Tagebuch eines unbekannten Samurai, (Tag und Monat unleserlich) Jahr des Prinzen 1357
Vorbereitungen
Ein weiser Mann sagte einst: „Greife an, wenn der Gegner unvorbereitet ist, mache einen Schachzug, wenn er es am wenigsten erwartet.“ (Quelle: Sun Tzu)
Wir hatten beschlossen den Turm des Marquise nach der Feenkreuzung zu durchsuchen. Wir wollten früher los, doch gewisse Umstände haben dafür gesorgt, dass wir nicht sofort los stürmen konnten. War vielleicht auch gut so. Mithilfe von Raudka-sama konnten wir neue Waffen und Kleidung, welche für diese Zeit typisch war, erwerben. Auch nutzten wir die Tage, um zu trainieren. Es war ungewohnt mit einem typischen Langschwert zu kämpfen. Ja ich habe es damals gelernt, mit einem typischen Langschwert umzugehen, aber die letzten 20 Jahre hatte ich mein Katana geführt. Auch wenn es nur eine kurze zeit ist, so habe ich doch das Gefühl einen wichtigen Teil von mir selbst zurück zu lassen. Doch ich habe einen Schwur geleistet und wenn es dafür sorgt, dass ich so meinen Shogun besser schützen kann und meinen Schwur besser leisten kann.
Gen Nordost
Ein paar tage später waren wir unterwegs. Wir verließen Prespur und begaben uns auf dem Weg nach Osten zur sembianischen Seite der Insel. Doch der Weg zu unserem Ziel biegt vorher nach Norden ab. Doch Sune war auf dem Weg sich niederzulegen, als wir an der Straße angekommen sind. Meister Javier beschwort mit Hilfe seines Stabes ein Baum in dem wir übernachten konnten, was wir auch taten. Die Nacht wäre ruhig geblieben, wenn am Abend nicht zwei wenn nicht sogar drei wichtige Ereignisse eingetreten wären. Als erstes sah Meister Vallas einen kleinen Trupp Drachenkultisten, welche den Turm in Richtung einer Erzmiene aufgebrochen sind. Zum Glück haben Sie uns nicht mitbekommen. Das zweite Ereignis sorgte für Anspannung, wenn nicht sogar zur Furcht bei Meister Javier. Ein untoter Drache erschien vom Turm und flog direkt nach Sembia. Und das war kein kleiner Drache sondern ein ausgewachsener untoter Drache. Und wenn man die Geschichten über die Stärke eines voll ausgewachsenen Drachen kennt, so weiß man, dass nur Narren sich unvorbereitet auf ein Duell mit einem Drachen einlassen. Ich dachte daran, wie ich Lady Raudka am besten schützen kann. Es wäre mir am liebsten gewesen, zurück nach Prespur zu gehen und mit Meister Elminster nach Myth Drannor aufzubrechen.
Nächtlicher Besuch
Doch da kam es zu dem dritten Ereignis in dieser Nacht. Es war Meister Elminster persönlich, welcher den Baum betrat. Er hat die drei Kultisten ausgeschaltet und War nun bei uns. Auch er will die Feenkreuzung finden, aber auch, dass der untote Drachen ausgeschaltet wird sowie die Mitglieder des Drachenkultes ausgeschaltet werden. Wir haben viel besprochen, aber unsere Vorgehensweise schnell besprochen. Der Plan steht. Während Meister Vallas zusammen mit Lady Vona und Tzwitscher sich über das Gerüst auf dem Weg macht um den Anführer auszuschalten, sind wir anderen dafür zuständig für Ablenkung zu sorgen und andere auszuschalten.
