Das Tagebuch eines Halblings: Wenn zwei sich streiten… (Raven Guard)
Da waren sie wieder, meine drei Probleme: keine Ahnung von dem was ich hier tue, der Streit von Arannis und Romero und die Angst um Manfred.
Dabei liefen die letzten Tage eigentlich relativ gut. Auch wenn Arannis mich aufgezogen hatte, als ich die Laute mit der gerissenen Saite fand. Er konnte es nicht lassen und musste natürlich darauf anspielen, als mir mein Bogen riss. Irgendwann bekommt er das alles zurück. Noch weiß ich nicht wie, aber es wird sich eine Gelegenheit bieten. Da bin ich mir sicher. Nun gut. Zurück zum Wesentlichen.
Ich nutze die Zeit während sich Romero und Arannis unterhalten um meine Notizen ein wenig zu ergänzen. Sicher, es ist gut, wenn sie sich aussprechen, aber wir sind hier kurz vor dem Feuerfinger und ganz in der Nähe von Manfred (hoffentlich). Muss es ausgerechnet jetzt sein? Dabei waren die letzten Tage so schön ruhig…
7. Eleasias
Nachdem wir uns die Karte, die Romero gefunden hatte, angeschaut hatten stellten wir fest, dass wir einen Weg nach Dungrunglung gefunden hatten. Den Namen der Stadt oder des Ortes habe ich noch nie gehört und ich bin mir sicher, wenn Manfred oder jemand in der Taverne davon erzählt hätte, dann hätte ich mir den gemerkt. Naja, wie dem auch sei liefen wir nach dem Kampf weiter durch den Regen und suchten einen Rastplatz für die Nacht. Wir haben uns beim Lager herrichten schon richtig eingespielt. Alles läuft und jeder weiß, was er zu tun hat.
Obwohl ich müde war trainierte ich noch mit Arannis. Er nimmt die ganze Sache wirklich Ernst. Vielleicht ein wenig zu Ernst? Mir tat alles weh, sogar Muskeln von denen ich nicht wusste, dass ich sie habe. Die Anstrengungen der letzten Tage machten mich fertig und das hatte natürlich Auswirkungen. Ich landete der Länge nach im Matsch. Sicher könnte ich das jetzt auf alles Mögliche schieben, aber es war einfach nur peinlich. Arannis musste sich sein Lachen verkneifen. Er half mir auf und schickte mich ins Bett. Keine Ahnung ob aus Mittleid oder Mitgefühl, aber in dem Moment war es mir egal.
8. Eleasias
Die Aufgabe des Führers ist nicht meine Lieblingsaufgabe. Ich versuche dabei mein Bestes und mich immer am Fluß zu orientieren. Aber manchmal ist es so schwer dort zu laufen, dass ich weiter in den Dschungel ausweichen muss.
Nachmittags hörten wir Stimmen, die sich in Handelssprache unterhielten. Keiner von uns verstand was sie sagten. Dafür waren sie noch zu weit weg. Mit einer wilden Gestik „rief“ uns Arannis zusammen. Flüsternd wollte er einen Plan schmieden. Er wollte, dass sich jemand anschleicht und die Gruppe aushörte. Es kam wiedermal zu einem Disput zwischen Arannis und Romero. Während Arannis seinen Plan nun erläuterte und die Anderen ihre Meinungen dazu äußerten ging Romero auf einen großen Baum zu. Ich bekam nur aus den Augenwinkeln mit, was er tat.
Er schlug eine Akt in den Stamm und zog sich hoch. Dann eine andere Axt und kletterte weiter. Das machte er immerwieder. Eine Axt raus, eine rein, klettern… usw eben. Ziemlich geschickt. Wahrscheinlich wollte er von oben die Lage ein wenig genauer erkunden. Romero war schon richtig weit oben, als ihm wohl die Kraft verließ. Ungebremst landete er auf den Boden. Seinem Stöhnen nach muss es richtig wehgetan haben. Und natürlich hatte das die Gruppe gehört. Jedenfalls nach den lauteren Stimmen zu urteilen, die wir plötzlich hörten.
Arannis schien eine neue Idee zu haben und so sollten wir uns verstecken. Einigen gelang es gut, anderen nicht so. Dann rief er nach Romero. Schlau wie Arannis ist, oder wie er meint zu sein, veruschte der Halbelf den stöhnenden Mensch in seinen Plan einzubauen. Die schauspielerischen Fähigkeiten von Arannis konnten sich sehen lassen. Er lief einfach so herum und rief nach Romero und redete mit ihm so, als hätten sie sich eben im Dschungel verloren.
Und während er nun suchend durch das Dickicht wanderte, kamen ihm 12 Soldaten der Flammenden Faust entgegen. Was die hier soweit draußen machten, wo sie sonst nichts zu suchen hatten war schon merkwürdig. Als sie nach der Lizenz fragten, trat Nim aus seinem Versteck und präsentierte sie ihnen. Erstaunt über das Wesen musterten sie ihn genau und nach ein paar Sekunden haben sie sich gefangen und fragten dann, ob wir einen Wildführer dabei hätten, der sich hier richtig gut auskennen würde, denn sie würden einer Spur folgen und könnten selbst damit nichts anfangen.
