Etwas ratlos verließen unsere Helden den Tymora Tempel. So wirklich klar waren die Beweggründe von Derjeb Dschohan noch immer nicht. Wollte er sich selbst zu einem Gott aufschwingen? Wollte er einen Gott stürzen? Und was hatte das alles mit Sharess und Tymora zu tun? Immerhin wussten sie jetzt das der Dunkelelf dem sie in der Wüste begegnet waren mit großer Wahrscheinlichkeit eben jener Derjeb Dschohan war. Damals war er ihnen als extrem mächtige Erscheinung gegenüber getreten, und sie hatten das Weite gesucht. Inwieweit die Erkenntnisse der letzten Tage dieses Bild relativieren konnten war noch ungewiss. Zumindest war es jetzt wahrscheinlich das Derjeb doch eine irgendwie geartete Form eines Klerikers war.
Leider wussten sie nicht wo sie weiter nach ihm suchen sollten. Calimhafen war groß, und die Information er würde sich heute Abend auf einem Empfang befinden war nicht viel wert. Auch Straves Falke hatte ihn nicht entdecken können.
Auch wenn es Alina widerstrebte die Verfolgung des Tempelschänders zu unterbrechen, sah sie doch ein das es aktuell zu wenig Anhaltspunkte gab. Gegen Abend trafen sie sich dann mit dem Händler den alle den Gehörnten nannten. Er hatte ihnen versprochen einen Auftrag zu vermitteln. Und er hielt Wort. Alles Weitere müsste allerdings mit einem gewissen Telarish Mahoran abgesprochen werden. Dieser wäre in der Arena vor den Toren Calimhafen anzutreffen.
Nach kurzer Flugzeit kamen die vier in der Arena an. Von massiven Steinmauern umgeben und mit diversen Statuen geschmückt machte der Kampfplatz einen beeindruckenden Eindruck. Hinter dem Tor stand ein leicht dicklicher Mann der in prächtige Tücher gekleidet war. Im Hintergrund waren große Würmer zu sehen die durch den Sand streiften. Stirnrunzelnd betrachtete er Alina, Strave und Tarik um sich dann Jenotus zuzuwenden. Alina betrachtete ihn kurz und stellte fest dass er keine böse Aura hatte. Ohne die sonst üblichen stundenlangen Höflichkeiten erklärte, dass er eine Abenteurergruppe suche, die ihm bei der Wiederbeschaffung einiger Artefakte helfen sollten. Diese wären aktuell noch in einem verlassenen Schloss in der Wüste versteckt. Um zu dem Schatz zu gelangen benötige es einen Schlüssel erklärte er. Diesen könne er aber erst nach einer ausgiebigen Prüfung vergeben. Da der Schlüssel selbst schon einen Schatz darstelle. Auf Jenotus Frage wie es denn mit der Belohnung aussehe, immerhin sei er im Begriff eine der am besten geeignetsten Abenteuergruppen in ganz Calimshan und darüber hinaus anzuheuern, bot Telarish 25% der gefundenen Artefakte. Mit einem entwaffnenden Lächeln zählte Jenotus ihm die Vorteile der Gruppe auf und setzte in seiner südländischen Manier 75% als Forderung dagegen. Als Telarish auf 33% erhöhte bot Alina an das man ihm doch entgegen kommen könne wenn er Informationen über einen bestimmten Mann besorgen würde. Informationen über Derjeb Dschohan die auch stichhaltig genug wären um ihn zu fassen. Telarish überlegte kurz und erklärte sich einverstanden. Sagte allerdings auch das er aktuell keine Ahnung habe wer dieser Derjeb sei. Die Gruppe beschrieb ihm den Gesuchten noch und man war sich handelseinig. Danach erklärte Telarish wie die Prüfung aufgebaut sei. Als erstes eine Prüfung der Kampffertigkeiten, als nächstes eine Prüfung der Fähigkeiten miteinander zusammen zu arbeiten und als letztes eine Prüfung bei der es darum ginge Verführungen zu widerstehen. Worauf Alina nicht widerstehen konnte laut zu murmeln, Weshalb sollte ich einer Verführung widerstehen wollen?
