Tagebuch eines Halbling (The Mocking Marshes)

Lange ist es her

27 Eleint

Verdammt, ist das lange her, dass ich meine Aufzeichnungen in der Hand hatte. Dabei ist so viel in der letzten Zeit geschehen.

Wir haben den Echsenwesen geholfen. Wir haben nicht nur die verschollenen Truppen und ihre Schlüpflinge wiedergefunden, sondern haben auch das Krokodil Tausendzahm gefunden. Er war nicht mehr zu heilen und so musste er vernichtet werden.

Tagebuch eines Halbling (The Mocking Marshes)

Der Unterwasserkampf

Dann hatten wir einen Unterwasserkampf mit den Koalinth, den Shari angezettelt hatte. Ich war erst ein wenig sauer auf sie, da sie das einfach über unsere Köpfe hinweg entschieden hatte, doch nach ihrer Begründung und einer kleinen Entschuldigung machten wir uns dann bereit.

Dank ihrer natürlichen Zauber konnten wir unter Wasser atmen und kämpfen und gingen auch als Sieger hervor.

Wir machten uns zurück auf den Weg nach Salzmarsch. Wilhelm ist zurückgeblieben um als Vermittler tätig zu werden. Er ist der Zweite, der unsere Gruppe verlässt. Es war schade ihn gehen zu sehen, was mich wieder nur darin bestärkte nicht so viel Kontakt zu wollen.

Doch Teri macht es mir wirklich schwer. Ihre Art und ihre unglaubliche frohe Natur erinnert mich stark an Timmothy

Neverwinter

Niewinter. Diese wundervolle Stadt.
Auch wenn wir nur kurz zu Besuch waren hat sie mich beeindruckt. Die Burg konnten wir schon vom Schiff aus zu sehen. So majestätisch wie sie von den Klippen zu sehen war, war sie auch von Innen. Auch wenn wir nur den Thronsaal gesehen haben war dieser mehr als imposant. Obwohl mir der ganze Prunk, die Gemälde und der ganze Luxus viel zu viel wären um sich dort wohlzufühlen. Aber wems gefällt oder angeben möchte, für den ist es genau richtig.

Ich habe wirklich versucht der Konversation zu folgen, doch ich war mit meinen Gedanken ein wenig woanders. Und das Reden überlasse ich doch lieber den Anderen. Politik ist langweilig.

Von Niewinter ging es nach Gundarlun. Ich konnte kaum glauben, als wir das Schiff, „Baldur´s Brise“ betraten und ich ein bekanntes Gesicht sah. Awene Grausegel. Sie ist nun die Kapitänin und hat Shari und mich recht herzlich begrüßt.

 

Gundarlun

Von Niewinter ging es nach Gundarlun. Ich konnte kaum glauben, als wir das Schiff, „Baldur´s Brise“ betraten und ich ein bekanntes Gesicht sah. Awene Grausegel. Sie ist nun die Kapitänin und hat Shari und mich recht herzlich begrüßt.

Die Fahrt nach Gundarlun dauerte meiner Meinung nach viel zu lange. Ich nutzte die Zeit um mich mit Phonme und Teri zu unterhalten um sie näher kennen zulernen. Shari war die meiste Zeit für sich. Wenn ich mich ihr für ein Gespräch näherte war dieses meist kurz. Sie war viel in Gedanken und wirkte abwesend, aber ich wollte sie nicht Fragen nerven oder bedrängen. Ich hatte gehofft sie kommt zu mir, wenn sie soweit ist.

Phonme und Teri haben sich dem Führer des Schiffes angeschlossen um zu lernen wie sie selbst navigieren können.

Bis auf einen Zwischenfall mit einem Piratenschiff hatten wir nicht wirklich große Probleme an Bord. Das Loch konnte Shari rechtzeitig flicken und so kamen wir auf der Insel Gundarlun an und lagen vor der Hauptstadt Gundbarg vor Anker.

Schnee und Kälte hat uns empfangen. Das Wetter hierher hat sich schon während der Überfahrt geändert, doch an Land fühlte sich das ganze irgendwie noch kälter an.

Phonme war so von den Einheimischen beeindruckt, dass sie sich sogleich einer Wette anschloss. Ich weiß nicht, wie man auf die Idee kommen kann, verdorbenen Fisch essen zu wollen, aber die Jungs fanden das wohl witzig und Phonme offenbar auch. Vielleicht war sie auch nur neugierig. Aber Fisch ist ja schon so ne Sache für sich und dann auch noch verdorbener? Nein Danke…

 

Ab zur Drachenschildkröte

Auf dem Weg zur Taverne „die Drachenschildkröte“ haben Teri und ich uns lieber nach leckeren Backwaren umgesehen. In der Taverne war nicht viel los. Wir konnten uns aufwärmen. Ein wenig verwundert waren wir anfangs über den Inhaber, da er uns zweimal nach unserer Bestellung fragte. Erst später haben wir herausgefunden, dass es sich um Zwillinge handelte. Vielleicht sollten sie sich eine richtige Aufführung ausdenken. Sie könnten sicher damit mehr Umsatz machen.

Wir schauten uns weiter in der Stadt um und bekommen nebenbei ein wenig die Stimmung und das Geschwätz der Einheimischen mit und was bei dem Fischerdorf Fiskrbak geschehen war. Ein fremdes Schiff aus einem merkwürdigen Material ist dort gelandet und seitdem verschwinden dort Einheimische.

Wir besorgen uns alle wärmere Kleidung. Außerdem finde ich eine Alchimistin. Sie hat Tränke der Wasseratmung und zudem verschiedene Sachen und Dinge, die meinen zuneige gehenden Vorrat auffüllen.

Da wir wussten, dass das Dorf unser nächstes Ziel sein würde, machten wir uns auf die Suche nach einem Boot und einem Einheimischen, der uns führen konnte.  Mit Grog, so stellte er sich uns vor, machten wir uns am nächsten Tag auf.

Der kleine Junge

Es war recht ruhig, bis wir auf dem Meer ein Floß treiben sahen und auf diesem lag ein Junge. Natürlich näherten wir uns und wie wir feststellen konnten, lebte er. Wir wollten ihm helfen und da tauchten Sahuagin auf. Vier waren es und sie zogen Phonme ein paar Mal ins eiskalte Wasser. Der Kampf war anstrengend und kräftezehrend, aber wir haben es geschafft.

An einem kleinen Lagerfeuer wärmten wir uns auf und der Junge, Thorfinn, brachte uns zu seinem Haus in Fiskrbak. Hier konnten wir uns ausruhen und am Kamin aufwärmen. Das Haus sah aus, als wäre es ein paar Tage nicht bewohnt gewesen und der Junge machte sich natürlich Sorgen um seine Eltern.

Die Küche hatte nicht mehr viele Vorräte, doch wir hatten alle etwas Warmes, bevor wir uns zum Schlafen hinlegten.

Die Alpträume rauben mir nachts manchmal den Schlaf. Auch wenn ich meist wieder einschlafe und ausgeruht bin. Ich bekomme die Bilder meines Bruders und von den Anderen einfach nicht aus meinem Kopf.

