Das Geheimnis der Nekromantischen Kugel (The Iron Lions)

Das Geheimnis der Nekromantischen Kugel (The Iron Lions)

Der Leichenthron war erobert und seine Einwohner besiegt. Rhogar der Barde, Decca der Wachmann und Gwaengwen die Schurkin erfreuten sich an ihrem Erfolg und überlegten ihre nächsten Schritte. Zu diesem Zweck beschwört Rhogar seinen persönlichen Hilfsteufel.

Dieser muss zunächst mit seiner Vertretung in Form von Rhogars Miniatur-Fleischgolem Rhogy klarkommen. Bei aller Missgunst zwischen den beiden teilt Iggy den Abenteuern mit, dass die nekromantische Kugel, die sie in der Obhut des Grottenschrat-Schmiedes Eric Bourden gelassen hatten, sich unvorhergesehen verhielt. Die Abenteurer brachen auf dem schnellsten Weg in Richtung der Goblinstadt auf.

In Neu-Tiefwasser fanden Sie Adrian und die Kerblins, die mittels Bannsprüchen eine blaue, magische Sphäre in Schach hielten.

Eric erklärte Ihnen, dass die magische Kugel, nachdem er die Magie entfernt hatte, die die Tachendimension von der realen Welt trennte, begann, sich unkontrolliert auszudehnen. Im Moment konnte Adrian mit seinen Beschwörungen die Ausdehnung hemmen, aber die Kugel wuchs nach wie vor etwae einen Zoll in der Stunde und verleibte sich die Umgebung ein. Die Abenteurer zögerten zunächst, aber da sich in Neu-Tiefwasser kein anderer Freiwilliger für eine Expedition durch die einseitig durchlässige Membran der Kugel fand, hechtete Rhogar hinein. Der Barde hatte von Eric die extrahierte Magie der nekromantischen Kugel als Juwel für das Modul erhalten.

Innerhalb der Kugel präsentierte sich eine farblose, geisterhafte Welt, die bevölkert war von zahnlosen ätherischen Schemen, die sich überall bildeten und im allgegenwärtigen Nebel der Tiefendimension verschwanden. Als sie diese Ebene erforschten, fanden Sie die Gester von Drei ehemaligen Benutzern  der nekromantischen Kugel. Lord Vedden, Azerak der Erzleichnahm und ein ehemliger Xantahar waren als gigantische Geisterwesen in der Kugel gefangen. Sie hatten die Etfernung der Begrnzenden Magie durch eric Burden genutzt, um Ihr Gefängniss und damit Ihren Einflussbereich weiter auszudehnen. Diesen Anstrengungen wirkte Adrian von draußen mit seiner Bannmagie engegen, weswegen die Ehemaligen Schurken die karge einrichtung der Taschendimension nutzten, um Ihren Fortschrit zu sichern. Als die Abenteurer begannen, die imprimierten Barrieren zu entfernen, sackte die Kugel mehr und mehr zusammen, biss die Gruppe den mittlerweile etwas beengt dastehenden Ehemaligen Bösewichtern praktisch auf dem Schoß saßen. Rhogar hatte durch herumstochern herausgefungen, dass die Interaktion zwischen den Wänden der Kugel und dazu führte, dass die Klinge vergrößert an anderen Stellen der Kugelauftauchte, wenn er sie in die Barriere steckte.

 

Eben jenen Effekt nutzten die Abenteurer, um den Schurken einen vernichtenden Schlag zuzufügen. Die Geisterhaften Formen von Azerak und dem alten Xantahar wurden in der Mitte zerteilt und lössten sich im Nebel der Tachendimension auf. Die Essenz von Lord Vedden überstand die Attacke und bot der Gruppe an, im Austausch gegen seine geisterhafte Existenz einen Ausweg aus der Kugel zu zeigen. Die Abenteurer verließen die Taschendimension durch die Manipulationen, die Oleta an der Kugel vorgenommen hatte.

Zum Schluss fuhr Rhogar noch einmal mit dem Modul durch die Kugel, in der Hoffnung, dass auch Lord Vedden in der seltsamen Interaktion zwischen der Waffe und der nekromantischen Kugel sein Ende finden möge.

Da die Abenteurer nicht darauf vertrauen konnten, dass Eric nicht erneut aus Versehen das Unaussprechliche Böse entfesselt, hinterließen sie die defekte nekromantische Kugel in der Obhut von Adrian und kehrten In Rhogars Einkehr ein. Das Angebot an Speisen erfüllt die erhobeneren Ansprüche der Gruppe allerdings nicht, dafür finden Sie heraus, dass das Hauptnahrungsmittel in Neu-Tiefwasser – Pilzsaft – anscheinend aus Myconiden-Leichenteilen gepresst wurde. Die Gruppe entscheidet sich Kollektiv für Quellwasser.

Gwaengwen beobachtete einige Goblins bei Kartenspielen. Kann sich aber im Angesicht der lächerlichen Einsätze nicht zur Teilnahme durchringen. Kerbe hakt ein und empfiehlt einen Ausflug zur Stadt der Toden, dem unterirdischen Friedhof von Tiefwasser. Bis auf ein Paar Untote scheinen die Reichtümer dort nahezu unbewacht und die Toten können sowieso nicht so viel damit anfangen. Deecca als Wachmann hat zu diesem Thema gewisse Einwände vorzubringen, aber Kerbe und Gwaengwen erläutern dem Zwerg die Wichtigkeit von Devisen für die Isolierte Wirtschaft Neu-Tiefwassers. Auf die Bearbeitung dieses Bedürfnisses der aufstrebenden Kanal-Gesellschaft konnten sich die Abenteurer schließlich einigen und Brachen erneut durch die Kanäle auf.

Die Mausoleumstore der Stadt der Toten bereits vor sich, fiel der Gruppe plötzlich ein, dass sie eine Geheimtür im Leichenthron vergessen hatten zu untersuchen. Ein kleiner Umweg über Thordendals alte Basis sollte dieses Versäumnis nachholen. Dort wurden die Helden aber von den Grauen Händen abgefangen, die erst nach dem Tode Thordendals eine Möglichkeit gefunden hatten, die Kanäle zu betreten und einen Weg aus der Stadt zu finden. Bei Ihnen war Lord Anton Hawkridge, ein geadelter Kaufmann und Ingenieur, der in Tiefwasser hohes Ansehen genoss und plante die Stadt zu verlassen.

Während die grauen Hände ein Lager für eine kurze Rast im Gemäuer des Leichenthrones aufschlugen, baten die Abenteurer Lord Anton, mit seinem Bericht zur Lage Tiefwasser noch zu warten, bis Sie den Geheimraum erforscht hatten. Dieser enthielt eine Apparatur, in der halbfertige Kopien von Oleta schwammen und ein Portal zu Ihrem Schlafzimmer. Leicht enttäuscht davon, dass sie keinen neuen Raum zum ausplündern gefunden haben, sondern lediglich einen den sie schon leergeräumt hatten, wandten sie sich wieder in Richtung Anton, um sich die Lage in Tiefwasser erklären zu lassen. Wie sie so durch die Gänge streifen, schweifen Ihre Gedanken ab.

 

Würde Gwaengwen Ihr Autogramm-Tatoo magisch weglasern lassen können?

Hat Rhogar Iggy und Rhogy tatsächlich allein in der Kanalisation gelassen?

Warum besteht Deeccas obergeheimer Spezialauftrag in langweiligem Papierkram?

 

Und schließlich die Frage, die jedem Mitglied der Gruppe im Kopf‚rumspukt: Wird Adrian eine Zombie-Armee beschwören?

 

 

 

 

 

 

 

 

Portschal, Bumspeerang und Kuh-tapult (The Iron Lions)

Portschal, Bumspeerang und Kuh-tapult (The Iron Lions)

Nachdem sich Rhogar, Beeca, Gwaengwen, Gordon und Lureen bis in die Höhle, die der Ursprung der Monster in dieser Gegend der Kanäle war, vorgearbeitet hatten, nahmen sie zunächst das bizarre Gebäude, dass diese dominierte, war. Ein relativ gut erhaltener Tempel einer vergessenen Gottheit stand vor ihnen. Mächtige, weiße Mauern mit pechschwarzen Kanten türmten sich vor ihnen auf. Die Steine selbst, aus denen das Gemäuer bestand, gaben ein schwaches Glimmen in kalter, weißer Farbe von sich.  
Uh, in so alten Tempeln ist doch immer der beste Kram verteilt!
Wartet, ich hab das unter Kontrolle. 

Gordon bemüht sich um eine große Geste und stemmt sich mit beiden Armen gegen die schweren Steintüren. Selbstsicher wie eh und je befiehlt der Hexenmeister der Pforte sich zu öffnen. Noch während dieses Vorganges hatte Gwaengwen eine Sonde aus Ihrem Diebeswerkzeug gekramt und versuchte, in den schmalen Spalten der Tür etwas zu entdecken. 

Gordon versuchte eine leicht andere Pose:
Ich hab‘s gleich! 


Währenddessen reichten Lureen und Rhogar Gweangwen  einen langen Draht aus einer der Kostüme, die sie bei sich trugen. Das gewagte Ensemble konnte nach wie vor den Zweck durchaus erfüllen, die körperlichen Vorzüge des Trägers oder der Trägerin zu betonen, konnte aber in gewissen Bereichen nur noch geringe unterstützende Wirkung bieten. 

Gwaenwenn nahm den Draht mit einer hochgezogenen Augenbraue entgegen.

Zwecklos. Die Wände sind zu dick. Ich erkenne, dass die mithilfe von Gegengewichten hinter der Tür geöffnet werden können, komme aber von hier nicht ‚ran.

In diesem Moment begannen die Türen sich unter dem Geräusch klirrender Zahnräder und Stein, auf Stein schleift schwerfällig aufzuschwingen. Die vertraute Gestalt des Dunkelelfen Jorma erschien zwischen den massiven Steintüren.

Moin-moin und Hallo!

In diesem Moment sprangen Gwaenwen und Rhogar hinter dem Drow durch die Türen ,um in den Tempel zu gelangen

Sehr Ihr! Ich hab‘s geschaft!

Gwaengwen packte Gordon  am Kragen und zog den sichtlich stolzen Halbelfen in den Empfangsraum des Tempels.

