Essensschlacht mit Hindernissen (Group7)

Essensschlacht mit Hindernissen (Group7)

Die Schlacht der Wilden Horde Orks und unserer Kleinen Gruppe immer noch im vollen Gange im Speisesaal der Alten Zwergenbinge, versucht wir uns die Situation das ein großteils der Orks immer noch Taub und Blind durch die Gegend irrten, sofern sie sich nicht in Nebensächlichkeiten wie dem Netz von Milo verstrickten, zu nutzen zumachen.

Während unsere neuen Elfen Begleiter sich mit Schlagkräftigen Argumenten ihrer Schwerter langsam weiter zum Anführer der Truppe durchschlugen und dabei der eine oder andere Ork etwas Kopflos durch den Raum wanderte versuchte ich so gut es ging, die beiden zu unterstützen bis ich endlich bereit war meinen Feuerodem erneut einzusetzen.

Garrith und unser neuster Begleiter Ghalt unterstützen derweil mit Pfeil und Kugelhagel aus den hinteren Reihen, nur wenige Momente nachdem mein Feuerodem zwei der Orks in Glühwürmchen verwandelte und einen weiteren leicht versengte, hörten einige von uns ein erst leichtes und dann immer stärkeres Beben über uns.

umber_hulkAls langsam die ersten Bröckchen von der Decke regneten wurde nicht nur den Orks sondern auch uns klar das es wohl das beste ist eher schneller als später den Raum zu verlassen. Während wir in einer Guten Position waren uns abzusetzen hatten die Orks weniger Glück. Die Decke über ihnen brach krachend zusammen und neben dem Ork Führer wurden auch noch eine Handvoll weiterer Orks sofort erschlagen. Das was durch die Decke brach sah aus wie eine groteske Kreuzung zwischen einem Käfer und einem Riesenaffen, nicht nur schwerst gepanzert durch die Chitinplatten, sondern auch äußerst bedrohlich wirkend mit seinen Klauen und Mandibeln. Wie uns Azazil später sagte handelte es sich dabei um einen Erdkoloss, eine sehr große Ausgabe davon.

Milo der nahe des Eingangs stand war praktisch schon verschwunden aus dem Raum bevor der Rest sich auch nur in Bewegung gesetzt hat, alles was wir noch vernehmen konnten waren Kleinkind artiges schreien und weinen das aus dem Gang kam.

Als dann langsam auch die restlichen Von uns aus dem Raum zurück gezogen haben, während die Orks sich anfingen gegenseitig abzuschlachten oder von dem Erdkoloss in Handgerechte Fragmente zerlegt wurden, kamen uns Yurkas und Bruce entgegen. Nachdem sie die letzten 20 Stunden wohl geruht hatten schienen sie, warum auch immer, voller Tatendrang und wollten so schnell es geht sich das Leben nehmen bei einem Sturmangriff auf den Erdkoloss, während ich Yurkas am Kragen packte und ihn Richtung Ausgang zog schnappte sich Azazil der die Nachhut bildete Bruce, etwas unfreiwillig schaffte er es dabei den Riesenschlächter Bruce mit einem einzelnen Hieb wieder ins Traumland zu befördern.

Wieder bei unseren Einstieg auf dem Marktplatz angekommen quetschte ich Yurkas durch das Loch welches zu den Eingestürzten Räumen führte über die wir die Binge betreten hatten. Als Azazil, Ghalt, der bewusstlose Bruce und meine Wenigkeit damit bemüht waren Yurkas durch das Loch zubekommen hatte sich scheinbar einer der Orks verlaufen und war der Meinung das er mit uns drei fertig würde, nach einer kleinen Erleuchtung durch meinem Odem sowie anschließende physische Angriffe erst mit meinen Hörnern und später mit dem Speer gaben Ghalt die Chance zur flucht. Warum Azazil dem Ork sein Schwert vor die Füße warf ist mir zwar nicht ganz klar, aber vielleicht wollte er einfach sagen das er ihn auch ohne Waffen umhauen kann.

Nachdem der Ork nun in seiner eigenen Blutlache ertrank und wir in der Ferne den Koloss hörten der sich scheinbar uns nährte und das kleine Problem bestand das ich nicht ohne weiteres schnell durch den schmalen Tunnel zum Vorraum zwängen konnte, haben Azazil und ich den schlummernden Bruce in einen der Seiten Gänge verfrachtet und dort ausgeharrt.

Wie kaum anders zu erwarten hat einer der Begriffsstutzigen Orks den Koloss genau zum Marktplatz geführt, seine Strafe hat er dafür recht schnell bekommen als er im Loch stecken blieb bei seiner Flucht und dann samt der Wand in einen blutigen Brei verwandelt wurde als der Erdkoloss durch die Wand brach … was immerhin mein Größen Problem für das Loch beseitigte.

Einige Zeit still und bewegungslos verharrten wir nun, bis wir uns sicher waren das der Koloss weg ist. Aber aus reiner Sicherheit versuchen wir den noch unerforschten Gang weiter zu gehen da wir hofften den eigentlichen Eingang zur Binge zu finden und so den Koloss völlig umgehen zu können. Alles was wir fanden war unserer ‚Freund‘ Talos und sein Gefolge friedlich am schlummern während die Binge dem Erdboden gleich gemacht wird. Ihn aufzuwecken war nur leider keine gute Idee da er sofort Heldenhaft, oder Dumm, ausziehen wollte das Böse zu bekämpfen und die Jungfrauen zu retten, ob vorhanden oder nicht spielte da wohl keine Rolle. Die Ekstase muss so überwältigend gewesen sein das er dabei, zum Glück, das Bewusstsein verlor und wir ihn dann zusammen mit den anderen doch wieder über den Marktplatz nach draußen, sprich Oben schaffen konnten.

Gut zwei Stunden später haben wir dann den Fluchtling Milo und die restlichen Leute auf dem Plateau eingeholt und zumindest Bruce war mittlerweile wieder hellwach.

Außerhalb der Gefahrenzone hatten dann Yurkas und Bruce nichts anderes zu tun als solange herum zu quengeln das man ihren Leuten doch helfen müsse und das wir mal eben fix den Koloss töten müssen, nützliche Vorschläge waren aber von den beiden nicht zu erwarten außer das wir ihn mal ‚eben‘ in eine Falle locken sollen. Um die leichten Blessuren zu heilen die einige von uns abbekommen haben entschlossen wir uns für eine Ruhepause auf dem Plateau, zwar wurde diese kurzfristig von einem weiteren Ork gestört aber noch bevor er wusste was los war hat Talos ihn kurzerhand zu Gruumsh geschickt. Nach der Ruhepause ging dann die wilde Planung los.

Die ersten Ideen die nach einer wilden Diskussion dazu auf kamen waren entweder zu Glücks abhängig oder mangels unserer Fähigkeiten unmöglich. Auch als geübter Bärenjäger ist die schiere Größe von dem Koloss etwas das viele herkömmliche Fallen ausschließt, meine Idee einen Durchbruch in den Eingestürzten Räumen zu bauen und ihn dann notfalls mit Gewalt in den tiefen Schacht stürzen zu lassen wurde natürlich verworfen.

Die Planung dauert noch eine geraume Zeit an und drehte sich irgendwie immer im Kreis, am Ende wurde dann Praktisch mit kleineren Detailänderungen doch meine Idee umgesetzt. Wo ich einen Lebend Köder wie Azazil oder Talos genommen hätte haben sich unsere Magier Milo und Ghalt für Illusionen entschieden. Neben einen Hübschen imaginären Fußboden von Ghalt gesellte sich eine zwergische Hochzeitsgesellschaft die einen kruden Volkstanz der Zwerge in voller Lautstärke ausführte um den Koloss anzulocken. Ob der Koloss wirklich so dumm war oder die Illusionen zu gut wird er uns wohl nicht mehr verraten können da er wie geplant die mehr als 30 Meter in die Tiefe stürzte und zur Sicherheit durch unseren Yurkas und Nelenia noch einen massiven Granit Brocken hinterher geschickt bekommen hat, den sie mittels ihrer göttlichen Magie aus der Decke gelöst hat.

Den Koloss als erledigt abgehackt machten wir uns nun alle gemeinsam wieder auf den Weg zum Speisesaal, bzw. nun zur Leichenhalle, Blut und Wein bildeten eine Harmonische Beziehung und färbten den gesamten Boden in einem gleichmäßigen Rotton, hier und da lagen einzelne Orks oder einzelne Stückchen von ihnen und lockerten den roten Teppich etwas auf. Unsere zierlicheren Begleiter schienen mit dem Anblick und Geruch etwas überfordert und wollten den Raum so schnell als möglich durchqueren.

