Helfende Hände und Feiern bis zum Morgen (Shield of Light)
Endlich kamen Wachen der Stadt um die Situation vor dem Kaffeehaus aufzuklären. Während Maduin ruhig und gefasst die Sitation aus seiner Sicht erklärte, versuchte die Bedienung dazwischen zu gehen, wurde aber von den Wachmännern relativ schnell abgefertig.
Sie waren auf der Seite von Maduin und wollten ihm eine Goldstrafe aufdrängen, doch durch das Heilen des Verletzten konnte er diese abweisen.
Und so wurde die unangenehme Situation aufgelöst und bevor die Wachen verschwanden befragten sie noch ein paar Gäste.
Zusammen machte sich die Gruppe auf den Weg zum Hafen um mehr über den Hochlandschnee herauszufinden. Sie hofften dort eine Spur zu finden woher das Zeug kam und wohin es vielleicht ging.
Als Arabella eine kleine Wette vorschlug waren nicht alle begeistert, aber schließlich hieß es doch: Frauen oder Männer? Wer hat schneller eine Probe der Droge und Informationen?
Maduin und Yggdra waren noch nicht lange unterwegs, als Maduin jemanden in einer Seitengasse erblickte, der ihn zu sich heranwinkte. Durch die Szenerie am Hafen war Yggdra so abgelenkt, dass er gar nicht mitbekam wie seine Begleitung die Hauptstraße verließ um den vermumten Mann in der Seitengasse zu treffen.
Mit etwas Abstand bleibt der Kleriker vor dem Mann stehen, als dieser ihn auf den Kampf anspricht. Er hätte ihn gesehen und ist so begeistert von ihm, dass er ihn für die Skatterhawks anwerben will. Ein seriöses Handelsunternehmen welches im Gewürzhandel tätig sei.
Er erzählte noch mehr doch Maduin unterbrach ihn und fragte ihn nach „Stoff“, doch der Anwärter würde soetwas nicht haben, aber wenn Maduin um Mitternacht an der gleichen Stelle sein würde, dann würde er Pedro schicken, der ihm vielleicht etwas besorgen kann. Nach einem Handschlag verschwand der Mann in der Straße und Maduin machte sich auf den Weg zurück zu Yggdra, der ihn schon suchte.
In der Zwischenzeit waren Hara und Arabella an den Lagerhäusern angekommen. Mit dem Ring am Finger schauten sich die Beiden die Kisten an.
An einigen standen Namen und an anderen waren Symbole abgebildet. Bevor die Beiden das Lager betreten konnten hörten sie hinter sich einen dumpfen Aufschrei.
Als sie sich umdrehten sahen sie einen alten Mann neben einem Karren am Boden liegen.
Der Mann hielt sich das Bein und flehte Hara und Arabella an ihm zu helfen, denn ohne sie würde er seine Waren nicht mehr rechtzeitig liefern können und dann würde er keine Bezahlung erhalten.
Arabella wollte ihm sofort helfen und den Karren Richtung Norden zu Murhan bringen, doch Hara traute dem Ganzen nicht, doch konnte sie Arabella ihre Bitte nicht abschlagen. Und so versorgten sie den alten Janosch noch ein wenig bevor sie sich auf den Weg machten.
Während Hara den Karren zog schob Arabella so gut es ging. Zum Glück trafen die beiden Frauen auf die Männer und nach kurzer Überzeugungsarbeit halfen die Kerle mit.
Arabella machte sich über das Stroh im Wagen her und wühlte sich bis ganz zum Boden durch. Die Stoffbahnen mit den weißen Pulver darauf machten sie stutzig und sie bat die Gruppe in einer Seitengsasse zu parken um sich das genauer an sehen zu können.
Zusammen mit Hara lud Arabella so viel Stroh ab, dass der Boden des Karrens sichtbar wurde. Unsicher ob es sich um Mehl oder den gesuchten Hochlandschnee handelte probierte die Elfe naiv von dem Zeug. Und es schmeckt leicht mehlig, aber nach einer Weile zeigten sich die ersten Symptome. Hibbelig und unruhig stand sie neben den Anderen die darauf warteten, dass Maduin mit seinem Ritual fertig wird. Als er fertig war bestätigte er das, was alle Anderen dachten: Hochlandschnee mit Mehl.
