Das Wetter spielte zugunsten der Gruppe mit, nur das leise Knacken unter den Stiefeln und der Wind der zwischen den Buchen ein wenig heulte, nahm die Gruppe bei ihrem Marsch wahr. Vereinzelt sah der ein oder andere sogar seinen eigenen Atem in den frühen Morgenstunden, waren doch der Fühling in der Region doch noch recht frisch. Sie waren schon gute 2 Meilen gelaufen und hatten sich in der Zeit immer wieder überlegt wie sie am besten vorgehen könnten. Am sinnvollsten erschien der Vorschlag von Talos. Während die Gruppe sich so unterhielten bemerkte Garrith und zweit weitere in der Gruppe, in mehrer als 100 Fuß Entfernung, mehrere Orks zwischen den Buchen auf sie zurennen. Schnell hatte die Gruppe sich formiert und Stellungen hinter den Buchen eingenommen.
Schnell waren die 3 Orks heran und den ersten Angriff führte Talos, als er mit geschwungenem Hammer hinter dem Baum herumfuhr und knapp sein Ziel verfehlte, diesen aber zurückdrängte und ein Feuerstrahl, der an Talos vorbeischoss und sie wie ein Zundholz brannte, dabei verändert sich der Ork sein Aussehen und eine alte Frau kam zum Vorschein, die sich brennen am Boden wälzte.
Zur gleichen Zeit war auch der Waldläufer vorgeschlichen, da er einen Ork hinter einer Buche vermutet und richtig da stand er gebückt und schwer atmend. Nicht länger nachdenken ging der Waldläufer mit gezücktem Rapier auf den Ork los und nachdem er seinen Angriff beendet hatte viel der Ork nach hinten, sein Körper zierten mehrere Wunden aus den das Blut nur so sprudelte. Was der Waldläufer dann sah konnte er seinen Augen kaum glauben, der dicke Weinhändler lag schwer blutend auf dem Waldboden und gab nur noch röchelnde Geräusche von sich.
Ein kurzes Stück entfernt stieß der Hüne seinen Speer in die ungeschützte Seite des vorbeirennenden Feindes und durchbohrte seine Schulter und zog den Speer wieder zurück.
Garrith schrie: „Tötet sie nicht es sind keine Orks“ gefolgt von dem Ausruf des Paladins „Schwarzer Zauber liegt in der Luft“
Na´estiel konnte gerade noch seinen hinterhältigen Angriff abbrechen auf den Ork, der von dem Hünen schon verletzt war, konnte aber nicht rechtzeitig verhindern das dieser Ork in eine Trööte blies, deren Echo in dem Buchenwald wiederhallte.
Das Trööten bemerkt eine Patrouille die in Richtung Festung Donnerfels unterwegs ist und bemerkt den Wagen des Weinhändlers sowie das eingeprägte königliche Wappen. Sie reiten durch den Wald wo sie das Trööten vermuten.
Der Kampf ist kurz und es stellt sich heraus das 2 von den 3 Orks keine Orks sind.
Garrith macht sich auf den Weg und will die Umgebung wo die Gefagenen herkamen untersuchen, dabei fällt ihm nach einer etwas längeren Wegstrecke auf das irgendwelche Wölfe oder Worgen auf ihn zukommen. Er macht sich so schnell es geht auf den Rückweg, kann aber das Leittier der Worgs nicht abschütteln und wird von dem Tier zu Fall gebracht.
Unterdessen kommt die Patrouille bei der Gruppe an und Talos stellt sich vor. Während der Vorstellung hören sie die Worte von Garrith, der anscheinend Probleme hat. die Gruppe bleibt bei dem Gefangenem Ork und bei den beiden Verletzen, denen es aber nachdem der eine aus der Patrouille ihn behandelt hat, besser zu gehen scheint.
Gerade im letzten Moment taucht die Reiterei bei den Worgen auf und so den Tod von Garrith zu verhindern, der sich zwar den Bissen des Tieres immer wieder entziehen kann, nicht aber unter den Klauen vorkommt. Ein Kampf entbrennt in deren Verlauf einer der Reiter von zwei Worgen zerrissen wird aber dann von dem Magier und den anderen 3 Soldaten niedergestreckt werden. Garrith wird durch die Hand einer Soldatin erretet und kann sich rechtzeitig befreien, bevor das Tier Kopflos über ihm zusammenbricht.