Im Rahmen des Auftrags die Orkbedrohung im Reich zu verringern gönnte ich mir aber die Zeit die Köpfe, soweit vorhanden, einzupacken. Sowohl der große Ork als auch der Führer aus dem Orklager sind durch das wüten des Koloss hier zu Grunde gegangen, die Frage die mich beschäftigt ist nun wo der Zhentarim ist der damals im Orklager war, von den beiden ist leider keine Antwort mehr zu erwarten und auch kein nützlicher Hinweis war bei ihren Sachen zu finden.

Aus dem Tagebuch welches von der Elfe Nelenia gefunden hatte geht hervor das der Zwergen Schwarzmagier Saraxus wohl für das verschwinden der Zwerge verantwortlich ist und auch der Koloss war wohl ein unfreiwilliger Helfer von ihm. Bei unserer weiteren suche in der Binge nach einer zweiten Bibliothek fanden wir die erste Leiche eines anderen Zwergen, scheinbar konnte er den Hals nicht voll genug bekommen und ist in einem Weinfass ertrunken.

Ghalt schien sich bei unseren erforschen der Binge sehr für eine Röhrenkonstruktion zu interessieren in der er dann auch kurzer Hand verschwunden ist, Zwerge sind schon ziemlich seltsam, während sich zumindest ein Teil der Gruppe weiter daran machte die nahen Räumlichkeiten zu untersuchen.

Zumindest bis wir auf eine Miniatur Version eines Spidereaters trafen, einige stellten Vermutungen an das es der Vertraue von dem Schwarzmagier sein könnte. Kurz um schleuderte Azazil seinen Schwächestrahl auf das Insekt das darauf hin zu Boden segelte und zu einem blutigen klebrigen Matsch unter seinem Stiefel verwandelt wurde.

Tiefer in den Berg (Group7)

Tiefer in den Berg (Group7)Tiefer in den Berg (Group7)

Bei der Suche in der Bibliothek der Zwergenbinge findet Milo einige interessante und nützliche Bücher. Darunter ein peinlich genau geführtes Buch über die Einnahmen und Ausgaben der Binge und einem Buch das mehr über die Geschichte dieser Binge erzählte. Doch auch Azazil wird fündig in Form drei verschlossener Truhen.

Bei dem Versuch diese zu öffnen löst er bei der Zweiten eine Falle aus die ihn mit giftigen Sporen bedeckt. Die Gruppe reagiert sofort. Talos legt ihm die Hand auf, und hält das Übel des giftigen Fungus auf.

Milo will, in einer Mischung aus forscherischem Interesse und Weitsicht, nach mehr Proben dieses Fungus suchen um ein Gegengift herzustellen. Er wird hierzu begleitet von der mysteriösen Klerikerin und dem riesenhaften Feuerspucker Kr’kall’a. Im dunkeln des Ganges findet er auch den gesuchten Fungus, doch sein Schaben an der Wand erweckt die Aufmerksamkeit des zwergischen Eigenbrötlers, der in den Tiefen der Binge so in seine Forschung vertieft war, dass ihm das Schicksal der Binge entging. Der Hexer Galt aktiviert sein Konstrukt und seinen mechanisierten, arachniden Gefährten und sieht nach dem Rechten wobei er auf unsere drei Abenteurer trifft. Später werde ich erfahren, das zu dem Zeiptpunkt Goa, ein kurzer Weggefährte der Gruppe, in die Binge eindrang.

Nach der anfänglich gespannten Atmosphäre bildet sich ein vorsichtiges Vertrauen zwischen Galt und den Abenteurern. Plötzlich trifft Goa auf die Gruppe und nach einem anfänglichen Wortgefecht mit Milo entscheidet man sich bis auf weiteres zusammen die Binge zu erkunden. Während Milo im Labor von Ghalts mit zweifelhaftem Erfolg Gegengift und Säure herstellt, versucht Azazil fieberhaft die Letzte Truhe im Nebengelass der Bibliothek zu öffnen. Seine Bemühungen sind zu seinem Ärgernis nicht von Erfolg gekrönt. Die Truhe kann jedoch geöffnet werden nachdem die Klerikerin einen Schlüssel findet. In der Truhe befinden sich zu milden Enttäuschung nur zwei historische Bücher, über die zwergische Geschichte und ein untergegangenes Zwergenreich.

Die Gruppe entschließt sich nun gemeinsam tiefer in den Berg zu stoßen. In einem Raum finden die Abenteurer einige Orks die um ein Fass voller Alkohol schlafen und entscheiden sich diese zu umgehen. Nicht jedoch Azazil verdeckt und leisen den Raum durchsucht. Er findet einen Helm und eine Ketter und wird vom unsichtbaren Milo beobachtet wie er diese Dinge einsteckt.

Weitere Räume werden erkundet und dabei ein Elixir das Milo als Säure identifiziert und Münzen gefunden. Desweiteren wird ein Raum entdeckt in dem sich ein Schrein befindet, der ein geheimes Fach verbirgt, in dem sich ein Mithril Kettenhemd findet, dass von der Gruppe mitgenommen wird. Der letzte Raum birgt eine Überraschung mit der so keiner gerechnet hat.

Ein großer Saal mit beinahe 40 Orks und einem Oger. Todesmutig entscheiden sich die Helden die trinkenden Monstrositätenorc_attack zu überraschen. Milo verursacht durch eine Lage aus Zaubern Blindheit, Taubheit und allgemeine Verwirrung in den Reihen der Orks und die anderen Helden nehmen sich dieser Todesmutig im Kampf an.

Werden unsere Helden den zahlenmäßig Überlegenen Feind bezwingen? Werden sie das Mysterium der Binge lüften? Wird Azazil das Artefakt finden dass er sucht?

Das wird sich im nächsten Abenteuer zeigen.

Die Suche geht weiter… (Group7)

Die Suche geht weiter... (Group7)Die Suche geht weiter… (Group7)

