Die versammelte Truppe stand vor den Toren Vallakis, und Hara stellte sie den Wachen vor. Maduin vertiefte noch die Informationen, die jedoch mehr Verwirrung stifteten. Nichts desto trotz erhielten sie Einlass und eine grobe Einführung in die wichtigsten Lokalitäten für Besucher. Im Sinne der Effizienz ging Maduin mit Schnellfuss, der die Leiche des Kindes trug, zur lokalen Kirche, während die anderen sich zur Blauwasser Taverne auf machten, um dort Räume für ihren Aufenthalt zu buchen.
Maduin und Schnellfuss fanden den Weg zur uralten Kirche zu Sankt Andrals ohne Probleme und der Priester erklärte sich auch schnell bereit, die Riten für die Beerdigung des Kindes am nächsten Tag vor zu bereiten, bat Maduin jedoch, ihm bei der Aufklärung eines Diebstals zu helfen, denn das Diebesgut war nichts anderes als die Gebeine des heiligen Andrals der die Kirche vor dem Einfluss Strahds schützen würde. Maduin versprach, ihm die Drachengeborene zu senden, die für solche Ermittlungen besser gerüstet schien. Diese wiederum beschloss im selben Augenblick, dass Maduins Talente besser beim Aushandeln der enorm hohen Zimmerpreise mit Frau Martikow geeignet waren und so tauschte man die Verantwortlichkeiten einfach aus, als die beiden zur Taverne kamen.
Arabella indes machte sich gleich selbst auf zur Erkundung der Stadt und fing auf einem verlassenen Schaustellergelände, Oktavios Welt der Wunder, damit an.
Herr Maduin handelte aus, das günstigere Preise als Belohnung winkten, wenn sie die stockenden Weinlieferungen wieder sichern würden, vermittelte die beiden Kinder in die Obhut der Familie Martikow und verkaufte einige der Schreckenswolfsfelle für Informationen und Goldstücke an eingekehrte Jäger. Sie warnten vor Baba Yagas Hexen, bestätigten Strahds Geschichte über den vergesesnen Schrecken, der einen Schatz im See bewacht indirekt, indem sie erzählten das er Fischerei verboten hätte und das ein lokaler Fischer das ignoriert – und da der Weg zum Weingut etwa 3 Tagesreisen zu Fuss in Anspruch nimmt.
Letztenendes buchte er die Zimmer und alle verbliebenen – also er, Schnellfuss und Ireena, verteilten die Sachen auf die 3 Zimmer.
Schlitzzahn, Wellende Schuppe, Hara und Theo stellten sich unterdessen bei Vater Petrovich vor, der sie auf den Messdiener Yeska und den Totengräber Milivoj aufmerksam machte, die sich verdächtig verhielten. Nachdem sie erst Yeska relativ erfolglos befragten, überredete Theo Milivoj erfolgreich, das Verbrechen zu gestehen und den derzeitigen Besitzer der Knochen zu nennen. Der lokale Sargmacher Vanderfort. So machte sich die Truppe auf den Weg zu dessen Geschäft, wo sie unterwegs auf Arabella trafen, die viele neue Sachen bei sich trug. Die, wie sie sagte, sie gefunden hatten, was das interesse der Anwesenden wohl geweckt hätte wären nicht alle so erpicht darauf gewesen, Vanderfort zu konfrontieren und die Sache zu klären, um endlich den langen, schrecklichen Tag abschliessen zu können.
Doch es versprach nicht so einfach zu werden. Dort angekommen, war das Ladengeschäft nämlich verschlossen. Nachdem man anklopfte kam eine Stimme von innen, die ihnen nahelegte, zu verschwinden, da das Geschäft geschlossen sei doch Hara hörte im aggressiven Ton auch ein wenig Panik heraus und Theo bot an, die Tür unbeschadet zu öffnen. Das nahm die Truppe gerne an und während er daran arbeitete, klärte Arabella Hara auf, dass sie keine Spur von Yggdra gefunden hatte. Kaum war die Tür auf, traten Wellende Schuppe und Schlitzzahn mit Pfeilen im Anschlag jeweils nach links und rechts sichernd ein während die vergleichbar ausgerüstete Hara den Rufer fand und konfrontierte. Mit einer bislang ungezeigten Autorität konfrontierte sie den armen Mann der ihr erklärte, das sich einige Vampirsaat bei ihm eingenistet hat und ihn gezwungen hatte, die Gebeine zu stehlen. Hara wies ihn an, diese zu holen, platzierte die beiden Schützen außen am Haus um eine eventuelle Flucht zu vereiteln. Doch es erwies sich als unnötig. Vanderfort war in aufgebrachter Panik wegen der zu erwartenden Reaktion der Vampirsaat, doch Hara wollte nichts hören und dirigierte alle, inklusivie Vanderfort zurück zur Kirche. Als sie an der Taverne vorbei kamen, forderte sie die drei verbliebenen dort via Nachrichtenzauber ebenfalls auf zur Kirche zu kommen. Eine Kirche, in der sie dank der Knochen erst einmal wieder vor genau den Kräften sicher war, die sie sabotieren wollte.
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