Grung

Ich habe sowas von keine Lust mehr auf diesen miesen Dschungel. Er verlangt der Gruppe und mir wirklich alles ab.
Die Verluste kann ich schon nicht mehr an einer Hand abzählen.

Arannis und ich haben immer noch nicht viel miteinander gesprochen, aber wir gehen uns nicht mehr aus dem Weg. Immerhin ein kleiner Erfolg. Ich vermisse es sehr mit ihm zu reden. Ob er weiß wie sehr er mir als Freund fehlt? Nach Außen versuche ich wirklich zu tun als wenn alles in Ordnung ist, doch die Nächte allein im Zelt machen schlechte Gedanken und Sehnsüchte. Wie sehr wünsche ich mir ein warmes, weiches Bett, eine Mahlzeit von Belba. Ich vermisse ihren scharfen Feuertopf. Und natürlich unseren Hinwein dazu. Aber trockene Kleidung oder überhaupt trockene Dinge wären ein Traum. Ja ich vermisse sogar Bandobras und Berontius. Ihre Streiche oder wie sie den Satz des Anderen vervollständigen.

Wir waren in diesem Labyrinth und es war voll von diesen Froschwesen. Es gab sie in unterschiedlichen Farben, doch was genau das bedeutet weiß ich noch nicht.

Gesehen haben wir einen in Gold, eine in Rot ein paar in Grün und mehrere in Gelb.

Das rothäutige Froschwesen hatte uns mit wilden Gesten und Zeichen versuchte etwas mitzuteilen doch diese gurgelnden Geräusche hat keiner von uns verstanden. Kwalu war derjenige der als unser Sprachrohr fungierte und hat mit ebenso ausladenden Bewegungen versucht sich zu äußern.

Gemeinsam haben wir dann herausbekommen, dass wohl eine Art Gottheit heraufbeschworen werden soll und diese Rothäutige hat, so vermuten wir, eine Ahnung, dass diese Beschwörung nicht reibungslos verläuft und möchte nun Hilfe von uns. Mit Hilfe von Magie und Malzeug (das hat sie in einer kleinen Kiste aus ihrer Hütte geholt) soll eine Illusion erschaffen werden um den König (der goldfarbener Frosch) nicht zu erzürnen.

Zunächst sollten wir aber Pflanzen und andere Gewächse besorgen um, so glauben wir, keine Aufmerksamkeit zu erregen.

Also haben wir das Labyrinth wieder verlassen um nach dem Grünzeugs zu suchen. Das Dickicht und das ganze Grün überforderten uns ein wenig und es dauerte bis wir die richtigen Blumen, Pilze und Blätter gefunden hatten.

Von der Suche waren wir wohl abgelenkt und so bekamen wir nicht alle mit, dass sich der Nebel näherte. Dieser blaue Nebel der uns schoneimal wirr, taub und blind werden ließ.

Einige nahmen ihre Beine in die Hand und hauten ab, doch Arannis, Kwalu und ich waren wohl einfach zu langsam. Der Dunst hatte sich noch nicht lange verzogen und uns drei ging es auch noch ganz gut, als wir auf diese Gruftschrecken trafen.

Kwalu, ergriff eingeschüchtert, verwirrt oder ängstlich die Flucht (ich weiß, er hätt uns nicht im Stich gelassen, vielleicht hat der Nebel doch etwas mit ihm gemacht?) während wir anderen uns den Gegnern stellten.

Der Kampf war anstrengend und verlangte einiges von uns. Erschöpft und verletzt ließen sich die Anderen nieder, doch Prodos (der Stier auf zwei Beinen, der neu dazu gestoßen ist) und ich machten uns auf die Suche nach Kwalu.

Anfangs war es leicht seiner Spur zu folgen, doch dann fing es natürlich wieder an zu regnen. Die Fährte war nicht mehr so gut sichtbar und es dauerte eine Weile bis wir ihn fanden.

Er machte wirklich einen verwirrten Eindruck und wir brachten ihn zur Gruppe zurück.
Nun sitzen wir alle da und erholen uns erstmal bevor wir zurück nach Dungrunglung gehen.

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