Das Treffen in Tiefwasser (The Grey Guardians&Cult of the Damned)
Ohne einen Bissen zu sich nehmend sind unsere Freunde, Baskerat, Vinlay, Lajana und unsere beiden neuen Freunde recht früh auf dem Schiff zugange. Während Kendrick sich auf direktem Wege im Laderaum des Schiffes sich umsieht.. sind derweilen Vinlay und Pery dabei das Deck als Eislauffläche für sich zu entdecken. Wir schreiben den 25 Uktar 1372. Baskerat kommt als letzter auf die Beine. Lajana besetzt frohen Mutes das Krähennest, zumal sie weiß das sie am heutigen Tage Tiefwasser erreichen werden, da sich am Abend davor am Horizont die ersten Häuser und die Burg gesehen hatte, es würde sich nur noch um wenige Stunden handeln, bis sie in Tiefwasser fest machen würden. Kendrick hatte inzwischen den Sakrophag entdeckt und seine Neugierde trieb ihn an, den Mechanismus, der den Sarkopgah hält bzw. die Konstruktion, als auch den Öffnungsmechanismus herauszubekommen und zu studieren. Einzig und allein, der als Aushilfssteuermann fungierende Kleriker, gesellt sich in die Kapitänskabine, die auch, wenn er die Kälte kaum wahrenehmen mag, die Wärme ihn doch ein wenig aufleben lässt.. als ihm Rum gereicht wird.. ergreift er die Flucht und rennt auf Deck um dort die beiden Eiskunstläufer, als auch die angenehmere Luft und die Häuser am Horizont zu genissen. Unterdessen war es Kendrick über die Zeit hinaus gelungen die Geschichte, die an den Seiten des antiken Steinsarkophages dargestellt war zu interpretieren. Dazu fand er die 8 Öffnungsmechnismen, die in der richtigen Rheinfolge den Sarkophag öffnen würde.. nachdem er 2 dieser Steinfiguren reingedrückt hatte, (sie blieben gedrückt) kam es Kendrick doch ein wenig zu einfach vor.. „sollte das alles sein“.. so hielt er inne und suchte Vinlay und Baskerat auf dem Schiff, um mit ihnen das Geheimniss des Sarkophages gemeinsam zu lüften. Unterwegs fragte er den Steuermann, ob es irgendwelche Frachtpapiere gäbe.. als dieser verneinte, suchte er nach den beiden Freunden weiter. Er fand sie und nachdem sich Vinlay sich an dem einzigen Ausgang positioniert hatte um, egal was Geschehen würde zu entkommen und die anderen auf dem Schiff noch zu warnen. So drückte Kendrick die restlichen 6 Steinfiguren (er betätigte sie in einer zeitlichen Rheinfolge wie sie auf dem Sarkophag dargetsellt waren) und mit einem lautem zischendem Geräusch erhob sich der mit Reif versehene Deckel. Kurz darauf erblickten Vinlay und Baskerat ein warmes und helles Licht was aus dem Sakophag drang und es war so.. sie merkten gar nicht wie sie auf den geöffneten Sakophag zuschwebten, ganz im Gegenzeil sie nahmen einen wunderschönen Traum wahr. Kendrick der als Einziger nicht das Licht sah, sah seine beiden Freunde auf den Sakophag zuschweben und versucht eilig den Sakophag zu schliessen.. aber so sehr er sich auch bemühte die Steinfiguren zu drücken passierte nichts egal in welcher Reihenfolge.. ihm kam in den Sinn das auf dem Deckel, wo die Abbildung eines Elfenkönigs abgebildet war, noch eine Stelle gesehn zu haben die sich bewegen ließ. Kurz entschlossen schwang er sich mit einen rückwärtssalto auf den Deckel und landete direkt an der Krone der abgebildeten Figur und drückte sie rein.. danch schwank er sich runter drückte die Figuren in der Reihenfolge wie er sie geöffnet hatte und er hatte Glück der Deckel schloss sich langsam wieder.. zu langsam wie er feststellte. Baskerat wäre beinah in die Öffnung geschwebt, wenn Kendrick nicht behände ihm die Augen zugebunden hätte..der Traum riss ab, anders als bei Vinlay. Es bedurfte bei ihm mehr als eine Augenbinde.. ein Schlag auf dem Kopf riss ihn aber noch rechtzeitig aus den Traum. Der Traum über das Ritual der Mondklinge. Als der Sarkophag geschlossen war.. atmete er auf.. die Gefahr war erstmal gebannt.. was auch immer in diesem Sarkophag war.. konnte nichts Gutes bedeuten. Nachdem sie ihre Stoffetzen abgenommen hatten, erzählten beide ihren Traum, der identisch war, Kendrick. Ihm schoss es durch den Kopf .. wer zur Hölle hat die Karavelle so umgebaut nur für diesen Transport eines Sarkophages.. was war der Inhalt…. Inzwischen waren von einem kleinerem Schiff, einer Segelbarkasse, 5 Seeleute aus Tiefwasser an Board gekommen, der eine war ein alter Lotse.. dem seine Arbeit ins Gesicht geschrieben stand und das rauhe Wetter seine Spuren auf seinen 50 Winter altem Körper hinterlassen hatte. Die anderen waren Seeleute mittleren Alters. Sie trugen einen schwarz-roten mit goldenen Knöpfen versehnen Gehrock mit schwarzen Stiefeln, an ihrer Seite baumelten Rapiere lässig herab.