Nelenia und Azazil waren zwei Sonnenaufgänge unterwegs gewesen, bis die den Eingang zum Berg erreichten.
Sie waren noch nicht lange unter Tage als ihnen drei Goblins entgegenrannten, wobei sich der letzte von ihnen gerade in eine verkohlte Leiche verwandelte.
Ohne zu zögern griff Nelenia nach ihrem Langschwert und forderte den auf sie zu rennenden Goblin auf stehen zu bleiben. In Panik lief dieser jedoch einfach weiter und machte eine tödliche Begegnung mit dem Schwert. Azazil reagierte schnell und drückte den nachkommenden Goblin mit seiner Tartsche an die Tunnelwand sodass Nelenia ihn befragen konnte. Allerdings gab dieser nur wirres Zeug von sich.
Währenddessen drosch Bruce weiter auf den toten Goblin ein und sah die beiden fremden erst als sie auf ihn zugingen. Kr’kall’a, der das ganze aus der Distanz beobachtete, machte keine großen Anstalten irgendetwas zu unternehmen.
Als die beiden Neuankömmlinge Bruce erreichten wirkte dieser leicht verwirrt und musterte die beiden skeptisch. Erst als geklärt wurde, warum sich Azazil und Nelenia hier unten befanden klärten sich die Gesichtszüge des Zwerges auf und er brachte sie zu den anderen.
Die Vorstellung verlief knapp und belustigte den einen oder anderen.
Azazil überlegte nicht lange, packte sein Bergbauausrüstung aus und fing an zu graben. Es vergingen etliche Stunden. Während ihres Gebetes kam Nelenia die zündende Idee, wie sie den Felsen schneller durchqueren könnten und so formte sie aus etwas Lehm eine Scheibe, legte sie an die Steinwand, murmelte kurz in sich hinein und vor ihr entstand ein langer Tunnel durch den Fels hindurch.
Milo, der sofort den Zauber erkannte, folgte Nelenia ohne Zweifel durch den Gang. Auch alle anderen schlossen sich an – bis auf die beiden Zwerge Bruce und Yurkas. Die beiden trauten dem Ganzen nicht und bearbeiteten den Stein neben dem Durchgang weiter.
Dann stand die Gruppe vor einem riesigen beschlagenem Eichentor.
Azazil untersuchte diese gründlich und als er nichts feststellte klopfte er, wie es Nelenia vorgeschlagen hatte, einfach an. Doch es passierte nichts, oder doch? Milo, der wissen wollte ob sich Magie in diesem Raum befand wurde so geblendet, dass er ohnmächtig  zu Boden ging – oder lag es doch am Klopfen?
Nachdem Azazil erfolglos versuchte das Schloss zu knacken, fragte man die beiden zurückgeblieben Zwerge, ob sie wüssten, wie man die Tür aufbekommen würde. Nach der kurzen und knappen Antwort von Bruce – mit dem Schlüssel den er bei sich trug – ging ein Raunen durch die Gruppe und man versuchte die beiden, anfangs erfolglos, durch irre Behauptungen zu ihnen zu locken. Erst der diplomatische Einsatz von Milo veranlasste erst Bruce und im Anschluss auch Yurkas missmutig den Tunnel der Elfin zu benutzen.
dungeon_cormyrIIOhne große Worte öffnete Bruce die Tür und sie gingen hindurch und fanden sich in einem großen Raum mit etlichen Säulen wieder. Beim genaueren betrachten der Pilaster wurden gemeißelte Abbilder der Zwergengottheiten erkennbar. Am Ende des Saals saß thronend aus Onyx Moradin. Bruce wollte schon in einen Redeschwall verfallen, doch konnte man ihn noch rechtzeitig davon abhalten, denn er sollte doch der Gruppe mit seinem Schlüsselbund die verschlossene Tür im hinteren Bereich öffnen. Bruce versuchte sein Glück, doch schien kein Schlüssel so richtig zu passen. Azazil sah jedoch beim genaueren hinsehen, dass es sehr wohl einen gab, allerdings musste er erst richtig geschliffen werden. Azazil erinnerte sich an den Amboss und so ging er zurück und fand dort eine Feile und überarbeitete vorsichtig den Schlüssel.
In der Zwischenzeit ließen sich die anderen von Bruce ausführlich über die Gottheiten aufklären.
Nach einiger Zeit war ein klicken zu hören und alles schaute gespannt zu Azazil, der sich kniend vor der Tür zu den anderen umsah. Erst sein Gesichtsausdruck veranlasste die anderen zu ihm zu gehen und was sie da sahen ließ Zornesadern auf den Gesichtern der Zwerge entstehen, denn wo einst die Tür war war keine mehr, denn sie lag jetzt komplett am Rande eines Abgrunds in der sich anschließenden Halle.
Nach einer kurzen Sammelphase trat man durch das Loch hindurch und schaute in die Tiefe des Schlundes. Eine brennende Fackel, die Azazil hinunterwarf schien ins Leere zu fallen.
Mit Hilfe der elfischen Kletterausrüstung konnte der Graben ohne Verluste umgangen werden. Hier fand der Zwerg schnell den passenden Schlüssel und öffnete die Tür.
Dort angekommen blickten die Abenteurer auf einen nicht ganz so tiefen Krater und so beschlossen sie sich abzuseilen. Nach den ersten Metern erkannte Azazil als erster den zum Teil verschütteten Gang.
Neugierig wie Milo war musste er nicht lange nachdenken und so ging er vor, brabbelte etwas vor sich hin und schwuppdiwupp verschwand er rutschend durch die schmale Öffnung. Erst auf der anderen Seite bemerkte er, dass er nichts sehen konnte und so zwängte sich Nelenia durch die Enge um ihn mit etwas Licht zur Hilfe zu kommen. Während die anderen ein wenig Geröll zur Seite schafften um den Weg freizubekommen warf Milo seinen nun leuchtenden Dolch in den Gang um etwas erkennen zu können.
Gemeinsam gingen sie weiter und standen in einem großen Saal welcher offensichtlich als Marktplatz diente, denn es gab nicht nur Stände und Bänke aus Stein, sondern auch einen Brunnen, der immernoch funktionierte.
Außerdem fielen noch die fünf weiterführenden Gänge auf. Obwohl einige der Gruppe ausruhen oder schlafen wollte, war man sich einig in einem der Gänge zu nächtigen und die Entscheidung fiel auf den ersten Gang der ganz rechts lag.
Nach einem kurzen Marsch wurde der Weg von Geröll blockiert. Milo, der seine Füße einfach nicht still halten konnte, kletterte hinauf um nachzusehen, ob der Weg dahinter weiterginge machte eine unerwartete Entdeckung. Zwei Orks trieben sich auf der anderen Seite herum und hatten ihn am oberen Ende der Trümmer entdeckt. Reaktionsschnell warf Milo ihnen Glitzerstaub entgegen, welches immerhin einen außer Gefecht setzte. Der andere Ork wurde so von dem desorientierten Kameraden abgelenkt, dass Milo die Chance nutze und ihm ein Alchemistenfeuer an den Kopf zu werfen. Brennend, fluchend und unter Hilfeschreie ging nicht nur der eine Ork zu Boden, sondern auch der andere steckte sich an den Flammen an und blieb ebenfalls regungslos am Boden liegen.
Der Halbling, mit seinem Werk zufrieden, ging zu den anderen zurück und berichtete von dem eben Geschehenen. Talos, weniger glücklich über den Ausgang dieses Vorfalls, wollte Milo bei nächster Gelegenheit einer Gerichtsbarkeit überstellen. Nach einer hitzigen Diskussionen zwischen den beiden Parteien gaben beide auf, war es doch Zeit zum Schlafen und regenerieren.
Erst jetzt wurde bemerkt, dass die beiden Zwerge verschwunden waren. Allerdings schenkte man diesem nicht viel Beachtung.
Nelenia und Azazil übernahmen die erste Wache und Talos und Greta waren die zweiten, aber die ganze Zeit geschah nichts auffälliges.
Nelenia hatte in der Markthalle für alle ein wenig kalte Suppe zubereitet. Nachdem sich alle gestärkt hatten, gingen sie den frischen Fußspuren der Zwerge nach und fanden sie tief schlafend und schnarchend in den Betten der einstigen Wachmannschaft. Man ließ die beiden weiter träumen und folgte dem langen Gang weiter, der rechts den Blick auf eine große Bibliothek freigab.
Milo, der bei dem Anblick der mehrstöckigen Bücherreihen in Vorfreude verfiel, machte sich alsbald daran einzelne Werke aufzuschlagen, um sie nach wertvollen Inhalten zu durchstöbern.
Unterdessen untersuchten die anderen die aufgeschlagenen Bücher auf den Pulten. Bei einem schien es sich um die Geschichte der Binge zu handeln und das andere wies Zahlen über die Einnahmen und Ausgaben der Mine auf.

Die „Riesige“ Überraschung am Pass (Group7)

Die „Riesige“ Überraschung am Pass (Group7)

Nachdem die Gruppe mit der Hoffnung, Antworten im Kloster zu finden, aufgebrochen war, stellte sich rasch das Gefühl ein das ein längeres Verweilen nicht in Frage käme, da die Zeit drängte. Wie sehr die Zeit drängte, sollte ihnen später noch klarer werden. So hing jeder ein wenig seinen Gedanken nach, ob es nun an der friedlichen Ruhe hier im Gebirge lag oder jeder jetzt auch mal Zeit für sich hatte. Einzig das Geklirre der Rüstungen und der Waffen durchbrach die Stille hier auf dem schmalen Pfad der bei dem befestigten Kloster endete. Kurze Zeit später standen sie vor einer geöffneten, hölzernen Flügeltür, hinter der ein alter Mann, in einer braunen Kutte, auf der das Symbol von Chauntea eingenäht war, auftauchte.

Auszüge aus den Memoiren von Greta

Als wir an dem Kloster ankamen wurden wir von einem recht kleinen Mönch mit Glatze begrüßt, der sich als Bruder Lenz vorstellte und wirkte als habe er wenigstens 80 Winter gesehen. Er trug ein Abzeichen von Chauntea und seine fadenscheinige Kutte wurde von einer verschlissenen Kordel gehalten. Bruder Lenz fragte also nach unserem Begehr woraufhin Talos ihn nach dem Zwergen befragte, der einmal in diesem Kloster gewesen sei und nun als vermisst gelte. Bruder Lenz guckte ihn verwundert an und erklärte, das der besagter Zwerg sich niemals in dem Kloster befunden habe, sondern man nur Informationen weitergeben wolle, die dessen Verbleib betreffen. Nachdem das also geklärt war schlug er uns mit dem Kommentar er wolle Bruder Maynert Bescheid geben schwungvoll das Tor vor der Nase zu. Eine beachtliche Leistung, wie ich fand, wenn man die Größe des Tores und die Größe des Mannes betrachtet. Anschließend konnten wir von außen hören, wie er hier die Treppe hinauf rannte, dort eine Tür öffnete, etwa 3 Mal abbog und irgendwann sein Ziel erreichte. Auf dem gleichen Wege kam er dann zurück, um uns zu erklären, dass Bruder Maynert uns empfange und uns abermals das Tor vor der Nase zuzuschlagen. Merkwürdige Sitten hier…

Jedenfalls kam besagter Bruder dann auch und führte uns in das Kloster, nur Kurgan und KrKall´a beschlossen wegen ihrer Größe und weil jemand auf die Waffen aufpassen musste draußen zu bleiben. Drinnen schien alles aus Holz zu sein und wurde von Fackeln beleuchtet. Offenbar hat hier niemand Sorgen wegen möglicherweise entstehender Brände. Wir liefen an einer Art Kirchenschiff mit betenden Mönchen vorbei, eine Treppe hinauf und durch eine Bibliothek mit einem gewaltigen Schreibtisch, auf dem ein Buch lag. In diesem Buch zeigte der Mönch Yurkas einige Textstellen, und erwähnte nebenbei, wir hätten ja einige Zeit ins Land streichen lassen, er habe uns deutlich eher erwartet. Schließlich stellte sich heraus, dass Durak (so der Name des vermissten Zwerges) wohl einen ehemaligen Drachenhort gefunden habe und nun dort verschollen sei. Dann hat Yurkas noch in einer ganzen Reihe anderer Bücher gelesen und sich Abschriften eines Tunnelsystems angefertigt. Mit den Worten: das sollte bis morgen Abend erledigt sein verabschiedete er sich von Bruder Maynert, nachdem er sich noch ausführlich bedankt hatte. Im Hinausgehen bekam Yurkas noch von einem der Mönche Kletterausrüstung in die Hand gedrückt.