Rhogar und Gwaenwen untersuchte die dekorativ arrangierten Blumentöpfe in der Halle. Die Halbelfe beugte sich zu einem kaputten Blumentopf herunter:

Die wurden absichtlich zersplittert. Seht ihr, die Scherben fehlen. 
Hm.

Was ist hiermit?

Gordon interessiert sich für die Räumlichkeiten hinter der Eingangshalle. Hinter der nächsten Pforte offenbarte sich den Abenteurern größere Räumlichkeiten.

Stopp, hiergeblieben, die Hälfte unserer Gruppe ist noch da draußen. Lass mich das da oben mal anschauen. 


Geschickt schwang sich die Halbelfe entlang der Ketten, die den Öffnungsmechanismus der Tempeltüren darstellten durch die Decke des Raumes. Hier erblickte die Schurkin relativ schnell den Mechanismus, mit dem die Tempeltür zu öffnen ist. Mittels eines Hebels ließen sich Gegenwichte an Flaschenzügen ändern und damit die Türen öffnen. 

Doch zunächst sah sich die Schurkin mit Widerständen konfrontiert. Eine Kreatur von der Größe einer Ratte flatterte auf ledernen Flügeln heran. Die Kreatur sah aus wie ein schlecht zusammengesetzter Mephit. Sehnen und Muskelstränge fügten sich zu einer Kreatur zusammen, die allem Anschein nach umgekrempelt wurde. Mit offensichtlicher Aggression stürzte sich das bizarre Wesen mit spitzen Knochenstacheln voran auf die Schurkin. Eine geschickte Drehung ließ den Sturzflug ins Leere gehen, worauf die Gwaengwen mit einem geschickten Rückhandstoß reagierte und die Kreatur mit ihrem Rapier durchbohrte.

Draußen vor der Tempeltür war die Freude darüber, einen alten Bekannten wiederzutreffen verhalten. Die Gruppe unterhielt sich mit Jorma, dem Drow-Händler.

Nach etwas Nachfragen ließ dieser die Abenteurer wissen, was er in den Tunnels zu schaffen hatte. Anscheinend hatte er dem aktuellen Bewohnern des Tempels eine Herde Rinder beschafft. Was genau diese damit vorhatten war nicht zu ermitteln. Der Händler erzählte der Gruppe, dass es etwas mit einen Plan des neuen Partners vom Dämonenfürst Thordendal zu tun hatte. Nachdem die Abenteurer aber noch Details dazu wissen wollten, setzte sich Jorma mittels magischem Schal-Portal -Portschal ab. 

Zurück blieben die Abenteurer mit einigen Fragen und einer Magischen Rolle flüssigem Schild, das Jorma als Maßnahme verschenkt hat, um seinen Namen bekannt zu machen.

In diesem Moment schwangen die Tempeltüren auf und die Gruppe war wieder vereint.

Die Abenteurer fanden sich im Hauptgebäude des Tempels wieder, Wandteppiche, Blumentöpfe, Sitzbänke und bemerkenswert saubere Wände und Böden fielen der Gruppe auf. Darüber hinaus war ein Röhrensystem zu erkennen, das scheinbar dazu diente Flüssigkeiten in die erste Etage zu leiten. Entsprechend war das Ziel der Gruppe der erste Stock des Tempels.
Dort präsentierte sich den Abenteurern der Leichenthron. Eine Halle, gesäumt von auf Säulen aufgespießten Leichen, die eine Allee zu einem steinernen Thron säumten. Zwei mannshohe Schüsseln standen zu den Seiten des Thrones. Anscheinend führten die Röhrensysteme zu diesen Behältern.
Die Bewohner waren von weiter oben zu hören. Die Abenteurer vernahmen Stimmen von den Wendeltreppen, die vom Thronraum aus weiter nach oben führten.

Rhogar nutzte diesen Moment, um die Eingänge mit den Fußangeln, die er aufgesammelt hatte, zu versehen.

Tatsächlich ließ sich der aktuelle Inhaber des Leichenthrons zu einer Audienz herab. Thordendal selbst stolperte durch die Krähenfüße auf seinen Thron und begrüßte die Abenteurer. Der Dämon erläutert den Abenteurern seinen Plan, mittels teuflischer Nadeln die Kooperation eines der teuflischen Assassinen zu gewährleisten. Thordendal war eine Partnerschaft mit einem Agenten Shaugnessys eingegangen, um seine bevorstehende Niederlage im Konflikt um die Vorherrschaft in der Kanalisation von Tiefwasser abzuwenden.

Um die Kapazitäten seines Partners zu demonstrieren, ließ er diesen aus den Gefäßen im Thronraum Kreaturen entstehen. Mannshohe, hautlose Hyänen standen den Abenteurern gegenüber und rührten keinen Muskel.
Thordendal bot der Gruppe eine Zusammenarbeit an, reagiert auf deren Zögern mit der Bitte um eine Auszeit und verschwindet in Richtung des Daches, um mit seinem Partner zu konferieren.

Die Abenteurer verfolgen den Dämonen auf das Dach seines Tempels. Hier erwartete sie der teuflische Assassine Scarlet, der seinen Partner Thordendal auf abyssisch anwieß, direkt die Feindseligkeiten zu eröffnen. 

Durch geschickte Positionierung können die Abenteurer den Kampf für sich entscheiden. Selbst als Thordendal seine letzten Verbleibenden Goblin-Verbüdeten mobilisierte und mittels Katapult Kadaver auf seine Widersacher schleudern ließ, behielt die Gruppe die Oberhand. Schließlich entschied Rhogar den Kampf, indem er den angeschlagenen Teufel Scarlet mittels teuflischer Nadel angriff.


Rhogar findet sich in einer Ebene wieder, die sich in alle Richtungen über seine Sichtweite hinaus erstreckt. Roter Nebel erfüllt die unfassbare Weite soweit das Auge blickt. Der Geruch von Eisen und Blut hängt so dick in der Luft, dass einem Übel wird, und das Atmen sich anfühlt, als  würde der Drakonide Blut versuchen herunterzuschlucken.
Die schwere Luft schmiegt sich aber nach einem Kurzen Moment um Rhogar, und er kann normale Atmen, normal sehen. Wie er an sich herabschaut sieht er, dass er bis zum Knöchel in roter Flüssigkeit steht, die die gesamte Ebene ein paar Zoll hoch erfüllt, in der er sich befindet. Er verspürt keinerlei Abneigung oder Ekel ob der Tatsache, dass er bis zum Knöchel in warmem Blut steht.

Direkt vor ihm Beginnt die Oberfläche zu seinen Füßen Wellen zu schlagen. Ein kleiner Teil der rötlichen, spiegelnden Oberfläche pulsiert in einem Takt, der dem Barden vertraut und harmonisch vorkommt. Die Blasen und Wellen im Blutozean beginnen eine Form anzunehmen. Die Flüssigkeit verfestigt sich vor seinen Augen, die Wellen bilden Fasern und ziehen sich zusammen. Langsam ist in der Wellenbewegung eine Gestalt zu erkennen, gebildet aus Muskeln und Sehnen, die nach und nach durch Gerinnen und Verfestigen des Blutes zu seinen Füßen entstehen. Nachdem die Kreatur sich etwa auf seine Augenhöhe aus der Flüssigkeit erhoben hat, realisiert der Barde, dass der Prozess der Konstruktion auf sein Ebenbild zuarbeitet. Eine Gestalt, in Große und Form seiner eigenen nahe steht vor Ihm. Die Kreatur besteht ausschließlich aus Muskelfasern, Sehnen und einem Drakonidenschädel, in dessen Augenhöhlen Rhogar einen einladenden, vertrauten Schimmer zu erkennen meint.

In seinem Geiste formen sich beim Anblick der Gestalt die Gedanken :

Das ist deine Fähigkeit
Das ist gut
Das ist richtig

Mit dem Gefühl, stärker geworden zu sein, erwachte Rhogar. Seine Gefährten waren indessen siegreich gewesen und hatten den Dämonen Thordendal vom Dach gestoßen. Er schien keinen Kampfeswillen mehr zu hegen und verzog sich in die improvisierten Behausungen nahe seines Tempels.

Derweil versuchte Rhogar die Kräfte, die er soeben realisiert hat, zu benutzen. Der Rinderkadaver lag noch immer auf dem Dach des unterirdischen Tempels. Unter Benutzung seiner Kreativität erschuf er die Gestalt aus seiner Vision. Da die Versiertheit mit seinen teuflischen Kräften allerdings erst am Anfang stand, war seine Version der hautlosen Rhogar-Kopie lediglich ein paar Zoll hoch. Nichtsdestotrotz prüfte Rhogar sein Musikverständnis, indem er eine Melodie anstimmte.
Wie sich herausstellte, war der Homunkulus relativ musikalisch. Rhogar hatte Ihm sogar rudimentäre Stimme gegeben, die die „Rhogy“ getaufte Kreatur Geschick einsetzte. 
Seine Gefährten waren unterschiedlicher Meinung, was die Attraktivität von Rhogy anbelangte. 
Beeca konnte sich damit anfreunden:

Ich find‘s eigentlich ganz niedlich.

Die Gruppe geht dazu über, die Gegend um den seltsamen Tempel zu durchsuchen. In einer Geheimen Schatulle erblicken die Abenteurer eine Perlenkette, die Sie an sich nehmen.


Weiterhin fanden die Abenteurer einen Raum, in dem ein relativ simpler Pokal, prominent unter einer leuchte platziert war. Gwaenwen hatte ihr Diebeswerkzeug bereits ausgepackt, als eine geisterhafte magische Hand den Schatz ergriff und in der wartenden Hand des feixenden Gordon ablegte.

Unmittelbar platzte eine an der decke angebrachte, improvisierte Nagelbombe und deckte den gesamten Raum mit Splittern ein. Die Abenteurer bilden einen Kreis und Rhogar identifiziert die Beute. Darunter sind neben den Gegenständen auch die Legendäre Waffe Bumspeerang und ein geschmackloser Schild mit einem menschlichen Kopf darauf. Der Pokal war scheinbar mit Magie versehen, die geringe Mengen von eingefüllten Flüssigkeiten vervielfältigte, so dass der Becher sich auffüllen konnte.

Die Abenteurer malten sich aus, welchen großartigen Anwendungen dieses Gefäß hätte:
Bier
Heiltränke
Blut!

Was?
Rhogars ernster Gesichtsausdruck wahr seinen Gefährten etwas ungewohnt.

