Schreckenswölfe im Dickicht (Shield of Light)
Nachdem sich unsere Helden ihre Rast gönnten und am nächsten Tag vor der Mühle standen brach wie immer eine Diskussion aus. Zum Einen wurde besprochen, was mit der Mühle passieren sollte und zum Anderen überlegten sie, was sie mit den Kindern machen sollten.
Ireena bot an die Kinder in Valaki an jemanden zu übergeben, den sie dort kannte. Eigentlich fand ein großteil der Gruppe diese Lösung mehr als perfekt. Aber Einer, genau Einer, musste sich quer stellen. „Ohne Grundkenntnisse sollten die Kinder nicht an Fremde gehen. Sie müssten doch wenigsten die wichtigsten Dinge beherrschen“, tönte es von ihm.
Das Gesrpäch wurde dann auf die Mühle gelenkt und was mit ihr geschehen sollte, war allen schnell relativ klar. Sie sollte brennen. Und so ging es hin und her.
Wer, mit was…oder wie? Das wurde der Elfe ein wenig zu viel und so feuerte sie ihren Feuerball einfach auf die Mühle.
Der Ein oder Andere war mehr als beeindruckt, doch natürlich musste jemand jammern, dass ohne Vorwarnung gezaubert wurde.
Nur Ireena wurde von der dazugehörigen Explosion getroffen, da sie sich schützend vor die Kinder gestellt hatte.
Die Helden waren so abgelenkt, dass sie den Mann, der auf einmal auftauchte zunächst gar nicht wahrnahmen. Erst sein Applaus und seine unangenehme, durchdringende Stimme zog die Aufmerksamkeit auf ihn. Da stand er, Strahd höchstpersönlich. Er gratulierte unseren Helden zum gewonnen Kampf gegen die Vetteln und als Belohnung gab er ihnen den Tipp, dass wenn sie auf den See hinausfahren, dann würden sie ein verlorenes Wesen finden, das etwas hat, das andere begehren. Nebebei ließ er verlauten was sie in Wirklichkeit gegessen hatten, woraus die Pastete wirklich bestand.
Daraufhin zog es nicht nur Arabella zum nächsten Baum. Auch Yggdra konnte seinen Mageninhalt nicht bei sich behalten. Erschöpft ließen sich die Zwei an einem anderen Baum nieder und erholten sich dort, während die Anderen die übrigen Kinderknochen einsammelten. Sie sollten schließlich richtig beerdigt werden.
Maduin sorgte mit einem Gebet für die richtige Stimmung und so konnten sie den Kindern die letzte Ehre erweisen.
Nachdem das Lager abgebaut wurde machten sich unsere Helden wieder abreise bereit. Maduin beschwor sein höllisches Gefährt, doch leider hatte es nicht genug Platz für alle Reisenden.
So entschieden sich, Hara, Schlitzzahn, Schnellfuß, wellende Schuppe und Theo dazu zu Fuß den „kurzen Weg“ durch den Wald zu gehen, während der Rest mit dem Gefährt bis zu einer bestimmten Stelle fuhr, wo sie auf die zweite Gruppe warten sollten.
Wer auch immer die Idee hatte, dass die Gruppe sich trennen sollte, den sollte man…nein, dafür gibt es kein nettes Wort. Und wenn man nichts nettes zu sagen hat, dann sollte man schweigen…
Also die fünf waren noch nicht lange unterwegs, da knackten nicht nur die Äste vor und hinter ihnen, nein auch die neben ihnen. Es war eindeutig, dass sie umzingelt waren. Doch von was? Egal was kommen sollte, sie machten sich Kampfbereit.
Und schon sprang ihnen ein Wolf entgegen. Aber nicht diese kleinen, niedlichen, sondern eher große und schreckliche. Und nein, es war nicht nur einer. Gleich sechs von diesen Biestern hatten es auf unsere Helden abgesehen. Man kann schon fast sagen, dass es ein außergewöhnlicher Kampf war. Die Schreckenswölfe machten es der Gruppe nicht leicht. Immer wieder verschwanden sie im Dickicht und sprangen an ihnen vorbei. Sie zerrten sogar einen der Drachengeborenen in ein Gebüsch.
Es war ein schwerer, langer Kampf doch sie hatten gesiegt. Die Tiere zogen sich zurück oder lagen tot am Boden. Leider hatte es auch Schnellfuß erwischt und wellende Schuppe lag bewußtlos am Boden doch dank Theo wurde er stabilisiert.
Der Herr der Ländereien ließ es sich nicht nehmen der angeschlagenen Gruppe zu gratulieren und als Belohnung für Hara’s hochachtungsvollen Umgang mit ihm, belebte Strahd Schnellfuß wieder. Als Zombie! Ob das gutgeht?
Nach einer kurzen Rast, die sie sich mehr als verdient hatten, zogen sie weiter. Schnellfuß ging voran und fand außer einem Fußabdruck, der ignoriert wurde, nichts weiter. Es wurde immer düsterer und die Sicht war nicht mehr die Beste und so zündeten sie Lampen an um gefahros weiter gehen zu können.
Sie gingen weiter, als ihnen ein Wildling vor die Füße sprang. Er benahm sich merkwürdig, fast schon wie ein Wolf. Er schnüffelte in der Luft, jagte einen imaginären Schwanz und beschwor Zweige, die die Gruppe umzingelte. Theo konnte den Wildling nicht verstehen – jedoch schafften sie es, sich friedlich zu trennen – auch weil Theo eine Ration abgab.
Sie liefen noch eine Weile bevor sie den Wald verließen.
Sie suchten eine geeignete Stelle für einen Rastplatz. Dort sitzen sie nun und fragen sich, was der Rest ihrer Gruppe in dem Gefährt von Maduin anstellt.
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