Am nächsten Tag gingen wir zum Dorfältesten, um uns mehr Informationen über das mysteriöse Schiff zu besorgen. Es soll vom Himmel gefallen sein und die Meisten, die es erkunden sollten, sind nicht wieder zurückgekehrt. Bis auf zwei Ausnahmen. Leider hat einer von ihnen den Tag nicht überlebt und der Zweite schläft seit seiner Rückkehr.

Phonme und Teri haben ihn in seiner Kammer besucht, aber konnten auch nichts weiter für ihn tun.

Natürlich machten wir uns dann auf den Weg dorthin. Es wurde gesagt, wir brauchten ungefähr drei Stunden zu Fuß. Doch durch die Kälte und den Schnee waren wir nicht schnell unterwegs.

Der Kampf

Auf dem Weg dorthin stolperten wir fast in einen weiteren Kampf. Wir sahen eine Kreatur, von der ich zwar schon gehört hatte, aber mir nicht vorstellen konnte. Einen Haifischer. Ich habe versucht ihn zu zeichnen, doch besonders gut bin ich darin nicht. Ich weiß, dass sie recht groß werden können und dass sie nicht besonders intelligent sind, sondern eigentlich nur jagen, wenn ein Hai in sein Territorium eindringen. Nach einer Weile machten Teri und ich uns zurück zu den anderen.

Auf dem Weg dorthin stolperten wir fast in einen weiteren Kampf. Wir sahen eine Kreatur, von der ich zwar schon gehört hatte, aber mir nicht vorstellen konnte. Einen Haifischer. Ich habe versucht, ihn zu zeichnen, doch besonders gut bin ich darin nicht. Ich weiß, dass sie recht groß werden können und dass sie nicht besonders intelligent sind, sondern eigentlich nur jagen, wenn ein Hai in sein Territorium eindringen. Nach einer Weile machten Teri und ich uns zurück zu den anderen.

Das merkwürdige Schiff

Nach fast vier Stunden kamen wir also an diesem merkwürdigen Schiff an. Es hatte Tentakeln und wirkte verlassen. Von außen gab es nicht viel zu sehen und im Inneren war es einfach nur dunkel.
Während Phonme und Teri vorgingen wollte ich eigentlich draußen die Stellung halten, doch da Phonme durch ihre Magie Licht zaubern konnte, war es mir dann auch möglich in diesem Schiff etwas zu sehen.

Wir hatten Probleme die Türen zu öffnen, doch Teri schaffte es durch ihre Art dann doch. Dahinter war ein weiterer Raum, doch bevor wir weiter gehen konnten, trat plötzlich ein seltsamer Elf mit gezogener Waffe hervor und griff auch sofort an. Der Kampf war kurz und als er zu Boden ging, krabbelte etwas aus ihm heraus. Es sah aus wie ein Gehirn auf Beinen. So merkwürdig es auch war, liefen Teri und ich diesem Ding hinterher. Leider entkam es und wir konnten das Schiff weiter erkunden.

Im hinteren Teil fanden wir ein riesiges Becken voll lila Flüssigkeit. Ich wollte eine Probe mitnehmen, doch als ich mit dem Schleim in Berührung kam, sah ich Bilder vor mir. Ich bin mir sicher, dass es sich um Erinnerungen handelt, aber keine von meinen.

Ich sah das Schiff, wie es durchs Meer glitt, aber keine Wellen, sondern Sterne. Dann einen Kampf mit diesen Elfen und dann den Absturz des Schiffs.

Als ich zu mir kam, fühlte ich mich ausgelaugt und benommen. Wir haben versucht, die Flüssigkeit in Brand zu setzen. Bedauerlicherweise blieb dieser erfolglos.

Also wurde es nach und nach eingefroren und wir haben uns zurück nach Fiskabak gemacht, um Skota von unserem Fund zu berichten.

Daraufhin hat er uns von einer Mine etwas nördlicher berichtet und sie als einen möglichen Unterschlupf oder Versteck für eventuelle Sahuagin oder andere Wesen/Kreaturen genannt.

Nach ein paar Recherchen und einer guten Erholung war dies nun unser nächstes Ziel.

Während ich nun meine ruhenden Mitreisenden anschaue, wird mir klar, dass ich mich hab ablenken lassen. Meine Mission war es Timmothy zu suchen. Und nun sitze ich hier. In einer schneebedeckten Landschaft. Es ist kalt. Ständig ist mir kalt. Und warum? Ich habe Shari versprochen, ihr zu helfen. Ihrer Familie zu helfen. Und was macht sie? Verschwindet einfach ohne ein Wort. Ohne eine Nachricht. Ich bin enttäuscht, hatte sie mir doch versprochen, nicht ohne einen Abschied zu verschwinden.

Sobald ich wieder in Salzmarsch bin muss ich weiter. Vielleicht versuche ich mein Glück in Tiefwasser. Da wollte er schon immer mal hin.

Alles war leichter, als ich keinen hatte mit dem ich reden oder mich kümmern musste. Doch dann denke ich an die Zeit mit Theadric. Wir waren uns zwar einig getrennte Wege zu gehen, aber er fehlt mir. Wenn ich abends auf das Meer hinausgeschaut habe, als wir auf dem Weg nach Niewinter waren, wie sehr hätte ich gern diese Sicht mit ihm geteilt. Vielleicht habe ich, wenn wir nach Salzmarsch zurück kehren endlich eine Antwort oder eine Nachricht von Tjorven.

 

17.-19. Eleint in den Salzmarschen (The Mocking Marshes)

Salzmarsch

Der Tag endete genauso wie die letzen Tage. Die Gruppe saß zusammen. Diesmal allerdings nicht in der gemütlichen Taverne, wo ihre Betten auf sie warteten, sonder draußen im Sumpf. Der Kampf war nocht lange vorbei und eigentlich wollten sie schon wieder zurück zum Bau der Echsenmenschen, doch vielleicht war es besser sich kurz auszuruhen, durchzuatmen und nachzudenken.

War es jetzt wirklich sinnvoll gleich weiterzureisen?

Egal wie sich die Gruppe entscheiden würde, sie waren nicht mehr alleine unerwegs. Auch wenn die Kommunikation mit den Echsenwesen schwierig war, war wohl auch ihnen klar, dass sie ein wenig Rast sinnvoll wäre. Vor allem den Schlüpflingen war die Belastung der letzen Tage der Reise anzusehen.
Und so konnte jeder einzelne sich seinen Gedanken ein wenig hingeben. Nachdenken über das, was die letzen Tage geschehen oder passiert war.

Man hatte ein wenig Zeit in der Stadt nutzen können. Ob klug oder nicht, das war jedem, selbst überlassen. Nach dem Gespräch im Rathaus hatte sich Nera von der Gruppe verabschiedet. Ihr war es offenbar zu viel und neu und ungewohnt. Lilian brachte sie zu ihrem Heimatdorf, nicht unwweit von Salzmarsch. Ihre Familie nahm die „Freundlin“ ihrer Tochter nur zu gerne für ein paar Tage in ihrem Heim auf. So war sie in der Nähe und konnte über ihre Entscheidung nochmal nachdenken.
Den kurzen Aufenthalt zu Hause nutze Lilian und nahm sogleich Honig mit. DIeser war in der Stadt tatsächlich doch ein wenig seltener.
Zusammen mit den anderen erstandenen Zutaten hoffte sie, dass Teri daraus wieder etwas Leckeres zaubern konnte. Diesmal wollte sie weniger naschen. Das hatte sie sich vorgenommen und außerdem wollten sie doch Kostproben in der Stadt verteilen. Sollten die Resonanzen wirklich positiv und genug sein, konnten sie ihre Idee vielleicht doch umsetzen.

