Salzmarsch

Der Tag endete genauso wie die letzen Tage. Die Gruppe saß zusammen. Diesmal allerdings nicht in der gemütlichen Taverne, wo ihre Betten auf sie warteten, sonder draußen im Sumpf. Der Kampf war nocht lange vorbei und eigentlich wollten sie schon wieder zurück zum Bau der Echsenmenschen, doch vielleicht war es besser sich kurz auszuruhen, durchzuatmen und nachzudenken.

War es jetzt wirklich sinnvoll gleich weiterzureisen?

Egal wie sich die Gruppe entscheiden würde, sie waren nicht mehr alleine unerwegs. Auch wenn die Kommunikation mit den Echsenwesen schwierig war, war wohl auch ihnen klar, dass sie ein wenig Rast sinnvoll wäre. Vor allem den Schlüpflingen war die Belastung der letzen Tage der Reise anzusehen.
Und so konnte jeder einzelne sich seinen Gedanken ein wenig hingeben. Nachdenken über das, was die letzen Tage geschehen oder passiert war.

Man hatte ein wenig Zeit in der Stadt nutzen können. Ob klug oder nicht, das war jedem, selbst überlassen. Nach dem Gespräch im Rathaus hatte sich Nera von der Gruppe verabschiedet. Ihr war es offenbar zu viel und neu und ungewohnt. Lilian brachte sie zu ihrem Heimatdorf, nicht unwweit von Salzmarsch. Ihre Familie nahm die „Freundlin“ ihrer Tochter nur zu gerne für ein paar Tage in ihrem Heim auf. So war sie in der Nähe und konnte über ihre Entscheidung nochmal nachdenken.
Den kurzen Aufenthalt zu Hause nutze Lilian und nahm sogleich Honig mit. DIeser war in der Stadt tatsächlich doch ein wenig seltener.
Zusammen mit den anderen erstandenen Zutaten hoffte sie, dass Teri daraus wieder etwas Leckeres zaubern konnte. Diesmal wollte sie weniger naschen. Das hatte sie sich vorgenommen und außerdem wollten sie doch Kostproben in der Stadt verteilen. Sollten die Resonanzen wirklich positiv und genug sein, konnten sie ihre Idee vielleicht doch umsetzen.

Wilhelm schloss sich der Stadtwache an. Offenbar war er gut im Umgang oder mit den Gefglogenheiten der Wachen und so konnte er ihnen ein paar „Gerüchte“ entlocken.
Die „Ruhe“ verbrachte Shari mit dem geretten Xzorsch. Sie redeten viel und tauschten sich über ihre Erkentnisse aus. Nebenbei verfasste sie einen ausführlichen Bericht für ihr Volk, den sie per Unterwasserboten gleich verschickte.

Aber wie es immer so ist, dauerte die Erholung nicht lange an, denn die nächste Aufgabe war schon in Aussicht. Der Rat hatte von den Echsenmenschen gehört, und das diese sich Rüsten würden. Die Gruppe sollte nun herausfinden, ob die Waffen und Rüstungen genutzt werden um sich gegen Salzmarsch zu stellen oder ob sie vielleicht sogar für eine Allianz gegen die Sahuagin angeworben werden könnten.

Mit einer Karte ausgerüstet, auf der grob die Richtung der Sichtungen der „schuppigen Menschen“ gemacht wurden, verzeichnet waren, machten sie sich dann auch fast gleich wieder los.
Glücklicherweise konnten sie sich per Wellengleiter auf die Fahrt machen und kamen so auch relativ zügig voran. Während sich Shari und Wilhelm fachmännisch über das Wasser und die Wege über dieses unterhielten hielt Lilian sich an einer Seite fest, um nicht aus dem Gleiter zu fliegen.

Fast gleichzeitig hörten sie dann einen Schrei, aus einer Richtung im Sumpf und kaum einen Augeblick später riss Shari das „Ruder“ herum, damit sie an Land gehen konnten.
Sie gingen in die Richtung der Rufe und hörten nach einem kurzen Weg etwas, das wie kampfgeräusche klang. Und es dauerte auch nicht lange, als sie eine junge Frau ind Rüstung sahen, die sich gegen einige Untote erwehrte. Ohne zu zögern stürmte die Gruppe voran um die Frau zu untersützen. Doch der Kampf war berteits zu ende. Die Frau nahm eine verteidigende Haltung ein, während sich die Gruppe näherte. Doch diese konnte schnell erklären, dass sie ihr zur Hilfe kommen wollten.

