von Thinkleblink/Dalwick (Mirko) | Okt. 7, 2025 | The Outbreaks |
Unter dem verdrehten Turm von Ashaba, in einem Labyrinth aus Finsternis, Eisen und uraltem Groll, hallte noch der Nachklang des Kampfes wider.
Schweiß und Blut mischten sich mit dem Staub vergangener Zeitalter, als die Helden sich durch den Kerkerkomplex kämpften – geführt vom Mut, der selbst in der Dunkelheit leuchtet.
Vallas, der Schurke mit den Schatten in den Augen und der Klinge im Herz der Wahrheit, hatte den letzten Direguard beinahe im Alleingang niedergerungen.
Sein Atem ging schwer, doch sein Blick war wachsam. Er wusste, dass der Turm von Ashaba selten nur eine Prüfung bot.
Hinter ihm folgten die Befreiten – gebrochene Gestalten, die sich an Hoffnung klammerten wie an eine vergessene Sonne.
Zwischen ihnen ritten seine Gefährten:
-
So, der Hasenritter, ein Symbol der Unerschütterlichkeit, auf seinem treuen Dachs Heribert, die Lanze erhoben wie ein leuchtendes Versprechen.
-
Und Javier, der menschliche Druide der Umberlee, in dessen Augen der Ozean tobte – unergründlich, schön und furchtbar zugleich.
Vallas glitt durch die Schatten, seine Schritte kaum hörbar. Hinter einer Biegung – ein schwaches Glühen.
Er entdeckte ihn:
Einen weiteren Direguard, rotäugig, mit einem Schwert, das in dämonischem Feuer glomm, Wache haltend vor einem zweiten Zellenblock.
Die Schreie der Eingesperrten hatten ihn hierher gelockt.
Ohne Zögern stürmte Vallas vor.
So und Heribert brachen gleich darauf aus dem Dunkel hervor – eine stählerne Furie aus Fell und Mut.
Das Schwert des Direguards zischte, Flammen tanzten – doch gegen die vereinte Entschlossenheit der Helden hatte er keine Chance.
Binnen Augenblicken lag er in Staub und Blut zu ihren Füßen.
Währenddessen hatte Javier den ersten Insassen befragt, dessen Zelle sich geöffnet hatte.
„Wo ist das Portal?“
fragte der Druide mit Stimme wie ferne Brandung.
Doch die Antwort kam aus einer anderen Zelle, zwischen Rufen und Angst:
„Sie bewachen es… unter der Halle der Schreie!“
Vallas öffnete alle Türen – die Kerkermauern bebten, als Dutzende befreite Gefangene herausstürzten, ihre Dankbarkeit mischte sich mit Furcht.
Ein Funken Hoffnung, geboren aus Mut.
Dann – Bewegung.
Ein Schatten im Halbdunkel.
Vallas sah ihn zuerst.
Ein Banelar, riesig und lautlos, schlich sich an – seine Schuppen glänzten feucht wie nasses Gift, seine Augen kalt und berechnend.
Doch diesmal blieb das Überraschungsmoment nicht auf seiner Seite.
Auf ein lautloses Zeichen verteilte sich die Gruppe in die Zellen, zogen die Türen heran, hielten den Atem an.
Der Banelar glitt näher – arglos, sie wähnend als fort.
Dann brach die Hölle los.
Vallas sprang, seine Klingen blitzten im Zwielicht.
So stürmte mit Heribert aus einer Zelle – ein Sturm aus Pelz, Stahl und tapferem Zorn.
Und Javier, die Augen im Bann Umberlees, schleuderte einen Aal aus lebendigem Wasser, der hinter dem Banelar aufprallte und blitzende Stromstöße über den Körper der Kreatur jagte.
Ein Brüllen, ein Zischen, der Geruch von verbrannter Magie.
Der Banelar wehrte sich, seine Runen glühten, Zauber entluden sich – doch vergeblich.
Die Helden ließen ihm keine Zeit, kein Atem, keine Flucht.
Mit einem letzten Aufschrei barst die Kreatur in einem Schwall aus Rauch, Blut und blauem Licht.
Schwer atmend standen sie da.
Ruß und Wasser tropften von den Wänden, die Befreiten jubelten leise – ein kurzes, unsicheres Aufatmen.
Doch dann:
Ein Grollen.
Ein Schatten.
Das metallene Schleifen von Stahl über Stein.
Aus dem hinteren Korridor trat er hervor –
ein Direguard, größer als jeder zuvor,
eine Streitaxt, so gewaltig, dass sie Funken schlug, als sie über den Boden kratzte.