Wilhelm schloss sich der Stadtwache an. Offenbar war er gut im Umgang oder mit den Gefglogenheiten der Wachen und so konnte er ihnen ein paar „Gerüchte“ entlocken.
Die „Ruhe“ verbrachte Shari mit dem geretten Xzorsch. Sie redeten viel und tauschten sich über ihre Erkentnisse aus. Nebenbei verfasste sie einen ausführlichen Bericht für ihr Volk, den sie per Unterwasserboten gleich verschickte.

Aber wie es immer so ist, dauerte die Erholung nicht lange an, denn die nächste Aufgabe war schon in Aussicht. Der Rat hatte von den Echsenmenschen gehört, und das diese sich Rüsten würden. Die Gruppe sollte nun herausfinden, ob die Waffen und Rüstungen genutzt werden um sich gegen Salzmarsch zu stellen oder ob sie vielleicht sogar für eine Allianz gegen die Sahuagin angeworben werden könnten.

Mit einer Karte ausgerüstet, auf der grob die Richtung der Sichtungen der „schuppigen Menschen“ gemacht wurden, verzeichnet waren, machten sie sich dann auch fast gleich wieder los.
Glücklicherweise konnten sie sich per Wellengleiter auf die Fahrt machen und kamen so auch relativ zügig voran. Während sich Shari und Wilhelm fachmännisch über das Wasser und die Wege über dieses unterhielten hielt Lilian sich an einer Seite fest, um nicht aus dem Gleiter zu fliegen.

Fast gleichzeitig hörten sie dann einen Schrei, aus einer Richtung im Sumpf und kaum einen Augeblick später riss Shari das „Ruder“ herum, damit sie an Land gehen konnten.
Sie gingen in die Richtung der Rufe und hörten nach einem kurzen Weg etwas, das wie kampfgeräusche klang. Und es dauerte auch nicht lange, als sie eine junge Frau ind Rüstung sahen, die sich gegen einige Untote erwehrte. Ohne zu zögern stürmte die Gruppe voran um die Frau zu untersützen. Doch der Kampf war berteits zu ende. Die Frau nahm eine verteidigende Haltung ein, während sich die Gruppe näherte. Doch diese konnte schnell erklären, dass sie ihr zur Hilfe kommen wollten.

So stellten sie sich gegeneinander vor und Phonme erzählte warum sie in den Tiefen des Sumpes unterwegs war. Mitten im Gespräch regte es sich im Sumpf und es erhoben sich weitere Untote, die auf die Gruppe zukamen. Gemeinsam machten sie ihnen den gar aus und beschlossen gemeinsam weiterzuziehen.

Die gefallenen Gefährten der Frau, bestatteten sie sogut es ging um sich danach wieder per Wllengleiter auf den Weg zu machen. Eine ganze Weile sind sie unterwegs, bis sie die markierten Stellen auf der Karte erreichten. Unsicher wie sie weiter machen sollten, wurde der Vorschlag an Land weiterzugehen, mit Sharis Sprung ins Meer zunächst unterbunden. Sie wollte die einheimischen nach dem Weg befragen.

Der Berg, den WIlhelm am Horizont schon sehen konnte, sollte ihr Ziel sein. Sie konnten ihn einmal fast umrunden, bis sie eine Einbuchtung sahen, die in eine Höhle führte. Shari rief mit ihrer Magie einen Vertrauten herbei, den Phonme mit einem ihrer Zauber zum Leuchten brachte und ihnen so einen sicheren Weg in die Höhle zeigen konnte.
An einer Art Steg legten sie an und Shari untersuchte die Kaverne unterhalb der Wasseroberfläche, während die anderen oben warteten. Es dauerte eine Weile, bis die Meerelfe zwischen den Algen und Tang etwas bemerkte. Eine Art Aal näherte sich ihr, doch durch ihre Verbundeheit mit der Natur und dem Wasser konnte sie ihn schnell beruhigen. Gmeinsam mit einem Locathah kam sie zur Gruppe zurück, die gerade von Echsenmenschen umzinkelt wurden.
Die Verständigungsprobleme bestanden leider weiterhin, doch nach den Gesten der Schuppigen, sollte sich die Gruppe ergeben und ihre Waffen ablegen. Diese blieben im Wellengleiter zurück, während die Gruppe zur Königin geführt wurde.

Othokent, glücklicherweise der Handelssprache mächtig, empfang die Gruppe in ihrem Thronsaal. Phenomne und Shari führten das Gespräch und machten deutlich, dass sie in friedlicher Absicht kamen.
Die Königin war einer Allianz nicht abgeneigt, doch sollte die Gruppe erst beweisen, dass sie es ernstg meinte und so schickte sie die Echsenfrau wieder zurück in den Sumpf um nach vermissten Mitgliedern der Gemeinde zu suchen.

Sie bekamen einen Führer an die Seite, der sie bis zum Fluss bringen würde.

Doch noch bevor sie richtig aufbrechen konnten kam Sauriv, der Echsenmenschminister, auf sie zu und warnte sie vor dem Krokodil Tausendzahn. Dieser sei eigentlich eine heilige Kreatur, doch etwas stimme wohl mit ihm nicht. Er hatte sein Nest normalerweise weiter weg, doch etwas brachte ihn dazu Patrouillen anzugreifen und sein Jagdgebiet zu verändern.

sauriv

Nachdem der Führer die Gruppe verlassen hatte, suchte diese nach Spuren und anderen Auffälligkeiten. Im Sumpf war es nicht einfach überhaupt etwas zu finden, doch zum Glück war es relativ trocken geblieben und so fanden sie Abdrücke, die sie den Echsenmenschen zuordnen konnten. Sie machten sich daran diesen zu folgen und kamen an einen Baum, welchen diese wohl als Unterschlupf genutzt haben mussten.

Um die Zeit zu nutzen ging die Gruppe weiter um den Abstand minimieren zu können und fand eine sehr gut gelegene Stelle für ihre Rast um am nächsten Tag weitrerlaufen zu können.
Nach einem guten Marsch hörten sie Schreie. Natürlich machten sich alle auf um den Rufen nachzugehen. Der Kampf war schon im vollen Gang und die Echsenmenschen hatten alle Mühen die Untoten abzuwehren. Dies gelang ihnen nur mit der Gruppe zusammen.

Die Wunden wurden versorgt und nun war die Frage…
Rasten oder weitergehen?

13.-14. Eleint in den Salzmarschen (The Mocking Marshes)

13. Eleint

Die Besprechung mit Eliander Feuerborn:
eliander
Eliander Feuerborn

Nachdem die Gruppe vom Haus des Alchimisten zurückkehrte und die gefangenen Schmuggler bei der Ankunft der Stadtwachen übergeben worden sind, lud der gut gerüstete Eliander zu einem Gespräch ins Rathaus ein.
Die Unterhaltung fand in dem gleichen Raum statt, wie am Tag zuvor. Diesmal war der Tisch gedeckt und jeder der wollte, bekam Wein oder Stärkeres zum Trinken angeboten. Allerdings machten davon nur Nera und Wilhelm gebrauch.