Nachdem die Patrouille und Garrith bei der Gruppe eingetroffen war, wurde kurz über das weitere Vorgehen überlegt ud man entscheidet sich das Dorf anzugreifen, nachdem nach Aussage der Verletzen, kaum noch welche dort wären. Der Gefangene, die Verletzten und einige aus der Gruppe bleiben zurück.
Nachdem Garrith, er war bereits der Reiterei vorausgeeilt, einen Ork auf einer Platform niedergestreckt hat. Greift die Patrouille, Talos und Kr’kall’a frontal an, dabei sterben die am Feuer sitzenden Orks durch Verbrennung und durch Pfählung (Lanze).
Ein Geschütz auf der anderen Seite wird dem Zauberwirker der Patrouille zum Verhägniss, kann aber durch Sir Gerald, am Leben bleiben. Der orkische Koch der aus einem Zelt stürmte, wurde der Gruppe nochmal gefährlich bis auch er durch einen Pfeil das zeitliche segnete. Die Armbrust, als auch diverse Schriftstücke die genug Information enthalten zu einem Portal in der Nähe, macht sich die Gruppe auf nach Donnerfels.
Nach der Erkundung des orkischen Lagers, erstattete Garrith der Gruppe Bericht. Schnell hatte er in den weichen Waldboden einen Lageplan des Camps gezeichnet, so das jeder wusste, wo sich dort was befand. Leider waren noch ein paar Faktoren darunter die nicht kalkulierbar waren, unter anderem wieviele Gegner sich in den nicht einsehbaren Zelten befanden. Man einigte sich auf ein methodisches Vorgehen. Zuerst sollten die sich leicht ausserhalb des Lagers befindenden Orks den Stahl ihrer Klingen zu spüren bekommen. Talos war zwar nur schwer von einen frontalen Angriff abzubringen, aber da er die Gefangenen nicht in Lebensgefahr bringen wollte, gab er letztendlich doch nach. Schnell war die Gruppe an die Brennholz sammelnden Orks, herangeschlichen und und Na´estiel dachte sich gut hinter einen Ork begeben zu haben, um ihn den Weg abzuschneiden, fall etwas schief gehen sollte. Nun war Talos am Zug und er stürmte mit seinen zuvor organisierten Schild auf dem Rücken und seinem zweihändigen Hammer auf den vor ihn stehenden Ork zu, dabei macht er keine Anstalten sich überhaupt zu verbergen. Die Orks waren völlig überrascht und auch auch dem einen Ork der sein Horn zücken wollte und dem ein Pfeil verfehlte, war völlig überrascht von dem plötzlichen Angriff der Gruppe, wähnten sie sich doch in Sicherheit. Talos traf den einen Ork so schwer, das der schwer getroffen von dem geworfenem Hammer gegen einen Baum prallte und regunglos mit dem Hammer auf dem Bauch liegen blieb. Auch Yurkas blieb nicht untätig und schon erhellten sich einige Runenstäbchen und der Stab um kurz daraufhin als geballtes Licht in Form von Lichtgeschosse sich auf den 3ten Ork zu entladen. Der hinterhältige Angriff von Na´estiel war ein voller Erfolg und schon begann er sein Opfer den Kopf vom Hals abzutrennen, obwohl noch zwei, nein ein Ork von der Gruppe bei Bewusstsein war, aber das würden die Anderen schon machen, dachte sich der Schurke.
Unterdessen, nicht weit weg von der Gruppe, waren zwei weitere Wanderer unterwegs auf dem Weg, dem zuvor die Anderen beschritten hatten. Einer von Ihnen fiel sogar die Wagenradspur auf die rechts gen Wald abgebogen war, ignorierte sie aber erstmal und folgte dem vor ihm gehenden Hünen. Beide Wanderer hatten wie auch die Gruppe selber sich an die Rechte des Landes Cormyr gehalten und hatten entweder für 1000 Goldlöwen sich einen Freibrief geholt, oder aber sich die Waffe befestigen lassen. Auch das Kopfgeld war den Beiden nicht entgangen, das auf einen Orkkopf ausgeschrieben stand. Schon von Weitem waren auf dem Weg die entgegenkommenden Purpurdrachen auszumachen von Beiden. Sie schienen es eilig zu haben, den sie achteten nicht auf den Hünen. Gilbert der dem Hünen gefolgt war, bemerkte die herannahende Reiterei und verschwand im Unterholz. So zog die Patrouille an ihnen beiden vorbei.