Natürlich meldete unser Paladin sich sofort freiwillig sich an der Suchaktion zu beteiligen und ab da waren natürlich auch El Comandante und ich mit im Boot… Prima, ich wollte ja schon immer mal tief unter der Erde irgendwo hingehen, wo vermutlich ne Sippe Zwerge begraben liegt…

Nachdem dann auch Kurgas und KrKall´a in den Plan diesen Drachenhort und damit Durak finden zu wollen, eingeweiht worden waren, stellte Kurgan eine Frage, die auch mir schon durch den Kopf ging: Uns war gesagt worden, dass Durak und seine Sippe bereits vor zwei Mondläufen verschüttet worden waren. Es war den Mönchen im Kloster auch bekannt, wo genau sie verschüttet wurden. Weshalb hatte also bisher niemand Anstalten gemacht die armen Zwerge zu retten?

Gerade als wir diese Frage besprachen und uns auch ein wenig verwundert zeigten, weshalb keiner der Mönche uns führen wollte, tauchte Bruder Bruce (ein Zwerg) auf. Er sei derjenige, der auf das Unglück aufmerksam geworden sei und wolle uns führen. Im Gegensatz zu Bruder Lenz sah Bruce aus, wie aus dem Ei gepellt.

Nachdem wir einige Stunden gelaufen waren, hielten wir auf einem Plateau, dass etwa 7×4 Schritt maß und beschlossen dort unser Lager für die Nacht aufzuschlagen. Mein Comandante machte den Paladin noch darauf aufmerksam, dass er die frischen Spuren eines Riesen etwas oberhalb des Lagers gefunden hatte, aber wir blieben dort. Auch, weil wir auf die Schnelle keine ähnlich geeignete Stelle für ein Lager ausmachen konnten.

hill giant

hill giant

Wurden wir in der Nacht von dem Riesen angegriffen? Natürlich wurden wir das! Und haben wir ihn getötet? Sicher haben wir! Naja, eigentlich hat Bruce… erst hat er versucht ihn mit seinem eigenen Lendenschurz zu erwürgen, am Ende hat er ihm den Schädel eingeschlagen… Wer hätte gedacht, das dieser kleine Mann dazu in der Lage ist? Den Ogerstärkegürtel, den der Riese trug hat Bruce dann auch erstmal eingesteckt.

Wir folgten dem Weg dann noch eine Weile und kamen gegen Mittag an einem etwa 7 Schritt langen Spalt im Fels an. Dies sei der Eingang meinte Bruce und so gingen wir hinein. Als erstes Milo, der ein magisches Feuer entfacht hat, dann der Rest. Nach einer Weile konnten wir einen unterirdischen Fluss hören und kamen in eine Kaverne, in der es allerlei leuchtende Moose und Pilze gab. Milo und Yurkas haben sich mit all dem ganz schon die Taschen vollgestopft. Keine Ahnung, was sie damit wollen. Bruce hat uns dann darauf hingewiesen, dass wir kein Wasser aus den unterirdischen Wasserläufen trinken sollten.

Irgendwann kamen wir dann in ein Tunnelsystem, dass etwa 3×4 Schritt maß. Ab da ging dann Talos voran und Milo hinter ihm. Als wir an eine Gabelung kamen hörten wir Stimmen aus dem rechten Gang. Die beiden Zwerge und der Halbling liefen dann sofort hinein, gefolgt vom Rest.

Tja, also die Goblins die sich dort verborgen hatten, hatten nicht den Hauch einer Chance zu entkommen. Talos sah nicht besonders glücklich aus, als er bemerkte, dass Milo einem der Goblins einen Finger abgeschnitten hatte um an einen Ring zu kommen. Wir sind dann zurück zur Gabelung gegangen und geradeaus in den anderen Gang (also sozusagen den linken). Die Tunnel wurden hier kleiner, sie waren nur noch etwa 2 Schritt breit und 3 Schritt hoch. Diesem Pfad folgend erreichten wir die andere Seite des Bergkammes, wo wir auf einem kleinen Podest die wunderbare Aussicht genießen konnten. Danach führte der Weg uns wieder in den Berg an eine Gabelung mit 6 Abzweigungen. Jeder mit einer anderen Markierung versehen. Auf diese Runen angesprochen hielten die Zwerge uns eine lange Rede aber irgendwann zwischendrin kamen wir an die Information, um die es uns ging: die Runen geben an in welche Richtung der Tunnel verläuft und wohin er führt.

Irgendwann kamen wir dann in eine Kammer in der sich Spitzhacken, Schubkarren und anderes Werkzeug befanden. Außerdem fanden wir Spuren von sechsbeinigen Echsen. Alles dort sieht aus als sei es vor kurzem noch gebracht worden.

Rechts von dieser Kammer ging ein Gang ab, der mit Geröll vollgestopft war, wo wir dann auch begannen zu graben.

Als neue Goblins in dem Gang auftauchten, aus dem wir kamen gingen der Paladin, Bruce der Halbriese und ich diese bekämpfen. Wobei Krkall´a eine Art Feueratem einsetzte und Bruce sich um den Rest kümmerte. Ich hab mich schon ein wenig gefragt, weshalb ich eigentlich mitgegangen bin…

Die Nacht der Assassine (Group7)

Die Nacht der Assassine (Group7)Die Nacht der Assassine (Group7)

Es war ein berauschendes Fest an diesem Abend bzw. in dieser Nacht. Es gab Wein, Weib und Gesang und einer stand im Mittelpunkt. Es war Talos. Wie sehr er im Mittelpunkt stand, sollte er an diesem Abend noch erleben. Viele Hände drückten die seinige Hand. auch die zwei Händler aus Damara beglückwünschten ihn. Kurz danach kam Hurm zu ihm und fragte Talos, ob er denn und er entschuldigte sich im Voraus, er seinen Titel als Ritter belegen könne? Leider seien ein paar Ungereimtheiten aufgetaucht, ja es gebe jemand und dabei schaute Hurm zu den beiden Händlern aus Damara, der dies in Frage stellte.

Der Hühne hatte sich bei dem Verzauberer nach ein wenig Lektüre erkundigt. Lektüre für die nächsten Abende, bis alle Materialen für die Verzauberung da wären. Man war überein gekommen. Bei den Büchern ging es vorwiegend um die Gesetze, die Geschichte und das Land Cormyr selber. Die neusten Gesetztestexte, würde er am morgigen Tage erhalten, so laut der Aussage des weißharigen Mannes, danach gesellte er sich zu den Feierernden in den Saal.

Talos nahm sich Sir Tevio zur Seite und gab ihm zu verstehen, das er ihn zur Grenze bringen wolle, da er sich bewusst war das dieser in Gefahr war, wenn man den Geschichten von Tevio glauben schenken durfte. So war er doch ein wenig besorgt.