Das Gespräch war kurz. Eliander fragte was im Haus geschehen war und Nera erzählte in einer Kurzfassung was passiert war.

Am Interessiertesten war er aber an den Schmugglern und was die Gruppe über sie gefunden hatte. Der Brief, der die „Anleitung“ für die abblendbare Laterne enthielt wurde Eliander übergeben.

Die Frage, ob das Haus nun sicher sei, verneinte die Gruppe und berichtete, dass sie am nächsten Tag noch einmal dorthin reisen würden um im Dachboden die Blutmücken auszurotten. Außerdem erzählten sie von der Tür im Keller, die sie noch nicht geöffnet hatten und sich auch dieser annehmen wollten.

Dankbar bot Eliander weitere Unterstützung der Stadt zu.

Diese wurde dann auch gleich in der Taverne, direkt neben dem Rathaus, in Anspruch genommen.

Der Abend in der Taverne:

Die Taverne „Zur Reissenden Leine“ war gut besucht. Die Gruppe fand noch einen Tisch und bestellte Essen und Getränke. Nur Shari verzichtete darauf. Hatte sie doch mit dem Essen vom Land ihre Schwierigkeiten. Allerdings brachte ihr Outfit ihr die ein oder anderen Blicke, Pfiffe und Zurufe. Doch die Elfe belächelte diese oder schenkte ihnen kaum Aufmerksamkeit.

Nera hingegen fiel durch ihre Art auf. Offen und ehrlich wie sie war erzählte jedem der fragte woher sie kam ihre Lebensgeschichte. Und je mehr Alkohol floss, desto mehr erzählte sie. Wurde noch offener und gesprächiger.

Wilhelm und Lilian hingegen waren eher ruhig und ließen den Anderen das Rampenlicht.

Als erstes verließ Lilian den Tisch. Das Mal an ihrem Hals schmerzte sie obwohl die Anwendung schon eine Weile her war. Ihr war schwindelig und sie kam die Treppe zu ihrem Zimmer mit Mühe hinauf. Das sie bewusstlos in ihr Bett fiel und nicht unsanft auf den Boden fiel, war wohl noch reine Glückssache. Ihr schlaf war von Alpträumen durchzogen, doch ließ sie sich am nächsten Tag nichts davon anmerken.

14. Eleint

Der Tag danach:

Nera hingegen wachte mit unglaublich starken Kopfschmerzen und Unwohlsein auf. Sie schaffe es gerade noch, den Waschzuber zu erreichen und nicht den Restalkohol in ihrem Magen auf den Fußboden zu verteilen. Auch wenn es ihr danach ein wenig besser ging, drückte ihr Magen. Und erst nach einem herzhaften und tiefen Rülpser, der sich sogar entflammte (was hat sie nur alles getrunken, dass es brennt???) ging es ihr besser.

Wilhelm, der dies im Nebenzimmer so halb mitbekam, fragte durch die Wand, ob alles in Ordnung sei. Doch als Nera ihm Antworten wollte, kamen merkwürdige Worte aus ihr heraus. Auch möglich, dass sie eine andere Sprache gesprochen hatte, aber sie war selbst so überrascht, dass sie ihr Fenster aufriss um durchatmen zu können.

Alle trafen sich zum Frühstück um danach gestärkt zum Haus des Alchemisten aufbrechen zu können.

Im Haus des Alchemisten:
Blutmücke

Die Gruppe näherte sich diesmal von der Straße auf direktem Wege dem Haus. Die Marderfamilie, die in der Nähe des Haupteingangs nistete, fauchte die Eindringlinge nur kurz an, um sich danach zurückzuziehen.

Ohne große Probleme können die Blutmücken im Dachgeschoss ausgerottet werden und danach ging es in den Keller.

Die Tür mit der Aufschrift „Gefahr“ war das nächste Ziel.

Lilian ging vor doch was sie hinter der Tür fand verstand zunächst keiner. Skelette. Sie lagen verteilt im Raum. Vorsichtig ging sie durch die Reihe und dann, als sie eines mit dem Krummsäbel berührte, fingen die Augen an zu leuchten und alle Skelette erhoben sich. Da sie ihre Waffen auch aufheben mussten, hatte die Gruppe einen leichten Vorteil.

Zauber, Messer und Geschosse flogen umher und die Skelette fielen nach und nach zu Boden. Die Gruppe, auch wenn einige von ihnen angeschlagen waren näherte sich einer Tür, hinter der es grün schimmerte.

Die Stimme dahinter ließ nichts Gutes erahnen und als die Phiolen der Gruppe entgegen flogen war klar, dass der Alchemist sich nicht kampflos ergeben würde. Auch er hatte schon bessere Tage gesehen und tat alles um seine Arbeit zu verteidigen.

Auf dem gut sortierten Schreibtisch fand die Gruppe verschiedene Bücher, Fläschchen, Pulver und verschiedene, goldene Gegenstände. Alles wurde zum Untersuchen mitgenommen. Der Alchemist selbst hatte einen kleinen Stein bei sich und in einer der Schreibtischschubladen fand die Gruppe eine Art Anleitung dazu.

Anschließend machten sie sich zurück nach Salzmarsch um Eliander ihre neue Entdeckungen zu berichten.

Zurück in der Stadt:

Da die Gesichter der Gruppe mittlerweile nicht mehr neu waren, kam sie ohne Probleme zurück in die Stadt. Da Nera nun auch wusste, wie sie auf die Brücke reagierte, war es zwar noch immer unangenehm diese zu überqueren, aber bei weitem nicht mehr so schlimm wie anfangs. Shari ging der Brücke ganz aus den Weg und suchte immer den Weg durch oder über das Wasser um auf die andere Seite zu kommen.

Leider trafen sie Eliander nicht im Rathaus an, denn er befand sich, laut der Aussage der netten Dame am Eingang, im Wachhaus. Seufzend und leicht augenrollend machten sich alle dann auf den Weg dorthin. Natürlich wieder über die Brücke.

Glücklicherweise mussten sie nicht die ganzen 18m des Wachturms überwältigen, denn sie fanden Eliander im ersten Stock an seinem Schreibtisch. Nach einer kurzen Begrüßung erzählte Nera, dass das Haus von dem was sie wussten und gesehen hatten, gesäubert wäre. Shari erwähnte noch die Güter und Waren, die sie zurücklassen mussten, jetzt aber geborgen werden könnten.

Eliander bedankte sich und schob ein Säckchen über den Schreibtisch. Doch bevor die Gruppe gehen kann erzählte der Hauptmann, was sie aus einem der Gefangenen herausbekommen hatten. Wie sich nun herausstellte war die Laterne wirklich dazu da um Signale über das Meer zu schicken. An ein Boot oder auch mehrere. Eliander und die anderen aus dem Rat wollten der Sache auf den Grund gehen und hofften auf die Unterstützung der Gruppe.

Allerdings würde diese Aufgabe die Abreise nach Niewinter nicht nur um ein paar Tage verschieben, sondern möglich um Wochen. Shari war nicht wirklich glücklich mit dieser Aussage, doch war es ihr auch wichtig den Schmugglern, die neue Waren bringen sollten, das Handwerk zu legen.

