von Javier duBois | Juli 30, 2025 | The Outbreaks |
Journal de Javier du Bois
Wir sind zurück in Schattental und obwohl wir mehr Richtung haben, was passieren soll, fühle ich mich weniger fest als je zuvor. Ich merke, dass diese Gruppe, so viel wir durchgemacht haben, nicht wirklich zusammenhält.
Wir haben ein Ziel: Den Turm von Ashaba stürmen und das Portal darin sabotieren, sodass die Zhentarim keine Verstärkung rufen können. Das ist es, was diesen Kampf entscheiden wird, ob wir es mit einer Garnison voll brutalen Söldnern zu tun haben, oder einer Armee von ihnen.
Unter normalen Umständen kann ich mich auf Raudka verlassen, dass sie das Kommando übernimmt und die Gruppe zusammenreißt. Aber sie ist mit irgendeinem Adeligen verschwunden, wahrscheinlich sucht sie sich gerade selbst einen Ausweg. Ich habe sie heute vermisst… und die Unterstützung von Vona, die hätte ich sogar mehr brauchen können. Meine Versuche mich Vallas allein anzunähern waren… kläglich.
Musashi versucht an Raudkas Stelle zu taktieren. Ich bewundere ihren Verstand, die Probleme, die sie sieht, aber ich sehe auch, sie ist festgefroren. Ich habe mehrere Wege vorgeschlagen in den Turm zu gelangen, und für jeden hatte sie nur Kritik.
Sie will nicht durch die Tunnel unter Wasser eindringen, was ich verstehen kann. Ich habe vorgeschlagen, dass wir durch den Baum im Hof eindringen, über eine Abkürzung durch die Feenwildnis. Ihr Einwand war, dass wir dadurch umzingelt wären. Ich habe ihren Einwand zu Herzen genommen, habe mir die Gestalt eines Rotkehlchens ausgeborgt, um den Ort auszukundschaften. Aber als ich zurückkam, war sie immer noch nicht überzeugt. Und So, das andere Feenwesen in der Gruppe – das einzige, solang Vona mit Raudka zusammen auf ihrer Mission ist – hat beide Pläne ignoriert und besteht darauf, ein Loch unter den Turm zu graben.
Wir brauchen einen gesammelten Willen, oder dieser Angriff wird in einem Blutbad für uns enden. Ich sehe es kommen. Unnötig verschwendetes Leben…
Ha. Verschwendetes Leben.
Ich habe vor dem heutigen Tag noch nie die Form eines Rotkehlchens angenommen. Ich habe mich mit den angemessenen Ritualen darauf vorbereitet, So hat mir ein frisches Rotkehlchen gefangen, ich war kurz davor es zu essen um seine Form in der meinen aufzunehmen, wie Yvess es mich gelehrt hat. Und dann hat mich einer der Druiden, der hier gefragt, ob ich es je ohne das angemesse Opfer versucht habe. Ich musste meine Ignoranz zugeben, habe es versucht… und wurde zum Rotkehlchen. Ohne, dass das echte dafür sterben musste. Wie oft habe ich schon Leben genommen, im Namen eines unsichtbaren Gleichgewichts, um mir Macht auszuborgen? Ich habe meine Ausbildung begonnen, bevor ich noch ein Mann war. Zwölf, dreizehn Jahre alt, älter kann ich nicht gewesen sein. Und ständig habe ich im Namen der Magie getötet. Ebbe und Flut, Leben und Tod, den Kreislauf weiter gefüttert. Wofür das alles, wenn andere Druidenzirkel es ohne diese Opfer erreichen?
Immer wenn ich denke, meine Augen sind endlich offen, und ich sehe das volle Bild, wird mir gezeigt wie blind ich war. Ich habe dem alten Druiden den Stab von Sylune zurückgegeben. Und die Steintafel, auf der sie mir die anderen verfluchten Orte verzeichnet hat, wo die Untoten ihre Macht konzentrieren. Diese Aufgabe ist zu groß für mich. Ich taste mich blind und ignorant durch eine Welt die ich kaum verstehe.
Ist es die Nähe von Vallas, die mich so ablenkt? Auf unserem Weg zum Turm habe ich mehr Zeit als notwendig als Rotkehlchen gehabt, nur um auf seiner Schulter zu sitzen.
