Verhör für Anfänger (Cult of the Damned)

21. Elaint in Tsingtao

Am Morgen des 21. Elaint regnet es draußen so stark, als ob jemand einen Staudamm brechen lassen hat. Das gute dabei ist, der Nebel löst sich langsam auf, der sich wie eine hinderliche schwere Decke über die Stadt und das Umland gelegt hatte.

Während des Frühstücks erklären Bran und Mianissa, dass sie mittels Magie versuchen möchten, die zwei Hafenmeister Omar und Frostfaust ausfindig zu machen. Da Beide die Unschuld der Flying Silvermarken beweisen können, ist es für beide Druiden sinnig, sich nach ihnen umzuschauen. Nach dem Jurax mit dem Essen fertig ist, macht er sich auf und sucht die nächstgelegene Kampfsportschule. Kurz darauf verabschieden sich auch Bran und Mianissa. Bran suchte sich eine Wassertonne in einer Seitenstraße, Mianissa hingegen suchte einfach nur die bestmögliche große Fütze auf der Straße. Das Sie dadurch teilweise Händlern oder Handwerkern den Weg versperrt, war ihr vollkommen egal. Ihr Tigon sorgte knurrend und zähnefletschend dafür, das ihr keiner zu nahe kam.

Als Ulla mit dem Frühstück fertig war, verließ er ebenfalls den Blauen Ochsen und streifte durch die Straßen von Tsingtao. Hier und dort hielt er an um etwas zu begutachten, vielleicht ein wenig von der komischen Sprache zu lernen oder um einfach nur einen kleinen Schabernack zu betreiben.
Nach dem Ulla schon bis auf die Knochen durchweicht war und eine der Hauptstraßen in Richtung Hafen hinabging, sah er eine Gruppe aus fünf Personen entgegenkommen. Die Gruppe ging in einer Dreiecksformation, wobei die drei Ecken von jeweils einem fast drei Meter großen Hünen besetzt war. Direkt in der Mitte des Dreiecks gingen zwei Menschen, ein Mann und eine Frau. Allerdings ging der der Mann immer zwei Schritte hinter der Frau. Ulla schickte sich an und lehnte sich an ein Haus und tat so, als ob er noch den letzten Rausch loswerden müsse. Direkt als die Gruppe auf seiner Höhe angekommen war, fragte er in der faerûnischen Handelssprache, Warum sind die drei denn da so riesig? Da er keine Antwort bekam und keiner aus der Gruppe ihn wahrzunehmen schien, verzauberte er seine Zunge so, das er die hiesige Sprache sprechen konnte. Nun fragte er nochmals und die Gruppe blieb stehen. Nun, diese Barbaren aus dem hohen Norden und stellen meine Leibwächter dar. Sie sind zu Dumm zum sprechen. Wenn ihr etwas fragen wollt, sprecht mit mir!, sagte die Frau, während sie sich ihm zuwandte. Wobei, bei der Betonung des letzten Satzes wusste Ulla, egal was er auch fragen oder sagen würde, die Frau würde nicht mehr drauf eingehen.

In der Zeit, in welcher Ulla die Stadt erkundet, findet sich Mianissa wieder im Blauen Ochsen ein. Sie erzählt, dass der Hafenmeister Frostfaust zwar lebe, aber wo er sich befinde, weis sie nicht. Ebenso holt sie nun das Logbuch und zwei Baupläne der Flying Silvermarken, sowie drei Seekarten mit verschiedenen Routen hervor und fragt, ob sich das Amara und Thogrim mal ansehen könnten. Auf die Frage Wo hast du das denn her? erwidert die Druidin nur, das sie es gefunden hätte und da es vielleicht helfen können, nahm sie die Sachen mit. Amara war sich allerdings nicht ganz sicher wer alles zuschaue und schlug vor, dass sie sich das Logbuch und den Rest in ihrem Zimmer anschauen sollten. Nach dem alles Untersucht war, stellten Amara und Thogrim fest, das alles sich mit den Erläuterungen und Aufzeichnungen, die Sie vorher schon im Gouverneurspalast bekommen hatten, sowie auch von Rhekam, der Kapitänin der Flying Silvermarken, glich. Mianissa stellte jedoch fest, allerdings auch nur dank Magie, das im Logbuch ein einzelner Eintrag verändert wurde. Die Originalnachricht lautete Fünf Eichenfässer im Bug, zweite Ebene im Raum 23#7, zu viel. Über die Originalnachricht war per Magie ein Wetterbericht geschrieben worden. Warum dies gemacht wurde und vor allem wer es war, konnte die Druidin jedoch nicht sagen. Also beschlossen die Drei zur Mittagszeit in den Betrunkenen Drachen zu gehen, damit Sie Rhekam befragen konnten.

