Eine Reise durch Nebel und Schrecken (Cult of the Damned)

Eine Reise durch Nebel und Schrecken (Cult of the Damned)Eine Reise durch Nebel und Schrecken (Cult of the Damned)

In Bergsfurth angekommen sah man von Weiten eine Handelskarawane nahe dem Dorf. Eine Menge Volk ging dort ihr Treiben nach und auch die Heldengruppe schaute sich dort nach kaufbaren Waren um. In einer Schenke erkannte man die Helden und man rief die Führer der Karawane Hassan und Walleria herbei. Diese waren überglücklich die Abenteurer anzutreffen, denn man hatte sie schon erwartet. Weil die Mitglieder des Cults of the Damned die Bewohner mehrerer Dörfer vor ihren Unglück der Trollinvasion gerettet haben, wurden sie alle hoch gelobt und gefeiert. Es wurde ein Festmahl angerichtet und am Abend mussten die Helden ihre Geschichte erzählen, diese wurde natürlich mit spannender Bardenmusik begleitet. Als Hassan und Walleria eine sehr große Kiste heranholten, bekam jeder aus der Gruppe eine Belohnung für ihre Heldentaten. zum Beispiel bekam Drisinil ein Stahlschild mit elfischen Verzierungen und ein elfisches Langschwert. Amara hatte das Glück einen neuen mächtigen Kompsitbogen zu bekommen, dieser schoß mit Feuer-, Blitz-, und Eispfeilen. Brutor, der Zwerg, der in der Trollfeste gefangen war, bekam eine Mitrihl Ritterrüstung und zwei zwergische Zweihandäxte. Und alle anderen zur Freude, bekamen auch sie viele wunderbare Dinge. Die Münze und die Phiole, die jeder in der Gruppe vom Zausel bekam, waren auch mächtige Gegestände. So war die Münze eine Teleportationsmünze zu zehn verschiedenen Orten nach Wahl. Die Phiole war ein persönlicher Heiltrunk, der sich durch ein Tropfen Blut zeitweise immer wieder auffüllen ließ. Nach so vielen Geschehnissen und bestaunenden Geschenken, legte sich die Gruppe zur Ruh und man machte es sich im Schutz der Karawane gemütlich.

 

miniotaureIn dieser Nacht wurde Bergsfurth vom schrecklichen  miniotaureähnlichen Wesen heimgesucht. Es war der Dämon aus der Trollfeste, der die Ork-,und Trolltruppen für die Invasion befehligte. Er wollte sich für sein Misserfolg rächen und wütete nun inmitten der Karawane. Alle Augen waren nun auf die Helden gerichtet die aus ihren Betten gesprungen waren und sich kampfbereit machten um den Dämon ein jähes Ende zu setzten. Das Ungetüm war fast zehn Meter hoch und versuchte immer wieder eine sehr flinke Wache der Karawane zu fangen die auf einen großen Tiger ritt. Der Dämon war ausser sich vor Wut und brüllte hasserfüllt, bekam aber seinen Gegner nicht zu fassen. Als die Heldengruppe angriff hatten sie gleich eine gute Gelegenheit ihre neuen Waffen auszuprobieren. Jorax stürmte vorran rutschte zwischen den Hufen des Monsters. Er schlug mit seinen Fäusten eine Schlagreihenfolge die so schnell war das sie mit bloßem Auge kaum zu sehen war. Amara ließ den Dämon durch einen ihrer stechenden Pfeile aufschreien und fügte ihn damit viel Schmerzen zu. Brutor nahm den riesigen Gegner in die Zange und probierte seine Zweihandäxte aus. Durch ein Befehlswort hüllten sich seine Waffen in Feuer und als Brutor zuschlug, traf er den Dämon so hart das dieser torkelnd zu Boden sackte und für immer zum Schweigen gebracht wurde.Die Helden siegten wie immer im Glanz des Ruhmes, das Volk bejubelten, umarmten und küssten jeden einzelnen Abenteurer, welche wieder mal Begsfurth vor dem Untergang retteten und die jeder der Heldengruppe bekahm als Belohnung 750 Gold.

 

geisterschiffAm nächsten Tag brach „the Cult of the Damned“ auf um nach Yatar zu reisen. Sie schlossen sich einem Fischerboot an das auch auf dem Weg Richtung Süden war und der Kapitän bot ihnen 75 Gold pro Nase für Geleitschutz an. Die Fahrt sollte aber nicht lange dauern, denn am folgenden Tag umhüllte das Schiff ein dicker Nebel und alles was man sehen konnte waren dunkle geisterhafte Gestalten die langsam näher kamen. Das Schiff wirke wie ein Geisterschiff, denn keiner der Schiffsbesatzung war mehr an Board und es herrschte eine drückende Stille. Die Abenteurer fielen vor Angst in ein Panikzustand und liefen verschreckt hin und her. Außen Brutor schaffte es sich zusamenzurreißen und schaffte es ein Stück Holz von der Schiffsreling zu hacken und es nach den Gestalten zu werfen. Daraufhin verblasten die Kreaturen und der Nebel lichtete sich nach und nach. In weiter Ferne hörte man nun Holzfäller rufen „Baum fällt“, und diese Rufe kamen stetig näher. Als der Nebel ganz verschwand, blickte die Gruppe auf bewaldete Landschaft. Ringsum das Schiff waren nun hohe Bäume zu sehen. Der Nebel blieb in etwas weiterer Entfernung und man fragte sich was es mit diesem wohl auf sich hat. Jorax kletterte einen Baum rauf um herauszufinden was in der Ferne sei, doch er sah nix ausser Bäume. Borax rief in den Wald hinein und als Antwort kamen ein paar Minuten später tatsächlich mehrere Holzfäller die staunend das riesige Schiff anstarrten. Die Abenteuergruppe fragte wo sie seien, doch die Holzfäller spachen, mit werkwürdigen Akzent, von Orten, von denen die Gruppe noch nie etwas gehört hatten. Sie deuteten in eine bestimmte Richtung und sagten das dort eine Schenke lege. Als sie von dem Nebel hörten von dem die Helden berichteten, schauten sie verschreckt um sich und rannten einfach davon.

