Ein Turm voller Krabbelviecher und mehr… (The RIOTs)

Ein Turm voller Krabbelviecher und mehr…. (The RIOTs)

Der Aufstieg beginnt

Rund um den Feuerfinger fanden wir mehrere zum Teil stark verweste Leichen. Es schien, dass sie beim Versuch den Feuerfinger zu erklimmen abgestürzt waren oder heruntergestoßen wurden.

Nicht unbedingt ermutigt machten wir uns daran den Turm zu erklimmen. Ander gruselte sich vor der Höhe und wollte lieber unten Wache schieben.

Um Abstürze zu vermeiden, flog Urreek mit einem Seil zur ersten Öffnung und sicherte uns so einzeln ab, während wir nacheinander hochkletterten. Die erste Ebene war eine dunkle Kammer, in deren Mitte eine Grube war. Aravae folgte einem schmalen, kurzen Gang, der sie an die Seite der Grube brachte. Urreek versuchte sich daran über die Grube zu gleiten, stürzte jedoch hinab, da er seine Flügel offenbar im engen Raum nicht ganz ausspannen konnte. In der Grube entdeckte er einige Spinnen, die ihm zusetzten, die vorm Rest der Gruppe vorerst unbemerkt blieben. Erst als wir alle auf seine Rufe dichter an die Grube traten, konnten wir die Spinnen gemeinsam bezwingen.

Urreek kletterte auf der anderen Seite der Grube hoch. Dort führte ein Gang wieder nach draußen und weiter nach oben. Um weitere Stürze zu vermeiden, spannten wir unser Seil über die Grube und kletterten darüber.

Weiter nach oben…

Wir nutzten unsere bewährte Seiltaktik auch, um das nächste Geschoss zu erklimmen. Urreek sicherte uns dabei nacheinander wieder mit einem Seil. Wie war es recht dunkel, also zündete Aravae eine kleine Feuerkugel an, um unsere Sicht zu verbessern. Das stellte sich als Fehler heraus, da kurz darauf eine Gruppe Blutmücken auf uns zugeflogen kam. Nach einem kurzen Moment des Sortierens, entledigten wir uns der Mücken, indem wir sie mit Feuerzaubern grillten. Ein Stück weiter entdeckten wir die Leiche einer Wanderin, die offensichtlich den Mücken zum Opfer gefallen war. Sie trug einen Goldring mit einem Karneol bei sich und 2 Onyx Chwinga-Statuen, die Urreek einpackte.

Wir entdeckten wieder eine Öffnung, die auf einen schmalen Sims führte, der um den Turm herumging. Urreek flog um den Turm und berichtete, dass der Sims zu einer Seilleiter führte. Langsam und mit einem Seil von Urreek gesichert folgte einer nach dem anderem dem Sims und kletterte auf die nächste Ebene. Aravae rutschte auf der Seileiter fast weg, konnte sich aber zum Glück noch fangen.

Ebene 3

Inzwischen befanden wir uns auf gut 70 Meter Höhe. Aus der Öffnung der 3. Ebene schlug uns Hitze hingegen. Kaia versuchte leise in den Gang zu schleichen, um zu schauen, was dort auf uns lauerte. Urreek hatte zuvor eine Bewegung gesehen.

Kaia stolperte jedoch und verursachte einigen Krach. Urreek zog sie vorsichtig, aber schnell zurück. Ein Ptera guckte kurz aus einer Öffnung weiter hinten im Gang hervor, schien uns zum Glück aber nicht zu bemerken.

Riana schritt nun ein Stück vor und feuerte einen mächtigen Zauber in die Richtung, aus der der Ptera kam. Der Turm erzitterte und als wir uns trauten nachzuschauen, stellten wir fest, dass kein Ptera mehr auf dieser Ebene am Leben war. Wir trafen ein Stück weiter auf den Aarakocra Nephy, der von den Pteras gefangen gehalten wurde und den unsere Tabaxi-Führer befreien wollten.  Er dankte uns für die Hilfe und lud uns ein nach Kir Sabal zu kommen, um dort Asharra zu bitten den Tanz der Sieben Winde durchzuführen, der auch Flügellosen Wesen das Fliegen ermöglichen soll.

Hinter Nephy konnten wir eine Öffnung in der Decke erkennen, durch die wir auf die oberste Plattform gelangen konnten. Urreek kletterte voraus, um sich die Lage einmal anzuschauen. Er berichtete uns von 6 Pteras, die oben auf der Plattform waren. Dort waren jedoch auch beschlagene Kisten, die vermutlich allerhand Schätze enthielten in einem kleinen Turm auf der Plattform.

Showdown auf dem Turm

Nach einer kurzen Besprechung kletterte Aravae vorsichtig nach oben und schlich sich in die Mitte der Plattform, wo sie einen großen Donnerblitz erzeugt, der die Pteras zum Teil schwer verwundete.

Unterdessen flog Nephy aus der unteren Ebene los und schaffte es drei der Pteras fortzulocken, die von den Tabaxis unter Beschuss genommen wurden. Nacheinander kletterten erst Urreek, gefolgt von Kaia und schließlich Riana auf die Plattform.