Bran schaffte es nicht, Omar ausfindig zu machen. Er bekam zwar mit, das Omar noch am leben war, aber wo er sich befand, war ein Rätsel. Also beschloss Bran, nun endlich seine Belohnung für die Queste der Händler aus Yenching abzuholen und ging auch direkt ins Handelsviertel. Auch wenn sich der menschliche Druide durchfragen musste und das mit gebrochenem Shou, so fand er doch das richtige Haus. Im Hause war es jedoch nicht leichter. So wurde er nach oben, nach links, nach unten, wieder hinauf, dann nach rechts und noch weitere mehrere male hin und her geschickt, bis er irgendwann bei einer Frau ankam, die ihm helfen konnte. Die Frau schickte ihn, nach dem sie ihm ein Schreiben mit der Belohnung einer Glasmurmel ausgestellt hatte, zu einem Händler, der mehrere Straßen entfernt seinen Laden hatte. Angekommen bei dem Händler, stellte Bran fest, nachdem er etliche Minuten warten und zu sehen durfte, wieder Händler seine Belohnung suchte, das er mehr oder minder an der Nase herumgeführt worden ist. Es handelte sich tatsächlich um eine gewöhnliche Glasmurmel und nicht um seine magische Belohnung in Form einer Perle, die eine Sprache beibrachte. Also ging Bran zurück zu dem ursprünglichen Handelshaus und lies sich, nachdem er erneut hin und her gescheucht wurde, ein neues Schreiben ausstellen. Nun achtete Bran allerdings darauf, das er seine gewünschte und vereinbarte Belohnung auch aufgeschrieben bekam. Er musste mit dem neuem Schreiben erneut zu einem Händler, der wieder mehrere Straßen entfernt war. Auch wenn der neue Händler ihn ein wenig ärgern wollte, zumindest glaubte Bran dies, so bekam er zum Ende endlich seine Perle der Sprachen. Vor allem lehrte diese Perle, solange er sie per Magie mit seiner Zunge verschmolz, ihm die Sprache Shou. Nun machte er sich auf den Weg zum Blauen Ochsen.
Während Amara, Thogrim und Mianissa auf dem Weg zum Betrunkenen Drachen waren, kamen Sie auch am Blauen Ochsen vorbei. Mehr oder weniger liefen sich hier alle aus dem Kult, bis auf Jurax der noch am trainieren war, über den Weg.

Komm Ulla, wir brauchen deine Hilfe. Du kannst mal deine Taschentricks auspacken, sagte Mianissa zu Ulla. Taschentricks. Pft. Ich zeig dir was Taschentricks sind. Alte Frau … entgegnete Ulla nur, erklärte sich allerdings bereit, nachdem ihm ordentlich erklärt worden ist um was es ging, mit zu kommen und seine Magie zur Verfügung zu stellen. Also gingen alle gemeinsam zum Betrunkenen Drachen und fragten direkt, ob Rhekam anwesend sei.

Ne, die ist noch nicht da. Die hat sich erst zum Sonnenaufgang verabschiedet. meinte einer der Zwerge, der in ihrer Crew arbeitet. So beschloss der Cult in der Taverne zu warten. Zum Sonnenuntergang, zur gleichen Zeit als sich die Taverne mit vielen Handwerkern und sonstigen Arbeitern füllte, kam Rhekam und setzte sich auch direkt an den Tisch, an welchem die Mitglieder des Cults saßen. Nun Rhekam, kennt ihr einen Ort, an dem wir uns ungestört unterhalten können? Die Informationen, die wir erlangt haben, ist vielleicht nicht für jedermanns Ohr bestimmt. fragte die Druidin. Kann mein erster Offizier mitkommen oder lieber nicht? kam es als Gegenfrage von Rhekam. Das könnt ihr dann immer noch entscheiden, denke ich. meinte Amara.

Folgt mir. und damit stand Rhekam auf und ging durch die Küche in den Keller. Im Keller angekommen redete sie mit der Wirtin, die schon fast auf die Gruppe gewartet hatte und nach ein paar Sätzen verabschiedete sich die Wirtin auch wieder. Der Keller war groß und mit mehreren riesigen Fässern ausgestattet. Jedes Fass war etwa so groß, das zwei Menschen aufrecht darin stehen und drei hintereinander liegen könnten, wenn sie denn wollten. Rhekam stellte sich neben ein Fass, murmelte etwas und griff in ein Fass hinein. Direkt vor ihr in der Luft bildeten sich rahmenlose Umrisse einer Tür, die leicht und ohne Geräusche aufschwang. Dahinter war nur ein schwarzer Raum zu erkennen. So, dann wollen wir mal. Hereinspaziert. bedeutete Rhekam der Gruppe.