Sein Helm glühte von innen wie eine Esse, und seine Stimme war ein tiefes, dumpfes Grollen:
„Ihr habt die Diener Banes geschändet… nun werdet ihr seine Rache schmecken.“
Vallas hob seine Klingen.
So senkte die Lanze.
Javier murmelte ein Gebet an die Herrin der Tiefen.
Die letzten Phiolen wurden geleert, die letzten Heilzauber gesprochen.
Dann standen sie da – erschöpft, verwundet, doch ungebrochen.
Im Herzen Hoffnung.
In den Händen Stahl.
Und vor ihnen – die nächste Welle Dunkelheit.
So begann das dritte Gefecht in den Tiefen von Ashaba.
Unterdessen im Innenhof des Turms
Allein gegen den Beholder bei der Rückeroberung
Beholder
Qiltox war ein mit den Zhentarim verbündeter Beholder; er lebte in den Ruinen von Myth Drannor, bis er zu Beginn des Cormanthor-Krieges zur Flucht gezwungen wurde. Die Zhent verlegten ihn zu ihren neuen Verbündeten, dem Haus Dhuurniv, um den Drow zu helfen und sie zu kontrollieren.
Im Innenhof des Twisted Tower of Ashaba entbrannte ein tödlicher Kampf zwischen der unerschrockenen Dragonborn-Kriegerin Musashi und einem heimtückischen Beholder, der im Auftrag der Zhentarim wütete. Zuvor war Musashi zusammen mit zahlreichen Talländern in den Turm geströmt, nachdem ihre Gefährten das massive Tor von innen geöffnet hatten.
Die Luft zitterte vor Magie und Stahl, als Strahlen des Beholders auf die Angreifer einschlugen. In einem atemberaubenden Moment sprang Musashi auf den Kopf des schwebenden Monsters, klammerte sich an dessen Tentakeln fest und schlug unermüdlich zu. Jeder Treffer war ein Tanz auf Messers Schneide, während die Gefahr aus allen Richtungen drohte.
Schließlich, nach einem erbitterten Schlagabtausch, fiel der Beholder – knapp besiegt, blutig gezeichnet, doch Musashi triumphierend über seinen tödlichen Gegner. Ein Sieg von Mut, Geschick und unerschütterlicher Entschlossenheit.
von Thinkleblink/Dalwick (Mirko) | Sep. 28, 2025 | The Outbreaks |
Der Eingangsbereich des Towers of Ashaba
Der tödliche Nebel im Eingangsbereich
Der Nebel legte sich wie ein Schutzschild um die Eindringlinge. Die 4 Wachen im Eingang waren verwirrt, konnten sie doch nichts sehen, selbst ihre gegenüberstehenden Kameraden wurden verschluckt. Unterdessen schlüpften Javier, Vallas und So mit Haribert seinem Dachs in die Eingangshalle.
Auch die Angreifer hatten gut mit dem Nebel zu tun, bot er aber Schutz vor Fernkämpfern und auch so nutzen sie das Chaos zu ihrem Vorteil aus. Noch bevor die Wachen etwas unternehmen konnten, waren sie auch schon einer weniger. Leise ließ ihn Vallas zu Boden gleiten, während So sich um den anderen am Tor kümmerte, allerdings klirrten zum ersten Mal Waffen auf Rüstungen, diese Geräusche wurden aber fast geschluckt, denn zur gleichen Zeit brach im Innenhof auch der Kampf aus.
Javier ließ seinen blitzenden Aal zucken und So ließ die Waffe glühen, während Vallas sich um die Gegner schlich und sie nach und nach ausschaltete. Es kam sogar vor, dass vor lauter Nebel eine Wache auf die andere losging, nur um festzustellen, dass es kein Feind war. Doch sein von So glühendes Schwert brannte sich durch das Fleisch seines Kollegen und ließ ihm rauchend im Nebel zurück.
Viel Zeit zum Nachdenken hatte er nicht, als ihm plötzlich eine Lanze erwischte, geführt von einem Hasen. Letztendlich setzen ihm die Dolche von Vallas ein Ende. Während 3 Wachen schon gefallen waren. Kämpfte der Erste noch mit einem blitzend zuckenden Aal und einem Druiden. Als er merkte das seine Freunde bereits gefallen waren, versuchte er zu flüchten, aus dem Nebel in den Gang hinunter.
Da stoppte ihn ein Pfeil von Vallas, der verschwand, nachdem er kurz zu sehen war, wieder im Nebel. Ein Armbrustschütze, der sich um eine Ecke versteckt hatte, setzte Javier ordentlich zu. Eine dunkle Wolke, aus denen Blitze zuckten, ließen ihn letztendlich seine Position aufgeben.
