Tagebuch einer fahrenden Priesterin, Baldurs Tor
Wir hatten beschlossen, die Low Lantern und Amrik erstmal in Ruhe zu lassen. Wer weiß, wozu uns das ganze nochmal nützlich sein wird. Wir haben beschlossen, den einen Sohn von Lady Vanthanpur ausfindig zu machen und ihn vor Gericht zu stellen. Einem Gericht, was niemand verhindern kann, wenn er vor Kelemvor steht. Wenn Ihr diese Zeilen lest, so bedenkt, dass ich einiges nur aus zweiter Hand erfahren habe.
Was passiert, wenn ein Teufelchen auf ein Schwarm Insekten trifft?
Da muss ich kurz erwähnen, dass Anakis das Anwesen der Vanthanpurs auskundschaften wollte. Doch was ich Euch jetzt erzähle, weiße ich auch nur aus der Erzählung der betreffenden Dame. Als ein Schwarm Insekten hatte sie sich in das Anwesen begeben. Wollte auskundschaften, ob sie weitere Informationen herausfinden könnte. So kam sie nach einiger Zeit in ein Arbeitszimmer an. Mit einer Wache davor. Doch diese beobachtete unsere junge Druidin. Und als sie in der Nähe von, vermutlich, wichtigen Dokumenten kam, erwachte der steinerne Wächter zum Leben. Doch Anakis konnte fliehen. Dem Kampf ausweichen. Und sie folgte den Gängen. Bis sie eine Treppe sah und auch ein neuen Raum. Was das für ein Raum war? Das konnte mir keiner sagen. Aber sie hat das Interesse eines Teufelchens erweckte? Was es für eines war, wollt Ihr wissen? Ich war nicht dabei, also kann ich es Euch nicht sagen. Das Teufelchen wollte sich den Schwarm Insekten schnappen. Mit diesen Spielen, aber Anakis hatte sich gewehrt. Doch das Schicksal war ihr nicht hold. Eine magische Flasche hatte sie in sich aufgesaugt und das Wesen aus den niedrigen Ebene flog los. Raus aus dem Anwesen und über den Hafen. Sein Ziel war ein Portal, um die Flasche mit Anakis durchdieses in die Tiefen der Hölle zu befördern. Doch aus einem Reflex heraus stellte sie sich Tod. Das war ihr Glück. Das Teufelchen flog mit ihr zum Wasser und unter Wasser öffnete es die Flasche, welches Anakis als Chance nutzte, um zu fliehen. Später trafen wir in der Taverne Elfenlied wieder.
Der Schatten im Schatten
Auch Maevina hatte sich vorgenommen, sich das Anwesen mal näher zu betrachten. Wie sie dort reingekommen ist und welche Räume sie entdeckt hat? Das weiß ich nicht. Ihr wisst ja, dass Lady Maevina sehr verschwiegen ist, was ihre Arbeit betrifft. Doch sie hat rausgefunden, dass die Familie Vanthanpur ein Essen hat. Ein Essen, wo sich alle aus der Familie treffen sollten. Einige Zeit vorher hatte Maevina eine spezielle Zutat für das Essen organisiert. Diese Zutat verteilte sie in das Essen für die Familie leuchtete ein. Das Essen vergiften und Zwietracht in der Familie sähen. Zumal Maevina noch ein etwas gefunden hatte. Ein Schriftstück? Es hängt mit dem Essen zusammen und mit der Frage. Können wir die Familie entzweien? Ich weiß es nicht. Seit ich wieder ins Leben zurückgekehrt bin, habe ich manchmal Probleme mit meinen Erinnerungen, aber ich vertraue ihr.
Der Waldläufer und die Priesterin
Eine Stunde nachdem Anakis aufgebrochen ist, haben wir uns gewundert, wo sie bleibt. Zusammen mit Arramior machte ich mich auf den Weg zum Anwesen der Vanthanpurs. Durch die Münze von der flammenden Faust war es uns möglich in die Oberstadt zu kommen. Angekommen sahen wir uns bei dem Anwesen um. Wir beobachteten die Wachen. Den Rhythmus und wie sie gehen. Plötzlich hörten wir ein Schreien. Jemand wurde gefoltert. Von der Tonlage her war es nicht Anakis. Das war beruhigend. Doch wo war sie? Mit einem Zauber sah ich mich um. Er hatte eine hohe Reichweite und doch konnte ich sie nicht erkennen. Also war sie nicht mehr hier. Wir blieben noch eine Weile und beschlossen dann, zurück in die Elfenlied Taverne zurück zu kehren. Dort die anderen zu treffen. Auch Faeharn trafen wir dort wieder und mit Maevina und Anakis fingen wir an, unseren Plan zu schmieden. Wie wir auf das Anwesen eindringen können und den Dämonenbeschwörer ausfindig machen zu können. Durch die besondere „Zutat“ und einem gefälschten Schreiben will Maevina Zwietracht sähen. Dies wollen wir nutzen, um unserer Zielperson näher zu kommen. Ich schwelge kurz in Erinnerungen. Von vor rund 100 Jahren früher. Und ich stelle fest, dass die Scheiße von damals immer noch im Reich der Lebenden ist. Nur in einem anderen Gewand. Und wie so oft frage ich mich, was der Morgenfürst von mir eigentlich will? Manchmal hat er einen sehr seltsamen Sinn für Humor. Diesen Gedanken schob ich beiseite. Denn die Jagd ist eröffnet.
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