Kurze Zeit darauf später machte die Karavelle an ihrem angesteuertem Platz fest und unsere Freunde genossen es seit langen mal wieder Boden unter den Füssen zu haben. Kendrick machte vom Schiff den Hafenmeister ausfindig eilte zu ihm und erkundigte sich nach einer respecktablen Taverne und noch ehe seine Silbermünze flog, deutete der alte Hafenmeister, schon in die Richtung und Kendrick wurde klar, welche er meinte. In ihm stiegen Erinnerungen auf als er sich auf den kurzen Weg zu der Taverne machte, an dessen Fassade man noch fleißig arbeitet. Als Vinlay, Kendrick beobachtete, sah er wohin der Halbling lief und ihm erging es nicht anders, es tauchten Bilder von einem Schrank auf.. Zwerge und nat. Grünkohl und Fisch, es war so als wäre die Zeit nie vergangen als sie das letzte Mal Tiefwasser waren. So gestaltete sich auch der Empfang.. ein Halbork der die Arbeiten an der Fassade fachmänisch musterte, erspähte die beiden und lief eilig in die Taverne und schloss eilig die Tür hinter sich. Als Kendrick an die Tür kopfte, öffnete sich der Spion und das Orkgesicht tauchte dahinter auf und fragte wer er denn sei… obwohl er es längst wusste, als Vinlay hinter Kendrick mit einem Lächeln auftauchte, bat der Halbork ein Moment zu warten, schloss den Spion und kurze Zeit später öffnete sich die Tür, der Halbork stand davor mit geschnürtem Ränzelein und meinte nur „Er ist weg er nimmt Urlaub“. Mit diesen Worten betraten die Freunde und auch der Kleriker und Pery waren inzwischen an der Taverne angelangt, diese und man suche den Wirt. Sie stellten fest das sie nicht alle in der Taverne waren. An einem Tisch saßen 3 Zwerge.. am Tresen stand eine hübsche Kellnerin mit roten Haaren und acuh der Koch war zu sehen. Als Vinlay über den Tresen schaute und nach dem Koch fragen wollte glitzeren ihm 2 Halblingsaugen an und nach einem kurzem gewantem Wortwechsel, hatte der kleine Halbling den kleinen Geldack von Vinlay und sprang geschickt (selbst die Magie von Vinlay half nichts, ganz im Gegenteil sie bescherte ihm mehr Ärge) an Vinlay vorbei.. und blieb kurzzeitig bei den Zwergen stehen.. kicherte und meinte zu ihnen: „Der Barde meint ihr habt heute frisch gebadet, ob ihr vlt noch ein wenig Rosenöl bevorzugt…“ die Zwerge nicht abwartend sprang er zum Ausgang hinaus und sang.. „pling… pling.. „und warf dabei das Gold um sich und da reges Treiben auf der Straße herrschte bückten sich viele Leute.. Kendrick nahm die Verfolgung auf, während Vinlay sich vor 3 wütend aufgestanden Zwergen konfontiert fühlte.. er konnte geradenoch rechtzeitig einen Spruch bringen, als auch schon der Tisch, dem ein Bein fehlte, weil einer der Zwerge es abgebrochen und als Keule benutzte, auf ihm zugeschossen kam.. so konnte er gerade noch rechtzeitig den wütenden Zwergen entkommen und wie ein Wunder konnte weiterer Schaden verhindert werden.. das erste mal seit langem. Den Halbling lässt Kendrick laufen, als er merkt das der Wicht in eine sehr schmale Gasse einbiegt.. noch immer rufend „… pling…. pling Gold habe ich gerne Leute noch viel mehr“, um nicht in einen Hinterhalt zu laufen. Ja unsere Freunde merkten recht schnell sie waren angekommen.