Der Kampf in der Eingangshalle war vorbei.
Nun lag es an Vallas, der sich durch den Nebel inzwischen ein wenig besser zurechtfand, das Tor zu öffnen. Allerdings erklang eine Stimme in seinem Kopf, die 3 Lösungen zu 3 Rätsel hören wollte. Vallas lag es gar nicht, aber was blieb ihm übrig. Er hatte es schon befürchtet.
„Im Tal der Schatten, von Hügeln umringt,
wo Sternenlicht silberne Lieder erklingt.
Mein Volk wacht still über Wäldersaum,
mein Schwert ist die Pflicht, mein Herz ein Traum.
Wer bin ich?“
Nach einer kurzen Nachdenkpause… erwiderte Vallas die Lösung:
„Elminster Aumar“
Es folgte ohne Umschweife das 2. Rätsel:
„Ich bin kein Reich, doch stark vereint,
aus vielen Tälern, die Freiheit gemeint.
Kein König herrscht, kein Thron steht hier,
doch Nachbarn und Freunde – zusammen sind wir.
Was bin ich?“
Das war einfach und Vallas antworte:
„Die Talländer“
Das 3te und schwerste Rätsel von den 3en wie sich herausstellen sollte folgte:
Ich bin ein Baum, älter als Zeit,
in meinen Zweigen wohnt Sternenleid.
Die Talländer kommen, im Dunkel der Nacht,
um Rat zu suchen, den nur ich ihnen mach.
Was bin ich?“
Da Vallas sich nicht auskannte, so holte er sich Hilfe bei Javier, aber auch er hatte seine Herausforderung… er erinnerte sich an die Bäume.. was waren das für welche… Eiben…Weiden… er rang sich mit der Weide durch. Doch woher kam die Stimme, die ihm die Hilfe gab… wie konnte das sein, es war Selune.. die Hexe.. sie half ihm…und Javier raunte die Lösung Vallas zu und dieser ließ es in seinem Kopf ertönen:
„Es ist der alte Weidebaum aus Schattental.“
Vallas hatte es noch nicht ganz ausgesprochen, da öffneten sich 2 Doppeltüren und haben den Talländern, die ihrerseits draußen warteten Einlass.
Im Dungeon des Towers of Ashaba
Die 3 oder soll ich sagen 4 versammelten sich an der Tür zum Keller, sie war offen und so ging Vallas vor. Die anderen mussten sich eilen, da plötzlich viele Talländer durch den Eingang drangen. So folgte mit Heribert Vallas und den beiden wiederum folgte Javier. Die Gruppe war angeschlagen. Sollten sie so in den Keller stürmen, überlegten sie noch auf der Treppe nach unten. Sie legten eine kleine Pause ein, versorgten notdürftig ihre Wunden und gingen weiter. Es roch muffig und kühl, es brannte hier unten keine Fackel noch gab es ein Lichtschein, es war stockfinster.
Vallas ging vor, da hörte er Schreie von Menschen oder Elfen, sie kamen aus dem Norden und so folgte er den Geräuschen, mit seiner Dunkelsicht sah er auf der rechten Seite einige Räume mit großen Weinfässern. Dazu gesellten sich Bierfässer, Stapel von Schieferplatten und andere verschiedene Gegenstände, die zur Instandhaltung des Turms verwendet werden konnte.
Es tauchten Stufen auf, die nach unten führten und die stöhnenden Geräusche wurden lauter, aber dazu gesellten sich jetzt Geräusche, als würden Knochen klappern. Er lugte um die Ecke und sah einen Gang, der auf der linken Seite voller Zellen, weiter vorne zwei komische Wesen. Es waren Skelette mit roten Flammen in ihren Augenhöhlen und eine schattenhafte schwarze Rüstung, durch die man ihre Knochen sehen konnte. Sie hatten leuchtende Klauen, die vor Kraft knisterten.
Was waren das für Wesen? Er musste den anderen davon berichten und schlich zurück.
Javier, der inzwischen einen rötlich, schwach leuchtend, pulsierenden Trank aus seiner Tasche gezogen hatte, verwendete diesen als eine Art Lampe und hielt ihn vor sich. Es war nicht viel Licht, genug, aber zu schauen, wo er hinging. Vallas kam zu ihm und half ihm. Er erzählte leise den beiden von seiner Entdeckung.
