Eine normale Nacht in Orlumbor (The Ragtag Bunch)
Garla und Delschara konnten der Gruppe einige spärliche Informationen noch über die Umgebung geben, zumindest das ihr Einflussgebiet im Norden endete und dort es viele Fischerdörfer gab die Ihnen sicherlich weiterhelfen würden, ausserdem sollten sie sich in Acht nehmen vor in den Gewässer lebenden Drachenaalen, die ihre Opfer schon aus mehreren Metern Entfernung riechen und spüren konnten. Sie wären nicht dir Ersten deren Boot untergehen und man ihre Leichen nie finden würde.
Der dicke Gewürzhändler schickte einen Laufburschen los, ihm eine hölzerne Lade zu bringen. Dieser kehrte nach einiger Zeit wieder zur Taverne mit einer ebenholzfarbenen Lade zurück, die er dem Händler gab. Schnell war man sich über den Preis von 25 Goldtalern einig und die Lade mit den vielen Fächern, jedes gefüllt mir einem anderen Gewürz.
Nachdem die Gruppe bei Garla und Delschara keine weiteren sachdienlichen Informationen zu den am schwarzen Brett der Stadt bekommen können, begeben sie sich nachdem der Ork schon vorgegangen war wieder Richtung der Taverne, dabei erkundigten sie sich bei 2 Stadtwachen die ihnen entegegenkamen und versuchten auch bei diesen Informationen zu „Naki“, dem „Geist in der Taverne“ und zu der „Meerhexe“ zu bekommen, diese lachten sie nur aus, als Letztere zur Sprache kam, während sie bei den anderen beiden Thema sich ihre Gesichtszüge verfinsterten. Dennoch waren sie sehr Wortkarf, so schroff wie die Stadt selber und die Anwesenden in der Gruppe wurden das Gefühl nicht los das man irgendwie nicht das Interesse hatte diese Aufgaben in den Griff zu bekommen, auch wenn es am schwarzen Brett der Stadt geschrieben stand. Allerdings bestätigten die Wachleute die Aussage mit den Aalen.
So gingen sie in die Taverne, wo zuvor auch schon der Ork verschunden war und dem man an der Theke wieder traf, ausserdem sahen einige aus der Gruppe das ein alter Bekannter vom Schiff, der Smutje ein Gespräch mit dem hiesigen Koch führte und man anscheinend über eine Sache übereingekommen war. Um was es bei diesem Gespräch ging, erfuhren sie recht schnell von dem Wirt persönlich. Leider hatte kurz zuvor Dombar sich in diesem Gewölbe Zimmer für die Gruppe angemietet von dem Wirt. So musste er mitanhören wie der Smutje des „Fliegenden Dschinn“ hier für ein paar Tage, solang das Schiff repariert werden, hier den Koch vertreten würde. Bei der Gruppe kamen böse Erinnerungen hoch. Selbst ein Gespräch mit dem Koch half nichts, musste er dem „Neuen“ doch weniger Lohn zahlen. Immerhin konnten die beiden Orks ein wenig mehr über die Einstellung der Leute, durch den Wirt in Erfahrung bringen. Gaben sie doch dem Wirt preis wer sie waren und was in Baldurs Gate passiert war, bei dem Wettstreit der Barden und Gauckler. Der Wirt gab ihn den Tip diese Sache für sich zu behalten, waren doch einige Bewohner, als auch die Fischer im Norden Tiefwasser und Baldurs Gate nicht gerade wohl gesonnen. Als nach einem Scout gefragt wurde, verwies ihn der Wirt an Jim, einem alten vom Wind gegerbten alten Mann der an einem 2er Tisch in einer dunkleren Ecke der Taverne saß und in seinen Krug blickte. Der Wirt meinte, das dieser anderen „Gästen“ auf der Insel gegenüber ein wenig mürrisch eingestellt wäre, man ihn aber trauen könne. Unterdessen waren die anderen der Gruppe die versucht hatten in der Taverne aus dem ein oder anderen Gespräch mehr zu erfahren, erfolglos zurückgekehrt. Die meisten waren ebenfalls Reisende die hier, ähnlich wie sie selber angelegt hatten. Die Einheimischen die in der Taverne waren, ließen ihre Gepräche verstummen sobald ein Fremder sich ihren Tisch näherte. Blieb ihnen also noch „Jim“ übrig. Er sollte also derjenige sein der sie in den Norden führen würde, er selber war Fischer soviel hatte Dombar vom Wirt in Erfahrung bringen können.