Wenn wir dann fertig sind, haben wir noch was zu erledigen. 
Jaja, geh du mal. 

Lureen warf den Bumspeerang testweise an die Wände des Tempels und rief ihn zurück Und auch die anderen waren davon überzeugt, dass Der Barde noch seine Harfe stimmen wollte oder so.

Rhogar arbeitete sich durch den Tempel in Richtung der Stelle, an der Thordendal vom Dach gefallen war. 

Verschiedene Fallen waren auf dem Weg vom Tempel zu den Bretterbehausungen ausgelegt und der Drakonnide tappte in eine improvisierte Axtfalle und selbst schießende Armbrustfallen, bis er endlich vor seinem Ziel stand. Thordendal, der besiegte Dämon, hatte es sich mit einem Kobold gemütlich gemacht und röstete eines der Rinder auf dem Lagerfeuer der kleinen Basis.

Der Drakonide zögerte. Er war nicht mit der Intention hierhergekommen, weiteres Blut zu vergießen. Die Unverfrorenheit, mit der der frühere Herrscher des Leichenthrones sich aber dort niedergelassen hatte, ließ ihn etwas stutzen. Auch hielt dieser es nicht für nötig, die Fallen rund um die Basis zu deaktivieren. Mittlerweile war sich Rhogar sicher, dass von dem Dämonen keine Hilfe und wahrscheinlich eher Probleme zu erwarten wären. Als er in Sichtweite des Lagers war, begann Thordendal zu quasseln. Rhogars Geduld war endgültig aufgebraucht und er ging direkt dazu über, den Dämon zu attackieren. Seine Klinge aus Licht und Magie zog Spuren durch die dämmrige beleuchtete Höhle. Der sonst eher gesprächige Barde hatte nur grimmige Entschlossenheit im Gesicht.

Das Endet Hier, Dämon!

Hach, jedes Ende ist auch ein Anfang! Wie ich eben erfahre ist im oberen Management meiner Organisation eine Stelle Frei geworden!

Ein horizontal ausgeführter Hieb des Moduls ging knapp an der unbedeckten Brust des Damönen vorbei, der sich mit einem simplen Schritt nach hinten aus der Reichweite der magischen Waffe gebracht hatte. 

Echt, hör mal, du wärst praktisch der Kopf des Unternehmens! Wie wäre‘s mit Pressesprecher? Pressesänger? Head of upper Underdark Operations? 


Das Geplapper Thordendals konnte die Entschlossenheit Rhogars nicht erweichen. Obwohl der Dämon verletzt war, musste der Barde seine Fähigkeiten mit dem Schwert bis auf äußerste ausreizen. Eine Finte in Form eines angetäuschten diagonalen Hiebes brachte Thordendal schließlich aus dem Gleichgewicht und erlaubte einen Schwertstich direkt in die Schulter des Dämonen. Thordendal sank zu Boden. 

Schishkebap

in einer Dramatischen Pose kniete er vor Rhogar und streckte die Hand aus.
… und nichts passierte.

Der Bumspeerang, den der Dämon beschwören wollte, kam nie an.

Ihr habt das Wort geändert? Fein.

Ein Hechtsprung an Rhogar vorbei wurde von diesem mit einem Schlag des Schwertknaufes in den Nacken des Dämon aufgehalten. Er donnerte neben Rhogar bäuchlings auf den Boden. 

Er drehte sein Menschengesicht zum Barden und richtete sich auf. Rhogar hob das Modul zum finalen Streich, aber der Dämon kam ihm zuvor Er packte seine Schläfen und drehte seinen eigenen Kopf gewaltsam um. Nach diesem Akt schaute Das Hyänengesicht Rhogar wenig begeistert aber eindeutig lebendig an.

Hoppla, ich vergaß: das funktioniert so nicht

Der Dämon ergriff erneut seinen Kopf und drehte ihn gewaltsam weiter. Diesmal konnte Rhogar definitiv die Wirbelsäule knirschen und knacken hören. In die Serenade unappetitlicher Geräusche reihte sich das zerreißen von Nerven und Sehnen , welches die kurze letzten Geräusche waren, die in dieser Ebene von Thorndendal zu vernehmen waren.

Rhogar war erleichtert, und schloss zur Gruppe auf. Wie die Abenteurer in den leeren Hallen des Tempels eine Pause einlegten, sinnierten Sie Ihre aktuelle Situation

Hätte Gordon seine unfehlbare Türöffnungskunst geheim halten sollen?
Würde Gwaengwen diese Sauerei je wieder ‚rauskriegen?
Würde Beeca je verstehen, wie jemand ein Blut abweisendes Gebäude bauen konnte?
Wirkt die Gravitation stärker auf Rhogar als auf andere Personen?
Würde Lureen sich mit einem abgetrennten Kopf auf dem Schild und einem dritten Arm eventuell in einigen Gesellschaften auffallen?

Die Schlacht um Neu-Tiefwasser (The Iron Lions)

Die Schlacht um Neu-Tiefwasser (The Iron Lions)

Nachdem Gordon und Rhogar in den Kanälen von Tiefwasser Ruinen einer Basis von Teufelsaustreibern gefunden hatten und diese von den offensichtlichen Widersachern befreit hatten, schlugen Sie zunächst ihr Lager zur Rast auf.

Diese verlief ungestört  doch direkt im Anschluss vernahmen die Abenteurer aus einem anderen Teil des Komplexes Kampfgeräusche. Rhogar konnte eindeutig 2 Stimmen ausmachen, deren Urheber sich scheinbar im Konflikt miteinander befanden. Eine der Stimmen einen kleinen Wesen zu gehören die andere fiel durch Mangel an Artikulation auf. Tatsächlich handelte es sich eher um eine sehr seltsame Art Bellen.

Die Abenteurer entschieden sich zunächst den Verlauf der Dinge innerhalb der Tür abzuwarten. Es schien sich um ein Einwohner der Ruinen zu handeln, welcher sich eines Eindringlings erwehrte.

Als im Laufe des Gerangels die Tür teilweise geöffnet wurde, begann das seltsame Bellen, das die Abenteurer von einem der kämpfenden Kreaturen vernommen hatten, in eine sanfte Frauenstimme überzugehen. Diese war in dieser Situation allerdings relativ wenig plausibel und konnte die Abenteurer nicht wirklich davon überzeugen, einzutreten.

Nachdem sie noch die Geräusche wie vom magiewirken vernahmen, sowie den Klang eines der Kombattanten, der zu Boden ging, entschieden sie sich im Eingang der gegenüberliegenden Tür Zuflucht zu suchen.

Kurz darauf entstieg eine groteske Kreatur der eben noch geschlossenen Tür und schien sich in den Ruinen nach seinen Gefährten umzusehen. Das Wesen bestand aus einem Großen Auge, das in einer schwebenden Sphäre platziert war, die von vielen kleinen Augen an Tentakeln gesäumt wurde.

Gordon der Hexenmeister war nicht in der Lage sich den Blick des Gauths zu entziehen. Stattdessen versuchte er den Mini-Betrachter, als dieser ihn entdeckte durch schlichtes dumm-spielen abzulenken. Mit dümmlichem Schielen und leichtem Lallen erklärte er dem Gauth, dass er sich verlaufen haben. Wider erwarten akzeptierte die Kreatur das Schauspiel und wollte sich nicht weiter sich mit dem vermeintlich minderbemittelten Halbelf abgeben.

Stattdessen machte er sich auf die Suche nach seinen Gefährten. Wie sich herausstellte, waren das die beiden Agenten des Auges, die die Abenteurer einige Stunden zuvor effektiv zu Mus verarbeitet hatten.

Der Betrachter entdeckte die leidvoll zugerichteten Überreste seiner ehemaligen Kollegen und war er zunächst nicht ganz sicher, was vorgefallen war. Diese Verwirrung nutzten die Abenteurer für einen Überraschungsangriff.

Der Gauth war relativ einfach zu besiegen. Seine Augenstrahlen konnten den Abenteurern nicht in dem Maße zusetzen, wie erforderlich gewesen wäre um den Sieg in diesem Kampf davonzutragen. Als klar war, dass sie es scheinbar mit einem Betrachter zweiter Klasse zu tun hatten, warf sich Gordon sogar in einen seiner Augenstrahlen, der ihn lediglich harmlos einige Fuß zurückwarf. Nachdem der Gauth besiegt war, durchsuchten die Abenteurer die restlichen Räume der Ruinen.

Sie trafen in dem Raum, aus dem kurz vorher der Gauth kam auf ein Teufelchen, welches offensichtlich mit der Reinigung der Einrichtung betraut war. Sie stellten dem Teufel einige Fragen und seine Antworten erwiesen sich gleich in mehreren Bereichen nützlich.  So konnten Sie Informationen über den festgesetzten Teufel, welcher sich in den Ruinen befand einholen. Dieser war in der Basis festgesetzt wurden, indem die ehemaligen Bewohner ihn mit teuflischen Nadeln seiner Kräfte beraubt hatten und hier potentiell für ewig gebannt haben.

Rhogar konnte es sich auch nicht verkneifen nachzufragen, ob der Haushälter-Teufel etwas über die Waffe wusste, die er zuvor erworben hatte. Der Blick des Teufelchens war erstaunlich geschult und ebenso seine Fähigkeit, in der Bücherei der Teufelsaustreiber passende Literatur aufzutreiben. Er wühlte einen Band aus den Regalen, in dem die Veränderung und umwandlung magischer Gegenstände beschrieben war. Es enthielt ein Kapitel darüber, wie jeder magischen Gegenstand in in einer Weise umwandelt werden kann, dass diese für das Modul einsetzbar waren. Auf diese Weise konnten Aspekte verschiedener Gegenstände auf das Schwert übertragen werden, um seine Macht deutlich zu steigern.

Danach bewegten sich die Abenteurer noch einmal zu dem festgehalten Teufel in der festen Überzeugung dass die fest Haltevorrichtungen für diese Kreatur überdimensioniert waren entfernten sie drei der teuflische Nadeln und versuchten in eine Konversation mit dem Teufel Nyro einzutreten.

Allerdings war dieser ob seiner langen Gefangenschaft zu wenig in Plauderlaune, welche auch noch dadurch geschmälert wurde, dass er noch immer mit drei magischen Nadeln an den Boden gefesselt war.

