Das schwarze Brett und der Versuch des Zähmens (The swamp rats)
Das nächste Vorhaben
Nach den Geschehnissen in der Kanalisation und den danach folgenden Erkenntnissen erwachte ich erneut in dem Haus von Laurenzio und Schall und Rauch auf. Zu meinem Erstaunen, sah ich Tulwar erschöpft wach liegen, blass wie eine Wasserleiche und von Schweiß bedeckt.
Während wir gegessen haben brachten wir Tulwar auf den Stand der Dinge: die Infiltrierung in die Stadt der Feinde, selbst gemachte Schlangentattoos und die teilweise Zerstörung der Stadt durch unser Eindringen in die tieferen Teile der Kanalisation.
Nach alldem begann Tulwar langsam wieder Farbe zu bekommen, aber mir fiel auf das sowohl Blinki als auch Schall und Rauch nicht bei uns waren, es schien als wären sie noch nicht wieder zurück von dem Besuch des Freudenhauses.
Auf Grund des Standortes, den sie aufsuchten, entschlossen wir uns der Sache nicht weiter anzugehen und ihnen ihren „Stress-Abbau“ zu lassen und stattdessen uns Gedanken zu machen was unser nächster Plan ist.
Das schwarze Brett und das Söldnerhaus
Die Ideen reichten von direkten Angriffen zu Guerrilla Taktiken, aber nichts überzeugte uns komplett. Während der Diskussion kam Laurenzius dazu und schlug vor einige Tage es ruhig angehen zu lassen und uns vielleicht in die Stadt zu integrieren. Daraufhin erzählte er uns von einem schwarzem Brett, bei dem allerlei an Aufträgen und Aufgaben aushängen, die von den Einwohnern und der Stadt selbst aufgegeben wurden.
Das erfüllen dieser Aufträge würde einem die Gunst der Stadt gewinnen und sogar Möglichkeiten des Aufstiegs geben.
Um dort jedoch Aufträge annehmen zu dürfen sollte man sich bei dem Söldnerhaus regestrieren, denn das Brett wird von den Yuanti überwacht.
Wir entschlossen uns der Sache mal anzugehen und begaben uns zum Söldnerhaus, dort empfing uns eine kleine Tabaxxi Dame namens Board.
Unter genauerer Betrachtung fielen mir eine Vielzahl an kleinen Taschen auf und die eine oder andere verstecke Waffen an ihr.
Auch war das Gebäude gefüllt von allerlei Rassen mit unterschiedlichster Ausrüstung, was zu erwarten war in solch einer Unterkunft.
Board stellte uns Fragen zu unseren Kampferfahrungen, Gruppentauglichkeit und zu den Tattoos. Wir erklärten ihr, dass wir unsere selbst gemacht hätten, mit der Begründung es würde eins gebraucht werden in der Stadt. Dies schien sie jedoch nicht zu überraschen, da wir nicht ersten wären die sowas gemacht hätten, dies wäre allerdings ein kleines Problem mit der Registrierung. Es würde zusätzliche organisatorische Schritte bedürfen, jedoch bot sie uns an die Tattoos entfernen zu lassen um dies alles einfacher zu machen.
Um nicht Aufsehen von den Yuanti zu erwecken entschied ich mich mein Tattoo hier schnell selbst zu entfernen. Ich schnitt es heraus und heilte es zugleich mit meinen Kräften, was Board leicht verschreckte und missfiel.
Xerxies und Tulwar hingegen nahmen das Angebot von Board an, woraufhin zwei Yuanti hereinkamen, einer zum schneiden und der anderen zum heilen.
Anschließend bekamen wir ein Token, das unsere Verbindung zum Söldnerhaus zeigt und machten uns auf den Weg zum schwarzen Brett, das bei der Pyramide steht.
Die Aufträge
Dort angekommen mussten wir unsere Token einem Yuanti aushändigen, der mit der Hand über sie ging und anscheinend Informationen dadurch gewann und sie anschließend wiedergab.
Er bot uns zwei Aufträge an:
Das Beseitigen von Lycantropen, die Händler zu der Stadt Weirding angreifen.
Das Auffinden eines vermissten Kenkus, dessen letzter Aufenthalt in Weirding zu seinen schien.
Da es erlaubt war mehrere Aufträge zur gleichen Zeit anzunehmen und beide in der gleichen Gegend lagen, nahmen wir beide an. Daraufhin wurden den Auftraggebern Bescheid gegeben, dass die Aufträge angenommen wurden und wir machten uns auf den Weg sie zu treffen.
Als erstes haben wir die Händler getroffen mit dem Lycantropen Problem, dies waren die Giants, die mir meine neue Rüstung verkauft haben, die Genassi, die den Zaubereiladen betrieben und zwei Kenku. Von ihnen erfuhren wir, dass alle von einer Gruppe von Lycantropen bestehend aus Werbären, Werebern und anderen Lycanern bestanden, die auch unterschiedlich bewaffnet waren, angegriffen wurden auf dem Weg zu dem nordöstlich liegendenden Stadt Weirding. Außerdem wurden wir auch gewarnt uns vor jedem Tier in acht zu nehmen.