Nera war das ganze Gerede zu langweilig und so machte sie sich auf, den Turm ein wenig zu erkunden. In einem Nebenzimmer fand sie einen Wachmann, der sie verdutzt anschaute und fragte, ob sie aus dem Hain und von dem Druiden dort käme. Nera verneint dies und ließ sich nun alles von diesem Druiden erzählen und wo er zu finden sei.

Auf zum Druiden:
FerrinKastilar
Ferrin Kastilar

Nera erzählte ihren restlichen Mitreisenden was sie vom Wachmann gehört hatte und so ging es dann gemeinsam zum Hain.
Dieser lag nur ein wenig außerhalb der Stadt in einem kleinen Wäldchen.

Sie brauchten nicht lange und standen dann vor dem Halbling Ferrin Kastilar. Er trug schlichte Gewänder, die mehr an Wurzeln, Blätter und Gestrüpp erinnerte, als an wirkliche Kleidung.

Lilian erkannte ihn, war er doch aus einem Nachbardorf von ihr. Allerdings hielt sie sich im Hintergrund und so machte Nera den Anfang, doch als Ferrin Shari erblickte, wechselten nun die beiden mehr Worte. Als Ferrin dann erwähnte, dass er vor nicht allzu langer Zeit Besuch aus Yhep hatte, wurden die Augen der Seeelfe größer und sie ließ sofort einen Vogel in die vorgegebene Richtung los um ihn zu suchen.

Danach ging das Gespräch eine Weile hin und her bis das Thema Sumpf aufkam, der auch Nera‘s Aufmerksamkeit weckte. Und so wollten sie diesen am nächsten Tag aufsuchen. Ferrin gab ihnen noch den Namen Kilar Kanklesten mit auf den Weg. Er meinte, dass die Gnomin des hiesigen Gildenhauses der Zimmerleute, immer auf der Suche nach exotischem Holz wäre. Und wenn sie schon den Sumpf betreten würden, dann könnten sie doch gleich einen Auftrag, sofern sie Bedarf hätte, annehmen.

Besuch von Kilar Kanklesten:

Lilian führte die Gruppe in den Osten der Stadt. Sie nahm den kürzesten Weg, in der Hoffnung, dass es nur eine kurze Visite bei der Gnomin sein würde. War es doch bereits weit nach Mittag und der Magen der Halblingsdame wollte nicht mehr richtig ruhig sein. Und in der Tat dauerte das Gespräch wirklich nicht lange. Shari, die draußen wartete, wurde auf dem Weg zur Taverne auf den neusten Stand gebracht.

Doch als es dann hieß, dass sie Rinde von einem Baumhirten besorgen sollten, war sie nicht mehr zu halten, waren diese Kreaturen doch eins mit der Natur und somit auch mit ihr.

Abschluß des Tages:

Den restlichen Tag verbrachte die Gruppe mit Essen und reden. Es war klar, dass sie den Baumhirten nicht suchen wollten. Nachdem der Hunger gestillt wurde machte Lilian sich daran die Dinge, sie untersuchen lassen wollte, einschätzen zu lassen. Es würde seine Zeit dauern, aber sie wollte herausfinden, ob es sich bei den Objekten nun um echtes Gold handelte. Außerdem hatte sie nun noch Zeit einen Brief an den Orden zu schreiben.

Vielleicht wusste dort jemand woher sie einen Pfahl bekam, der das Herz eines Vampires durchbohrt hatte.

Durchatmen (The Outbreaks)

Den genauen Tag kann ich zurzeit nicht nennen. Ehrlich gesagt habe ich die Zeit ein wenig aus den Augen verloren seitdem ich auf dem Schiff gelandet bin. Anfangs wusste ich nicht, was ich von den Chaoten halten sollte, doch sind sie mir erstaunlicher Weise recht schnell ans Herz gewachsen. Ich zeige es nicht so offen, da es nicht meine Art ist, jedem alles mitzuteilen…

Hätte ich jedoch gewusst, wen wir noch alles treffen und wie chaotisch das ganze wird, dann hätte ich vielleicht einen anderen Weg nach Iriaebor gesucht.

Zunächst, und wie sollte es auch anders sein, stieß eine Halborkin dazu. Ich musste mich zügeln und wollte schon in alte Muster verfallen, als ich mich besann. Sie kann nichts dafür. Gehört wahrscheinlich nicht mal zu dem Stamm, wenn überhaupt wird sie als Halbblut auch einiges durchgemacht haben. Ich beschloss ihr erstmal aus dem Weg zu gehen, doch wie das Schicksal es wollte, kamen wir dank ihr, doch ins Gespräch.

An ihrer Seite… oder hinter ihr… war eine elegante und wortgewandte Tabaxidame. Ich hatte von ihrer Art gehört, doch hatte bis jetzt nicht das vergnügen mit einer zu tun zu haben. Noch bin ich am Verstehen und Beobachten. Sie scheint eine durchaus gebildete Frau zu sein. Ich konnte schon feststellen, dass sie nicht als Katze bezeichnet werden will und auch sonst schnell ihre Meinung sagt und recht schnell dazu neigt… hochzugehen.

Und dann ist da noch der Elf Vallas. Geschickt geht er nicht nur mit dem Bogen um, sondern sind wohl auch die Schatten seine Freunde. Er hat was von meinem Vater, wirkt aber um einiges jünger als ich. So richtig schlau werde ich nicht aus ihm. Noch nicht. Vielleicht mit der Zeit.

Auf dem Weg zur Nymphe mussten wir uns ein paar Basilisken stellen. Ich höre noch, wie Opal meinte, nicht in die Augen sehen, da sie einen wohl versteinern können. Für mich, die aus der Ferne angriff war dies kein Problem, aber die direkt in der Nähe standen und kämpften taten sich wohl schwer. Doch glücklicherweise konnten wir alle gemeinsam den Weg fortsetzen.

Langsam und vorsichtig gingen wir weiter. Gemeinsam überlegten wir und packten unser Wissen zusammen. Wir betrachteten die Karte nochmal und dachten nach.

Und dann war sie da. Die Nymphe. Sie thronte schon fast zwischen ihren Anhängern, den Trollen und den Ettins. Und da war noch etwas hinter ihr. Eine Hydra.

Vallas machte sich in den Schatten auf um hinter die Reihe der Gegner zu kommen, während wir uns wappneten um den Überraschungsmoment ausnutzen zu können.
Das Feuer in der Mitte der Feinde kam uns gerade recht.

Wir feuerten, alles was wir hatten genau darauf. Alkohol, Pfeile, Zauber und noch mehr Feuer. Die Explosion war gewaltig und so dauerte der Kampf wirklich nicht lange. Er war dennoch kräftezehrend und so tut die kurze Pause gut.

Sobald die letzte Glut erloschen ist, werden wir uns an das Suchen und Sammeln von Informationen machen. Vielleicht findet sich auch noch etwas Nützliches…

Und dann… werden wir sehen ob wir das Feenportal nutzen werden… oder ob wir diesem den Rücken kehren und gemeinsam weiterziehen oder ob sich hier die Wege trennen werden.

Aber erst einmal Durchatmen.