Wir müssen die Initiative ergreifen. Der Turm muss fallen. Musashi meint, sie wird die Bewohner von Schattental in ihrem Sturmangriff führen. Dann werden wir eben ohne sie durch die Bäume reisen und ins Innere eindringen. Vallas, So, und ich allein, sollten Raudka und Vona nicht bald zurückkehren. Es ist eine verzweifelte Aktion, aber ich muss etwas tun, bevor ich noch verrückt werde.
Jeder dieser Tagebucheinträge könnte mein letzter sein, aber bei diesem spüre ich diese Realität der Situation mehr als sonst. Ich bete zu Eldath, dass er es nicht wird.
von Aurora / Delia(Sebastian) | Mai 18, 2025 | The Outbreaks |
„Ehre schützt einem nicht vor dem Tod, aber es beeinflusst dein Leben und wie du stirbst.“
Geliebte Yuna,
diese Worte hat mal mein Sensei zu mir gesagt und er konnte nicht richtiger liegen. Da waren wir nun in dieser Höhle. In der Mitte des Raumes war eine Art Plattform zu sehen, mit acht halboffenen Kugeln, welche Flüssigkeiten auffangen. Um diesen Aufbau war auf der einen Seite Gestein mit einer Wächterstatue, eine Plattform aus Holz und tiefes Wasser zu sehen. Im tiefen Wasser schwammen einige Fässer.
Nach einem Zauber von Meister Javier begann ich über das Wasser zu der Plattform zu laufen. Doch an einer Stelle wirkte die Magie nicht und ich wäre beinahe in das tiefe Wasser gefallen. So ging ich zurück. Vona wollte weiter fliegen, aber da sie ein magisches Wesen ist, löste sie sich auf. Wir fanden heraus, dass um die Plattform ein Feld war, welches jegliche Magie schluckte. Während Javier ein Floß aus den Fässern baute und dabei ein Fass mit Knochen von Humanoiden. So dagegen löste ein Rätsel und es erschienen Plattformen aus dem Wasser. Ich legte Snicker-Snack und meine Bag of Holding ab und begab mich zur Plattform.
Dort empfing mich eine gewisse Schwermut. Bei zwei Vorrichtungen ließ ich einmal mein Blut und in dem anderen auch Wasser einfließen. Doch nichts passierte. Vallas wollte sich die Vorrichtung ansehen, doch er hatte keine Lust mehr. Also beschloss ich, die Quelle der Schwermut ausfindig zu machen. Und diese war auf der Spitze der Plattform. Jemand mit geringerer Willenskraft hätte sich selbst das Leben genommen. Doch ich blieb standhaft. Ich sah, wie seltsame Symbole erschienen. Dreiviertel der Runen zeichnete ich auf, bevor ich die Plattform verließ. Man sollte das Glück nicht unnötig strapazieren.
So kam ich zurück zu Vallas und Raudka und meine Laune erhellte sich wieder. Es war anstrengender als gedacht. Raudka erkannte, dass diese Symbole in der Sprache der Höllen geschrieben worden ist und Javier konnte sogar genauer dazu was sagen. Er war nur verwundert, dass wir es akzeptiert haben, welche Sprachen er kann. Er las den text und sagte was von einer Beschwörung. Ich habe es nicht so mitbekommen, aber sein Buch flüsterte ihm einen Namen zu. Allokkaihr. Zumindest habe ich die Zeichen so interpretiert. Ein sehr mächtiger Lich mit sehr mächtigen Fähigkeiten.
Während Raudka so streichelte und kraulte, was er sehr genoss, sah ich Vallas auf der anderen Seite der Plattform. Wir gingen zu ihm hin und stellten fest, dass er mehrere Phylaktrien gefunden hat. Darunter auch das Phylaktrium vom Lich und des untoten weißen Drachen. Wir überlegten und Lady Raudka merkte an, dass der Lich im Kampf um das Schattental eine entscheidende Rolle gespielt hat und der letzte Kontakt mit ihm fand im Jahre 1374 mit der Kirche von Shar statt. Auch merkte sie an, wie man ein Phylaktrium vernichten konnte. Eine Variante war, das Phylaktrium mit Weihwasser zu füllen. Wir haben ein Fass genommen und ich habe das Phylaktrium hineingeworfen. Anschließend habe ich das Phylaktrium mit Snicker-Snack bearbeitet, bis ein Loch in dem Gegenstand war. Die Strahlen von der Wächterstatue habe ich in Kauf genommen.
