Wer hoch steigt ... (The CollectorZ)Wer hoch steigt … (The CollectorZ)

Die Worte des alten Mannes hallten unseren Helden noch in den Ohren, haltet einander fest und verliert euch nicht. Kurz darauf verschwand die Umgebung um Jenotus, Strave, Serenada und Alina in schattigen Schlieren. Nyx und Carlos hatten sich eng an ihre Herrchen geschmiegt und blieben ruhig. Alle hatten das Gefühl sich zu bewegen, obwohl sie stillstanden. Immer wieder gewannen einzelne Schatten eine festere Kontur nur um im nächsten Moment wieder in sich zusammen zu fallen. Alina hatte das Gefühl eine Katze würde um ihre Beine streifen. Verbunden mit einem Gefühl das sie bisher nur in Träumen oder in Momenten der Ekstase erlebt hatte. Sie fühlte, nein sie wußte, Sharess war nah und führte sie. Im nächsten Moment verschwanden die Schatten und es wurde dunkel.

Zumindest wurde es für Alina und Serenada dunkel, denn die anderen sahen sehr wohl wo sie sich befanden. Jenotus und Strave bewunderten ein großes Kellergewölbe das mit unbekannten Symbole verziert war. Dann bemerkten unsere Helden das sie nicht allein in diesem Keller waren. Jenotus erkannte seinen alten Freund und Weggefährten Taric und Alina spürte einen heißen und feuchten Atem in ihrem Nacken. Ihre leicht panische Frage was denn da seih ging in der freudigen Begrüßung von Taric unter. Erst als dieser erklärte er wisse auch nicht wo er hier seih und wie er hier hergekommen wäre, schauten Strave und Jenotus sich um. Mit Erschrecken erkannten sie den Grund weshalb Carlos bereits seit geraumer Zeit seine Krallen in Alinas Arme bohrte. Ein doppelt Manshoher roter Dämon hing in Ketten über Alina. Mit leisen Worten lotsten die beiden Alina weg von dem zwar gefesselten aber potentiell gefährlichen Wesen. Nachdem Alina eine ewige Fackel aus ihrem Rucksack geholt hatte konnten sich alle im Raum umschauen. Der Dämon war mit schweren oberarmdicken Ketten an ein Portal gekettet welches ihn scheinbar versuchte einzusaugen. Weiter war zu erkennen das um den Hals der Kreatur eine silberne Kette gelegt war. Insgesamt sah er allerdings ziemlich mitgenommen aus. Jenotus erklärte den Gefährten um welche Art von Kreatur es sich hierbei handelte. Einen (xxx, sry ich und Namen) vergleichbar mit einer Heerführer der Höllen. Plötzlich war eine Stimme zu vernehmen die eindeutig von dem Dämon kam. Der Dämon stellte fest das unsere Helden nicht zu denen gehörten die ihn reingelegt, überwältigt und gebunden hatten. Er wußte aber auch nicht genau wer ihn hier gebunden hatte, nur das es wohl weder Dämonen noch Engel gewesen waren. Jetzt war auch zu erkennen das der Dämon an mehreren Stellen durch die schweren Ketten wundgescheuert wurde. Jenotus begann alsbald mit dem Dämon zu verhandeln. Er überzeugte die Gefährten das der Dämon sich an einen Vertrag halten würde, solange dieser nur verbindlich geschrieben wäre. Nach zähen Verhandlungen konnte Jenotus ein einmaliges Rufen für eine böse Tat und eine angemessene Belohnung heraushandeln. Des weiteren wurde vereinbart, dass der Dämon der sich (xxx name) nannte keinem der Gefährten ein Leid zufügen dürfe. Nachdem der Vertrag mit dem Blut des Dämons unterschrieben war machten sich Strave und Alina an die Befreiung des Dämons. Zuerst wollten sie ihm die Halskette abnehmen die ihn offensichtlich am Einsetzen seiner Fähigkeiten hinderte. Hier geschah Alina leider ein kleines Mißgeschick welches sie fast komplett von den Socken haute. Nach einer kurzen Verschnaufpause und mehreren Heilzaubern, wurden dann auch die restlichen Fesseln gelöst. Hatte der Dämon sich bis zuletzt gesträubt in das Portal gesaugt zu werden stürzte er sich jetzt mit einem wütenden Angriffsgebrüll durch das Portal. Wehe dem der auf der anderen Seite wartete.

Kaum war der Dämon befreit war eine Art Erdbeben zu spüren. Das alte Gemäuer schien sich zu strecken und der Boden geriet in Schieflage.