Nach einer kurzen Beratung innerhalb der Gruppe, lag alle Hoffnung auf den Schultern von Elias, um dem Gespräch einen guten Verlauf zu geben, bestellte Dombar auf seine Kosten einen weiteren Krug Rum und gab diesen Elias. Leider erwies sich die Unterhaltung als sehr eintönig, hatte der Wirt doch recht behalten, aber immerhin hatte Elias Erfolg und würde dem Alten begleiten. Für die Kosten des Botes vor Ort, würden allerdings 100 Gold im Voraus enstehen, da eine andere Gruppe vor ihnen sein letztes Boot nicht mehr wieder gebracht hatten. Ausserdem gestattete der Alte einzig Elias ihn begleiten zu dürfen. Die anderen sollen doch „Stein ran und ab ins Becken“. Zumindest was die Murrigkeit anging hatte der Wirt ein wenig untertrieben. Elias schaffte kaum ein paar Sätze mit ihm zu wechseln, ohne das er nicht seine Meinung zu Reisenden und andersartigen Völker, ihm gegenüber preisgab. Was blieb war zumindest die Hoffnung so weiterzukommen. So würde der Alte Mann auf Elias beim ersten Hahnenschrei, hier auf ihn warten.
Nach dem Gespräch verließ Elias, den Tisch von dem Alten und ging zu der Gruppe um sie mit sich vor die Taverne zu ziehen. Als sie auf die Straße traten rumpelte ein einachsiger Wagen an ihnen vorüber, auf dem ein paar aufgequollene Menschen lagen, zumindest was von ihnen übrig geblieben war. Dem Anschein nach, war das also die Zukunft die ihnen bevorstand, falls sie nicht erfolgreich sein würden. Wie sie dem Wagen so nachschauten, ließ Lylian auch seinen Blick über die Schiffe die im Hafen schweifen und bemerkte wie langsam sich der fliegende Dschinn in Bewegung setzte und das zu Mitternacht. Auch die anderen nahmen es war und schnell war klar, das hier was nicht stimmte. Sie rannten alle los und ihre Füße flogen nur so über das schartige Kopfsteinpflaster. Gerade noch rechtzeitig um das letzte Tauende zu erwischen was am Kai über das Pflaster schliff bis es, nachdem die Gruppe, die es noch zu packen bekamen träge ins Hafenbecken platschte. Was ging hier vor sich?
An einem Tau hängend zog sich angeführt von Lylian, die Gruppe nach oben. Die Vermutung der Gruppe bestätigte sich recht schnell, als Lylian einen kurzen Blick auf das Deck warf. Das war sie also. Am Steuerrad stand ein große goblinartige Kreatur. Das war also Naki. Lylian teilt so leise wie möglich den anderen in der Gruppe mit, mit wem sie es zu tun hatten. Dombar hatte von alle dem nichts von der Entdeckung von Lylian mitbekommen und fing an, nachdem er durch die Buntglasscheibe in den Kartenraum des Kapitäns gespäht hatte und niemanden dort drin bemerkt hatte, hin und her zu schwingen und brach durch ein leicht geöffnetes Fenster in den Raum. Unterdessen nahm kaum einer wahr, das sich Lylian in ein kleinen Affen verwandelt hatte, der sich an dem Tau sehr schnell nach oben hangelte um sich einen Überblick zu verschaffen. Schnell erblickte er 4 Besatzungsmitglieder die an einem Mast gefesselt waren, unter ihnen war auch Kapitän Drake und Miss Fley.
Nachdem das kleine Äffchen die Goblins grob abgeschätzt hatte, die sich an Deck aufhielten, kletterte es geschickt an den vorbeilaufenden Goblinfüßen durch eine Luke in das Innere des Schiffes. Unterdessen kletterten Elias und Fennweis in den verlassenen Kartenraum des Schiffes. Es sah aus als wäre er grob durchsucht worden, da etliche See und Landkarten am Boden verstreut lagen. Sie selber versuchten so leise wie möglich zu sein und hielten Ausschau nach Dingen die sie verwenden könnten im Kampf gegen die Piraten. Es dauerte nicht lange und ein Äffchen kletterte durch die geöffnete Buntglasscheibe herein und verwandelte sich im Raum zurück zu Lylian, die anderen im Raum waren darüber sehr stark verwundert, wer zum Ku… viel Zeit blieb ihnen nicht da sie draussen im Gang näher kommende Schritte hörten von mindestens 2 Humanoiden, wobei einer der näher Kommenden, sehr schwer sein musste, zumindest ließ der schwere Gang es vermuten.