Ein fast normaler Tag (The Mocking Marshes)

Unweit von Salzmarsch. Mitten in einem kleinen Haus fragte sich ein Halblingsmädchen „Warum habe ich mich darauf noch gleich eingelassen?“ während sie ihren Rucksack schnürte. „Ja, ich verstehe warum sie mich schicken und… ja, ich kann gleichzeitig nach Timmothy suchen.“ dachte sie weiter. „Dieser Idiot… geht einfach los…“ seufzend ließ sich das Mädchen neben ihrem Rucksack nieder.

Ein fast normaler Tag

Während sie sich ihren Gedankenhingab, spielte sie mit einer der Münzen, die sie von ihrem letzten großen Auftrag mitgebracht hatte. Aus ihren Erinnerungen wurde sie durch ein Klopfen an ihrer Zimmertür geholt und nur ein paar Augenblicke später steckte eine Halblingsfrau ihren Kopf durch die Tür „Schatz… ich habe hier noch das leckere Honigbrot. Du weißt doch „nur ein satter Hin ist ein glücklicher Hin“.“ Das Mädchen nickte ihrer Mutter lächelnd zu. „Ich wäre nicht bei allen Sinnen, wenn ich das nicht einstecken würde.“ meinte sie und stand auf um ihrer Mutter das kleine Päckchen abzunehmen und in ihrem Rucksack zu verstauen.

„Mein Kind. Ich weiß nicht, was du auf deiner Reise mit Theadric erlebt und durchgemacht hast. Doch ich muss dir sagen…. Egal was es war. Es hat dich verändert. Du wirkst weniger…“ das Halblingsmädchen beendete den Satz mit einem fragenden „verschlossen?“ Worauf die Mutter lachend nickte. „Komm bloß heile und gesund wieder.“ sagte sie dann weiter und strich über das Mal an dem Hals ihrer Tochter. „Denk dran es richtig einzusetzen, hörst du?“ Während das Mädchen versuchte zu nicken, drückte ihre Mutter sie fest in ihre Arme. „ich… bekomme keine Luft… Mama…“ hastig löste sie sich darauf aus der Umarmung. „Entschuldige. Doch wer weiß, wann ich dazu wieder die Chance habe?“ „Papa wird mir wohl nicht auf Wiedersehen sagen, oder?“ fragte die Tochter die Mutter und schluckte ihren Kloß hinunter.
Er war schon damals dagegen sie ziehen zu lassen doch noch bevor die Mutter etwas erwidern konnte, kam ein „diesmal… mache ich es richtig.“ aus der Richtung von der Tür, in der nun ein Halblingsmann stand. Man konnte ihm seine Anspannung ansehen während er sich seiner Tochter näherte um sie kurz aber fest an sich zu drücken. Nach einem Räuspern meinte er nur „komm ja wieder nach Hause. Egal… ob du erfolgreich bist oder nicht…“

Als letztes nahm das Mädchen ein kleines, schwarzes Buch. Sie blätterte darin herum und ein lächeln glitt auf ihre Lippen, als ob sie sich an etwas Schönes erinnern würde. Sie stopfte das Buch in die Tiefen ihres Rucksackes.

Dann schnappte sie sich ihren Krummsäbel und verließ daraufhin zusammen mit ihren Eltern ihr Zimmer. An der Haustür blieben ihre Eltern zurück und winkten, bis ihre Tochter außer Sichtweite war.

Zwei Stunden würde sie nun unterwegs nach Salzmarsch sein. Genug Zeit um den Kopf ein wenig freizubekommen.

Wäre sie etwas schneller gewesen, dann hätte sie die beiden Wesen am Stadttor getroffen. Sie waren wohl neu in der Gegend und kannten sich in der Region noch nicht richtig aus, doch waren sie offenbar froh, endlich in eine Stadt zu kommen.

Auch wenn man Salzmarsch nicht als „Stadt“ bezeichnen kann. Fischerdorf… ist vielleicht die passendere Bezeichnung. Immerhin lebt oder lebte das Dorf lange davon. Ja, auch heute noch. Doch der Umschwung ist deutlich zu spüren. Allerdings soll es hier nicht um die Geschichte und Politik des Dorfes gehen, denn diese ist nur Nebensache in der Geschichte.

Die beiden Neuankömmlinge passierten also das nördliche Stadttor. Es war das einzige Tor in der Stadtmauer und ist meist von zwei oder drei Wachen besetzt. Das Stück Stadtmauer stammt von dem „Alt-Salzmarsch“ und ist durch die Jahre mitgenommen.

Die Wachen selbst sind nicht mehr die jüngsten, sondern eher die, die sich dem Ruhestand nähern und nicht mehr die richtige Lust haben auf Patrouille zu gehen. Hätten sie den beiden Neuen mehr Aufmerksamkeit geschenkt, dann wäre ihnen vielleicht buschige Schwanz(?) unter dem Mantel der kleineren Person aufgefallen.

Anscheinend hielten sie das Gespann Vater und Tochter, obwohl die kleine Figur unter ihrem Mantel kaum zu erkennen war.
Der Mann, mittleren alters war ebenso unscheinbar und so kamen die Besucher ohne viel Gerede in das Dorf.
Sie schlenderten am ersten Haus vorbei. An der Kaserne, aber da dies nicht ihr Ziel war, gingen sie weiter zum Nächstgelegenen, da es von weitem wie eine Taverne aussah. Allerdings war es doch noch recht früh an diesem 12. Eleint 1494 und die Tür war verschlossen.

Sie gingen weiter und näherten sich der Haiflossenbrücke.
Es gibt nur diese Brücke um den Fluss trockenen Fußes zu überqueren. Jedoch ist es keine gewöhnliche Brücke, die nur die Flussseite A mit der Flussseite B verbindet. Nein, hier gibt es so viel Platz, dass zwei beladene Wagen nebeneinander fahren können und das obwohl es hier schon Läden und Wohnhäuser an den Seiten gibt. Angeblich soll ein Fluch auf der Brücke liegen und Elfen und Feenwesen sollen Probleme haben, wenn sie die Brücke überqueren wollen. Doch ob es die Wahrheit ist, oder nur ein Gerücht, von denen es einige in und um die Stadt gibt, sei dahingestellt.

Während die beiden durch das Dorf in Richtung des Hafens liefen traf an diesem von der Meerseite eine Frau in einem merkwürdigen Gefährt auf. Die Meerelfe kam auf ihrem Meeresgleiter in den Hafen gefahren und sprang ans Ufer.

Sie wirkte aufgeregt und als würde sie jemand oder etwas suchen. Es war noch nicht viel los am Hafen, denn sonst hätte die Frau mit ihren langen silber-braunen Haar, den Korallen auf ihrer Rüstung um einiges mehr an Aufmerksamkeit auf sich gezogen.

Ungefähr zur selben Zeit traf nun auch das Halblingsmädchen am Tor zur Stadt ein. Eine er Wachen erkannte sie und fragte ob sie, wie immer nur Besorgungen machen wollte oder ob sie Unterhaltung suchen würde. Das Mädchen ging an ihnen vorbei und antwortete nur das Nötigste.

Zielstrebig ging sie auf den Hafen zu und traute ihren Augen nicht. Da war ein Fuchs… auf zwei Beinen, der über ein Schiff lief und sich dieses offenbar zeigen ließ. Noch ein wenig überrascht von diesem Anblick glaubte sie sich die Person, die sie dann sah, wirklich einzubilden.