Der Kampf entwickelte sich so wie die Gruppe es sich überlegt hatte, die Orks gaben keinen Laut von sich und starben einer nach dem anderen, doch dann passierte es Talos rutschte auf dem weichen Waldboden aus und blieb vor dem Ork liegen, der nutzte seine Chance und nachdem ein weiterer Pfeil ihn verfehlte, blies er in sein Horn und es konnte ihn keiner aufhalten. Der tiefe Ton hallte durch den Wald und versprach nichts Gutes. Talos rappelte sich auf, zog sich sein Schild vom Rücken und stürmte auf den Bläser zu, während Garrith sich durch das Unterholz eine bessere Position suchte um einen besseren Blick auf das Lager und somit eine bessere Schußbahn zu bekommen. Seltsamerweise reagierte nur ein einzelner Ork auf das Tuten, lag es an dem Wein, den die Orks zu sich genommen hatten?
Nicht nur die Orks und die Gruppe hatten den Ton vernommen, sondern auch die beiden auf dem Weg. Sofort bog der Hüne rechts in das Unterholz ab, während der andere ihm nachsetzte. Sie brauchten eine Weile bis Kr’kall’a der Hühne die Lichtung mit den Orks erblickte, er legte den Speer in seine beiden Hände und ging am Rand des Dorfes herum um einen leichtes Opfer zu entdecken, er versuchte, auch wenn es schwer viel so wenig wie möglich Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, als er sich flott fortbewegte.
Auch Garrith hatte der Jagdtrieb gepackt und sein wehrloses Ziel war mit ein paar flotten Pfeilen zu Boden gegangen, bevor der Ork auch nur Hilfe rufen konnte. Am Ende schauten 4 Pfeile aus ihm heraus. Er würde hier aus der Position aus dem Unterholz am besten agieren können, so verbarg er sich hinter einen Baum und erblickte etwas Großes am Rande eines Zeltes auftauchen. Was war das, es war ein Mensch, aber was für eine Größe er hatte. Auf einmal war die Gestalt hinter dem Zelt wieder verschwunden.
Na´estiel war nachdem er den Kopf des Orks abgetrennt hatte, in das ihm nahe stehende Zelt verschwunden, um eine bessere Möglichkeit zu bekommen, den ein oder anderen Ork zu überraschen.
Leider lief es nicht bei jedem so gut. Talos hatte zwar den Ork mit dem Horn zur, mit Hilfe seines Schildes zur Strecke bringen können, aber er hatte größere Probleme mit dem Waldboden, als ihm lieb war, als er sein Schild wieder aufnehmen wollte, bohrte sich ein Pfeil in seine linke Schulter.
Yurkas der in seiner Nähe war sah erst wie Talos von einem Pfeil getroffen wurde und kurze Zeit später krachte ein Ork neben seine Füße. „Wo zur Hö…“ ging ihm kurz durch den Kopf, mehr Zeit blieb ihn nicht, denn entweder er würde schnell handeln, bevor der Ork reagieren konnte, oder aber der Ork und der wäre im Nahkampf sicherlich um einiges besser, als er. So rang er den Ork nieder und er sah nach oben und bemerkte eine kleine Platform auf dem Baum, auf der sich was bewegte. Kurze Zeit später vernahm er eine Frage und er machte sich den Spaß und ging auf diese ein. Nur um kurze Zeit später festzustellen zu dürfen, das sich ein weiterer Ork sich neben den anderen gesellte. Doch leider war dieser besser vorbereitet. Es kam zum Kampf.
Am gegenüberliegenden Rand des Lagers stürmte der Hühne in das Lager und nach einem kurzen Kampf durchbohrte ein riesiger Speer den Ork, während eine weitere Person neben ihm auftauchte und sich das Kurzschwert im vorbeilaufen schnappte den der Ork fallen gelassen hatte, beide sowohl der Hüne, als auch der Ork schauten verdutzt, wobei es die letzten Atemzüge des Orkes waren, als der große Mann ihn ganz und gar aufspießte und aus dem Lager zog. Dabei bemerkten alle Anwesenden die auf das Lager schauten wie sich von einem Zelt die Plane umschlug und 6 Orks zum Vorschein kamen, die besser gerüstet waren als alle anderen hier in dem Lager. Fast zur gleichen Zeit hörte man Geräusche aus dem Zelt wo Na´estiel verschwunden war und kurze Augenblicke flog Na´estiel aus dem Zelt gfolgt von einem verärgertem riesigem Ork der ein Hackebeil in der einen und mehrere Hühner deren Köpfe fehlte, in der anderen. Es musste wohl der Koch sein, dem ein weiterer kleiner Ork folgte, der sich Siegessicher sich das Spiel zwischen den beiden ungleichen Kreaturen ansah.