Glücklicherweise meldete sich Musharib und er, in Begleitung von Nim, ging mit den Soldaten mit. Arannis, dem inzwischen aufgefallen war, dass Romeros Stöhnen nicht mehr zu hören war, wollte ihn suchen, doch als er ihn nicht fand ging er den Anderen nach. Was genau sie machten bekam ich nicht mit. Ich wunderte mich weiter über die hohe Anzahl der Soldaten. Während sich wieder alle versammeln erzählte Arannis, dass sie einen riesigen Fußabdruck gefunden hatten. Wie von einem Riesen. Ja sicher. Ein Riese. Hier. Mitten im Dschungel. Das ist doch wohl nur ein Scherz… Hoffentlich…
Während wir nun weiter liefen unterhielten sich Nim und Arannis ein wenig. Worüber sie sprachen bekam ich nicht mit und wollte ich auch gar nicht. Ich belausche ja keine Gespräche. Jedenfalls nicht mit Absicht. Dann war es auch schon wieder Zeit einen geeigneten Platz für unser Nachtlager zu suchen. Routiniert bauten wir alles auf und so hatten Nim und ich Zeit ein wenig angeln zu gehen. Ich zeigte ihm ein paar Kniffe. Wir waren richtig Erfolgreich zusammen. Wir angelten sogar ein paar seltene Fische für die man im Hafen viel Gold bekommen würde. Doch bis dahin würden sie wahrscheinlich nicht genießbar bleiben und so gab es leckeren Fisch zum Abend.
Nim hatte noch eine Überraschung für uns parat. Mit seinen Zaubern war es ihm möglich uns ein wenig zu trocknen. Und die Zelte. Was für eine Wohltat mal im Trockenen zu schlafen. Richtiger Luxus. Danke Nim.
Feuerfinger
9. Eleasias
Doch am nächsten Tag regnet es wieder und alles ist wieder nass. Nachdem wir unser Lager aufgeräumt und zusammengeräumt hatten ging es weiter. Ich wollte wieder am Fluss weitergehen. Vielleicht war das nicht die beste Entscheidung. Der Weg war matschig und rutschig. Es war so anstregend. Ich würde lieber schneller unterwegs sein, vor allem nach dem Traum von Arannis. Während wir weiter liefen sehen wir plötzlich einen hohen Steinturm. So richtig hoch und so vermuten wir, dass wir den Feuerfinger gefunden hatten. Cathari bestätigte das und warnte uns nochmal vor dem fliegenden Volk. Zu nahe wollen wir nicht und so rasteten wir, vielleicht eine Tagesreise, von ihm entfernt. Hoffentlich kommen wir nicht zu spät.
10 Eleasias
Heute wurden wir nicht vom Regen geweckt. Wie ruhig der Dschungel sein kann, wenn es nicht regnet. Aber nein… kaum war der Regen weg, kamen diese kleinen, gemeinen summenden Mücken zurück. Und so mussten wir alle unsere Salbe nehmen.
Während wir auf den Feuerfinger zuliefen sahen wir Vögel. Für normale Vögel waren die aber eigentlich viel zu groß. Und so machten wir uns auf durch den Dschungel immer näher heran. Wir liefen vorischtig und mit Bedacht weiter und versuchten die lichten Stellen zu meiden, doch das war gar nicht so einfach.
Bevor wir zu dicht kamen, wollte Nim, dass Cathari noch etwas aß. Wir brauchten sie bei Kräften, wenn wir uns wirklich mit diesem fliegenden Volk anlegen müssten und so gingen die Beiden ein wenig außer Sichtweite. Und dann passiert es. Ja, es gab mehr als genug Anzeichen dafür, aber jetzt…hier…? Arannis und Romero fahren sich gegenseitig so an, dass ich mir das nicht mehr anhören konnte. Auch die Anderen zogen sich lieber zurück.
Ihr „Gespräch“ war bis hier zu hören. Ein wenig werde ich noch warten, dann sollten wir zurück gehen. Wenn wir sie so laut hören können, wer dann noch?
Es wird wieder einmal Zeit sich anzuschauen, wie sich unsere Freunde in Barovia schlagen, meint ihr nicht? Also lasst uns schauen, wie ihr Abenteuer diesmal weiter geht.
Wenn Barovia schon finster ist, müssen wir ein neues Wort für dessen Wald erfinden.
Diesmal, genauso wie es Tradition ist, begann die Reise dieses zusammengewürfelten Haufens mal wieder mit Chaos. Maduin, Arabella, Yggdra, Ireena und die Kinderwaren zusammen in Maduins „Höllengefährt“ unterwegs. Die letzten Worte, die sie mit Ihren Gruppenmitgliedern, welche durch den Wald gingen, wechselten, waren schon Stunden her. Trotzdem waren sie noch größtenteils gut gelaunt und voller Elan. Maduin konnte Ireena sogar davon überzeugen, sich den Umgang mit seiner sonderbaren Kutsche beibringen zu lassen. Dies dauerte natürlich eine ganze Weile und sollte auch noch bis zur Dämmerung andauern. Als sich diese über die Gruppe lag, verlies Ireena aber auch die Überzeugung die Kontrolle über das Höllengefährt zu erlernen. Jetzt war sie viel eher davon überzeugt, den Wagen nicht durch die drohende Dunkelheit führen zu wollen. Maduin lies sich und seinen Plan allerdings nicht einfach bei Seite kehren und so schaffte er es, mit gutem Zureden, süßen-sauren Worten und der Lichtmagie, die er beherrscht, Ireena Sicht zu geben und zumindest einen Teil der Angst zu nehmen. So fuhr die Gruppe mit der Kutsche des Teufels weiter.
