erleuchtete Kammer, als er es über den Kopf hob. Der Erdkoloss stierte den Drakoniden mit seinen zwei fremdartigen Augenpaaren an. Der Barde stierte zurück, schüttelte den verwirrenden Blick des Monsters ab und führt einen Schwerthieb aus, der den Panzer des Erdkoloss‘ nahezu von seiner rechten Schulter an halbierte. Das Monstrum griff angeschlagen, aber nicht besiegt mit seinen Mandibeln nach dem Drachen, der sich in einer Bewegung mit dem Schwerthieb auf der linken Seite des Monsters in Position gebracht hatte. Geschickt warf der Drakonide sich mit einer Flugrolle hinter die attackierende Bestie. Dieser konnte seinen Angriff nicht mehr stoppen. Diese Gelegenheit ergriff Gordon: ein mächtiger Schwung seiner beschworenen Zweihandkeule, geführt von unten nach oben traf den Kopf des Monsters und ließ die Kreatur mit einem mörderischen Knall nach hinten taumeln und zu Boden gehen.

 

In die verschwommene Sicht des am Boden liegenden Monsters treten zwei Gestalten mit breitkrempigen Hüten. Der rothaarige Halbelf hat eine Zweihandkeule, die leicht ätherisch schimmert geschultert, von der anderen Seite tritt ein goldener Drakonide an ihn heran.

Fast fertig, lass mich hier noch eben den Kopf korrekt entfernen, das ist dir nicht so recht gelungen.

Der golden schimmernde Gestalt setzt ihren Fuß auf die Brust des Monsters und holt mit seiner Klinge aus Feuer und Licht aus.

Wart mal kurz!
Hä?

Im Geist des Monsters formen sich in seinen letzten Momenten Erinnerungen an sein Leben, bevor er von Oleta benutzt wurde.

Kimbatuul, ich glaube wir haben alles Üble aus dem hier ‚rausgeprügelt?
Hä?

Der Drakonide ließ sein Schwert sinkend. Der Erdkoloss ergriff die Gelegenheit und grub  sich ins Erdreich.

Das war der letzte!

Die Abenteurer erholten sich in der Stadt, in der vor allem Rhogar als Held gefeiert wurde.

Während Ihres Aufenthalts in Neu-Tiefwasser hatten die Abenteurer unter anderem freie Kost und Logis im Gasthaus der Stadt. Eines abends dachten die beiden bei frisch gepresstem Pilzsaft darüber nach, was mit der nekromantichen Kugel geschehen sollte, die die beiden  immer noch mit sich herum trugen. Rhogar rollte die glänzende schwarze Kugel auf dem Tavernentisch hin und her.

Hey Gordon, die zählt doch als magischer Gegenstandt oder?
Das Ding ist mehr als magisch. So magisch, dass man sie wahrscheinlich nicht so einfach loswird. Ich würde das Ding aber ehrlich gesagt gerne neutralisiert sehen. So mächtige Artefakt ziehen gewöhnlich größere Übel an wie Licht die Motten.
Ja, schon klar, aber überleg mal, ich hab hier dieses Schwert…
Du meinst…?
Schaden kann’s nicht, oder?
Hm.. mir fallen auf Anhieb fünf oder sechs Arten ein, wie das schiefgehen kann.
Ach das wird schon. Eric is’n Profi.
Hmm..

Und bevor der Drakonide weitere Überzeugungsversuche unternehmen konnte, war Gordon mit seinem Gefährten im Schlepptau und der Kugel unterm Arm auf dem schnellsten Weg zu Eric Burdons Schmiede. Der Grottenschrat zeigte sich sehr erfreut darüber, mit etwas so mächtigen arbeiten zu können. Wenn er zwei Wochen in Ruhe gelassen würde, so sein Versprechen, würde er die Magie der Kugel extrahieren und einen Stein für das Modul erschaffen. Die zögerliche Zustimmung von Gordon und Rhogar reichte dem Schmied vollständig aus. Er knallte die Tüt zu und machte sich an die Arbeit. Tatsächlich war den Abenteurern das glänzen in den Augen des Grottenschrates etwas unheimlich.

Na, was kann schon passieren?