 

WaldAmara interessierte sich für den Nebel der in etwa 100 Meter Entfernung war. Sie beschloss einen Schritt hinein zu schreiten und promt war sie für alle anderen verschwunden. Sie selbst sah um sich herum nurnoch Nebel als wenn sie im Nichts schweben würde. Einige versuche Amara zu retten schlugen fehl, doch sie schaffte es nach ein paar Minuten durch einen Schritt rückwärts wieder bei der Gruppe im Wald zu stehen. Die Helden machten sich nun auf den Weg die Fußspuren der Holzfäller zu folgen, welche auch in die Richtung der Schenke verliefen. Nach vielen Stunden Fußmarsch wurde es Nacht und die Gruppe fand das Ende des Waldes ein großes Holzgebäude vor. Trotz lautem Klopfen und Rufen, ob jemand da sei, machte niemand die Tür auf. Es schien als wäre das Gebäude leer. Man fand einen kleinen Schuppen am Haus und Jorax machte keine Anstalten das winzige Schloss abzuschlagen, sodass die Gruppenmitglieder hineingehen konnten um sich hier ein Quartier für die Nacht einzurichten.

 

In den Höhlen der Löwen (The Legion of the Trusted)

In den Höhlen der Löwen (The Legion of the Trusted)In den Höhlen der Löwen (The Legion of the Trusted)

Ein Hechtsprung in letzter Sekunde rettete Damil davor, Wühlerfutter zu werden.

Milo reagierte geistesgegenwärtig und warf ein Netz, klebriger, magischer Energie Richtung Höhleneingang, den er somit für eventuelle Nachzügler versiegelte. Sein Wurf war tatsächlich so gut, dass er den Wühler streifte und dieser sich trotz seines Blutrausches nur zäh fortbewegen konnte. Als die Truppe genauer hinsah, wurde klar, dass sie es nicht mit einer wilden, gefährlichen Bestie, als vielmehr mit einem armen Tier zu tun hatten, denn es war abgemagert genug, als dass die Rippen hervorstachen – an manchen Stellen sogar durch die Haut – und es hatte seine Klauen abgegraben, bis nur noch ein blutiger Stumpf vorhanden war. Schnauze und Stumpfe waren dabei von dem bereits bekannten, grünen Adernetz durchzogen und hatten es wahrscheinlich wahnsinnig werden lassen. Als Lyari seine zwergische Warnvorrichtung hochfrequent durch das Tal schallen ließ, wand sich das Geschöpf vor schmerz und versuchte nur noch weg zu kriechen, wobei es sich immer weiter in dem Netz verstrickte. Damil gab ihm schließlich den Gnadenschuss. Asconion und Milo wandten sich dem Adergeflecht zu, welches sie bisher noch nie an lebenden Wesen hatten untersuchen können und sahen förmlich zu, wie der Körper unter ihrer Beobachtung in kürzester Zeit von dem Geflecht seiner letzten Lebenskraft beraubt wurde und erst als er das Stadium einer zwei Wochen alten Leiche erreicht hatte, verblassten auch die Adern.

Die Zwerge, für die das alles in ihrem Heldenrausch zu schnell gegangen war feierten sodann den Sieg der Sicherheitsvorkehrungen der Höhle – die ja schließlich von ihren Vorfahren dazu erbaut worden war, Böses gefangen zu halten – und ergötzten sich an dem toten Riesenmonster, dem sie dann auch gleich mit ihren schweren Hämmern wieder und wieder den Rest gaben. Alles zu Ehren der Väter.

Xhorguls Frage, ob sie die Höhle denn nun betreten dürften wurde nur lachend abgetan, da ja wohl offensichtlich sei, dass das keine gute Idee war, wo die Höhle doch gerade dieses Gigantum getötet habe. Zwergenfallen die einen Schuss zwischen die Augen abgeben – ha! – das war die Baukunst ihres Volkes, eindeutig!

Verwunderte Ernüchterung zog für einen kurzen Moment in den Trupp ein, als die Höhle sich lediglich als kleine, eher natürlich anmutende Formation entpuppte, bei der die Rückseiten der schweren und unbeweglichen Steintore, welche sich jedoch in ihrer geöffneten Position nicht untersuchen ließen, das ungewöhnlichste war. Erst als Milo die Höhle unter magischem Blicke betrachtete eröffnete sich ihm der eingewebte Zauber, der mittels starker, offensichtlich klerikaler Magie etwas Böses versuchte in der Höhe zu halten. Auch sah er die Adern sich pulsierend über den Boden bis zum Buchständer ausbreiten und an einer Stelle nicht weit von ihm in der unscheinbaren Wand verschwinden. Eine nähere Untersuchung Xhorguls brachte die Umrisse der verborgenen Tür zutage, half jedoch beim Öffnen nur bedingt weiter. Asconions Vergangenheit sei dank, war es ihm ein Leichtes, den Mechanismus zu finden und der Stein schlug vor ihnen zu Boden. Statt des erwarteten Durchganges jedoch erblickten sie lediglich eine meisterlich- glatt gearbeitete Granitmauer mit einer Einlassung in Form eines besonders ausschauenden Hammers. Xhorgul hatte sich die Hämmer der Zwerge schon häufiger bewundernd angeschaut und erkannte sogleich die Form von Grobschmars Waffe. Es wurde kurz über Gewalt diskutiert und ob die Tore sich verschließen würden, sollten die Zwerge in die Höhle kommen, doch einige findige Worte später schon marschierten sie in die Höhle und die Berührung des Hammers reichte, um den Weg frei zu geben. Die Steinplatte donnerte in den Boden und gab den Blick auf drei Zwergenrücken preis. Denn vormals hatten dort vier steinerne Wächter den Gang bewacht, doch einer von ihnen war von einem Stalagtiten und dem beständigen tropfen von Wasser sehr weit zerstört worden. Es musste schon ein enormer Zufall nötig gewesen sein, sollte dies natürlich passiert sein, denn es war der einzige Stalagtit weit und breit und bei genauerem Hinsehen sahen sie geronnenes Blut, welches mit dem Lauf des Wassers ging. Milo zauberte geistesgegenwärtig eine vielleicht poetisch nicht ausgereifte, aber doch genügende Prophezeiung auf den Boden, die erleuchtete, als die Zwerge gerade von Xhorgul dazu beredet wurden, den Trupp doch die Arbeit machen zu lassen. Diese fügten sich sodann episch ihrer Aufgabe, den Höhleneingang mit ihrem Leben zu schützen, ganz wie es die Prophezeiung verlangte. Lyari und Xhorgul stiegen als erste durch den Spalt, nachdem Fenner den Stalagtiten erledigt hatte. Ob das jetzt eine gute, oder schlechte Idee gewesen war, wurde deutlich, als die beiden die Inschrift auf den Zwergenschilden lesen konnten, die von keinem Weg an ihnen, keinem Weg zurück sprachen. Der selbst für Zwergenmaßstäbe tiefe Gang weitete sich stetig und das bedrückende Gefühl des über ihnen einstürzenden Gemäuers wurde weniger, nur um eine in Stein gemeißelte Szenerie des Armageddons der Zwergenstätte preis zu geben. An der Decke war künstlerisch ein Loch gehauen, um in einer darüberliegenden Höhle die versammelten Zwergengottheiten zu zeigen, die Asche und Verderben auf das Volk niederregnen ließen. Die rechte Wandseite jedoch veränderte sich von glattem Stein im Laufe einiger Meter zu einer Art durchscheinendem Milchstein, hinter dem bläulich- grünes Licht ständig seine Form zu ändern schien. Eine kurze Berührung Lyaris reichte aus, um einige Tage seines Lebens durch seine Finger entweichen zu spüren und wie als Antwort auf seine Berührung wurde die zwergische Rune für Hilfe auf der anderen Seite der Wand wie auf eine beschlagene Scheibe gemalt. Erst eine, dann folgten viele viele mehr, bis die Runen die Wand bedeckten und sich gegenseitig überlagerten. Hilfe, Hilfe, HILFE!

