Die Gedanken einer Elfe (Shield of Light)
Während die Nacht ruhig verläuft und die Meisten der Gruppe Schlafen oder sich Ausruhen sitzt Arabella während ihrer Wache, mehr oder weniger aufmerksam, da und gibt sich ihren Gedanken hin.
„Jetzt ist doch das Geschehen wovor ich mich die ganze Zeit gefürchtet habe. Ich habe einen meiner Mitreisenden stark verletzt. Und das nur, weil meine Magie mal wieder nicht so wollte wie ich. Ich fühle mich so schuldig, miserabel und schlecht. Er geht mit seitdem aus dem Weg und ich habe Angst ihn als Freund verloren zu haben. Dabei habe ich mich so gut konzentriert. Genau auf die Stelle gezielt von der ich mir sicher war, keinen der Gruppe zu treffen. Ich muss mit Theo reden… vielleicht verzeiht er mir…“
Schneller als Gefühlt ist der Tag wieder da und im Lager regen sich nach und nach die Mitglieder und bereiten sich für den Tag vor. Auch wenn es für Barovia schon fast ein „schöner“ morgen ist heißt es Abschied nehmen, was den ein oder anderen doch ein wenig melancholisch werden lässt.
Maduin hat sich nun endgültig dafür entschieden, seinen Weg alleine weiterzuführen. Seine Verabschiedung ist freundlich und höflich, doch auch ziemlich schnell und er düst in seinem Zaubergefährt davon.
Während der Rest der Gruppe in der üblichen Reihenfolge (vorne Tebaun, Theo, Schlitzzahn, gefolgt von Hara, Wellende Schuppe, Schnellfuss und den Abschluss machen Arabella und Yggdra) den weiteren Weg zu Fuß weiter führt passiert nicht wirklich viel. Es werden ein paar Spuren gefunden, denen man aber nicht folgen will, da der Weg bis zum Weingut noch ein wenig hin ist und man keine weitere Zeit verlieren wollte.
Schlitzzahn schaut immer wieder auf die Karte die er bei sich trägt und macht gegen Mittag die Vorschläge entweder gleich zu rasten, in ein paar Stunden erst oder die Nacht weiter bis zur Kreuzung zu gehen. Ohne große Diskussion wird weitergelaufen und ein Jeder kann sich einem guten Gespräch hingeben oder seinen Eindrücken nachhängen.
„Wenn wir Rasten muss ich versuchen mit Theo zu reden. Ich glaube er geht mir aus dem Weg. Er läuft und redet intensiv mit Tebaun und meidet meine Nähe. Yggdra hat meine Abwesenheit mitbekommen und wir haben geredet. Wenn ich ihn nicht hätte, dann wüsste ich nicht, was ich machen würde. Er versteht meine Sorgen und Zweifel und will mir helfen mit meiner Magie besser klar zu kommen. Aber ob das wirklich eine gute Idee ist, weiß ich noch nicht. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen meine Zauber zu reduzieren. Solange ich mich nicht zu sehr auf sie konzentrieren muss passiert meist nicht. Also werde ich es erstmal dabei belassen.“
Die Gruppe kommt gut voran bis angehalten wird, weil die Frage aufkommt, wer Freund oder Feind ist. Einige sind sich unsicher, ob die Untoten unter ihnen wirklich Freunde sind oder Spione von Strahd sein könnten. Theo ist der Meinung, dass sie „Puppen“ sein könnten, doch beide Anwesenden fühlen sich nicht so, als würden sie gegen ihren Willen handeln. Und so kommt Theo auf eine Waghalsige Idee. Er geht direkt auf Tebaun zu und „befiehlt“ ihm ihn anzugreifen. Und obwohl Elfen gegen solche Zauber weniger angreifbar sind, will Tebaun demonstrieren, was Theo bezwecken möchte und fährt mit seinem Rapier dicht an seinem Kopf vorbei.
Erstaunt und mit Unsicherheit geht es weiter, doch sind sie sich einig, dass sie erstmal unter Freunde laufen, bis sie etwas anderes zeigen und man dann erst handeln wolle.
