Diebstähle und Bedrohungen (The Sainted Sinners)Diebstähle und Bedrohungen (The Sainted Sinners)

Die Tage ziehen ins Land und die Helden beschäftigen sich mit den unterschiedlichsten Tätigkeiten. Die Gruppe um Eibenstein kommt aus Mellonir zurück und bringt einen massiven Käfig als Kriegsbeute mit in die Schmiede. Im Dorf treffen Eibenstein, Mofa, Anskaviat und Lotta wieder mit Inisril und Wilbur zusammen. Die Stimmung scheint ungewöhnlich gereizt nachdem in den letzten Tagen viele Gegenstände verschwunden sind. Da sie jedoch nicht übermäßig wertvoll sind interessiert sich die Gruppe nicht sonderlich dafür. Anskaviat geht zuerst in die Taverne und spielt dort mit seinem Illusionsring den er vor einigen Abenteuern gefunden hat. Als der grünleuchtende Bär erscheint und anfängt zu Tanzen verschreckt er damit jedoch die anderen Gäste.

Als Mofa seine Taverne betritt wird er von seinem Wirt darauf hingewiesen, dass heute Abend wieder der Geldeintreiber von Sirach kommen wird. Die Gruppe beschließt kurzerhand ihm eine Falle zu stellen und positioniert sich in und um die Taverne. Als dann Sirachs Lakai erscheint und den Sack mitnimmt geht der Plan jedoch nicht direkt auf. Ausgerechnet Anskaviat versagt nachdem er einen eiskalten Griff direkt an seinem Herz spürt. Da er nur wenig von Magie versteht schreckt er zurück und vermutet nicht die Illusion dahinter. Draussen wird er jedoch von Wilbur, Lotta und Mofa gestellt, während Inisril ahnungslos am Hinterausgang steht. Nachdem sie Sirachs Diener das Goldsäckchen abgenommen haben, verschwindet dieser in die Nacht. Die Gruppe beschließt, sich am nächsten Morgen neue Pläne auszudenken.

Als sich alle in der Dorfmitte versammelt haben sehen sie nicht weit von sich eine Schlägerei, was unter Barbaren nicht ungewöhnlich ist. Diesmal jedoch verschwindet einer der Beteiligten plötzlich woraufhin ein markerschütternder Schrei von Himmel kommt und der Mann aus großer Höhe zu Boden fällt und dabei Lotta fast trifft. Ebenso ergeht es weiteren Dorfbewohnern. Sie verpuffen plötzlich und fallen dann aus etwa 25m höhe zu Boden. Dann verpufft Mofa und guckt nicht schlecht als Sirach plötzlich vor ihm auf einer Wolke schwebt, begleitet von 2 extraplanaren Insektoiden und einem Glas, indem eine Teleportationstermitenkönigin sitzt. Wilbur sucht den Himmel ab, sieht Mofa und springt via Dimensionssprung hoch um die Lage zu überblicken. Derweil werden Anskaviat und Inisril aus geringeren Höhen fallen gelassen. Siegessicher lässt Sirach Mofa fallen und will den Moment abwarten an dem er Federfall zaubert um ihn mit Magic Missiles zu erledigen. Da Mofa Federfall jedoch auf seinem Ring hat, fällt er auch so sanft Richtung Boden und kann die Missiles direkt bekämpfen. Wilbur landet wieder unten, greift sich Anskaviat und springt wieder hoch um den Kämpfer abzusetzen, da ist Sirach jedoch schon verschwunden und die Beiden landen dank Wilbur wieder sicher am Boden. Etwas ratlos guckt sich die Gruppe um und berät sich, während Anskaviat das Dorf zum Kampf wappnet. Sirach muss endlich gestoppt werden.

In etwa 15km Entfernung sehen sie einen große Menge Vögel aufsteigen. Da bessere Anhaltspunkte fehlen, gehen sie davon aus das Sirach da aufgetaucht sein könnte und machen sich auf den Weg. Anstelle von Sirach treffen sie jedoch auf eine riesige, etwa 15m lange, Nacktschnecke die auf das Dorf zuhält. Da sie sich nicht abbringen lässt wird sie von den Helden angegriffen. Die magischen Angriffe von Wilbur und Mofa verpuffen wirkungslos an der Schnecke, jedoch machen Inisril und Anskaviat sehr schnell beträchtlichen Schaden. Sehr zum verdruss von Anskaviat gelingt jedoch ausgerechnet dem Halbling Wilbur mit seiner Schallarmbrust der entscheidende letzte Treffer. Als sie die zerplatzte Schnecke begutachten sehen sie den Wertwollen Säuresack, weshalb sie zum Dorf zurückreisen und die Bewohner mit der Sicherung der Säure und Häute beauftragen. Nun wollen sie sehen was die Schnecke in ihre Richtung gelenkt hat und folgen der Schleimspur bis zum Einbruch der Nacht.