 

Dennoch konnten die Abenteurer herausfinden, dass der Teufel auch schon Kontakt mit ihrem aktuellen Nemesis hatte.  Über eine gewisse Verbindung zur Stadt und zur materiellen ebene Ebene hinaus war allerdings nichts hilfreiches zu ermitteln.

Die Mission mit vollem Erfolg beendet, bewegten sich die Abenteurer wieder in Richtung Kanäle und begannen ihre Rückreise nach Neu-Tiefwasser. Bevor sie in der Stadt unter der Stadt ankamen, trafen auf eine Goblin, welcher sich als ihr alter Gefährte Kerbe herausstellte.

Dieser war aufgrund der verfluchten Gegenstände, die Hauptaufseherin Warwick ausgegeben hatte, verstorben und mittels der nekromantischen Kugel wiederbelebt worden.

Kerbe betrieb ein bisschen Smalltalk und erläuterte den Abenteurern die Umstände seines Ablebens, sowie seine neueste Geschäftsidee.

Da diese Rhogar und Gordon nicht außerordentlich zielführend erschien, boten sie den Goblin-Kerbe an, ihn nach Neu-Tiefwasser, von wo aus er neue Profitquellen erschließen könnte zu begleiten. Um der alten Zeiten willen und da er mittlerweile sehr gut in das Bevölkerungsprofil der Goblinstadt passte, willigte er ein.

 

Bevor die Abenteurer in der Stadt ankam kamen, kam ihnen allerdings ein schwer verletzter Adrian entgegen. Der Bürgermeiste/Hohepriester von Neu-Tiefwasser setzte die Abenteurer darüber ins Bilde, seine neue Heimat einen Angriff erlitten hatte.

 

Anscheinend war die Oleta, die Tieflings-Frau, welcher die Abenteurer zuvor begegnet waren, einmarschiert und hatte ihre Monster mitgebracht. Adrian wusste, das ein Verräter sich unter der Bevölkerung der Stadt befinden musste. Seine Pläne, sich von der Knechtschaft der Dämonen loszusagen hatten diesen Angriff heraufbeschworen, nachdem sie nach draußen gedrungen waren.

 

Nachdem sich die Abenteurer, Adrian, Tom und Kerbe einen Überblick über die Situation in der Stadt verschafft hatten, begann die Planung für einen Gegenangriff. Die verschiedenen Monster hatten unterschiedliche Gebäude und der Stadt attackiert und waren im Begriff, den Widerstand der Goblins zu überwinden. Die Abenteurer mutmaßen dass ein schneller und entschiedener Angriff auf die Anführerin die Schäden am ehesten begrenzen konnte und bereiteten Sturmangriff auf Oleta vor.

 

Nach kurzer Zeit konnten sie sich hinter einem Felsvorsprung auf Sichtweite an die Angreiferin herantasten. Die Tieflingsfrau war Wut erfüllt und warf mit Feuerbällen und anderen zerstörerischen Zaubern um sich. Mit Wut erfüllten Schreien forderten sie die Auslieferung derjenigen, die er Unrecht getan haben.

Sie war mit ihrem Landhai auf dem Hauptplatz dem Versammlungsplatz von Neu-Tiefwasser zugange und wurde dort von einem Dutzend Goblin- und Koboldwachen leidlich in Schach gehalten.

In Vorbereitung auf das kommende Gefecht stellte Kerbe Rhogar und Gordon illusionäre Kopien seiner selbst zur Verfügung, welche Ihnen im Falle schwerer Verletzung mit seinen Heilfähigkeiten zur Verfügung stehen würden.

Sie sammelten ihre Kräfte für einen Erstschlag, welcher sicherstellen sollte, dass die Gegenmaßnahmen in keinster Weise nennenswert ausfallen würden. Eine Räuberleiter versetzte den Barden in die Lage sich – Kurzbogen im Anschlag – über den Felsvorsprung anzuschleichen, während der Hexenmeister seine Armbrust auflud. Die ersten Angriffe verfehlten ihr Ziel nicht und schlugen zu außerordentliche Effizienz ein. Von ihrem Reittier herunter gestoßen, musste sich die Tieflingsdame zunächst sammeln. Diesen Moment nutzen die Abenteurer um den Landhai mittels Illusionen zu übernehmen und ihn im Wahn auf seiner Herrin herumtrampeln zu lassen. Für Oleta war dies keine wirkliche Herausforderung, sie verbannt das unartige Haustier kurzerhand.

 

Von dem Getrampel leicht versehrt, aber wieder kampfbereit, widmete sie sich Rhogar und Gordon, die ihren Amoklauf empfindlich störten. Mittels Feuerball versuchte sie, sich der Einmischung zu entledigen. Der Hexenmeister entkommt dem Angriff knapp, während vom Drakoniden-Barden nur eine geröstete Stele übrig bleibt. Der Klon, den Kerblin ihm mitgegeben hatte verpuffte in einem heilenden Blitz und Holt Ihn von der Pforte des Todes zurück, was Oletas Wut weiter anfachte. Die Abenteurer Bemerkten, dass Ihr ein Auge fehlte.

Leid und Furcht füllten ihr verbleibendes gelbes Katzenauge, das lilafarbene Gesicht zur Fratze haltlosen Hasses verzerrt schritt sie auf Rhogar und Gordon zu. Die Abenteuer waren sich der Gefahr bewusst, die von de tobenden Tieflingsfrau ausging, und für einen Moment trafen sich die Blicke der Kämpfer.

Der unbeugsame Lebenswillen von Kimbatuul Rhogar, der nicht bereit ist, diese Welt ohne Magnum Opus zu verlassen.

Die schelmische Grinsen Gordons, welches aus der Überzeugung erwächst, dass ihm die Herren dieses Daseins wohlgesonnen sind.

Wenige Meter davon entfernt das wahnsinnige Geschrei der gepeinigten Existenz Oletas, welche keinen Ausweg abseits wahlloser Gewalt sieht.

Mit grimmiger Entschlossenheit wirkten die Abenteurer ihre zerstörerische Magie. Kimbatuul schlug die Drachenpranken mit aller Macht zusammen und erzeugte einen Donnerknall, der direkt vor Oletas Gesicht explodiert. Die Dämonin hielt ihre blutenden Ohren und nahm von da an das Schlachtgetümmel nur noch entfernt war. Leicht abgewandt hatte Gordon eine Beschwörung geflüstert und entlud den Zorn einer anderen Welt auf Oleta. Diese spürte Ihren Körper in Flammen aufgehen und sackte, die sengende Hand des Hexenmeister auf sich gerichtet zusammen.

„Ihr seid nicht besser als diejenigen, die ihr zu richten euch erdreistet! Ihr seid selbst die größten Diebe, Eindringlinge… Mörder!“

Die letzten Anschuldigungen der sterbenden erreichten den Barden und den Hexenmeister nicht. Der Sieg war Ihrer. Umringt von jubelnden Goblins nehmen sie die letzten Zuckungen des Tiefling wahr.

Klägliches wimmern holte die Abenteuer aus ihrem Rausch als sie realisierten, dass Oletas Tod die Monster nicht gestoppt hatte. Die Goblins, die eben noch ehrfürchtig gejubelt hatten stürmten zu dem Bereich der Höhle, in dem sich die Kinder Neu-Tiefwassers befanden. Ein Paar Goblins kämpften tapfer gegen eine wütende Täuschungsbestie. Ihre Situation schien von Rhogogars Standpunkt aus hoffnungslos: die Soldaten hatten den kleinen See der Stadt im Rücken und können dem Monster nichts entgegenstehen. Der Barde setzt an, zu den Kämpfenden zu sprinten.

Nein, eure Herrin ist Tod! Hört auf!

Doch sein Gefährte hält ihn Zurück: Das vertraute schelmische Grinsen erfüllte Rhogar mit der Gewissheit, dass die Situation unter Kontrolle ist.

Lass‘ die Monsterarbeit doch von den Monstern machen!

In diesem Moment glitt ein Schatten über das Abenteurer und stürmt an den verblüfften Goblinsoldaten vorbei auf die Täuschungsbestie zu. Bevor die Kämpfenden realisierten, ob es sich um Freund oder feind handelte, fand sich die Tentakelbestie bereits im brutalen Nahkampf mit dem gepanzerten Landhai.

 

Gordon hatte Oletas Haustier per Telepathie auf das andere Monster gehetzt. Wild fauchend kratzte und biss die katzenartig Täuschungsbestie um sich, doch der knöcherne, stahlharte Panzer des Buletts war von ihren Klauen nicht zu durchdringen. In ihren letzten Momenten kreischte die Katze auf, als sie zwischen den mächtigen Kiefern des Buletts in die Luft gehoben und zerbissen wurde. Rhogars fasste den Schwertgriff des Moduls fester, als er die Muskeln anspannte, bereit, den Goblins auch gegen den wütenden Landhai beizustehen.

Nach der furchterregenden Demonstration der Fähigkeiten des Landhais war auch Gordon nicht vollkommen sicher, was die Bestie vor hatte, die die Abenteurer soeben manipuliert hatten. Der gepanzerte Bullett stand für einen Moment absolut still…

 

…um sich daraufhin auf den Rücken zu werfen und von Goblinkindern kraulen zu lassen. Erleichtert nehmen Rhogar und Gordon einen Moment, die Situation in der Stadt zu begutachten.

Eric hat dein Schwert geschmiedet, wenn er gefressen wird, kann er keine Steine für die Sockel machen!

Ich weiß nicht, da is‘ nochn Monster in der Waffenkammer…

Gordon wollte nicht riskieren, die einzige Person zu verlieren, die die wahre Macht des Moduls zu entschlüsseln vermochte und rannte voraus in Richtung der Schmiede von Eric Burdon, dem Grottenschrat-Schmied. Rhogar folgte zögerlich. Die Schmiede stand in Flammen und nach etwas Lauschen an der verbarrikadierten Tür konnte Rhogar zweifelsfrei bestätigen, dass darin gekämpft wurde.

Ähm Hallo! Wie sieht’s da drin aus?

Ich hab Ihn gleich!

Brauchst du Hilfe??

Ich schaff‘ das schon!!

Die Abenteurer schauten sich fragend an. Daraufhin setzte sich Rhogar vor der Tür auf den Boden und stimmte ein Lied an.

Sollten wir vielleicht helfen?
Na, er hat gesagt er kommt klar!