Zumindest solange bis sie auf einmal einen Schlag vernahmen und Ireena das Gefährt ruckartig zum Stillstand brachte. Maduin verlies das schwarze Konstrukt und schaute, was sie bei ihrer wilden Fahrt den erwischt haben müssen. Er erwartete ein Tier oder zumindest was auch immer in diesem Land als ein Tier durchgeht. Seine Suche blieb aber erfolglos, bis er spontan von etwas erfasst und in die Büsche gezogen wurde. Arabella und Yggdra bekamen dies zum Glück mit und mit einem Sprung verlies auch Arabella ihren Sitz und folgte ihrem entführten Kameraden. Diesen sollte sie auch schnell wiederfinden. Er hing nämlich nur ein paar dutzend Meter in den Wald hinein an einer Ranke, die in kopfüber baumeln lies. Natürlich erkannte Arabella, dass sie mit ihrem Talent für alles Brennende und Arkane hier aushelfen konnte. So verbrannte sie die Ranke, was ihr allerdings zu einer telepathischen Drohung einer Kreatur des Waldes, wer weiß vielleicht dem Wald selbst, verhalf. Diese wollte als Entschädigung dafür, dass sie Maduin nicht verschlingen durfte jetzt Arabella haben. Mit einem geringen Interesse daran verspeißt zu werden, teilte sie Maduin mit, dass sie schnell aus dem Wald verschwinden müssen. Dieser folgte ihrem sinnigen Vorschlag nur zu gerne und beide machten sich auf den Weg zurück zu den anderen.
Am Gefährt erwartete sie auch schon Yggdra, der in der Zwischenzeit sein Schwert wieder an sich nahm und Ireena und die Kinder verteidigte. Er war sehr erleichtert, als er beide seiner Freunde wieder aus dem Wald eilen sah. Diese waren aber darauf fokussiert sich und die Gruppe so schnell wie möglich von hier weg zu bringen. Alles stiegen alle auf und in die Kutsche und machten sich bereit aufzubrechen. Noch war das Land allerdings nicht fertig mit ihnen und einen wollte sich die Dunkelheit mindestens schnappen. Unglücklicher Weise traf es Yggdra, welcher die Warnungen von einer Kreatur im Himmel entweder nicht wahrnahm oder abgelenkt war. Was es auch war, es führte dazu, dass irgendetwas ihn packte, vom Wagen hob und in die Dunkelheit verschwand. Arabella, in vollem Schock, schrie ihrem Geliebten noch hinterher und ohne darüber nachzudenken, warf sie sich zurück auf die Straße und nahm die Verfolgung auf. Maduin bekam dies mit und nach dem klaren Befehl, dass Ireena sich und die Kinder in Sicherheit fahren sollte, sprang er auch hinab und verfolgte Arabella.
Verzweifelt, Yggdra zu verlieren, rief und rannte Arabella in die letzte Richtung, in die sie ihn verschwinden sah. Egal, ob es die Trauer, die Wut oder die Verzweiflung war, aber etwas weckte eine wilde Seite in ihr und sie verwandelte sich in einen Wolf. Mit neugewonnener Agilität und Ausdauer sprintete sie durch den Wald immer auf der Suche nach einem Hinweis, einem Geruch oder Spuren von Yggdra. Währenddessen, wurde auch Maduin klar, dass er zu Fuß nicht weit kommen würde. Also lies er seine Flügel erwachen und versuchte Arabella und vor allem den vermissten Yggdra aus der Luft zu finden. Das heilige Blut, welches seine Adern durchtränkt, half ihm auch diesmal die Dunkelheit mit seinem Blick zu durchdringen. Aber trotz der Kraft einer wilden Bestie und der Macht der Götter, blieb ihre Suche fruchtlos. Mehrere Minuten vergingen. Dann wurden es Stunden und schließlich blickten beide dem Sonnenaufgang entgegen. Erschöpft, enttäuscht und entsetzt mussten sie die Suche abbrechen. Zum Glück fanden sich die beiden zumindest gegenseitig. Maduin, dessen Menschenkenntnis ihn nur selten im Stich lässt, erkannte dass Arabella körperlich und geistig komplett ausgezehrt war. Die nun wieder in Elfengestalt ruhende Arabella bestätigte ihm seinen Verdacht nur und war nicht mal mehr ansprechbar. Das einzige,was ihr Gesicht zierte, waren die Tränen, die sie sintflutartig überkamen.
Nach einer gewissen Zeit, konnte Maduin sie dann zumindest überzeugen, dass sie beiden aus dem Wald und zum Rest der Gruppe zurückkehren sollten. Sie brachen also auf und so schnell wie das Glück die beiden hat sich finden lassen, so schnell waren sie durch das unwirtliche Terrain und den dichten Wald, auch wieder getrennt. Maduin fand als erstes wieder zum Weg, den sie am vorrigen Abend befahren haben. Er wusste, dass er so schnell wie möglich die anderen finden musste und beschwor sich deshalb ein neues Gefährt, mit dem er sich sofort auf den Weg machte. Arabella stieß nur kurze Zeit später auf den Weg. Dort wurde sie aber anscheinend schon erwartet. Leider war es nicht Yggdras oder das Gesicht von einem ihrer Freunde. Es war der Herr des Landes, welcher die Geschehnisse der letzten Nacht mitbekommen haben muss. Die beiden tauschten sich aus und er begann weiter sein Netz aus Lügen um Arabella zu spinnen. So redete er ihr ein, dass es Maduins Chult war, dass Yggdra entführt wurde. Er redete auf sie ein, bis sie seinen Worten genügend Glauben schenkte und veranschiedete sich dann wieder. Nach ein paar Minuten erreichte Maduin dann Arabella. Diese war nicht gut auf ihn zu sprechen und anstatt in sein Gefährt einzusteigen, warf sie magisches Feuer auf ihn. Maduin, der Arabella nicht verletzen wollte, sah als einzigen Ausweg, sie auf dem Weg stehen zu lassen und fuhr vor ihr davon.