Yurkas beobachtet einen Man mit einer Hakennase und einen dunklen Mantel von dessem Gesicht kaum was zu sehen ist, da Hurm in der Nähe ist, fragt er ihn, als sie über den Hof gehen und Hurm zieht ihn in den Bergfried. Er selber kennt den Mann auch nicht und beide spähen durch einen Spalt zu dem Unbekannten, der auf dem Hof sich herumtreibt. Yurkas geht auf den Hof und stellt diesem zur Rede. Dieser meint Talos im Auftrag seines Geldgebers zu beobachten, dieser Geldgeber ist sich noch nicht einige wie mit Talos weiter verfahren werden soll.

goblins2Unterdessen zu einer anderen Zeit, an einem anderen Ort rumpelt ein Wagen, vor dem ein Pferd gespannt war, durch eine aus Gras und Felsen bestehende Ebene, Milo war auf den Weg nach Arabel, er hatte sein Proviant in Elturel aufgefrischt gehabt, nachdem er sich von seinen R und war frohen Mutes auf den Weg nach Berdusk. Aufgrund des sonnigen Wetters, gestaltete sich der Tag recht schön, es gab keine Zwischenfälle und er genoss die wärmende Sonne auf dem rumpelnden Kutschbock. Stunden vergingen und so kam er, Sune war vor wenigen Augenblicken verschwunden, an eine Kreuzung, wo mehrere Wege abgingen, er schaute auf die Richtungsschilder und fuhr weiter. Nach einer Weile, er befand sich auf einen steinigen Weg wo es zu seiner Linken, ein paar Meter steil nach unten ging und zu seiner Rechten es 4-5m nach oben ging, stellte er fest das der Weg vor ihm verschüttet war. Er wendete den Wagen und wollte und fuhr den Weg ein Stück zurück, da tauchten in der Dunkelheit Fackeln auf, wobei bei näherem Hinsehen man den Arm mindestens eines Goblins ausmachen konnte. Oberhalb, nun auf seiner Linken, hörte er ebenfalls Stimmen von Goblinoiden und so hielt er den Wagen an, gerade noch rechtzeitig, denn plötzlich löste sich ein Steinlawine, Milo vermutete das die oben stehenden Goblins diese ausgelöst hatten, von dem kleinen Berg. Nachdem sich die Geröllwolke sich gelegt hatte, waren die Lichter verschwunden, dafür lag ein größerer Stein vor ihm auf dem Weg, wo vorher die Goblins waren. Oberhalb des Wagens brach auf einmal ein wilder Streit aus, diesen nutzte Milo und murmelte ein paar Worte, da nicht viel passierte setze Milo erneut an und kurz darauf fielen die Goblins wie überfälliges Obst von einem Baum, herunter, zwei von ihnen vielen in seinen Wagen, wobei einer die Öllampe traf und sie zerbrach. Eine merkwürdige Ruhe kehrte ein und nur das Stöh

nen von einigen Überlebenden drangen an sein Ohr. Er durchsuchte die Goblins und fand ein paar interessante Dinge, darunter einen Ring, ein Dolch und ein Horn. Auf dem Ring war ein merkwürdiger Name eingraviert. Der Name war Felsenbeisser.

 Talos erschien, nachdem er die beiden Frauenzimmer fortgeschickt hatte an dem Fenster seines Schlafgemaches und blickte auf den Hof, wo er Yurkas und einen Unbekannten sah, wobei auch Yurkas ihn sah und ihm etwas zurief. Dabei ließ er seine Blicke weiter über den Hof schweifen und sah die Silhouette von Hurm gegenüber am Fenster, wie er an seinem Schreibtisch, über ein Buch, senierte. Plötzlich fielen Talos zwei weitere düstere Gestalten auf der gegenüberliegenden Zinne der Mauer positionierten. Einer spannte sogar einen Bogen. Bevor er noch was sagen konnte schnellte der Pfeil, des Menschen los und er hörte wie jemand zu Boden ging. Er brüllte „Alram“, „Alarm“ Anfangs ging es noch unter, später verstummten die Instrumente und eine merkwürdige Stille brach aus, dann klapperten Rüstungen und die halbe Burg war in Aufruhr.

Delgardo rannte zu dem tödlich Getroffenem, hin und flösst ihm etwas ein. Ein junger Wachmann, der in der Nähe stand, starrte Fassunglos auf den Getroffenen, konnte aber ein wenig den Fall von Sir Tevio bremsen. Dabei sah er wie ein schwarzer Pfeil aus seiner Brust ragte. Yurkas rennt zum Berfried und eilt die Treppen empor, dabei kommen ihm zwei Wachen entgegen. Bei dem Zimmer von Hurm, hält er inne und öffnet die leicht geöffnete Tür. Er sieht Hurm mit seinem Rücken zugewandt, den Oberkörper schlaff nach vorne gebeugt, auf dem Schreibtisch liegen. Aus dem Rücken ragt ein der Schaft eines Dolches heraus. Yurkas betritt das Zimmer und stellt fest wie der schwere rote Vorhang sich bewegt er geht in Deckung und eine Stimme füstert ihm die Worte ins Ohr „Glaubt nicht alles was ihr seht, junger Zwerg“ Danach taucht plötzlich Hurm direkt neben ihm auf, während der Körper von Hurm, auf dem Schreibtisch zusammengebrochen war, ein schwarzer Umhang sichtbar wurde. „Er hat sich selbst einen Todesstoß versetzt“ teilte Hurm ihm trocken mit. Danach eilte Hurm hinaus zur Wendeltreppe des Bergfrieds. Yurkas rannte ihm nach, hielt aber mitten auf der Treppe inne und ging zurück zu dem Toten und untersuchte ihn und fand unter anderem ein wenig Gold, diverse Phiolen, mehrere Dolche und zwei Kukris. Wie sich später herausstellen sollte

Talos war inzwischen im Rittersaal angekommen und sah wie Sir Tevio umringt von Hurm, Faril und Sarp, vor denen ebenfalls Soldaten standen bzw. Armbrustschützen die mit ihren Waffen knieten, dazu ein paar Ritter und der herbeieilenden Schmied, der ein Turmschild schützend vor die größer werdende Gruppe am Eingang zum Rittersaal aufstellte. Im Saal selber hatten sich alle, sehr zur Freude des Hünen, die Fürstenhäuser mit ihren Leibwachen verschanzt, so war mehr Braten für ihn da.

Garrith ging gemächlich, den Bogen ohne die Sehne über er Schulter gelegt, über den Hof auf die Gruppe zu. „Falls ihr den anderen sucht, der liegt vor den Mauern der Festung“ sagte er ganz trocken, während dutzend Augenpaare ihn beachteten. Er ging an den Soldaten vorbei in den Rittersaal, wo sich die Situation zu entspannen begann, während man den Hof räumte, falls nicht noch ein weiterer Angreifer hier wäre.

Nachdem Tevio versorgt war, ihm sollte schon diese Nacht unter den Lebenden vergönnt sein, ging Hurm zu Yurkas und meinte zu ihm: „Habt ihr noch das Dokument, welches ihr mir mal bei eurer Ankunft gezeigt habt?“ Yurkas kramte in seiner Tasche und holte das besagt Dokument hervor. „Er meint dieses?“ Hurm wartete nicht lange und erzählte, das er sich belesen hätte. „Dieser Zauber lässt einen von innen heraus innerhalb von kurzer Zeit verwesen“ Damit war das Geheimnis des gefundenen Schriftstückes endgültig gelöst. Nachdem die Leiche des Assassine, der es immerhin vor die Mauern der Festung geschafft hatte, in die Festung brachte. Löste sich die Anspannung der Anwesenden. Das Fest war vorbei und es wurde versucht Sir Tevio zu retten. Leider verschied er noch in der Nacht.

trollsAuch Milos Nacht war ruhig und Sune schien ihn wohl gesonnen und so reiste er bis zu Mittagszeit auf der Straße bis er in weiter Ferne drei riesige Humanoiden ausmachten die auf der Ebene zu sehen waren, Anfangs standen sie nur rum, als sie aber den Wagen bemerkt hatten, rannten sie los, parallel zum Wagen von Milo. Dieser versuchte die Pferde anzuspornen, aber die 3 kamen immer näher. Er merkte wie der Wagen schauckelte von dem Beben der Erde, die von den laufenden Trollen verursacht wurden. Nun wurde es dem Halbling, aber doch zu gefährlich. Der Halbling beschloss, nachdem die drei Trolle hinter seinem Wagen vernahm, einen Zauber einzusetzen, den er schon bei den Goblins eingesetzt hatte und damit Erfolg hatte. Auch dieses Mal glückte es ihm und die Trolle purzelten hinter seinem Wagen übereinander. So konnte er sein Weg mit dem Wagen fortsetzen, wenn auch gleich es dieses Mal sehr knapp war und er sich ein wenig erschöpft fühlte. Mehr wohl noch als sein Pferd, welches sich wieder ein wenig beruhigt hatte und so fuhr er bis die Nacht anbrach und schlief, wie auch in den anderen Nächten davor ein.