Hey der soll aber hier nicht gefressen werden.
Respektier‘ seinen Stil, wenn Eric sagt er hat das unter Kontrolle, dann wird das wohl stimmen!

Während Der Barde ein wenig vor sich hinklampft, schreitet sein Hexenmeistergefährte nervös auf und ab und zuckt bei jedem Kampfgeräusch zusammen.

Schließlich erlöschen die Kriegsschreie und Kampfgeräusche und die Abenteurer werfen einen Blick in die Schmiede. Eric hatte die Mini-Hydra, die Oleta in die Stadt gebracht hatte, niedergestreckt und lag regungslos am Boden Darüber hinaus lag seine Kopie des Moduls neben ihm.

Die Sockel, die Kimbathuul auch an seine Klinge hatte, waren allerdings mit Edelsteinen besetzt und die Schneide des Schwertes selbst bestand aus einem leuchtenden Strahl aus Energie.

Der Barde hob die Waffe auf und betrachtete die beiden Klingen. Gordon linste ihm über die Schulter:

Ob der merkt, wenn wir das austauschen?

Der Drakonide legte seine eigene Version des Moduls neben den am Boden liegenden Grottenschrat.

In diesem Moment überwältigt den Barden die Vision einer Welt, in der sein unermesslicher Ruhm dadurch getrübt wird, dass er irgendwann mal einen Grottenschrat gestohlen hat.

Na, lass uns doch erstmal mit ihm reden!
Hmpf.

Die beiden Abenteurer bauten sich neben dem Körper auf und richteten jeweils einen Heilzauber auf Eric. Iggy der Teufel beobachtete das geschehen von einer sicheren Stelle auf einem Regal in der Schmiede. Der Schmied rappelte sich auf und bedankt sich bei seinen Retter.

Habt ihr allen ernstes eine Viertelstunde vor der Tür gesessen, während wir hier kurz davor waren, von dieser Bestie gefressen zu werden?

Das war genau richtig! Ich respektiere eure Entscheidung, einen Krieger seine Sache machen zu lassen.

Als Zeichen seiner Anerkennung nimmt er die Steine aus seinem Modul und überreicht sie Rhogar.

Nun solltet ihr aber wirklich mal nach den restlichen Monstern schauen!

Die Kämpfe in der Stadt waren nahezu alle beendet, nur aus dem Rathaus/der Waffenkammer drangen noch Kampfgeräusche. Rhogar und Gordon stürmten über die Hängebrücke, die die Plattform der Schmiede mit dem Rest Neu-Tiefwassers verband und der Barde rezitierte eine Fluch, den er kurz zuvor gelernt hatte. Als sie in die Rüstkammer einbogen baute er sich auf und verfluchte die Kreatur, die dort ein Dutzend Goblin-Soldaten getötet hatte und eine Gruppe weiterer in Schach hielt. Ein Erdkoloss leistete als letztes Monster Widerstand.

Rhogars magisches Schwert zog Streifen aus Feuer und Licht durch die schwach erleuchtete Kammer, als er es über den Kopf hob. Der Erdkoloss stierte den Drakoniden mit seinen zwei fremdartigen Augenpaaren an. Der Barde stierte zurück, schüttelte den verwirrenden Blick des Monsters ab und führt einen Schwerthieb aus, der den Panzer des Erdkoloss‘ nahezu von seiner rechten Schulter an halbierte. Das Monstrum griff angeschlagen, aber nicht besiegt mit seinen Mandibeln nach dem Drachen, der sich in einer Bewegung mit dem Schwerthieb auf der linken Seite des Monsters in Position gebracht hatte. Geschickt warf der Drakonide sich mit einer Flugrolle hinter die attackierende Bestie. Dieser konnte seinen Angriff nicht mehr stoppen. Diese Gelegenheit ergriff Gordon: ein mächtiger Schwung seiner beschworenen Zweihandkeule, geführt von unten nach oben traf den Kopf des Monsters und ließ die Kreatur mit einem mörderischen Knall nach hinten taumeln und zu Boden gehen.

 

In die verschwommene Sicht des am Boden liegenden Monsters treten zwei Gestalten mit breitkrempigen Hüten. Der rothaarige Halbelf hat eine Zweihandkeule, die leicht ätherisch schimmert geschultert, von der anderen Seite tritt ein goldener Drakonide an ihn heran.

Fast fertig, lass mich hier noch eben den Kopf korrekt entfernen, das ist dir nicht so recht gelungen.

Der golden schimmernde Gestalt setzt ihren Fuß auf die Brust des Monsters und holt mit seiner Klinge aus Feuer und Licht aus.

Wart mal kurz!
Hä?

Im Geist des Monsters formen sich in seinen letzten Momenten Erinnerungen an sein Leben, bevor er von Oleta benutzt wurde.

Kimbatuul, ich glaube wir haben alles Üble aus dem hier ‚rausgeprügelt?
Hä?

Der Drakonide ließ sein Schwert sinkend. Der Erdkoloss ergriff die Gelegenheit und grub  sich ins Erdreich.

Das war der letzte!

Die Abenteurer erholten sich in der Stadt, in der vor allem Rhogar als Held gefeiert wurde.

Während Ihres Aufenthalts in Neu-Tiefwasser hatten die Abenteurer unter anderem freie Kost und Logis im Gasthaus der Stadt. Eines abends dachten die beiden bei frisch gepresstem Pilzsaft darüber nach, was mit der nekromantichen Kugel geschehen sollte, die die beiden  immer noch mit sich herum trugen. Rhogar rollte die glänzende schwarze Kugel auf dem Tavernentisch hin und her.

Hey Gordon, die zählt doch als magischer Gegenstandt oder?
Das Ding ist mehr als magisch. So magisch, dass man sie wahrscheinlich nicht so einfach loswird. Ich würde das Ding aber ehrlich gesagt gerne neutralisiert sehen. So mächtige Artefakt ziehen gewöhnlich größere Übel an wie Licht die Motten.
Ja, schon klar, aber überleg mal, ich hab hier dieses Schwert…
Du meinst…?
Schaden kann’s nicht, oder?
Hm.. mir fallen auf Anhieb fünf oder sechs Arten ein, wie das schiefgehen kann.
Ach das wird schon. Eric is’n Profi.
Hmm..

Und bevor der Drakonide weitere Überzeugungsversuche unternehmen konnte, war Gordon mit seinem Gefährten im Schlepptau und der Kugel unterm Arm auf dem schnellsten Weg zu Eric Burdons Schmiede. Der Grottenschrat zeigte sich sehr erfreut darüber, mit etwas so mächtigen arbeiten zu können. Wenn er zwei Wochen in Ruhe gelassen würde, so sein Versprechen, würde er die Magie der Kugel extrahieren und einen Stein für das Modul erschaffen. Die zögerliche Zustimmung von Gordon und Rhogar reichte dem Schmied vollständig aus. Er knallte die Tüt zu und machte sich an die Arbeit. Tatsächlich war den Abenteurern das glänzen in den Augen des Grottenschrates etwas unheimlich.

Na, was kann schon passieren?

Ihre nächsten Schritte waren klar: die Oberfläche, und damit die Stadt Tiefwasser, in welchem Zustand sich diese auch befinden mochte, war das Ziel. Hierfür müssen sie entweder die Basis des Dämonen Thordendal oder die Heimatstadt des Xanathar durchqueren.

Und wie die Zeit unter Goblins ins Land zog, reflektierten die Helden das Geschehene und die unmittelbare Zukunft:

Sollte Gordon seine Augensammlung alphabetisch nach Spezies oder Farbton sortieren?

Wird Rhogar einen Reim auf Augenhöhle für sein Epos „Die Schlacht um Neu-Tiefwasser“ finden?

Kanal fatal (The Iron Lions)

Kanal fatalKanal fatal (The Iron Lions)

Nachdem die Abenteurer die Wächter des Zugangs zu den Kanälen besiegt hatten, unterhielten sie sich mit dem seltsamen Duo.
Gwen und Tony berichteten von Neu-Tiefwasser, einer Siedlung von Kobolden, Goblins und anderen Wesen, die eine Existenz in den Kanälen aufgebaut hatten. Ihre Gefährten Tom und Adrian waren dort und betreuten die Einwohner. Gwen, Tony, Tom und Adrian waren früher Abenteurer gewesen und im Zusammenhang mit Warwicks verfluchten Gegenständen verstorben, aber in Goblinkörpern wiederbelebt worden.

Sie erklärten den Abenteurern, dass dieser Prozess von einem Labor in den Kanälen aus durchgeführt und verbessert wird. Die ersten Wiedergänger waren nur Goblins mit beschränktem Zugriff auf die Fähigkeiten der Geister, die mittels einer nekromantischen Kugel an neue Körper gebunden wurden. Neuere Versuche brachten Wesen wie Gwen und Tony hervor, die alle Fähigkeiten besaßen, die sie auch zu Lebzeiten hatten.

Normalerweise blieb in diesen Fällen auch die Persönlichkeit der Geister erhalten und existierte zusätzlich zur Ursprünglichen im neuen Körper. Nachdem Gwen und Tony noch eine kurze Übersicht zur politischen Situation in den Kanälen gegeben hatten(Es standen sich der Betrachter-Verbrechensfürst der Stadt und ein kürzlich angekommener Dämon namens Thorndenadal gegenüber) baten sie die Gruppe, nach ihren Freunden in Neu-Tiefwasser zu sehen. Als zusätzlichen Anreiz, sich zur Stadt zu begeben, erzählten Sie zudem, dass dort eine Person wohnhaft war, die den Kontakt zu den neun Höllen herstellen konnte. Da die Abenteurer noch immer auf der Abschussliste eines Teufels standen, schien es Ihnen eine Gute Idee, in diese Richtung zu ermitteln.

Auf dem Weg trafen die furchtlosen Kanalforscher eine der Wachen Thorndendals: ein maskierter Goblin, der sich geschickt Mithilfe von Haken, die es ihm erlaubten, sich an den Wänden und der Decke der Kanäle festzuhalten, fortbewegte. Der Wächter erblickte die Neuankömmlinge und war fest entschlossen, das Abwasser mit Abenteurerleichen anzureichern.

Allerdings waren die Abenteurer mit der Codephrase ausgestattet worden, die es erlaubte, unbehelligt an den Wachen des Dämons vorbeizukommen. Die Abenteurer waren frei, ihren Weg fortzusetzen. Schon nach kurzer Reise durch die Kanäle trafen sie auf eine weitere Kreaturen, denen das Hauptnutzungszenario für die Kanalisation nicht im Entsorgen von Abwasser sondern in verschiedenartiger Bereicherung zu bestehen schien.

