Theo kam gerade zur Taverne, als die anderen zum Haus der Wachters aufbrachen. Das Haus sah alt und ruinös aus, und doch konnte man eine einstige Erhabenheit erahnen. Während die anderen an einem Baum in der Nähe rast machten, klingelten Maduin und seine ‚Assistentin‘ Arabella und wurden mit der Aufmerksamkeit eines gehobenen Dieners begrüßt.
Der Bat sie herein und nachdem sie ihr Anliegen hervor gebracht hatten, benachrichtigte er auch die Dame des Hauses. Die Matriarchin lies in angemessener Würde auf sich warten, war dann jedoch ganz Ohr als sie Herrn Maduins anliegen, ihre Tochter zu behandeln, hörte. Doch die neuen Bande wurden wieder belastet, als sie das Problem beschrieb. Seit der gelösten Verlobung mit dem Sohn des Bürgermeisters Walaki einem Wahnsinn verfallen und man hörte nun auch das Kratzen an einer Tür im oberen Stockwerk und eine leise, junge Frauenstimme sagen. ‚Das Kätzchen will raus‘
Eine direkte Heilung hatte auch der erfahrene Maduin nicht zur Hand, er fand jedoch einen dunklen Einfluss im Keller. Die Matriarchin zeigte jedoch kein Interesse daran, Maduin dort nachsehen zu lassen. Nicht, ohne das er seine Vertrauenswürdigkeit beweist, in dem er den buckligen Diener Walakis beseitigte.
Für den gläubigen Anhänger Latanders eine Unmöglichkeit, derartiges zu Versprechen. Und so verließ man das Haus erst einmal und Arabella und er trafen sich wieder mit der Gruppe. Nachdem sie die Situation beschrieben hatte, beschloss man, besondere Talente Theos zu nutzen und den Keller unbefugt zu kontrollieren.
Schließlich waren sie ja auf der Suche nach Yggdra und ein durch eine dunkle Macht bewachter Keller, so waren sich alle einig, wäre ein guter Ort um den Magiekundigen zu verstecken.
Doch plötzlich bemerkte man, das Arabella sich davon geschlichen hatte und die Gruppe ging um das Haus, um sie zu suchen. An der Seite fanden sie Arabella bei einen Gesindeeingang und Tebauns Sinn für Magie schlug an.
Der Versuch der Heimlichkeit war zum Scheitern verurteilt, weil nun gleich vier Personen beschlossen, den Keller aufzusuchen. Nur die Drachengeborenen blieben im Vorgarten und hielten Wache. Für Herrn Theo war auch das Schloss kein Problem, als jedoch alle vier drinnen waren, lösten sie wohl eine Falle für ungebetene Gäste aus und Theo war total entgeistert, Nekromantie zu finden. Einige Skelette befreiten sich aus dem Boden und griffen die verwirrten Abenteurer an.
Alles in allem konnte die Gruppe die Situation mit wenigen leichten Verletzungen entschärfen, doch als sie durch eine Tür gehen wollten, hinter der sie dunkle Einflüsse vermuteten, kam ein Mann durch eine Drehtür, rief panisch ‚Eindringlinge‘ und wirkte Maduin einen, wie sich erweisen sollte, länger wirkenden Zauber und verbrannte ihn zu Asche.
Die Tür fiel wieder in einen geschlossenen Zustand und auf der anderen Seite versuchte ein Mann, der sich als Anton vorstellte, sie weg zu schicken. Doch Maduin hatte andere Pläne. Mit einem weiteren Zauber lies er die Tür in einer Schockwelle rotieren, die jedoch Tebaun durch die Gegend schleuderte und was die Skellete nicht geschafft hatten, hatte nun Maduin geschafft und Tebaun lag Regungslos am Boden.
Das machte so viel Lärm, das draussen Hara alarmiert wurde und nach einem kurzen Nachrichtenaustausch mit Arabella zusammen mit Schnellfuß in den Keller folgte. Schnellfuß versorgte Tebauns Wunden.
