Handel kennt keine Gesinnung (The Sainted Sinners)

Handel kennt keine Gesinnung (The Sainted Sinners)Handel kennt keine Gesinnung (The Sainted Sinners)

Nachdem der Drache Icarius die Helden zurück in die Nähe von Relas Graukopf teleportiert hatte, kehrten sie bei diesem ein und befragten ihn nach weiteren Informationen bezüglich der Orkischen Söldner, welche die Höhle von Throkks Stamm überfallen hatten.

Relas ließ sich die Orks beschreiben und gab den Abenteurern den Hinweis, auf dem Zwilicht-Markt Erkundigungen einzuholen. Um dorthin zu gelangen, benötigten sie allerdings Hilfe von dem alten Schmiedemeister und dieser verlangte dafür, nicht unerwarteter Weise, eine Gegenleistung.

Ein kleiner Gefallen trennte die Sinners noch von der Möglichkeit den legendären Zwielichtmark aufzusuchen. „ Befreit die Erdspalte von dem IMP und bringt mir einen Flammenkristall mit. Ich entlohne Euch auch dafür und ermögliche Euch den Markt zu finden!“ So sprach der Meisterschmied. Der Weg war kurz und die Gruppe stieg tief, tief in die Erde bis Ihnen eine unerträgliche Hitze entgegenschlug. Magma quoll aus Erdspalten und tauchte den Ort in rötlichen Licht, die Luft war dick und roch faulig: Sie waren am Ziel! Schnell wurden die letzten Vorbereitungen getroffen: Silk kletterte eidechsengleich die Höhlendecke hinauf, Mofa nahm einige Komponenten zur Hand, Eibenstein versuchte den Kriegern nicht im Wegzustehen, die Tochter Moradins sprach abschließende Gebete, Cyric erfasste blitzschnell die taktischen Vorteile des Ortes und Jack nahm fast zärtlich seine Puppe aus dem Hemdkragen.
Plötzlich keuchte Silk auf.

Der IMP taucht in seinem Rücken auf und schoss einen flammenden Strahl auf Ihn ab der eine qualmende Stelle trotz Schutzbann an Silks Seite hinterließ. Die Gruppe fuhr erschrocken rum: Die Krieger knurrten und packten ihre Waffen fester. „ Ohh… neue Opfer!“ quickte der IMP verzückt. Eibenstein zeichnete mit schreckensstarren Finger eine kurze Rune in die Luft die ein leichtes Flimmern bewirkte. Der Imp grinste noch … und wurde gegen die Felswand zerschmettert.

Nachdem der Kampf so unverhofft schnell beendet war, durchsuchen die Abenteurer gemeinsam die Höhle und finden zu ihrem Erstaunen neben ein paar Edelsteinsplittern sogar zwei Flammen – Edelsteine. Nach der Rückkehr zur zwergische Schmiede, nimmt ihnen Relas einen der Steine dankbar ab und bietet den Abenteurern an, dass eine Nacht in seiner Gästekammer verbringen können, da am nächsten Tag schon die Karawane aus dem Zwilicht-Markt bei ihm vorbeiaschauen würde und sie mit dieser, darum würde er sich kümmer, zum Zwilicht-Markt mitreisen könnten.

Am nächsten Tag erreicht tatsächlich in den Morgenstunden eine mächtige Karawane aus 6 Wagen unbekannte Bauart, gezogen von 6-beinigen kraftvollen Echsen die Schmiede von Relas Graukopf und es werden Warenkisten auf- bzw abgeladen. Nach einem Gespräch zischen Relas und dem Karawanenmeister erklärt dieser tatsächlich bereit, die drei Abenteurer mitzunehmen, wenn sie im Gegenzug im Ernstfall als zusätzliche Karawanenwachen dienen. Die Reise beginnt also.

Die Karawane zieht wieder los und ist ohne Unterbrechung drei Tage unterwegs. Während dieser Zeit unterhalten sich Silk und auch Eibenstein mit einem der Wagenlenker und erhalten einige Informationen über den Zwilichtmarkt seine Eigenheiten. Offenbar gibt es auf dem Markt drei fraktionen, denen man jeweils angehören kann. DieDunklen (Böse), Die Neutralen(selbsterklärend) und die Hellen(Gut). Genaueres erfahren die Abenteurer aber erst, wenn sie den Markt betreten werden.