Aravae und Urreek wurden von den verbliebenen Pteras in die Mangel genommen und gingen schließlich K.O. Kaia und Riana erledigten schließlich die drei auf der Plattform verbliebenen Pteras, währned Nephy mit Hilfe der Tabaxi zwei in der Luft ausschaltete. Der letzte Ptera flog davon und entkam so dem Tod.

Nachdem Kaia und Riana den beiden verwundeten aufgeholfen hatten untersuchten wir unsere Beute. In den Kisten befanden sich immerhin 2000 Kupfermünzen und 730 Silbermünzen sowie mehrere Edelsteine.

Wir beschlossen wieder eine Ebene hinunterzuklettern und uns erst einmal auszuruhen, bevor wir uns an den Abstieg machen vom Feuerfinger machen wollten. Nephy und die Tabaxis gesellten sich wieder zu uns.    

Aravae Suoress Ivae

Aravae Suoress Ivae

“Ich bin keine Drow, aber ich fühle mich auch nicht wie eine Dunkelelfe. Was macht eine Dunkelelfe überhaupt aus?” 

Aravae Suoress Ivea ist eine Dunkelelfe. Ihre Eltern Ssapraema Aleanval und Jargos Deth waren Drow, die durch den Zauber von Q’arlynd Melarn ohne Vorwarnung in Dunkelelfen zurückverwandelt wurden.

Verwirrt und plötzlich in der Gesellschaft der Drow nicht mehr willkommen flohen die beiden an die Oberfläche. 

Doch auch dort begegnete man ihnen mit Hass und Misstrauen. Sie zogen umher, auf der Suche nach einem Ort, an dem sie sicher waren. Die Bewohner der Oberfläche, denen die Veränderungen durch den Zauber nicht bewusst waren, sahen in ihnen lediglich Drow. 

In einem Kampf starb Jargos, um seiner Frau, die inzwischen Schwanger war zur Flucht zu verhelfen. Allein verbrachte Ssapraema einige Wochen in der nähe des Nebelwaldes nahe des Hochmoors im Westen Faerûns, bis schließlich ein Waldelf auf sie zukam. 

Sein Name war Pernorin. Er hatte die Dunkelelfe eine Weile beobachtet und erkannt, dass sie keine Drow war. Pernorin führte sie in ein kleines Walddorf, in dem eine Gemeinschaft aus einigen Waldelfenfamilien mit der Natur im Einklang lebte. Die meisten waren Waldläufer oder Druiden.

Zu Beginn etwas misstrauisch nahmen die Waldelfen Ssapraema auf. Nicht lange später gebar sie ein gesundes Dunkelelfen-Mädchen. Sie gab ihr den Namen Avarae Suoress Ivae, was Elfisch ist für Glück und Gesegnetes Licht.

Die Waldelfen waren Nachfahren des antiken Elfenreiches Miyeritar, dessen spärliche Überreste sich im Hochmoor finden ließen. Auch die zurückverwandelten Dunkelelfen stammten aus diesem Elfenreich ab, welches sich nicht von Lloth manipulieren ließ.

Avarae wuchs zwischen den Waldelfen als eine der ihren auf. Sie lernte über die Natur und wurde schließlich zur Druidin ausgebildet. 

Ihre Mutter brachte ihr alles über die Drow-Gesellschaft bei und lehrte sie auch die Drow-Sprache. Auch wenn sie jetzt keine Drow mehr war, war sie es doch den größten Teil ihres Lebens gewesen und es war alles, was sie ihrer Tochter über ihre Vergangenheit mitgeben konnte. Sie starb, als Avarae gerade 25 Jahre alt war, was für eine Elfe sehr jung ist und ließ ihre Tochter damit als einzige Dunkelelfe zwischen den Waldelfen zurück. 

Avarae lernte schon früh bei Ausflügen in umliegende Dörfer, dass die Menschen und anderen Rassen der Welt in ihr nur eine Drow sahen und ihr mit Misstrauen und teils Gewalt begegneten. 

Sie lernte fleißiger denn je mit den anderen jungen Druiden, um sich eines Tages in jedes Tier verwandeln zu können und so die Welt und ihre eigenen Wurzeln zu erkunden ohne gefürchtet zu werden. Wenn sie nicht lernte, zog es sie ins Hochmoor, auf der Suche nach Spuren von Miyeritar oder Überbleibseln der Dunkelelfenkultur. Sie wollte alles über ihre Kultur herausfinden um für sich selbst beantworten zu können, was es heisst eine Dunkelelfe zu sein. Die anderen jungen Elfen begleiteten sie oft bei ihren Ausflügen, was dazu führte, das viele Außenstehende sie zwar misstrauisch beäugten, aber in Frieden ließen. 

Avarae entschloss sich jedoch den Wald zu verlassen, da irgendwann der Punkt kam, an dem es für sie dort nichts mehr zu lernen gab. Sie zog auf der Suche nach Antworten in die Welt hinaus, mit dem beruhigenden Gedanken, dass sie im Nebelwald immer einen Platz haben wird, den sie zu Hause nennen kann, an dem sie willkommen ist und an den sie jederzeit zurückkehren kann. Sie wird den Waldelfen dafür auf ewig dankbar sein.

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