In der Zwischenzeit wachten auch Hara, die Drachengeborenen und Theo in ihrem Lager an der Lichtung auf. Zu ihrer Verwunderung waren ihre Kameraden über die Nacht weder an Ihnen vorbei kutschiert, noch für sie zurück gekommen. Theo war sich sicher, dass sie entweder schon in Vallaki angekommen sein müssen und auf dem Rückweg sind, den sie verständlicher Weise erst bei Sonnenlicht antreten würden oder ihnen etwas passiert sein muss. Hara, die ihren Freunden nicht zutrauen würde die fünf über die Nacht allein im Dunkeln zu lassen, meinte, dass die anderen noch auf dem Weg sein müssen und überzeugte Theo zusammen den Weg zurück zu gehen und nach den anderen zu schauen.
Ein paar Stunden vergangen, bis die Gruppe von vier Drachengeborenen und dem Menschen dann das Höllengefährt ihres Kumpanen am Wegesrand stehen sahen. Sie näherten sich und bald kam Maduin auch schon in ihre Sicht. Dieser war gerade mit etwas beschäftigt. Was genau, konnten sie noch nicht ausmachen. Also kamen sie ihm immer näher, bis sie feststellten, dass er gerade dabei war eine verletzte Ireena und die Kinder zu versorgen. Besorgt eilten sie dann zu ihrem Kameraden und erkundigten sich was passiert war. Dieser war allerdings auch erst vor kurzem hier angekommen und fand auch nur die Verletzten vor. Nach dem kruzen Austausch, konzentrierte er sich wieder auf die Heilung der Frau und der Kinder. Seine Aussage aber verwirrte Hara und Theo. Waren sie denn nicht zusammen unterwegs? Nachdem alle versorgt waren, klärte Maduin die anderen über alles, was letzte Nacht geschah auf. Sie waren entsetzt, dass Maduin Ireena und die Kinder allein, durch die Nacht und ohne Wächter losschickte. Es entbrannte eine Diskussion zwischen Hara und Maduin, welche erst damit beendet werden konnte als beide sich einig waren, dass die Gruppe sich nie wieder aufteilen darf. Offen war allerdings noch, was genau passiert sein muss. Die Art der Verletzungen in Kombination mit dem im Grass verteilten Gepäck, welches Theo fand, lies die Gruppe schließlich darauf kommen, dass sich das Gefährt aufgelöst haben muss und seine Insassen mit höchstem Tempo hinausgeschleudert hat. Dass eines der Kinder nicht durchkam machte die Situation nicht besser und Maduin gab sich selbst die Chult daran, was ihm eindeutig nicht gut tat.
Nach einer weiteren guten Stunde stieß dann auch Arabella zu den anderen. Maduin, immer noch in Angst nach des Angriffes versteckte sich, während Hara auf ihre Freundin zueilte und diese umarmte. Arabella blieb allerdings ruhig und machte keine Anstalten die Umarmung zu erwidern. Stattdessen, riss sie sich los und begab sich schnell zu ihrem Rucksack, welcher auch im Grass lag. Dort beobachtete Theo, wie sie ein Sparschwein aus ihrem Rucksack zog und an sich drückte. Er dachte, dass sie noch unter Schock stehen musste, nachdem was ihr passiert war und dachte, dass er mit einem klaren Plan, Logik und seinen minimal einstudierten Floskeln die Zauberin aus ihren Gedanken ziehen könnte. Er schaffte es auch, aber anscheinend muss er etwas falsches gesagt haben und außer Wut und einem bösen Blick bekam er nichts zurück. Kurz darauf rief Arabella Hara zu sich. Anscheinend war Yggdras Schwert verschwunden. Maduin und Theo wollten bei der Suche helfen und verwendeten ihre arkanen Fähigkeiten. Aber selbst mit diesen Mitteln, konnten sie es nicht finden, was Arabella nur noch betrübter werden lies. Nun konnte man ihr die Erschöpfung direkt aus dem Gesicht lesen. Die Gruppe musste allerdings weiter. Also zauberte Theo eine Scheibe herbei und bot Arabella an auf dieser zu ruhen, während sie weiter reisen. Das Angebot nahm sie auch recht schnell an und so konnte die Gruppe ihre Reise nach Vallaki fortsetzen.
Irgendwann kamen sie dann wieder an Haras und Theos Lager vorbei, wollten den inzwischen fortgeschrittenen Nachmittag allerdings noch nutzen um voran zu kommen. Nicht einmal der See und die Berge im Hintergrund konnten unsere geschundene Gruppe zum Bleiben überreden. Und so gingen sie weiter. Sie brachten auch noch eine gute Strecke hinter sich, bis sie dann schließlich doch alle zu erschöpft waren um weiter zu machen. Sie suchten sich einen Fleck am Rand des Weges, oder besser Arabella suchte sich einen Baum, an den sie sich legen konnte, und machten sich daran das Lager vorzubereiten. Sie wollten damit anfangen, unnötiges Gestrüpp zu entfernen und den Platz ordentlich zu machen. Und da wir das Glück unserer Gruppe kennen, musste dies natürlich schief gehen. Der Wald selbst meldete sich wieder und griff nach denen, die dabei waren Äste und Sträucher zu entfernen. Alle konnten diesem versuchten Angriff ausweichen. Alle bis auf Theo, welcher durch einen Tropfen Schweiß, der ihm im falschen Moment ins Auge tropfte, die Ranken, welche ausholten nicht wahrnehmen konnte und von diesen Auswüchsen gepackt und in den Wald gezogen wurde. Seine Kameraden eilten ihm natürlich hinterher, aber was dann passierte… Darum kümmern wir uns beim nächsten Mal.