Ein Plan geht auf
Als Sune die ersten Sonnenstrahlen aus dem Osten über die Insel schickte, brachen wir auf. Es war geplant, den Morgen und das Sonnenlicht zu nutzen. Die Wache lies uns durch und wir betraten den Turm, welcher kurz vor dem Einsturz steht und nur von einem Gerüst gehalten wird. Ich wusste nicht, was es war, was Haag und Cheng miteinander besprochen haben. Doch das war mir in dem Moment egal. Wichtiger war die Mission. Wir betraten den Turm. Haag fing gleich an zu sprechen und sprach was von einer Lieferung. Einer der Wachen nahm den Lieferzettel und verschwand nach weiter oben. Da waren es nur noch zwei. Dem einem wurde die Kehle durchgeschnitten und der andere wurde mit einem Zauber schlafen gelegt. Den anderen Raum versperrten wir mit einem Holzbalken. Elminster brachte noch zwei weitere in den Raum. Den einen würgte ich bewusstlos und der andere schlief auch. Doch Mitleid mit den Kultisten hatte ich nicht. Ich wusste, was sie noch angerichtet haben und von daher hatte ich auch keine Gewissensbisse. Lady Raudka tötete die anderen und arrangierte alles so, als ob der erste der gestorben ist, durchgedreht wäre und die anderen getötet hätte. Zwischendurch hat sie von dem einen noch seinen Zauberstecken und drei Schriftrollen abgenommen. Wir gingen weiter nach oben. Bei der einen Tür sprachen sie über den Lieferschein und so gingen wir weiter nach oben. Auch hier machten wir einen Plan, weil Lady Raudka durch die Augen von Lady Vona alles beobachten konnte, was bei Meister Vallas geschah. Sie bereitete einen Zauber vor und wartete.
Flüsternde Begleiter
Lady Vona hat mir erzählt, was bei Meister Vallas passiert ist:
„Ich habe mich unsichtbar gemacht und bin mit Vallas nach oben geklettert. Da war diese Steinstatur, welche in unsere Richtung gesehen haben und plötzlich kam keine Reaktion mehr. Zusammen sind wir leise weiter gegangen und da stand der Bösewicht. Vallas hat sich zu ihm begeben und plötzlich brach der Bösewicht zusammen. Vallas blies in eine Pfeife und rannte weg. Und plötzlich brach der Boden unter dem komischen Drachen weg. Ich habe ihm ganz toll geholfen, dass er über den Kran sich zu Boden schwingen konnte, bevor der Turm plötzlich einbrach.“
Lady Vona
Feendrache und Begleiter von Raudka
Das Meer es gibt, das Meer es nimmt
Lady Raudka hat einen Zauber gewirkt, nachdem Vallas den Anführer schnell ausgeschaltet hatte. Sie hat dafür gesorgt, dass der Boden unter dem untoten Drachen weg bricht. Zwei der Robenträger sind nach unten gefallen und der Drache hinterher. Ein paar mehr, die jetzt bei Kelemvor sind. Haag fing an zu zählen und rannte los und auch Cheng rannte los. Das nahmen wir zum Anlass ebenfalls die Beine in die Hand zu nehmen. Unterwegs nahm ich Lady Raudka auf die Arme, obwohl sie es nicht mochte. Aber ich wollte sie aus die Gefahrenzone bringen. Beim Eingang des Turmes trafen wir die Wachen. Aus einem Reflex lies ich einen Blitz aus meinen Mund fahren. Raudka schlug mit Snicker Snack zu. Das hat ausgereicht, dass sie sich ergaben. Im selben Moment erschütterte der Tum. Einschläge von Geschossen vom Meer her ließen daraufhin den Tum umkippen und ins Meer stürzen. Auch die Statuen wurden zerstört. Zum Glück soll die Feenkreuzung im Keller vom Turm sein. Doch jetzt können wir in Ruhe nachsehen.
Vallas sammelte vom Schiff das leichte Edelzeug zusammen. Nach der Aufteilung der Beute nach Anteil hatte er noch Drachenknochen, aus denen er sich Dolche anfertigen lassen wollte. Später haben er und Chang auf magische Weise erfolgreich vier der fünf Dolche aus einer Kiste untersucht.
Javier fütterte an den Hafen seine Haifreunde und erfuhr so, dass es in der nächsten Woche Unwetter geben würde.
Musashi lässt die Ausrüstung beim zweitbesten Schmied der Stadt von Raudka inspizieren, da Vallas den besten beauftragt hatte. Später versucht Raudka, mit dem Hintergedanken, Vallas zu verführen, ihn bei einem Essen um seine Wertsachen zu bringen.
Später kommt Elminster mit der Gruppe und Opal, die auf Cheng sauer ist und ihn auch gedroht hat. Da kommt Hug hinein Cheng nimmt ihn mit in die andere Richtung.