Unsere Freunde nahmen sich in ihrer ehemaligen Taverne (wo derzeit die Fassade renoviert wurde), nachdem sich die Unruhe gelegt hatte, an einem Tisch Platz um ihr weiteres Vorgehen zu planen.
Es verging nicht einmal eine Woche, als ein alter Freund im Schneesturm die Tür zur Taverne aufstieß und zusammen mit seinen Begleitern einem Dunkelelfen und einem Gnom eintrat. Er war in die Stadt gekommen, da er von der Ankuft seiner alten Freunde Kendrick, Vinlay, Lajana und Baserat erfahren hatte. Es gab von beiden Seiten aus viel zu bereden.
Nach dem Treffen stand fest, das dringend gehandelt werden musste, damit die roten Magier nicht den Sarkophag in die Hände bekommen. Inzwischen hatte sich ein Eigner des Schiffes sich gemeldet und hatte das Schif in eine angemietete Werft bringen lassen. Kendrick stellte sehr schnell fest das alles was den Sarkophag anging, viel Aufwand betrieben wurde um herauszubekommen wer sich noch alles für den Sarkophag und dessen Inhalt interessieren würde. Es gelang ihm den Schwarzstab von seinen Entdeckungen zu berichten und er bekam Unterstützung von ihm zugesprochen.
Was in den nächsten 7 Jahren geschah:
Zaknafein bildete über die 7 Jahre einen Schüler, einer gut betuchten Adelsfamilie in Tiefwasser, aus, die ihn für ihren Zögling angeheuert hatten. Leider war der Jungspund recht draufgängerisch.. wie so viele in Tiefwasser und zog im letzten Ausbildungsjahr den kürzeren.. Zaknafein fiel bei der Familie in Ungnade, aber konnte Schlimmeres abwenden.
Vinlay und Lajana betrieben ihre Tavernen und Etablisements recht gut, leider zerstörte ein Brand in Baldurs Gate fast völlig die Taverne und der Wiederaufbau kostete Zeit und Geld, selbst der Zukauf der Taverne „the cupboard“ und spezielle Veranstaltung in den Tavernen konnten die horrende Summe von der Taverne in Baldurs Gate kaum wettmachen.
Kendrick nahm erst eine Stellung bei einer Schurkenvereinigung, da man die Diebesgilden längst aus Tiefwasser verbannt hatte, in der Nähe vom Schädelhafen an.. machte sich später selbstständig und leitete einen kleinen Ring von 7 Mitglieder, der wie sollte es auch anders sein, in der Region recht stark fluktuierte. So war es nicht selten das innerhalb eines Monats schonmal 2 von seinen „Freunden“ nicht wieder auftauchten. Nebenbei trainierte er ununterbrochen die Gesticken der Dunkelelfen und hatte über die 7 Jahre hinweg große Fortschritte gemacht, wenn man bedenkt das selbst schon die Basissprache eine Lebensaufgabe für einen Elf darstellte.
„Ihr habt sie gesehen und es geht ihr gut? Das freut meine Ohren. Und ob ich sie kenne. Ich habe sie aufgezogen.“
Der Zwerg in der Taverne nahm einen großen Schluck aus seinem Krug, wo der Bierschaum übergelaufen ist. Mit am Tisch saßen noch ein paar weitere Reisende, welche oft in Beregost sind und auch in diese Taverne einkehren. Sie forderten ihn natürlich auf, die Geschichte zu erzählen.