Vorsichtig schlichen unsere Helden in den nächsten Raum. Ständig erwarteten sie Fallen oder einen Hinterhalt. Hatte doch der Dämon von misteriösen Gestalten und anderen Dämonen gesprochen. Doch der nächste Raum war bis auf zwei Leichen leer. Ein verwaister Altar und mehrere Zeichen an den Wänden deuteten schwach auf Sharess. Aber die Hinweise reichten nicht aus um zu bestimmen wo sie sich befanden. Sie entschieden sich den Gang weiter nach Norden zu nehmen.

Hier erspähten sie mehrere Feuermephiten die um ein Feuer tanzten. In ihrem Streit um eine goldene Halskette waren sie so auf sich konzentriert das sie nicht merkten wie die Helden sich auf den Kampf vorbereiteten. Waffen wurden gezückt, Rüstungen zurechtgerückt und Unterstützungszauber wurden gesprochen. Dank der guten Vorbereitung waren die Helden gegenüber dem Schaden fast Immun teilten aber selbst mächtig aus. Allen voran Taric den Jenotus groß gezaubert hatte. Schnell stand nur noch ein Mephit. Dieser ergab sich nachdem Alina ihn mit Wasser etwas abgekühlt hatte. Kleinlaut stellte er sich als Fluutsch vor. Während er immer wieder nach der glänzenden Kette schielte versprach er zu helfen. Natürlich war klar das es ihm dabei um sein Überleben ging. Bei näherer Betrachtung viel auf das der Raum Ähnlichkeiten mit dem Raum hatte in dem der Dämon gefangen war. Es war nur kein mächtiges Wesen anwesend und das Portal war zerstört.

Vorsicht ging es weiter in den nächsten Raum. In der Mitte des Raumes stand ein Portal und davor war eine Deva gekettet. Auch sie war deutlich geschwächt und konnte sich kaum bewegen. Als die Helden sich näherten begann sie mit trauriger Stimme zu sprechen. Sie fragte ob der Dämon befreit wurde. Als Jenotus dies bejahte wurde sie noch trauriger. Dann sind wir alle verloren begann sie. Und erzählte die Geschichte wie sie hier her kam und wo sie sich befanden. Sie wurde mit falschen Hilferufen hier her gelockt und überwältigt. Als sie wieder erwachte war sie an dieses Portal gekettet und wurde durch die silberne Halskette am Zaubern gehindert. Ihre Macht floss nun in diesen Tempel und lies ihn fliegen. Bisher war dies wohl auch bei dem Dämon so, aber durch dessen Befreiung geriet der Tempel ihrer Vermutung nach in Schieflage. Sollte sie auch noch befreit werden würde er gewiss abstürzen. Vertrauend auf die eigenen Fähigkeiten und die seiner Mitstreiter versprach Jenotus ihr das sie befreit werden würde. Und auch mit ihr handelte er einen komplexen Vertrag aus. Dieser sah vor das im Falle ihrer Befreiung sie der Gruppe zwei mal für eine gute Tat zur Verfügung stehen würde. Vorsichtig machte Alina sich daran die silberne Halskette von der Deva zu entfernen. Als dies gelang atmete diese erleichtert auf. Jetzt könnte sie auch wieder über einen Teil ihrer Fertigkeiten verfügen, sagte sie.

Gefolgt von Fluutsch machten sich die Helden auf die nächsten Räume zu untersuchen. Vorsichtig schlichen sie von Raum zu Raum. Ihnen viel auf das deutlich mehr Blut als Leichen zu sehen war, ansonsten war es aber ruhig. An einer Leiche fand Strave einen Köcher. Erschaute ihn fast wehmütig an, hatte er doch vor einiger Zeit beschlossen nur noch in Ausnahmefällen den Bogen zu nehmen. Desweiteren fanden sie mehrere Dokumente und endlich auch einen Namen, „Derjeb Dschohan“. Er schien für einen Großteil der Geschehnisse verantwortlich zu sein. Zumindest Alina war sich sicher das er zur Rechenschaft gezogen werden müsse. Auch fanden sich Hinweise auf einfallende Dämonen. Aber keine Dämonen selbst. Als sie an einem Loch in der Wand vorbeikamen und nur Himmel sehen konnten verwandelte sich Jenotus. In der Gestalt eines Spinned Devil schlüpfte er durch das Loch und flog nach draussen. Als er nach unten schaute sah er eine weite Wüste. Im Norden waren Berge zu sehen. Als er sich umdrehte erblickte er einen fliegenden Tempel mit einem Klumpen Boden darunter. Es sah aus als ob eine gigantische Kreatur mit einer Schippe den Tempel samt Keller aus dem Boden gegraben hatte. Er flog in die obere Ebene, konnte aber auch dort keine Bewegung entdecken. Mit diesen Informationen kehrte er zu den anderen zurück. In der Zwischenzeit hatten diese einen Raum mit einer Illusion gefunden. In einem beinahe lebensecht wirkenden Wald stand eine Kiste. Allerdings war diese nicht greifbar. Erst als Strave die Spiegelfigur die er erzeugte dirigierte lies sich die Kiste bergen. Mit Hilfe der Kette der Deva konnte Alina nach einigem Probieren auch den Mechanismus des Schlosses öffnen. Im Inneren fanden sich ein Ring und eine glänzende Münze.