Zum Höchststand von Sûne traf die Gruppe, aus dem Westend kommend, nach dem Aufstieg und der Beobachtung einer riesigen Drachenschildkröte in der Festung Beluarian ein. Das Banner von Baldurs Tor flattert zusammen mit dem Banner der „Flammenden Faust“ im leichten Wind über den Palisaden.. Die Orkin Undril bot im Voraus der Gruppe an die Expeditionslizenz zu bezahlen.
Die Gruppe zerstreute sich recht schnell.. während die einen den Schmid gleich am Eingang aufsuchten und befragten waren die anderen inzwischen auf dem kleinen Bazar. ebenso lockte auch der Tempel von Helm und natürlich die Stallungen der Pferde und der Echsen im inneren der Festung.
Informationen, als auch Aufträge gab es reichlich und Abenteurer waren gern gesehen hier, zumal sie aus Baldurs Tor kamen. Einzig Omala war froh einen Färbeauftrag von Tesendor bekommen zu haben, hatte er ja noch seinen Auftrag von der Händlerprinzessin zu erfüllen.
Aufträge für Abenteurer
Was beim Betreten der Festung auffiel, war das etwas Erhabenes selbst über den Palisaden von der Festung hing. Ob es an der einheitlichen Rüstung lag, oder dem Auftreten der Wachen. Man merkte sofort beim Betreten das hier das Gesetzt war bzw vertreten wurde. Nun und es setzte sich auch fort, egal was man hier betrat, sei es der Blick beim Schmied oder den Händlern, ja selbst bei den Ställen herrschte diese Atmosphäre. Vor allem als die Lagerkommandatin Liara Portyr vor der Haupfestung erschien, nachdem sich die Gruppe ein wenig umgeschaut hatte.
Die Freude war riesig, als sie erfuhr das sie erst kürzlich aus Baldurs Gate angekommen waren. Sie nahm sie mit und nicht nur sie und die ausgestopften Trophän die im Saal hingen, hörten den Weitgereisten zu. Sie hatten eine Unterstützerin für Ihre Expedition in den Dschungel gewonnen und so dauerte es nicht lange das ein Schiff am nächsten Tag mit der Gruppe, die sich mit den restlichen Dingen eingedeckt hatten, einige Kilometer unterhalb der Festung los fuhr. Darunter war der Steckbrief mit der Ghul Belohung:
Auftrag Ghoulköpfe max 10 an der Zahl gegen eine gute Belohnung
Der Weg war klar und sogar der Auftrag des Färbers, der es rechtzeitg geschafft hatte für Tesendor die Sachen farblich der Nacht anzupassen, war glücklich, fuhr doch die Person mit und würde sie begleiten.
Der Tag endete genauso wie die letzen Tage. Die Gruppe saß zusammen. Diesmal allerdings nicht in der gemütlichen Taverne, wo ihre Betten auf sie warteten, sonder draußen im Sumpf. Der Kampf war nocht lange vorbei und eigentlich wollten sie schon wieder zurück zum Bau der Echsenmenschen, doch vielleicht war es besser sich kurz auszuruhen, durchzuatmen und nachzudenken.
War es jetzt wirklich sinnvoll gleich weiterzureisen?
Egal wie sich die Gruppe entscheiden würde, sie waren nicht mehr alleine unerwegs. Auch wenn die Kommunikation mit den Echsenwesen schwierig war, war wohl auch ihnen klar, dass sie ein wenig Rast sinnvoll wäre. Vor allem den Schlüpflingen war die Belastung der letzen Tage der Reise anzusehen. Und so konnte jeder einzelne sich seinen Gedanken ein wenig hingeben. Nachdenken über das, was die letzen Tage geschehen oder passiert war.