Maduin erhaschte derweil einen ersten Blick in den nun zugänglichen Raum, wo er ein Pentagramm am Boden und drei Leute in schwarzen Roben sah, doch bevor er weiteres Unheil anrichten konnte, ging Theo in den Raum und zückte sein Rapier. Überrascht stellte er fest, das statt aggressiver Angriffe nur eingeschüchterte Laute zu vernehmen waren. Derweil schickte Maduin Hara als Hilfestellung hinein, doch beim Anblick der Drachengeborenen gerieten die Leute in Panik. Hara konnte noch eine Person zurück halten, doch die anderen zwei rannten direkt in den noch immer wirksamen Schutzzauber Maduins und wurden zu Asche verbrannt.
Alle, die es mitbekamen, waren entsetzt.
Hara wollte die Frau zu ihrer eigenen Sicherheit fesseln, doch Theo fuhr Maduin an, dass dieser seinen Zauber löst und führte die Frau nach draußen. Hara und die gute Frau erfuhren erst jetzt von dem Schicksal ihrer drei Bekannten.
Nachdem Hara, die Frau und Theo nach draussen gingen und Arabella und Schnellfuss sich noch immer um Tebaun kümmerten nahm es Maduin nun auf sich, den Raum mit dem Pentagramm zu untersuchen, doch die Tür schlug hinter ihm wieder in eine verschlossene Position. Maduin war sehr verstört, als ihm plötzlich Strahd persönlich erschien. Dieser jedoch zeigte sich in guter Laune ob der vom Kleriker gebotenen Unterhaltung und klärte ihn auf, das er die gute Tochter nicht mit irgendwelchen Klerikalen Mitteln heilen kann, sondern dafür einen hochwertigen Zauber braucht, den er ihm jedoch, und er warf ihm eine Schriftrolle zu, als Dank gerne gibt.
Die ganze Zeit über war Maduin wie eingefroren, doch genau so schnell, wie Strahd da war, war er auch wieder weg, und die Tür lockerte sich wieder. Maduin vertraute der Sache nicht so wirklich, nahm aber die Schriftrolle und zwei weitere Schriftstücke, die er fand, an sich, bevor er zu den anderen Aufschloss.
Mittlerweile erfuhr Theo von der eingeschüchterten Frau, dass sie sich dort im Keller waren, um sich vor dem Bürgermeister und dem Fest der brennenden Sonne verstecken zu können. Nach dem möglichen Verblieb von Ygddra befragt, meinte sie, dass ein Mann weg gebracht wurde.
Nachdem die Gruppe ihr verstörendes Werk vollbracht hatte, sammelte man sich im Wirtshaus auf einem der Zimmer und besprach die ganze Situation. Nachdem Maduin die Rolle erklärt und präsentiert hatte, passierte jedoch ungewöhnliches – Theo schnappte sie sich und rannte damit hinaus. Tebaun wirkte die ganze Zeit über ein wenig verstört. Schliesslich verabschiedete sich Maduin, um zur Kirche aufzubrechen und auch Tebaun verschwand.
Auf dem Weg allerdings machte Maduin eine schreckliche Erfahrung: Im kam eine Vision von Latander, der ihn mit Blindheit bestrafte und seine heiligen Symbole sprengte.
Arabella fand Theo vor dem Haus. Nach einer Weile erzählte er ihr, dass er mit der Schriftrolle den Schlüssel zur Lösung seiner eigenen Mission in der Hand hielt und er mit sich kämpfte, sie nicht zu stehlen und damit zu seinem Meister zurückzukehren.
Doch früher oder später begaben sich alle zur Nachtruhe. Doch es war noch immer nicht das Ende des Tages. Arabella erhielt Besuch. Strahd kam vorbei und erklärte ihr, das Yggdra bei ihm sei. Er freue sich schon auf den Besuch der Abenteurer.
Kommentare