Es handelte es sich um Kobolde, die anscheinend auf einer Mission waren, die Gräber unter der Stadt der Toten zu plündern. Die Stadt der Toten war der zentrale Friedhof von Tiefwasser. Hier hatte der Dämon Thorndendal eine Operation gestartet um seine wiederbelebten Soldaten mit der Ausrüstung und den Waffen auszustatten, die diese bereits zu Lebzeiten geführt haben. Die Abenteurer konnten sich ihrer Neugier kaum erwehren, was wohl in den Säcken wäre die die Kobolde bei sich trugen. Im Laufe der Unterhaltung kamen den Kobolden – die eigentlich von der Harmlosigkeit der Gruppe überzeugt waren – dann doch Zweifel ob es sich tatsächlich – wie behauptet – um Verbündete handelte. Schließlich konnten sie nicht anders als die Abenteurer zu attackieren. Ein kurzer und brutaler Kampf entfaltete sich. Einer der Kobolde steckte nach einem Sturmangriff in Lureens Rüstung fest und wurde von der jungen Kriegerin fachgerecht zerlegt. Der andere zog nach diesem Anblick das Gespräch vor.

Die Abenteurer erfuhren, dass Thorndendals Wiedergänger in einem Labor recht nah an der Position der Abenteurer erschaffen wurden. Und so kam es, dass ein geflügelter Kobold namens Neill die Guppe durch die Känäle begleitete. Er fungierte einerseits als Führer und andererseits als Träger des Sackes voller verrostete Waffen, den die Abenteuer erbeutet hatten.  Zu der Wertvolleren Beute zählten eine gefälschter Umhang von Arachnida und ein reich verziertes Schwert. Die weite Reise in Richtung des Labors erschien die richtige Herangehensweise und so folgten die Abenteuer bei Neill und fanden bald das unterirdische Labor.

Bevor die Abenteurer allerdings das Gebäude betreten konnten, wurden sie von einer bizarren Gestalt überrascht. Eine junge Tieflingsfrau erstaunte die Abenteurer, indem sie durch eine Wand zu Gruppe stieß. Normalerweise können selbst Tieflinge nicht ohne weiteres durch Wände gehen. Die mysteriöse Fremde hatte diesbezüglich auch einen interessanten Ansatz gewählt: Sie ritt auf einem sogenannten Landhai oder Bulette, welcher ihr erlaubte, sich durch die Erde und beliebig in die verschiedenen Räume der Kanäle zu graben.

Sie befahl ihrem Haustier, sich der Abenteurer anzunehmen und verschwand durch eine Dimensionstür. Die Gruppe hatte kein großes Interesse daran der Monstrosität im Kampf gegenüberzustehen. Daher wandte Rhogar eine List an: Mittels Illusionsmagie wollte er den Bulette – der sich einen normalen Hund erstaunlich ähnlich verhielt- davon überzeugen, dass seine Meisterin ihn gerade den Bauch krault. Mit unerwartetem Glück gelang der Trick und die schreckliche Monstrosität lag bald hechelnd auf dem Rücken. Die Abenteurer wiederum setzen ihren Weg in das Labor fort.

Dort fanden Sie zunächst ein Raum vor, der scheinbar mit Monstrositäten in Käfigen gefüllt war. Die Abenteurer Erblickten einen Erdkoloss, eine Täuschungsbestie und eine Art kleine Hydra. Da es nicht wirklich Bestreben der Gruppe war, sich mit diesen Kreaturen anzulegen, zogen sie es vor zunächst die andere Räume im Labor unter die Lupe zu nehmen. Abseits vom Stall fanden Sie eine Art Schlafzimmer. Hier untersuchen sie eingehend die luxuriöse Ausstattung. Himmelbett und Schminktisch, verschiedene Kosmetikartikel und Zubehör sowie die allgemeine Einrichtung ließ den Eindruck der Gemächer einer jungen Adligen entstehen.

Lureen und Rhogar fanden vor allem Gefallen am prall gefüllten Kleiderschrank. Darin befand sich neben einigen seltsamen Verkleidungen auch ein hervorragend gearbeitetes rosa Ballkleid mit Shärpe, Spitzenärmeln und passendem Tiara. Der Barde und die Kämpferin waren begeistert von dem Kleidungsstück, vertagten die Entscheidung darüber, wer das prachtvolle behalten durfte aber vorerst.

Nachdem die Gruppe sich zureichend mit Verkleidungen und Accessoires ausgestattet hatte, entschlossen sie sich,  die Erforschung des Labors weiter voranzutreiben. Zuvor nahmLureen noch den Schlüssel zum Schlafzimmer sowie ein Krönchen und einen Schminkkofer an sich und schloss den Raum ab. Nachdem die Abenteurer noch einmal nachgedacht hatten bewegten sie sich zum Keller des Labors wo kurz zuvor ein ohrenbetäubendes Krachen zu vernehmen war. Die Herrin des Hauses war zurückgekehrt und hatte offensichtlich ihr Haustier wieder eingesammelt.

Im Keller des Labors, kurz hinter dem Raum mit den eingesperrten Monstern begrüßte sie die Neuankömmlinge erstaunlich gut gelaunt. Stolz präsentierte die Tieflingsdame ihr Haustier und lud die Abenteurer zu einem Ritt auf selbigem ein. Rhogar war Feuer und Flamme dafür und nahm die Einladung gerne an. Allerdings musste die Dame des Hauses sich vorher kurz standesgemäß ankleiden. Nachdem sie den Raum verlassen hatte standen, die Abenteurer vor der schwierigen Entscheidung, schnellstmöglich zu fliegen oder weiter an dem seltsame Spiel teilzunehmen. Gordon gelang es zuvor mithilfe seines mitgeführten Kochtopfes die seltsame schwarze Kugel, welche sich in der Mitte des Labors befand, mitzunehmen. Die Abenteurer flohen aus dem Labor und machten sich auf Richtung Neu-Tiefwasser.

Bevor sie die Stadt erreichten, trafen Sie ein Othyug. Die Monstrosität war – wie viele Kreaturen die ihnen in den Kanälen begegnet waren –  seltsam. Gordon erhielt seltsame Rückmeldungen als er versuchte in telepathischen Kontakt mit dem Monster zu treten. Schließlich konnten sie mittels schwebender Gurkensandwiches das Kanalmonster davon überzeugen, den Weg frei zu geben.

Die Gurkensandwiches hatten sie bei Ihrer Flucht aus dem Labor des Tieflings gestohlen. Was eine echter Abenteurer ist, kann sogar Häppchen nutzen, um aus einer lebensbedrohlichen Situation zu entrinnen.

So erreichen die Abenteurer die Stadt der Goblins in den Kanälen Tiefwassers. Die Abenteurer trafen Adrian. Dieser hatte mithilfe seines neuen Goblin-Körpers eine gewisse Führungsrolle übernommen. Sein Stolz auf die Stadt in den Kanälen war unüberhörbar.

Die Abenteurer wünschten sich nichts sehnlicher, als dass der ehemalige Priester und jetzt Goblin-Bürgermeister seine Ansprachen kurz und weniger pathetisch halten möge. Man konnte ohne zu übertreiben sagen, die Abenteurer ließen sich nicht ganz für die Adrians Sache vereinnahmen. Dieser wollte eine schlagkräftige Truppe aufstellen, die die Einwohner Neu-Tiefwassers von der Knechtschaft des Dämons befreien sollte.

Dafür ließ sich aber in der Gruppe so gar keine Mehrheit finden und daher gingen die Abenteurer, nachdem sie sich ausgeruht hatten weiter. „Ausruhen“ beinhaltete im Falle von Rhogar Kimbutaal, dass er in der Taverne der Stadt eine Show hinlegte, die den Besitzer des Etablissements spontan dazu bewegte, die Kneipe nach Ihm zu benennen.

 

Die Abenteurer machten sich auf zum teuflischen Kontaktmann. Dieser sollte ihnen helfen, gegen den Teufel vorzugehen, der sie als Ziel auserkoren hatte und der ganz tief Wasser mithilfe seiner Krankheit im Würgegriff hielt.

Sie fanden einen sehr kleinen Teufel, der scheinbar seit geraumer Zeit in der materiellen Ebene zu Hause war. Rhogar schaffte es durch geschickten Einsatz seiner Magie, seinen wahren Namen zu erfahren und damit die Fähigkeit, diesen nach seinem Willen zu beschwören. Iggy der Teufel war leicht ungehalten darüber, aber prinzipiell nicht massiv feindselig eingestellt. Er versprach den Abenteurern, sich in Bator umzuhören und sie mit entsprechenden Informationen zu versorgen.

Währenddessen entschieden sich die Abenteuer zu einem kleinen Bummel durch die Straßen Neu-Tiefwassers. Sie trafen in der Schmiede des Örtchens einen Schmied, der ebenso wie die Bruderschaft Niezweifel wiederbelebt worden war.

Zu Lebzeiten war er ein großer Schmied gewesen und seine größte Schöpfung war das Schwert das als „Modul“ bekannt war. Er hatte während seiner Zeit in den Kanälen eine Kopie angefertigt und war erstaunt als die Abenteurer mit dem Original in seiner Schmiede standen.

Die Kobolde , die die Abenteuer zuvor besiegt hatten, hatten sein Grab geplündert und das original-„Modul“ im Kampf mit den Abenteurern an diese abtreten müssen. Der Drache zeigte ihm die Klinge und der Schmied erklärte ihm was es damit auf sich hat.

Die Abenteurer begaben sich zurück zu Iggy und fragten ihn, ob er etwas in Erfahrung bringen konnte. Tatsächlich erläuterte dieser ihnen, dass Shaugnessy der Teufel speziell an der Tatsache interessiert war, dass sie seinen ersten Mordversuch dreisterweise vereitelt haben.  In den neun Höllen war die Rede davon, dass etwas Großes geplant sei und dass ein ambitionierter Teufel seinen Aufstieg durch die Ränge plante. Eine allzu kompetente Abenteurergruppe könnte sich da als hinderlich erweisen.