Die Stimmung scheint ein wenig gedrückt zu sein während sie weiterlaufen. Sobald es dunkel wird werden ein paar Fackeln angezündet, damit diejenigen, die nicht so gut im Dunkel sehen können, den Weg nicht verlieren.
An einer geeigneten Stelle schlagen sie ihr Lager auf. Geübt und mit Routine dauert es nicht lange und die Zelte und die Runen stehen.
Nach getaner Arbeit ziehen sich Theo und Tebaun, so wie jeden Abend, zurück. Diesmal jedoch nicht um Jagen zu gehen, sondern um sich gleich dem Klingentanz hinzugeben. Theo ist nicht ganz bei der Sache und nach seiner Lektion öffnet er sich Tebaun und er erzählt, was ihn bedrückt.
Als die Beiden zum Lager zurück kehren will Theo seinen Mut zusammennehmen und Arabella ansprechen, doch diese ist mit Yggdra schon im Zelt verschwunden.
Leicht enttäuscht setzt sich Theo neben Tebaun, der anfängt auf seiner Zither zu spielen. Dies wiederum lockt Arabella aus dem Zelt und auch Yggdra setzt sich dazu und alle lauschen der Musik.
Es dauert eine Weile, bis Arabella offenbar genug Courage gesammelt hat und sich neben Theo setzt.
Wieder herrscht Schweigen, bis die Elfe es schafft und die Beiden reden miteinander. Es geht hin und her mit Entschuldigungen, bis sie sich in den Arm nehmen was Yggdra gar nicht gefällt und er ins Zelt flüchtet.
Theo, der sich Unwohl fühlt und sich fast sofort wieder von Arabella löst, versucht aus der Situation zu entkommen bis er merkt, dass Arabella Yggdra schon ins Zelt gefolgt ist.
Während die Nacht ruhig verläuft und die Meisten der Gruppe Schlafen oder sich Ausruhen sitzt Arabella während ihrer Wache, mehr oder weniger aufmerksam, da und gibt sich ihren Gedanken hin.
„Das Gespräch mit Theo war wirklich gut und notwendig. Er dachte doch tatsächlich er hätte etwas falsch gemacht und ich hätte ihn mit Absicht den Feuerball entgegengefeuert. Glücklicherweise konnte ich das schnell klären und hab ihm versichert, dass ich mein Zaubern lassen würde, was er gar nicht verstanden hat. Er hat meine Hände genommen und sie einfach festgehalten. Total überrascht hat er mich damit aber schön fand ich es trotzdem. Also habe ich ihn nach unserem Gespräch einfach umarmt. Und, genauso wie beim letzten Mal, als ich so dicht neben ihm saß, hatte ich das Gefühl, dass ich Unwohlsein in ihm auslöse. Schnell hat er sich aus der Umarmung gewunden und ich bin zu Yggdra ins Zelt gegangen, nachdem er so überstürzt abgehauen ist. Wir haben uns ausgesprochen und sind uns endlich wieder richtig nahegekommen.“
Schneller als Gewollt ist der Tag wieder da und im Lager regen sich nach und nach die Mitglieder und bereiten sich für den Tag vor.
Dann macht sich die Gruppe wieder auf den Weg Richtung Weingut. Es dauert nicht lange und das Wetter ändert sich. Leichter Nieselregen setzt ein doch die Umgebung wird dafür freundlicher. Die Straße wird gesäumt von Pflanzen und Reben, an denen Trauben hängen. Tebaun pickt sich hier die ein oder andere von einem Strauch ab bis er von einer Ranke festgehalten wird.
Doch die Gruppe ist eingespielt und dem Rankenmonster wird schnell der Gar ausgemacht. Genauso wie den folgenden Angreifern.
Plötzlich kommt ein älterer Mann hilfeschreiend auf sie zu und bittet sie der Familie auf dem Gut zu helfen. Ohne zu zögern machen sich die Gruppenmitglieder schnellen Fußes auf den Weg…
Kommentare