Ihre nächsten Schritte waren klar: die Oberfläche, und damit die Stadt Tiefwasser, in welchem Zustand sich diese auch befinden mochte, war das Ziel. Hierfür müssen sie entweder die Basis des Dämonen Thordendal oder die Heimatstadt des Xanathar durchqueren.

Und wie die Zeit unter Goblins ins Land zog, reflektierten die Helden das Geschehene und die unmittelbare Zukunft:

Sollte Gordon seine Augensammlung alphabetisch nach Spezies oder Farbton sortieren?

Wird Rhogar einen Reim auf Augenhöhle für sein Epos „Die Schlacht um Neu-Tiefwasser“ finden?

Alexey Iwanow

Alexey Iwanow. Sein erster Künstlername. Das klingt mystisch und fremdländisch und das passt beides zu seinem Aussehen. Befanden jedenfalls seine Mutter sowie der Führer ihres Trupps und damit war die Sache geregelt. Wieso er so aussieht wie er aussieht war ein Rätsel für ihn, bis er die Sache mit den Bienen und den Blumen lernte. Mitte der Pubertät, als er mal wieder unterm Wagen schlafen musste, weil seine Mutter Herrenbesuch aus dem aktuellen Dorf hatte, ging ihm auf, dass sein Vater von ganz wo anders kommen musste und mit der dreisten Direktheit, die ihm nie ausgeprügelt worden war, stichelte er, bis er Antworten bekam, die seine Vermutung bestätigten. Seine Mum war nicht immer in diesem Trupp unterwegs gewesen, sondern früher weiter im Norden umhergezogen. Dort seien die Männer wie die Landschaft gewesen. Rau. Über kurz oder lang sei das Grund genug gewesen, sich im Süden was neues zu suchen, unwissenderweise mit Alexey unterwegs. Ihre verträumte Stimme bereitete ihren Weg als Sängerin in der Gruppe mit der Alexey aufwuchs, lange lebte und noch herumzog, als seine Mutter bereits einem Fieber erlegen war. Das Leben von Fahrendem Volk ist kein einfaches und die wenigsten leben lange genug, um später zahnlos Eintopf zu lutschen und von den guten alten Zeiten zu schwärmen. Freilich hieß Alexey damals noch nicht Alexey. Seine Mutter hieß ihn Joshua, wie alle anderen auch. Das blieb auch so, solange kein Publikum anwesend war. Denn seit er so etwas wie passable musikalische Fähigkeiten an den Tag legte, war er ein volles Mitglied der Gruppe, ein Künstler, zu höherem berufen und ihm gebührte ein Name, der ihn wiederspiegelte. Seine Meinung was da gespiegelt werden sollte zählte wenig, denn seine Gesichtszüge, gepaart mit der tiefen Stimme verzauberten, wenn er Geschichten erzählte oder seine Poesieversuche vortrug. Doch etwas fehlte immer, um die Show zu perfektionieren und eines morgens stürmte Jasmer Ohnebart herein, ihm zu offenbaren, was fehlte sei ein passender Akzent. Wieder zählte seine Meinung nichts und er sollte dutzend verschiedene Sprachmelodien ausprobieren, bis er mehrer Tage heiser war. Worauf sich seine Stimmhauer einigten war etwas, das für ihn klang, als würde er mit jedem Satz Steine klopfen und hätte dabei obendrein noch einen juckenden Frosch auf dem Kehlkopf sitzen. Irgendwann gewöhnte er sich dran. Denn, das konnte er nicht bestreiten, der Akzent tat seine Wirkung. Das Publikum lauschte gebannt jedem Bullshit aus seiner erdachten mystischen, fernen Heimat in der Eisriesen wahrhaft Einhörner züchten, da deren Hörner das einzige sind, was das Kristalleis ihrer tiefen Schneeschluchten bearbeiten kann. Wenn er zu sehr die Balken bog bekam er hinterher Rüffel, doch niemand zweifelte an seinen Fähigkeiten, die Balken so sehr zu biegen, dass er daraus einen Bogen bauen könnte, der gefröhrene Scheißhaufen direkt in die Hirne der gutgläubigen Dörfler abschießt. In Städten, die sie selten genug zu Gesicht bekamen, da diese von den größeren Spielgruppen in Beschlag genommen wurden – was Prügel bei Missachtung bedeutete – wurde Alexey dann an die Zügel genommen oder sein loses Mundwerk mit der Flöte gestopft, für die er weder Talent noch Interesse besaß, doch sie ist nunmal einfach zu spielen, gut als Zwischenstücke bei Aufführungen und er konnte nicht gleichzeitig Mist erzählen.