Am nächsten Morgen, Talos hatte einen merkwürdigen Traum mit einem Pferd erlebt, traf man sich im Rittersaal. Der Hühne, der Zwerg und der Mesiterschütze des gestrigen Abends, saßen bereits schon auf einer der Bänke, als sich Talos dazugesellte. Ihm gegenüber saß Delgardo und aß alleine ein wenig von dem gestrigen Brot. Ohne ihn aus den Augen zu verlieren aß auch Talos und sie unterhielten sich was man denn so machen könnte. Garrith wollte in die Wälder, bei Talos stand am Abend noch ein Treffen mit einem Adligen an, der Talos alles über seine Pflichten und Rechte hier in Corymr einweisen sollte. Es blieb also genug Zeit um die Gegend auszukundschaften. Als sie sich erhoben, bemerkte Talos eine hellhäutige, blasse Elfe oder Halbelfe, die sich dem sitzenden Delgardo näherte. Ihr Name war Kerri Talindras, soviel erfuhr Talos noch, als er bei den Beiden vorbeiging.

kerriNachdem sie die kleine Steinbrücke überquert hatten, lag kein weiteres Gehöft mehr vor ihnen, einzig ein Feld das an den Hullack Wald grenzte war zu sehen. Da bemerkten sie einen Bauern, der halb zusammengesackt an einem Baum saß, beim näherkommen stellte sich heraus das von einem schwarzen Pfeil verletzt war. Die Gruppe half dem Mann und er erzählte ihnen das Orks seine kleine Tochter mitgenommen hatten. Garrith war auf einmal verschwunden, aber jeder in der Gruppe wusste, man würde ihm bald wiedersehen. Dem Mann baten sie zu seinem Gehöft zurückzukehren und drangen dann in den Wald ein. sie brauchen nicht lange gehen da kam ihn nicht nur ein etwas niedergeschlagener Garrith entgegen, sondern dahinter die Mond Halbelfe von heute früh, mit 2 Orkköpfen an der Seite baumelnd und vor sich herschiebend ein kleines blonde Mädchen, welches veränstigt in die Gruppe schaute, bis Talos und Yurkas sich ihrer Annahm und sie zu dem Gehöft des Bauern brachten, der als er sie sah, den Helden dankte. Da viele aus der Gruppe komische Gesichter zogen fragte Kerri, ob sie denn die Köpfen der Orks haben  wollten und ein merkwürdiges Gemurmel ging durch die Runde, als wenn man jemanden den Spaß genommen hatte. Während des Tages ging ein jeder dann seinen Interessen nach und am Abend wurden Talos die Sitten des cormyrschen Hofes beigebracht.

Am nächsten Morgen wurde Milo vom Klopfen der Regentropfen die auf das Kutscherdach fiel geweckt. Nebel war aufgezogen und die Kälte kroch in alle Ritzen. Milo zog sich einen weiteren Umhang um sich und nachdem er ein wenig was von seiner Ration zu sich genommen hatte und den Futtersack des Pferdes im Wagen verstaut hatte, setzte er die Fahrt fort. Der Nebel war so dich das er erst kurz vor dem Wagen etwas sehen konnte. So wäre er mit Sicherheit über die Orks, die vor ihm auf der Strasse liefen, reingefahren. Doch zum Glück hatte er sich gut vorbereitet und hob zu einem Zauber an. doch plötzlich passierten merkwürdige Dinge, der Nebel wurde dichter und Blitze zuckten um ihn herum er fühlte sich sehr komisch, als würde er fliegen und als er nach unten schaute da war der Wagen auf dem er eben noch gestanden hatte verschwunden. Dann spürte er wie er einen festen ja schon felsigen Untergrund spürte und sah nach unten sein Fuß war im Boden eines Felsen eingeschlossen. Er spürte Kälte und ein Wind zog hier. Was war nur passiert. Die Blitze wurden weniger bis nur noch der Nebel da war und auch der lichtete sich so langsam und gab Milo Blick auf ein Kloster frei, Teile des Nebels blieben aber machten aber die Situation für Milo nicht besser, er war in einem Felsen gefangen, in einem Gebirge das etliche Tages-, Wochen-, wenn nicht gar Monatsreisen entfernt von seinem Ziel lag.

Am nächsten Tag, Talos hatte wieder von dem gleichen Pferd geträumt, wie in der Nacht davor. Bekam Yurkas ein Brief papervon Hurm in die Hand. Er lass begierig die Zeilen und teilte den anderen mit er müsse nach Huthduth…Hurm erklärte ihm wo dieses lag und es wohl mehrere Tage dauern würde bis man es erreichen würde. Die anderen in der Gruppe, waren recht erfreut über die Abwechslung hier auf der Festung, wartete doch der Hüne auf seine Verzauberung und Talos auf sein weiteren Verbleib. Na´estiel und Gilbert hatten sich am Vortag von der Gruppe, mit dem Versprechen, das man sich wiedersehen würde, verabschiedet und waren mit dem Ziel „Schattental“ aufgebrochen. Da Yurkas sehr drängte nach Huthduth zu kommen, willigte Hurm ein, unter der Bedingung, das er sie begleiten würde. Schnell waren alle einverstanden und nachdem auch der Festungskommandant einwilligte und als Unterstützung der Gruppe Sir Gerald Weber und Greta zugedachte. Kurz daraufhin verschwand Hurm in seinem Studierzimmer im Bergfried und tauchte erst am späten Abend im Rittersaal, bei der speisenden Gruppe wieder auf, unter seinem Arm trug er ein großes in braunen Leder eingebundenes Buch, welches mit diversen Symbolen verziert war. Ein Lesezeichen schaute aus dem Buch heraus. Hurm sprach zu der Gruppe: „Ruht euch aus morgen in aller Früh reisen wir nach Hutduth und wir werden schneller da sein als uns der Wind tragen kann“ Bei den letzten Worten kicherte er wie ein kleines Kind vor sich hin.

Am nächsten Morgen, Sune schickte ihre ersten Strahlen über die Zinnen der Festung. Während Teile der Festung noch im dunklen lagen. Versammelte sich die kleine Gruppe auf dem höchsten Turm der Festung und von hier hatte man einen tollen Ausblick über die Gehöfte und Teile des Hullack Waldes. Hurm bat das alle sich mit den Händen berühren sollten und fing ein Gemurmel an, als er damit fertig war ging er zu Sir Gerald und berührte ihn. Die Körper der Anwesenden wurden durchsichtiger, Umrisse waren nur noch zu sehen und plötzlich hatten alle das Gefühl als würden sie Schweben und als sie nach unsten schauten sahen sie das sie über der Spitze des Turmes schwebten und witer sie schwebten über das Gebirge die Welt wurde kleiner. Sie dachten sie wären in einem Nebel und als sie näher hinsahen waren es Wolken in denen sie sich befanden, es wurde weiss um sie herum, lediglich seinen Berührten sah man als Umriss in den Wolken, wobei deren Umrisse mal länger undmal kürzer wurden, als wäre die Person zu einen Schwaden geworden. So glitt die Gruppe mit dem Wind und die Zeit verging man spürte sie nicht, aber irgendetwas stimmte nicht.

HuthduthDie Nebelschwaden wurden wieder sichbar, Konturen der Personen zeichneten sich ab und aus den Silhouetten wurden Formen. Ein komisches Gefühl stieg in jedem auf und als sie den Boden berührten mussten sie eine Weile sich besinnen, ihr Körpergefühl zu erlangen. Sie fanden sich in einem Gebirge wieder, welches von Schnee bedeckt war und es heulte der Wind. Neben ihnen stand ein Halbling. Er fummelte an seinen Reisesacke und zog eine Spitzhacke heraus. Yurkas eilte nachdem er sich wieder besonnen hatte zu ihm und half dem Halbling seinen Fuß, der bis zu den Knöchel im Fels zu steckte, zu befreien. Vorsichtig ging Yurkas mit der Hacke vor. Hurm musste lächeln, als er er den Halbling sah, wusste er das Milo versucht haben musste sich hierhin zu teleportieren. Als die Gruppe ihn befragte was passiert wäre, wandelte sich das Lächeln von Hurm in ein ernsthaftes Gesicht. Unterdessen zeigte Milo diverse Schmuckstücke aus dem Rucksack und Yurkas  war an diesen Sachen sehr interessiert. Nach wenigen Augenblicken war Milo befreit. Eine Sache stutzte Hurm sehr, Milo musste etwas etwas zugestossen sein, das ihn in die Vergangenheit gerissen haben musste, oder waren sie solange unterwegs gewesen? Um das herauszufinden machte sich die Gruppe zum befestigten Kloster um Antworten zu bekommen und diese befanden sich hinter diesen Mauern.

 

Im Netz der Ränke (Group7)

Im Netz der Ränke (Group7) Im Netz der Ränke (Group7)

Nachdem die Gruppe den Wagen vom Weinhändler, der noch am Wegesrand gestanden, wieder flott gemacht hatten, konnten sie endlich zur Festung Donnerfels aufbrechen. Als Zugtier, des Wagens, diente das Pferd des getöteten Purpurdrachen. Auf dem Wagen hatte die alte Frau, der gefangene Ork und einige aus der Gruppe Platz gefunden, neben den Überresten des Purpurdrachen, einer Kiste mit den erbeuteten  Unterlagen aus dem Orklager, und der großen Arbaleste. Die anderen, die ein Pferd ihr eigen nennen konnten, ritten vor dem Wagen. Bis auf den Magister, der sozusagen hinter dem Wagen her rit. Yurkas widmete sich, während der Wagen anfuhr mit einem gefundenem Schriftstück, welches ihm in seinen Bann gezogen hatte. Er rollte die Rolle aus und entdeckte frisches Blut an ihr, ausserdem ein in Runen gezeichneten Schutzkreis. Er hielt inne, sollte er die Runnen vorlesen, als er die ersten angefangen hatte zu lesen hämmerte es in seinem Kopf und die vorgelesenen Schriftzeichen strahlten in seinen Gedanken, er brach ab und rollte die Rolle wieder zusammen. Irgendwas stimmte nicht, er ahnte Böses. Er würde bei nächster Zeit einen Kundigen fragen, der ihn bei dieser Sache weiterhelfen könnte. Gerrith saß neben dem Weinhändler, der die Zügel in den Händen hielt und nickte auf dem Kutschbock ein. Die Nacht war hereingebrochen. Der der die Möglichkeit hatte nutze die Gelegenheit um Schlaf zu bekommen.