Telarish runzelte kurz die Stirn und erhob seine Stimme dann lasst die Spiele beginnen. Die Helden verteilten sich etwas, unsicher was sie jetzt erwarten würde. Sie schwebten in etwa 30 Fuß Höhe und harrten der Dinge die da kommen sollten. Als erstes bemerkten sie wie die Würmer näher kamen. Jenotus konnte ihnen noch einige Kleinigkeiten über die Würmer und wie sie zu bekämpfen seihen zurufen bevor er sich versteckte. Leider entdeckten ihn die Würmer trotzdem, und nur ein vorbereiteter Zauber bewahrte ihn davor zu Wurmfutter zu werden stattdessen stieß der Wurm gegen einen neu entstandenen Steinblock. Sein Versuch mithilfe einer Illusion einen zweiten Wurm einzufangen scheiterte jedoch, da irgendetwas die Magie störte. Die Statuen erzeugten ein Feld chaotischer Magie wie er bald feststellte. Als nächstes stürzte sich ein Wurm auf Tarik. Doch Tarik kam dem Wurm zuvor und riss ihm große Teile der Zunge und des Kopfes ab. Alina erinnerte sich an Jenotus Hinweis das die Würmer empfindlich gegen Wasser seihen und spülte das Maul des Wurmes mit einer großen Menge Wasser aus. Auch Strave gelang es mit einigen Dolchen zu treffen. Unbeeindruckt ob der massiven Verletzungen schnappte der Wurm nach Tarik und versuchte ihn unter die Erde zu ziehen. Doch Tarik entkam mit der Hilfe seines Teleport Ankhs. Eine Weile versteckten sich die Würmer im Sand. Unsere Helden nutzten die Zeit um Tarik zu versorgen. Auch von massiven Regengüssen ließen sie sich nicht an die Oberfläche treiben. Schließlich wagten sie einen weiteren Angriff und schnappten nach Tarik und Alina. Tarik teilte wieder massiv aus, während Alina feststellen musste das ihr Krummsäbel an der Chitinhaut des Wurmes abrutschte. Beide wurden unter die Erde gezogen, allerding nur Tarik freiwillig. Er hoffte dass er dem Wurm besser beikommen konnte wenn er ihm nah blieb. Alina hingegen blieb nicht viel anderes übrig als mit allen Mitteln am Leben zu bleiben und auf das Beste zu hoffen. Aber ihr war klar lange würde sie die Umklammerung des Wurmes nicht überstehen. Nachdem Tarik dem Wurm mit seinen Klauen das Maul des Wurmes zerrissen hatte musste dieser ihn loslassen. Einmal mehr hatte das Ankh der Teleportation geholfen. Wenige Augenblicke später durchstieß Tarik den heißen Wüstensand. Es war klar dass er inzwischen ziemlich sauer war. Leider war immer noch kein Wurm in Sicht. Kurz darauf versuchte ein Wurm nach Strave zu schnappen. Dieser warf ihm seine Dolche direkt in das empfindliche Maul bevor er zur Seite sprang. Das war der Moment auf den Jenotus gewartet hatte. Mit einem wohlgewählten Zauber, erschuf er ein Netz, welches den Wurm am Boden fest hielt. Nun war es Tarik und Strave möglich den Wurm geradezu zu zerlegen. Als der Wurm starb, löste sich auch der Wurm der Alina festhielt auf. Mit letzter Kraft konnte sie sich durch den Sand nach oben graben.
Unsere Helden hatten kaum etwas Luft geschöpft, vor allem Alina war noch etwas mitgenommen und wurde von Strave gestützt, flog Telarish wieder zu ihnen hinab. Seinem Gesicht war nicht zu entnehmen was er von dem Ausgang des Kampfes hielt. „Nun ihr scheint gut vorbereitet auf die Körperlichen Gefahren die in dem Verlassenen Schloss auf euch warten. Wie sieht es mit euren geistigen Fähigkeiten aus?“ fragte er und stellte ein Rätsel. „Zwei Karawanenführer begegnen sich, sagt der eine zum anderen, wenn du mir ein Kamel abgibst, haben wir beide gleich viele Kamele. Sagt der andere, wenn du mir stattdessen ein Kamel abgibst dann habe ich doppelt so viele Kamele wie du. Wie viele Kamele hat jeder der Karawanenführer.“ Während Jenotus und Alina noch überlegten, sagte Strave lächelnd, „Keiner von beiden hat ausreichend Kamele für eine richtige Karawane werter Telarish. Aber der eine hat 5 und der andere 7 Kamele.“ „Wie es scheint seid ihr auch Geistig gerüstet“ entgegnete Telarish. Danach schaute er die Vier kurz durchdringend an. Für einen kurzen Moment schien es als wolle etwas in die Köpfe unserer Helden vordringen, aber es wurde abgewehrt. „Nun damit wäre auch die dritte Prüfung bestanden“ erklärte er und holte aus seinem Gewand einen grünen Saphir der in der Form eines Stabes gewachsen war. „Dieser Schlüssel wird euch zum Schloss führen und einen Teil des Schlosses öffnen. Viel Erfolg.“ Mit diesen Worten übergab er ihn an Strave.
Als Strave noch nachfragen wollte, wie er mit dem Stab den Weg finden sollte, als ihm auffiel das Lichtreflexionen des Kristalls immer in eine bestimmte Richtung deuteten. Tarik hatte in der Zwischenzeit den Kopf des Wurmes abgetrennt, ein Großteil seiner Wut war dabei verraucht.
Mit dem Plan erst noch einen kurzen Zwischenstopp in Calimhafen zur Auffrischung der Vorräte zu machen, machten sich unsere Helden auf den Weg zu dem Verlassenen Schloss in der Wüste. Insgeheim schon Pläne schmiedend wie das Schloss von ihnen zu neuem Glanz gebracht werden könne.
Die Collectorz begannen ihr Abendteuer in der extraplanare Sphäre des Robentricks von Jenotus. Jener, gestärkt durch die neuerlichen Studien der Magie, verbrachte die Nacht mit der Vorbereitung eines Rituals anstelle von Schlafen.
Als die anderen aufwachten, saß er schwebend im Schneidersitz und murmelte langsam Psalme der Kraft, die langsam an Intensität zunahmen.