Was die anderen Musiker, Schauspieler und Gaukler von Berufung faselten verstand Alexey nie. Das heißt, doch, er verstand es, aber er fühlte es nicht. Nicht bei Musik, nicht beim Dichten oder Geschichten erfinden. Was dem am nächsten kam, war seine Faszination für die Geschichten über Nenathal Istariel. Von denen konnte er gar nicht genug bekommen und obwohl er selber ähnlich haarsträubend absurde Abenteuer verkaufte, kam ihm nicht einmal der Gedanke, die Geschichten und Lieder könnten nicht wahr sein. Mit seiner Harfe habe er die Melodie gespielt, die Blätter beim fallen verursachen, bis die Bäume ob des Verlustes weinten und sich entschieden, ihre Blätter nie wieder abzugeben. So sei der immergrüne Wald der Elben entstanden. Herbstabende lang versuchte Alexey irgendetwas in der Richtung auch nur zu hören, geschweige denn zu spielen, doch bis auf das gelegentliche Grunzen der Liebenden war dies seinen Ohren verborgen. Er hat halt keine Elfenohren. So sehr er Nenathal und dessen großen Taten auch nacheinfern wollte, er musste sich stets eingestehen, dass er weder musikalisch begabt, noch ein Held oder irgendjemand von Bedeutung war. Dennoch, an der Stelle, wo vielleicht die Stimme seines Vaters in seinem Kopf gesessen hätte, hätte er ihn jemals gekannt, saßen diese Geschichten über Nenathal und stets fragte er sich, was dieser nun von dem gehalten hätte, was er gerade fabrizierte oder auch generell aus seinem Leben machte.