Eine zweite Hammereinlassung versperrte den weiteren Weg und diesmal war es keiner der vier Hämmer der hisigen Zwerge. Der Weg war versperrt.

Milo und Fenner hatten sich inzwischen auch hinzugesellt, während Asconion mit meisterhaften Fesselkünsten die Zwerge in der Beweglichkeit ihrer Arme und Beine hinderte, als abzusehen war, dass der Weg nicht weiter führte. Fenner warf mangels vieler Handlungsmöglichkeiten Steinchen gegen die schimmernde Wand, während Milo die Halle weiter untersuchte und beeindruck von der Stärke des Schutzes war. Das hier überstieg bislang so oder so ihre Fähigkeiten, so viel stand fest. Lyari war zwischenzeitlich in die kleine Höhle über ihnen geklettert und so den steinernen Göttern ein wenig näher. Dort gab es nichts interessantes zu sehen, außer dass die schimmernde Wand, vielleicht doch eher eine schimmernde Kuppel war, denn er erhaschte einen Blick auf etwas, dass weiter unten sein musste und ihm unwillkürlich seine Nackenhaare aufstellte. Xhorgul, der von Lyari hochgehieft wurde spürte beim Anblick etwas tief Böses. Sollte das dort unten Dorwin sein, so musste er sich mit Mächten eingelassen haben, die für keinen Sterblichen je zu besitzen waren.

Der einzige Weg führte also zurück. Lyari sprang als erster und Asconions Knoten hielten der Kraft der Wächter stand, doch die Seile wurden arg strapaziert. Auch Milo huschte unbeschadet durch die Lücke. Springen und Flinkheit waren für Xhorgul keine Option, was er für seine Schulter sehr bedauerte, die noch duch das Schild hindurch von einem mächtigen Schlag geprellt wurde. Fenner musste bei seiner Größe im Gang beinahe auf allen vieren gehen und machte sich auch gut, bis eines der Seile riss und ein steinerner Hammer das Bein des Orkes blau-violett prellte.

Damil hatte die Idee, den steinernen Schild der zerbochenen Statue wieder aufzustellen und wie von geisterhand gehalten nahm er von selber seinen Platz ein. Die Untersuchung der Zwergenbarriere zeigte, dass die Statuen nur das physikalische Äquivalent einer magischen Sicherung war, für die beide Elemente nötig waren.

Xhorgul formte daraufhin aus den Resten der Steine, die der Wühler beim Durchbruch durch die Decke heruntergerissen hatte eine neue, formidable Statue, die der Kunst der ursprünglichen jedoch bei weitem nicht gerecht wurde. Doch als Xhorgul mit Lyari und Fenner selbige an ihren Platz hieften, platzte die oberste Steinschicht wie spröder Lehm vom Ofen und der frisch geborene Wächter nahm den lebendig-starren Ort der Wache neben seinen Brüdern ein. Die Erde bebte wie als Reaktion darauf und die Adern, welche sich durch die schwache Stelle der Barriere gezogen hatten verdorrten augenblicklich. Die Atmosphäre des Schutzes war erneuert und für jeden spürbar.

Als der Trupp an den wachenden Zwergen vorbeischritt fingen sie an, Dorwins Tod zu feiern und sich selber ob ihrer großartigen Leistung dabei Lobzupreisen. Als Xhorugl ein Fass Zwergenbräu versprach zur Feier des Tages war der Tag für die Zwerge vorbei und sie freuten sich schon darauf, siegreich zu ihren Eltern zurückkehren zu können. Die güldenen Rüstungen der Zwerge wichen wie spröde Asche von ihren Leibern, während die Truppe den Rückweg zur Taverne antritt.

Dort angekommen wurde die leichte Stimmung kurz genossen, bevor sie sich beim Priester wieder versammelten, der ihnen mitteilte, dass er den Spiegel weiter untersucht habe und ihn jetzt besser steuern könne. Da die Gruppe den Gedankenschinder immernoch töten wollten, bot er ihnen seinen Segen an, heilte sie und sie einigten sich darauf, dass er versuchen würde, dem Illithriden mit Hilfe von Azuth seine Magie zu blockieren, um den Kampf zu erleichtern.