Man hatte ein wenig Zeit in der Stadt nutzen können. Ob klug oder nicht, das war jedem, selbst überlassen. Nach dem Gespräch im Rathaus hatte sich Nera von der Gruppe verabschiedet. Ihr war es offenbar zu viel und neu und ungewohnt. Lilian brachte sie zu ihrem Heimatdorf, nicht unwweit von Salzmarsch. Ihre Familie nahm die „Freundlin“ ihrer Tochter nur zu gerne für ein paar Tage in ihrem Heim auf. So war sie in der Nähe und konnte über ihre Entscheidung nochmal nachdenken. Den kurzen Aufenthalt zu Hause nutze Lilian und nahm sogleich Honig mit. DIeser war in der Stadt tatsächlich doch ein wenig seltener. Zusammen mit den anderen erstandenen Zutaten hoffte sie, dass Teri daraus wieder etwas Leckeres zaubern konnte. Diesmal wollte sie weniger naschen. Das hatte sie sich vorgenommen und außerdem wollten sie doch Kostproben in der Stadt verteilen. Sollten die Resonanzen wirklich positiv und genug sein, konnten sie ihre Idee vielleicht doch umsetzen.
Wilhelm schloss sich der Stadtwache an. Offenbar war er gut im Umgang oder mit den Gefglogenheiten der Wachen und so konnte er ihnen ein paar „Gerüchte“ entlocken. Die „Ruhe“ verbrachte Shari mit dem geretten Xzorsch. Sie redeten viel und tauschten sich über ihre Erkentnisse aus. Nebenbei verfasste sie einen ausführlichen Bericht für ihr Volk, den sie per Unterwasserboten gleich verschickte.
Aber wie es immer so ist, dauerte die Erholung nicht lange an, denn die nächste Aufgabe war schon in Aussicht. Der Rat hatte von den Echsenmenschen gehört, und das diese sich Rüsten würden. Die Gruppe sollte nun herausfinden, ob die Waffen und Rüstungen genutzt werden um sich gegen Salzmarsch zu stellen oder ob sie vielleicht sogar für eine Allianz gegen die Sahuagin angeworben werden könnten.
Mit einer Karte ausgerüstet, auf der grob die Richtung der Sichtungen der „schuppigen Menschen“ gemacht wurden, verzeichnet waren, machten sie sich dann auch fast gleich wieder los. Glücklicherweise konnten sie sich per Wellengleiter auf die Fahrt machen und kamen so auch relativ zügig voran. Während sich Shari und Wilhelm fachmännisch über das Wasser und die Wege über dieses unterhielten hielt Lilian sich an einer Seite fest, um nicht aus dem Gleiter zu fliegen.
Fast gleichzeitig hörten sie dann einen Schrei, aus einer Richtung im Sumpf und kaum einen Augeblick später riss Shari das „Ruder“ herum, damit sie an Land gehen konnten. Sie gingen in die Richtung der Rufe und hörten nach einem kurzen Weg etwas, das wie kampfgeräusche klang. Und es dauerte auch nicht lange, als sie eine junge Frau ind Rüstung sahen, die sich gegen einige Untote erwehrte. Ohne zu zögern stürmte die Gruppe voran um die Frau zu untersützen. Doch der Kampf war berteits zu ende. Die Frau nahm eine verteidigende Haltung ein, während sich die Gruppe näherte. Doch diese konnte schnell erklären, dass sie ihr zur Hilfe kommen wollten.
So stellten sie sich gegeneinander vor und Phonme erzählte warum sie in den Tiefen des Sumpes unterwegs war. Mitten im Gespräch regte es sich im Sumpf und es erhoben sich weitere Untote, die auf die Gruppe zukamen. Gemeinsam machten sie ihnen den gar aus und beschlossen gemeinsam weiterzuziehen.
Die gefallenen Gefährten der Frau, bestatteten sie sogut es ging um sich danach wieder per Wllengleiter auf den Weg zu machen. Eine ganze Weile sind sie unterwegs, bis sie die markierten Stellen auf der Karte erreichten. Unsicher wie sie weiter machen sollten, wurde der Vorschlag an Land weiterzugehen, mit Sharis Sprung ins Meer zunächst unterbunden. Sie wollte die einheimischen nach dem Weg befragen.