Der zweite Auftraggeber war ein Genassi, eine Mischung aus Erde und Luft, namens Storm. Er teilte uns mit, dass er uns bereits seit einiger Zeit beobachtet hatte und wusste weswegen wir eigentlich hier sind. Es stellte sich heraus, dass er einer Gruppe angehört, die ähnliche Ziele wie wir verfolgten.
Der vermisste Kenku, Cawkin Jones, wäre einer von ihnen und war auf einer Mission einer verdächtigen Person in Weirding nachzugehen. Die besagte Person wäre der Namensgründer der Stadt selbst: Herr Weirding.
Das Unterfangen: Zähmen
Uns wurde gesagt, dass Weirding einige Tage von hier entfernt ist und um nicht zu viel Zeit zu verlieren entschieden wir uns noch nach einem Pferd umzuschauen. Jedoch schien dies schwerer zu sein als erwartet und unsere einzige Möglichkeit war anscheinend 50g zu zahlen für ein Token, das ein Pferd einmal beschwört, vermutlich auf ähnliche Weise, wie ich mein Gestüt herbeirufe. Diese Stadt gefällt mir immer weniger, 50g für einmal ein Pferd beschwören! Das ist totaler Wucher!
Nach diesem ziemlich schlechten Geschäft machten wir uns dann auf den Weg nach Weirding. Nach kurzer Zeit sind mir auf einer Lichtung, etwas abseits vom Weg, eine Gruppe von zebra-ähnlichen Tieren mit Schnäbel aufgefallen. Daraufhin sagte ich zu Xerxies halb scherzend, dass er sich mal eben eins dieser Kreaturen zähmen soll damit wir nicht nochmal so viel Geld abgezogen bekommen. Er überlegte kurz, aber machte sich dann pirschend an die Herde heran jedoch änderte er plötzlich die Richtung und begann auf eine komplett andere Kreatur zu stürmen.
Es handelte sich um einen Kamadan, eine gefleckte Raubkatze mit sechs Schlangen, die sich an seinem Hals verbunden sind.
Xerxies sprang auf die Kreatur herauf und krallte sich an seinem Fell fest worauf dann der Kamadan versuchte ihn abzuwerfen, jedoch blieb Xerxies stur auf dem Biest fest weshalb ihn aber die Schlangen ihn ebenfalls angegriffen haben. Nachdem wir sahen, dass die Situation mal wieder nicht nach Plan verlief und Xerxies bereits gut verletzt wurde machte ich mich, mit Tulwar hinter mir auf dem Rücken meines Pferdes auf zum Kampf.
Währenddessen versuchte er mit all seinen Kräften den Kamadan unter Kontrolle zubekommen, jedoch wehrte sich das Biest stark und auch das Seil, das Xerxies um den Hals der Kreatur schlang, schien nicht zu helfen.
Ich lies Tulwar ein wenig auf Distanz herunter und sprang danach vom Pferd wonach mir gelang einige Schlangen mit meinem Schwert abzutrennen. Zu dritt gelang es uns recht einfach die Kreatur zu binden und schließlich bewusstlos zu hauen.
Xerxies versuchte mit allerlei Maßnahmen sich der Kreaturen vertrauter zu machen, jedoch lies sich der Kamadan nicht einschüchtern. Tulwar stellte uns wieder sein magisches Haus zur Verfügung damit wir wieder sicher ruhen können.
Als Xerxies am nächsten Morgen immer noch keine Fortschritte gemacht hatte, entschied ich die Bestie frei zu lassen um nicht noch mehr Zeit an ihr zu verschwenden. Xerxies hat das überhaupt nicht gefallen, hat aber letztendlich es auch eingesehen, dass es eher ein längeres Unterfangen sei als von einem Tag.
Das Geheimnis von Weirding
Wir reisten ereignislos weiter und erreichten den Wald, der kurz vor Weirding lag. Während wir uns behutsam durch den Wald bewegten fielen mir einige ungewöhnliche Ansammlungen von verschiedensten Tieren auf und auch hörte man das gelegentliche Heulen von Wölfen.
Um nicht die Gefahr einzugehen von mehreren Gruppen eventuell eingekreist zu werden, lenkte ich auf eine der Gruppen ein. Doch kurz darauf wurde ich von drei Krähen angegriffen und auch machte sich die Gruppe bereit und begann uns zu umzingeln. Kaum hatte der Kampf angefangen schallte ein gewaltiges Brüllen durch den Wald und ein riesiger weißer Alphawerwolf kam aus dem Nichts gesprungen.
Doch griff er uns nicht an sondern kommandierte er die anderen Tieren auf Abstand zu gehen und sich bereitzustellen. Doch die Raubkatze, die Xerxies umgeworfen hatte und auf ihn saß, bleib so wie sie war. Anschließend begann er uns zu fragen was wir hier suchten worauf ich antwortete, dass wir einen Auftrag haben Weirding zu untersuchen und den Angriffen von den Lycantropen einen Halt zu machen. Als auch Herr Weirding selbst unter die Lupe zu nehmen um gegebenenfalls Anläufe für den vermissten Kenku zu finden.