Camilla würde ihm dafür durch Asconion sagen, wann es Zeit wäre.

Die Waldläufer wiesen der Gruppe den Weg zur Höhle, in der der Priester die medizinproduzierende Maschine gefunden hatte. Sie bahnten sich in Eile einen Weg durch die Illusionäre Wand, die dem Priester vorgegaukelt hatte, es handele sich um eine geschlossene Höhle und mussten durch mehrere Schächte und ein wahres Labyrinth verkeilter Ruinentrümmer klettern, bis sich die Ereignisse binnen Sekunden überschlugen. Lyari war vorgegangen und trat durch den Boden hindurch, wonach er sich nur knapp auf den Beinen halten konnte und sah, dass der weiterführende Gang eine Illusion gewesen war, während er in Wirklichkeit am Rande eine nach links steil abfallenden Treppe stand, die in eine größere Halle mit noch intakten Säulen hinabführte. Von dort unten starrte ihn der Illithrid an, offensichtlich überraschter, als die Gruppe es erwartet hatte, doch er reagierte schnell und Lyaris Geist wurde aus seinem Körper gerissen, welcher daraufhin nutzlos erstarrte. Damil turnte einem Seemann in der Takelage gleich den Abhang herab und widerstand bei seinem Spurt zum Feind dem Griff nach seinem Geist nur knapp, doch erfolgreich.

Xhorgul griff auf die Unterstützung der Götter zurück, um Lyari aus seiner Starre zu entreißen und Geist und Körper wieder zu verschmelzen. Sie alle stürmten die Treppe herunter, um dem Feind im Nahkampf zu begegnen, während Asconion Camilla mental eine Nachricht sand. Daraufhin fing der Spiegel im hinteren Teil der Halle an zu surren, als der Azuthpriester die Macht seines Patrons hindurchströmen lies. Milo wirkte seinen bewährten glitschigen Schleim auf die Schuhe des Schinders, der sich jedoch gut auf den Beinen halten konnte. Es dauerte noch einige Sekunden, bis die anderen Damil im Kampf gegen den Schinder beistehen konnten. Damil hatte ihm derweil nach einem Flikflak die Schulter durchbohrt und wurde der Klinge entlang als Reaktion von einem Schlag heißer Magie versengt und seine Kleidung und Haut von den ausschlagenden Tentakeln des Illithriden zerrissen. Als die anderen Krieger den Feind erreichten und ihm hart zusetzten, entschied sich dieser, gegen den magischen Druck des Azuthpriesters seine angeborenen Fähigkeiten zu nutzen, um schwebend der Gruppe ihre Hirne zu versengen. Doch auf diese Situation hatten Milo und Asconion nur gewartet. Milo schuf lähmend, ätzende Gase auf Höhe des Schinders, während Asconion Feuer mit Feuer beantwortete. Damil wurde derweil von Lyari in die Höhe geschleudert und konnte dem Schinder sowohl mit seinem Rapier eine tiefe Wunde zufügen, als auch sich an seinem Fuß festhalten. Als dieser jedoch höher schwebte, wurde auch Damil von den lähmenden Gasen, die schon den Schinder handlungsunfähig machten erwischt und beide schwebten krampfend, aneinanderhängend auf mittlerer Höhe in der Höhle.

Lyari nutzte seine letzte Chance indem er flink die nächste Säule hochkletterte und mit einem waghalsigen Sprung erst dem Schinder Blutzoll entlockte und sich dann an Damil festhielt, den er allerdings dadurch mit in dem Abgrund riss, wo sich beide geschickt abrollten.

Während das antimagische Feld langsam selbst die natürlichen Fähigkeiten des Schinders ins wanken brachten wurde mit allem gefeuert, was an eine Fernkampfwaffe erinnerte. Fenner hingegen hatte die Situation für sich schon abgehakt und durchforstete bereits, ab und an über die Schulter zum Kampf guckend die Besitztümer des Feindes.

Lyari war es, der durch einen gezielten Wurf mit Xhorguls Schleuder die letzte Konzentration des Illithiden brach und ihn aus der Luft kegelte. An einer Säule Sockel für Sockel herunterfallend wurd er von Damil am Boden mit einem gezielten Stich durchs gesunde Auge empfangen und Lyari gab dem Nekromanten den Rest, als er ihm den Kopf abschlug.

Die Zeit, sich des Sieges zu erfreuen, die Wunden zu lecken und die Habseeligkeiten des Schinders zu durchwühlen war knapper als gedacht, denn die vom Priester wachgerüttelten Kräfte Azuths drückten immer stärker, bis die Luft von antimagischer Stärke nur so vibrierte und jegliche Zauber langsam wie Kerzen, denen der Sauerstoff fehlte erstickte. Bis hierher hatte die Gruppe schon einiges Gefunden, denn der Schatz eines Zauberers birgt so manche Wunder, doch als der Brunnen bedrohlich anfing zu zittern, war auch dem Waghalsigsten klar, dass dort gleich eine ganze Menge Magie in sehr, sehr kurzer Zeit entweichen würde und sie traten den hastigen Rückzug an. Nicht ohne über die vielen Niederschriften zu trauern, die dort verloren sein würden.

Der Trupp schaffte es, die Treppe herauf zu hechten, als hinter ihnen das Inferno losbrach und die Höhle sorgfältig pulverisierte. Der Ketteneffekt dieses Bebens auf das marode Netz der kleinen Nischen, Tunnel und Ruinenteilhölen war katastrophal und die erfolgreichen Streiter fanden sich, als der Staub sich legte vor der Herausforderung eines Tunnelnetzes, das dem ihres Hinweges mitnichten glich. Endlose, zufällig entstandene Abzweigungen in Sackgassen, Höhlen, Überreste von Zimmern oder Hallen taten sich auf und das stete knacken der morschen Knochen, welche neben einigen sinnvollen, wertvollen oder magischen Gegenständen das einzige Zeichen von ehemaligem Leben hier unten waren begleiteten sie auf Schritt und Tritt.