„In Ordnung. Ich werde von ihr erzählen, doch ich muss weiter ausholen. Alles fing vor vielen Sommern in Tiefwasser an. Ich habe mich von meiner Familie verabschiedet um in der Welt Erfahrung Diener Lathanders zu sammeln. Ich begleitete eine Karawane, welche die Schwertküste bereiste. In Niewinter lernte ich die Elfe Cecilia Mondsilber kennen. Viele Menschen würden sie als das schönste Geschöpf der Welt bezeichnen. Im Umgang mit den Arkanen Künsten war sie sehr begabt. Sie war auch die erste, welche mich als das akzeptiert, was ich nun mal bin. Ein Zwerg, der nicht Moradin dient, sondern eine anderen Gottheit. Die Reise bis nach Tiefwasser verlief ohne Probleme. In der Stadt selber erfuhren wir von herum streunender Räuberbanden und ein menschlicher Paladin schloss sich uns an. Rorgan Deloran war ein Paladin des Tyrs und ist in Baldurs Tor aufgewachsen. Hinzu kam noch ein kleiner Halbling aus Luskan, welcher immer das Talent hatte, Ärger anzuziehen wie Licht die Motten. Aber wie auch immer. Wir vier wurden sehr gute Freunde und wir beschlossen gemeinsam die Welt zu erkunden. Rorgan und Cecilia verliebten sich in einander und die Elfe brachte eines Tages ihre Tochter in Baldurs Tor zur Welt. Doch die Geburt stand unter keinen guten Stern. Rorgan wurde nach Tiefwasser beordert, um in den Reihen der Verteidiger Tiefwasser vor gegnerischen Trollen zu schützen und verlor im Kampf sein Leben. Auch ich hatte einen schweren Kampf. Kelemvor wollte sich auch Cecilia zu sich holen. Es war ein harter aber fairer Kampf und ich musste ihr am Sterbebett schließlich das Versprechen abnehmen, mich um ihre Tochter zu kümmern. Die Geburt ihrer Tochter, war auch der Tod von Cecilia.“
Der Zwerg machte eine Pause und schwelgte kurz in Erinnerungen.
„So nahm ich sie auf und wusste, dass ich nicht mehr durch die Welt ziehen konnte, damit sie ein sicheres Heim hat. Doch auch in Baldurs Tor konnte ich nicht bleiben und so nahm ich dankend das Angebot von einer kleinen Gruppe Zwerge an um ihr Kleriker hier in Beregost zu werden. Sie wollten hier ein Handelsposten aufmachen und auch ihre selbst hergestellten Erzeugnisse verkaufen. Ich zog mit ihnen und lehrte mit der Zeit der jungen Halb-Elfe die zwergische Sprache und führte sie in die Lehren Lathanders ein. Es vergingen viele Jahre und sie stand kurz vor der Weihung zu einer Priesterin als ein Gnom auftauchte. Bei sich hatte er die Leiche von Skye Silberschild, die Tochter von Fürst Silberschild aus Baldurs Tor. Diese Chance nutzte sie, um sich zu beweisen und bestand ihre Prüfung. Ich akzeptierte ihren Wunsch, in die Welt zu ziehen und so gab ich ihr das einzige, was Cecilia, ihre Mutter, mir an ihrem Sterbebett noch gegeben hat. Einen einfachen Goldring, der als Verbundenheit zwischen Eltern und Tochter steht. Und so zog sie los, in Begleitung vom Magier Dalwick, um ihren Platz in der Welt zu finden.“
Inzwischen war der zweite Krug Bier gekommen und danken nahm der Zwerg.
„mehr gibt es über meine Adoptivtochter nicht zu erzählen. So war ich hier sitze. Ich, Branak Silbereisen, ein Schildzwerg aus der Feste Adbar.“
Ein alter Brief
Camilla
Ein alter Brief. Geschrieben von meinem Vater. Einmal durfte ich ihnen noch sehen. Lathander und Helm haben sich zusammengetan, damit der Drachenkult bei seiner Suche nach der Drachenmaske unterbrochen werden kann. Doch dazu haben wir ein Medium gebraucht. Ein Wesen, welche bereit ist, sich selbst zu opfern, um andere zu schützen. Und wir fanden diese Seele in Thredi Rres. Ein weiblicher orkischer Paladin vom Orden der schützenden Hand. Einer Kriegerin, welche den Lehren von Helm folgt. Und wir fingen an, voneinander zu lernen. Ich brachte ihr die alte Magie und Wege der alten Zeit bei und ich lernte von ihr die neuen Wege. In jeder Nacht, wo sie ruhte.