Nachdem jeder mit seiner Morgenroutine fertig war, wurde das Gepäck gechultert und es ging weiter durch den Dschungel. Noch war die Sonne zu sehen und die Lichtstrahlen brachten eine angenehme wärme, die durch die Feuchtigkeit des Dschungels eine gute Harmonie bildete. Allerdings im laufe des Vormittags zogen immer mehr und mehr Wolken auf, bis der gesamte sichtbare Himmel verdeckt war. Nicht nur das es nun merklich kühler wurde, auch konnten die Wolken das Nass nicht halten und es ergoss sich ein wahrer Sturzbach an Regen.
Da Bee bisher die Gruppe wunderbar durch den Dschungel gelotst hat, wurde ihr auch wieder die Rolle der Führerin überholfen. Sie versuchte so gut es nur ging, in der Nähe des Flusses zu bleiben, welcher kontinuierlich nach Süden führte und somit weiter in die Richtung vom Feuerfinger. Jedoch spielte Mutter Natur nicht ganz so mit, wie sich die Gruppe das wünschte. Durch den ganzen Regen wurde der erdige Fußboden allmählich matschig, ja schon fast sumpfig, was das vorankommen weiter erschwerte. War das nicht schon genug, so war der Pfad am Fluss teilweise so unwegsam und ausgebrochen, dass Bee wieder in den Dschungel abbiegen musste.
Zum Mittag hin wurde eine kurze Rast eingelegt. Zum Glück gab es genügend umgestürzte Bäume, die zumindest ein Alibi an Schutz vor dem Regen boten, sei es auch nur für den Seelenfrieden. Gerade als sich die Gruppe wieder auf den Weg machen wollte, bemerkten Nim Ojoo und Bee etwas komisches. Sie sahen etwas schimmernd und glänzend zwischen den Bäumen, mitten im Pfad vor ihnen hängen. Es war regelrecht zwischen den Bäumen gesponnen, allerdings zu weit weg, um wirklich genaueres zu erkennen. Nach dem Nim Ojoo die Gruppe darauf hingewiesen hatte, erkannte nun auch Cathari die Stelle und hielt den Rest auf. Auch wenn die Stelle recht deutlich war, so wurde sie dennoch von einigen übersehen. Bee, Cathari und Nim Ojoo erkannten das Gebilde als Spinnennetze, die durch den hier spärlichen Lichtschein und dem ganzen Regen glitzerten wie frische Gischt.
Die Gruppe entschied sich, nach dem sie ein paar Minuten überlegten ob sie einen Umweg durch den Dschungel nehmen sollten oder es durch das Spinnennetz probieren sollten, dann doch für den Umweg. Es stellte sich heraus, das es allerdings kein großer Umweg war und so ging es dann ohne weitere Unterbrechungen den Fluss entlang. Zum Abend hin wurde in der Nähe des Flusses das Lager aufgeschlagen. Arannis, Cathari und Nim Ojoo, wie auch Fitz gruben einen kleinen Graben um ihr Zelt, damit dieses hoffentlich nicht voll läuft in der Nacht. Bee ging zum nahe liegenden Fluss und fing an zu Angeln, sagte vorher jedoch noch Bescheid. In diesem Dschungel ist Vorsicht das oberste Gebot. Nim Ojoo hingegen ging in der Nähe des Lagers auf die Suche nach Früchten und Nüsse. Zum Abendessen gab es einen Fischeintopf, mit den Fischen die Bee gefangen hatte und den von Nim Ojoo gefundenen Früchten. Auch wenn es weiterhin unbehelligt regnete, so war das Abendessen eine wohltat. Endlich etwas warmes und deftiges zu essen zu haben, die Füße ein wenig ausruhen und dem prasseln des Regens zu lauschen, hatte auch etwas für sich.