Für Garrith bot sich wieder ein freies Opfer sich an auch, wenn dieser besser gerüstet war als sein Opfer vorher. Ein Versuch war es wert und auch bei diesem Ork hatte er Erfolg, aber dieser war leider nicht so dumm wie sein Vorgänger und schon kam in seine Richtung der Ork angerannt, doch noch war er nicht bei ihm und schon prallte der Flinke, der sich das Kurzschwert organisiert hatte neben ihn auf und stieß ihn in die Ansammlung von Fässern, es schepperte gewaltig als der Ork total benommen in den Fässern mit Wein und geschmuggelten Waffen zum liegen kam.
Mit letzter Kraft konnte Na´estiel sich erheben und fing an um sein Leben zu renne. Die Orks die vor ihm standen lächelten nur und ließen ihn tatsächlich loslaufen. Als Na´estiel am Waldesrand sich in Sicherheit wähnte durchlug ein langer schwarzer Speer seinen Körper und wäre nicht Garrith in seiner Nähe gewesen, dann wäre er dem sicheren Tod der Orkls nicht entkommen. Garrith konnte den bewusstlosen Na´estiel mit Müh und Not ins Unterholz ziehen und rannte mit ihm ein gutes Stück tiefer in den Wald.
Yurkas Leichtsinn wurde ihn zum Verhängniss, als ihm seine beiden Achillessehnen durchtrennt wurden, als er sich von seinem scheinbar bewusstlosen Ork trennen wollte um Talos beizustehen. Auch bei Talos sah es nicht gut aus er hatte einen weiteren Pfeil abbekommen, während er Yurkas helfen wollte und musste mit ansehen wie dieser zu Boden ging. Nun hielt ihm nichts mehr er traf mit seinem Hammer das Gesicht des verletzen Orkes so hart, das von dem Kopf nichts mehr übrig blieb und schlug wie von Sinnen mit aller Kraft gegen den Baum, dabei fiel ein weiterer Ork vom Baum dem das gleiche Schicksal ereilte wie sein Vorgänger. Blutüberströmt zog er den schwer verwundeten Zwerg vom Rand des Schlachtfeldes, tiefer in den Wald. Er zog ihn ein kleines Stück und untersuchte dann die Wunden des Zwerges und legte seine Hand auf seine Sehnen die durchtrennt waren, ein warmes Licht erstrahlte, ausgehend von seiner Hand. als er die Verwundung berührte. Der Zwerg kam zu sich und konnte
Auch Garrith versorgte die Wunden von dem verwundeten Na´estiel, zumindest so gut er es konnte, dabei schien sich der Zustand weiterhin zu verschlechtern, seine blasse Haut gab Grund zu der Annahme das er viel Blut verloren hatte, immerhin hatte Garrith ihm ein Druckverband angelegt wo, vorher der Speer durch den Brustkörper ging. Garrith verbarg den Verletzen im Unterholz und schlich sich dann erstmal wieder zum Lager. Er wollte seine Neugierde stillen, wie der Kampf wohl verlaufen war. In dem Lager war Ruhe eingekehrt, anscheinend war man an der Verfolgung nicht interessiert.