Der Berg, den WIlhelm am Horizont schon sehen konnte, sollte ihr Ziel sein. Sie konnten ihn einmal fast umrunden, bis sie eine Einbuchtung sahen, die in eine Höhle führte. Shari rief mit ihrer Magie einen Vertrauten herbei, den Phonme mit einem ihrer Zauber zum Leuchten brachte und ihnen so einen sicheren Weg in die Höhle zeigen konnte. An einer Art Steg legten sie an und Shari untersuchte die Kaverne unterhalb der Wasseroberfläche, während die anderen oben warteten. Es dauerte eine Weile, bis die Meerelfe zwischen den Algen und Tang etwas bemerkte. Eine Art Aal näherte sich ihr, doch durch ihre Verbundeheit mit der Natur und dem Wasser konnte sie ihn schnell beruhigen. Gmeinsam mit einem Locathah kam sie zur Gruppe zurück, die gerade von Echsenmenschen umzinkelt wurden. Die Verständigungsprobleme bestanden leider weiterhin, doch nach den Gesten der Schuppigen, sollte sich die Gruppe ergeben und ihre Waffen ablegen. Diese blieben im Wellengleiter zurück, während die Gruppe zur Königin geführt wurde.
Othokent, glücklicherweise der Handelssprache mächtig, empfang die Gruppe in ihrem Thronsaal. Phenomne und Shari führten das Gespräch und machten deutlich, dass sie in friedlicher Absicht kamen. Die Königin war einer Allianz nicht abgeneigt, doch sollte die Gruppe erst beweisen, dass sie es ernstg meinte und so schickte sie die Echsenfrau wieder zurück in den Sumpf um nach vermissten Mitgliedern der Gemeinde zu suchen.
Sie bekamen einen Führer an die Seite, der sie bis zum Fluss bringen würde.
Doch noch bevor sie richtig aufbrechen konnten kam Sauriv, der Echsenmenschminister, auf sie zu und warnte sie vor dem Krokodil Tausendzahn. Dieser sei eigentlich eine heilige Kreatur, doch etwas stimme wohl mit ihm nicht. Er hatte sein Nest normalerweise weiter weg, doch etwas brachte ihn dazu Patrouillen anzugreifen und sein Jagdgebiet zu verändern.
Nachdem der Führer die Gruppe verlassen hatte, suchte diese nach Spuren und anderen Auffälligkeiten. Im Sumpf war es nicht einfach überhaupt etwas zu finden, doch zum Glück war es relativ trocken geblieben und so fanden sie Abdrücke, die sie den Echsenmenschen zuordnen konnten. Sie machten sich daran diesen zu folgen und kamen an einen Baum, welchen diese wohl als Unterschlupf genutzt haben mussten.
Um die Zeit zu nutzen ging die Gruppe weiter um den Abstand minimieren zu können und fand eine sehr gut gelegene Stelle für ihre Rast um am nächsten Tag weitrerlaufen zu können. Nach einem guten Marsch hörten sie Schreie. Natürlich machten sich alle auf um den Rufen nachzugehen. Der Kampf war schon im vollen Gang und die Echsenmenschen hatten alle Mühen die Untoten abzuwehren. Dies gelang ihnen nur mit der Gruppe zusammen.
Die Wunden wurden versorgt und nun war die Frage… Rasten oder weitergehen?
aus dem Reisetagebuch von Javier duBois 5 Tage seit dem letzten Eintrag
Meine Träume sind seit dem Tod der Nymphe nicht ruhiger geworden. Auch nicht mit der Rettung Valeryas. Ich sehe es jede Nacht vor mir, das Meer selbst streckt eine Hand aus und pflückt diese verdorbene Insel wie eine überreife Frucht.
Was immer Valerya in Gefangenschaft der Sembier wiederfahren ist, sie spricht nicht darüber. Ich wünschte ich könnte etwas für sie tun, könnte ihr helfen wie sie mir geholfen. Sie und Opal und Aurora.
Ich verstehe den menschlichen Körper ausreichend, um die meisten Gebrechen zu heilen, auf magische oder mundane Weise. Aber selbst mit den Kräften, die seit meiner eigenen Gefangenschaft erwacht sind, kann ich nichts tun um ihr zu helfen. Sie ist auf dem ersten Schiff nach Cormyr wieder abgereist, ohne ein Wort zu sagen. Ich hoffe, sie wird Frieden finden.