Erst wollten sie einen Plan schmieden wie sie diese Information nun nutzen könnten, doch dann fiel die Entscheidung auf: mal sehen und improvisieren.
Auf dem Weg Richtung Norden liefen ein paar Kinder um den Wagen herum. Dem Gespür von Maduin war es zu verdanken, dass eines der Kinder es nicht schaffte den Rucksack von Arabella aufzuschneiden. Rechtzeitig ließ der Kleriker den Boden unter den Beiden beben woraufhin das Kind unsanft auf den Hintern fiel.
Arabella konnte sich gerade noch so am Wagen festhalten, doch sie machte sich Sorgen und so beugte sie sich zum Kind herunter um ihm zu Helfen, doch der Schlingel fing an zu weinen und sagte ein paar unverständliche Worte, die aber ein paar andere Erwachse sehr wohl wahrnahmen und sofort herbeieielten.
Sie wollten die Elfe zur Rede stellen, was sie denn getan hätte.
Arabella war mit der Situation überfordert und so kullerten ihr Tränen über die Wangen.
Der als Wache verkleidete Yggdra schafft es die Leute zu beruhigen und die Menge aufzulösen.
Endlich konnten sie weiter ziehen und bemerkten wie sich die Stadt um sie herum veränderte. Die Bettler waren verschwunden und die Leute trugen bessere Kleidung und auch die Straßen waren sauberer.
Am noblen Haus angekommen klopfte Hara an das Tor und nach kurzer Zeit wurden sie hereingelassen.
Maduin blieb bei dem Wachmann um sich mit ihm ein Pfeifchen zu teilen und fragte ihn ein wenig aus.
Mittlerweile waren die anderen Drei an den Stallungen angekommen, wo sie den Karren abstellten und die Bezahlung vom „Hausmeister“ bekamen. Als er Arabella auf den RIng an ihrem Finger anspricht kann sie bei ihm einen Ring mit einem ähnlichen Symbol erkennen.
Am Haupttor wieder angekommen fleht Arabella den Wachmann an das Bad benutzen zu können. Doch dieser verneint dies und auch die Tränen in ihren Augen erweichen das Herz des Mannes nicht. Er schickt sie zum Osculatory, einem angesagten Haus in dem die Reichen der Stadt feiern würden.
Im Rennen lässt die Elfe ein wenig Waser aus ihrem Wasserschlauch entweichen um den Eindruck zu erwecken, als hätte sie es wirklich eilig.
Durch einen Zauber lässt Maduin das Wasser Arabella wieder nachlaufen und zu ihren Füßen gefrieren. Hara lässt dies glauben, dass die Droge darum auch als Schnee bezeichnet wird.
Am Osculatory angekommen wird der Gruppe klar, dass es am Sinnvollsten ist nur Arabella und Yggdra reinzuschicken.
Der Mensch verkleidet sich magisch um sich besser an die Leute anpassen zu können und wird auch von den beiden weiblichen Wachen ohne große Probleme hineingelassen.
Die Elfe hingegen wollen die Beiden nicht hineinlassen und Arabella will sich mit den aggressiv wirkenden Damen nicht anlegen und so macht sie sich auf den Weg um Kleidung zu organisieren. Doch da es schon dämmert und die meisten Läden bereits geschlossen haben ändert sie ihre Strategie.
Bevor der kleine Laden „Das tapfere Zwergenlein“ seine Türen schließen kann eilte sie hinein und wird auch, mehr oder weniger, freundlich bedient. Sie ersteht einen lila Stoff der leicht silbrig schimmert.
Sie drapiert den Stoff geschickt um sich herum, verändert noch ein wenig ihre Frisur und setzt sich neu in Szene und macht sich dann wieder auf den Weg zur Villa und zu Yggdra.
Mittlerweile haben Hara und Maduin den Hafen erreicht. Sie wollen den alten Janosch finden um ihm seine Bezahlung zu überreichen. Nach einigem Suchen und Fragen finden sie den alten Mann und fangen ein Gespräch mit ihm an.
Es wird deutlich, dass er mehr weiß, als er zugeben will. Maduin hat ihn dann soweit und er gesteht ihm eine Frage zu, wenn er ein Rätsel lösen kann.