Am Ende der drei Tage erreicht die Karawane einen Ort, der Offenbar durch eine Art Illusion geschützt ist, die dem Karawanenführer aber offenbar bekannt ist, denn die Karawane überfährt ohne anzuhalten die räumliche Grenze des Bereiches mittwen in der Steppe, der durch die Illusion versteckt wird und die Reise endet an den Toren einer nun für alle sichtbar gewordenen befestigten Anlage in Form eines sehr militärisch aussehenden Forts. Die Besatzung des Forts besteht offensichtlich aus unterschiedlich schwer gerüsteten und bewaffneten Angehöriegen verschiedener Söldnergruppen, deren Besonderheit unter anderem darin besteht, dass durchaus auch größere Gestalten (Trolle bzw. Oger) hier ihren Dienst leisten.

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Der lange Weg nach Oben (The Saintes Sinners)

Icarius2Der lange Weg nach Oben (The Saintes Sinners)

Nach dem die alte Mine, die Throkks Stamm als Behausung dient, von den Abenteurern „befriedet“ worden ist, findet man sich im Not-Lager des Stammes wieder.

Von dort ziehen Adelia, Silk, Mofa und die zwergische Paladina zusammen mit Grünschatten und den fünf Zwergen- Verteidigern gen Süd-Osten, um den Meteorit in der Ebene zu finden.

Sie sind etwa zwei Tage unterwegs und erreichen dann en Gebiet, dass offenbar einer großen Veränderung unterwofen wurde. Neblige Staubwolken bedecken die Umgebung und behindern die Sicht. Die wenige Flora und Fauna hier zeigt deutliche Anzeichen von Brandspuren und explosionsartigen Verformungen der Oberfläche lassen den Schluss zu, dass hier irgendetwas Schreckliches mit großer Kraft gewirkt hat. Durch die Staubschwaden hindurch erreicht die Gruppe nach einigen Sunden ein Gebiet, dass den Anschein macht, dass „Auge“ dieses Staub-Orkans zu sein.

Das Gebiet hier ist deutlich als Einschlag-Krater zu erkennen, in dessen Zentrum ein verkohltes Loch im Boden ersichtlich ist, neben welchem eine seltsame Gestalt in grauer, Gesichtsloser Robe auf etwas oder jemanden zu warten scheint. Die Gruppe nähert sich vorsichtig dem Fremden.

Dieser dreht Kopf so, als würde er sie ansehen und plötzlich ertöhnt in den Köpfen der Gruppe eine Stimme. „Da sei Ihr ja endlich. Ich habe gewartet und nicht mehr viel Zeit.“

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Dem Himmel so fern (The Sainted Sinners)

beschwörerDem Himmel so fern (The Sainted Sinners)

Das Ritual war erfolgreich beendet. Endlich. Nach vielen Jahren des Suchens hatten seine Spione und Kundschafter die nötigen Informationen zusammengetragen, damit er das Ritual durchführen konnte. Das Leben, welches er seinen Sklaven im Verlauf dessen entzogen hatte, um sein eigenes zu schonen, war nicht verschwendet. Als er aus der Trance erwachte, war er sicher, dass es erfolgreich gewesen ist. Nun mussten seine Männer nur noch den Rest erledigen. Als er die Augen öffnete, war der Raum genauso, wie er ihn vor drei Tagen betreten hatte. Fackeln erhellten die steingehauenen Wände seiner Ritualkammer. Die eingelassenen Metalle im Boden, die den Ritualkreis formten, waren noch immer leicht am Glühen, da ihre Energie nur langsam weichen würde.Die Tür öffnet sich und sein ältester Assistent kommt ihm näher. „Meister,….hat alles zu Eurer Zufriedenheit funktioniert?“ Er nickte, noch geschwächt von der Tortur, die er sich in den letzten Tagen hatte angedeihen lassen. Die kleine Kreatur in ihrer kleinen schwarzen Robe erwiderte erfreut sein Nicken mit einem Lächeln, bei dem man die kleinen spitzen Zähne, die seine Art so ausmachten, erkennen konnte. Mit dunkler Stimme spricht der Meister: „Schick die Männer los. Sie wissen, was zutun ist. Und sagt ihm, dass die Priesterin unterwegs sein wird. Fangt sie ab und bringt sie mir.“ Die kleine Kreatur nickt beflissentlich und macht sich auf dem Weg. An der Tür dreht sie sich erneut um. „Meister, was sollen wir mit den Verrätern machen?“ …ein kurzes Schweigen erfüllt den Raum…. „Tötet sie,..tötet sie alle!“ Wieder nickt die kleine Kreatur und verlässt den Raum. Der Mann in der Mitte des Ritualplatzes, in seiner schwarzen Robe, spürt den Rausch der Macht, deren Herr er vor so wenigen Augenblicken noch gewesen und verfällt in ein wissendes Lächeln. *Bald wird er mein sein…*

