Asconion
Asconion
Falls hier nichts stehen sollte, so wurde dieser Charakter noch nicht von dem Spieler beschrieben bzw hier hinterlegt
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Die Geschichte von Rillic Pfefferkorn begann an einem dunstigen Herbstmorgen. Seine Schwester, die 7 Jahre älter war als er, brach heute auf um bei der Händlergilde des Reiches eine Lehre an zu fangen. Es gab viele Tränen und Verabschiedungen aus der ganzen Familie und Nachbarschaft. Erst nach dem dritten mal, dass der Karawanenchef auf sie Zeit hinwies, brachen diese auf.
Alles nichts besonderes, wäre nicht zwei Wochen später dieser Brief gekommen. „…die Karawane wurde überfallen…, keine Überlebenden…“
Die Gefühle in der Familie waren nicht zu beschreiben. Trauer, Verzweiflung, Zorn? Das wäre nicht mal ansatzweise zutreffend die Emotionen zu erklären die in der Gemeinde aufkochten.
Trotz dessen, das Leben ging weiter.
Nach einem Jahr reiner Lethargie traf es Rillic wie ein Schlag. Was machte er hier?! Will er dieses Gesindel wirklich damit davon kommen lassen? „Nein!“ dachte er sich. Er würde sie finden und zur Rechenschaft ziehen. Aber um Gesindel zu finden musste man selbst Gesindel werden. Über einen ihm bekannten Vagabunden erfuhr er wo er am besten beginnen konnte. Er erzählte seiner Familie, dass er auf Wanderschaft gehen musste, um endlich über den Verlust von Mel hinweg zu kommen. An sich keine Lüge, und so würden sie sich weniger Sorgen um ihn machen.
In den nächsten zwei Jahren Schafte er es, durch verschiedene zwielichtige Jobs und Geschäfte tief genug in diesen Sumpf zu geraten um zu erfahren wer vor drei Jahren die Karawane überfallen hatte. Während der Suche nach dem derzeitigen Aufenthaltsortes der Bande, bekam er in einer schäbigen Kneipe wie der Name Pfefferkorn fiel. Überrascht und aufgeregt stürmte er an den Tisch an dem einer der zwei Trunkenbolde den Namen erwähnt hatte. Mit zorniger Stimme verlangte er zu erfahren wo er diesen Namen her hatte. Der angesprochenen stammelte darauf erschrocken: Schmierig, Gert Schmierig.“
„Und wo finde ich ihn?“ darauf Rillic.
„Hafen“ antwortete der Andere hastig, aus Angst etwas schlimmes könnte sonst geschehen.
Eine Stunde später und um einiges an Schmiergeld ärmer hatte er ihn endlich.
Schmierig lehnte an der Ecke eines Lagerhauses und rauchte Pfeife. Mit leisen Schritten näherte sich Rillic langsam Schmierig bevor er ihm vorsichtig den Dolch an die Kehle hielt.
„Hallo Gert.“ sagte er während Gert stocksteif wurde und ihm die Pfeife aus dem Mund fiel.
„Ich habe nichts, ich bin unschuldig, ich wurde gezwungen!“ quitschte Gert.
„Du weißt etwas und ich bin mir sicher, dass du dieses Wissen mit mir teilen willst. Pfefferkorn, was weist du über sie?“
„Sie ist die neue Sklavin von Käpt. Wiesel. Er hat sie Rokart vor einer Woche oder so abgekauft. Soll furchterregend in der Grube sein.“
Rillic war entsetzt aber glücklich über die Bestätigung das Mel noch lebte. Faste sich aber wieder um die Befragung fort zu setzen.
„Wo finde ich ihn?“
„Käpt. Wiesel? Der ist gestern in See gestochen. Plündert die ganze Westküste entlang, mehr weiß ich nicht, das schwöre ich.“
Rillic hob die Pfeife auf und steckte sie Gert in den Mund.
„Guter Mann.“
Rillc war verschwunden und Gert suchte so schnell wie möglich das weite.
Über ein Jahr suchte Rillic akribisch die Westküste nach Hinweisen ab, wo Wiesel das Nächste mal anlegen würde. Als er erfuhr, dass Wiesel vorhatte Mel, als ein Zeichen der Partnerschaft, an Kapitän Seidenfuß zu verschenken, dem mächtigsten Piraten der Umgebung, Das Treffen sollte noch in jener Nacht stattfinden.
Rillic eilte zu dem Treffpunkt. Als er an der Alten Lagerhalle ankam war es schon dunkel, …und still. Er betrat vorsichtig die Halle und im Schein der Lampen bot sich ein Bild des Grauens.