Seine beste Freundin in der Truppe ist Mileya, ein Tiefling-Mädchen. Lange war er neidisch auf ihrer angeborenen magischen Fähigkeiten und den angstvollen Respekt, der ihr überall entgegengebracht wurde. Sie konnte Menschen mit nur einem Blick so sehr maßregeln, wie er es nur mit all seiner Wut und Schauspielkunst hinbekam. Doch aus der Not machte er eine Tugend und fing an, ihr Talent dafür zu bewundern. Manchmal grummelte sogar die Erde, wenn sie wütend guckte und es gab niemand besseren, ihm auf stimmschonende Weise gehör zu verschaffen. Was blieb aus der anfänglichen Konkurenz war eine neckende Art und Weise, sich gegenseitig herauszufordern. Anfangs waren es Streiche und kleine Mutproben, doch je älter sie wurden desto gefährlicher wurde das Spiel. Der Höhepunkt ihrer Dummheiten kam in dem kleinen Dorf Gundelwacht, welches am Fuße einer ehemals prächtigen, doch scheinbar schon vor Ewigkeiten zerfallenen Burgruine lag. Dort spuke es, der Ort sei verflucht und bei Neumond sähe man oft unheimliche Lichter in der Ruine herumziehen. Ja klaaaar. Sie fielen sich beinahe gegenseitig ins Wort dabei, ihre „wetten dass du dich nicht traust….“ Herausforderungen auszusprechen. Wenn man zu viele Spukgeschichten aus dem Blauen heraus erfindet, leidet der Respekt an den Geschichten anderer, die vielleicht mehr Substanz haben, als die eigene. Doch das sollten die beiden schnell genug herausfinden. Nach dem Auftritt stahlen sie sich davon, das Tor war von außen zugenagelt und Steinbrocken davor gerollt worden, doch wo Pflanzen seit Jahren Wege suchen, finden auch zwei Halbstarke ihren Weg über die Mauer. Wirklich ziemlich zerfallen. Und keine Spur von Spuk. Alexey war dumm gewesen, denn er hatte die erste Wette ausgesprochen, dass sich Mileya nicht traue, allein im Burghof zu warten, bis der Mond oder die Sonne wieder auftauche. Mileya wusste das natürlich sofort zu toppen und ließ ihn den tiefsten Keller suchen. Zu hohl, dass sie im dunklen sehen kann und er nicht. Mit schlotternden Knien und gespieltem Selbstvertrauen verließ Alexey Mileya also, um bloß mit einer Fackel und seinem Käsemesser bewaffnet die Katakomben zu erforschen. Gaaaanz große Idee. Viele Wege waren versperrt oder eingestützte, doch es ging schon ziemlich weit runter. Wie in einer schlechten Gruselgeschichte lag am tiefsten Punkt natürlich ein Kreisrunder Raum, der völlig von Staub und Verfall verschont geblieben war, sogar die Kerzen brannten noch. Dennoch kein Lebenszeichen. Auch kein Totenzeichen, denn darauf achtete Alexey trotz allen Hohnes dann mittlerweile doch. Es war eine Art Lesekammer, ein paar Sessel, einige Bücher und als er dem Raum weiter erkundete natürlich mystische Symbole auf Boden und Wänden. Das wars, er hatte den tiefsten Punkt erreicht und konnte wieder hoch gehen, Wette gewonnen. Nur noch kurz aufwärmen, an diesem Kamin, der auch ohne Feuer lichterloh brannte. Bücher sind ja bekanntlich einiges wert. Und die hier hatten offensichtlich auch keinen Besitzer mehr. Hoffentlich. Das erste welches ihm ins Auge fiel lag noch aufgeschlagen auf dem Lesepult und noch während er sich bewusst wurde, dass dies der Wendepunkt in jeder Geschichte für dumme Bauern wäre, der Zeitpunkt, in dem die schüchternen Jungs anfingen nervös herumzurutschen und die wackeren Mädchen dazwischenriefen, das Buch müsse zugeschlagen und sofort verbrannt werden, ja während dieser Gedanken dann war es auch schon zu spät. Seine Aufmerksamkeit lag wie hypnotisiert auf den Zeilen, sein Verstand ein bloßer Beobachter, sein Körper nicht mehr ihm gehörend fand er sich eine Sprache lesend, die er gar nicht kannte, während er Seite für Seite weiterblätterte in einem Singsang der seinen holzigen Akzent noch als flüssigen Honig dastehen ließ. Irgendwann war sein Körper dann auch egal, denn sein Geist wanderte durch absurde Fantasiereiche. So absurd, dass er hinterher weder die Farben bezeichnen, noch die Ereignisse in Worte fassen konnte. So weit jenseits seines Verstandes, dass seine Sicht auf die Welt wie das Gekrakel eines dreijährigen Anmutete, während er dem Erfinder von Sprache gegenüber saß.

Irrwitzige, abscheuliche und phantastische Gestalten huschten durch seinen Geist. Nichts blieb, bis er irgendwann auf eine Melodie stieß, die er oder die ihn nicht mehr loslassen wollte. Eine Melodie wie diese Welt, diese Erfahrung selbst. So weit weg, so sphärisch, geisterhaft und ungewöhnlich. Binnen Sekunden war er verliebt und verstand, nein, fühlte was die anderen Künstler um ihn herum in ihrer Musik fanden. Dieses tiefe schwingen, das Herzberührende ausschweifen und reisen auf den Tönen. Sein Geist folgte den Tönen durch die Krallen von Ungeheuern, ließ nymphenhafte Schönheiten links liegen und syrreal unwahrscheinliche Landschaften vorbeiziehen. Mehr war es so, als bewege sich die Landschaft durch ihn, als andersherum und so konnte die Resonanz des Klanges in ihm seinen Weg leiten wie ein Pfeil auf geradem Flug ins Ziel. Als er sie sah, wusste Alexey, dass er seinen Meistern begegnet war, kein Musiker seiner Welt hatte ihn je so inspiriert, so berührt. Sie spielten den Klang der geistigen Welt, formten Gedanken aus dem Rhytmus und Bilder tanzten durch die Oktaven. Sie saßen einander gegenüber, ähnlich und doch so unterschiedlich. Der eine, wie der Tod selbst in einer düstren Kapelle. Dieser spielte den Rahmen so hörte Alexey, er spielte die Grenzen von Gedanken und Gefühlen, von Leben, von Tod, ohne ihn konnte kein Inhalt sein, doch allein wäre seine Musik leer gewesen, denn es lägen keine Klänge zwischen Anfang und Ende, es gäbe nichts zwischen den Grenzen, keine Zeit zwischen aufwallen und abflachen von Gefühl. Dies Dazwischenliegende spielte sein Gegenüber. An einen Baum gelehnt, mal im Werden, mal im Vergehen begriffen, alles Erlebbare, alles Ausdrückbare hallte aus seiner Klampfe. Kurz schien es als spielten sie nur für ihn, doch das musste Trug sein, denn spielten sie nicht die Grundtöne der Welt. Die Ewigkeit ging viel zu schnell Zuende, keine Worte wurden getauscht, hatten sie ihn überhaupt angesehen? Sicher war bloß, dass sie ihn zutiefst berührt hatten.