Weiterhin meinte das Teufelchen, es könnte ihnen Zugang zu Dis, der zweiten Ebene der Hölle gewähren. Darüber hinaus wollte Iggy die Abenteuer bitten, ihm Süßigkeiten zu besorgen. Seine Lieblingssorte war auch nicht weit entfernt verfügbar. Der Miniteufel schickte die Gruppe zu einer Ruine, die man von den Kanälen aus erreichen konnte. Nach einer kurzen Reise durch die Kanäle fanden sie den Ort Ruine. Auf dem Weg dahin nutzen sie erneut List und Tücke, um den Wach-Otyugh passieren zu können. Gordon nutzte die Sehnsüchte der menschlichen Seele in der Kreatur, um die Passage zu ermöglichen.

 

Die Gruppe fand die von Iggy beschriebenen Räumlichkeiten verlassen, aber in vergleichsweise gutem Zustand vor. Sie entdeckten die Überreste einer Basis, die scheinbar vor geraumer Zeit benutzt wurde. Die hinterlassene Ausrüstung ließ auf eine Organisation von Teufelsaustreibern schließen. Speziell eine Gravur an der Wand zog die Aufmerksamkeit der Gruppe auf sich. Die Wandmalerei bestand aus zwölf Symbolen, von denen eines erleuchtet war. Nachdem die Abenteurer die Räumlichkeiten durchsucht und tatsächlich ein halbes Dutzend teuflische Bonbons gefunden hatten, manifestierten sich die Geister der ehemaligen Bewohner der Ruinen.

Zwölf Teufelsaustreibergeister standen den Abenteurern gegenüber und erläuterten, wie sie in Vergangenheit gegen die teuflischen Assassinen, mit denen sich auch Lureen, Rhogar und Gordon konfrontiert sahen, vorgegangen waren. Ein Artefakt namens „teuflische Nadel“ erlaubte es ihnen, die Essenz besiegter Teufel in sich aufzunehmen und so zu verhindern, dass die Teufel sich gegenseitig von Baator aus verstärkten. Während die Abenteurer durch geschickte Verhandlungen den Kampfeswillen der geisterhaften Teufelsaustreiber Stück für Stück verringern, schweifen Ihre Gedanken ab.

Hätte Rhogar auf Tantiemen aus der nach ihm benannten Taverne bestehen sollen?

Würde Gordon je genug Wohltaten vollbringen, um seinen Umgang mit Mystrapriestern und Abwassermonstern karmisch zu neutralisieren?

Hätte Lureen doch ein paar mehr rostige Handäxte statt des Spitzenkleides mitnehmen sollen?

 

Ein erfolgreicher Ausbruch, Steinriesen auf dem Bau und ein verfluchter Priester (The Iron Lions)

Ein erfolgreicher Ausbruch, Steinriesen auf dem Bau und ein verfluchter Priester (The Iron Lions)

Xerfiel ist ein Halbelf, der sich nach dem tragischen Tod seiner Eltern entschieden hatte sein Glück in der Stadt der Wunder zu suchen. Obwohl er bereits einge Tavernen unterhalten hatte und nicht in dem Ruf stand, als Barde zu wünschen übrig zu lassen, wollte er sich auch mal auf den Bardenkollegs umschauen, um zu evaluieren, ob er nicht unter den Barden eines etablierten Kollegs noch etwas lernen könnte. Und so war er mit dem Ziel New Olamn nach Tiefwasser aufgebrochen.

Eine Gruppe von vier Musikanten überholte Ihn auf dem Weg zum nördlichen Stadteingang und setzte den Barden dem zweifelhaften Vergnügen des Froschsongs aus.

Nachdem er bereits die Türme und die Mauern erblickt hatte, muss er feststellen, dass sich vor dem Nordtor eine kleine Menschentraube gebildet hatte.

Der optimistische Barde begann umgehend, die anwesenden ob Ihres Befindens und ihrer Geschichten auszufragen. Für größere Epen sollte es zunächst nicht ausreichen, aber Xerfiel konnte etwas über die Situation in der Stadt in Erfahrung bringen. So traf er einen angehenden Abenteurer namens Miles, der ihm mitteilte, das eine Krankheit in der Statd wütete. Miles hatte sich bereits entschlossen, sein Glück anderwswo zu versuchen, als der Rangoberste Soldat am Nordtor den anwesenden verkündete, dass die Stadt entsprechend den Regeln der Fürstenallianz abgeriegelt ist.

Xerfiel ermittelte von dem Soldaten, dass dieser Verwandschaft in der Stadt hat und versprach, sich bei seinen Verwandten zu melden. Das erste Anzeichen der Krankheit, so berichtete die Wache, sei ein blecherner Klang in der Stimme, mehr war bisher nicht aus der abgerieelten Stadt nach draußen gedrungen.

Als er im Lage am Flusstor Tiefwassers ankam, beobachtete der Halbelf, wie die Hauptaufseherin von Tiefwasser wild fluchend mit drei Gestalten aus dem nahe dem Lager aufgebauten Zirkuszelt kam. Die drei Abenteurer waren in folge eines ziemlich umfangreichen Massakers in dem Zelt in Ketten gelegt worden und wurden in dem Moment, in dem Xerfiel ankam mit massiver Bewachung zum Arrestzelt geleitet.

Der Barde reiht sich in die Schaulustigen ein und findet eine der Wachen, die bereit ist, ihm Auskunft zu geben. Bob, der Wächter war eine etwas seltsame Erscheinung: ohne Helm, barfus und lediglich mit einem Stock bewaffnet. Der Soldat war zuvor von Gordon dazu überredet worden, seine Stiefel und verschiedenste Besitztümer zu verkaufen. Aus Bobs Perspektive stellten sich die Abenteuerer wie die furchtbarstren Dämonen überhaupt da. Xerfiel war nicht ganz so eingeschüchtert, aber definitiv der Meinung, hier wären ein paar Geschichten zu holen.

Gordon versucht sich darin, die Wahrheit zu den Vorgängen im Zelt zu vermitteln, aber Warwick – die generell keine hohe Meinung von Abenteurern hat – besteht darauf, die Abenteurer festzusetzen. Eine adhoc-Hinrichtung ist nicht wirklich Stil der Hauptaufseherin, die sich bei allem Ausnahmezustand den Gesetzen und Gepflogenheiten von Tiefwasser verpflichtet sieht.

Rhogar, wenig begeistert von der Aussicht, seine Künste hinter Gittern zum Besten zu geben, versucht sich durch die Bezaubern der Hauptaufseherin diesem Schicksal zu entziehen. Da Warwick sich in diesem Moment darüber echauffierte, dass im Arrestzelt tatsächlich kein Platz für die Neuankömmlinge mehr war, wurde sie vom Zauber des Drakoniden-Barden unvorbereitet getroffen. Die Halblingsdame fühlte sich plötzlich unerklärlich zu Rhogar hingezugen. Neben den üblichen Unflätigkeiten übergab sie dem Barden heimlich einen Zettel. Rhogar, ziemlich beeindruckt von seiner Wirkung auf die Hauptaufsherin, bat bei der Gelegenheit gleich um eine kleine Spende und weitere Hilfe, die sie entbehren könnte. Warwick stekte ihm noch einen Schlüssel und eine Goldmünze zu und bat Ihn dann keine Weiteren Ansprüche zu stellen.

Die Problematik des überfüllten Arrestzeltes wurde gelöst, indem der umfangreichste Insasse -ein Steinriese – schlicht auf die Wiese vor dem Zelt gesetzt wurde. Den freigewordenen Platz im Käfig sollten die Abenteurer einnehmen.

Xerfiel hatte sich unterdessen magisch unsichtbar gemacht und war so in das Arrestzelt eingedrungen. Der Barde sah sich selbst nicht so sehr in der Rolle des glorreichen Helden, verspürte aber den Wind des Schicksals von den traurigen Gestalten im Käfig her wehen. So stellte er sich zunächst seinem Bardenkollegen Rhogar vor.

Gordon nahm sich derweil Zeit, mit seinen Mitgefangenen zu reden. Die Letzten zehtage haben genug seltsames hervorgebracht, so dass dem Halbelfen nur mittelmäßig seltsam vorkamm, dass plötzlich ein Halbelf mit Geige in Ihrem Gefängnis auftauchte. Drei ehemalige Soldaten in einem anderen Käfig schienen dem Hexenmeister eine bessere Quelle aufschlussreicher Konversation zu sein. Die eingesperrten Wachen hatten den Verdacht, dass Sie festgesetzt wurden, weil Sie erkannt hatten, dass Warwick einen Pakt mit einem Teufel geschlossen hatte. Sie erwähnten, dass, wenn man Ihr Haus im Nordviertel Tiefwassers durchsuchte eventuell Hinweise finden könnte, eventuell gar Ihren teuflischen Vertrag?

Sein Versuch, die drei zur gemeinsamen Flucht zu bewegen, scheiterte aber an ihrem soldatischen Eifer. Dennoch müssten die drei schließlich eingestehen , dass Ihre moralische Verpflichtung als Soldaten Tiefwassers es beinhaltet, sich gegen die externen Mächte zu erheben, die die Existenz der Start bedrohen. Die Past, die in der Stadt wütete – so waren die Wachleute sicher – konnte nur auf Warwicks Einlassungen mit Teufeln beruhen.

Die drei erwähnten auch, dass die Art und Weise, wie die Hauptaufseherin mit Abenteurern umspringt, in letzter Zeit schlimmer geworden ist. Sie schlussfolgerten, dass der teuflische Einfluss auf die Hauptaufseherin stärker werden musste. Sie wollten dennoch nicht die Hand gegen ihre Vorgesetzte erheben.

Xerfiel hatte sich unterdessen mit einer seltsamen Gestalt unterhalten, die einen der anderen Käfige eingesperrt war:

Ein Goblin in Plattenrüstung stellte kryptische Fragen und ermittelte mittels eines magischen Amuletts, dass Xerfiel nicht genug Untaten begangen hat, um seinem Zorn anheim zu fallen.

Der Halbelf versuchte sich daraufhin mit einem eingesperrten Yurtrusanhänger zu unterhalten, dieser war aber so verrückt, dass das Gespräch wenig zielführend verlief.

Schließlich formulierte die Gruppe einen Fluchtplan, nachdem Xerfiel mit Diebeswerkzeug bereits die Ketten um den Riegel ihres Käfigs geöffnet und sich zu den Helden in spe gesellt hatte.

Schritt eins des Plans war ein Nickerchen.

