Die Ruhe vor dem Sturm (The Sainted Sinners)Die Ruhe vor dem Sturm (The Sainted Sinners)

Prolog:

Ein Wind wehte an der Akademie der Magier in Thay vorbei. Es war recht dunkel in dem Gebäude, bis auf ein Zimmer. Dieses war erleuchtet vom Schein einer Fackel. Einer in einer kamesinrote Robe Gekleideter saß dort und sann nach, als ein Klopfen ihn an seiner Tür ihn unterbrach. „Herein.“ Antwortete er mit seiner sonore Stimme und eine Frau in einer schweren Rüstung betrat das Zimmer, an dessen Wänden meterhohe Regale mit Bücher und Schriftrollen standen. Die Frau verbeugte sich respektvoll. „Werter Herr. Die Orks haben versagt. Alle sind in Eurem Labor. Außerdem behauptet Euer Schüler Alesandro, dass er Euren Posten übernehmen will, weil er besser als Ihr seid.“ Der Meister sah auf und nickte. Doch ihm kam ein Gedanke. „Dann soll er sich beweisen, meine gute. Ich werde ihm einen Auftrag geben und wenn er ihn erfüllt, so wird er in unseren Kreisen aufgenommen.“ Er drehte sich um und unter dem Schein der Kerze an seinem Schreibtisch, nahm er Pergament und Federkiel zur Hand. Es dauerte nicht lange und er hatte seinen Brief aufgesetzt. Kurz noch sein Siegel aufgetragen und er rollte den Brief zusammen. „bring ihn meinen Schüler, meine Teuerste.“ Er hatte sein Lächeln wiedergefunden und mit dieser Freude begab er sich in sein Labor, zu den gefangenen Orks, welche ihn doch enttäuscht hatten.

 

Kapitel 1: Die Ruhe vor dem Sturm:

Mulptan. Die nördliche Stadt von Rashemen. Der Wind hatte etwas nachgelassen als ein Halbork die Tore der Stadt betraten. Seine Kleidung war schäbig und seine Waffen fielen fast aus einander. Die Wachen sahen ihn erstmal misstrauisch an. „Wer seid Ihr, Halbork und was wollt Ihr hier in Mulptan?“ War die scharfe Frage eines der Wachen. Graak sah den kleineren Menschen an. Aber er gab ihm die Antwort. Er sei Graak und wolle in die Stadt um auch Arbeit zu finden. Die Wache nickte. Eine kurze Durchsuchung, ob er verbotene Gegenstände bei sich hat, und er wurde eingelassen.  Die Felle konnte er verkaufen und er fand eine Taverne, wo er einen Platz zum schlafen bekam und mehr oder weniger was zu essen, da der Wirt der Taverne ihn nicht wirklich da haben wollte. Doch das Schicksal von dem Krieger sollte sich ändern, als eine Sonnenelfe die Schenke betrat. Sie sah sich um und setzte sich zu ihm. „Seid gegrüßt, werter Krieger.“ Waren ihre Worte, als auch schon eine Schankmaid kam und ihm besseres und auch mehr essen gab. Auch ein voller Krug Bier wurde gebracht, welcher voller war, als der Krug, den er zuerst bekommen hatte. Die Elfe betrachtete ihn und sie fing eine kurze Unterhaltung mit ihm an. Sie heuerte ihn an und nachdem er aufgegessen hatte, sorgte sie dafür, dass er eine bessere Rüstung und Waffen erhielt. Waffen und Rüstungen, welche Maßanfertigungen waren und am nächsten Tag schickte sie ihn los nach Unirea, dem neuen Dorf.  Bei sich trug er zwei Briefe. Einer war an Angelique gerichtet und der andere an die Agnes, welche ein Paladin des Kelemvor war und Graak machte sich auf den Weg zu dem Dorf.

