Belladonna Brownburow Bandawax
Belladonna Brownburow Bandawax
Unsere Reise begann als ich 15 Jahre alt war.
Anfangs war es nur eine fixe Idee von meinem Vater „kommt wir packen unsere Sachen und wandern aus“.
Die nächsten fünf Jahre fuhren wir von Ort zu Ort, von Stadt zu Stadt. Als Fischer haben wir schnell immer irgendwo Arbeit gefunden, aber richtig glücklich waren wir nirgends.
Ich habe in der Zeit viele verschiedene Orte, Kulturen und Leute kennengelernt
Unsere erste Stadt war Baldur’s Tor. Jeder kennt die Stadt und entweder man mag sie, oder man mag sie nicht. Und nein…ich mag sie nicht. Und auch meine Familie fühlte sich hier nicht wohl und so blieben wir nur kurz.
Von dort haben wir die Insel Schneefall besucht. Aber lange haben wir uns dort nicht aufgehalten.
Weiter ging die Reise nach Amn oder besser gesagt nach Athkatla.
Der ältesten Siedlung und Hauptstadt von Amn wird nachgesagt, dass die Straßen der Stadt mit Gold gepflastert wären, aber glaubt mir, das sind wirklich nur Gerüchte, oder ich habe zwei Jahre in der falschen Gegend gewohnt.
Der nächste Stopp unserer Reise führte uns nach Lantan.
Die ganze Technik und die Geschichte der Stadt sind sehr interessant. Keiner redet gerne darüber, aber die Barden der Stadt geben in ihren Liedern ein paar Dinge preis. Trotzdem bleibt vieles ein Rätsel für mich, aber Geschichte ist eh nicht so meins.
Ich lebe lieber im Hier und Jetzt.
Lange blieben wir allerdings nicht nur ein paar Monate und dann zog es uns weiter. Als wir in Nyanzaruhafen einfuhren und mein Vater über das ganze Gesicht grinste, wussten wir, dass wir ein neues zu Hause auf Zeit gefunden hatten.
Anfangs hatte ich mit dem Klima hier wirkliche Probleme. Die hohe Luftfeuchtigkeit und das schwüle Wetter waren eine Herausforderung für uns alle. Schnell haben wir uns aber angepasst.
Klar musste ich mich erst an die Größe der Stadt und an die Gerüche hier gewöhnen. Die Dinosaurier, die hier wie Pferde auf den Straßen laufen, waren wohl das merkwürdigste an das ich mich gewöhnen musste.
Es hat zwar seine Vorteile ein Hin zu sein, aber bei den Tieren bin ich doch immer ein wenig vorsichtiger.
Mein Vater und meine Brüder haben schnell eine Anstellung auf einem Fischerboot gefunden. Klar hätte ich mitfahren können, aber meine Mutter wollte mich lieber bei ihr Wissen und so haben wir uns um das Haus und alles andere gekümmert. Die ersten Jahre fand ich das auch in Ordnung so, aber ich fühlte mich immer mehr unnütz, weil ich kein Gold oder ähnliches beisteuern konnte.
Ich hatte Freundschaft mit einem WIldnisführer geschlossen und er nahm mich immer wieder mal mit, wenn Leute sich in den Dschungel wagten. Er lehrte mich den Umgang mit den Bogen und wie ich mich im Dschungel zurechtfinden kann. Er warnte mich auch, nie alleine in diese Todesfalle zu gehen. Ja, wir hatten unsere Pfade und Wege die wir immer beschritten und so konnte ich auch alleine mit einer Handvoll Leuten losgehen.
Meine Freizeit verbrachte ich entweder auf dem Markt und betrachtete dort die Waren oder suchte nach Kundschaft für Manfred. Oder ich saß am Hafen und schaute den ein und auslaufenden Schiffen zu und wie sie ihre Ladungen löschten und neue Ware an Bord brachten. Irgendwann wollte ich wieder auf einem Schiff reisen, aber der unbekannte Dschungel reizte mich mehr. Was da alles noch unentdeckt ist und was es wohl mit diesem merkwürdigen Todesfluch auf sich hatte von dem die Leute in den Tavernen erzählen. Aber immer, wenn ich mich einer Gruppe anschließen wollte hielt mich meine Mutter auf.
Die nächste Gelegenheit werde ich aber nicht verstreichen lassen.
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