Lange stand er sprachlos vor dem zugeklappten Buch, sein Mund bewegte sich weiter, eine Sprache nachbrabbelnd die keinen Sinn für ihn hatte. Mileya lag vor ihm, schlafend, innerhalb der vielen magischen Zeichen, die noch schwach leuchteten. Wie zum Teufel war sie hier her gekommen?

Als sie wieder zu sich kam war sie ahnlich sprachlos wie er, offensichtlich auch verändert. Noch sehr, sehr lange sollten sie in stillem Einvernehmen schweigen über diese Nacht. Sie nur als „Damals“ bezeichnen. Nie wieder waren ihre Wetten soo dumm. Sie kletterten zurück, bloß raus aus der Burg, doch ihre Truppe war fort. Auch die Feier war vorbei. Alles sah anders aus und in den nächsten Tagen erfuhren sie, dass dreißig Jahre vergangen waren, seit ihr Trupp hier gewesen war. Auch dass er seither nie wieder in das Dorf gekommen war. Mangels anderer Ideen machten die beiden sich auf die Suche nach ihrer alten Truppe. Zu ihrer Zeit hatten sie sich „Jasmers phantastische Schaustellertruppe“ genannt. Jasmer war ein Halbling gewesen, nicht mehr der jüngste. Die Chance, dass es beim selben Namen geblieben war, war verschwindend gering. Doch mehr Familie hatten sie nunmal nicht.

So begann ihr Abenteuer und während sie versuchten irgendwie zu überleben, entdeckten sie die Fähigkeiten, die ihre Reise in die andere Welt als Spur in Ihnen hinterlassen hatten. Und Alexeys Besessenheit nahm langsam zu. Das alte Buch hatte er mitgenommen, doch es zu lesen gelang nur manchmal, es entzog sich seinem Verstand und nur an Tagen, an denen er von der Musik geträumt hatte, machte es Sinn für Ihn. Welches Instrument auch immer er ausprobierte, nichts konnte den Tönen gleichen. Er brachte Mileya zur Weißglut mit seinen Experimenten, teilweise wirklich teure Materialen zum klingen zu bringen, doch er näherte sich an. Aus einer alten Laute wurde Stück für Stück ein Instrument gebaut, das den Rhytmus den „Drüben“ einfangen sollte. Mehrere Hälse mussten montiert werden, teile des Korpus durch verschiedene Metalle ersetzt werden. Eine Saite aus den Haaren einer blondgelockten Jungfrau zu flechten braucht eine ganze Woche, bloß um beim ersten ernsten Anschlag zu reißen. Dies und viele weitere unkonventionelle Erkenntnisse Sammelte Alexey auf seinen Reisen, das Instrument nie fertig, doch immer fertiger. Irgendwann fing er an, seine Geschichte zu erzählen, begleitet von der sphärischen Musik. Magier schienen es zu mögen, besonders wenn sie sich gleichzeitig mit Rauchkräutern betäubten. Ein netter Verdienst. An seinem Tavernenauftritt jedoch musste er noch feilen, bis er schließlich wieder zur Flöte griff, um ausufernde Unzufriedenheiten zu bändigen.

Ja und so provozierten sie sich dann durch die Gegend.

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