Licht, Sauerstoff, Wasser, Nahrung. Alles war ein Problem, für dessen Lösung Magie herhalten musste und einige vielversprechende Stellen erforderten außerdem noch das Wegräumen schweren Schutts mit roher Kraft oder magischer Hilfe. Die Tage vergingen mit nur einem Lichtblick, der Xhorguls Herz höher schlagen ließ, denn der Dwar stieß tatsächlich auf die Überbleibsel einer mächtigen Zwergenschmiede. Die gewaltigen Schornsteine hatten offensichtlich dem Zorn der Götter nicht standgehalten und in ihrem Niedergang weite Teile des Ortes zerstört, doch, so war er sich sicher, mit viel Zeit und einem besseren Zugang, würde er hier wieder in der Lage sein, die Esse zu befeuern. Seine Augen glänzten beim Anblick der alterwürdigen Werkzeuge, welche am Tag der Abrechnung an Ort und Stelle zurückgelassen wurden. Es gab immer wieder Nachbeben durch weiter herabsackende Steine, so, dass der Trupp so schnell als möglich die Oberfläche zu erreichen suchte. Trotz aller Mühen dauerte es bestimmt eine Woche, bis sie wieder Licht sahen und sich aus einem Schacht an den Wurzeln der Bäume emporkletternd befreien konnten.

Bei der Taverne war alles verändert. Vom Turm des Paters waren nur noch die Fundamente vorhanden und Teile der Taverne ebenfalls beschädigt. Es herrschte bedrückte Beschäftigkeit unter den Überlebenden, die sich offensichtlich in der Abwesenheit der Gruppe von der Wirkung des Suds erholt hatten. Camilla schlurfte zwischen den Menschen umher und hatte  unangefochten das Sagen, was die Verteilung von Aufgaben oder Gütern anging und die vormals so epischen Zwerge kuschten vor ihr, wie gescholtene Schuljungen. Karren wurden wieder aufgebaut, in der Schmide loderte die Esse und einige neue Gesichter Durchreisender waren dabei, die sich angesichts des hisigen Elends nicht hatten abwenden können.

Ohne groß überrascht zu sein, begrüßt Camilla den Trupp mit den Worten: „Da seid ihr ja endlich! Es gibt so viel zu tun, was mein alter Rücken nicht mehr vermag und ein paar starke Arme sind hier dringend nötig unter all den Tattergreisen… Diese vier möchtegern Zwerge da vorne jammern ja schon, wenn sie Kieselsteine tragen sollen, ohne dafür gelobt zu werden. Ja euch da meine ich, ihr faules Pack!“

Dem Himmel so fern (The Sainted Sinners)

beschwörerDem Himmel so fern (The Sainted Sinners)

Das Ritual war erfolgreich beendet. Endlich. Nach vielen Jahren des Suchens hatten seine Spione und Kundschafter die nötigen Informationen zusammengetragen, damit er das Ritual durchführen konnte. Das Leben, welches er seinen Sklaven im Verlauf dessen entzogen hatte, um sein eigenes zu schonen, war nicht verschwendet. Als er aus der Trance erwachte, war er sicher, dass es erfolgreich gewesen ist. Nun mussten seine Männer nur noch den Rest erledigen. Als er die Augen öffnete, war der Raum genauso, wie er ihn vor drei Tagen betreten hatte. Fackeln erhellten die steingehauenen Wände seiner Ritualkammer. Die eingelassenen Metalle im Boden, die den Ritualkreis formten, waren noch immer leicht am Glühen, da ihre Energie nur langsam weichen würde.Die Tür öffnet sich und sein ältester Assistent kommt ihm näher. „Meister,….hat alles zu Eurer Zufriedenheit funktioniert?“ Er nickte, noch geschwächt von der Tortur, die er sich in den letzten Tagen hatte angedeihen lassen. Die kleine Kreatur in ihrer kleinen schwarzen Robe erwiderte erfreut sein Nicken mit einem Lächeln, bei dem man die kleinen spitzen Zähne, die seine Art so ausmachten, erkennen konnte. Mit dunkler Stimme spricht der Meister: „Schick die Männer los. Sie wissen, was zutun ist. Und sagt ihm, dass die Priesterin unterwegs sein wird. Fangt sie ab und bringt sie mir.“ Die kleine Kreatur nickt beflissentlich und macht sich auf dem Weg. An der Tür dreht sie sich erneut um. „Meister, was sollen wir mit den Verrätern machen?“ …ein kurzes Schweigen erfüllt den Raum…. „Tötet sie,..tötet sie alle!“ Wieder nickt die kleine Kreatur und verlässt den Raum. Der Mann in der Mitte des Ritualplatzes, in seiner schwarzen Robe, spürt den Rausch der Macht, deren Herr er vor so wenigen Augenblicken noch gewesen und verfällt in ein wissendes Lächeln. *Bald wird er mein sein…*

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Im Netz der Ränke (Group7)

Im Netz der Ränke (Group7) Im Netz der Ränke (Group7)

Nachdem die Gruppe den Wagen vom Weinhändler, der noch am Wegesrand gestanden, wieder flott gemacht hatten, konnten sie endlich zur Festung Donnerfels aufbrechen. Als Zugtier, des Wagens, diente das Pferd des getöteten Purpurdrachen. Auf dem Wagen hatte die alte Frau, der gefangene Ork und einige aus der Gruppe Platz gefunden, neben den Überresten des Purpurdrachen, einer Kiste mit den erbeuteten  Unterlagen aus dem Orklager, und der großen Arbaleste. Die anderen, die ein Pferd ihr eigen nennen konnten, ritten vor dem Wagen. Bis auf den Magister, der sozusagen hinter dem Wagen her rit. Yurkas widmete sich, während der Wagen anfuhr mit einem gefundenem Schriftstück, welches ihm in seinen Bann gezogen hatte. Er rollte die Rolle aus und entdeckte frisches Blut an ihr, ausserdem ein in Runen gezeichneten Schutzkreis. Er hielt inne, sollte er die Runnen vorlesen, als er die ersten angefangen hatte zu lesen hämmerte es in seinem Kopf und die vorgelesenen Schriftzeichen strahlten in seinen Gedanken, er brach ab und rollte die Rolle wieder zusammen. Irgendwas stimmte nicht, er ahnte Böses. Er würde bei nächster Zeit einen Kundigen fragen, der ihn bei dieser Sache weiterhelfen könnte. Gerrith saß neben dem Weinhändler, der die Zügel in den Händen hielt und nickte auf dem Kutschbock ein. Die Nacht war hereingebrochen. Der der die Möglichkeit hatte nutze die Gelegenheit um Schlaf zu bekommen.