So bemerkte einen Raum gen Osten, aber Vallas meinte, dort wären noch mehr dieser Wesen, die er ausfindig gemacht hatte. Ein Dutzend an der Zahl.
So gingen sie alle nach Norden zum Durchgang.
Wie sie nun auf die Wesen, es waren inzwischen drei an der Zahl, blickten uns sich Gedanken machten, wie sie die Gefangenen befreien könnten. Nahm Vallas aus dem Rücken ein quietschend, schleifendes Geräusch wahr, so als würde man eine riesige Axt über den Boden schleifen. Er sah an So, Heribert und Javier und erschrak als er das Wesen sah. War das der Wächter? Egal ihm folgten mehrere schattenhafte Skelette mit roten Augen und er rauchigen Rüstung. Er hatte grüne, eine skelettale Maske mit Hörnern und eine Doppelblattaxt, die beim hinterherziehen Geräusche von sich gab.
Jetzt mussten sie schnell schalten, sollten diese dutzende Skelette auch mitkommen. Einen direkten Angriff würden sie nicht überleben. So passten sie einen Augenblick ab, wo in dem Kerkergang kein Skelett war und huschten in ein paar offene Zellen. Gerade noch im rechten Moment zog Javier seine Zellentür hinter sich zu. Diese war nicht verschlossen. Der Anführer mit der Axt kam in den Gang, gefolgt von mehreren dieser Skelette, eine Zelle wurde geöffnet, es drangen Schreie aus der Zelle, die bald erstarben. Dem Klappern der Knochen folgten, dumpfe Geräusche, als würde ein lebloser Körper hinter ihm her geschliffen werden. Die Geräusche nahmen ab und wurden abgelöst von einem weiteren Schrei aus einer der Zellen.
Heribert hatte versucht, sich durchzugraben. Säure hinderte ihm aber daran. Vallas war schon ein Schritt weiter und öffnete geschickt die Zellentüren geschickt. Falls sie gegen diese Wesen kämpfen würden, wäre jede weitere kämpfende Hand vonnöten. Javier hatte inzwischen Kontakt mit seinem Zellennachbarn aufgenommen. Sein Name war Gunthor, er war ein Schildzwerg und er war der Schmied des Turms, er musste also ein Experte auf seinem Gebiet sein. Die Motivation war da. Der Zwerg nahm seine Zellentür aus den Angeln und nutzte es so als Schild. Die anderen bewaffneten sich auch, mit dem, was sie finden konnten und das, was ihnen die Befreier gaben.
Angriff auf die Direguards
Gegenüber der Zellen, es waren insgesamt 15, lag ein Schuttberg. So zogen sich So mit seinem Reittier, Javier und alle Gefangenen auf den Hügel, um einen besseren Schutz zu bekommen, wenn die Skelette wieder erscheinen sollten. Vallas zog sich in seiner Zelle zurück. Dann tauchte das erste Skelett auf. Es hielt bei der Zellentür bei Vallas inne und bemerkte zu spät, dass hier etwas nicht stimmte. Vallas griff das schattenhafte Skelett an und malträtierte es mit seinen Waffen. Es konterte mit magischen Geschossen. Die Gefangenen griffen nun ihrerseits an, konnten aber kaum Treffer landen. So lag es an So, Vallas und Javier und sie hatten ihre Kampfroutine gefunden. Das Skelett brach letztendlich auseinander.
Das zweite Skelett tauchte auf, es hatte das erste Scharmützel gegen 2 Gefangenen für sich entschieden. Jetzt nahm es den Kampf gegen Vallas und So auf. Doch hinter ihnen stand Javier und der hatte eine Idee. Er ließ hinter dem Skelett ein Mahlstrom entstehen, der es anziehen und zermalmen sollte. Die Idee war gut, aber leider widerstand das Skelett dem Strom und so wurde der bewusstlos am Boden liegende hineingezogen und erlitt das Schicksal von dem Skelett. Siegessicher griff indessen das Skelett an, wurde aber durch die Waffen von Vallas in die Grenzen gewiesen und später zerstört. Die Gruppe merkte aber, dass die Gegner es in sich hatten. Trotz alldem wollten sie weiter ziehen.
von Aurora / Delia(Sebastian) | Sep. 27, 2025 | The Outbreaks |
„Greife an, wenn der Gegner unvorbereitet ist, mache einen Schachzug, wenn er es am wenigsten erwartet.“
(Zitat von einem unbekannten Feldherren)
Da waren wir nun. Wir waren im Inneren der Twisted Towers. Im Innenhof. Ein Nebel verbirgt uns. Während Meister Javier, Meister Vallas und Meister So versuchen das Tor für die Bevölkerung zu öffnen und das Portal im Keller zu schließen hatte ich ein anderes Ziel. Es war der Thronsaal in den Towers. Dort wo Lord Mourngrym Amcathra herrscht. Unter der Kontrolle des Schattenfürsten Yder. Vor den Türen des Thronsaals stand eine Wache. Ich nutzte den Nebel um die Wache auszuschalten und zu fesseln. Vermutlich hatte er noch wichtige Informationen für uns.