Nachdem alle in Mofas herbeigezauberter Hütte schlafen und Anskaviat Wache hält, nähert sich ein Mann dem Nachtlager der Gruppe. Um sicher zu gehen weckt Anskaviat Lotta und die beiden nähern sich dem nun sichtbar alten Herren. Er stellt sich als Afon vor, ein Eremit aus den Bergen. Er folgt der Schneckenspur und scheint deutlich mehr zu wissen, als es die gewöhnlichen Bewohner der Gegend tun. Er bezeichnet die Flucht der Schnecke als ungewöhnlich, da diese zu früh aus ihrem Schlaf gerissen wurde und weist Lotta und Anskaviat auf die Bedrohung einer Tarassge hin. Dieses burghohe Geschöpf gilt als eines der absolut zerstörerischsten Wesen der Welt. Er spricht auch von Sirach und seinen Plänen und das er jeden auf seinen Weg auf die Bedrohung aufmerksam machen möchte. Darüber hinaus verpflichtet er sich vor Anskaviat alle Feinde Sirachs zu informieren, dass die Gruppe nun handeln muss. Danach verschwindet er in die Nacht, nachdem er die Sicherheit der Umgebung beschwört und Anskaviat und Lotta gehen schlafen.

Als der Morgen einbricht wachen alle auf und Lotta klärt den Rest der Gruppe über die Begegnung der Nach auf. Durch die neuen Informationen fühlen sich nun alle zur eile genötigt. Sie folgen der Spur bis zu einem Turm, brechen dessen Tür magisch auf und stürmen hinein. Nichts. Absolut garnichts, ausser zwei Statuen und eine Treppe nach oben. Oben führt eine Tür nach draussen, als sie sie öffnen stehen sie mitten in einer Wüste. Nachdem Anskaviat beinahe an pfeileschießenden Kakteen stirbt und sich die Gruppe im letzten Moment vor Verfolgern in Mofas Seiltrick versteckt, gehen sie zurück zum Turm und bemerken die Tür auf dessen Rückseite. Oben angekommen steht die Gruppe in einem riesigen rundlichen Areal mit riesigem Trichterablauf. Rundum sind Gefändniszellen mit an die 500 Gefangenen. Dahin führen aus der Mitte raus 2 Stege und auf der mittleren Basis erkennt man eine Blauleuchtende Scheibe. Mofa fliegt los um die Gefangenen zu Befragen, sie können jedoch kaum Auskünfte geben, ausser das einmal täglich drei Wachen Rationen verteilen und die Zellentüren von alleine Aufgehen. Wilbur betritt die Scheibe und fährt in eine Art Kontrollraum. Anskaviat folgt kurz darauf. Nun stehen beide etwas ratlos herum und Wilbur entdeckt ein Büchlein mit Namen und Orten, von wo die Gefangenen stammen. Darüber hinaus sehen sie drei Hebel, doch egal wie gut sie sich umsehen, es gibt keine Anhaltspunkte über die Funktion der Hebel. Nach kurzer Beratung entschließen sie sich den mittleren zu Betätigen.

Ein grollen bebt durch die Anlage und alle noch oben stehenden müssen hilflos dabei zusehen, wie die Gefangenen von einem riesigen Stein zerquetscht werden. Ihr Blut rinnt den Trichter hinunter und verschwindet strudelförmig im Abfluss. Eibenstein kippt sofort in Ohnmacht. Der Rest ist mehr oder weniger benommen. Wilbur und Anskaviat gucken sich unwissend um, als sich in der Raummitte ein großer Blobb aus Blut und Matsch erhebt. Der Blutelementar materialisiert sich auf grauenvolle Art und den beiden schimmert die Bedeutung des grollens. Lotta fährt in dem Moment hinunter und wird sogleich attackiert, Anskaviat stürmt Feuerschwertschwingend zur Hilfe und Wilbur schießt mit Magischen geschossen. Auch Inisril kommt wenig später herunter und zieht sein Bastardschwert. Nach kurzem Kampf wird Anskaviat von Elementar verschluckt und beinahe erstickt und erdrückt, seinem Willen und seiner Zähigkeit zum Dank übersteht er die Tortur jedoch erstaunlich lange während alle Beteiligten wie wild auf die Kreatur einprügeln und dabei auch Anskaviat beträchtlich schädigen. Mofas Feuerball lässt den Elementar schließlich zerbersten. Nachdem Anskaviats Wunden notdürftig geflickt werden und er Eibenstein hinunter bringt, berät sich die Gruppe wieder. Wilbur und Anskaviat ziehgen es vor, sich erstmal dumm zu stellen und geben die Betätigung des Hebels nicht zu. Wilbur jedoch hat sofort ernsthafte moralische Schwierigkeiten. Anskaviat sieht nur den in der Verantwortung, der die unschuldigen Menschen dort eingesperrt hatte. Die Gruppe geht eine Wendeltreppe herab und landet vor einer magischen Tür mit sprechendem Knauf. Nach kurzer Diskusion gibt die Tür zu nur auf eine bestimmte Sprache zu hören, woraufhin sie Anskaviat auf abyssisch öffnet. Darin scheint ein Arbeitsraum von Sirach zu sein. Sie finden allerlei Schätze, darunter auch ein drittel einer Schriftrolle zum beschwören der Tarassge, welche sogleich zerstört wird.

Wieder aus dem Turm laufen sie Afons in die Arme, welcher das Buch nutzt um den Seelen der Gefangenen in einem beeindruckendem Ritual ruhe zu geben. Am nächsten Tag brechen alle nach Mulptan auf, wo Anskaviat alle in ein schickes Hotel einlädt und Wilbur erst einmal beten geht und danach eine beträchtliche Summe (500) Gold einem Waisenhaus spendet. Nun plant Wilbur eine Trauerfeier für einen Schneider, welcher ihm unbeabsichtigt ein großes Geheimnis hinterlassen hat.

Die ganze Gruppe ist betrübt über die letzten Ereignisse und der Zorn auf Sirach steigt beträchtlich.

Ende

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