Der kleine Track zuckelte die ganze Nacht durch den Wald und als die ersten Vögel mit ihrem Gezwitscher den nächsten Tag ankündigten und das Plätschern eines nahgelegenen Flusses zu hören war, hatten sie den Waldrand erreicht. Vor ihnen ragten die Donnergipfel auf, ein riesiges Felsmassiv, das sich über den gesamten Horizont ersteckte. Vor den Ausläufer des Gebirges lagen vereinzelte Gehöfte und bestelltes Ackerland war zu sehen. Es schlug ihnen ein kräftiger Wind entgegen, der von den Gipfeln zu kommen schien. storm hornHier sollte also in der Nähe die Festung Donnerfels sein. Nur Talos, aus der Gruppe kannte den Weg bereits, hatte er doch den Pass über das Gebirge vor ein paar Tagen genommen. Die Festung lag eingebettet im Felsen, anfangs war nur ein Torhaus mit Zinnen und zwei Türmen auf denen Geschütze zu stehen schien auszumachen. Erst nachdem sie die Gehöfte hinter sich gelassen hatten und der Wind stärker wurde, bot sich das Bild der gesamten Festung, die an drei Seiten eine natürliche Mauer durch das Gebirge besaß und auf der ihnen zugewandten Seite eine mit Zinnen errichtete Mauer hatte, die einen hohen Turm beherbergte. Es gab, bis auf die Giebel der Dächer, die über der Mauer lagen und dem Turm, keine höheren Gebäude in der Festung. Ein Platz, vor dem Torhaus, auf denen verschienenfarbige Zelte und eine Tribüne zu sehen war fiel ihnen ins Auge, bevor sie das Torhaus erreichten. Talos kannte solche Orte aus seiner Heimat, es waren Turnierplätze. Als sie es erreicht hatten, wurde eine Zugbrücke heruntergelassen und sie wurden von einer Handvoll Wachmänndern begrüßt die den Anführer der Patrouille wiedererkannten. Über ihre Kettenhemden trugen sie den Wappenrock, auf dem auf der einen Seite der purpurnen Drachen von Cormyr abgebildet war und auf der anderen Seite ein Wappen mit drei grünen Eichenblättern. Ihre geputzen Hellebarden und Helme funkelten in der Morgensonne, die über die Donnergipfel schien. Noch hatten sie aber die Festung Donnerfels nicht erreicht, sie fuhren über eine Steinbrücke und gelangten über einen schmalen Steinweg zum eigentlichen Tor. Auf dem Weg dorthin wich ihnen ein Händler mit einem Ochsenkarren aus. Auch er grüßte Gerald freudig.

Festung_DonnerfelsAls sich schließlich die schweren Holztore knarrend öffneten, bot sich der Gruppe ein reges Treiben auf dem Hof, ein Magd rannte einer Gans hinerher, während sich ein paar Kinder durch das gerade geöffnete Tor, an der Gruppe vorbei, zum Torhaus rannten. Der Schmied schien seiner Arbeit nachzugehen, hörte man doch seine Hammerschläge doch schon von weiten hallen und viele Pferde waren zu hören, die in den Ställen untergebracht waren. Ihr Augenmerk wurde aber zum Palas und den Kemenaten gelenkt. War der Palaseingang doch eingerahmt von zwei steinernen Statuen, die imposant sich gegenüberstanden und eine gewisse Macht ausstrahlten. Jede von ihnen maß mindestens 16 Fuß in der Höhe. Sie hielten vor dem Eingang, stiegen ab und die herbeieilenden Knechte nahmen ihnen die Pferde ab, die in die Ställe geführt wurden. Nur der Wagen blieb stehen. Gerald, Greta, Talos und Magister Bertram gingen erst eine kleine Treppe nach oben, zwischen den Wachen, die an den Stauen standen, durch den Eingang. Säulen umrahmten ihren Weg. Weiter vorne schien ein größeres Treffen statt zufinden. Doch kamen sie nicht so weit. Die Worte von einem alten Mann, wie sich später herausstellen sollte, namens Hurm Thiodor drangen von einem Seitengang zu ihnen. Talos und einige die ihm gefolgt waren, sahen sich einem alten Mann in einer roten Robe gegenüber, der ein altes Buch in schwarzen Leder eingelassen, an einer Art Kordel mit diversen Knoten bei sich trug. „Oghma zum Gruße werte Reisende“ „Könntet ihr euch auweisen und mir euren Freibrief zeigen?“ Dabei zeigte er ein Siegel des Königs, welches ihm wohl die Berechtigung gab. Um diese Formalie schnell abzuhandeln fragte er gleich im nächsten Atemzug „Wünscht ihr Münzen zu tauschen, ihr wisst man sieht es nicht gerne, wenn man mit Fremdwährung bei uns zahlt“ Nachdem sich die Gruppe ausgewiesen hatte und einige Münzen bei dem Herrn getauscht hatten, ging ein jeder unterschiedliche Wege. Greta bot sich an für den gefallenen Totenwache zu halten und sollte dafür gut belohnt werden, da sich herausstellte, das Ritter Theogralf keine Familie geschweige Verwandte besaß. Als Talos sich einmischen wollte, erkannte Hurm, das Emblem das Talos trug, ein Lächeln huschte über das Gesicht des Alten. „Oghma sei Dank, endlich ein Fähiger unter der Ritterschaft, würdet ihr euch bitte meiner beiden Wagen euch annehmen, wir haben leider kein Stellmacher.“ „Es scheint als stimme etwas nicht mit den Achsen“ Talos war überrascht, stimmte aber netterweise zu und betrat nach dem Gespräch den Audienzsaal. Unterdessen hatte Garrith in Erfahrung bringen können, wo er Pfeile herbekam. Der Bergfried lag gleich gegenüber dem Eingang und er hatte einen Namen bekommen: Gundbart. Gundbart der Veralter war mitten in seiner Arbeit, er hatte ein großes Buch aufgeschlagen und zählte akribisch mit seiner Feder, die in den vollgefüllten Regalen, befindlichen Gegenstände. Als Garrith ihn ansprach, nahm er kurz Notiz und wollte ihn eigentlich zu Hurm schicken, aber Garrith war schlauer und so hatte er innerhalb kurzer Zeit nicht nur Pfeile, nein da es Beutegut war auch noch recht preiswerte. Garrith beschaute sich die schwarzen Pfeile genauer, er hatte wirklich großes Glück. Ihm war es egal, ob diese nun aus der Hand eines orkischer, oder eines menschlichen Bogenmachers stammte. So nahm er sich einen größeren Vorrat mit und ließ dem Verwalter ein paar Taler mehr da, da er die Mühe sah, die der Verwalter hatte. Als er die Tür wieder zum Hof aufmachte, kam ihn Kr’kall’a entgegen. Auch der Hüne hatte ein Anliegen, hatte er doch die Arbalest aus der orkischen Siedlung mitgenommen, um diese gegen sein anliegen einzutauschen. Als er sein Anliegen dem Verwalter vorbrachte, wollte dieser ihn wieder erst an den Kommandanten Faril Laheralson verweisen, besann sich aber eines besseren, da diese Waffe ein Beutegut von den Orks war. Man kam sich überein, das Gundbart jemanden zu ihm schicken würde, jemand der sich auf dem Gebiet des Anliegens von Kr’kall’a verstand, oder zumindest ihm weiterhelfen würde. Auch Yurkas war nicht untätig gewesen, hatte er doch Hurm auf das gefundene Dokument bei den Orks angesprochen und er hatte gut daran getan das Dokument nicht gelesen zu haben. Böses lag in den Zeilen, des Dokumentes, um was für ein Dokument es genau ging, konnte Hurm, dem Zwerg auch nicht sagen, nur das Mächte von Bhaal dabei im Spiel waren. Die Gedanken an das Dokument ließen Yurkas nicht los. Er erkundigte sich noch nach einer Möglichkeit eine Nachricht hier in der Festung aufzugeben und er wurde an Gundbart dem Verwalter verwiesen. Dort angekommen durfte er dessen Schreibpult verwenden und überreichte den versiegelten Brief an Gundbart der diesen wiederum an eine Brieftaube befestigte und sie auf die Reise schickte. Da sie die letzte Nacht nicht wirklich gut genächtigt hatten, holten die meisten aus der Gruppe, nachdem sie sich noch ein wenig Gebratenes aus der Küche besorgt hatten, den Schlaf nach. Der Einzige, der keine Müdigkeit verspürte war Talos. Er hatte sich unter die Feiernden gemischt und wie es auch anders sein sollte, erkannten ihn 2 Kaufleute aus Damara. Die ihn ein wenig ausfragten, auch über seine Teilnahme an dem Turnier und plötzlich ging alles ziemlich schnell. Er trug sich in das in roten ledergebundeneTurnierbuch ,bei Hurm, ein und da dieser einen Enkel hier in der Festung hatte, wurde er von Hurm gefragt ob Talos nicht bereit wäre diesen auszubilden. Talos war ziemlich verdattert und wollte die Fähigkeiten von ihm erstmal prüfen, bevor er den Lehrvertrag unterzeichnen wollte und  er sollte nicht enttäuscht werden. Gregor nahm sich Talos an und brachte ihn auf ein Zimmer, das fürstlich ausgestattet war. Talos war ein wenig beindruckt, ließ sich dies aber nicht anmerken und sandte Gregor los den Zuber mit heißem Wasser zu füllen, da er ein Bad nehmen wollte. Kurze Zeit später kehrte er mit ein paar Gehilfen zurück die den Zuber schnell füllten und während Talos sich entspannte, trug Gregor ihm die Verse vor, die er für Talos angedacht hatte. Nachdem Talos die Verse abgenickt hatte, empfahl Gregor sich zurückziehen zu dürfen um Talos anzukündigen. Dieser willigte ein und wenig später hörte Talos ihn in der Festung auf seiner Laute spielen. Die anderen bekamen von all dem kaum was mit, hatten sie sich doch ein wenig schlafen gelegt.