Nachdem Jenotus Alina, Strave und Taric über seine Beobachtungen unterrichtet hatte beschloßen sie durch den gefundenen Brunnen nach oben zu gehen. Mit Hilfe eines magischen Seils war dies kein Problem. Nachdem Taric mehrere Dämonen am oberen Ende des Brunnens entdeckt hatte, kam Jenotus auf die Idee sich von der Deva einen Segen geben zu lassen. So vorbereitet warfen sich unsere Helden in den Kampf mit den bärtigen Teufeln die über Unmengen an Leichen hockten. Der Übermacht hatten diese nicht viel entgegen zu setzen. Aber kurz danach kamen schon die nächsten Dämonen. Diese Waren durch den Krach angelockt worden und warfen sich auf die Helden. Durch geschickt aufgestellte Hindernisse konnte Jenotus dafür sorgen das immer nur wenige Dämonen gleichzeitig angreifen konnten, während der Rest sich in seinen Beinen verschlang. Langsam aber sicher wurden die Dämonen geschlagen, lediglich Alina musste einiges einstecken.

Nachdem die Helden sich erholt hatten untersuchten sie die umliegenden Räume. Sie gelangten in einen geräumigen Innenhof der von einem Säulengang eingeschlossen war. Von diesem ging es in einen Altar raum. Hier offenbarte sich was ALina die ganze Zeit bereits befürchtet hatte. Sie befanden sich in einem Tempel Sharess. Er war zwar alt aber nichts desto trotz hatte jemand ein Sakrileg begangen für welches er Büßen würde. Das schwor sie sich. Auf dem Altar befand sich ein merkwürdiges Konstrukt. Die drei vermuteten das es sich dabei um die Fassung des erwähnten Steuerungskristalls handelte. Mit hilfe von etwas Weihwasser aus Straves Vorräten kanaliesierte Alina göttliche Energie in den Altar. Für eine echte Weihe fehlten ihr leider die Mittel. Sie spürte Dankbarkeit und die Verbundenheit zu Sharess wuchs.

In der Zwischenzeit hatten die anderen die Tore der Festhalle geöffnet und blickten jetzt hinab von dem fliegenden Tempel. Draussn fanden sie noch Unmengen an Kisten. Einige waren gefüllt mit Obst, aber die meisten enthielten Teile für Katapulte. Die Vermutung das jemand eine Fliegende Festung erschaffen wollte lag nah.

Da sich unsere Helden jetzt sicher waren das sie die letzten verbliebenen Lebewesen auf dem Tempel waren begannen sie die Evakuierung zu planen. Jenotus schlug vor das er einen nach den anderen nach unten brächte. und dann als letztes die Deva befreite, welche sich wegteleportieren könne. Alle waren einferstanden und während Jenotus mit dem Transportieren begann, machte sich Alina daran die Fesseln der Deva soweit zu lösen das  Jenotus nur noch eines Handgriffes benötigte. Als auch Alina am Boden stand verhandelte Jenotus mit der Deva noch das sie sich um Fluutsch kümmern sollte und ihn zu einem guten Wesen erziehen sollte. Immerhin hatte er sich bisher bewiesen. In dem Moment als die Deva mit Fluutsch verschwand neigte sich der Tempel etwas mehr und Jenotus flog schnell zu den anderen.

Alina hatte inzwischen ihre Stiefel ausgezogen und genoß den brennend heißen Wüstensand zwischen ihren Zehen. Die anderen beobachteten wie sich der Tempel taumelnd dem fernen Gebirge näherte.

Nachmals untersuchen sie die gefundenen Schriftstücke. Ihr Ziel war klar. Calimhafen erwartete sie, und Derjeb Dschohan erwartete seine Strafe.

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