Es dauerte nur ein paar wenige Sekunden und die Flüssigkeit floss aus dem Phylaktrium. Als ich den Gegenstand aus das Fass holte, hörten auch die Strahlen auf. Raudka füllte das komplette Phylaktrium mit geweihtem Wasser. Es dauerte nicht lange, bis das Phylaktrium explodierte. Wir nahmen die restlichen Phylaktrien mit und auch die Schriftrollen, welche Vallas gefunden hatte. So machten wir uns auf den Weg zurück zum Tempel der Mystra.
Das anti magische Feld war noch vorhanden. Mit den Phylaktrien, ein paar Ringen und Schriftrollen, verlassen wir die Höhle. Ich weiß nicht, wann wir wieder zurück sein werden, Yuna. Vielleicht erreicht dich dieser Brief nie, aber du sollst wissen, wie viel du mir bedeutest. Ich freue mich schon, dich wiederzusehen.
Deine Musashi.
von Javier duBois | März 26, 2025 | The Outbreaks |
Aus dem Reisetagebuch von Javier duBois – kein Datum
Die Nacht unter dem Baum hat uns allen gutgetan. Nicht nur hatte ich Zeit, unsere Wunden zu pflegen und die schlimmsten Verletzungen und Flüche zu heilen, auch seelisch geht es allen viel besser. Da wir nun eine neue Richtung haben, und uns nicht mehr gegenseitig im Weg sind, können wir mit neuer Energie an die Rettung dieses Tals herangehen.
Raudka und Vona stellen sich als echte Verbündete für mich heraus. Wenn auch nicht für die Rettung von Schattental, so stehen sie mir zumindest in meinem zwischenzeitlichen Ziel bei: Dem mysteriösen Vallas näherzukommen. Der heutige Morgen begann mit einer gemeinsamen Dusche nur unter uns Männern. Es hat mich [Teile des Tagebuchs sind hier in druidisch geschrieben, andere Teile sind durchgestrichen und unleserlich]
Während ich die Lage am Ashaba von den Vögeln auskundschaften habe lassen, haben Musashi und Raudka den Gefangenen verhört. Es gibt ein Passwort, um in das Schloss Krag zu kommen, wenn auch kein besonders ausgereiftes. Die Zhentarim rechnen nicht damit, dass ihre Feinde sie infiltrieren oder gar angreifen könnten. Das wird uns zugutekommen. Wir werden unterschätzt.
Oder aber der Gefangene hat uns angelogen, aber ich vertraue auf Raudkas Verhörtechnik. Mehr Sorgen macht mir, dass er uns etwas verschweigen hätte können, denn noch eine Gelegenheit ihn zu befragen bekommen wir nicht. Die Elfe hat ihn nach dem Verhör getötet.
Meine Späher haben mir auch von einer Höhle direkt unter unserer spontanen Zuflucht berichtet. So und Vallas haben sie ausgekundschaftet, zumindest teilweise. Sie scheint sich sehr tief zu erstrecken, vielleicht sogar bis ins Unterreich. Die Pilze, die darin wachsen habe ich jedenfalls noch nie an der Oberfläche gesehen, nicht auf L’leones, nicht auf Prespur, und auch nicht auf dem Festland.
Nach dem Erstbericht von Vallas und So haben wir beschlossen, den Tunneln, die sich unter dem Wald erstrecken, weiter zu folgen. Wir folgen dabei nicht nur reiner Neugier, ich sehe darin auch einen praktischen Nutzen: Solange wir uns unter der Erde bewegen, würden uns Drache oder Nachtmahr aus der Luft nicht erspähen können.
Vallas kann im Dunkeln sehen. Das könnte nützlich werden, falls wir einmal nachts [Der Rest der Zeile ist unleserlich.]
Ich glaube, wir haben die Grenze von der natürlichen Höhle zu den Tunneln der Drow überschritten. Nicht nur die Pilze, sogar die Luft selbst ist hier anders. Unnatürlich.
Und gerade als ich diesen Gedanken hege, kommt die Bestätigung: Der Stab fängt an zu leuchten. Ich werde folgen, wohin er mich zeigt.
Der Stab hat uns zu einer Kammer geführt, die ich nur als Prüfung für Eindringlinge interpretieren kann. Ein breiter Abgrund, gut ausgeleuchtet, und ein Pfad aus Steinsäulen die prekär aus der Dunkelheit ragen. Silûnes Stab weist mir den Weg, und die anderen folgen mir.
Am halben Weg über die tiefschwarze Schlucht fängt die Höhle selbst an mit uns zu sprechen: „Was finde ich in deiner Tasche?“
Die Höhle versteht keinen Spaß mit ihren Antworten. Magische Blitze strafen jeden, der versucht zu sprechen. Mich zuerst, dann So, dann sogar Vallas…
Aber Vallas ist schlauer. Der Mann steckt voller Überraschungen. Er hat gemerkt, dass die Blitze aufhören, wenn er seinen Rucksack ablegt.
