Trudi die alte Sumpfhexe (The swamp rats)
Kurz vor Triboar, auf der Reise Richtung Süden, hatte sich nicht nur ein interessantes Wesen, ein Tabaxi mit Namen „Da“ sich der Gruppe angeschlossen, sondern auch ein Svirfnebli, den es an die Oberfläche verschlagen hatte. Sicherlich wäre die Reise nur halb so interessant gewesen, hätte ich die Beiden nicht in der Nähe von dem Dorf Mornbryn’s Shield getroffen.
Ein Ort der immerschon geprägt war durch das Moor, dem Subrin und dem guten… ja ich will es nicht verleugnen, den Mornbryner Torfschnaps. Auf dem Weg nach Süden nach Triboar verlief die Reise recht ruhig und wir kamen recht schnell voran, die Zeit verflog wie im Fluge, ob es an den Geschichten des Tiefengnoms und des Tabaxi lag, die Hoffnung in Triboar Leute für meine heikle Unternehmung zu finden oder an dem guten Reisewetter, kann ich Euch heute nicht mehr sagen. Kurz vor dem Ort der an dem der Evermoor Way und die Long Road sich kreuzen, Sûne schien sich inzwischen von uns zu verabschieden, da nahmen wir Kampflärm vor uns wahr.
Mitten auf dem Evermoor Way fand ein kleines Scharmützel zwischen einigen Dorfbewohnern und ein paar Zischlers. Die Bewohner schlugen sich nicht schlecht. Als der Tabaxi in den Kampf eingriff, dachte ich mir, warum nicht, ein Kampf so kurz vor dem Ende kann nicht schaden. Um mir einen Überblick über Geschehen zu machen brachte ich ein wenig Licht ins Dunkel. Ein wenig enttäuschend nur noch 2 Zischlers anzutreffen stürzten wir uns in den ungleichen Kampf. Als dann noch der Stämmige, er gehörte zu dem Letzten seines Satmmes aus seinem, wie sich später herausstellte, sich auch noch an unseren Gegner vergreifen wollte, setzte ich dem Ganzen ein Ende, nur um dann festzustellen das der Andere Ihn wieder zum Leben erwachen ließ. Der Kampf war also recht schnell vorbei und die Zischler taten mir irgendwie leid. Einer von den Beiden konnte aber noch vernommen werden von den Beiden.
Es stellte sich schnell heraus das der eine ein Anhänger Torms war und der andere ein Nordmann, die der Stadt in keinster Weise angehörten. Bevor sich die Beiden aber Hals über Kopf ins Evermoor in Ihr Unglück stürzten konnten, konnten wir Sie davon überzeugen eine Nacht in der Stadt zu verbringen. Der Nordmann schien eine Verbindung zur Emerald Enclave zu pflegen und auch so hatte er eine Menge Wissen über Kräuter. Eine interessanter Nordmann, anders wie ich schon welche kannte. Der Torm Anhänger war dagegen das genau das was man von einem Anhänger erwarten würde. Er schien sich über die Schmiedekunst gut auszukennen und auch so waren seine Waffen gepflegt.
Im „Talking Troll“ kehrten wir ein und ich konnte eine Menge über unsere beiden Neuen in Erfahrung bringen und für meine Unternehmung begeistern, bzw einen guten Deal aushandeln. Als sich der Gastraum schon gut geleert hatte, suchte ich das Tabaxi auf um es über ein paar Sachen zu befragen, doch war er heute nicht in der Stimmung.
Am nächsten Tag rüsteten wir uns noch aus, bevor wir uns auf den „Rückweg“ machten. In den Tagen lernte sich die Gruppe besser kennen. Die Reise verlief ereignislos, erreichten Nesmé und dank unseres Svirfnebli hatten wir in unseren Nächten immer ein Dach über unseren Kopf und dank des Tabaxi immer ein Lied am frühen Morgen im Ohr das man nicht so schnell bis zum nächsten Tag vergaß. Wir reisten weiter gen Osten, um so wenig wie möglich Weg durch den Sumpf zum See zurücklegen zu müssen. Abgesehen von diversen Experimenten mit Pilzen und Kräutern von unserem Nordmann die auch mich ordentlich durcheinander brachten, blieb alles ruhig.
Der Weg durch das Moor zum See ging recht schnell, hier sollte ich erwähnen das ich die meiste Zeit meiner Reise Dank des Nordmannes in einem Fass, das er auf seinem Rücken trug, erleben durfte. Inzwischen roch es nach Troll, ein Geruch den ich die ganze Zeit schon vermisst hatte, zumindest die Intensivität. Auch die Spuren von zerbrochenen toten Bäumen, zeigte uns das diese Wesen nicht weit weg waren von uns. Es verging ein halber Tag, ohne das auch nur irgendetwas ereignisvolles sich zutrug. Wir kamen an dem See an und der Boden verschmolz mit dem trüben Wasser. Eine zerstörte Hütte ließ die Hoffnung aufkeimen das der Tag doch nicht so langweilig enden sollte, wie er bislang verlaufen war. Zum Glück hatte ich eine Angel mitgenommen und wollte schauen ob Tymora mir hold war, doch bevor ich auch nur den Köder auswerfen konnte, riss ein Schrei uns aus den Gedanken.
Mit hungrigem Bauch, aber trockenen Fußes, kam ich dank des Nordmannes, auf der anderen Seite des Gewässers an. Noch bevor wir uns versehen hatten, stellte sich schnell heraus dass wir bei meinem Ziel angekommen waren, oder doch nicht? Sie sah zwar meinem Ziel recht ähnlich, aber irgendwie passte die Farbe der Haut nicht, zu der die mir in Erinnerung geblieben war. Vlt war es eine Freundin von Ihr. Danach tauchten noch 2 Wasserelemetare auf die versuchten den Nordamann ins Wasser zu ziehen um ihn ein kühles und nasses Grab zu bescheren. Doch da diese Alte nicht die Gesuchte war, konnte ich das nicht zulassen.
Allein schon der Gedanke das diese Alte eine Freundin von der Gesuchten war und diese das Zeitige segnen würde, war Genugtung genug. Der Kampf wog hin und her und warum auch immer hatten die Elementare es auf den Nordmann abgesehen. Die flüchtende Alte ereilte nun das Schicksal welches der Nordmann ereilen sollte. Wie unergründlich doch die Wege von Tymora sind. Selbst Waukeen vermochte es nicht dieser Alten beizustehen und Ihr Geist entschwand in der Tiefe des Sees. Ein See der noch so einige Geheimnisse verbarg.
Der Kampf hatte aber auch Spuren bei der Gruppe und mir hinterlassen und so zogen wir uns in die Hütte des Tiefengnoms zurück und rasteten. Eine Sache machte mmir allerdings Sorgen, hatte die Alte unseren Nordmann verflucht? Wir würden es schon bald erfahren.
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