Noch während dem Abendessen stellte Cathari ihre Schüssel beiseite und stellte sich so hin, das sie vor der Gruppe stand. Es war ihr sichtlich unwohl, als sie da so alleine vor der Gruppe stand. „Ich muss und möchte euch etwas erzählen.“ fing sie leicht nervös an. „So viel bin ich euch schuldig.“ „Ich mag wie ein Mensch aussehen. Bin allerdings keiner. Ich bin … meine Existenz oder Dasein ist … anders. Das ich solche Anfälle gehabt habe und das ich auch nur noch ein Huhn habe, hat auch einen Grund.“ „Und was für ein Grund mag das sein? Magst du uns den verraten?“ fragte Arannis. „Ja, natürlich. Ich bin …“ Cathari atmet tief ein „Viele nennen mich einen Vampir. Ich habe Dinge eines Menschen und eines Vampirs erhalten. Ich muss zwar kein Blut trinken, wie es den Vampiren nachgesagt wird, aber dafür muss ich regelmäßig rohes und noch frisches Fleisch essen. Für ein paar Tage kann ich den Hunger unterdrücken, aber irgendwann wird er so stark, das er sich wie ein Monster meldet.“ „Eine Woche. Eine Woche sind wir bereits unterwegs und das sagst du uns erst jetzt? Warum? Warum nicht früher?“ fragt Arannis sehr ernst und mit einem verärgerten Ton in der Stimme. Bee bleibt Catharis Worten der Mund offen stehen und das Essen fiel heraus. Der Rest schien das alles relativ gelassen, schon fast locker aufzufassen. „Dafür entschuldige ich mich auch. Allerdings musste ich erst Vertrauen euch gegenüber aufbauen. Es ist nicht leicht und nicht gerade ungefährlich, so etwas von sich preis zu geben.“ „Eine Woche! Meinst du nicht, dass du unser, das du mein Vertrauen missbrauchst hast?!“ fragte Arannis, während er aufstand und auf Cathari zu ging. „Was hast du vor, Arannis?“ fragte Romero mit einer ernsten Stimme. Als Arannis nicht reagierte und einfach weiterging, stand Romero auf und ging ihm im gleichen Schritt nach: „Was.hast.du.vor.Arannis?“ fragte er nun bestimmter, allerdings auf elfisch. „Wenn ich dich gerade verletzt habe oder ähnliches, dann tut mir das leid. Ich kann dir jedoch versichern, das ich euch und dir nichts böses möchte.“ Arannis lies hingegen Romero stehen, welcher einfacher nur da stand und „Scheiße“ rief und sich wütend umdrehte. Der Halbelf hingegen ging weiter auf Cathari weiter zu, bis er kurz vor ihr stehen blieb. Cathari wusste sichtlich nicht, was sie unternehmen sollte und streckte in einer beschwichtigenden Geste die Hände ein wenig nach vorne. „Wenn ich dir vertrauen soll, dann musst du mir auch vertrauen. Nimm den hier und wenn ich richtig liege und dir nun vertraue, habe ich keinen Dolch im rücken stecken.“ Cathari nahm zwar den Dolch, den Arannis ihr hin hielt, ließ ihn jedoch so gleich fallen. Sie wollte anscheint keine Waffe in dem Moment in der Hand haben. Nim Ojoo ging hinter Cathari und sagte auf Loxodn zu ihr: „Nehme den Dolch an. Ich glaube, Arannis braucht das jetzt.“ Arannis hingegen nahm sehr gereizt den Dolch wieder an sich, wischte ihn kurz an der nassen Hose ab und hielt ihn Cathari wieder hin. Nun griff sie etwas fester zu und behielt ihn in der Hand. Auf der Stelle wirbelte Arannis herum und ging wieder zu seinem Platz zurück, während er in einer normalen und entspannten Stimmlage sagte: „So, wo waren wir gerade Bee? Bist du soweit?“ Bee nickte und beide gingen ein klein wenig vom Lager weg, blieben allerdings in Sichtweite. Kurz darauf war auch zu hören, das beide mit Schwertern übten.
Innerhalb der Nachtrast schlich sich Romero aus seinem Zelt heraus und wurde dabei von Nim Ojoo erwischt. Dieser hingegen meinte nur, indem er Romero den Rüssel auf die Schulter legte: „Viel Erfolg heute Nacht.“ „Öh, danke.“ erwiderte der Krieger und ging zu Arannis und Bees Zelt. Er schüttete den Graben um das Zelt soweit zu, dass sich das Wasser schnell sammelte und eine große Lache vor dem Zelteingang bildete. Nicht nur dass der Boden so oder so schon matschig war, nun bildete sich durch die Stauung des Wassers ein kleiner Sumpf.
Nim Ojoo weckte währenddessen Cathari und diese wiederum weckte kurz darauf Bee. Romero schlich sich, noch bevor Cathari aus dem Zelt gekrochen kam, zurück in sein Zelt. Die sich vor kurzem als Vampir bezeichnete Frau half Bee über den sumpfigen Boden und dann setzten sich beide hin. Während der restlichen Nacht unterhielten sich Bee und Cathari, wie sie denn auf den Mentor von Bee gestoßen sind, warum sich Cathari nochmals bei Bee entschuldige und noch über andere Dinge. Zum Morgen hin wandte sich Cathari der aufgehenden Sonne hin, zumindest versuchte sie es so gut, wie es eben der Dschungel hergab und sah auch direkt auf die Sonne. Bee sah einen freudigen, erwartungsvollen und zu gleich leicht mysteriösen Blick in Catharis Gesicht.
Vollkommen durchnässt, wozu auch die Zelte und jeglicher Ausrüstungsgegenstand gehörte, ging die Gruppe nach einem dürftigen Frühstück weiter. Der Vormittag war noch mal sehr anstrengend, da der Regen nochmal so stark zu nahm, das er selbst bei den kleinsten Hügeln wie in Sturzbächen sich herabstürzte. Überall formten sich große und kleine Seen im Fußboden, welche häufig viel zu tief waren, um sie zu durchqueren. Allerdings ließ zum Mittag hin wenigsten das Gewitter nach. Der Regen blieb, er verschlimmerte sich zwar nicht, aber er blieb. Bee nutze die Gelegenheit und versuchte das Tempo ein wenig wieder anzuziehen. Sie schaffte es auch, musste jedoch nach nur wenigen Minuten kapitulieren. In so einem schlammigen und sumpfigen Untergrund ging es sich einfach zu schwer.
Zum Nachmittag hin kam die Gruppe zu mehreren gigantisch großen Bäumen zu. Selbst Nim Ojoo, der in voller Länge fast 3 Meter maß, hätte wohl 5 oder mehr von seiner Körperlänge gebraucht, um einen von diesen Bäumen vollends zu umfassen. Nicht nur die Durchmesser waren mächtig, auch die Baumkronen schienen den restlichen Wald zu überragen. An einem Baum hingen an den kräftigen und zu gleich uralt aussehenden Ästen faustgroße Nüsse. Noch während Bee erläuterte, dass die Nüsse rasseln wenn sie geschüttelt werden und dann für eine kurze Zeit Licht ausstrahlen, ließen sich vier dunkle Primaten von dem Baum fallen. Romero ging auf die Primaten zu, wie auch die Primaten auf Romero und somit die gesamte Gruppe. Nim Ojoo folgte dem Menschen sofort und just als er aufholte, merkten er und Romero wie etwas oder jemand ihren Geist versuchte anzugreifen. Sie konnte es abwehren und sahen wie sich die Primaten in grausige und monströs aussehende Affen verwandelten.