So stellten sie sich gegeneinander vor und Phonme erzählte warum sie in den Tiefen des Sumpes unterwegs war. Mitten im Gespräch regte es sich im Sumpf und es erhoben sich weitere Untote, die auf die Gruppe zukamen. Gemeinsam machten sie ihnen den gar aus und beschlossen gemeinsam weiterzuziehen.

Die gefallenen Gefährten der Frau, bestatteten sie sogut es ging um sich danach wieder per Wllengleiter auf den Weg zu machen. Eine ganze Weile sind sie unterwegs, bis sie die markierten Stellen auf der Karte erreichten. Unsicher wie sie weiter machen sollten, wurde der Vorschlag an Land weiterzugehen, mit Sharis Sprung ins Meer zunächst unterbunden. Sie wollte die einheimischen nach dem Weg befragen.

Der Berg, den WIlhelm am Horizont schon sehen konnte, sollte ihr Ziel sein. Sie konnten ihn einmal fast umrunden, bis sie eine Einbuchtung sahen, die in eine Höhle führte. Shari rief mit ihrer Magie einen Vertrauten herbei, den Phonme mit einem ihrer Zauber zum Leuchten brachte und ihnen so einen sicheren Weg in die Höhle zeigen konnte.
An einer Art Steg legten sie an und Shari untersuchte die Kaverne unterhalb der Wasseroberfläche, während die anderen oben warteten. Es dauerte eine Weile, bis die Meerelfe zwischen den Algen und Tang etwas bemerkte. Eine Art Aal näherte sich ihr, doch durch ihre Verbundeheit mit der Natur und dem Wasser konnte sie ihn schnell beruhigen. Gmeinsam mit einem Locathah kam sie zur Gruppe zurück, die gerade von Echsenmenschen umzinkelt wurden.
Die Verständigungsprobleme bestanden leider weiterhin, doch nach den Gesten der Schuppigen, sollte sich die Gruppe ergeben und ihre Waffen ablegen. Diese blieben im Wellengleiter zurück, während die Gruppe zur Königin geführt wurde.

Othokent, glücklicherweise der Handelssprache mächtig, empfang die Gruppe in ihrem Thronsaal. Phenomne und Shari führten das Gespräch und machten deutlich, dass sie in friedlicher Absicht kamen.
Die Königin war einer Allianz nicht abgeneigt, doch sollte die Gruppe erst beweisen, dass sie es ernstg meinte und so schickte sie die Echsenfrau wieder zurück in den Sumpf um nach vermissten Mitgliedern der Gemeinde zu suchen.

Sie bekamen einen Führer an die Seite, der sie bis zum Fluss bringen würde.

Doch noch bevor sie richtig aufbrechen konnten kam Sauriv, der Echsenmenschminister, auf sie zu und warnte sie vor dem Krokodil Tausendzahn. Dieser sei eigentlich eine heilige Kreatur, doch etwas stimme wohl mit ihm nicht. Er hatte sein Nest normalerweise weiter weg, doch etwas brachte ihn dazu Patrouillen anzugreifen und sein Jagdgebiet zu verändern.

sauriv

Nachdem der Führer die Gruppe verlassen hatte, suchte diese nach Spuren und anderen Auffälligkeiten. Im Sumpf war es nicht einfach überhaupt etwas zu finden, doch zum Glück war es relativ trocken geblieben und so fanden sie Abdrücke, die sie den Echsenmenschen zuordnen konnten. Sie machten sich daran diesen zu folgen und kamen an einen Baum, welchen diese wohl als Unterschlupf genutzt haben mussten.

Um die Zeit zu nutzen ging die Gruppe weiter um den Abstand minimieren zu können und fand eine sehr gut gelegene Stelle für ihre Rast um am nächsten Tag weitrerlaufen zu können.
Nach einem guten Marsch hörten sie Schreie. Natürlich machten sich alle auf um den Rufen nachzugehen. Der Kampf war schon im vollen Gang und die Echsenmenschen hatten alle Mühen die Untoten abzuwehren. Dies gelang ihnen nur mit der Gruppe zusammen.

Die Wunden wurden versorgt und nun war die Frage…
Rasten oder weitergehen?

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