Eindringen in den Thronsaal
Doch ich betrat nun den Thronsaal ich betrachtete meinen Gegner. Ich sagte zu Sir Ulric (?) und der Klerikerin, dass sie sich aus dem Duell heraus halten sollen. Es ging hier auch um meine Ehre als Samurai. Es folgte ein kleines Gespräch wo mit Yder mit Sklaverei und dem ganzen Mist androhte, wenn er gewinnen würde. Da musste ich ihn enttäuschen. Ich habe schon einen Shogun und das ist Raudka. Und niemand wird mir diesen Schwur nehmen.
Der Kampf begann. Es war ein sehr harter Kampf und es hat mir sehr viel abverlangt. Mein ganzes Können musste ich einsetzen. So einige schwere Treffer musste ich einstecken. Doch kurz vor dem Ende sah ich Lord Mourngrym Amcathra zu Boden gehen. Er war bewusstlos. Unsere Begleiterin hat einen mächtigen Zauber gewirkt und hat ihn so vom Schattenfürsten Yder befreit. Bis auf eine der Wachen flohen alle und den einen Wächter streckten wir schnell nieder.
Zusammen mit Lord Mourngrym Amcathra und der gefangen genommen Wache kehrten wir über das Portal zurück in die Taverne. Während sich jemand um die Genesung von Lord Mourngrym Amcathra kümmert, befragten wir die Wache. Er teilte uns mit, dass das Portal nicht in Betrieb ist und auch nicht aktiviert werden kann. Zumindest habe ich das so verstanden. Nachdem er alles gesagt hatte, ging ich mit den anderen Dörflern zurück zu den Twisted Towers. Die Tore standen bereits offen und so stürmte ich hinein, um die anderen zu finden, um sie zu informieren, was ich bereits erfahren hatte. Ich hoffe, dass sie noch am Leben sind.
Netheril herrschte Tausende von Jahren lang. Eingehüllt in einen zweiten Schoß aus Schatten haben wir aus unseren Fehlern der Vergangenheit gelernt – seit über tausend weiteren Jahren. Wie töricht von jedem Sterblichen, auch nur daran zu denken, sich uns jetzt entgegenzustellen.
Clariburnus Tanthul
von Javier duBois | Juli 30, 2025 | The Outbreaks |
Journal de Javier du Bois
Wir sind zurück in Schattental und obwohl wir mehr Richtung haben, was passieren soll, fühle ich mich weniger fest als je zuvor. Ich merke, dass diese Gruppe, so viel wir durchgemacht haben, nicht wirklich zusammenhält.
Wir haben ein Ziel: Den Turm von Ashaba stürmen und das Portal darin sabotieren, sodass die Zhentarim keine Verstärkung rufen können. Das ist es, was diesen Kampf entscheiden wird, ob wir es mit einer Garnison voll brutalen Söldnern zu tun haben, oder einer Armee von ihnen.
Unter normalen Umständen kann ich mich auf Raudka verlassen, dass sie das Kommando übernimmt und die Gruppe zusammenreißt. Aber sie ist mit irgendeinem Adeligen verschwunden, wahrscheinlich sucht sie sich gerade selbst einen Ausweg. Ich habe sie heute vermisst… und die Unterstützung von Vona, die hätte ich sogar mehr brauchen können. Meine Versuche mich Vallas allein anzunähern waren… kläglich.
Musashi versucht an Raudkas Stelle zu taktieren. Ich bewundere ihren Verstand, die Probleme, die sie sieht, aber ich sehe auch, sie ist festgefroren. Ich habe mehrere Wege vorgeschlagen in den Turm zu gelangen, und für jeden hatte sie nur Kritik.
Sie will nicht durch die Tunnel unter Wasser eindringen, was ich verstehen kann. Ich habe vorgeschlagen, dass wir durch den Baum im Hof eindringen, über eine Abkürzung durch die Feenwildnis. Ihr Einwand war, dass wir dadurch umzingelt wären. Ich habe ihren Einwand zu Herzen genommen, habe mir die Gestalt eines Rotkehlchens ausgeborgt, um den Ort auszukundschaften. Aber als ich zurückkam, war sie immer noch nicht überzeugt. Und So, das andere Feenwesen in der Gruppe – das einzige, solang Vona mit Raudka zusammen auf ihrer Mission ist – hat beide Pläne ignoriert und besteht darauf, ein Loch unter den Turm zu graben.
