Tempo, Tempus, Temperamentlosigkeit (The Sainted Sinners)
Noch immer befinden sich unsere Helden in Kawe, nachdem sich die politische Situation wieder beruhigt hat und man vornehmlich Ratsmitglieder benannt hat die für den Austausch mit Nicht-menschen sind, gehen unsere Abenteurer wieder eigene Wege in der Stadt.
Anskaviat verwurzelt sich inklusive Rüstung im Stadtpark und hat Bella an seiner Seite.
Wilbur und Lotta sind im Gasthaus und Inisril möchte seinen Ring bei den Barden abholen.
Als Inisril jedoch das Bardenhaus verlässt wundert er sich, dass er plötzlich sein Schwert in der Hand hält, während zwei dunkle Gestalten auf ihn zugehen. Sie rufen „Stirb Anskaviat“ und stürmen auf ihre vermeintliche Beute zu. Inisril versucht noch das Missverständnis zu klären aber sein Schwert ist schneller als seine Worte, während es die beiden Angreifer zerhackt.
Später wendet Wilbur Sagenkunde auf das Schwert an und stellt fest, dass es einem Todesritter gehörte und 7 Flüche auf ihm lasten. Es Bedarf 6 hohe Kleriker unterschiedlicher Götter und einen Magier um es zu entfluchen. Sonst könnte ihn das Schwert noch im Tod verfolgen. Darüber hinaus können Wunden nur magisch heilen und der Besitzer wird zunehmend vom Willen des Schwertes beeinflusst.
Die Gruppe trifft sich zum Abend im Gasthaus. Dort kommt Julianus (oberstes Ratsmitglied) auf sie zu und bietet ihnen Nyt als neue Gefährtin an. Die Heilerin möchte in die Welt hinaus fahren und spricht leider nicht. Trotzdem fühlt man sich durch ihre Aura und ihr niedliches Erscheinungsbild einfach grundlegend Verstanden. Julianus bittet außerdem die Helden um eine weitere Gefälligkeit und verspricht im Gegenzug nützliche Gegenstände und möchte der Gruppe einige Wünsche erfüllen. Die Helden sollen sich via fliegenden Teppichs auf eine andere Ebene begeben und dort 5 Früchte eines seltenen Baumes holen. Bisherige Gruppen sind leider im laufe der Geschichte gescheitert.
Da ihr Flugschiff noch immer repariert wird, nimmt die Gruppe den Auftrag an und holt Anskaviat im Stadtpark ab. Dort angekommen wird Nyt mehr als nur Giftig von Bella beäugt und Nyt wirkt wie das Kaninchen vor dem herabstürzenden Adler. Am nächsten Tag treffen sich alle bei Julianus, gehen auf den Teppich und erhalten noch einen Kompass der zum Baum zeigt und einen Beutel für die Früchte. Kurze Zeit später setzt der Teppich (leider ohne Bella) auf neuem Boden auf. Die Gruppe versteckt ihn unter einen Felsen und geht durch den Wald in die Richtung, die der Kompass angibt.
Die erste Nacht ist gleich gefährlich. Als alle Schlafen und Inisril Wache schiebt, stürzt sich ein geflügeltes Wesen auf ihn und packt ihn an den Schulter. Als sein Schwert in seinen Händen erscheint, zögert er nicht lange und fügt dem Wesen eine tiefe Fluchwunde zu, woraufhin es sich zurückzieht.
Am nächsten Tag erreicht die Gruppe eine große Grasebene und wird sofort in Empfang genommen. 4 drachenähnliche Reiter auf Raptoren kommen schnell und Netzschwingend auf sie zu. Wilbur lässt das Netz in Flammen aufgehen und ein Reiter wird vom Raptor geschossen. Die anderen 3 drehen erst mal bei. Der nun gefangene Reiter ist tatsächlich ein Drachenling. Die Echse ist verängstigt und fühlt sich ausgeliefert. Als sich Inisril und Lotta jedoch mit ihr einigen, ruft sie ihre Verbündeten und man verabredet sich zu eine gemeinsamen Jagd.