Die kraftvoll klingenden Worte des Magiers hallten im engen extraplanaren Raum, Lichter verschiedener Farben vermischten sich mit dem grauen schleier der Umgebung.
Magie fuhr in die Begleiter und sträkte sie für den Tag, Kraft, Zähigkeit und Resistenzen gegen das, was kommen sollte. Die CollectorZ befanden sich in großer Gefahr und Risiken sollten zu diesem Zeitpunkt gewiß nicht eingegangen werden.
Zunächst wurde der Gefangene Pakim den lokalen Wachen übergeben. Bis die Gruppe in Richtung Calimshaven aufzumachen.
Mit dem Gruppenflugzauber legten die CollectorZ schnell Meilen hinter sich. Fligend über die Wüsten von Calimshan verlor Alina fast ihre Rüstung als sie feststellte, dass sie es nicht schaffte sich im vollen Flug umzuziehen.
Dafür stellte sie allerdings sicher, dass ihr nackter Anblick auch bei den lokalen Bauern bekannt ist.
Das Juwel der Dunkelheit, welches aus dem Vertrag mit dem Dämonen der fligenden Festung erhalten wurde, konnte endlich identifiziert werden. Es handelte sich um einen verfluchten Edelstein, der die Position und Gefühle zu einem „Partnerjuwel“ sendet.
Die Gruppe begann zu verstehen, wieso offenbar ihre Position immer bekannt zu sein schien.
Als die Gruppe am Abend des zweiten Tages in Kalimhafen ankam, reisten sie zum Vater von Selena. Jener besaß ein riesiges, aber etwas heruntergekommenes Abwesen. Die fehlende Pflege zeugte von schlecht laufenden Geschäfte als Gladiatorenhändler.
Nach erfolglosem Abendfest, scheiterte die Frage, ob man Selenas Vater bei dem Aufbau seiner Schule helfen könne. Auch Angebote in der Arena anzutreten wurden leider nicht angenommen. Speziell Jenotus, der es auf die junge Selena abgesehen hatte, war „verärgert“. Aus Frust gingen die CollectorZ auf Einkaufstour, um den verfluchten Stein zu verkaufen.
Nach einem schweren Handel, vielem Zureden und etwas südländischen Ausschmücken des Wertes, einigte man sich auf 25.000 Gold, welches von den CollectorZ umgehend in magische Gegenstände investiert wurde. Die Stärke der Gruppe nahm zu, Verstärkungen, die im Kampf gegen die Dunkelheit dringend benötigt werden.
Nach zähem Handeln wurde der Stein an einen Händler verkauft.In freudiger Erwartung war das nächste Ziel der Tempel der Sharess. Sollten noch mehr Priesterinnen in leichter Bekleidung an einem Ort existieren?
Ein kurzes Gespräch mit den Schwestern des Ordens offenbarte, dass es offenbar Angriffe von Dämonen auf die Priesterinnen gab. Vielleicht könnte dies mit dem Ritual um den fliegenden Tempel zusammen zu hängen.
Offenbar scheint ein Schurke namens Dredreb Dsohan dafür verantwortlich sein, der im nahegelegenden Tempel der Temora zu sein schien.
Wenige Minuten später flogen die CollectorZ bereits in den Innenhof besagter Tempelanlage.Nach einer kurzen Auseinandersetzung gab der letzte Verteidiger auf, der sich offenbar als Söldner entpuppte.
Bald durchsuchten die Helden die Tempelanlage. Neben einigen Dokumenten, die die Tempelanlage in Verbindung zum Ritual des fligenden Tempels brachten.
Offenbar scheint die Tempelanlage nur als Deckmantel für eine Operation gedient zu haben. Unklar verblieb wie der Dunkelelf, der offenbar in diesem Tempel gesehen wurde, in die ganze Situation eingebunden war. Steckte er hinter dem Plot, hatte die Tempelanlage etwas mit dem Ritual der vergangenen Tage zu tun – und in was waren die CollectorZ hinein geraten.
Nach dem Öffnen des Eingangs, gelang die Gruppe in eine alte – sehr alte – Tempelanlage. Unangetastete, alte Räume eines uralten Gewölbes zeigten sich den Helden. Nach einigen Fallen, entdeckten die Helden einige Zeichen, die auf einen Namen – „CARSUS“ – hindeuten.
Carsus galt vor 4.000 Jahren als Erzmagier und Wunderkind. Seine Anhänger verehrten ihn für seine Visionen einer Zivilisation, die sich den Schatten Untertan zu machen. Seine Enklave der Gleichgesinnten folgten seinem Vorbild.
Doch sein Größenwahn sollte sein Verderben sein, als er versuchte mit Hilfe eines epischen Zaubers einer Gottheit seine Kraft zu stehlen. Dies sollte sein Untergang gewesen sein.
Soweit die Geschichte – unsere Helden machten sich auf, um die Ruinen zu erkunden. Nach ein paar weiteren Fallen trafen sie auf einen Raum mit dämonischen Kreaturen – kleine, hinterhaltige, lachende Kreaturen griffen an, aber mussten schnell feststellen, dass die Gruppe und ihre divine Macht stärker war als sie selbst.