Wir brauchen einen gesammelten Willen, oder dieser Angriff wird in einem Blutbad für uns enden. Ich sehe es kommen. Unnötig verschwendetes Leben…
Ha. Verschwendetes Leben.
Ich habe vor dem heutigen Tag noch nie die Form eines Rotkehlchens angenommen. Ich habe mich mit den angemessenen Ritualen darauf vorbereitet, So hat mir ein frisches Rotkehlchen gefangen, ich war kurz davor es zu essen um seine Form in der meinen aufzunehmen, wie Yvess es mich gelehrt hat. Und dann hat mich einer der Druiden, der hier gefragt, ob ich es je ohne das angemesse Opfer versucht habe. Ich musste meine Ignoranz zugeben, habe es versucht… und wurde zum Rotkehlchen. Ohne, dass das echte dafür sterben musste. Wie oft habe ich schon Leben genommen, im Namen eines unsichtbaren Gleichgewichts, um mir Macht auszuborgen? Ich habe meine Ausbildung begonnen, bevor ich noch ein Mann war. Zwölf, dreizehn Jahre alt, älter kann ich nicht gewesen sein. Und ständig habe ich im Namen der Magie getötet. Ebbe und Flut, Leben und Tod, den Kreislauf weiter gefüttert. Wofür das alles, wenn andere Druidenzirkel es ohne diese Opfer erreichen?
Immer wenn ich denke, meine Augen sind endlich offen, und ich sehe das volle Bild, wird mir gezeigt wie blind ich war. Ich habe dem alten Druiden den Stab von Sylune zurückgegeben. Und die Steintafel, auf der sie mir die anderen verfluchten Orte verzeichnet hat, wo die Untoten ihre Macht konzentrieren. Diese Aufgabe ist zu groß für mich. Ich taste mich blind und ignorant durch eine Welt die ich kaum verstehe.
Ist es die Nähe von Vallas, die mich so ablenkt? Auf unserem Weg zum Turm habe ich mehr Zeit als notwendig als Rotkehlchen gehabt, nur um auf seiner Schulter zu sitzen.
Wir müssen die Initiative ergreifen. Der Turm muss fallen. Musashi meint, sie wird die Bewohner von Schattental in ihrem Sturmangriff führen. Dann werden wir eben ohne sie durch die Bäume reisen und ins Innere eindringen. Vallas, So, und ich allein, sollten Raudka und Vona nicht bald zurückkehren. Es ist eine verzweifelte Aktion, aber ich muss etwas tun, bevor ich noch verrückt werde.
Jeder dieser Tagebucheinträge könnte mein letzter sein, aber bei diesem spüre ich diese Realität der Situation mehr als sonst. Ich bete zu Eldath, dass er es nicht wird.
von Aurora / Delia(Sebastian) | Mai 18, 2025 | The Outbreaks |
„Ehre schützt einem nicht vor dem Tod, aber es beeinflusst dein Leben und wie du stirbst.“
Geliebte Yuna,
diese Worte hat mal mein Sensei zu mir gesagt und er konnte nicht richtiger liegen. Da waren wir nun in dieser Höhle. In der Mitte des Raumes war eine Art Plattform zu sehen, mit acht halboffenen Kugeln, welche Flüssigkeiten auffangen. Um diesen Aufbau war auf der einen Seite Gestein mit einer Wächterstatue, eine Plattform aus Holz und tiefes Wasser zu sehen. Im tiefen Wasser schwammen einige Fässer.
Nach einem Zauber von Meister Javier begann ich über das Wasser zu der Plattform zu laufen. Doch an einer Stelle wirkte die Magie nicht und ich wäre beinahe in das tiefe Wasser gefallen. So ging ich zurück. Vona wollte weiter fliegen, aber da sie ein magisches Wesen ist, löste sie sich auf. Wir fanden heraus, dass um die Plattform ein Feld war, welches jegliche Magie schluckte. Während Javier ein Floß aus den Fässern baute und dabei ein Fass mit Knochen von Humanoiden. So dagegen löste ein Rätsel und es erschienen Plattformen aus dem Wasser. Ich legte Snicker-Snack und meine Bag of Holding ab und begab mich zur Plattform.