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Erste Verträge (The Sainted Sinners)

Erste Verträge (The Sainted Sinners)

Der Magier und sein Gehilfe waren tot. Die Gruppe waren am Rande der Erschöpfung, als sie sich in Unirea wieder einfanden, besser gesagt, als sie dort wieder auftauchten. Sofort kam Hilfe von den anderen Bewohnern des Dorfes. Doch es war der Magier Mofa, der die Ankunft eines neuen Mitgliedes der Gemeinschaft mitbekommen sollte, als sich unter seinen Füßen, ein Hügel erhob und als er näher hinsah, erblickte er in das goldgelbliche Gesicht einer Zwergin, welche sich aus der Erde wühlte. Fragend sah sich die Streiterin um. Man bekam schnell das Gefühl, das sie ein wenig verwirrt war und ständig murmelte… „Wo bin ich nur? Adbar ist es nicht“ und sie stellte sich vor als Halae Silberhammer aus der Zitadelle Adbar. Sie war eine Streiterin Moradins und erzählte kurz, dass ein Gnom sie von Blindgenstone nach Adbar teleportieren wollte, aber Moradin hatte anscheinend seine eigenen Pläne mit ihr und so beschloss sie, nach dem Wiedersehen eines Freundes im Form des Schmiedes, hier im Dorf zu bleiben um ihre Künste als Schmiedin unter Beweis zu stellen. Eibenstein hingegen bekam telepathisch eine Einladung von der Grundbesitzerin des Dorfes und so beschloss man, am nächsten Tag nach Mulptan aufzubrechen. Im Gepäck nicht nur die Einladung, sondern auch eine Einkaufsliste. Hafer, Gerste, Kräuter, Erze für die Schmiede, für die noch in Planung befindliche Brauerei und der Versuch ein Handelsabkommen zu zwischen Unirea und Mulptan zu schaffen. Ausserdem erhoffte man dort einen Kundigen zu finden, der ihnen mehr Auskunft über den Stab geben würde, den sie vom letzten Abenteuer, von den Thay mitgenommen hatten.

mulptanAls die Tore von Mulptan in Sicht kamen, waren die völlig beindruckt von den Lagern der Karawanen aus verschieden Ländern, die vor den Mauern lagerten. Sie bahnten sich einen Weg hindurch und traten durch den großen Torbogen der Stadt. Eine Taverne mit einem güldenem Wetterhahn auf dem Schild, welches sich im Wind hin und her bewegte, zeugte von einer Taverne die recht gut frequentiert wurde. Die Leute die aus der Taverne kamen schienen Händler zu sein und um nicht gleich eienn schlechten Eindruck zu hinterlassen machte sich die Gruppe an dem davorliegenden Brunnen ein wenig frisch. Danach gingen sie hinein und hörten sich um, diverse Sprachen wurden hier gesprochen. Sie wollten erstmal die Eigentümerin des Landes finden, wo sie gesiedelt hatten und Unirea im Begriff war zu einem wundervollen Dorf zu werden. Sie wollten sich Bedanken bei ihr. Schnell hatten sie ein paar Hinweise bekommen und diese führten sie zu einem Anwesen welches unwirklich aussah. Im Gegensatz zu den anderen Prunkvollen gebäuden in dem Viertel, war es eher schlicht und weiträumig gehalten. Man kann das Anwesen auch mit einem alten Anwesen aus dem feudalen Japan vergleichen und so entsprechend sah auch die Menschenfrau aus, als sie die Glocke läuteten und eine Kriegerin sie einließ. Stumm führte sie die Reisende in ein Zimmer am Garten und als die Herrin des Landes, welche eine Maske der Wychlaran trug, erschien, berichteten sie von dem was bisher passiert ist. sie berichteten auch von dem roten Magier und dem Brief übergaben sie, welchen sie bei dem Magiuer gefunden hatte. Ein leichte Regung war auf dem verdeckten Gesicht der Magierin zu sehen und sie versprach, dass sie sich dem problem annehmen wird und jemand aus ihrem Magierzirkel vorbei kommen würde, um sich den Stab an zu nehmen. außerdem gab sie denen die Kriegerin, welche als Signum vorgestellt wurde, einen Ring und die Aufgabe, dass sie sich bei den Einkäufen an diesem Tag zu erledigen, den vier Besuchern zur Seite zu stehen und über den Ring zu verbürgen, dass die Händler ihre Bezahlung für die Waren bekommen.