Doch als sich die Blicke der Meerelfe und die des Mädchens trafen, wussten beide, dass es sich um keine Illusion handelte und so gingen sie rasch aufeinander zu und fielen sich in die Arme „Shari…“ bekam das Halblingsmädchen hervor „… du hier… warum? weshalb?“ brachte sie noch hervor.  Und während die Meerelfe erzählte, dass sie auf der Suche nach Hilfe war um gegen die Sahuagin vorzugehen, gingen sie weiter den Pier entlang.

Sie redeten noch, als sich der Tumult auf der Straße zuspitzte. Menschen standen Zwergen gegenüber, die sich gegenseitig beschimpften und offenbar Krawall wollten. Doch so richtig in Gang kam das Ganze nicht.

Der Fuchs, der sich das aus der Nähe ansehen wollte rief ihren menschlichen Begleiter zu: „Wilhelm… da ist ne Schlägerei… die muss ich sehen…“  und so machte sie sich schnell vom Schiff und ging so dicht wie möglich an die Szene heran, jedoch weit genug davon weg um nicht im Weg zu stehen.

Gerade als die Prügelei im vollen Gange war, wurde sie dann doch wieder aufgelöst ohne das wirklich etwas passiert war.

Shari und das Halblingsmädchen hatten sich weiter zurückgezogen und standen nun fast direkt neben dem Fuchs und ihrem Wilhelm. Wer mit dem Gespräch zwischen den beiden Parteien angefangen hatte, lässt sich im Nachhinein nicht mehr wirklich sagen, doch da sie das gleiche Ziel hatten, die Taverne direkt vor ihnen, machten sie sich zusammen auf.

Allerdings kamen sie gar nicht bis dahin, denn an ihnen lief ein Mädchen Hilferufend vorbei. „meine Freundin… wird von großen Krabben an der Küste angegriffen…“. Ohne groß Worte zu verlieren liefen die Vier zusammen los.

Sie kamen schnell zu dem Mädchen und konnten es durch den gemeinsam Einsatz von Zaubern, Fäusten, Wurfmessern und Waffen vor der Gefahr der Riesenkrabben retten.

Gemeinsam brachten sie das Mädchen wieder zurück in die Stadt.
Nera, so stellte sich die Füchsin vor, und Wilhelm nahmen den Landweg, während Shari und das Halblingsmädchen Lilian, so nannte die Meerelfe sie, sich in ihrem Meeresgleiter zurück zur Stadt machten.

Am Tor angekommen wurden Wilhelm und Nera von zwei Wachen erwartet und zum Rathaus begleitet. Dort sollten sie auf Shari und Lilian warten, denn der Stadtrat wollte mit ihnen reden. Sobald alle vollzählig waren wurden sie in das Zimmer von Anders Solmor geführt. Das junge Ratsmitglied begrüßte die Vier freundlich und bot auch gleich Plätze, Essen und Trinken an.

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde, dankte Herr Solmor für die Rettung des Mädchens. Da schon während des Gesprächs das „Geisterhaus“ erwähnt wurde, hakte Solomon nach und die Gruppe bekam von ihm weitere Informationen.

Nera, die sich den Fisch und schnaps schmecken ließ war besonders neugierig und stellte die meisten und passenden Fragen. Wilhelm und Lilian testeten sich quer durch das herbeigebrachte Gebäck. Nur Shari wollte nichts zu sich nehmen.

Herr Solomor erzählte von dem „Spukhause“ was er selbst nur von dem „Stadthistoriker“ Krag gehört hatte und schlug vor, sich bei ihm selbst Informationen zu holen.

Das Gespräch ging noch eine ganze Weile bevor sich beide Parteien voneinander verabschiedeten. Doch davor versicherte Solomor, dass die Gruppe sich in der Stadt ausrüsten, schlafen und essen dürfte, ohne sich Gedanken darüber machen zu müssen.

Dies setzte die zusammengewürfelte Gruppe auch gleich um und ging in die Taverne „Zur Reissenden Leine“, die sich praktischerweise gleich neben dem Rathaus befand. Sie überlegten die nächsten, gemeinsamen Schritte, denn offenbar wollten sie zusammen sich dem Geisterhaus und seinen Gerüchten annehmen.

Nera lief fragend durch die Taverne und suchte ob jemand etwas erzählen wollte, doch so direkt meldete sich keiner.

Der Abend war vorangeschritten, als sich ein ziemlich ungepflegter Mann dem Tisch der Gruppe näherte. Erst zögerlich sprach er, doch jeder Krug, dem die Gruppe ausgab, lockerte mehr und mehr seine Zunge.

Und so erzählte er, dass er vor Zehn Jahren der Witterung, die in plötzlich in den Wäldern überraschte, entfliehen wollte und in dem verlassen Haus Unterschlupf suchte. Er berichtete, dass er den hinteren Eingang nahm und gleich ins erste Zimmer ging. Seiner Meinung nach war es wohl die Waschküche, denn dort lagen alte und zerrissene Kleidungsstücke. Als er sich der Lucke nach unten näherte hörte er einen Schrei der ihm durch Mark und Bein ging. Einen so herzzerreißenden und unangenehmen Schrei hatte er noch nie gehört und die Fratzen von den Geistern die er daraufhin sah, gaben ihm den Rest und so verschwand er so schnell aus dem Haus wie er nur konnte.

Allerdings bot er dann doch an, die Gruppe am nächsten Tag zum Haus zu führen, was die Gruppe zwar für unnötig empfand, doch der Lohn von noch mehr Krügen und vielleicht dem ein oder anderen Kupferstück bewegten den Mann, nicht locker zu lassen.

Da es dann doch sehr spät wurde, verabschiedete sich einer nach dem anderen dann doch zur Bettruhe.

Erst am nicht mehr ganz so frühen Morgen des 13. Eleint traf man sich zum Frühstücken wieder.

Noch während sie genüsslich aßen überlegten sie, wie sie vorgehen sollten. Fast einstimmig entschieden sie dem Historiker Krag zu besuchen. Und Solomor sollte recht behalten. Der Halbork konnte wirklich einige gute Informationen geben.

So erzählte er, dass das Haus einem Alchemisten gehörte, der sich auf die Herstellung und den Verkauf von Tränken, Elixieren und Essenzen spezialisiert hatte. Sein Geschäft lief wohl auch ziemlich gut, denn er baute vieles selbst davon an und musste so kaum in die Stadt.

Auch wenn es das Gerücht um Schätze in dem Haus gibt, glaubt er, dass es diese dann schon nicht mehr gibt. Viele haben sich aufgemacht um das Haus zu plündern und er selbst war froh, dass er ein paar Aufzeichnungen gefunden hatte.

Nach diesem guten Gespräch wollte die Gruppe dann zum Haus aufbrechen. Lilian besorgte sich im Zwergenamboss, der ortsansässigen Schmiede, die wiedererwarten nicht von Zwergen geführt wurde, ein Schild. Gut gerüstet gingen sie los.

Und tatsächlich am Tor wartete der Mann von gestern Abend. Dank seiner Führung kam die Gruppe gut voran und es dauerte keine zwei Stunden bis das Anwesen in Sichtweite kam.
Heruntergekommen und wenig ansehnlich stand das Haus gefährlich an der Klippe zum Meer. Von außen wirkt fast so, als könnte es jederzeit zusammenbrechen und in die Tiefen des Meeres stürzen.