Nach dem kurzen Kampf, entdeckten die CollectorZ einen Raum tief im Gewölbe. Innerhalb dieses Raums, neben einigen alten Tempelplatten fanden sie eine alte Statue, geschaffen aus einem einzigen riesigen Granit-Kader.
Offenbar schien die Steinstatue erst lange nach dem Bau der Tempelanlage hier aufgestellt worden. Alina fand ein kleine Plakette, die sie für weitere Befragung mit sich nahm.
Epilog:
Jenotus reflektierte und sein kampferfahrender Waffenbruder Tarik zitierte den einstigen gemeinsamen Lehrmeister: „If you know the enemy and know yourself, you need not fear the result of a hundred battles. If you know yourself but not the enemy, for every victory gained you will also suffer a defeat. If you know neither the enemy nor yourself, you will succumb in every battle.“
Der Luftgenasi Jenotus war sich nicht mehr sicher, ob er sich selbst oder seinen Gegner richtig kannte. Eine Ausgangslage, die für den weiteren Verlauf nichts Gutes verhieß.
Anbei eine kurze Skizze der gebufften Helden. Die Magie des Incantatrix stärkte die Gruppe und verlieh ihr imposantes Aussehen:
Kurz nachdem unsere Abenteurer wieder festen Boden unter den Füßen hatten und ihre Belohnung in Form eines Edelsteins erhalten hatten versuchten sie herauszufinden wo sie waren. Glücklicherweise war es Jenotus, ohne Probleme, möglich ihre Ungefähre Position zu ermitteln. Doch zu dieser guten Nachricht gesellte sich auch direkt eine schlechte…
Sie waren mitten in der Wüste, genauer, östlich der Marching Mountains.
Um nicht zu viel Zeit zu verlieren machten sie sich auf den Weg Richtung des Flusses Calim, dank der guten Gesellschaft von Taric ging die Reise schnell von dannen. Leider konnte niemand sich erklären woher der ehemalige Waffenbruder von Jenotus in den Tempel gelangte und so wurde die frage von Alina damit beantwortet dass wohl Göttliche Hände ihn dorthin lenkten.
Die Reise verlief ohne weitere Zwischenfälle bis unsere kleine Gruppe einen Drow erspähte der sich mit einem alten Mann in Robe beschäftigte und diesen seinem Ende rasch näher brachte. Als sie sich jedoch näherten und ihn mit diversen Zaubern durchleuchteten entschieden sie sich zu einem raschen Rückzug, da fest stand dass sie diesem Gegner nichteinmal im Ansatz gewachsen waren.
Wieder auf dem Weg gen Fluss entschieden sie sich eine Rast einzulegen und ihre Kräfte zu regenerieren… Um jedoch sicher, in diesen Unsicheren Zeiten schlafen zu können, entschieden sie sich die nacht in einem Extradimensionalen Raum zu verbringen dort in Ruhe zu Essen und zu Trinken und anschließen zu schlafen.
Am darauffolgenden Tag machten sie sich, frisch gestärkt, wieder auf den Weg da der Fluss nicht mehr weit war und in einiger Entfernung schon schimmernd zu sehen war… Immer wieder waren Ruinen zu sehen, die in dieser Gegend nicht selten waren und fanden dementsprechend auch keine weitere Beachtung. Aus heiterem Himmel jedoch kam eine Pfeilsalve aus mehreren Richtungen auf die kleine Gruppe zu welche Glücklicherweise niemanden Traf und die meisten Pfeile einfach im Sand versackten… Sofort formierten sich Jenotus, Alina, Taric und Strave um sich auf den Kampf vorzubereiten und die Feinde mit aller angemessenen Härte in ihre Schranken zu weisen. Während sich Strave um die ersten 2 Banditen kümmerte und Taric bereits auf dem Weg zu 3 weiteren der Unholde machte sorgte Jenotus mit einer Windwand dafür das keine Weiteren Pfeile zu ihnen durchdringen würden. Nach wenigen Sekunden waren die ersten Banditen Tot im Wüstensand und die verbleibenden auf dem Weg um Ihren Hinterhalt doch noch in einen Erfolg zu verwandeln. Dies war jedoch aussichtslos nachdem sich nun Alina um ein Weiteres Banditennest kümmerte und Taric und Strave zum vierten und letzten Eilten in welchem auch der Anführer der Banditen befand. Einige Augenblicke später legte sich der Sand, welcher vom Kampf aufgeworfen wurde, wieder und der letzte verbleibende Bandit wurde gefangen genommen um die Hintergründe dieses aussichtslosen Kampfes zu ergründen.