Und so brachen sie auf. Beim Schmied Delrock kauften sie nicht nur Erze, sondern bekamen auch noch Kupfer für die Brauerei geschenkt(S. Handelsvertrag mit Delrock). Außerdem machte er sich mit seinen Mitarbeitern auf den Weg nach Unirea um die Geburt des Zwergensohnes zu feiern. Unterwegs trafen sie auch auf den Straßenjungen Wolf, welcher anscheinend jeden Händler in der Stadt hier kannte. Für 10 Silberlinge führte er sie durch die Stadt. beim Tempel der Chauntea konnten sie Heilkräuter bekommen und in der Handelsgilde trafen sie auf die Vorsteherin der Gilde und einigten sich darauf, dass sie bis zur Mittagsstunde der Vorsteherin ein Konzept vorlegen soll, damit sie diese der Handelsgilde von Mulptan und Rashemen vorlegen kann(s. verfügbare Handelsverträge) und diese darüber beraten können. Und im Handelshaus der Vorsteherin erhielten sie das Getreide. Am Abend in der Taverne, Signum war wieder gegangen, als auf einmal Rohanna und auch Jaenelle auftauchten. Während die kleine Gnomin für eine sehr gute Stimmung mit den anderen Barden sorgte, konnte die Elfe den menschlichen Magier überzeugen, ihr den Stab bis zum nächsten morgen zu geben, welches er auch wiederwillig machte, doch sie kam am nächsten Morgen mit schlechten Nachrichten zurück. In dem Stab wohnte ein böser Geist, welcher versucht seinen Träger zu beherrschen. doch sie gab ihn einen anderen Stab dafür (2 / Tag Monster herbeizaubern I, 1/Tag Monster herbeizaubern II). Sie legten das Konzept der Vorsteherin der Gilde vor und sie beschloss eine Sondersitzung einzuberufen, wobei es aber noch mindestens einen Zehntag brauchen, damit sie eine Entscheidung bekommen würden. Mit diesem Wissen und den Karren voller Waren für das Dorf brachen sie auf. icetrollAuf dem Rückweg bekamen sie in der Nacht Besuch von zwei Eistrolle, zusammen konnten sie die beiden zur Strecke bringen und erreichten bei Hahnenschrei die Tore von Unirea.

Die Ruhe vor dem Sturm (The Sainted Sinners)

Die Ruhe vor dem Sturm (The Sainted Sinners)Die Ruhe vor dem Sturm (The Sainted Sinners)

Prolog:

Ein Wind wehte an der Akademie der Magier in Thay vorbei. Es war recht dunkel in dem Gebäude, bis auf ein Zimmer. Dieses war erleuchtet vom Schein einer Fackel. Einer in einer kamesinrote Robe Gekleideter saß dort und sann nach, als ein Klopfen ihn an seiner Tür ihn unterbrach. „Herein.“ Antwortete er mit seiner sonore Stimme und eine Frau in einer schweren Rüstung betrat das Zimmer, an dessen Wänden meterhohe Regale mit Bücher und Schriftrollen standen. Die Frau verbeugte sich respektvoll. „Werter Herr. Die Orks haben versagt. Alle sind in Eurem Labor. Außerdem behauptet Euer Schüler Alesandro, dass er Euren Posten übernehmen will, weil er besser als Ihr seid.“ Der Meister sah auf und nickte. Doch ihm kam ein Gedanke. „Dann soll er sich beweisen, meine gute. Ich werde ihm einen Auftrag geben und wenn er ihn erfüllt, so wird er in unseren Kreisen aufgenommen.“ Er drehte sich um und unter dem Schein der Kerze an seinem Schreibtisch, nahm er Pergament und Federkiel zur Hand. Es dauerte nicht lange und er hatte seinen Brief aufgesetzt. Kurz noch sein Siegel aufgetragen und er rollte den Brief zusammen. „bring ihn meinen Schüler, meine Teuerste.“ Er hatte sein Lächeln wiedergefunden und mit dieser Freude begab er sich in sein Labor, zu den gefangenen Orks, welche ihn doch enttäuscht hatten.