Unirea. Für ein kleines Dorf, welches frisch gegründet worden ist, herrscht hier eine Menge Betriebsamkeit. Das war es, was Graak an seinem zweiten Reisetag sah, als er das Dorf erreichte. Es war noch am Morgen, als er seinen Weg zum Dorf führte und es kamen ihm Wachen entgegen. Krieger. Um die ein bis zwei Köpfe größer als er und mit Zweihandwaffen bewaffnet. Sie hielten ihn an und nickten, als er meinte, dass er einen Brief hat, den er Angelique geben muss. Sie ließen ihn durch und zeigten auf ein Feld, wo die besagte Dame gerade dabei war, das Feld mit ein paar anderen  zu bestellen und dabei Lieder zu Ehren von Chauntea sangen. Aber unterwegs fiel ihm das Symbol des Schildes der schlafenden Agnes auf. Eine Skeletthand welches eine Waage trug. Das gleiche Symbol, wie auf der anderen Schriftrolle. Das musste sie sein. Die andere Person, welche er finden sollte und ihr persönlich die andere Schriftrolle überreichen sollte. Als er sie schon mit einem Eimer Wasser wecken wollte, kam Eibenstein aus seiner Hütte und konnte es noch so unterbrechen. Eibenstein. Ein Halbelf, welcher versuchte die Schriftrolle zu verwahren, aber da Graak darauf bestand, dass er den Brief ihr persönlich übergeben sollte. So beschlossen sie zu Angelique zu gehen. Die Frau las den Brief und hieß Graak in Unirea willkommen. Er war hier, um die Dörfler zu unterstützen und damit er das Krieger Handwerk erlernen konnte. Die Krieger, welche zum Schutze des Dorfes hier waren, nahmen ihn auf und nachdem er eine Unterkunft  in Eibenstein seinem Haus erhalten hatte, machte er sich daran, mit Holz zu fällen. Die anderen Kriegers respektierten ihn als das, was er war. Ein Krieger und nahmen ihn als Gleichgesinnten auf.

Aber zur Mittagsstunde bemerkte Graak eine Bewegung im improvisierten Stall und die Paladina wachte auf. Eine kurze Vorstellung und sie bekam den Brief. Doch die Mittagspause sollte nicht lange halten bleiben, denn sie ging direkt in das Gebäude zu den anderen. Das was sie gelesen hatte, das beunruhigte sie sehr. Ein Trupp aus ihrem Orden wird vermisst, als sie aufgebrochen waren, um Ruinen zu untersuchen. Sie wurden nie wieder gesehen. Das waren Brüder und Schwestern aus ihrem Orden. Doch das erzählte sie den anderen auch und nur Shari machte sich über einen anderen Punkt Gedanken. Der Brief mit der bitte zur Untersuchung der Ruinen wurde einen Tag vorher abgeschickt. Wieso kann da jetzt schon ein Trupp als Vermisst gelten? Doch eine Stunde später waren sie unterwegs. Eibenstein, Mofa, Wilbur, Graak, Eibenstein und auch Agnes sind aufgebrochen zu der Ruine, welche zwei Tagesreisen nördlich vom Dorf ist.