Schnell war klar Derjeb Dschohann, welchen die 4 Bereits aus Briefen aus dem Tempel kannten, steckt hinter diesem Angriff. Und viel wichtiger als das fanden sie heraus das sie beobachtet wurden, jedoch war unklar wie. Sehr Aufschlußreich war auch der Fakt das die Banditen so sehr Angst vor Derjeb hatten das sie lieber freiwillig in den Tod liefen anstatt sich zu wiedersetzen. Und auch der Gefangene flehte konstant ihm ein Ende zu bereiten, welches ihm jedoch nicht gewährt wurde. Wieder auf dem Weg war der Fluss auch schnell erreicht und in einiger Entfernung war ein Transportboot zu erkennen, welches langsam in Richtung Meer und somit auch Stadt fuhr. Schnell war das Boot eingeholt und die überaus zuvorkommende Besatzung war Bereit die kleine Gruppe, mit Ausnahme von Jenotus, welcher nach wie vor in einen Devil verwandelt war und hinterherflog, mitzunehmen. Schnell wurde miteinander geplaudert und einige Getränke an den Mann gebracht. Nach einiger Zeit entschloss sich Strave an den Bug zu setzen um die Umgebung besser im Auge behalten zu können und Alina entschied sich dazu ein Bad zu nehmen. Letzteres geschah sehr zum Wohl der Besatzung da Alina in ihrer liebevoll, freizügigen Art sich ihrer Garderobe entledigte und mit einem Seil gesichert ins Wasser sprang. So ging die Zeit schnell um und ehe man sich versah hatte die Dämmerung bereits eingesetzt und die Gruppe entschied sich trotz der netten Gesellschaft das Schiff zu verlassen, da die Stadt ohnehin nurnoch einige Meilen entfernt war und durch die Beobachtung der Extradimensionale Raum von Jenotus am sichersten erschien.
Am nächsten Morgen ging die Reise früh los um schnell die Stadt und die angrenzenden Märkte zu erreichen. Gegen Mittag war es dann soweit und die 4 erreichten Keltar.
Schnell wurde sich erkundigt wo der Basar als auch das Hauptquartier der Wache sei und schon wurde sich dorthin aufgemacht. Als erstes wurden diverse magische Gegenstände identifiziert und anschließend allerhand Dinge verkauft um die Gemeinschaftsbank wieder aufzufüllen und sich anschließend mit nützlichen Dingen einzudecken. Alina bekam eine neue Rüstung um bei ihren waghalsigen Aktionen besser geschützt zu sein, Strave ein paar überaus praktische Handschuhe um sein neu entdecktes Talent mit Wurfwaffen besser ausüben zu können und Jenotus eine Standarte um der Gruppe noch besser helfen zu können als er es ohnehin schon tat. Ein Rätsel war an jenem Abend jedoch noch zu lösen.
Der Edelstein den sie vom Dämonenprinzen erhalten hatten. Es war bereits bekannt das dieser äußerst wertvoll war aber auch magischer Natur Entsprung und förmlich danach schrie identifiziert zu werden. Aufgrund des Ursprungs wurde sich jedoch dazu entschieden dies in Abwesenheit Fremder zu tun und so fanden sich alle in einem Zimmer der nahegelegenen Taverne ein um eben dies zu tun.
Als Jenotus gerade damit anfing den Stein zu identifizieren, hatten alle Anwesenden das Gefühl das dies ein äußerst Schlechter Plan war und ließen für den Moment davon ab um sich erneut im Extradimensionalen Raum einzufinden um zu rasten…
Die Worte des alten Mannes hallten unseren Helden noch in den Ohren, haltet einander fest und verliert euch nicht. Kurz darauf verschwand die Umgebung um Jenotus, Strave, Serenada und Alina in schattigen Schlieren. Nyx und Carlos hatten sich eng an ihre Herrchen geschmiegt und blieben ruhig. Alle hatten das Gefühl sich zu bewegen, obwohl sie stillstanden. Immer wieder gewannen einzelne Schatten eine festere Kontur nur um im nächsten Moment wieder in sich zusammen zu fallen. Alina hatte das Gefühl eine Katze würde um ihre Beine streifen. Verbunden mit einem Gefühl das sie bisher nur in Träumen oder in Momenten der Ekstase erlebt hatte. Sie fühlte, nein sie wußte, Sharess war nah und führte sie. Im nächsten Moment verschwanden die Schatten und es wurde dunkel.