Eine zuvor in den Wald geflohene Person, nämlich der Verfolger des Hünen, der sich in den Kampf eingemischt hatte und eine Waffe erbeutet hatte, kehrte wieder zurück und bemerkte auf der Rückkehr den Zurückgelassenen von Garrith. Zum Glück war Garrith ebenfalls zu Na´estiel zurückgekehrt und sah den sich Annäherenden. Da er wissen wollte was dieser vor hatte, blieb Garrith anfangs im Unterholz verborgen. Als er sah das der Neue nichts Gutes im Schild führte, trat er an ihn heran und gab sich zu erkennen und auch warum sie sich hier im Wald aufhielten. Nachdem man übereingekommen war, das man den Schwerverletzen doch noch brauchen würde, zog auch diese kleine Gruppe sich zu den Pferden zurück und trafen dort auf den Paladin und den Zwerg. Sofort kümmerte sich Talos um die schwere Verletzung die vorher schon von dem Waldläufer versorgt worden war, aber er entdeckte ein bösartiges Gift, welches er im Laufe des Abends neutralisieren konnte. Der Waldläufer wollte sich nochmals in das Lager der Orks schleichen, als er auf dem Weg dahin den großen Hünen sah der an dem verlassenen Wagen sich ein wenig Wein abschöpfte. Er hatte den Ork den er aufgespießt hatte ordentlich durchsucht und hatte wohl auch Erfolg. Der Waldläufer sah wie er noch dem Ork den Kopf abschnitt und sich dann in Richtung der Pferde begab. Er folgte ihm. Komischerweise ging der Große zwar an dem Lager vorbei, aber war völlig desinteressiert oder hatte die Gruppe mit den Pferden nicht bemerkt. Kurze Zeit später schlug der der Große sein Lager an dem Waldrand auf. Er entzündete eine Lagerfeuer und bekam kurze Zeit später von einem Mann in blutverschmierter Rüstung der sich als Talos vorstellte, er hatte das Lagerfeuer bemerkt und fragte sich ob nicht einer allein an dem Feuer zu viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen würde. Nach einem kurzem Gespräch verließ der Ritter das Lagerfeuer wieder, wollte aber wiederkommen. Die Zeit ging voran, aber der eigenartige Man in Rüstung kehrte nicht wieder zurück. So nickte der Hüne alleine an dem Lagerfeuer ein. Warum war Talos nicht zurückgekehrt? Die anderen in der Gruppe hatten ihn überzeugt das ein Feuer nicht die beste Option wäre, man aber am nächsten Morgen ihn aufsuchen würde, um einen weiteren Mitstreiter gegen die Orks zu haben. Talos schlief bei den Pferden voller Müdigkeit ein. Der Waldläufer kehrte, nachdem an dem Lagerfeuer des Hünen nicht passiert war wieder zu den Pferden zurück und stellte fest das die Gruppe bei den Pferden gut versorgt war. Talos hatte ganze Arbeit bei Na´estiel geleistet, er sah schon wesentlich besser aus. So sicherte er nur noch das Lager und in der Nacht klingelte es auf einmal, da sah er ihn, der große Hühne stand mitten vor ihm, während die anderen alle schliefen. Was wollte der denn jetzt hier? Er stand da und fragte wo denn der Ritter bliebe und zeigte auf den schlafenden Talos. Garrith klärte diese Sache und noch ein paar andere Fragen des Großen, der dann das Lager wieder gen sein eigenes Lager verließ, mit der Bemerkung das er erfreut wäre, wenn er den morigen Angriff anführen dürfe und so begab sich auch wieder der Waldläufer zur Ruhe. In der Nacht passierte nichts weiter.
Am nächsten Morgen, alle waren wieder wohl auf, brach man schnell nach dem Essen auf und Talos informierte den Großen über den Aufbruch, den nutze die zurückgebliebene Gruppe um sich Gedanken über den Angriff zu machen. Es würde nicht einfacher werden, zumal es anscheinend in den Bäumen Beobachtungsplatformen gabe, so würde ein Fernangriff die erste Welle sein, die die Orks in dem Lager wahrnehmen würde, bevor der Große und der Paladin in das Lager stürmen würden.
Einige Sonnestrahlen des herrlichen Fühlingstages fielen von Zeit zu Zeit durch die Baumkronen der alten Bäume, die den Weg säumten und trafen auf den trockenen Waldboden. Vereinzelt hallte das Gezwitscher von ein paar Waldvögel duch den Wald. Das Auge des Reisenden, wenn man nicht gerade ein Zwerg oder Felsengnom war, erholte sich bei dem Anblick des Grün, des Hullack Waldes, nach Stunden in der doch recht kargen Region des Donnergipfels.