Schnell nutze die Gruppe, nachdem sie in den Nachbarraum gespäht hatten den Raum daneben, gerade noch rechtzeitig bevor die Tür aufgestossen wurde, obwohl diese verschlossen war. Im anderen Raum wurde ebenfalls die Tür geöffnet, doch Fennweis war gut vorbereitet und hatte einen Bolzen in seine Armbrust gelegt und drückte ab, während Dombar blitzschnell an der Tür war, die sofort nachdem Fennweis geschossen hatte wieder in die Angel zurückflog und die Tür verschloss. Elias und Lylian besannen sich eines besseren und stellten sich dem Gegner der durch die Tür im anderen Raum brach, ein riesiger Goblin, dem Anschein nach der Smutje auf dem Schiff. Musekelbepackt trat er ein und warf ein Beil nach den beiden Eindringlingen die er vorfand. Lylian reagierte nach dem Angriff mit dem Beil als Erster und griff mit ihren beiden Dolchen ihn an, wobei einer davon sein Ziel traf. Nach dem Angriff wirbelte Lylian wieder zurück um aus der Reichweite des Großen zu kommen. Danach war Elias am Zug und gleißende Strahlen, die blitzartig auf den Riesen zuschossen, liessen die Luft in dem Raum knistern und den Großen wanken, danach ging alles sehr schnell. Als der Dicke zusammengebrochen war prallten die Überreste von einem weiteren Goblin auf den Toten. Was war passiert? Nun Dombar hatte sich gut um den zweiten Goblin gekümmert. Trotz des Lärms kam keine weitere Unterstützung er Goblins. Die Leichen wurden durch das offene Fenster dem Hafenbecken übergeben (Stein ran und ab um Jim aus der Taverne zu zitieren) und zu viert betraten sie den dunklen Gang der in den vorderen Teil des Hecks führte.
Sie kamen an 3 weiteren Zimmern vorbei, wobei bei dem einen 2 Goblins Karten spielten. Die beiden anderen Räume waren ebenfalls dunkel und man inspizierte sie nur kurz und zog weiter. Fennweiss spannte sein Armbrust und öffnete die Tür zu den an einem Tisch sitzenden Goblins, dann wartete er das Wanken des Schiffes ab und stieß die Tür auf. Sofort traf er den einen Goblin und zusammen mit Elias bendeten sie kurz und schmerzlos das Leben de einen. Der andere Goblin der auf dem Stuhl saß war dagegen durch das Schwanken des Schiffes zwei Angriffen vom Ork und von Lylian ausgewichen. Doch damit verzögerte er nur sein Ableben als Elias sich seiner Annahm. Danach kehrte wieder Ruhe ein. Sie wussten entweder stellten Sie sich den Piraten, denn um zur Treppe nach unten zu gelangen mussten sie aufs Deck, oder aber man würde in den Räumen etwas finden was ihnen helfen würde. So fanden sie in einem zuvor nur kurz betrachteten Raum einen Schrank in dem 3 Umhängen und Hüte des Kapitäns lagen. Als dann zog sich Dombar einen über und Elias nahm sich einen Schwarzen davon.
Kurz nachdem sie sich diesen umgelegt hatte, tauchten vor ihren Augen Hyroglyphen bzw. Runen auf die sich wie wild zu drehen begannen und nach und nach in einem gewissen Muster sich zusammensetzen und einen Weg preisgabe, an den keiner von der Gruppe gedacht hatte. Elias buchstabierte die vor ihm auftauchenden bekannten Silben und eine Luke im Boden des Zimmers öffnete sich. Wieder wurden die Augen der Gruppe größer, vor allem Fennweis, der sich doch auf solche Dinge spezialisiert hatte war schwer beindruckt von der Darbietung. Fennweis spähte Kopfüber nach unten und sah die Kombüse, in der sie sich schonmal aufgehalten hatten, es war dunkel und keiner war zu sehen. Leise ließ sich Fennweis in die Kombüse herab und kontrollierte die Türen. Von den beiden Türen, war eine verschlossen und die andere führte zu dem Gang hinaus, gerade noch rechtzeitig schloss er die Tür ab, denn näher kommende Schritte prüften den Knauf zu Kombüse und Fennweis lief der Schweiß über seine Stirn. Gerade noch rechtzeitig dachte er bei sich und widmete sich der anderen Tür. Unterdessen kletterten auch die anderen hinunter und nachdem der Letzte oben durch die Luke hindurchgeschlüft war schloss sich sie sich wieder, als wäre sie nie dagewesen. In der Kombüse fande sich keine besonderen Dinge, zumal sich nicht viel verändert hatte, nach ihrem letzten Besuch. Fennweis linste durch das Schlüsselloch zu dem Nachbarraum und erblicke im Fackelschein einen Goblin der an einem Tisch saß und sich mit einer Person unterhielt. Ausserdem stellte Fennweis fest das die Tür (der Raum neben der Kombüse hatte einen ähnlichen Aufbau) auf den Gang geöffnet war.