Zumindest wurde es für Alina und Serenada dunkel, denn die anderen sahen sehr wohl wo sie sich befanden. Jenotus und Strave bewunderten ein großes Kellergewölbe das mit unbekannten Symbole verziert war. Dann bemerkten unsere Helden das sie nicht allein in diesem Keller waren. Jenotus erkannte seinen alten Freund und Weggefährten Taric und Alina spürte einen heißen und feuchten Atem in ihrem Nacken. Ihre leicht panische Frage was denn da seih ging in der freudigen Begrüßung von Taric unter. Erst als dieser erklärte er wisse auch nicht wo er hier seih und wie er hier hergekommen wäre, schauten Strave und Jenotus sich um. Mit Erschrecken erkannten sie den Grund weshalb Carlos bereits seit geraumer Zeit seine Krallen in Alinas Arme bohrte. Ein doppelt Manshoher roter Dämon hing in Ketten über Alina. Mit leisen Worten lotsten die beiden Alina weg von dem zwar gefesselten aber potentiell gefährlichen Wesen. Nachdem Alina eine ewige Fackel aus ihrem Rucksack geholt hatte konnten sich alle im Raum umschauen. Der Dämon war mit schweren oberarmdicken Ketten an ein Portal gekettet welches ihn scheinbar versuchte einzusaugen. Weiter war zu erkennen das um den Hals der Kreatur eine silberne Kette gelegt war. Insgesamt sah er allerdings ziemlich mitgenommen aus. Jenotus erklärte den Gefährten um welche Art von Kreatur es sich hierbei handelte. Einen (xxx, sry ich und Namen) vergleichbar mit einer Heerführer der Höllen. Plötzlich war eine Stimme zu vernehmen die eindeutig von dem Dämon kam. Der Dämon stellte fest das unsere Helden nicht zu denen gehörten die ihn reingelegt, überwältigt und gebunden hatten. Er wußte aber auch nicht genau wer ihn hier gebunden hatte, nur das es wohl weder Dämonen noch Engel gewesen waren. Jetzt war auch zu erkennen das der Dämon an mehreren Stellen durch die schweren Ketten wundgescheuert wurde. Jenotus begann alsbald mit dem Dämon zu verhandeln. Er überzeugte die Gefährten das der Dämon sich an einen Vertrag halten würde, solange dieser nur verbindlich geschrieben wäre. Nach zähen Verhandlungen konnte Jenotus ein einmaliges Rufen für eine böse Tat und eine angemessene Belohnung heraushandeln. Des weiteren wurde vereinbart, dass der Dämon der sich (xxx name) nannte keinem der Gefährten ein Leid zufügen dürfe. Nachdem der Vertrag mit dem Blut des Dämons unterschrieben war machten sich Strave und Alina an die Befreiung des Dämons. Zuerst wollten sie ihm die Halskette abnehmen die ihn offensichtlich am Einsetzen seiner Fähigkeiten hinderte. Hier geschah Alina leider ein kleines Mißgeschick welches sie fast komplett von den Socken haute. Nach einer kurzen Verschnaufpause und mehreren Heilzaubern, wurden dann auch die restlichen Fesseln gelöst. Hatte der Dämon sich bis zuletzt gesträubt in das Portal gesaugt zu werden stürzte er sich jetzt mit einem wütenden Angriffsgebrüll durch das Portal. Wehe dem der auf der anderen Seite wartete.
Kaum war der Dämon befreit war eine Art Erdbeben zu spüren. Das alte Gemäuer schien sich zu strecken und der Boden geriet in Schieflage.
Vorsichtig schlichen unsere Helden in den nächsten Raum. Ständig erwarteten sie Fallen oder einen Hinterhalt. Hatte doch der Dämon von misteriösen Gestalten und anderen Dämonen gesprochen. Doch der nächste Raum war bis auf zwei Leichen leer. Ein verwaister Altar und mehrere Zeichen an den Wänden deuteten schwach auf Sharess. Aber die Hinweise reichten nicht aus um zu bestimmen wo sie sich befanden. Sie entschieden sich den Gang weiter nach Norden zu nehmen.
Hier erspähten sie mehrere Feuermephiten die um ein Feuer tanzten. In ihrem Streit um eine goldene Halskette waren sie so auf sich konzentriert das sie nicht merkten wie die Helden sich auf den Kampf vorbereiteten. Waffen wurden gezückt, Rüstungen zurechtgerückt und Unterstützungszauber wurden gesprochen. Dank der guten Vorbereitung waren die Helden gegenüber dem Schaden fast Immun teilten aber selbst mächtig aus. Allen voran Taric den Jenotus groß gezaubert hatte. Schnell stand nur noch ein Mephit. Dieser ergab sich nachdem Alina ihn mit Wasser etwas abgekühlt hatte. Kleinlaut stellte er sich als Fluutsch vor. Während er immer wieder nach der glänzenden Kette schielte versprach er zu helfen. Natürlich war klar das es ihm dabei um sein Überleben ging. Bei näherer Betrachtung viel auf das der Raum Ähnlichkeiten mit dem Raum hatte in dem der Dämon gefangen war. Es war nur kein mächtiges Wesen anwesend und das Portal war zerstört.
Vorsicht ging es weiter in den nächsten Raum. In der Mitte des Raumes stand ein Portal und davor war eine Deva gekettet. Auch sie war deutlich geschwächt und konnte sich kaum bewegen. Als die Helden sich näherten begann sie mit trauriger Stimme zu sprechen. Sie fragte ob der Dämon befreit wurde. Als Jenotus dies bejahte wurde sie noch trauriger. Dann sind wir alle verloren begann sie. Und erzählte die Geschichte wie sie hier her kam und wo sie sich befanden. Sie wurde mit falschen Hilferufen hier her gelockt und überwältigt. Als sie wieder erwachte war sie an dieses Portal gekettet und wurde durch die silberne Halskette am Zaubern gehindert. Ihre Macht floss nun in diesen Tempel und lies ihn fliegen. Bisher war dies wohl auch bei dem Dämon so, aber durch dessen Befreiung geriet der Tempel ihrer Vermutung nach in Schieflage. Sollte sie auch noch befreit werden würde er gewiss abstürzen. Vertrauend auf die eigenen Fähigkeiten und die seiner Mitstreiter versprach Jenotus ihr das sie befreit werden würde. Und auch mit ihr handelte er einen komplexen Vertrag aus. Dieser sah vor das im Falle ihrer Befreiung sie der Gruppe zwei mal für eine gute Tat zur Verfügung stehen würde. Vorsichtig machte Alina sich daran die silberne Halskette von der Deva zu entfernen. Als dies gelang atmete diese erleichtert auf. Jetzt könnte sie auch wieder über einen Teil ihrer Fertigkeiten verfügen, sagte sie.