Der Boden war blutgetränkt, überall lagen zerfetzte Leichen und Körperteile. Es handelte sich bei den Toten um alles, Piraten und Diener, Männer und Frauen, Alte und Junge. Niemand war verschont wurden. Nur die Leiche einer Gnomin fehlte. War sie entkommen? War sie entführt wurden? Oder etwa gefressen? Warum hätte gerade sie ein schlimmeres Schicksal als die andere treffen sollen. Bei weiterem suchen fand er blutige Fußspuren die aus der Halle führten, doch obwohl er die ganze Nacht durch suchte, fand er niemanden.
Sie war irgendwo da draußen er wusste es einfach.
Er rüstete sich in der Stadt für seine weitere Suche aus, Proviant, Fackeln usw. In einem Waffenladen an dem er vorbei kam, sah er plötzlich etwas, dass seine gnomische Neugier weckte, eine Dornenkette, wie der Händler sagte. Das Konzept war so überraschend einfach, eine Kette mit Dornen. Warum gab es die nicht überall? Jeder zweitklassige Schmied könnte sie herstellen und das es eine effektive Waffe war erkannte man sofort. Die Verwunderung und Neugier ließen ihn nicht mehr los, er musste sie haben. Trotz der Seltenheit war sie recht billig, wahrscheinlich wegen der geringen Nachfrage.
Das ist jetzt zwei Wochen her. Rillic befindet sich gerade auf der Straße irgendwo zwischen Lautwasser und Secomber und hat es sich zum Essen bequem gemacht.
Sie ist eine Gelehrte, eine Studierte, eine wahre Meisterin ihres Fachs! Jahrelang hat sie sich den Texten und Schriften gewidmet, alles Persönliche bei Seite geschoben und sich einzig und allein auf das wesentliche konzentriert! Stetig und ständig ihr Wissen und ihr Können zu erweitern um jedes mögliche Problem lösen zu können, um jeder Aufgabe gewachsen zu sein, war und ist durchweg ihr oberstes und erstes Ziel. Ihr Ruf eilt ihr voraus und die Menschen wissen, dass sie endlich Hilfe für ihre bis dato scheinbar unlösbaren Sorgen gefunden haben, wenn sie die Stadt erreicht. Sie ist quasi die Magie selbst!!!
Das ist das, was ich sage. Das ist, was ich tue, mein wahres Meisterhandwerk. Das Sagen, Reden, Erzählen. Mir die Wahrheit so zurecht drehen, bis sie mit meinen Anforderungen übereinstimmt. Ich bin keine Diebin, ich bestehle die Leute nicht. Nicht mehr. Seit ich entdeckt habe, dass ich Magie wirken kann, aus heiterem Himmel, ist die Welt nicht mehr allzu schlecht zu mir. Die Leute geben mir ihr Geld freiwillig, in nicht geringen Mengen, manchmal. Dass die Resultate vielleicht nicht so langlebig sind, wie sie hoffen würden und sich nicht lang nach meiner Abreise in Rauch auflösen, nämlich dann wenn ich genug Vorsprung habe, würde ich selbstverständlich so sagen, wenn man mich denn fragen würde! Ich umgebe mich mit Illusionen aller Art, Beeinflussung von Land und Leuten und traue nur den Geschichten von denen ich weiß, dass ich sie selbst erfunden habe. Mein Name lautet Morrigan. Einen Familiennamen habe ich sicher auch, aber was sind schon neutrale stupide Bezeichnungen im Angesicht einer Person, die dich davon überzeugen kann, dass sie deine eigene Mutter ist? Deshalb soll der Vorname reichen. Wie ein Titel, den ich ehre und hüte, wenn ich unterwegs bin, allein und ich selbst, auf der Suche nach neuen Möglichkeiten, den Leuten großzügig die Dienste meines magischen Könnens anzubieten.
Quonsar Tambel, seines Zeichens einer der besten Ritter unter den Gnomen. Was vermutlich auch daran liegt, dass es eigentlich keine Gnomenritter gibt. Aufgewachsen in einer Menschenstadt unter den lokalen Gnomen hat er es sich zu Aufgabe gemacht, mit den Gnomenklischees aufzuräumen. Gnome können genau so mutig und offenkundig sein wie die Großen. Er zieht neugierig in die Welt um sie kennen zu lernen und den Großen zu zeigen, was Gnome alles können. Immer mit von der Partie sind sein treuer Hund Puki und sein treuer Schemel Asgo, den er braucht, um auch mit seiner schweren Rüstung auf die Großenstühle zu klettern.
Quonsar ist kein blutrünstiger Kämpfer und sieht sich selbst als eine Art Pazifist. Seiner Meinung nach sollte der Einsatz einer Waffe die letzte Wahl sein. Auf der anderen Seite schreckt er nicht vor direkten Konfrontationen zurück, wenn er keine diplomatische Lösung sieht. Quonsar ist sehr treu und stellt den Schutz Anderer über seine eigenen Wünsche. Da er selbst für einen Gnom recht klein ist, schimpft er gerne über viel zu hohe Stühle und Schubfächer, meint es aber nie wirklich böse.
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