Noch bevor Janosch seine Frage beendet hatte gab Maduin schon die richtige Antwort. Leicht enttäuscht über die schnelle Antwort gab er ihm ein zweites Rätsel, welsches Maduin mit Hara zsammen löste. Nun musste der Janosch ihnen ihre Frage beantworten, was er auch zähneknirschend macht „findet den Tempel von Cyric, da ist die Quelle vom Hochschnee“.
Maduin reicht die Aussage allerdings nicht und so macht er dem Janosch einen Vorschlag.
Er müsse noch eine Frage beantworten, wenn er sein Rätsel nicht lösen könnte.
Leider konnte der Alte die Frage nicht beantworten und so rückte er mit einer weiteren Aussage raus „findet Wigaldt von außerhalb, er verschickt die Lieferungen.“
Mehr war dann aber nicht aus ihm herauszubekommen und Hara und Maduin machten sich auf den Weg zurück zu den anderen Beiden.
Yggdra war schon mitten am Feiern und bekam ständig Küsschen links und rechts.
Auf der Tanzfläche stellte er sich nicht ungeschickt an und zog die Aufmerksamkeit einiger Damen auf sich. Sie nahmen ihn mit in ein Separée und redeten auf ihn ein. Sie fragten ihn ob dieses Gerücht shon gehört hatte oder ob er Dieses oder Jenes schon kenne.
Leicht überfordert holte er das Säckchen mit dem Hochlandschnee hervor und fragt ob die Damen das kennen würden.
Begeistert machten sich die Frauen darüber her und ehe er etwas sagen konnte zogen die Damen sich das Zeug in die Nase.
Noch redseliger und hibbeliger flüchtete Yggdra aus der Situation genau in Arabellas Arme.
Arabella durfte das Etablissement nach Bezahlung der Eintrittsgebühr endlich betreten und lief genau in Yggdra hinein. Der Lippenstift in seinem Gesicht sprach Bände.
Als der Mensch bemerkte, dass er den Beutel bei den Frauen vergessen hatte machten sie sich zusammen auf den Weg dorthin nur um festzustellen, dass das Säckel bereits leer war.
Die Beiden kamen gerade dazu, als sich eine Frau eine Line durch die Nase ziehen wollte, doch bot sie diese dann Arabella an.
Neugierig zog sich Arabella eine Hälfte durch die Nase und Yggdra nahm die andere Hälfte.
Am Club angekommen stellen sich Hara und Maduin als die Aufpasser von Arabella und Yggdra vor. Sie durften sich zu den anderen Bewachern der Feiernden gesellen. Schnell wird klar, dass sie wohl eine weile warten müssen, da so eine „Feier“ schon bis zum Morgengrauen dauern kann. Um sich die Zeit zu vertreiben lästern alle zusammen über ihre Schützlinge und eine Wette, wer wohl ars erstes mit einer Überdosid das Gebäude verlassen muss, wird abgeschlossen.
Maduin erinnert sich an seine Verabredung und macht sich auf den Weg um Pedro zu treffen. Neue Informationen bekommt er leider nicht, aber er kann ein neues Tütchen von dem Hochlandschnee erwerben. Dann kehrt er zu Hara zurück und kommt gerade an, als ein nackter Mann mit Schaum vor dem Mund herausgetragen wird.
Sofort möchte er sich um den Mann kümmern, doch wird er zunächst abgewiesen.
Erst nach einem kleinen Test, den er problemlos besteht, darf er sich den Mann ansehen.
Schnell wird Maduin klar, dass er ihn zum Erbrechen bringen muss, damit er überlebt und so mischt er etwas zusammen und flöst es dem Mann ein.
Angestachelt von der Droge, dem Alkohol und den Küssen im „The Kissing Club“ wird die Stimmung immer heißer und wilder.
Arabella und Yggdra stürmen die Tanzfläche und die Beiden kommen sich ein wenig näher.
Auf der Tanzfläche wird es so heiß, dass Yggdra seine Klamotten nicht mehr bei sich halten kann und so steht er auf einmal Oben ohne Arabella gegenüber.
Angeheizt und von den Drogen berauscht geht Arabella auf ihn zu und küsst Yggdra auf den Mund.
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