Gefolgt von Fluutsch machten sich die Helden auf die nächsten Räume zu untersuchen. Vorsichtig schlichen sie von Raum zu Raum. Ihnen viel auf das deutlich mehr Blut als Leichen zu sehen war, ansonsten war es aber ruhig. An einer Leiche fand Strave einen Köcher. Erschaute ihn fast wehmütig an, hatte er doch vor einiger Zeit beschlossen nur noch in Ausnahmefällen den Bogen zu nehmen. Desweiteren fanden sie mehrere Dokumente und endlich auch einen Namen, „Derjeb Dschohan“. Er schien für einen Großteil der Geschehnisse verantwortlich zu sein. Zumindest Alina war sich sicher das er zur Rechenschaft gezogen werden müsse. Auch fanden sich Hinweise auf einfallende Dämonen. Aber keine Dämonen selbst. Als sie an einem Loch in der Wand vorbeikamen und nur Himmel sehen konnten verwandelte sich Jenotus. In der Gestalt eines Spinned Devil schlüpfte er durch das Loch und flog nach draussen. Als er nach unten schaute sah er eine weite Wüste. Im Norden waren Berge zu sehen. Als er sich umdrehte erblickte er einen fliegenden Tempel mit einem Klumpen Boden darunter. Es sah aus als ob eine gigantische Kreatur mit einer Schippe den Tempel samt Keller aus dem Boden gegraben hatte. Er flog in die obere Ebene, konnte aber auch dort keine Bewegung entdecken. Mit diesen Informationen kehrte er zu den anderen zurück. In der Zwischenzeit hatten diese einen Raum mit einer Illusion gefunden. In einem beinahe lebensecht wirkenden Wald stand eine Kiste. Allerdings war diese nicht greifbar. Erst als Strave die Spiegelfigur die er erzeugte dirigierte lies sich die Kiste bergen. Mit Hilfe der Kette der Deva konnte Alina nach einigem Probieren auch den Mechanismus des Schlosses öffnen. Im Inneren fanden sich ein Ring und eine glänzende Münze.
Nachdem Jenotus Alina, Strave und Taric über seine Beobachtungen unterrichtet hatte beschloßen sie durch den gefundenen Brunnen nach oben zu gehen. Mit Hilfe eines magischen Seils war dies kein Problem. Nachdem Taric mehrere Dämonen am oberen Ende des Brunnens entdeckt hatte, kam Jenotus auf die Idee sich von der Deva einen Segen geben zu lassen. So vorbereitet warfen sich unsere Helden in den Kampf mit den bärtigen Teufeln die über Unmengen an Leichen hockten. Der Übermacht hatten diese nicht viel entgegen zu setzen. Aber kurz danach kamen schon die nächsten Dämonen. Diese Waren durch den Krach angelockt worden und warfen sich auf die Helden. Durch geschickt aufgestellte Hindernisse konnte Jenotus dafür sorgen das immer nur wenige Dämonen gleichzeitig angreifen konnten, während der Rest sich in seinen Beinen verschlang. Langsam aber sicher wurden die Dämonen geschlagen, lediglich Alina musste einiges einstecken.
Nachdem die Helden sich erholt hatten untersuchten sie die umliegenden Räume. Sie gelangten in einen geräumigen Innenhof der von einem Säulengang eingeschlossen war. Von diesem ging es in einen Altar raum. Hier offenbarte sich was ALina die ganze Zeit bereits befürchtet hatte. Sie befanden sich in einem Tempel Sharess. Er war zwar alt aber nichts desto trotz hatte jemand ein Sakrileg begangen für welches er Büßen würde. Das schwor sie sich. Auf dem Altar befand sich ein merkwürdiges Konstrukt. Die drei vermuteten das es sich dabei um die Fassung des erwähnten Steuerungskristalls handelte. Mit hilfe von etwas Weihwasser aus Straves Vorräten kanaliesierte Alina göttliche Energie in den Altar. Für eine echte Weihe fehlten ihr leider die Mittel. Sie spürte Dankbarkeit und die Verbundenheit zu Sharess wuchs.
In der Zwischenzeit hatten die anderen die Tore der Festhalle geöffnet und blickten jetzt hinab von dem fliegenden Tempel. Draussn fanden sie noch Unmengen an Kisten. Einige waren gefüllt mit Obst, aber die meisten enthielten Teile für Katapulte. Die Vermutung das jemand eine Fliegende Festung erschaffen wollte lag nah.
Da sich unsere Helden jetzt sicher waren das sie die letzten verbliebenen Lebewesen auf dem Tempel waren begannen sie die Evakuierung zu planen. Jenotus schlug vor das er einen nach den anderen nach unten brächte. und dann als letztes die Deva befreite, welche sich wegteleportieren könne. Alle waren einferstanden und während Jenotus mit dem Transportieren begann, machte sich Alina daran die Fesseln der Deva soweit zu lösen das Jenotus nur noch eines Handgriffes benötigte. Als auch Alina am Boden stand verhandelte Jenotus mit der Deva noch das sie sich um Fluutsch kümmern sollte und ihn zu einem guten Wesen erziehen sollte. Immerhin hatte er sich bisher bewiesen. In dem Moment als die Deva mit Fluutsch verschwand neigte sich der Tempel etwas mehr und Jenotus flog schnell zu den anderen.