Nun entbrannte ein Kampf zwischen der ungleich großen Gruppen. Auch wenn die Affen wohl sehr gut klettern und springen konnten, so trafen ihre scharfen Klauen nur selten ihr Ziel. Zum Glück der Gruppe, da diese die Chance nutzte und selbst die Affen immer wieder attackierte. Es dauerte nicht lange und da lagen die Affen im Schlamm. Allerdings kam die Gruppe nicht ganz ohne die ein oder andere Fleischwunde davon. Nachdem Nim Ojoo die ihm vertraute heilige Kraft anrief um manche Wunden zu schließen, kletterte Bee auf den Baum hinauf. Nun als der Kampf zu ende war, wurden komische kleine Bauten, eher eine Mischung aus Höhle und Nest im Baum sichtbar, welche auch direkt von Bee unter- und durchsucht werden. Die nun sehr groß und stolz wirkende Halblingsfrau fand in den komischen Bauten ein Saiteninstrument, bei welchen eine Saite gerissen war. Romero hingegen fand am Fuße des mächtigen Baumes ein Kartenstück. Dieses Kartenstück zeigte eine Siedlung, einen Ort, zumindest ein bisher noch unbekannter Name, der südlich der Endung des Flusses, welcher gerade bereist wurde, eingezeichnet war: Dungrunglung.
Nach diesem doch recht anstrengenden Tag, entfernte sich die Gruppe ein kleines Stück von dem großen Baum und suchte sich einen Lagerplatz, bevor es dann auch daran ging, alles für die Nacht vorzubereiten.
Endlich zurück in der Stadt. Mir kam es um einiges länger vor, dass wir unterwegs waren, aber sei es drum. Kaum hatten wir die Stadt betreten wollte ich eigentlich erst zu Tariqua, aber den Fluch loszuwerden war noch ein kleines bisschen wichtiger. Ich mag mich so wie ich bin, mir reichen meine Krallen. Ich brauche keine Klauen…
Also steuerte ich den Tempel an. Wenn, dann können Paladine oder Kleriker bei sowas helfen. Hoffentlich.
Sie kamen mir mit dem Preis schon wirklich entgegen und normalerweise hätte ich nochmehr gehandelt. Ich sehe das Gold lieber in meinem Beutel , als bei wem anders. Nun gut. Um mich nicht in sowas zu verwandeln, zahle ich das eben.
Danach ging ich in die Taverne „Zur Reissenden Leine“. Ich hoffte Tariqua zu finden und ich hatte Glück. Es schien, als hätte sie mich erwartet. Sie fragte was wir erlebt haben und ich wollte anfangen zu erzählen, da fragt sie, ob ich das nicht für sie singen könnte.
Ich singe nicht gerne vor so vielen Leuten, aber ich kann der Frau einfach nichts abschlagen. Also ging ich zur Wirtin und fragte, ob ich spielen dürfte. Sie hatte nichts dagegen. Während ich auf die Bühne zuging stimmte ich meine Leier. Ich setzte mich und stimmte ein altes Lied an nur veränderte ich den Text.
Ich will euch erzählen von Abenteuern, mit Flüchen, Kämpfen und Ungeheuern. Ihr glaubt nicht, was wir alles erlebten in Salzmarschens Wälderein. In Salzmarschens Wälderein. Ein altes Samurai Dorf, vom Teufel bedroht, immer wieder Jahrhunderte lang. Doch die tapferen Recken machten ihm ein Ende, und befreiten das Dorf in Not. Und befreiten das Dorf in Not. Die Echsen wollten unsere Hilfe und fragten nach Rat und Tat. Wir halfen ihnen ganz allein bei der Suche nach ihren Kinderlein. Bei der Suche nach ihren Kinderlein. Wir machten uns auf und fanden ein Haus tief im Wald versteckt. Schnell wurde klar es wird nicht leicht doch wir stellten uns der Gefahr. Doch wir stellten uns der Gefahr. Kräftezehrend waren die Kämpfe und viele Rätsel fanden wir. Im Hause sehr gut versteckt, zusammen schafften wir es. Zusammen schafften wir es. Gemeinsam besiegten wir Werwölfe, den Vampir und Bestien. Den ein oder anderen zwang es in die Knie aber alle überlisteten den Tod. Aberalle überlisteten den Tod. Die Kinderlein brachten wir zurück und die Echsen weinten vor Glück. In Frieden wollen sie mit Salzmarsch leben und nicht im Kriege sein. Und nicht im Kriege sein. Nun hebt den Becher und trinkt den Wein, das Bier oder den Met. Stosst an mit uns und feiert das Leben, so lange wie ihr nur könnt. So lange wie ihr nur könnt.
An passenden Stellen zauberte ich zur Unterstüzung die passeneden Kreaturen oder Geräusche. Natürlich schmückte ich einiges etwas mehr aus, als es der Wahrheit entsprach, aber nicht zu sehr. Sonst würde es auffallen.
Nach dem Lied setzte ich mich wieder zu Tariqua und wir aßen, redeten und flirteten die ganze Nacht.