Nun was auch immer passieren würde, eine andere Möglichkeit hatten sie nicht, er gab den anderen ein Zeichen das er den Raum stürmen würde und die Information das der am Tisch sitzende Goblin nicht alleine wäre. Er schmierte erst das Schloss damit er es leise öffnen könne. Dann zückte er sein Handwerkszeug und ein leises Klick gab ihm die Bestätigung das die Tür nun offen wäre. Nun verfuhr die Gruppe, wie bei den Kartenspielenden Goblins und passten das Rollen des Schiffes ab, doch die Tür öffnete sich. Was zum Klabautermann… eine Idee musste her. Lylian, unterbreitete der Gruppe das sie sich verändern und sich nochmals die Umgebung auskundschaften würde. Gesagt getan, Fennweis schmierte auch die andere Tür und öffnete sie, als sich Geräusche von Schritten, einer vermutlichen Patrouille sich von der Tür entfernt hatten.
Schnell schlüpfte der kleine Affe hindurch und kundschaftete die Umgebung aus. Da waren mehrere Goblins die sich an den Ruderbänken unterhielten und sich nicht einige wurden, es lauschte den Gesprächen und bekam mit das das Schiff demnächst versenkt werden sollte, schnell schätzte er die Anzahl der Anwesenden ab, und kam schnell zu dem Ergebnis das ein direkter Angriff nicht als Option in Frage käme, darum machte es kehrt und lief an der offenstehenden Tür vorbei, wo er reinlugte und seinen Augen kaum traute. Was machte der Wirt ihrer Taverne denn hier? Egal wichtig war nur, wie sie schnell zu dem Raum gelangen könnten, wo keine Wachen mehr standen und wo die geheime Fracht nach Tiefwasser untergebracht war. Schnell hüpfte der kleine Affe zwischen den Beinen zweier Goblins hindurch, die den kleinen Affen ignorierten, da sie selber vertieft in einem Gespräch waren, als diese die Stufen nach oben kamen. Die Zeit verging und der kleine Affe kehrte zu der Kombüsentür zurück und gab das vorher vereinbarte Kratzzeichen. Fennweis öffnete und alle lauschten gespannt auf die Lagebeschreibung des kleinen Affen, dabei wurden sie unterbrochen, als im Nachbarraum es laut wurde.
Ein Streit war wohl ausgebrochen. Fennweis spähte schnell durch das Schlüsselloch und konnte noch gerade rechtzeitig sehen wie der Wirt durch den Türrahmen schritt. Fluchend folgte ein wenig später der am Tisch gesessene Goblin. Dabei ging plötzlich die Tür von alleine auf und lud die Gruppe förmlich ein einzutreten. Elias der seinen Umhang nicht abgelegt hatte wurde wieder mit Hyroglyphen bombardiert und sprach die Worte, nur damit alle feststellen konnten das auch in diesem Raum eine Luke war durch die sie hinabsteigen konnten. Fennweis, der sich inzwischen an die Sache mit Elias gewöhnt hatte, schaute mit dem Kopf zuerst durch und als er merkte das unter ihnen niemand in dem Gang zu sehen war, kletterte er leise nach unten, die anderen folgten ihn. Geradenoch rechtzeitig, denn als Elias hindurchgeschlüpft war, trat oben jemand in den Raum ein. Elias atmete tief durch und wurde gleich mit weiteren Runen konfrontiert. Unterdessen hatte Fennweis festgestellt, das der Raum zwar nicht bewacht wurde, aber ein Gefühl sagte ihm das hier irgendwelche Fallen auf ihnen lauerten, lange musste er nicht seinen Kopf zerbrechen, als er erschreckend feststellte das Elais die Tür öffnete und sie in dem Raum standen.
Auf einer Kiste liegend funkelte sie ein Schwert von elfischer Eleganz an, welches sie zuvor noch nie gesehen hatten. Weitere Kisten waren halb geöffnet und der Blick bot zwischen der Holzwolle, diverse Rapiere und auch ein komisches Rohr mit Verzierungen und einem Holzgriff frei. Was auch immer das sein mochte erregte die Aufmerksamkeit von Fennweis und Lylian. Das Resultat war, als Lylian in das Rohr blies und Fennweis ein wenig daran rumspielte, das der Holzschaft abfiel. Mhmm was auch immer das für ein Blaserohr war, es musste was Besonders sein. Als es plötzlich einen Schlag gab und Elias gegen die Boardwand des Schiffes flog drehten sich alle um. Was war passiert. Elias hatte versucht das Schwert zu berühren und eine unsichtbare Kraft hatte ihn über etliche Kisten gegen die Wand geschleudert. Von einem weiteren Versuch sah man ab und Lylian steckte diverse Waffen ein und verwandelte sich wieder ein einen Affen. Jetzt waren sie für den Kampf an Board in einer wesentlich besseren Situation, hatten sie doch für die Gefangenen, an Deck nun auch Waffen. Nun sah die Situation schon anders aus, aber die Zeit drängte.
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