ruine 1Am 23. Tarsak erreichten die Helden die Ruinen. Es war eine Alte Anlage. In der Mitte stehen drei große Gebäude in einem Dreieck zu einander und dazwischen zwei kleinere Gebäude. Eibenstein konnte erkennen, dass die Anlage weit über 700 Jahre alt ist und Shari war sich sicher, dass diese Anlage zur Burg von Fürst Theowynn von Rashemen gehörte, welcher ein Eisenfürst war und in einer Schlacht über 100 Krieger aus Thay mit der bloßen Hand getötet haben soll. Doch sie korrigierte ihren Fehler als sie hörte, was der Schriftzug übersetzt bedeutete. „Zu Ehren der drei Beschützerinnen des Landes. Der Herrin des Feldes. Der Herrin des Waldes und der Herrin des Gewebes.“ Damit waren Chauntea, Mystra und Mielikki gemeint. Die drei wichtigsten Götter in Rashemen. Also war es eine Tempel Anlage und sie machten sich auf die Suche, als Mofa in ein Loch fiel. Ein gang war zu erkennen. Behauener Stein und nicht mehr als ein Jahrhundert alt. Sie nutzten die Chance und folgten dem Gang bis in einer riesigen Halle. 60m in der Länge und 40m in der Breite. 5m vom Rand der Wand standen Säulen, welche auch 5 m entfernt waren. An der gegenüberlegenen Wand war ein gigantisches Tor und an den beiden langen Wänden jeweils drei Holztüren. An der mittleren Tür hörte Graak ein leises Schlurfen und fast alle begaben sich zu der Tür, als hinter Wilbur eine Stimme ertönte. Ein junger Mann Anfang seiner zweiten Dekade. Braunes Haar und normal groß und normales Gewicht flimmerte hinter ihnen. Mit einem arroganten Blick sah er sie an. „Ist der richtige nicht da. Aber was soll es. Ich werde den Stab sowieso kriegen und wenn ich dafür das Dorf eben vernichten müssen und ihr? Ihr werdet hier sterben.“ Er schnippte kurz mit dem Finger. Seine gestalte verschwand und alle 6 Türen öffneten sich und ein halbes Dutzend Juju-Zombies kamen auf die Gruppe zu.

zombieGemeinschaftlich konnte sie dieses halbe Dutzend vernichten und machten sich auf den Weg zum Magier mit der roten Robe. Doch als sie den kleineren Raum betraten bekamen sie einen Schreck. Der Raum war in der länge nur halb so groß und an den Wänden war das frische Blut von Leichen zu sehen. Es war der vermisste Trupp. Ihre zerschmetterten Leichen lagen hier. Doch der Magier war nicht alleine. Ein Gebirgsork stand neben dem Magier. „Töte sie.“ War sein Befehl an den Gebirgsork und der Kampf begann. Agnes und auch Graak kämpften gegen den Ork, wobei Graak einmal zu Boden ging. Wilbur versuchte zusammen mit Eibenstein den Magier zu besiegen, doch sie stellten fest, dass er die offensiv Zauber von Wilbur, gleich von dem Magier gekontert worden sind. Doch es war Shari, welche die Anwesenheit eines weiteren Gegners wortwörtlich spürte, als ein Elf einen Dolch in ihren Körper steckte. Ein Zauber von Mofa schlug fehl und traf die Elfe. Doch der Elf merkte, dass hier nichts zu gewinnen war und er verschwand. Der Magier und der Gebirgsork konnten getötet werden, doch der Magier konnte nochmal seinen Zauber aktivieren, als alles um sich herum zusammen fiel. Doch etwas geschah, womit keiner rechnen konnte. Als die Gruppe den Raum betrat, haben sie die Geister gesehen, welche von der Decke in den Altar gezogen worden sind. Ein Geist davon war ihre verstorbene Adoptivmutter. Die Frau, welche sie als Kind bei sich aufgenommen hatte. Es fiel kein Wort als Agnes nach dem Kampf da stand und das Gewölbe um sie herum einstürzte. Sie verstanden sich auch so und Agnes sah es als Fügung von Kelemvor an, dass ausgerechnet jetzt die Seelen seiner Streiter geschickt worden sind, um die gruppe zu retten. „Kommt alle zur Tür. Wir müssen zusammen bleiben.“ Auch Graak kam wieder und zusammen standen sie zusammen, als die Geister in Agnes flogen und ein weiterer Zauber ausgelöst worden war. Fielen hielten es für ein Wunder, als sie in Unirea wieder die Augen öffneten. Sie waren wieder im Dorf. Aber was war in den letzten Minuten geschehen? Keiner wusste es genau.

Beute:

1600 XP für jeden der am Abenteuer teilgenommen hat

1 Stab der Beständigkeit: Sorgt dafür, dass Beschwörungen dauerhaft sind, weitere Informationen zu dem Stab für den anderen Spielleiter per Mail.

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