 

Kapitel 1: Die Ruhe vor dem Sturm:

Mulptan. Die nördliche Stadt von Rashemen. Der Wind hatte etwas nachgelassen als ein Halbork die Tore der Stadt betraten. Seine Kleidung war schäbig und seine Waffen fielen fast aus einander. Die Wachen sahen ihn erstmal misstrauisch an. „Wer seid Ihr, Halbork und was wollt Ihr hier in Mulptan?“ War die scharfe Frage eines der Wachen. Graak sah den kleineren Menschen an. Aber er gab ihm die Antwort. Er sei Graak und wolle in die Stadt um auch Arbeit zu finden. Die Wache nickte. Eine kurze Durchsuchung, ob er verbotene Gegenstände bei sich hat, und er wurde eingelassen.  Die Felle konnte er verkaufen und er fand eine Taverne, wo er einen Platz zum schlafen bekam und mehr oder weniger was zu essen, da der Wirt der Taverne ihn nicht wirklich da haben wollte. Doch das Schicksal von dem Krieger sollte sich ändern, als eine Sonnenelfe die Schenke betrat. Sie sah sich um und setzte sich zu ihm. „Seid gegrüßt, werter Krieger.“ Waren ihre Worte, als auch schon eine Schankmaid kam und ihm besseres und auch mehr essen gab. Auch ein voller Krug Bier wurde gebracht, welcher voller war, als der Krug, den er zuerst bekommen hatte. Die Elfe betrachtete ihn und sie fing eine kurze Unterhaltung mit ihm an. Sie heuerte ihn an und nachdem er aufgegessen hatte, sorgte sie dafür, dass er eine bessere Rüstung und Waffen erhielt. Waffen und Rüstungen, welche Maßanfertigungen waren und am nächsten Tag schickte sie ihn los nach Unirea, dem neuen Dorf.  Bei sich trug er zwei Briefe. Einer war an Angelique gerichtet und der andere an die Agnes, welche ein Paladin des Kelemvor war und Graak machte sich auf den Weg zu dem Dorf.

Unirea. Für ein kleines Dorf, welches frisch gegründet worden ist, herrscht hier eine Menge Betriebsamkeit. Das war es, was Graak an seinem zweiten Reisetag sah, als er das Dorf erreichte. Es war noch am Morgen, als er seinen Weg zum Dorf führte und es kamen ihm Wachen entgegen. Krieger. Um die ein bis zwei Köpfe größer als er und mit Zweihandwaffen bewaffnet. Sie hielten ihn an und nickten, als er meinte, dass er einen Brief hat, den er Angelique geben muss. Sie ließen ihn durch und zeigten auf ein Feld, wo die besagte Dame gerade dabei war, das Feld mit ein paar anderen  zu bestellen und dabei Lieder zu Ehren von Chauntea sangen. Aber unterwegs fiel ihm das Symbol des Schildes der schlafenden Agnes auf. Eine Skeletthand welches eine Waage trug. Das gleiche Symbol, wie auf der anderen Schriftrolle. Das musste sie sein. Die andere Person, welche er finden sollte und ihr persönlich die andere Schriftrolle überreichen sollte. Als er sie schon mit einem Eimer Wasser wecken wollte, kam Eibenstein aus seiner Hütte und konnte es noch so unterbrechen. Eibenstein. Ein Halbelf, welcher versuchte die Schriftrolle zu verwahren, aber da Graak darauf bestand, dass er den Brief ihr persönlich übergeben sollte. So beschlossen sie zu Angelique zu gehen. Die Frau las den Brief und hieß Graak in Unirea willkommen. Er war hier, um die Dörfler zu unterstützen und damit er das Krieger Handwerk erlernen konnte. Die Krieger, welche zum Schutze des Dorfes hier waren, nahmen ihn auf und nachdem er eine Unterkunft  in Eibenstein seinem Haus erhalten hatte, machte er sich daran, mit Holz zu fällen. Die anderen Kriegers respektierten ihn als das, was er war. Ein Krieger und nahmen ihn als Gleichgesinnten auf.