Auch von Innen sollte dieser Eindruck nicht täuschen. Doch erstmal musste die Gruppe sich dem Haus nähern. Vorsichtig gingen sie voran und krochen durch die Löcher in der Mauer um das Grundstück zu betreten.

Shari, die sich in Tiere verwandeln konnte, empfand es als das Beste sich in der Gestalt einer Riesenschlange dem Gebäude zu nähern. Lilian ging auf den Brunnen zu und rief Wilhelm, der hinter ihr war, zu sich heran, als sie es am Boden des Brunnens glitzern sah.

Nera hatte sich unterdessen zu der Terrasse aufgemacht um durch die dreckigen Fenster zu schauen, in der Hoffnung drinnen etwas zu entdecken. Doch bis auf Schmutz und umgeworfene Möbel war nichts weiter zu sehen.

Wilhelm, der Lilian vor den Schlagen noch warnen wollte, kam rechtzeitig zum Kampf dazu. Genauso wie Shari und Nera und so konnte das Schlimmste verhindert werden. Lilian hielt sich am Hals der Schlange fest und ließ sich so in den Brunnen hinab, wo sie ein paar Silbermünzen fand.

Dann betraten sie durch den Hintereingang das Haus. Und der Eindruck von draußen, bestätigte sich auch im Inneren. Klamm, dreckig und baufällig war es und es roch nach abgestandener Luft. Zudem war es feucht und überall gab es Flecken, die Schimmel sein könnten.

Das erste Zimmer war wohl die Waschküche, wo Nera aber nichts weiter von Interesse fand, genauso wie in dem daneben liegendem Zimmer. Im nächsten fand Wilhelm einen fast losen Stein an dem Kamin, doch kaum hatte er diesen berührt, krochen schon Schwärme von Spinnen auf ihn zu. Gemeinsam erledigten sie diese, auch wenn es nicht so einfach war einen Schwarm zu treffen bzw. einzelne Spinnen anzuvisieren.

Dann durchsuchten sie die Bibliothek und das Arbeitszimmer. Sie fanden ein paar Bücher, die, wenn man den richtigen Käufer finden würde, ein paar Goldstücke bringen würden. Darüber hinaus fanden sie alchemistische Gegenstände und Werkzeuge. Das bis jetzt wichtigste Fundstück war aber wohl das Doppelgefäß mit den fast zwei vollständigen Heiltränken darin.

Nera näherte sich unterdessen im Wohnzimmer einer Art Falltür, als plötzlich eine laute, warnende Stimme ertönte „Willkommen Ihr Narren – willkommen zu Eurem Tod! „
Erschrocken sprintete die Fuchsdame schon fast durch die Terassentür, dicht gefolgt von Wilhelm, dem die Stimme auch einen Schauer auf dem Rücken bescherte.

Shari und Lilian folgten ihnen um herauszufinden, was genau geschehen war. Doch soweit kam es gar nicht, denn eine Hilferuf, der eindeutig aus dem Haus kam, warf ihre Pläne durcheinander. Schnell machten sie sich auf, die Quelle der Rufe zu finden und als sie sich sicher waren, sprang Shari mit Lilian auf dem Rücken, sie hatte sich inzwischen in einen schicken, schwarzen Panther verwandelt, durch ein Fenster in das obere Stockwerk.

In einem der Zimmer dort fanden sie einen gefesselten, verängstigten, unhygienischen Mann, der in einer Ecke kauerte. Sie befreiten ihn und nahmen ihn dann mit nach draußen. Ned, wie sich der Mann nannte, erzählte dann etwas abseits des Hauses was geschehen war. Er berichtete von Geistern und durchsichtigen Leuten, die ihn niederschlugen und fesselten. Auch er hatte von den Schätzen des Hauses gehört, doch nun wollte er einfach nur zurück in die Stadt und bat die Gruppe ihn zu begleiten.

Doch diese wollten zurück ins Haus und so machte sich Ned nach ein wenig Zeit allein auf den Rückweg. Shari folgte ihm unauffällig und sah, wie er unweit des Grundstückes Kleidung und eine Waffe von einem Baum holte und sich dann langsam, schleichend auf den Weg zurück zu der Gruppe machte. Auf halbem Wege stellte sie ihn und schlug ihn bewusstlos.

Am kleinen Lager mit Ned im Schlepptau angekommen, erzählte Shari was passiert war und so beschlossen sie, den besinnungslosen Ned wieder mit zurück ins Haus zu nehmen. Dort fesselten sie ihn an einen Stuhl und befragten ihn nochmals. Doch er gab kaum neue Informationen heraus und nach einem weiteren Schlag, „schlief“ er dann wieder.

Das Gebäude wurde weiter erkundigt. In Kommoden fanden sie Socken und in den Fluren und Zimmern ein paar Fuß- und Gebrauchsspuren, doch mehr auch nicht. Der Abdruck auf der einen Fensterbank gab ein Rätsel auf, doch als sie im Keller eine Laterne fanden, die man auf einer Seite abblenden konnte, war die Überlegung, ob man damit Signale über das Wasser senden konnte.

Der Dachboden wurde nur kurz erkundet. Nera fand unter der Leiche die dort schon einige Zeit lag eine Puppe in Matrosenkleidung, deren Augen im Licht der Fackel rot leuchteten. Als Wilhelm und Nera dann die ganzen Blutmücken in den Dachgiebeln erblickten, zog sich die Gruppe zurück und machte sich dann auf in den Keller.

Dort angekommen fanden sie einen großen Raum. An den Seiten standen Betten, die benutzt aussahen und auch der große Tisch in der Mitte des Raumes wirkte so, als wäre er in letzter Zeit genutzt worden.

Kerzen und die Glut im Kamin erhellen den Raum und erzeigen genug Licht, dass alle etwas sehen können während sie nacheinander die Treppe heruntersteigen.

Die Gruppe ist angeschlagen, doch gemeinsam können sie die beiden Banditen erlegen und die Späherin in das Land der Träume schicken. Wilhelm, der gesehen hatte wie Lilian zu Boden ging, flößte ihr einen Heiltrank ein.

Anschließen machten sie sich daran den einen angrenzenden Raum zu untersuchen. Er war ordentlich und beinhaltete einige Bücher, Gezeitenkalender, nautische Aufzeichnungen und diverse Briefe. In einem kleinen Buch fanden sie Aufzeichnungen, wie die Laterne einzusetzen ist. Wie lange oder kurz sie leuchten musste um bestimmte Signale zu geben.

Die andere Tür, auf der in Handelssprache das Wort „Gefahr“ gekrizelt wurde und mit einem Riegel in Zimmerrichtung abgesperrt war, ließ die Gruppe vorerst verschossen.

Dann warteten sie, dass die Späherin wieder zu Bewusstsein kam, da sie diese befragen wollten. Doch ein leichtes Beben, welches daran endete, dass sich eine Geheimtür am anderen des Raumes öffnete, beendete die „Ruhepause“.

Als dann ein Mann seinen Kopf durch den Spalt steckte und die Gruppe sah, wollte er so schnell wie möglich verschwinden. Reflexartig warf Nera das, was ihr am nächsten lag in Richtung der Geheimtür, damit sich diese nicht schließen konnte.

Der Hebel war daraufhin leicht zu finden und der Eingang öffnete sich erneut.

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