Auf dem Weg (The Legion of the Trusted)

Nachdem die Dorfbewohner die am Ritual teilgenommen hatten und auch Lyari das Bewusstsein wiedererlangten wurde klar das das Ritual zumindest bei denen die weiterleben wollten funktioniert hatte. Alle fühlten sich besser also auch irgendwie jünger. In den nächsten Tagen wurden dann Reisevorbereitungen getroffen. Die Gefährten wollte sich aufmachen und sehen ob man eventuell mehr Glück bei der Suche nach dem Zwergenartefakt hatte als ein ganzes Zwergenreich mit nahezu unbegrenzten Ressourcen. Nachdem klar wurde wie weit man würde Reisen müssen entschied man sich aus den Überresten der Wagen der Händler sich zwei Wagen zu zimmern.

Auf Grund einer Abmachung Xhorguls mit den Abgesandten aus Adbar warteten alle, mehr oder weniger entspannt, noch 4 Tage. Es ging um eine Nachricht vom Rat in Adbar wie mit dem entdeckten Thron umgegangen werden soll. Nach erhalt der Nachricht wurde der Thronraum von Xorghul versiegelt auf das er erst wieder von den Gesandten aus Adbar geöffnet werden würde.

Jetzt wollten aber alle los. Rift bemühte sich völlig selbstlos zu helfen wo es nur ging und war froh noch einige der ehemaligen Bewohner wieder in Richtung ihrer alten Heimat mit auf die Reise nehmen zu können.

Kurz vor Aufbruch versammelten sich noch einmal alle um sich ein letztes mal bei ihren Rettern zu bedanken und ihnen einen Beutel mit Gold zu überreichen welches sie alle zusammengetragen hatten. Rift nahm dieses großzügige Geschenk natürlich nicht an.

pont_peintureFünf Wochen bis nach Dolchfurt. Genug Zeit sich einmal besser kennen zu lernen. Kurz vor Dolchfurt verabschiedete man die drei Gäste mit etwas Gold als kleine Starthilfe ihn ihr neues Leben. In Dolchfurt wurden dann die Vorräte aufgestockt, mal wieder gut gegessen, gebadet, und sich die Stadt wenigsten mal kurz angesehen.

Weitere fünf Wochen würden nun wieder vor ihnen liegen allerdings lag schon auf der hälfte der Strecke die nächste größere Stadt Loudwater. Unterwegs versuchte man nun etwas mehr über die Gegend in der sie sich befanden und die Gegend in die sie reisten in Erfahrung zu bringen. Über diesen Teil Faeruns war nicht viel bekannt er war nur bekannt unter dem Namen „Das wilde Grenzland“. Nachdem sie Loudwater verlassen hatten war nun die Stadt Llorkh ihr nächstes Ziel. Von dort aus würde es nur noch durch Wildnis weitergehen. Schon in Loudwater hatte man mitbekommen das es sich bei Llorkh nicht unbedingt um ein besonders netten Ort handelte.

So versuchte man die ja doch dröge Reisezeit zu nutzen und versuchte, allen voran Rift etwas mehr über Llorkh herauszufinden. Rift verschwand nun des Öfteren einen ganzen Tag und stieß erst am Abend wieder zu der Reisegesellschaft um mitzuteilen was er in Erfahrung gebracht hatte. Aber auch der Rest hatte erfolgreich versucht von unterwegs Angetroffenen Informationen zu erhalten. So verdichtet sich nun mit näher kommen an Llhork die Hinweise das dieser Ort von einer Gruppierung namens Zhentarim beherrscht wurde. Diese Gruppierung schien zu versuchen ihren Einflussbereich ständig zu erweitern. Hauptsächlich mit Ränkespielen und einer eher „aggressiven Diplomatie“ und nur im letzten Schritt mit militärischen Mitteln.

In Llorkh herrscht die Obrigkeit mit Willkür auch wenn sie es stets nach außen so aussehen lässt das alles rechtens ist. Gekaufte Richter, falsche Zeugen, verschwundene Beweise. Hat man gehört, niemand würde das in Gegenwart von fremden Reisenden selbst behaupten, versteht sich. In diesem Zusammenhang wurde dann meist auch erwähnt das es ein sehr ausgedehntes Spionagenetzwerk gibt, natürlich hatte man das auch nur irgendwo gehört.

So entschied man sich Llorkh zu meiden und einen der anscheinend vielen Wege um die Stadt herum zu nehmen um nicht aus versehen in den Fokus der Zhentarim zu gelangen.

In einem kleinen Weiler unweit des größten Umgehungsweges kehrte man in das dortige Gasthaus ein um noch mal zu resümieren, weitere Informationen über den weiteren Weg und Land und Leute zu erhalten und das weitere vorgehen zu planen. Im laufe des Abends entbrannten dann wilde Diskussionen, tiefgehende Gespräche und auch das eine oder andere Bier wurde getrunken. Damil dem die Gespräche über Magie und Philosophie nur am Rande interessierten freundete sich mit Unterstützung des einen oder anderen alkoholischen Getränks mit ein paar Einheimischen an und erfuhr mit seiner arglosen, offen Art noch einiges Neues über eine wichtige Gruppierung im wilden Grenzland.  landscape_by_joakimolofsson-d52p29x

Fazit am nächsten Morgen war: Llorkh wolle man erst später befreien. Man würde sich dafür wohl doch noch ein paar Verbündete suchen müssen.

 

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