Der kleine Track zuckelte die ganze Nacht durch den Wald und als die ersten Vögel mit ihrem Gezwitscher den nächsten Tag ankündigten und das Plätschern eines nahgelegenen Flusses zu hören war, hatten sie den Waldrand erreicht. Vor ihnen ragten die Donnergipfel auf, ein riesiges Felsmassiv, das sich über den gesamten Horizont ersteckte. Vor den Ausläufer des Gebirges lagen vereinzelte Gehöfte und bestelltes Ackerland war zu sehen. Es schlug ihnen ein kräftiger Wind entgegen, der von den Gipfeln zu kommen schien. storm hornHier sollte also in der Nähe die Festung Donnerfels sein. Nur Talos, aus der Gruppe kannte den Weg bereits, hatte er doch den Pass über das Gebirge vor ein paar Tagen genommen. Die Festung lag eingebettet im Felsen, anfangs war nur ein Torhaus mit Zinnen und zwei Türmen auf denen Geschütze zu stehen schien auszumachen. Erst nachdem sie die Gehöfte hinter sich gelassen hatten und der Wind stärker wurde, bot sich das Bild der gesamten Festung, die an drei Seiten eine natürliche Mauer durch das Gebirge besaß und auf der ihnen zugewandten Seite eine mit Zinnen errichtete Mauer hatte, die einen hohen Turm beherbergte. Es gab, bis auf die Giebel der Dächer, die über der Mauer lagen und dem Turm, keine höheren Gebäude in der Festung. Ein Platz, vor dem Torhaus, auf denen verschienenfarbige Zelte und eine Tribüne zu sehen war fiel ihnen ins Auge, bevor sie das Torhaus erreichten. Talos kannte solche Orte aus seiner Heimat, es waren Turnierplätze. Als sie es erreicht hatten, wurde eine Zugbrücke heruntergelassen und sie wurden von einer Handvoll Wachmänndern begrüßt die den Anführer der Patrouille wiedererkannten. Über ihre Kettenhemden trugen sie den Wappenrock, auf dem auf der einen Seite der purpurnen Drachen von Cormyr abgebildet war und auf der anderen Seite ein Wappen mit drei grünen Eichenblättern. Ihre geputzen Hellebarden und Helme funkelten in der Morgensonne, die über die Donnergipfel schien. Noch hatten sie aber die Festung Donnerfels nicht erreicht, sie fuhren über eine Steinbrücke und gelangten über einen schmalen Steinweg zum eigentlichen Tor. Auf dem Weg dorthin wich ihnen ein Händler mit einem Ochsenkarren aus. Auch er grüßte Gerald freudig.