Auch Opal und Aurora haben mich verlassen. Im Gegensatz zu Valerya mache ich mir um sie keine Sorgen, sie sind beide scharfsinnig und stark und ich beneide, wie fest sie sich ihrer Selbst und ihren Rollen in der Welt bewusst sind. Ich wünschte ich hätte es ihnen sagen können, bevor wir uns getrennt haben.
Ich versuche mich auf die Aufgabe vor mir zu konzentrieren, aber es ist schwer. Die Insel wieder ins Gleichgewicht zu bringen, bedarf eines mächtigeren Wesens als mir. Ein Funken von reiner Natur, mit einem Körper und einem Willen. Eine neue Nymphe, um den Platz derer die ich ermordet habe die verloren wurde einzunehmen.
Yvess‘ Karte zeigt mir einen klaren Pfad, um eine zu finden, aber allein erreiche ich sie nicht.
14 Tage seit dem letzten Eintrag
Als ich heute meine täglichen Opfergabe an die Königin und ihre Geschöpfe entrichtet habe, habe ich dabei scheinbar Aufmerksamkeit auf mich gezogen. Drei reisende Abenteurer, ihrer Gewandung nach zu urteilen: Eine Elfe und zwei Drachenwesen. Ich frage mich, wie weit der Stammbaum des Drachengeschlechts verläuft, ich habe nun drei Drachen getroffen, und keine davon sieht den andren auch nur annähernd ähnlich. Vielleicht ist es wie mit Kaulquappen und Fröschen, oder Larven und Schmetterlingen. Ein faszinierender Gedanke, dass aus Vona einmal so etwas wie Old Chompy werden könnte.
Ihre Namen sind Raudka – die Elfe – Musashi – die ältere der beiden Drachen – und Vona – ein bezauberndes Wesen in jedem Sinne des Wortes.
Ich habe mich so vage gehalten, wie es ihre Fragen zuließen, aber alle drei sind sehr aufmerksam und scharfsinnig. Wenn wir gemeinsam reisen wird es schwer werden, Geheimnisse vor ihnen zu wahren.
Ich habe erneut versucht Cheng zu überreden, mich zur Feenkreuzung zu begleiten. Er hat versucht mich für seine Freibeuterfahrt zu rekrutieren. Es war die selbe Diskussion, die wir schon vor drei Wochen hatten. Ich war schon dabei aufzugeben, als ich unerwartet Unterstützung von den Neuankömmlingen bekommen habe. Raudka, Musashi und Vona wollen ebenfalls in die Feenwildnis übertreten und diese unerwartete Unterstützung scheint jetzt auch Cheng überzeugt zu haben. Er hat sogar angeboten, ein Artefakt für die Reise zu verwenden – ich weiß nicht wie es dieser Pirat schafft ständig mächtige, gefährliche Gegenstände aufzusammeln die er kaum versteht. Raudka hat ihn davon abgehalten, die Flasche – scheinbar ein Gefängnis für einen mächtigen Feengeist – zu verwenden bevor ein Unglück geschehen ist.
So sieht also der Plan aus. Wir stoßen ins Herz der Insel vor, wo die Feenkreuzung liegt, überqueren sie, gehen dort auseinander und ich kehre – hoffentlich – mit einer Nymphe zurück, die sich besser um Prespur kümmern kann als ich es alleine könnte. Und ich werde im Dienst der Nymphe bleiben, bis das Gleichgewicht wieder hergestellt ist.
Aber zunächst liegt eine sehr viel direktere Herausforderung vor uns. Die Feenkreuzung liegt im Herz der Ruinenstadt, wo die ursprünglichen Siedler immer noch ihre Wacht halten. Die Giftbräute und ihre nicht minder tödlichen Ehegatten.
Yuan-ti.
heute Nacht ist mir Yvess wieder im Traum erschienen. Wir waren in L’leones, am Strand, wo wir uns das erste Mal geküsst haben. Ich habe ihm gesagt, wie Leid es mir tut, wie sehr ich ihn vermisse, wie sehr ich wünschte, ich wäre an seiner Stelle gestorben.
Ich habe versucht ihn zu küssen, aber er hat mich aufgehalten, hat mich nur angelächelt und mich getröstet. Er hat etwas zu mir gesagt, aber seit ich erwacht bin kann ich mich nicht mehr an die Worte erinnern.