Wir sind stockstill auf unseren Säulen gestanden, haben unser Gepäck, jeder einzeln, an Vona weitergereicht, damit sie damit die Schlucht überqueren konnte, bis wir alle unbelastet dem Pfad folgen konnten. Silûnes Stab hat uns den Weg gewiesen, ich will mir nicht ausmalen was passiert wäre, wäre einer von uns auf eine falsche Säule gestiegen.
Ich weiß nicht, warum die Druiden des Mondzirkels darauf bestehen würden, dass ihre Gäste ihre Habe zurücklassen. Vielleicht legt dieser Zirkel ein Armutsgelübde ab?
Ich stelle fest, dass ich viel zu wenig über die Praktiken von Druiden außerhalb von L’leones weiß. Ich werde noch einmal das Buch aus Eldaths Tempel lesen, es gibt bestimmt viel zu lernen.
Ich weiß nicht, was mit dem Festland auf sich hat, das mich von meinen üblichen Pfaden weg lockt, aber ich spüre die Versuchung, mehr von diesem Zirkel lernen zu wollen. Die Begegnung mit Eldath war mit nichts zu vergleichen, unverkennbar eine Gottheit des Wassers, des großen Kreislaufs, aber nicht gewalttätig. Fähig zur Gewalt, aber nicht ur eine Verkörperung von Sturm und Flut wie Umberlee. Eine heilende, tröstende, beruhigende Kraft. So etwas habe ich in der Hinsicht noch nicht erlebt… zumindest nicht, seit Yvess von mir gegangen ist.
Als ich diese Worte schreibe, haben wir gerade die Kammer jenseits der Schlucht erreicht. Ich werde das Tagebuch niederlegen und später schreiben, ich will erst nach Vallas sehen, bevor wir weitergehen, er hat von den Blitzen am meisten abbekommen.
von Thinkleblink/Dalwick (Mirko) | März 11, 2025 | The Outbreaks |
Vorwort zu Anastra Syluné Silverhand
Anastra Syluné Silverhand (ihr Wahrer Name war Vethril), manchmal auch Hexe von Shadowdale oder allgemeiner Syluné genannt, war die älteste der Sieben Schwestern und eine ergebene menschliche Dienerin von Mystra. Obwohl sie als Kämpferin ein wenig im Nahkampf ausgebildet war, machten ihre angeborene Fähigkeit als Zauberin und ihre umfassende Ausbildung als Magierin sie in erster Linie zu einer Zauberin.
Obgleich sie unbestreitbar stark und zweifellos eine geschickte Anführerin war, war Syluné für ihre Manieren und ihr freundliches Wesen bekannt. Anastra freute sich, wenn sie Taten der Freundlichkeit sah und vollbrachte, und war nur dann wirklich beunruhigt, wenn sie Magie zur Unterdrückung und Schädigung anderer einsetzte. Sie war äußerst weise und gab jedem, der sie darum bat, einen Rat. Syluné stellte auch Medizin her, die sie jedem gab, der sie brauchte. Trotz alledem fürchteten die meisten ihrer Nachbarn sie. Vielleicht lag das daran, dass sie eine hervorragende Menschenkennerin war und die Reaktionen und das Verhalten der Menschen fast unfehlbar vorhersagen konnte. Dies gab Anlass zu Gerüchten, sie sei eine Seherin, obwohl sie es nicht war. Zeit ihres Lebens hatte sie großen Einfluss auf den Elfenhof.
Syluné wurde im Jahr 761 DR geboren. Schließlich beschloss sie, ihrer Gottheit am besten zu dienen, indem sie eine Gemeinschaft gründete, in der die Magie nicht nur als Waffe eingesetzt wurde. Insgeheim hoffte sie auch, eine Schule zu gründen, in der sie andere in der Anwendung von Magie unterrichten konnte. Mystra war mit dieser Entscheidung einverstanden, und so machte sich Syluné auf die Suche nach einem Ort, an dem sie sich niederlassen konnte. Dabei bildete sie sich ausgiebig in den magischen Künsten aus – als Schülerin von Einsiedlern, Liches, Druiden, Priestern und sogar anderen Zauberern. Es ist auch bekannt, dass sie viel Zeit bei den Wychlaran von Rashemen, in Verkleidung im Land Thay und sogar im Land Kara-Tur verbracht hat.