Dort empfing mich eine gewisse Schwermut. Bei zwei Vorrichtungen ließ ich einmal mein Blut und in dem anderen auch Wasser einfließen. Doch nichts passierte. Vallas wollte sich die Vorrichtung ansehen, doch er hatte keine Lust mehr. Also beschloss ich, die Quelle der Schwermut ausfindig zu machen. Und diese war auf der Spitze der Plattform. Jemand mit geringerer Willenskraft hätte sich selbst das Leben genommen. Doch ich blieb standhaft. Ich sah, wie seltsame Symbole erschienen. Dreiviertel der Runen zeichnete ich auf, bevor ich die Plattform verließ. Man sollte das Glück nicht unnötig strapazieren.
So kam ich zurück zu Vallas und Raudka und meine Laune erhellte sich wieder. Es war anstrengender als gedacht. Raudka erkannte, dass diese Symbole in der Sprache der Höllen geschrieben worden ist und Javier konnte sogar genauer dazu was sagen. Er war nur verwundert, dass wir es akzeptiert haben, welche Sprachen er kann. Er las den text und sagte was von einer Beschwörung. Ich habe es nicht so mitbekommen, aber sein Buch flüsterte ihm einen Namen zu. Allokkaihr. Zumindest habe ich die Zeichen so interpretiert. Ein sehr mächtiger Lich mit sehr mächtigen Fähigkeiten.
Während Raudka so streichelte und kraulte, was er sehr genoss, sah ich Vallas auf der anderen Seite der Plattform. Wir gingen zu ihm hin und stellten fest, dass er mehrere Phylaktrien gefunden hat. Darunter auch das Phylaktrium vom Lich und des untoten weißen Drachen. Wir überlegten und Lady Raudka merkte an, dass der Lich im Kampf um das Schattental eine entscheidende Rolle gespielt hat und der letzte Kontakt mit ihm fand im Jahre 1374 mit der Kirche von Shar statt. Auch merkte sie an, wie man ein Phylaktrium vernichten konnte. Eine Variante war, das Phylaktrium mit Weihwasser zu füllen. Wir haben ein Fass genommen und ich habe das Phylaktrium hineingeworfen. Anschließend habe ich das Phylaktrium mit Snicker-Snack bearbeitet, bis ein Loch in dem Gegenstand war. Die Strahlen von der Wächterstatue habe ich in Kauf genommen.
Es dauerte nur ein paar wenige Sekunden und die Flüssigkeit floss aus dem Phylaktrium. Als ich den Gegenstand aus das Fass holte, hörten auch die Strahlen auf. Raudka füllte das komplette Phylaktrium mit geweihtem Wasser. Es dauerte nicht lange, bis das Phylaktrium explodierte. Wir nahmen die restlichen Phylaktrien mit und auch die Schriftrollen, welche Vallas gefunden hatte. So machten wir uns auf den Weg zurück zum Tempel der Mystra.
Das anti magische Feld war noch vorhanden. Mit den Phylaktrien, ein paar Ringen und Schriftrollen, verlassen wir die Höhle. Ich weiß nicht, wann wir wieder zurück sein werden, Yuna. Vielleicht erreicht dich dieser Brief nie, aber du sollst wissen, wie viel du mir bedeutest. Ich freue mich schon, dich wiederzusehen.
Deine Musashi.
von Javier duBois | März 26, 2025 | The Outbreaks |
Aus dem Reisetagebuch von Javier duBois – kein Datum
Die Nacht unter dem Baum hat uns allen gutgetan. Nicht nur hatte ich Zeit, unsere Wunden zu pflegen und die schlimmsten Verletzungen und Flüche zu heilen, auch seelisch geht es allen viel besser. Da wir nun eine neue Richtung haben, und uns nicht mehr gegenseitig im Weg sind, können wir mit neuer Energie an die Rettung dieses Tals herangehen.
Raudka und Vona stellen sich als echte Verbündete für mich heraus. Wenn auch nicht für die Rettung von Schattental, so stehen sie mir zumindest in meinem zwischenzeitlichen Ziel bei: Dem mysteriösen Vallas näherzukommen. Der heutige Morgen begann mit einer gemeinsamen Dusche nur unter uns Männern. Es hat mich [Teile des Tagebuchs sind hier in druidisch geschrieben, andere Teile sind durchgestrichen und unleserlich]
Während ich die Lage am Ashaba von den Vögeln auskundschaften habe lassen, haben Musashi und Raudka den Gefangenen verhört. Es gibt ein Passwort, um in das Schloss Krag zu kommen, wenn auch kein besonders ausgereiftes. Die Zhentarim rechnen nicht damit, dass ihre Feinde sie infiltrieren oder gar angreifen könnten. Das wird uns zugutekommen. Wir werden unterschätzt.