Ein alter Brief. Geschrieben von meinem Vater. Einmal durfte ich ihnen noch sehen. Lathander und Helm haben sich zusammengetan, damit der Drachenkult bei seiner Suche nach der Drachenmaske unterbrochen werden kann. Doch dazu haben wir ein Medium gebraucht. Ein Wesen, welche bereit ist, sich selbst zu opfern, um andere zu schützen. Und wir fanden diese Seele in Thredi Rres. Ein weiblicher orkischer Paladin vom Orden der schützenden Hand. Einer Kriegerin, welche den Lehren von Helm folgt. Und wir fingen an, voneinander zu lernen. Ich brachte ihr die alte Magie und Wege der alten Zeit bei und ich lernte von ihr die neuen Wege. In jeder Nacht, wo sie ruhte.Ein alter Brief. Geschrieben von meinem Vater. Einmal durfte ich ihnen noch sehen. Lathander und Helm haben sich zusammengetan, damit der Drachenkult bei seiner Suche nach der Drachenmaske unterbrochen werden kann. Doch dazu haben wir ein Medium gebraucht. Ein Wesen, welche bereit ist, sich selbst zu opfern, um andere zu schützen. Und wir fanden diese Seele in Thredi Rres. Ein weiblicher orkischer Paladin vom Orden der schützenden Hand. Einer Kriegerin, welche den Lehren von Helm folgt. Und wir fingen an, voneinander zu lernen. Ich brachte ihr die alte Magie und Wege der alten Zeit bei und ich lernte von ihr die neuen Wege. In jeder Nacht, wo sie ruhte.
Der Rest ist bekannt. Ihre Kraft und meine Magie sorgten dafür, dass wir den
Drachenkult etwas aufhalten konnten. Unsere Aufgabe war erfüllt, doch es blieb
nur noch eine Sache. Ich wollte den Körper wieder verlassen. Ich bin nicht mehr
Teil der lebenden Welt. Meine Zeit ist mit der Zauberpest beendet worden. Ich
gehöre nicht mehr in diese Welt. Doch wer von den Göttern hat die Orks mit
einem gottverdammten Sturkopf ausgerüstet? Einen der einem Zwerg ähnlich ist?
Ich wollte mich gerade verabschieden, als Thredi tatsächlich behauptet, dass
ihre Zeit gekommen sei. Krieger gäbe es schließlich wie Sand am Meer. Aber eine
Priesterin mit dem Wissen aus der damaligen Zeit ist unbezahlbar. So eine
verfluchte starrköpfige Orkin. Wer hat ihr so einen Quatsch erzählt? Jeder ist
genauso viel wert. Egal, wie seine Taten aussehen, um andere zu schützen. Tja
und so ist es gekommen, dass wir um den Körper gekämpft haben. Es war ein
harter Kampf. Jeder setzte seine Fähigkeiten ein, um seinen Willen durch zu
setzen. Doch vermutlich habe ich nicht den Dickschädel von meinem Vater geerbt.
Denn ich unterlag. Und als Thredi sich auflösen wollte, versuchte ich noch, sie
zu halten. Doch ich schaffte es nicht. Ich konnte ihre Seele nicht in dieser
Welt halten. Und deswegen stehe ich hier. In meinem neuen alten Körper. Er ist
anders, als wie ich ihn kannte und doch so vertraut. Schreibe diese Zeilen und
neben mir einen Brief an den Ehemann von Thredi. Tränen rennen über mein
Gesicht. Mein Vater ist verstorben. Lathander hat ihn zu sich geholt. Seine
Zeit war einfach gekommen. Doch er war froh, dass er mich noch einmal sehen
konnte. Auch meine Tochter konnte ich nochmal sehen, aber nicht meine
Enkeltochter. Die Zeit ist gekommen. Mich hält hier nichts mehr in Beregost. Es
ist nicht mehr meine Heimat. Heimat. Ein Ort, den ich mir erneut suchen muss.
Und erneut schreibe ich meine Reisen nieder, um auch den nachfolgenden
Generationen mein Wissen zu bringen. Wissen ist eine sehr mächtige Waffe, die
man niemals unterschätzen darf.