Während ihrer zahlreichen Abenteuer entdeckte Syluné das Zepter von Savras – und benutzte es. Als Savras versuchte, aus seinem Gefängnis zu entkommen, gab er Syluné die Fähigkeit, sich in einen silbernen Drachen zu verwandeln. Am Ende übergab sie das Artefakt jedoch Azuth und erwarb sich so die Gunst und den Schutz des Gottes.
Schließlich entschied sich Syluné, sich in Shadowdale niederzulassen und dort ihre Gemeinschaft und Schule zu gründen. Sie heiratete Aumry Obarskyr, der zu dieser Zeit der Anführer von Dale war. Ihr Einfluss auf den Elfenhof verhinderte, dass Shadowdale in der Folgezeit mehrmals angegriffen wurde.
Eine Zeit lang hielt Khelben Blackstaff den Stab, der die Herrschaft über Shadowdale repräsentierte. Infolgedessen wurde Syluné zum de facto Anführer von Shadowdale. Im Jahr 1345 DR formierte sich die Mane’s Bande neu, um Syluné und Shadowdale gegen die Truppen von Zhentil Keep zu unterstützen.
Im Jahr 1356 DR wurde der Verdrehte Turm von drei Drachen angegriffen. Syluné verteidigte den Turm und zerbrach dabei den Stab der Magier. Sie starb bei ihren Bemühungen. Um weiterhin über das Land und die Menschen zu wachen, die sie zu lieben gelernt hatte, wurde Syluné eine Spektralharfenistin, eine Art Geist. Nur ihre Freunde und einige wenige Harper wussten, dass sie noch existierte – obwohl sich in ganz Shadowdale das Gerücht hielt, dass ihr Geist immer noch über sie wachte. Man nannte sie fortan die Geisterhexe.
Syluné verbrachte die Jahre als Geist, der weise Ratschläge gab, wie sie es im Leben getan hatte, und Lord Mourngrym vor den Aktivitäten der Zhentarim warnte. Sie war an ihr Haus gebunden und dafür bekannt, dass sie Fragmente der Steine aus dem Gebäude an Harpers weitergab, um sie auf ihren Missionen zu begleiten. Sie erfand einen Zauber, der es ihr ermöglichte, sich zwischen diesen Steinen zu bewegen, was ihr Zugang zu weiten Teilen Faerûns verschaffte, darunter Suzail, Waterdeep, Berdusk, Silbermond und Everlund.
Im Jahr 1374 DR schufen die Priester von Shar mit dem Ritus der Entfesselung eine Zone der Totenmagie in Shadowdale und ermöglichten so den Beginn der Besetzung durch die Zhentarim. Die Sharran-Priester brachen in die Gruft von Aumry ein und legten ihre geisterhafte Gestalt zur Ruhe. In einem letzten Akt des Widerstands blieb Syluné als Wesenheit aus Silberfeuer bestehen, wurde aber – da sie in dieser Form keine Abwehrkräfte besaß – einem Nishruu als Spielzeug übergeben. Als sie von Vallas und So gerettet wurden, flehte sie diese an, die Besetzung von Shadowdale zu beenden.
— Spoiler—–
Sie reiste mit ihnen und – als es ihnen gelang, den Ritus der Entfesselung zu unterbrechen – opferte sie den letzten Rest ihrer Kraft und zerstörte sich anschließend selbst, um die Zone der toten Magie aufzulösen.
Rückzug zur Hexe von Schattental
Auch wenn der Kampf eindeutig zugunsten der Helden ausgegangen war, bei der Mühle und sie den Drachen zerstört hatten, so war doch mindestens ein Zauberkundiger auf seitens der Verteidiger verschwunden. Das konnte nichts Gutes bedeuten, sie erinnerten sich an das Gebäude ohne Dach, an Sylunes Hut und machten sich noch mitten in der Nacht auf, um es aufzusuchen. Der Weg war nicht weit und so erreichten unsere Helden zu Mitternacht die Reste des Gebäudes. Javier ließ seinen Baum inmitten der Überreste des Gebäudes entstehen und die Helden bezogen ihr Quartier.