Daraufhin erzählte der Anführer uns, dass Weirding seltsame Experimenten an den Einwohner von der Stadt macht und alle Lycantropen ehemalige Menschen der Stadt waren und nun aber als Lycantropen an Weirding gebunden sind sofern sie sich in der Stadt oder in der nähe von Herr Weirding befinden.
Der Grund für die Angriffe auf die Händler wäre allein dazu da um Gold und andere Ressourcen von der Stadt abzutrennen und den Bürgermeister Weirding in die Enge zu hetzen.
Wir haben angeboten ihnen zu helfen, da wir anscheinend mehr mit Herr Weirding zu tun schein haben als uns lieb ist, jedoch könnten wir dadurch vermutlich beide unserer Aufträge dadurch erfüllen. Auch schlug er uns vor seinen Arm als Beweis zu geben, dass wir die Lycantropen getötet haben, doch fand ich das ein wenig übertrieben und verneinte, da wir mehr als genug Gründe haben um Herr Weirding zu sehen und er uns.
Weirding ist weird
Nachdem Gespräch mit den Lycanern machten wir uns wieder auf den Weg und erreichten am späten Nachmittag die Stadt. Sie schien zunächst wie jede andere Stadt zu sein, von hauptsächlich Menschen bewohnt sah man einige ihrer Arbeit nachgehen oder auch davon widerkehren. Doch einige Personen verhielten sich seltsam, sie liefen nicht wie alle anderen und hatten auch einen leeren Blick in ihren Augen sowie Narben an den Schläfen, die mich wieder an die Experimente von Weirding erinnerten.
Da sich aber die Nacht schon näherte machten wir uns auf die Suche nach einer Unterkunft, die wir auch nach Kurzem fanden. Bucket’s Bottom hieß die Taverne in die wir traten und bereits im herein kommen bemerkten wir eine größere Menge an Leuten um einen leicht niedergelassen Ring versammelt. Dort schien gerade ein Kampf stattzufinden bei dem auch Wetten entgegen genommen wurden. Xerxies holte sich wie immer auf schnellstem Wege ein Krug Bier und ging zum Ring.
Tulwar und ich dagegen suchten uns einen leeren Tisch und bestellten uns etwas zu essen und trinken und während wir auf unsere Bestellung warteten fielen uns verdächtige Personen auf, die nicht in die Massen passten.
Die erste Person war eine Halbelfe, genauer genommen Teil Sonnenelfe, namens Mez Kara, sie wäre der Lehrling von Herr Weirding und könnte uns eine Audienz mit ihm verschaffen, da wir sagten, dass wir hier waren um das Problem mit den Lycantropen zu lösen.
Danach gingen wir auch zum Ring wo wir eine Gruppe von drei Leuten fanden, die hier ihr Geld mit diversen Wetten machten. Der Kopf der Gruppe war ein in die Jahre gekommener Mensch namens Gregor Forskog.
Er erzählte uns über die ganzen Wetten, die sie hier machen. Von Ringkämpfen zu Wettbewerbswetten unter den Minenarbeiter wer mehr Erz und anderen Ertrag aus der Mine gewinnen kann. Bis jetzt hatten sie noch keinen Ärger oder Probleme mit Herr Weirding, doch sagten sie auch, dass seitdem er hier in der Stadt die Macht hat wäre einiges besser geworden und auch die Minenarbeiter wären zufrieden.
Die Muskeln des Dreiergespann war eine Goliath Frau ausgerüstet mit einem Greatsword und mit unzähligen Narben verziert. Es stellte sich heraus, dass ihr Name Catkeeper ist und Katzen sehr stark mag, was ihr seltsames Interesse an Xerxies erklären würde, da er in den letzten Tagen einige Erlebnisse mit solchen Tieren hatte.
Der Letzte von ihnen war eine männliche Echse namens Tooth, der für das sammeln und ausgeben des Golden zuständig war.
Zu Schluss setzten wir uns an den Tisch von einem Furbolg, der leicht zusammengekauert saß und immer wieder zu dem Ring schaute und seinen Veranstaltern.
Es stellte sich heraus, dass Gnator Grimcap einige Schulden bei den Leuten hatte und hoffte, dass diesmal seine Wette aufging. Er erzählte uns, dass er unseren Gesuchten Kenku kannte, im Gegensatz zu allen anderen die wir bis jetzt befragt hatten. Außerdem wusste er auch, dass Jones in die Villa von Weirding wollte und seitdem ihn nicht mehr gesehen hatte. Für den Preis seiner Schulden (78g) würde er uns einen geheimen Eintritt in die Villa zeigen.
Da wir uns aber erstmal noch weiter informieren und nicht gleich in die Villa einbrechen wollten schlugen wir das Angebot erstmal ab und machten uns dann auf zu unseren Räumen um ausgeschlafen am nächsten Tag den seltsamen Geschehnissen nachzugehen, die in dieser Stadt passieren.
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