Aus meiner Kindheit ist mir nicht viel geblieben…
Geboren wurde ich in nahe Pros an der Drachenküste im «Jahr der Harfe 1355». Meine Eltern verrichteten derzeit Handlangerarbeiten um zu überleben. Von dort machten sich meine Eltern Graul und Lore (mit einem kleinen Vinlay) auf in ein neues Leben. Sie trafen in Pros, noch weiter westlich als Westtor, einen fahrenden Händler, welcher von einer Werft berichtete. Diese soll die edelsten, prachtvolls- ten und überhaupt schönsten Schiffe des gesamten Drachenmeers fertigen. Beein- druckt durch die ausdrucksstarken Erzählungen beschlossen sie binnen der darauf folgenden Wochen aufzubrechen, den Werft-Inhaber um Arbeit zu ersuchen und ihr Glück in Westtor zu finden. Tatsächlich war beiden nicht bewusst, dass Westtor für seine Verbrechen an Leib. Seele und Geldbörsen bekannt war, und sie samt einem Säugling sich in die mit- unter gefährlichste Stadt der Drachenküste begaben. Der Weg dorthin war hinge- gen recht unbeschwerlich. In einer Hafenstadt die Werft zu finden war sicherlich einfach und nach erfolgreichen Verhandlungen erhielten sie die angestrebte Arbeit. Beide waren froh angekommen zu sein. Durch einen streng organisierten Arbeitsablauf blieb ihnen keine andere Wahl, als mich tagsüber zu einer älteren Dame namens Brelov Coster zu geben. Sie war sehr herzlich, nett und hatte immer ein Lied auf den Lippen. Die Zeit strich vorbei, Jahre kamen und gingen. Ich lebte das Leben eines normalen Jungen. Ich lernte in dieser Stadt mich durchzusetzen oder zu verstecken, wenn es sein musste! Nach einem herrlichen Sommertag kamen meine Eltern mich abends abholen. Sie gingen mit mir jedoch nicht nach Hause, sondern an den Pier. Dort schauten wir uns den Son- nenuntergang an, lauschten den Wellen und mein Vater spielte Laute. Meine Mutter hielt mich in ihren Armen. Auf dem Weg nach Hause übergab mir mein Vater sein Instrument und sagte: Wenn du erwachsen bist, wirst du ein begnadeter Musiker an der Küste sein. Also übe viel und dein Fleiß wird belohnt! Ich war glücklich, mit ei- nem Teil meiner Zukunft in Händen. Wie sich zeigen sollte war dies leider das letzte glückliche Erlebnis in Westtor. Nach einer kurzen, dennoch schönen, Nacht brachten mich meine Eltern wie ge- wohnt zu Brelov. Dann erst offenbarten sie mir, dass ich nun für einen Monat bei ihr bleiben solle. Sie mussten beruflich fort, sagten sie. Was sie genau vor hatten, erwähnten sie nicht. Ich konnte vor kurzem lediglich herausfinden, dass sie sich in Richtung Pirateninseln auf machten. Traurig, aber dennoch voller Vorfreude, stand ich am Morgen nach einer sehr emotionalen Verabschiedung am Hafen und habe das Boot mit meinen Eltern verabschiedet. Ich spielte seit diesem Tag immer abends
Das Leben eines Barden
bei Sonnenuntergang Laute und lernte im Laufe der Zeit viele Griffe und Techniken. Mein Vater wäre sicherlich stolz gewesen. Ich spielte Tage, Wochen und Monate. Horchte bei Gauklern und spielenden Edelmännern. Mit dem Lauschen vergingen die Monate und niemand kam mich abholen, weder Mutter noch Vater. Es war das «Jahr des Schildes». Brevlov half mir in dieser ungewissen Zeit meine Trauer zu bewältigen. Je länger ich bei ihr lebte, desto familiärer wurde unser Verhältnis. Sie wurde meine Ziehmut- ter, auch wenn sie als Mutter etwas zu alt gewesen wäre. Sie teilte die Wohnung und Lebensmittel mit mir, im Gegenzug half ich im Haushalt. Doch für mich als junger Mensch war es etwas ganz Besonderes, wenn sie Geschichten von Fabel- und ande- ren Wesen, Abenteurern und Wandersleuten erzählte. Eines Abends (wir saßen wie damals meine Eltern und ich am Pier) begann sie zu singen. Ich konnte nicht an andere Dinge denken. Verloren in ihrem Gesang erschienen Bilder in meinem Kopf. Sie zeigten Musiker, feiernde große und kleine Leute, menschenähnliche Wesen und andere, die nicht mehr viel menschliches an sich hatten. Plötzlich fokussierten die Bilder zwei glänzende Hände einer Frau, aus diesen traten sechs leuchtende Kugeln, welche schwebend sie leuchtkäfer-ähnlich umgaben. Wie in Zeitlupe verlangsamte sich das Tempo dieser Bilder. Dann beweg- ten sie sich schneller und schneller und auf einmal stand Brevlov vor mir – umgeben von sechs leuchtenden Kugeln. Sie ließ mich an ihrem vergangenen Leben teilhaben, lehrte mich, was sie gelehrt wurde. Sie machte mich vertraut mit Wissen, Geheimnissen, Tugenden und lehrte mich den Fluss mystischer Energien zu nutzen und zu lenken. Bis zu ihrem Tode. Von dem Tag ihres friedlichen Einschlafens an beschloss ich in die Welt zu gehen, mein Wissen zu mehren, eigene Geschichten zu erleben und meine Fähigkeiten zu entwickeln. Ich bin 16 Jahre alt und mache mich auf während dem «Jahr der unge- spannten Harfe 1371» nach Tiefwasser. Was mich dort wohl erwarten wird?