Festung_DonnerfelsAls sich schließlich die schweren Holztore knarrend öffneten, bot sich der Gruppe ein reges Treiben auf dem Hof, ein Magd rannte einer Gans hinerher, während sich ein paar Kinder durch das gerade geöffnete Tor, an der Gruppe vorbei, zum Torhaus rannten. Der Schmied schien seiner Arbeit nachzugehen, hörte man doch seine Hammerschläge doch schon von weiten hallen und viele Pferde waren zu hören, die in den Ställen untergebracht waren. Ihr Augenmerk wurde aber zum Palas und den Kemenaten gelenkt. War der Palaseingang doch eingerahmt von zwei steinernen Statuen, die imposant sich gegenüberstanden und eine gewisse Macht ausstrahlten. Jede von ihnen maß mindestens 16 Fuß in der Höhe. Sie hielten vor dem Eingang, stiegen ab und die herbeieilenden Knechte nahmen ihnen die Pferde ab, die in die Ställe geführt wurden. Nur der Wagen blieb stehen. Gerald, Greta, Talos und Magister Bertram gingen erst eine kleine Treppe nach oben, zwischen den Wachen, die an den Stauen standen, durch den Eingang. Säulen umrahmten ihren Weg. Weiter vorne schien ein größeres Treffen statt zufinden. Doch kamen sie nicht so weit. Die Worte von einem alten Mann, wie sich später herausstellen sollte, namens Hurm Thiodor drangen von einem Seitengang zu ihnen. Talos und einige die ihm gefolgt waren, sahen sich einem alten Mann in einer roten Robe gegenüber, der ein altes Buch in schwarzen Leder eingelassen, an einer Art Kordel mit diversen Knoten bei sich trug. „Oghma zum Gruße werte Reisende“ „Könntet ihr euch auweisen und mir euren Freibrief zeigen?“ Dabei zeigte er ein Siegel des Königs, welches ihm wohl die Berechtigung gab. Um diese Formalie schnell abzuhandeln fragte er gleich im nächsten Atemzug „Wünscht ihr Münzen zu tauschen, ihr wisst man sieht es nicht gerne, wenn man mit Fremdwährung bei uns zahlt“ Nachdem sich die Gruppe ausgewiesen hatte und einige Münzen bei dem Herrn getauscht hatten, ging ein jeder unterschiedliche Wege. Greta bot sich an für den gefallenen Totenwache zu halten und sollte dafür gut belohnt werden, da sich herausstellte, das Ritter Theogralf keine Familie geschweige Verwandte besaß. Als Talos sich einmischen wollte, erkannte Hurm, das Emblem das Talos trug, ein Lächeln huschte über das Gesicht des Alten. „Oghma sei Dank, endlich ein Fähiger unter der Ritterschaft, würdet ihr euch bitte meiner beiden Wagen euch annehmen, wir haben leider kein Stellmacher.“ „Es scheint als stimme etwas nicht mit den Achsen“ Talos war überrascht, stimmte aber netterweise zu und betrat nach dem Gespräch den Audienzsaal. Unterdessen hatte Garrith in Erfahrung bringen können, wo er Pfeile herbekam. Der Bergfried lag gleich gegenüber dem Eingang und er hatte einen Namen bekommen: Gundbart. Gundbart der Veralter war mitten in seiner Arbeit, er hatte ein großes Buch aufgeschlagen und zählte akribisch mit seiner Feder, die in den vollgefüllten Regalen, befindlichen Gegenstände. Als Garrith ihn ansprach, nahm er kurz Notiz und wollte ihn eigentlich zu Hurm schicken, aber Garrith war schlauer und so hatte er innerhalb kurzer Zeit nicht nur Pfeile, nein da es Beutegut war auch noch recht preiswerte. Garrith beschaute sich die schwarzen Pfeile genauer, er hatte wirklich großes Glück. Ihm war es egal, ob diese nun aus der Hand eines orkischer, oder eines menschlichen Bogenmachers stammte. So nahm er sich einen größeren Vorrat mit und ließ dem Verwalter ein paar Taler mehr da, da er die Mühe sah, die der Verwalter hatte. Als er die Tür wieder zum Hof aufmachte, kam ihn Kr’kall’a entgegen. Auch der Hüne hatte ein Anliegen, hatte er doch die Arbalest aus der orkischen Siedlung mitgenommen, um diese gegen sein anliegen einzutauschen. Als er sein Anliegen dem Verwalter vorbrachte, wollte dieser ihn wieder erst an den Kommandanten Faril Laheralson verweisen, besann sich aber eines besseren, da diese Waffe ein Beutegut von den Orks war. Man kam sich überein, das Gundbart jemanden zu ihm schicken würde, jemand der sich auf dem Gebiet des Anliegens von Kr’kall’a verstand, oder zumindest ihm weiterhelfen würde. Auch Yurkas war nicht untätig gewesen, hatte er doch Hurm auf das gefundene Dokument bei den Orks angesprochen und er hatte gut daran getan das Dokument nicht gelesen zu haben. Böses lag in den Zeilen, des Dokumentes, um was für ein Dokument es genau ging, konnte Hurm, dem Zwerg auch nicht sagen, nur das Mächte von Bhaal dabei im Spiel waren. Die Gedanken an das Dokument ließen Yurkas nicht los. Er erkundigte sich noch nach einer Möglichkeit eine Nachricht hier in der Festung aufzugeben und er wurde an Gundbart dem Verwalter verwiesen. Dort angekommen durfte er dessen Schreibpult verwenden und überreichte den versiegelten Brief an Gundbart der diesen wiederum an eine Brieftaube befestigte und sie auf die Reise schickte. Da sie die letzte Nacht nicht wirklich gut genächtigt hatten, holten die meisten aus der Gruppe, nachdem sie sich noch ein wenig Gebratenes aus der Küche besorgt hatten, den Schlaf nach. Der Einzige, der keine Müdigkeit verspürte war Talos. Er hatte sich unter die Feiernden gemischt und wie es auch anders sein sollte, erkannten ihn 2 Kaufleute aus Damara. Die ihn ein wenig ausfragten, auch über seine Teilnahme an dem Turnier und plötzlich ging alles ziemlich schnell. Er trug sich in das in roten ledergebundeneTurnierbuch ,bei Hurm, ein und da dieser einen Enkel hier in der Festung hatte, wurde er von Hurm gefragt ob Talos nicht bereit wäre diesen auszubilden. Talos war ziemlich verdattert und wollte die Fähigkeiten von ihm erstmal prüfen, bevor er den Lehrvertrag unterzeichnen wollte und  er sollte nicht enttäuscht werden. Gregor nahm sich Talos an und brachte ihn auf ein Zimmer, das fürstlich ausgestattet war. Talos war ein wenig beindruckt, ließ sich dies aber nicht anmerken und sandte Gregor los den Zuber mit heißem Wasser zu füllen, da er ein Bad nehmen wollte. Kurze Zeit später kehrte er mit ein paar Gehilfen zurück die den Zuber schnell füllten und während Talos sich entspannte, trug Gregor ihm die Verse vor, die er für Talos angedacht hatte. Nachdem Talos die Verse abgenickt hatte, empfahl Gregor sich zurückziehen zu dürfen um Talos anzukündigen. Dieser willigte ein und wenig später hörte Talos ihn in der Festung auf seiner Laute spielen. Die anderen bekamen von all dem kaum was mit, hatten sie sich doch ein wenig schlafen gelegt.