Ein riesiger Erdwühler ist das Ziel. Die Drakonen, ihre Raptoren und die Helden zu Pferd und in der Luft müssen ihn lange und geschickt bekämpfen. Das 15m große Wesen wehrt sich nachkräften, stürzt sogar Inisril und Madril vom Pferd und droht sie zu zerquetschen, als in letzter Sekunde die Bestie von 1000 Schmetterlingen umflattert wird und somit Anskaviat Madril und Wilbur Inisril retten kann. Minuten vergehen bis endlich die Angriffe Wirkung zeigen. Das Biest von Lotta zum stolpern gebracht wird und sich alle auf seinen ungeschützten Bauch stürzen. Die Nahrung für Wochen ist gesichert und die Helden haben einen sehr positiven Eindruck hinterlassen.
Weiter im Norden, im dichten Urwald nahe eines Flusses, kann man einen Singsang hören. Tempus Tempus, Gott des Blutes…. Eine Horde Barbaren betet hier an einem Tempel Tempus an. In der Nacht hat Anskaviat eine Vision, er sieht einen Kleriker den Tempel betreten und deren Kleriker herausfordern. Nachdem er ihn besiegt hat, haben die Barbaren den Gott des Tempusklerikers angenommen. Der Wunsch seines Gottes in Anskaviat Befehl, beflügelt von seiner Vision und des Segens Eriadoks geht er mit Insiril den Tempuskleriker und seinen stärksten Krieger herausfordern. Letzterer ist leider ein Halbriese mit einer großen Stachelkeule. Unbeeindruckt lässt er Inisril den großen Handhaben. Anskaviat stürzt sich blitzschnell auf den Kleriker und fügt ihm direkt großen Schaden zu. Der Riese überrascht Inisril und landet einen direkten Treffer, den Inisril gerade noch standhalten kann, danach ist er jedoch sichtlich motiviert und lässt einen Hagel wahnwitzig starker Schwerthiebe auf den Riesen einprasseln. Noch bevor Anskaviat den Kleriker besiegt hat, geht der Riese stöhnend zu Boden. Die beiden Kämpfer haben ihre Überlegenheit klar dargelegt. Stille umschwebt die Arena, dann tosende Geräusche die sogar die Halblinge von ihrem Vesper abhält. Anskaviat konvertiert die anwesenden Kleriker und ein Licht geht um. Eriadok ist höchst zufrieden mit der Arbeit seines Jüngers.
Die dritte Anlaufstelle ist eine Steinwüste und kurz vor einem Berg nähern sich an die 100 Gargoyls der Gruppe. Ihre schiere Übermacht schüchtert die Gruppe doch sichtlich ein, aber eine Flucht scheint ausgeschlossen. Ihr Anführer landet vor ihnen und fordert Inisrils Kopf, für die Verwundung seines Sohnes, die nicht heilen will. Glücklicherweise kann Nyt jedoch helfen. Beeindruckt spricht der Häuptling weiter. Ihr Gott habe sie verlassen und sie stellen ihre Aufgabe als Hüter des Baumes zunehmend in Frage. Da kommt Anskaviat eine Idee, er heilt mit göttlicher Kraft einen gelähmten Gargoyl und bekehrt sie zum Glauben Eriadoks. Sie werden zum Baum geführt und Madril kann die besagten 5 Früchte ernten, welche er in den Sack steckt. Zufrieden organisiert Anskaviat den Gargoyls einen der Barbarenkleriker für die weitere Missionarsarbeit und eine kurze Zwischenlandung bei den Drakonen führt zu einen Frieden auf der Ebene zwischen den drei Kriegerischen Rassen. Zu guter letzt wird Anskaviat noch die Unterstützung der Gargoyls zugesichert, sollte er sie jemals brauchen, würden sie einen Weg zu ihm finden.
Zurück in Kawe übergeben sie die Früchte an den überglücklichen Auftragsgeber. Welcher sich in der Zwischenzeit um einige Sachen gekümmert hat. Willbur erhält einen Kampfstab, Lotta ein Drachenei, welches ihr ermöglicht den in ihr schlummernden schwarzen Drachen loszuwerden, Madril erhält einen magischen Bogen mit Köcher und Anskaviat wird von einem ihm unbekannten Tötungsauftrag befreit, welcher wohl verhängt wurde weil er gegen die Regeln einer Verbrecherorganisation verstoßen hat.
7000 EPs.