Aber zur Mittagsstunde bemerkte Graak eine Bewegung im improvisierten Stall und die Paladina wachte auf. Eine kurze Vorstellung und sie bekam den Brief. Doch die Mittagspause sollte nicht lange halten bleiben, denn sie ging direkt in das Gebäude zu den anderen. Das was sie gelesen hatte, das beunruhigte sie sehr. Ein Trupp aus ihrem Orden wird vermisst, als sie aufgebrochen waren, um Ruinen zu untersuchen. Sie wurden nie wieder gesehen. Das waren Brüder und Schwestern aus ihrem Orden. Doch das erzählte sie den anderen auch und nur Shari machte sich über einen anderen Punkt Gedanken. Der Brief mit der bitte zur Untersuchung der Ruinen wurde einen Tag vorher abgeschickt. Wieso kann da jetzt schon ein Trupp als Vermisst gelten? Doch eine Stunde später waren sie unterwegs. Eibenstein, Mofa, Wilbur, Graak, Eibenstein und auch Agnes sind aufgebrochen zu der Ruine, welche zwei Tagesreisen nördlich vom Dorf ist.

ruine 1Am 23. Tarsak erreichten die Helden die Ruinen. Es war eine Alte Anlage. In der Mitte stehen drei große Gebäude in einem Dreieck zu einander und dazwischen zwei kleinere Gebäude. Eibenstein konnte erkennen, dass die Anlage weit über 700 Jahre alt ist und Shari war sich sicher, dass diese Anlage zur Burg von Fürst Theowynn von Rashemen gehörte, welcher ein Eisenfürst war und in einer Schlacht über 100 Krieger aus Thay mit der bloßen Hand getötet haben soll. Doch sie korrigierte ihren Fehler als sie hörte, was der Schriftzug übersetzt bedeutete. „Zu Ehren der drei Beschützerinnen des Landes. Der Herrin des Feldes. Der Herrin des Waldes und der Herrin des Gewebes.“ Damit waren Chauntea, Mystra und Mielikki gemeint. Die drei wichtigsten Götter in Rashemen. Also war es eine Tempel Anlage und sie machten sich auf die Suche, als Mofa in ein Loch fiel. Ein gang war zu erkennen. Behauener Stein und nicht mehr als ein Jahrhundert alt. Sie nutzten die Chance und folgten dem Gang bis in einer riesigen Halle. 60m in der Länge und 40m in der Breite. 5m vom Rand der Wand standen Säulen, welche auch 5 m entfernt waren. An der gegenüberlegenen Wand war ein gigantisches Tor und an den beiden langen Wänden jeweils drei Holztüren. An der mittleren Tür hörte Graak ein leises Schlurfen und fast alle begaben sich zu der Tür, als hinter Wilbur eine Stimme ertönte. Ein junger Mann Anfang seiner zweiten Dekade. Braunes Haar und normal groß und normales Gewicht flimmerte hinter ihnen. Mit einem arroganten Blick sah er sie an. „Ist der richtige nicht da. Aber was soll es. Ich werde den Stab sowieso kriegen und wenn ich dafür das Dorf eben vernichten müssen und ihr? Ihr werdet hier sterben.“ Er schnippte kurz mit dem Finger. Seine gestalte verschwand und alle 6 Türen öffneten sich und ein halbes Dutzend Juju-Zombies kamen auf die Gruppe zu.