Der Plan stand. Aurora lieh vom Fischer sein Boot, während Vallas ins Hafenbecken sprang und an der „Eistod“ am Heck nach oben kletterte, hatte Opal und die Künstler Ihre private Vorstellung bei der Kommandantin der Festung. Die Vorstellung lief überragend gut und als zum Abschluss ein große Illusion eines weißen Drachens die Zuschauer in den Bann zog… hatten sie vollends alle in Ihren Bann gezogen. Was für ein Auftritt. Inzwischen hatte Vallas der ebenfalls von einem kleinen Publikum bestehend beobachtet wurde das Beiboot abgeseilt und glitt leise am Seile ins Wasser hinab. Der Fischer war in dem Plan von Aurora eingeweiht und so konnte die Befreiung beginnen.
Durch den Hintereingang
Jetzt ging alles recht zügig. Aurora und der Fischer setzen Segel und fuhren mit dem Fischerboot in die Nähe der Grotte, wohin ebenfalls Cheng, Vallas und Javier unterwegs waren in dem Beiboot. Sie liefen unbermerkt in die Grotte ein und auch der Hai verhielt sich sehr ruhig, ob es an den Einflüssen von Javier lag? Leise erreichten sie den Steg in der Grotte und schlichen leise in das Innere an Fässern und Kisten vorbei. Da hörten Sie Schritte näher kommen und noch ehe die Wache wusste was los war.. warf Javier sie dem Hai zum Frass vor.
Die Befreiung von Valeriya
Die Gruppe eilte leise so gut sie konnte durch den Wandschrank und teste einige Schlüssel und entdeckte nebenbei ein Weinvorratslager. Schnell verschwanden einige Tropfen in Chengs Taschen.. und weiter ging es in dem Keller voran.. und schon ging die nächste Wache zu Boden, sie hatten leichtes Spiel. Sie schienen viel Glück zu haben. Die Kutte tragende Wache, die vor Valeriyas Zelle Position bezogen hatte verschwand für kurze Zeit und ließ den inaktiven Wächter zurück um sich Ihr Abendmahl zu besorgen.. Das nutze Vallas und speerte die Zelle von Valeriya auf. Diese war durch Opals Nachricht informiert und wartete… schnell drapierte sie noch aus Stroh eine schlafende Puppe im Bett der Zelle und schon machte sich die kleine Gruppe auf den Rückweg.
Die Flucht
Alles verlief nach Plan, bis auf die Künstler die nicht wußten das Ihre Choreografie eine klaffende Lücke hatten. Zu dem Zeitpunkt endete die Vorstellung 2 Etaggen über den Befreiern. Valeriya, Aurora, der Fischer, der Wirt und Javier setzen auf dem Fischerboot die Segel, während Cheng und Vallas mit dem Beiboot sich aufmachten zu „Eistod“.
Der große Auftritt
Die private Vorstellung war zu Ende und am Horizont entschwand unbemerkt das Fischerboot mit Valeriya, während Sune im Meer entschwand. Die Flucht war geglückt. Nun folgte der wesentlich schwierige Teil. Hug wollte die Eistod unter seine Kontrolle bringen. Unbemerkt kappte nach und nach Vallas die Taue. Einzig 2 Taue ließ er und wartete… die Vorstellung begann. Opal war überrumpelt, hatte der Plan doch einige Herausforderung für sie zur Folge.
Die Improvisation
Sie musste improvisieren und das so gut sie konnte. Doch war da noch Elminster und die Künstler wie Persival und so bgann das Schauspiel. Bei dem Cheng auch noch einges an der Festung in Mitleidenschaft zog. Alles für die große Show. Das Publikum verfolgte gebannt die Romanze und ein tosender Applaus brandte am Ende. Alle waren begeistert. Allerdings besonders einer war begeistert. Während die Show Ihren Höhepunkt erreichte trieb die „Eistod“ mit Hug, Vallas und Cheng davon, gezogen von der Drachenschildkröte, entschwand sie der Reichweite der Geschosse der Festung. Die Sembianer würden eine Weile brauchen um sich von dem Verlust zu erholen. Hatten sie kein Schiff mehr bis auf das Beiboot welches Vallas, Cheng und Hug zurückgelassen hatten.
Kommentare