Die Zeit verging und am Nachmittag kündigten Fanfaren von dem großen Ereignis, das nun vor den Toren der Festung stattfinden würde, an. Es gab viele Gerüchte über den Ausgang des Turniers. Man munkelte sogar es würde sogar schon feststehen und so war es auch nicht verwunderlich das die Wettbedingungen zugunsten eines fürstlichen Ritters standen. So machten Gerüchte, über einen gewissen Sir Tevio von Silberstein, die Runde und nicht nur bei der Damenwelt. Davon bekamen auch die Mitglieder der Group7 Wind, einzig Talos bekam von dem Ganzen nicht viel mit, oder war dies gar Absicht? Die Ritter, die Knappschaft, drei fürstliche Familien und das gemeinen Volk versammelten sich am Turnierplatz. Herolde verkündeten nicht nur die anwesenden Ritter, sondern beschauten sich die Wappen dieser und dank Hurms, bestand Talos auch vor dessen Augen. Somit stand der Teilnahme an dem Turnier nichts mehr im Weg. Kurz bevor sich die ersten Lanzen kreuzten, war beschäftiges Treiben bei Hurm, denn er war der Buchmacher des Turniers und neben ihm standen Yurkas und Kr’kall’a um ebenfalls Wetten mit Hurm abzuschließen. Gewitzt wie Beide waren, stellten sich Beide sehr professionell an und sollten am Ende des Tages reich dafür belohnt werden und sie sollten nicht die einzigen bleiben. Von dem bekam Garrith nur am Rande was mit, saß er doch angelehnt an einer dicken Mauer des Burgfried und schaute durch ein Fenster, über das Torhaus hinweg auf den Turnierplatz. mknightDas Turnier begann und die Holz splitterte, Ritter wurden aus ihren Sätteln gehoben, Blut floss, Frauenherzen schlugen höher und Talos mittendrin, ging jedes Mal als Gewinner hervor. Es schien, als habe er viele Fans beim gemeinen Volk, denn von Anfang an, war er einer der Favoriten, hinter Ritter Silberstein. War der Name seiner Familie bis hier her aus Damara vorgedrungen? Auch Silberstein macht seinen Namen alle Ehre und schob sich an die Spitze, des Turniers. Als nur noch 4 Austragungen anstanden, traf Talos auf Tevio, doch zuvor wurde ihm ein Unmoralisches Angebot von einem Knappen, von einer fürstlichen Familie gemacht, der ihn aufsuchte. Er sollte verlieren, im Gegenzug sollte er dafür eine Länderei in Cormyr als Belohnung erhalten. Das lehnte Talos ab, bevor der Knappe sein Angebot vortragen konnte. Es kam zum Duell der Beiden. Dabei passierte dem Favoriten ein Missgeschick, seine Lanze rutschte in die Schranke, splitterte und trieb nicht nur Splitter durch die Panzerung, sondern beförderte Tevio aus den Sattel. Ein Raunen ging durch die Menge und die Herolde brachen den Kampf ab. Tevio blieb liegen und herbeigeilte Knappen und Heiler, trugen Sir Tevio Silberstein in sein Zelt. Nach dem nächsten Aufeinandertreffen, wobei Talos auch hier als Sieger hervorging, ging er in das Zelt von Tevio und erkundigte sich nach seinem Befinden und half dabei die Holzstücke aus dem Körper des Schwerverletzen zu siehen, wobei er seine Kräfte benutzt um nicht nur die Blutung zu stoppen, sondern auch diese zu verschliessen. Leider blieb er Tevio, nach verlassen des Zeltes Bewusstlos, das änderte sich, denn noch bevor er bei seinem Pferd und Gregor ankam, wurde verkündet das Sir Tevio Silberstein am Turnier weiter dran teilnehmen werde. Ein Jubel ging durch die Reihen und so kam es das Tevio gegen die Ritterschaft nochmal antrat und er ging als Sieger jeweils hervor. Kurz vor dem Finale kam es zu eine Handgreiflichkeit zwischen 2 Knappen und Gregor, die versucht hatten, wenn man Gregors Blicken glauben schenken durfte, versucht die Lanze von Talos zu manipulieren. Das Finale bestritten, Talos und Tevio und gleich beim ersten Aufeinandertreffen bemerkte Talos die Schwachstelle von Tevio und konnte so Tevio aus dem Sattel heben. Die Menge war begeistert, galt er doch schon für einige hier seit Anfang an als Favorit. Auf der Tribüne war die Begeisterung allerdings verhaltener und Garrith konnte von seiner Position sehen wie ein Reiter sich vom Turnierplatz in hohem Tempo entfernte. Begeistert wurden Tevio und Talos zur Festung begleitet und so maches Frauenherz hatte Talos für sich erobern können. Hurm war in den Woggen der Gefühle hin und hergerissen. auf der einen Seite, weil er seinen Enkel einen guten Ritter, als Ausbilder besorgt hatte, denn nach dem Kampf hatte, Talos dem Ausbildungsvertrag zugestimmt, auf der anderen Seite, hatte sich Talos nicht gerade Freunde geschaffen. Hingegen waren Yurkas und Kr’kall’a hellauf begeistert, hatten sie doch einen hohen Gewinn bei den Wetten gemacht. Auf dem Weg zurück zur Festung wurde Kr’kall’a, von einem mit älteren, weißem Bart und dunkelblauer Robe tragenden, Mann angesprochen. Das erregte die Aufmerksamkeit des Hünen und er folgte dem Alten in seine Studierzimmer, um genaueres zu erfahren. So war es nur eine Frage der Zeit, als ihm der Alte ausführlich erklärte was er alles brauchen würde um dem Wunsch von Kr’kall’a nachzukommen und meinte er würde noch heute damit anfangen die Reagenzen für die Verzauberung zu besorgen. Kr’kall’a stutzte als er den Preis hörte. Zwei Etage unter ihnen began ein richtiges Gelage. An der Tavel im Rittersaal wurde Talos mitgeteilt, was er denn nun gewonnen hatte. Es waren nicht nur Titel, sondern auch Länderein darunter und ein Platz am Hofe. Doch irgendwas schien an der Sache nicht richtig zu sein, sein Gefühl sollte ihm Recht geben, als er mit Tevio unter 4 augen sprach. Dieser hatte sich bei Talos für seine Hilfe beim Turnier bedankt und war froh das der Austragungsort an der Grenze zu den Talländern stattgefunden hatte. Er würde seine Chance endlich nutzen, das Leben einer lebenden Marionette zu beenden.


Fürst von Weloon Sarp Rotbart
Faril Laheralson (Kommandant der Festung)
Hurm Thiodor (Schreiber der Krone)
Gregor Thiodor (Knappe in Ausbildung)
Gundbart (Verwalter)

Ritter Theogralf (getöteter Purpurdrache Patrouille)
Magister Bertram (Kriegsmagier bei der Patrouille)
Sir Gerald Weber (Anführer der Patrouille)

Turnier:

fürstl Fam. Jagdsilber
fürstl Fam. Bleth
fürstl Fam. Kronsilber
fürstl Fam. Silberstein

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