Vor der Tür waren Geräusche zu hören, doch nur einige von der Gruppe verstanden, was gesagt wurde, was vielleicht auch besser war.
Ricarda, ob in Panik oder dank ihrem klugen Köpfchen, aber das spielt im Grunde auch keine Rolle, bat Bob um Hilfe und diese „spuckte“ einen Elefanten aus. Dieser war, und das war für alle sichtbar, in Panik.
Und natürlich reagierte er, wie ein Tier in Angst reagierte. Er suchte sich die nächstmögliche Fluchtbahn und rannte alles um, was sich ihm in den Weg stellte.
Da sich an der Tür noch nichts tat wollte Oskar für einen alternativen Ausgang sorgen und so bearbeitete er ein Fenster und holte es nicht nur aus den Angeln, sondern vergrößerte es auch noch nur um kurz danach daraus zu verschwinden.
Auch wenn sie eine Wache problemlos erledigen konnten, waren die fünf Drow, die folgten nicht einfach. Der Mondstrahl von Vaneara machte ihnen zu schaffen und lenkte sie ab und so konnte die Mondelfe ohne Probleme aus dem „Fenster“ entkommen.
Doch als sich Ricarda diesem näherte spürte sie eine Barrikade. Etwas magisches schien sich über ihren Notausgang gelegt zu haben.
Und während Bran, Ricarda und Vaneara drinnen alles versuchten um hinaus zu kommen, war Oskar es, der draußen einer Wache das Leben schwierig machte.
Die Drowschützen teilten im Inneren gut aus, und vor allem Bran musste an der Front einiges einstecken. Er konnte die Gegner nicht direkt angehen, da die Magie der Druidin im Weg war und so improvisierte er und warf Stühle, Tische und Tischbeine nach den Gegnern.
Nun war es Zeit, dass der Plan umgesetzt wurde. Sie wussten, dass sie als Gruppe den Drow außerhalb der Mauern unterlegen waren und so benutzen sie, wie abgesprochen, jeder seine ihm zur Verfügung stehenden Magie und verwandelte sich oder einen Begleiter in ein flugfähiges Etwas um zu Fliehen.
Leider trafen einige Bolzen, Pfeile und auch Magie die Gruppe, aber sie konnten sich zunächst in Sicherheit bringen.
In der Luft schlugen sie den Weg ein, den die Drow mir der Mondelfe genommen hatten und folgten ihm eine ganze Weile.
Auf dem Pfad fanden sie ein paar Echsen, die tot auf den Boden lagen und es war deutlich, dass sie nicht von Pfeilen oder ähnlichem getötet worden waren. Daneben konnten sie Schleifspuren ausmachen und Bran, in der Quatlform, die ihm Ricarda per Zauber gegeben hatte, bot sich an der Spur zu folgen.
Während der Rest auf ein Zeichen von ihm wartete bemerkte der Quatlbran schnell, dass er beobachtet wurde und so versuchte er sich auf elfisch bemerkbar zu machen. Doch war es nicht er, der eine Nachricht empfing, sondern Vaneara.
Telepathisch wurden Gedanken ausgetauscht und die Druidin hoffte, endlich auf diejenigen zu treffen, die sich angekündigt hatten.
Auch wenn sie ein wenig unsicher war, folgte sie den neuen Begleitern tiefer in den Dschungel. Sie liefen eine ganze Weile bis sich dieser lichtete und sie in einer Art Kaverne ankamen. Dort fanden sie Menschen und andere Gefangene, die sich gerade von ihren Ketten befreiten.
Die Mondelfe eilte zu einer anderen ihrer Art und begrüßte sie freudig und erleichtert.
Informationen wurden ausgetauscht und das weitere Vorgehen besprochen.
Vaneara nutze die Zeit und sprach mit einem der Mitreisenden der Mondelfe, nachdem sie sich zur Begrüßung umarmt hatten.
Der Aufenthalt in der Höhle dauerte nicht lange. Man wollte den Verfolgern nicht zu viel Zeit lassen um aufzuschließen und so machten sich alle zusammen weiter auf den Weg.
Danke, dass du mich an den sehr „improvisierten“ Versuch erinnerst.