Der grünlich schimmernde Stab
Während der Nacht fiel Raudka auf, dass Ihr Nimmervoller Beutel grünlich schimmerte. Sie griff hinein und zum Vorschein kam der Stab, den Vallas und So in der Gruft bekommen, als sie Syluné erlöst hatten. Der Stab schimmerte nicht nur grünlich, sondern es zeichnete sich dazu auch noch ein Symbol ab. Da Raudka das Zeichen nicht deuten konnte, zog sie Javier zu Rat und dieser konnte ihr erklären, dass ein Druidenhain in der Nähe war. Der Mond schien draußen und noch bevor die anderen was machen konnten, löste sich Javier auf. Nur um an einem anderen Ort sich wieder zu materialisieren.
Er befand sich in einem Druidenhain, umgeben von Steinen, die ebenfalls grünlich leuchteten. Wo war er einen klaren Kopf fassen konnte, tauchte eine Gestalt, ein Geist auf, der ihn musterte. Die Gestalte stellte sich als Syluné vor. Sie bat Javier bei der Mithilfe, um das Schattental zu beschützen und die Besetzer zu vertreiben. Vor allem die untoten Bereiche zu zerstören. Sie wusste, welche Dinge Javier beschäftigten und gab ihm nicht nur ein paar Gebete von Eldath mit auf dem Weg, nein sie verzierte in einer den Buchband von ihm innerhalb eines Rituals mit einem silbernen Drachen. Dem Versprechen, das Tal zu befreien, kehrte Javier wieder zu seinen Freunden zurück. Ganz überrascht war man nicht, als er wieder im Baum auftauchte.
Wie würden sie weiter vorgehen? Würden sie den Tips der Hexe folgen, die Javier mitgegeben hatte?
von Thinkleblink/Dalwick (Mirko) | Feb. 23, 2025 | The Outbreaks |
Die Reihen der Feinde lichten sich
In Anbetracht der Überzahl der Gegner war der zuletzt verbliebene Soldat froh, als Musashi ihn packte und aus der Mühle nach unten auf den stehenden Wagen warf. Denn ein Kampf zu führen in Anbetracht eines Drachen im Rücken und etlichen Leichen vor ihn liegend, war seine Motivation weiter den Kampf zu führen erloschen.
Dem Dunkelelfen im unteren Geschoss erging es nicht besser. Durchaus war er nach wie vor gewillt den Kampf zu führen, allerdings der Hase auf seinem Dachs hatte nicht nur seine Rüstung zum Glühen, nein auch die Angriffe mit der Lanze konnte er inzwischen in die Ecke gedrängt nur noch selten ausweichen. Dazu kam, dass eine weitere Person in den Kampf gegen ihn sich einmischte.
Raudka hatte sich inzwischen eine gute Position gesichert und erspähte einen der fliehenden Soldaten aus der Mühle. Der Drache hatte sich in das Gebäude geneigt und war abgelenkt.. die Zauber prasselten auf den Flüchtenden ein.
Die Geräusche von klirrenden Klingen aufeinander ebbten ab. Doch würde der Drache ihn einen Strich durch die Rechnung machen. Ein Kampf war unausweichlich. Nur sich nicht treffen lassen, denn das würde das Ende desjenigen bedeuten.
Musashi und Vallas Kampf gegen Gormauthator
Ein riesiges Loch klaffte in der Fassade der Mühle und das nutzte der Drache aus und schnappte nach alles, was sich darin bewegte. Verfehlte jedoch und erweiterte das bereits klaffende Loch noch mehr.
Musashi nutzt die Gelegenheit und sprang auf den Drachen, um mit Snicker-Snack auf ihn einzuhacken. Anders kann man es nicht sagen, denn jeder Hieb von dem Schwert saß, als sie fertig war, waren etliche Knochen zerfetzt. Ja, der erste Angriff von ihr hatte die untote Kreatur böse zugerichtet. Zweifel ließ Musashi nicht aufkommen, sie würde in nächster Zeit, diejenige sein, zusammen vielleicht mit Vallas, die gegen das Untier kämpfte und Hilfe würde, nicht kommen.
Bei Letzteren sollte sie Unrecht haben, denn kurze Zeit später sah sie vom Rücken des Drachen, wie sich vom Dach der Mühle sich 4 Steinkreaturen sich lösten und da, wo Vallas noch sich verarztete, sich um den Drachen im Halbkreis stellten. Hilfe nahte.
Vallas hatte unterdessen seine Waffe gewechselt und schoss mit seinem Bogen einen Pfeil auf den Drachen. Der traf, was nicht gerade verwunderlich war, denn war der Kopf zu gen Mühle geneigt.
Geschickt blieb Musashi weiterhin auf dem Rücken des Drachen, der sich wehrte und versuchte den Gegner abzuschütteln.