Nachdem sich unsere Helden ihre Rast gönnten und am nächsten Tag vor der Mühle standen brach wie immer eine Diskussion aus. Zum Einen wurde besprochen, was mit der Mühle passieren sollte und zum Anderen überlegten sie, was sie mit den Kindern machen sollten.
Ireena bot an die Kinder in Valaki an jemanden zu übergeben, den sie dort kannte. Eigentlich fand ein großteil der Gruppe diese Lösung mehr als perfekt. Aber Einer, genau Einer, musste sich quer stellen. „Ohne Grundkenntnisse sollten die Kinder nicht an Fremde gehen. Sie müssten doch wenigsten die wichtigsten Dinge beherrschen“, tönte es von ihm.
Das Gesrpäch wurde dann auf die Mühle gelenkt und was mit ihr geschehen sollte, war allen schnell relativ klar. Sie sollte brennen. Und so ging es hin und her. Wer, mit was…oder wie? Das wurde der Elfe ein wenig zu viel und so feuerte sie ihren Feuerball einfach auf die Mühle. Der Ein oder Andere war mehr als beeindruckt, doch natürlich musste jemand jammern, dass ohne Vorwarnung gezaubert wurde. Nur Ireena wurde von der dazugehörigen Explosion getroffen, da sie sich schützend vor die Kinder gestellt hatte.
Die Helden waren so abgelenkt, dass sie den Mann, der auf einmal auftauchte zunächst gar nicht wahrnahmen. Erst sein Applaus und seine unangenehme, durchdringende Stimme zog die Aufmerksamkeit auf ihn. Da stand er, Strahd höchstpersönlich. Er gratulierte unseren Helden zum gewonnen Kampf gegen die Vetteln und als Belohnung gab er ihnen den Tipp, dass wenn sie auf den See hinausfahren, dann würden sie ein verlorenes Wesen finden, das etwas hat, das andere begehren. Nebebei ließ er verlauten was sie in Wirklichkeit gegessen hatten, woraus die Pastete wirklich bestand. Daraufhin zog es nicht nur Arabella zum nächsten Baum. Auch Yggdra konnte seinen Mageninhalt nicht bei sich behalten. Erschöpft ließen sich die Zwei an einem anderen Baum nieder und erholten sich dort, während die Anderen die übrigen Kinderknochen einsammelten. Sie sollten schließlich richtig beerdigt werden.
Maduin sorgte mit einem Gebet für die richtige Stimmung und so konnten sie den Kindern die letzte Ehre erweisen.
Nachdem das Lager abgebaut wurde machten sich unsere Helden wieder abreise bereit. Maduin beschwor sein höllisches Gefährt, doch leider hatte es nicht genug Platz für alle Reisenden. So entschieden sich, Hara, Schlitzzahn, Schnellfuß, wellende Schuppe und Theo dazu zu Fuß den „kurzen Weg“ durch den Wald zu gehen, während der Rest mit dem Gefährt bis zu einer bestimmten Stelle fuhr, wo sie auf die zweite Gruppe warten sollten.
Wer auch immer die Idee hatte, dass die Gruppe sich trennen sollte, den sollte man…nein, dafür gibt es kein nettes Wort. Und wenn man nichts nettes zu sagen hat, dann sollte man schweigen…
Schreckenswolf
Also die fünf waren noch nicht lange unterwegs, da knackten nicht nur die Äste vor und hinter ihnen, nein auch die neben ihnen. Es war eindeutig, dass sie umzingelt waren. Doch von was? Egal was kommen sollte, sie machten sich Kampfbereit. Und schon sprang ihnen ein Wolf entgegen. Aber nicht diese kleinen, niedlichen, sondern eher große und schreckliche. Und nein, es war nicht nur einer. Gleich sechs von diesen Biestern hatten es auf unsere Helden abgesehen. Man kann schon fast sagen, dass es ein außergewöhnlicher Kampf war. Die Schreckenswölfe machten es der Gruppe nicht leicht. Immer wieder verschwanden sie im Dickicht und sprangen an ihnen vorbei. Sie zerrten sogar einen der Drachengeborenen in ein Gebüsch.
Es war ein schwerer, langer Kampf doch sie hatten gesiegt. Die Tiere zogen sich zurück oder lagen tot am Boden. Leider hatte es auch Schnellfuß erwischt und wellende Schuppe lag bewußtlos am Boden doch dank Theo wurde er stabilisiert. Der Herr der Ländereien ließ es sich nicht nehmen der angeschlagenen Gruppe zu gratulieren und als Belohnung für Hara’s hochachtungsvollen Umgang mit ihm, belebte Strahd Schnellfuß wieder. Als Zombie! Ob das gutgeht?
Nach einer kurzen Rast, die sie sich mehr als verdient hatten, zogen sie weiter. Schnellfuß ging voran und fand außer einem Fußabdruck, der ignoriert wurde, nichts weiter. Es wurde immer düsterer und die Sicht war nicht mehr die Beste und so zündeten sie Lampen an um gefahros weiter gehen zu können.
Sie gingen weiter, als ihnen ein Wildling vor die Füße sprang. Er benahm sich merkwürdig, fast schon wie ein Wolf. Er schnüffelte in der Luft, jagte einen imaginären Schwanz und beschwor Zweige, die die Gruppe umzingelte. Theo konnte den Wildling nicht verstehen – jedoch schafften sie es, sich friedlich zu trennen – auch weil Theo eine Ration abgab. Sie liefen noch eine Weile bevor sie den Wald verließen. Sie suchten eine geeignete Stelle für einen Rastplatz. Dort sitzen sie nun und fragen sich, was der Rest ihrer Gruppe in dem Gefährt von Maduin anstellt.
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