Alina hatte inzwischen ihre Stiefel ausgezogen und genoß den brennend heißen Wüstensand zwischen ihren Zehen. Die anderen beobachteten wie sich der Tempel taumelnd dem fernen Gebirge näherte.
Nachmals untersuchen sie die gefundenen Schriftstücke. Ihr Ziel war klar. Calimhafen erwartete sie, und Derjeb Dschohan erwartete seine Strafe.
Die dunkle Seite des Szentarr Ravin (The CollectorZ)
Am dritten Tag des Ches, im Jahre 1370TZ, wurde der Hexenmeister Szentarr Ravin tot in seinem Turm, der den Hafen von Mintarn überblickt, gefunden.
In der Nacht seines Todes hatten viele Bürger von Mintarn schreckliche Träume und Albträume welche sehr real wirkten.
Zeugen, die Ravin’s Körper fanden sagten aus, dass er wie unberührt aussah, aber auf seinem Gesicht das blanke Entsetzen zu sehen war.
Obwohl Szentarr Ravin ein zuverlässiger Berater von Tarnheel Embuirhan war, verlor er durch einen Zwischenfall sechs Monate zuvor nicht nur seine Position, sondern auch beinahe sein Leben.
Es wird gesagt, dass Szentarr Ravin ein Illusionist mit großer Macht war, aber dass in ihm eine dunkle Ader war, die wohl der Grund dafür ist, warum sein Körper nun die Fische des Meeres füttert.
Es begab sich, dass die drei Helden (Jenotus – Wizard, Strave – Ranger, Alina – Rogue/Cleric) um einem Freund zu helfen in den Turm von Szentarr Ravin reisten. Dieser lag zwar nahe ihres aktuellen Aufenthaltsortes, doch schien der Turm mit einem mächtigen Zauber belegt zu sein.
Seit sein Besitzer vor zwölf Jahren verstarb, ist es keiner Person gelungen, in die oberen Ebenen des Turms vorzudringen. Immer wieder hörte man von Personen, die verschwanden, aber nie von einer, die erfolgreich zurück kehrte.
Offenbar war im Turm allerdings noch ein altes Buch von unserem Freund enthalten, welches er kurz vor Szentarrs Tod an ihn verlieh. Unglücklich über den Umstand, dass er nun schon so lange warten musste, halfen wir ihm gerne in den Turm zu gelangen. Der Turm selbst war ein ca 20 Meter hoher, solider Steinturm, der eine starke magische Aura besaß. Eingebettet in die leicht waldige Landschaft musterten wir zunächst das Äußere und traten schließlich in den Turm selbst ein.
Wie so viele Besucher zuvor staunten wir über das reichlich seltsame Einrichtung, allem voran den Thron aus der Schattenebene. Als wir die Stufen zur nächsten Ebene erklommen, wurde uns langsam klar auf welches Wagnis wir uns einließen. Bevor wir uns versahen, war bereits das Ende des offensichtlichen Weges erreicht. Wir fanden uns selbst vor Statuen wieder, deren Gliedmaßen sich offenbar bewegen ließen. Der einzig offensichtliche Hinweis war das Bücherregal mit Zahlen, aus denen wir uns mühsam nach einigen Versuchen die richtige Kombination erarbeiteten.
Uns gelang damit, was vielen vorher versagt bliebt. Wir konnten in die weiteren Ebenen des Turms vordringen. Doch bereits eine Treppe weiter hoch, schien unsere Reise ein jähes Ende zu finden. Ein riesiger Mage-Ooze versperrte den Weg und es bedurfte einiger Überzeugungsarbeit seitens Alina, damit sich Jenotus doch traute ihn einfach zu ignorieren. Letztlich stellte er sich als eine Illusion heraus.
Leider keine Illusion hingegen waren die beiden Mimiks, die Alina fand, als sie – wider der Empfehlung unseres Begleiters – die herumstehenden Kisten genauer inspizieren wollte. Nach einer kurzen Jagdt durch die nächsten Stockwerke des Turms erledigten sich die Mimiks selbst, indem sie in eine Magierfalle liefen und daran starben. Ganz zu unserer Verwunderung geschahen die nächsten Ereignisse sehr schnell.
Szentarr Ravin’s Geist erschien uns.
Unser Begleiter fand sein Zauberbuch.
Und ehe wir uns versahen waren wir im Dialog mit dem Geist eines der mächtigsten Illusionisten der Forgotten Realms. Offensichtlich schien er allerdings unruhig und besorgt ob der Tatsache, dass er sich nicht zur Ruhe legen könne. Ein Untoter hatte offensichtlich noch Kontrolle über ihn und entließ ihn nicht aus seinem Bann. Da er an seinen Turm gefesselt schien, blieb ihm nichts weiter übrig, als uns um Hilfe zu fragen.
Nach kurzen Verhandlungen und reichlich Belohnungen aus seinem Besitz, waren wir uns einig und begannen unsere Suche nach seinem Peiniger …
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