Plötzlich knisterte die Luft, es roch nach Verwesung, Stiche durchzuckten Vallas Körper, der sich gerade so noch auf den Beinen halten konnte. Etwas vom Drachen hatte ihn getroffen. Er zückte seine Dolche und nutzte die Magie, um sich zu stärken.
Wäre er gestorben, soviel war ihm klar, wäre er als Untoter wieder erschienen. Doch was war das, mit Entsetzen sah er, wie sich vor ihm der getötete Dunkelelf sich aufbaute und ihn in eine missliche Lage brachte. Er fasste all seine Energie und stach wie wild mit seinen Waffen, die er hatte, auf den untoten Dunkelelfen ein und zerstörte ihn mit seinem letzten Hieb.
Auch Musashi war nicht faul und attackierte das riesige Skelett. Während die Gargylen ihn unterstützen und versuchten den Drachen in die Zange zu nehmen. Nicht jeder ihrer Angriffe saß, aber es war die Menge von kleinen Schäden, die den Drachen beschäftigten und Musashi Zeit verschafften.
Ein alter Bekannter tauchte unweit der Mühle zum Leidwesen der Helden im Kampfgeschehen wieder auf. Es war der verschwundene Erzmagier, der nun das Ende des Drachen kommen sah. Das dufte nicht sein und so ging von ihm ein Strahl zum Drachen und ließ den Drachen heilen.
Vallas nahm den Erzmagier wahr, nahm die Energie wahr und wusste, dass er unverzüglich handeln musste. Er setzte einen Trick ein, um an den Drachen nach unten und zu dem Magier zu kommen. Als er ihn Angriff verflog, die Illusion von dem Abbild des Zauberwirkers und ließ einen leicht irritierenden Schurken zurück.
Der Drache war unterdessen besser im Kampf, er griff die Gargylen an und schaffte es sogar Musashi abzuschütteln. Diese landete unten auf dem Wagen, wir zuvor wie Vallas und machte sich, nachdem sie dem Angriff des Drachen ausgewichen war, erfolgreich daran, wieder auf ihn zu gelangen. Er deckte ihn auf dem Rücken gelangt weiterhin mit Schlägen von Snicker-Snack ein.
Nun waren die Verteidiger der Mühle am Zug und es gelang ihnen mehrere gezielte Schläge dem Untier beizufügen. Keiner hatte das Recht, die Mühle anzugreifen, selbst ein Drache nicht. Sie waren die Beschützer der Mühle. Der Drache wurde zerstört und zerfiel. Musashi konnte rechtzeitig abspringen und landete geschickt auf dem Boden.
Der Kampf mit dem Drachen war vorbei. Sie hatten es geschafft!
Der Tentakel aus der Mühlenweiher
Der Hase und der Druide waren unterdessen auch nicht untätig geblieben und hatten den Dunkelelfen weiterhin in Bedrängnis gebracht. So erzeugte, aufgrund der Tatsache, dass etwas Schweres das Gebälk biegen und Mörtel nach unten rieseln ließ, ein Loch in der steinernen Wand, indem er diese verflüssigte. Danach ritt er, obwohl der Dunkelelf noch am Leben war, nach draußen.
Der Dunkellef wägte sich, nachdem er dem Dachs eins mitgegeben hatte, schon in Sicherheit, als plötzlich ein riesiger Tentakel am Rande des Weihers auftauchte, auf das Loch in der Möhle zuschoss, den Dunkelelfen würgte, und ihn mit in die Tiefe zog. Etwas abseits stand Javier und verfolgte die Sache. Javier, So und der Dachs gingen um das inzwischen baufällige Gebäude und erblickten einen sich an der Mühle anlehnenden Soldaten, der seine Wunden versorgte. Erst schoss ein Aal auf ihn zu, die Luft knisterte voller magischer Energie und er sackte benommen zusammen.
Die drei waren inzwischen um die Ecke gebogen und erlebten die Zerstörung des Drachen mit.
Erschöpfung machte sich breit bei unseren Helden.
von Vallas (Bart) | Feb. 22, 2025 | The Outbreaks |
Der Kampf um die Mühle geht weiter…
Im Erdgeschoss kämpften Musashi und Vallas noch gegen den letzten Gegner, der mit einem gezielten Schwung von Musashi’s Zweihänder den Kopf sauber von den Schultern trennte, dass der Kopf mit einem dumpfen schlag, auf dem Boden landete und ähnlich einem Ball noch kurz vor sich hin rollte, bevor dieser mit aufgerissenen Augen zur Ruhe kam.
