Die Jagd nach den Dreien (The Guardians)
In den Katakomben von dem Badehaus stank es nach Fäkalien, Blut und Tod. Mit den Fäkalien komme ich noch klar, aber mit dem Rest? Es ist, als ob die Steine selbst das Böse angenommen haben. Bei dem Wasser selbst habe ich das Gefühl, dass es verderbt ist. Wie der Rest der Stadt. Wir waren hier, um die Anhänger der drei verderbten Götter zu jagen. Bhaal, Bane und Myrkul. Wie ich diese Götter hasse. Denen geht es nur um ihren eigenen Gewinn und wollen dafür eine ganze Stadt ins Verderben bringen. Und darum sind wir hier. Die Reinigung der Stadt vor den Übeln. Mag sein, dass man mich für eine Fanatikerin hält. Aber Lathander hat mich vermutlich für einen weiteren Grund zurück ins Leben geholt. Vermutlich, um meine Heimat zu schützen. Darum bin ich hier. Bereit, diese Stadt von dem Übeln zu befreien, dass die einfachen Leute wieder sicher in den Straßen der Stadt gehen können. Egal, ob Selune oder Sûne über die Stadt wacht.
Das Opfer der Folter:
Und so sind wir hier. In den Abwässern von dem Badehaus. Vor uns drei Gestalten. Die eine Gestalt war ein Mann, welcher an Ketten gefesselt war und einen dunklen Sack über den Kopf hatte. Davor waren zwei Kuttenträger, welche die gefesselten Gestalt quälten. Wir mussten eingreifen. Während Maevina mit ihrer Handarmbrust aus der Distanz angriff, versuchte ich Feaharn mit einem Zauber zu schützen. Arramior lies seine Pfeile fliegen und Anakis unterstützte uns mit ihren Kräften der Natur. Feaharn stürmte auf die Gegnerin zu und ich rannte an seine Seite. Kümmerte mich um die andere Gegnerin, damit die Kultisten nicht die anderen angreifen können. Es war ein kurzer, aber blutiger Kampf. Zumal noch schwebende Dolche beschworen wurden, die uns angreifen. Der Pflanzenwachstum schaffte es nicht, die Dolche zu behindern. Doch nach dem die zweite Kuttenträgerin ihre verderbte Seele zu Kelemvor schickte, lösten sie sich auf.
Der Mann selber, den wir retteten, stellte sich als Klim Jhasso vor. Einer der Adligen aus der Stadt. Wir gaben ihm ein Schild und eine einfache Waffe, damit er sich verteidigen konnte. Die wunden konnten versorgt werden und wir gingen weiter. Der Adlige mit der Fackel in der Hand sollte noch für eine kleine unangenehme Überraschung sorgen. Eine Überraschung, für die er nichts konnte. In einem Gang rochen wir faulige, abgestandene Luft. Als wir die Tür öffneten und die Fackel näher kam, gab es eine Explosion und der Gang fiel in sich zusammen.
Des Zombies letzten Atemzug:
Es gab nicht viele Verletzungen. Wir beschlossen, dass Klim dort wo wir ihn gefunden haben, auf uns wartet und gingen weiter. Wir folgten einer Treppe und ein Gemurmel erregte unser Interesse. Und wir sahen eine Dame, welche gerade dabei ist, einen großen Zombie zu beschwören. Ich hasse Untote. Sie sind eine Perversion des Lebens. Und so griffen wir an. Das Licht meines Gottes war mit wohlgesonnen und ich konnte den Zombie zurück in sein Grab schicken. Maevina zog es vor, aus dem Schatten anzugreifen. Feaharn selber schützte ich erneut mit einem einfach Zauber. Doch untote Ratten kamen auf uns zu, aber mit der Magie von Anakis konnte der Schwarm aus knochenartigen Ratten schnell vernichtet werden. Auch die Nekromantin hauchte ihren letzten Atemzug aus. Eine Robe und ein Zauberbuch fielen zu Boden.
Eigentlich hatte ich gedacht, dass mit der Zeit die neuen Abenteurer dazu gelernt haben und nicht einfach so irgendwelche Gegenstände berühren. Aber ich sollte mich irren. Richtig einer berührte das Buch und wurde entsprechend verletzt. Das Buch und die Robe waren durch die Bank weg Böse. Es gab keine andere Wahl. Es musste verbrannt werden. Etwas, was Anakis mit großer Freude erledigte. Feaharn wurde verarztet und wir gingen weiter. Maevina war unsere Augen in diesen Katakomben.
Weitere Gänge:
Die Gänge führten uns immer weiter und tiefer in die Katakomben. Hinter einer Tür hörten und sahen wir weitere Schwärme von untoten Ratten. Feaharn stellte die vorderste reihe und Anakis lies ihr Feuer in die Gruppe fahren. Und durch mich fuhr der Zorn von Lathander und heiliges Feuer regnete auf die untoten Ratten hinab. Die, welche überlebt haben, flohen. Und unsere Verfolgung endete in einer Sackgasse. Mit einem Sarkophag aus Stein. In dem Sarkophag war jemand begraben und eine magische Axt scheint den Ort zu beschützen. Dann sollten wir die Toten ruhen lassen.
Leben und Tod:
Der Weg führte uns durch die nassen Gänge wieder zurück. Zu einem weiteren Raum, wo ein Altar stand. Auf dem Altar stehen schwarze Kerzen und dem gegenüber ein Haufen von Knochen. Eine Untersuchung ergab, dass es ein Altar von Myrkul, mögen seine Knochen endlich verrotten, war. Diese Lästerung an das Leben musste vernichtet werden und diesen Unmut gab ich auch bekannt. Das war vermutlich ein Signal für die Druidin gewesen. Mit ihrem Feuer entzündete sie die Kerzen auf dem Altar. „Bezahlt den preis und Ihr könnt gehen.“ Dieser Satz erschien in dunkler unheilvoller Farbe auf der Mauer über dem Altar. Maevina las den Satz vor und wie sollte es auch anders kommen? Richtig. Aus dem Knochenhaufen erschienen drei Skelette, welche uns töten wollen. Was auch sonst? Die Kerzen konnte ich auch schnell löschen.
Mit ihrer Magie sorgte Anakis dafür, dass die Skelette zu Boden gingen und mit stumpfen oder magischen Waffen konnten wir auch dieser Bedrohung Herr werden. Auch der Altar wurde vernichtet. Doch wir alle konnten eine Pause gebrauchen. Ich spürte, wie das Licht in mir stärker wurde. Meine Kräfte immer wieder stärker wurden und ich mich auch an Zaubersprüche erinnere, welche ich vor über einem Jahrhundert gewirkt habe. Doch wir haben noch eine Menge Arbeit vor uns und stehen immer noch am Anfang.
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