zombieGemeinschaftlich konnte sie dieses halbe Dutzend vernichten und machten sich auf den Weg zum Magier mit der roten Robe. Doch als sie den kleineren Raum betraten bekamen sie einen Schreck. Der Raum war in der länge nur halb so groß und an den Wänden war das frische Blut von Leichen zu sehen. Es war der vermisste Trupp. Ihre zerschmetterten Leichen lagen hier. Doch der Magier war nicht alleine. Ein Gebirgsork stand neben dem Magier. „Töte sie.“ War sein Befehl an den Gebirgsork und der Kampf begann. Agnes und auch Graak kämpften gegen den Ork, wobei Graak einmal zu Boden ging. Wilbur versuchte zusammen mit Eibenstein den Magier zu besiegen, doch sie stellten fest, dass er die offensiv Zauber von Wilbur, gleich von dem Magier gekontert worden sind. Doch es war Shari, welche die Anwesenheit eines weiteren Gegners wortwörtlich spürte, als ein Elf einen Dolch in ihren Körper steckte. Ein Zauber von Mofa schlug fehl und traf die Elfe. Doch der Elf merkte, dass hier nichts zu gewinnen war und er verschwand. Der Magier und der Gebirgsork konnten getötet werden, doch der Magier konnte nochmal seinen Zauber aktivieren, als alles um sich herum zusammen fiel. Doch etwas geschah, womit keiner rechnen konnte. Als die Gruppe den Raum betrat, haben sie die Geister gesehen, welche von der Decke in den Altar gezogen worden sind. Ein Geist davon war ihre verstorbene Adoptivmutter. Die Frau, welche sie als Kind bei sich aufgenommen hatte. Es fiel kein Wort als Agnes nach dem Kampf da stand und das Gewölbe um sie herum einstürzte. Sie verstanden sich auch so und Agnes sah es als Fügung von Kelemvor an, dass ausgerechnet jetzt die Seelen seiner Streiter geschickt worden sind, um die gruppe zu retten. „Kommt alle zur Tür. Wir müssen zusammen bleiben.“ Auch Graak kam wieder und zusammen standen sie zusammen, als die Geister in Agnes flogen und ein weiterer Zauber ausgelöst worden war. Fielen hielten es für ein Wunder, als sie in Unirea wieder die Augen öffneten. Sie waren wieder im Dorf. Aber was war in den letzten Minuten geschehen? Keiner wusste es genau.

Beute:

1600 XP für jeden der am Abenteuer teilgenommen hat

1 Stab der Beständigkeit: Sorgt dafür, dass Beschwörungen dauerhaft sind, weitere Informationen zu dem Stab für den anderen Spielleiter per Mail.

Unirea, ein Dorf entsteht (The Sainted Sinners)

longhouse2Unirea, ein Dorf entsteht (The Sainted Sinners)

Gesetze der Raschemen:

  • Töte oder verletze nicht absichtlich einen anderen Rashemen. Spare deinen Zorn für deine wahren Feinde auf.
  • Bestehle nicht einen anderen Rashemen oder einen ehrenhaften Außenstehenden, der dich begleitet, damit du dich nicht entehrst.
  • Respektiere deine Familie, die Geister und die Götter, damit sie deine Seele im Leben und danach schützen.
  • Respektiere die Geister deiner Heimat damit sie dein Land beschützen während du schläfst.
  • Gehorche dem Eisen Lord, damit die Sicherheit aller Rashemen in seinem Verantwortungsbereich gegeben ist.
  • Gehorche den Hexen, weil sie das Band sind, welches das Volk an das Land bindet und den Eisen Lord an das Volk.
  • Sei stark, entschlossen und mutig für die Schwachen, Trägen und den Feiglingen, die den Geist des raschemischen Volkes hintergehen.

Was bisher geschah:

Vier Tage sind vergangen, als sich die Helden um Wilbur, Eibenstein, Jack und Lionel Die Siedler nach Rashemen begleitet hatten. Rohanna und auch Jaenelle sind wieder aufgebrochen, als am Vierten Tage der Gründung von Unirea, ein Konvoi mit Hilfsgütern, Lebensmitteln und Arbeitskräften eintraf um die Siedler und auch die hier helfenden Berserkern zu unterstützen. Dieser Konvoi wurde von vier weiteren Personen begleitet. Den Halbelfen Cyrus, welcher für den strategischen Schutz des Dorfes verantwortlich ist. Die Elfe Shari, die auf der Suche nach ihrer Vergangenheit und Familie ist. Dem menschlichen Zauberwirker Mofa, der keine Erinnerung daran hat, woher er kommt und sein Gedächtnis verloren hatte. Abschließend ritt Agnes, eine menschliche Streiterin im Namen Kelemvors, mit in das Dorf. Ihr Obliegt es, Recht und Ordnung im Dorf aufrecht zu halten und zusammen mit den anderen das Dorf zu erbauen und den Siedlern zu helfen. Cyrus und Eibenstein machten sich sofort an die Arbeit um Pläne zu zeichnen und um die Verteidigungsanlagen des neuen Dorfes zu besprechen. Mit seiner Magie half Wilbur, kleinere Gegenstände aus dem Weg zu räumen. hallWährend Lionel dem Schmied unter die Arme griff und ihm half, nutzte Jack und bewies sich an der Axt, indem er schnell und mit großer Professionalität die Bäume fällte, welche zum Bau der ersten Häuser gebraucht wurden. Doch damit handelte er sich den Respekt der Berserker ein. Diese Berserker stammen aus unterschiedlichen Stämmen und sie bekämpften sich nicht. Sie dienen alle dem Eisen Lord und den Hexen von Rashemen. Bisher war die einzige Schlafstätte in einem Langhaus, welche Lodge genannt wird, wo die Arbeiter und Siedler zusammen mit ihrem Vieh schliefen. Auch eine Stätte für Chauntea wurde schnell gefunden und geweiht.