Um Mitternacht wurden die Helden jedoch von einer Schatten-ummantelten Gestalt besucht, die mittels magischem Staub dafür sorgt, dass die Abenteurer sich mit ihr ungehört unterhalten konten. Die Gestalt war niemand anders als Hauptaufseher in Warwick höchstpersönlich.

Warwick fällt zunächst auf, dass die Abenteurer – im wahrsten Sinne des Wortes – das Memo nicht erhalten haben. Als sie bezaubert war, hat Warwick den Entschluss gefasst, den Helden zu vertrauen und dies Rhogar auf einer Notiz mitgeteilt. Der Barde war im anbetracht seiner Einkerkerung und der damit verbundenen Verringerung seines potentiellen Publikums alledings dermaßen durch den Wind, dass er die Notiz missachtet hatte.

Warwicks Erklärungen waren aufschlussreich, aber auch etwas beunruhigend.

Die Pest, die in Niewinter wütete war ein direktes Resultat aus einem weit zurückligenden Fehler der Hauptaufseherin.

Sie hatte einen Vertrag mit einem Teufel geschlossen.

Im Tausch gegen einen stetigen Fluss an Seelen waren der Halbligsfrau übermenschliche Stärke und fantastsicher Einfluss verliehen worden. Die Hauptaufseherin hatte bisher ihre Schuld beglichen, indem Sie Abenteurer mit verfluchten Waffen ausstattete und sie in Ihren sicheren Tod schickte. Die magischen Gegenstände, die Warwick an Abenteurer verschenkte, waren verflucht, und erlaubten es den teuflischen Dienern Shaugnessys, deren Träger zu attackieren und ihre Seelen in die neun Höllen herabzuziehen.

Diese Bezahlung war dem Teufel aber nicht mehr genug, denn mit ihrem wachsenden Erfolg und Einfluss schuldete die Hauptaufseherin mehr und mehr Seelen.

Um diese einzutriben – davon war Warwick überzeugt – hatten teuflische Mächte die Krankheit auf die Stadt losgelassen und ernteten die Seelen der sterbenden Tiefwassers.

Insofern waren die Abenteurer mit mehreren Probemen konfrontiert:

Sie hatten – wie viele andere – verfluchte Gegenstände erhalten und waren in der Folge mögliche Ziele für Shaughnessys teuflische Agenten.

Die Pest in Tiefwasser war kein normaler Krankheitsausbruch, sondern Teil eines größeren Vorhabens eines ambitionierten Teufels, der ohne Zweifel einen Plan verfolgte, größeres Unheil anzurichten.

Gordon hatte einen rechten Narren an seiner verfluchten Armbrust gefunden und wollte – statt sich des Leids hunderttausender Tiefwasserer anzunehmen – lieber sicherstellen, nicht mit heruntergeslasserner Hose von einem höllichen Assasinen attackiert zu werden. Entsprechend bat er Warwick darum Ihm in dieser Beziehung zur Seite zu stehen.

Warwick knurrte ob der Asussicht, den Anwesenden Priester um Hilfe zu bitten, sah aber in den Abenteurern – die immerhin eine Attacke der teuflsichen Meuchelmörder überlebt hatten – eine vergleichsweise realistische Chance, Ihren Fluch loszuwerden.

Entsprechend ließ die Hauptaufseherin die Abenteurer frei und versprach, Sie an einer Weggabelung nahe des Pestlagers zu treffen und einen Priester mitzubringen, um sich der Gegenstände anzunehmen, die im Moment Leuchttürme für Shaugnessys Diener darstellten. Weiterhin versteckte Sie einen der Gegenstände unter einen markierten Stein aneh des Pestlagers.

Während Warwick also den Wächtern an einer weniger stark bewachten Stelle des Lagers eine Wachablösung verordnete, schlüpften die Abenterer heraus. Befor sie dem Lager den Rücken kehren, treffen sie jedoch auf den Vorbesitzer Ihrer Arrestzelle.

Eine Steinriesin war mit schweren Handschellen festgesetzt worden. Sie stellte scih als Sharleen vor und berichtete den Abenteurern von Ihrem Leben in der Stadt der wunder, wie sei es vor Ausbruch der Krankheit führte. Anscheinend war Sie eine repektiertes Mitgleid der Tiefwasserer Gesellschaft, und lebte mit Ihrem Ehemann nahe der Ostmauer. Sie hatte eine Existenz in der Baubranche aufgebaut. Bis auf gelegentliche Versteinerungsunfälle war die Riesin harmlos. So entschieden sich die Abenteurer, aufzubrechen.

Sie Trafen Jorma, den Drow-Händler an der von Warwick vorgeschlagenen Treffpunkt und unetrhielten sich über Ihre Situation. Wie der Zufall es wollte kannte der Dunkelelf ein Portal nach Baator, der Heimatebene von Shaugnessy und seinen Dienern. Sie bafand sich im Unterreich und war mehrere Reisetage entfernt. Jorma hätte den Abenteurer aucha ls Führer zur Verfügung gestanden, unter der bedingung, dass sie Ihm im – sehr wahrscheinlichen Falle ihres Ableben Ihre Reichtümer überlassen. Während Xerfiel mit Jorma die details eines Abstechers in die Neun Höllen erörterte, beschäftigte Gordon sich mit seiner Armbrust. Rhogar Spielte eine seiner beten Kreationen bisher, so gut, dass sein Singdrachen Blut in Wallung geriet und er sich von zusätzlicher Gesundheit erfüllt sah.

Bald gesellte sich Warwick zu den Abenteurern. Sie hatte Eddie Kendricks im Schlepptau, der Hochkleriker von Mystra, der im Pestlager für geistigen Beistand und Heilung zuständig war. Der Priester machte sich auf etwas nachdruck von Warwick daran, den Fluch der magischen Waffen der Abenteurer zu erntfernen. Sletsamerweise schien sich der Fluch auf den Priester zu übertragen. Der Kleriker gab, nachdem er den Fluch der Objekte entfernt hat ein seltsames Geräusch von sich, dass Xerrfiel und Rhogar ob ihres geschulten Gehörs vernehmen konnten. Auch sahen die Hände, die der Priester für die Zerermonie benutzt hat, ungesund und dunkel aus.

Gordon gab dem Priester aufmunternde Ratschläge mit auf den Weg, als dieser mit Warwick wieder in Richtung Pestlager aufbrach.

Bete!

Das war der Ratschlag des Halbelfen, der selbst Erfahrung im Paktieren mit Wesen von anderen Ebenen hatte.

Auf der Suche nach einer Unterkunft stoßen die Abenteurer auf eine Höhle, getarnt von Büschen.

Da die Hauptaufseherin die Abenteurer rüde bei Ihrem geplanten Nickerchen im Arrestzelt unterbrochen hat, Suchten Sie einen geeigneten Platz, um bis zur Dämmerung wenigstens etwas zu Ruhen. Während der Rast fielen ihnen nahegelegen Büsche auf, die offensichtlich zur Tarnung plaziert worden waren.

Getarnt werden sollte scheinbar eine Art Schmugglereingang zur Kanalysation von Tiefwasser. Von Jorma hatten die Abenteurer erfahren, dass ein Dämon namens Thorndendal sich in der Kanalisation eingenistet hatte und dem ansässigen Verbrechensfürst, einem Betrachter, der als „der Xanathar“ bekannt war, sein Gebiet streitig machte.

Dieser Konflikt offenbarte sich den Abenteurern bereits am Eingang zu den Kanälen, als sie sich den Angriffen der Wachen des Zugangs erwehren mussten.

Ein Goblin mit einer Augenbinde griff das Trio beim Betreten der Höle an. Er würde unterstützt von einem Bogenschießenden Goblin. Die beiden arbeiteten zusammen, indem der Schütze Pfeile verschoss, die seinem Kameraden die Postition Ihrer Gegner mit Geräuschen vermittelten.

Die Kampftechnik war mit nichts zu vergleichen, was die Abenteurer bisher von Goblins gesehen hatten.

Dennoch konnten sie schnell die Oberhand gewinnen. Rhogar hielt einen der Goblins fest und biss ihn, wogegen sein Kollege nicht viel unternehmen konnte. Xierfiel hieb auf den festgehaltenen Goblin ein, der sich mit unnatürlicher Geschicklichkeit wehrte, es galang Ihm sogar die Klinge des Barden mit bloßen Händen zu schnappen. Es half nichts, die Abenteurer waren von Beginn an überlegen. Als Rhogar versuchte, die Augenbinde des Goblins zu entfernen, ergaben sie sich schließlich. Wie sich herausstellte verbarg der Goblin unter der Augenbinde eine schreckliche, unberechenbare Waffe, deren Entfesselung eine tödliche Gefahr für alle in der Höhle dargestellt hätte.

Die beiden stellten sich als Gwen und Tony vor, ehemalige Mitgleider der Bruderschaft Niezweifel, einer Abenteurergruppe. Anscheinend Waren als Goblins wiederbelebt worden. Zu diesem Zweck hatte der Dämon Thorndendal einen Gegenstand benutzt, den die beiden als „Nekromantische Kugel“ kannten. Diese diente dazu, Goblins und anderen loyalen Kreaturen die Fähigkeiten verstorbener zu verleihen und si so zu stärkeren Soldaten zu machen. Im Falle von Gwen und Tony war dieser Prozess aber fehlgeschlagen. Ihre Geister wurden auf eine Art und weise in Ihren neuen Körpern gebunden, die es Ihnen erlaubte, die Originale Persönlcihkeit zu verdrängen und bei ihren eigenen Willen zu erhalten.

Nun waren sie wiederwillig in Thorndendals Dienst getreten und seither als Wächter beschäftigt. Primär hatten sie sich damit abgefunden, weil die anderen Mitglieder der Bruderschaft Niezweifel – Adrian und Tom – sich noch in den Kanälen befanden und dort den Kreaturen, die als Thorndendals Soldaten dienen sollten, beizustehen.

So stand den Abenteurern der Weg in die Kanäle und damit Tiefwassers Unterwelt offen.

Und wie Gwen und Tony ihre Geschichte ausbreiteten ließen Sie Ihre Gedanken schweifen.

Welches von Gordons versteinerten Augen ist ein Echsenauge?

Würde Rhogar je den Geschmack von Goblin aus seinem Mund waschen können?

Würden Xerfiels Erziehungsversuche bei Sharleen fruchten?

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