Die Zeit verging und am Nachmittag kündigten Fanfaren von dem großen Ereignis, das nun vor den Toren der Festung stattfinden würde, an. Es gab viele Gerüchte über den Ausgang des Turniers. Man munkelte sogar es würde sogar schon feststehen und so war es auch nicht verwunderlich das die Wettbedingungen zugunsten eines fürstlichen Ritters standen. So machten Gerüchte, über einen gewissen Sir Tevio von Silberstein, die Runde und nicht nur bei der Damenwelt. Davon bekamen auch die Mitglieder der Group7 Wind, einzig Talos bekam von dem Ganzen nicht viel mit, oder war dies gar Absicht? Die Ritter, die Knappschaft, drei fürstliche Familien und das gemeinen Volk versammelten sich am Turnierplatz. Herolde verkündeten nicht nur die anwesenden Ritter, sondern beschauten sich die Wappen dieser und dank Hurms, bestand Talos auch vor dessen Augen. Somit stand der Teilnahme an dem Turnier nichts mehr im Weg. Kurz bevor sich die ersten Lanzen kreuzten, war beschäftiges Treiben bei Hurm, denn er war der Buchmacher des Turniers und neben ihm standen Yurkas und Kr’kall’a um ebenfalls Wetten mit Hurm abzuschließen. Gewitzt wie Beide waren, stellten sich Beide sehr professionell an und sollten am Ende des Tages reich dafür belohnt werden und sie sollten nicht die einzigen bleiben. Von dem bekam Garrith nur am Rande was mit, saß er doch angelehnt an einer dicken Mauer des Burgfried und schaute durch ein Fenster, über das Torhaus hinweg auf den Turnierplatz. mknightDas Turnier begann und die Holz splitterte, Ritter wurden aus ihren Sätteln gehoben, Blut floss, Frauenherzen schlugen höher und Talos mittendrin, ging jedes Mal als Gewinner hervor. Es schien, als habe er viele Fans beim gemeinen Volk, denn von Anfang an, war er einer der Favoriten, hinter Ritter Silberstein. War der Name seiner Familie bis hier her aus Damara vorgedrungen? Auch Silberstein macht seinen Namen alle Ehre und schob sich an die Spitze, des Turniers. Als nur noch 4 Austragungen anstanden, traf Talos auf Tevio, doch zuvor wurde ihm ein Unmoralisches Angebot von einem Knappen, von einer fürstlichen Familie gemacht, der ihn aufsuchte. Er sollte verlieren, im Gegenzug sollte er dafür eine Länderei in Cormyr als Belohnung erhalten. Das lehnte Talos ab, bevor der Knappe sein Angebot vortragen konnte. Es kam zum Duell der Beiden. Dabei passierte dem Favoriten ein Missgeschick, seine Lanze rutschte in die Schranke, splitterte und trieb nicht nur Splitter durch die Panzerung, sondern beförderte Tevio aus den Sattel. Ein Raunen ging durch die Menge und die Herolde brachen den Kampf ab. Tevio blieb liegen und herbeigeilte Knappen und Heiler, trugen Sir Tevio Silberstein in sein Zelt. Nach dem nächsten Aufeinandertreffen, wobei Talos auch hier als Sieger hervorging, ging er in das Zelt von Tevio und erkundigte sich nach seinem Befinden und half dabei die Holzstücke aus dem Körper des Schwerverletzen zu siehen, wobei er seine Kräfte benutzt um nicht nur die Blutung zu stoppen, sondern auch diese zu verschliessen. Leider blieb er Tevio, nach verlassen des Zeltes Bewusstlos, das änderte sich, denn noch bevor er bei seinem Pferd und Gregor ankam, wurde verkündet das Sir Tevio Silberstein am Turnier weiter dran teilnehmen werde. Ein Jubel ging durch die Reihen und so kam es das Tevio gegen die Ritterschaft nochmal antrat und er ging als Sieger jeweils hervor. Kurz vor dem Finale kam es zu eine Handgreiflichkeit zwischen 2 Knappen und Gregor, die versucht hatten, wenn man Gregors Blicken glauben schenken durfte, versucht die Lanze von Talos zu manipulieren. Das Finale bestritten, Talos und Tevio und gleich beim ersten Aufeinandertreffen bemerkte Talos die Schwachstelle von Tevio und konnte so Tevio aus dem Sattel heben. Die Menge war begeistert, galt er doch schon für einige hier seit Anfang an als Favorit. Auf der Tribüne war die Begeisterung allerdings verhaltener und Garrith konnte von seiner Position sehen wie ein Reiter sich vom Turnierplatz in hohem Tempo entfernte. Begeistert wurden Tevio und Talos zur Festung begleitet und so maches Frauenherz hatte Talos für sich erobern können. Hurm war in den Woggen der Gefühle hin und hergerissen. auf der einen Seite, weil er seinen Enkel einen guten Ritter, als Ausbilder besorgt hatte, denn nach dem Kampf hatte, Talos dem Ausbildungsvertrag zugestimmt, auf der anderen Seite, hatte sich Talos nicht gerade Freunde geschaffen. Hingegen waren Yurkas und Kr’kall’a hellauf begeistert, hatten sie doch einen hohen Gewinn bei den Wetten gemacht. Auf dem Weg zurück zur Festung wurde Kr’kall’a, von einem mit älteren, weißem Bart und dunkelblauer Robe tragenden, Mann angesprochen. Das erregte die Aufmerksamkeit des Hünen und er folgte dem Alten in seine Studierzimmer, um genaueres zu erfahren. So war es nur eine Frage der Zeit, als ihm der Alte ausführlich erklärte was er alles brauchen würde um dem Wunsch von Kr’kall’a nachzukommen und meinte er würde noch heute damit anfangen die Reagenzen für die Verzauberung zu besorgen. Kr’kall’a stutzte als er den Preis hörte. Zwei Etage unter ihnen began ein richtiges Gelage. An der Tavel im Rittersaal wurde Talos mitgeteilt, was er denn nun gewonnen hatte. Es waren nicht nur Titel, sondern auch Länderein darunter und ein Platz am Hofe. Doch irgendwas schien an der Sache nicht richtig zu sein, sein Gefühl sollte ihm Recht geben, als er mit Tevio unter 4 augen sprach. Dieser hatte sich bei Talos für seine Hilfe beim Turnier bedankt und war froh das der Austragungsort an der Grenze zu den Talländern stattgefunden hatte. Er würde seine Chance endlich nutzen, das Leben einer lebenden Marionette zu beenden.


Fürst von Weloon Sarp Rotbart
Faril Laheralson (Kommandant der Festung)
Hurm Thiodor (Schreiber der Krone)
Gregor Thiodor (Knappe in Ausbildung)
Gundbart (Verwalter)

Ritter Theogralf (getöteter Purpurdrache Patrouille)
Magister Bertram (Kriegsmagier bei der Patrouille)
Sir Gerald Weber (Anführer der Patrouille)

Turnier:

fürstl Fam. Jagdsilber
fürstl Fam. Bleth
fürstl Fam. Kronsilber
fürstl Fam. Silberstein

Silk

SilkSilk der ehrenwerte Geschäftsmann

Bisher bekannt über Silk ist das er ohne viel Gepäck im Dorf angekommen ist und sich dort mit kleineren Aufgaben über Wasser gehalten hat. Wer ihn direkt fragt bekommt die Antwort das er ein Händler ist der in letzter Zeit einmal zu viel Pech bei seinen Geschäften hatte.  Ausflüge nach Mulptan scheint er schon im Ansatz meiden zu wollen.

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