Oder aber der Gefangene hat uns angelogen, aber ich vertraue auf Raudkas Verhörtechnik. Mehr Sorgen macht mir, dass er uns etwas verschweigen hätte können, denn noch eine Gelegenheit ihn zu befragen bekommen wir nicht. Die Elfe hat ihn nach dem Verhör getötet.
Meine Späher haben mir auch von einer Höhle direkt unter unserer spontanen Zuflucht berichtet. So und Vallas haben sie ausgekundschaftet, zumindest teilweise. Sie scheint sich sehr tief zu erstrecken, vielleicht sogar bis ins Unterreich. Die Pilze, die darin wachsen habe ich jedenfalls noch nie an der Oberfläche gesehen, nicht auf L’leones, nicht auf Prespur, und auch nicht auf dem Festland.
Nach dem Erstbericht von Vallas und So haben wir beschlossen, den Tunneln, die sich unter dem Wald erstrecken, weiter zu folgen. Wir folgen dabei nicht nur reiner Neugier, ich sehe darin auch einen praktischen Nutzen: Solange wir uns unter der Erde bewegen, würden uns Drache oder Nachtmahr aus der Luft nicht erspähen können.
Vallas kann im Dunkeln sehen. Das könnte nützlich werden, falls wir einmal nachts [Der Rest der Zeile ist unleserlich.]
Ich glaube, wir haben die Grenze von der natürlichen Höhle zu den Tunneln der Drow überschritten. Nicht nur die Pilze, sogar die Luft selbst ist hier anders. Unnatürlich.
Und gerade als ich diesen Gedanken hege, kommt die Bestätigung: Der Stab fängt an zu leuchten. Ich werde folgen, wohin er mich zeigt.
Der Stab hat uns zu einer Kammer geführt, die ich nur als Prüfung für Eindringlinge interpretieren kann. Ein breiter Abgrund, gut ausgeleuchtet, und ein Pfad aus Steinsäulen die prekär aus der Dunkelheit ragen. Silûnes Stab weist mir den Weg, und die anderen folgen mir.
Am halben Weg über die tiefschwarze Schlucht fängt die Höhle selbst an mit uns zu sprechen: „Was finde ich in deiner Tasche?“
Die Höhle versteht keinen Spaß mit ihren Antworten. Magische Blitze strafen jeden, der versucht zu sprechen. Mich zuerst, dann So, dann sogar Vallas…
Aber Vallas ist schlauer. Der Mann steckt voller Überraschungen. Er hat gemerkt, dass die Blitze aufhören, wenn er seinen Rucksack ablegt.
Wir sind stockstill auf unseren Säulen gestanden, haben unser Gepäck, jeder einzeln, an Vona weitergereicht, damit sie damit die Schlucht überqueren konnte, bis wir alle unbelastet dem Pfad folgen konnten. Silûnes Stab hat uns den Weg gewiesen, ich will mir nicht ausmalen was passiert wäre, wäre einer von uns auf eine falsche Säule gestiegen.
Ich weiß nicht, warum die Druiden des Mondzirkels darauf bestehen würden, dass ihre Gäste ihre Habe zurücklassen. Vielleicht legt dieser Zirkel ein Armutsgelübde ab?
Ich stelle fest, dass ich viel zu wenig über die Praktiken von Druiden außerhalb von L’leones weiß. Ich werde noch einmal das Buch aus Eldaths Tempel lesen, es gibt bestimmt viel zu lernen.
Ich weiß nicht, was mit dem Festland auf sich hat, das mich von meinen üblichen Pfaden weg lockt, aber ich spüre die Versuchung, mehr von diesem Zirkel lernen zu wollen. Die Begegnung mit Eldath war mit nichts zu vergleichen, unverkennbar eine Gottheit des Wassers, des großen Kreislaufs, aber nicht gewalttätig. Fähig zur Gewalt, aber nicht ur eine Verkörperung von Sturm und Flut wie Umberlee. Eine heilende, tröstende, beruhigende Kraft. So etwas habe ich in der Hinsicht noch nicht erlebt… zumindest nicht, seit Yvess von mir gegangen ist.
Als ich diese Worte schreibe, haben wir gerade die Kammer jenseits der Schlucht erreicht. Ich werde das Tagebuch niederlegen und später schreiben, ich will erst nach Vallas sehen, bevor wir weitergehen, er hat von den Blitzen am meisten abbekommen.
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