 

Am Abend wehte der Wind heftiger und Jack wurde zu einem Wettkampf heraus gefordert. Die regeln waren einfach. Jeder Teilnehmer trank vor dem Wettkampf zwei Gläser von dem Getränk mit dem Namen Jhuild, dem einheimischen Feuerwein aus Rashemen. Anschließen traten sie in einem Kreis gegeneinander an. Nur mit Messern bewaffnet oder eben ohne Waffen. Rüstungen waren verboten, genauso wie das nutzen von Magie. Wer den ring verlässt, zu Boden geht oder aufgibt hat verloren. Tödliche Aktionen sind ebenfalls verboten. Jack verlor in der ersten runde gegen Burendor. Dem Berserker, der ihn dazu ermutigt hat, mit zu machen. Aber es sollte der Gnom Rheogwynn sein, der sich den Sieg bei diesem Turnier sichern sollte. Es wurde weiterhin gefiert und getrunken.

 

Die Tage vergingen. Am nächsten Tag wurde noch ein Turnier veranstaltet unter den ähnlichen Bedingungen. Doch diesmal im Ringkampf und es hat der verloren, der bewusstlos war, aufgibt oder den Ring verlässt. Und diesmal war es Burendor, welcher sich den Sieg in dem Turnier sichern konnte, während Mofa seine Wetteinahmen und seinen Gewinn zählte.  Doch am Abend zuvor bemerkte eine Patrouille mit Agnes, Jack und Cyrus in einem Wald eine Bewegung durch eine Kreatur feststellen. Doch diese Kreatur war nicht böse und am nächsten Tag gingen sie erneut hin. Doch auch diesmal fanden sie niemanden. Bis Agnes beschloss alleine im Wald zu bleiben um mit der Kreatur zu sprechen und ihre Worte wurden erhört. Ein Volodny, eine humanoide Kreatur, welche wie ein Baum aussieht, erschien vor ihr. Erst konnten sie sich nicht verständigen, doch Agnes sprach es dann auf cealistisch an und sie vereinbarten, dass dieser Wald in Ruhe gelassen wird und sie bot auch ihre Hilfe an, falls das Wesen Probleme hat. Dies verkündete sie auch dem Rest des Dorfes.

unireaDoch es gab noch weitere Gerüchte. Unter anderen um Ruinen, welche von schwarzer Magie heimgesucht werden und schwarzer Rauch aus diesen steigt. Aber es war die Geschichte um eine Kreatur namens Bheur Hag. Diese Kreatur soll mit Stürmen andere Dörfer vernichten und auch Kinder entführen. Jack hörte den Geschichten zu und hatte eine der Köchinnen in Verdacht, weil sie sich seltsam verhalten hat. Er nahm sich ein Haar von ihr und belegte sie mit einem Fluch. Doch die alte Frau starb daran. Die Erinnerungen, welche die alte Frau mit dem Namen Luzinda hatte, waren nicht böse. Sie waren voll mit Rezepten. Agnes untersuchte sie und stellte fest, dass sie an einem Herzinfarkt gestorben ist und bereitete alles vor, damit ihre Seele zu Kelemvor gingen konnte. Sie hielt auch die Totenwache und organisierte die Beisetzung. Die anderen konnten sie überreden, die Ruinen nicht zu untersuchen, sondern im Dorf zu bleiben um es zu schützen. Nachdem die Paladina einen Brief zu ihrem Orden aufgesetzt hatte, legte sie sich zum schlafen hin.

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