Die letzte Begegnung mit einer Patroulie der Purpur Drachen war noch gar nicht solange her, da trafen zwei kleine Grüppchen an einem Wegekreuz aufeinander. Das ausgesetzte Kopfgeld auf Orks, war über die cormyrschen Land, bereits in anderen Regionen Faerûns vorgedrungen, nachdem sich diese Wesen sich nach dem goblinischen Krieg im Jahr des Kruges und im Jahr der Saitenlosen Harfe sich in die Wälder von Comyr zurückgezogen hatten. Elf Jahre waren vergangen und noch immer waren diese Wälder nicht sicher, auch wenn die Wege einen anderen Eindruck hinterliessen. So blieb bis auf die kurzzeitige Anspannung, bis man seinen Gegenüber in Augenschein nehmen konnte, auch schon alles. Man stellte sich vor und man stellte schnell fest das man einen gemeinsamen Weg nach Arabel hatte und diese Kopfgeldgeschichte ein gewisses Zubrot zu sein schien. Sicherlich würde man es nicht steigern, wenn man mehr in der Gruppe war, aber die 25 Gold pro Kopf konnten sich sehen lassen. Während der Unterhaltung setzte die Gruppe ihre Weg fort und man grüßte andere Reisende, die einen entgegenkamen. Man verabschiedete sich gedanklich von dem Zubrot schon, auch wenn man noch nicht solange im Hullack Wald war. Immerhin versprach die nächste Ortschaft in 2 Meilen Entfernung ein wenig für Abwechslung zu sorgen.
Es war Garrith, dem auffiel das eine Wagenspur, aus ihrer Richtung kommend, auf einmal rechts in den Wald abbog und in einer gewissen Entfernung stand. Er wies die anderen auf diesen Umstand hin und schon kehrte eine leichte Spannung in die Gesichter der Reisenden zurück. Garrith wies die anderen an ersteinmal auf der Straße zu bleiben, während er die Umgebung näher erkundete. Was er dann bemerkte war einfach ein wenig bizar. An einem Wagenrad angelehnt saß ein Lallender Ork der anscheinend so viel getrunken hatte das er einfach nicht wieder hoch zu kommen schien. Der 2 achsige Wagen schien vokommen intakt zu sein, dzwei Fässer waren zerbrochen und bot dem Betrachter blick auf Wein, ein weiteres kleineres Fass war vollständig in Ordnung und lag neben den 2 halb Zerstörten. Weiterhin sah er ein Pferd, oder zumindest das was von ihm noch übrig war. Es war ausgeweidet und Fliegen flogen um den Kadaver herum. Er sah Spuren die tiefer in den Wald führten, unter ihnen ware auch ein Paar, welche einen glatten Abdruck mit Rillen hinterlassen hatte, während die anderen die negativ Konturen von Füßen aufwiesen. Er verfolgte die Spuren ein wenig und kehrte, aber nachdem er merkte das die Abstände der Schritte größer wurden, zurück zu der Gruppe. Er berichtete alles den Wartenden und zusammen überlegte man sich wie man den Ork, der an dem Wagenrad saß überwältigen könnte. So fasste man den Vorschlag ins Auge, den Na´estiel eingebracht hatte. Man wollte den Ork an das Wagenrad anbinden und so ihn vlt. die eine oder Antwort entlocken. Gesagt getan, Yurkas schlich sich an den Wagen an, kletterte geschickt auf die Ladefläche zu den Fässern und als die anderen, Talos hatte sein Schild und seinen Hammer gezückt, während Na´estiel seine beiden Waffen gezogen, vor dem Ork standen zog er den Strick zu und fixierte den Ork am Wagen. Der Ork bekam von all dem nicht viel mit, auch als er angesprochen wurde, lallte er nur unverständliches Zeug und sackte weg. Kurz entschlossen drosch Talos mit seinem Hammer auf seinen Brustkorb und zerschmetterte diesen gänzlich. Danach schnitt Garrith ihm den Kopf ab und nahm diesen mit. Die Fässer wurden begutachtet und dabei stellte sich heraus, das diese das königliche Emblem Cormyrs trugen.
Viel Zeit blieb ihnen nicht. Schnell wurden die Pferde in gewisser Entfernung von der Straße festgemacht und der Kopf des Orks an ein Ast gehangen. Garrith nahm die Spur schnell wieder auf und die Anderen folgten ihm in gewissem Abstand tief in den Wald. Da erblickte Garrith mit seinen Adleraugen, ein Camp zwischen den Bäumen und Orks die Holz in der näheren Umgebung suchten. Schnell waren die anderen heran und so verständigten sie sich die 12 Orks erstmal zu beobachten. Nun konnte er sich selber dichter an das Camp wagen und spähte in gewisser Entfernung wie 3 Orks sich weiter ausserhalb aufhielten. Unterdessen beobachteten die anderen wie eine Person begleitet von 2 Bewachern zwischen den Bäumen auftauchte, nur um nach dem nächsten wieder zu verschwinden. Sie hatten das Camp entdeckt.
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