Man munkelt, dass der sterbende Soldat seinen enthaupteten Rumpf noch stehen sah, bevor das Licht in seinen Augen schwand…
Nachdem tödlichen Schwinger wandet sich Musashi der Treppe ins nächste Stockwerk zu.
Der leicht lädierte Vallas spurtete nach draußen zu Javier und keuchend setzte er ihn davon Kenntnis, dass er vergiftet sei und die Auswirkungen anfingen sich zu zeigen. Mit den letzten Worten nahm er einen Trank aus seinen Taschen und flößte sich diesen ein, um wenigstens seine körperlichen Wunden zu heilen.
Der Druide der Gruppe, die Worte von Vallas vernommen, begann sogleich einen Zauber zu rezitieren, griff nach einer umliegenden Pflanze, sodass diese augenblicklich bis in die Wurzel verdorrte und starb. Vallas von der Verunreinigung geheilt, vernehmen alle Anwesenden einen Schatten unter ihnen, der allmählich größer werden scheint…
Javier unbeeindruckt oder nicht, bemerkt fängt einen weiteren Zauber an zu wirken. Dieser lässt im Loch des ersten Stockes Ranken entstehen, die nach ihm greifen und anscheinend in das Gebäude ziehen. Vallas so schnell er vermag, greift Javier und klammert sich an sowie die Ranken, um mit ins Gebäude gezogen zu werden.
Gormauthator greift ins Geschehen ein
Währenddessen realisieren Raudka und So draußen, dass es sich um den alten unliebsamen „bekannten“ von Vallas und So handelt… Den untoten Roten Drachen Gormauthator aus der Gruft von Aumyr…
In dem Moment landet der untote Wyrm auf der anderen Flussseite und lässt alle anwesenden, ob Feind oder Freund einen Schauer über den ganzen Körper laufen. Lediglich Musashi & Vona scheinen von dessen Präsenz unbeeindruckt.
So huscht zu Raudka ins Gebüsch, lässt daraufhin seinen treuen tierischen Begleiter Haribald anfangen ein allseits bekanntes Loch zu buddeln, um sich zu schützen oder verstecken, wer weiß das schon. Das Loch ist groß genug, dass sich Raudka mit verschanzen kann, wohl wissend dieses sie alle vor dem untoten Ungetüm nicht schützen wird.
So macht sich auf den Weg in die Windmühle, um seinen Kameraden beizustehen.
Zur selben Zeit hat sich der Kampf gegen die Dunkelelfen & Soldaten in den ersten Stock verschoben, wo Musashi an der Treppe sich mehreren Feinden gegenübersteht. Vallas schließt Richtung Musashi auf, um den Feinen in den Rücken zu fallen. Inmitten des Getümmels besinnt sich ein Dunkelelf auf seine angeborenen Fähigkeiten und umhüllt alle in seiner Nähe ich eine Kugel aus undurchsichtiger Finsternis. Musashi & Vallas davon unbeeindruckt fähig in kompletter Finsternis Ihre Umgebung wahrzunehmen sowie zu kämpfen haben den Dunkelelfen damit überrumpeln, ihm gegenüber nicht im Nachteil zu sein.
Zauber werden gesprochen, Blitze & Strahlen fliegen durch das Gebäude als auf einmal der feindliche Erzmagier wie von nichts verschwindet (Dieser hat einen Zauber gewirkt, mit dem er die Zeit in einem großen Umkreis stoppen kann und für die anwesenden unwissend etwas getan und verschwunden).
Die Zahl der Kontrahenten nimmt stetig ab, als auf einmal der Drache mit seinem knochigen Schwanz ins Gebäude fegt und darauf ein Loch in die Wand reißt, Musashi von dem Schlag getroffen, konnte sich aber vor dem Biss noch in Sicherheit bringen.
Angeschlagen fasste sie eine Idee und griff den Soldaten vor Ihr an, um diesen zu packen und in Richtung Loch folglich dem Drachen entgegenzuwerfen.
Lädiert, Angst erfüllt nimmt der Soldat Reißaus und flieht in die entgegengesetzte Richtung, nicht ohne von einem Zauber durch Raudka getroffen zu werden.
Werden Sie sich dem Drachen entgegenstellen?
Werden Sie es dem Soldaten gleichtun und ein taktisches Manöver vollführen, um möglichst viel Distanz zwischen sich und den Drachen zu bringen?
Was ist mit dem Feindlichen Magier, wird dieser noch eine Rolle spielen?
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