Zaknafain Vryhn wuchs unter den Drow die zu Eilistraee beten auf. Bis zu seinem 80. Lebensjahr weilte er unter Ihnen. Er war ein aufmüpfiger kleiner Drow und akzeptierte nicht die matriarchalische Regentschaft unter den Drow dass Männer Frauen untergeordnet sind, deswegen wurde er des häufigeren für sein Ungehorsam sowie Blasphemischen Äußerungen Bestraft.
Da er sich aber recht gut mit der Klinge umzugehen wusste, konnte er sich einen gewissen Respekt unter den Männern aufbauen, auch wenn es nicht immer half.
Im Jahre 1334 des Monats Flamerule entschied er sich in die Welt hinauszugehen um der matriarchalischen Geselschaft zu entkommen und Eilistraee zu entsagen. Da er sowiso nichts von Göttern hält hoffte dann endlich Frei zu sein.
Schnell stellte er fest dass ein frei laufender Drow auf der Oberfläche nicht toleriert wird und so musste er eins ums andere Mal um sein Leben kämpfen, auch wenn er nie einen Unschuldigen angegriffen geschweige denn umgebracht hat und dies auch nicht vorhatte. So war er immer der Gejagte und wandelte auf der Welt meist auf der Flucht.
Im Jahre 1372 führte Ihn sein Weg bis an die Schwertküste nach Baldurs Tor wo er sich einer Abenteurer Gruppe anschloss und mit Ihnen anfing sich einen Ruf aufzubauen und der Welt zeigte das seine Schwarze haut nichts über seine Persönlichkeit sowie Denkweise aussagt.
Zaknafain ist ein Männlicher Drow mit einer Größe von 5,61 Fuß (1,70m) und einem Gewischt von 165 Pfd. (75 Kg).
Er hat eine Athletische und Durchtrainierte Figur wirkt aber von seiner Ausstrahlung eher recht gewöhnlich.
Er besitzt weißes Haar welches ins Silberne Sticht die fast Schulter Lang sind, seine Augen besitzen einen Silbernen Schimmer.
Zaknafain trägt einen Meisterlich hergestellten Kettenpanzer der einen bläulich silbern Schimmer aufweist (Mithrill) auf diesem ist das Wappen von Tiefwasser abgebildet, in diesem Panzer steckt mehr als das Bloße Auge sehn kann.
Dazu einen Schönen verzierten Dunklen Ledergürtel, sowie einen Umhang mit einem Breitkrempigen Hut der im neutralen Grau gehalten ist. Zusätzlich trägt er noch ein Amulett welches aussieht wie ein Schild Sowie 2 einfache Ringe wobei der eine aussieht wie aus Drachen haut hergestellt.
Seine 2 (Adermantit) Krummsäbel die er immer bei sich trägt wirken etwas Anderweltlich, diese wirken Dunkler wie es normalerweise sein dürfte was auserdem herraus sticht ist das sich auf dem Schwertrücken eine Linie befindet die bis in den Griff fließt und eine Blutrote Färbung aufweist.
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