Bran, Amara, Thogrim, Ulla und Mianissa traten in einen Raum hinein, der schwarz, aber auch nicht schwarz war. Es kam allen so vor, als ob überall schwärze herrschte, allerdings waren die Fässer als leichte gräuliche Silhouetten zu erkennen. Der Inhalt der Fässer schwappte zwar, hatte dafür jedoch keine Farbe oder gar Form. Nur der Verstand selbst erklärte einem, das in der gräulichen Silhouette etwas schwappen müsse, denn der Inhalt eines Fasses war selten von fester Natur. Ein Boden, eine Decke oder Wände waren nicht auszumachen. Jedoch war der Raum durch vier feine silbrige Linien, die schwebend in der Luft hingen, gekennzeichnet. Jeder wusste sofort, wenn er oder sie die Linie übertrete, so war dies nicht gut oder gar gesund. Amara fing mit dem Erklären an. Sie erzählte, dass in dem Logbuch ein Eintrag per Magie geändert wurde und fragte, wer das hätte sein können. Rhekam meinte, es könne sich um den neuen Matrosen, Karlos de Silver, handeln. Dieser sei mit den Anderen in den Baracken zu „Hausaurest“ verdonnert worden. Ebenso dürfen, wenn überhaupt, nur drei Leute in das Logbuch schreiben. Rhekam, als Kapitän, wie auch der erste und zweite Offizier. Ebenso kann jeder der drei erwähnten einen Vertreter bestimmen. Nachdem gefragt wurde, an wen sich Carlos de Silver wenden müsse, nachdem er irgendetwas unstimmiges gefunden hätte, meinte Rhekam, das er wohl in der Nacht dem Waffenoffizier oder Quartiermeister unterstellt war. Die Unterhaltung ging mehrere Minuten und zum Ende hin, waren sich alle einig, das ein Verhör der Crew wohl das sinnvollste war. Also verließen sie den magischen Raum und machten sich auf den Weg zu den Baracken.

Weil Amara eine Generalin der Sterne war, hatten sie freien Eintritt zu den Baracken und konnten jeden Raum besuchen, den Sie wollten. Entschlossen ging der Cult direkt zu den Gefangenen und lud den Quartiermeister, Waffenoffizier, Proviantmeister, Navigator, den Schiffsarzt sowie den zweiten Offizier und Carlos de Silver vor. Nicht einzeln, sondern alle geschlossen im Verhörraum. Nun stellten allerdings alle fest, das Rhekam und der erste Offizier gar nicht mitgekommen waren. Also machte sich Mianissa daran und holte beide noch dazu. Nachdem nun wirklich alle versammelt waren, verzauberte Ulla den Raum so, das niemand, deren Willen nicht stark genug war, die Wahrheit sagen oder innerhalb der Wahrheit antworten müsse. Sofort nachdem der Zauber gesprochen war, fing Mianissa mit der Befragung an. Wer von den Anwesenden wusste, das ein Eintrag im Logbuch magisch verändert worden war? fragte sie direkt. Jeder, bis auf Carlos und Rhekam schüttelten den Kopf oder meinten anderweitig, dass sie davon nichts wüssten. Carlos, hast du den original Eintrag geschrieben?
Ja, das habe ich. antwortete Carlos.
Hast du auch die magische Veränderung vorgenommen?
Ja, die habe ich vorgenommen. Warte halt, welche Veränderung? Amara erklärte ihm, wie die Veränderung gelautet habe und Carlos bestätigte, das er die Veränderung vorgenommen habe. Allerdings widerrief er seine Aussage direkt wieder und stammelte irgendwas davon, das er nicht wüsste, was für eine Veränderung gemeint sei. Jeder aus dem Cult stellte verschiedene fragen und dabei kam heraus:

– Carlos de Silver hat den original Eintrag im Logbuch vorgenommen, ob er auch die magische Veränderung vorgenommen habe, kann nicht genau gesagt werden (die Aussagen sind mal ja, mal nein)
– Carlos hat tatsächlich im Frachtraum, in dem einen besagten Raum, zu viele Fässer Rum gefunden
– Carlos hat niemanden berichtet, das zu viele Fässer Rum an Bord waren
– Carlos wollte, nachdem er seine erste Kontrollrunde fertig hatte, an Deck zu Jessica (der Steuerfrei in der Nacht) und ist dabei die Treppe herabgefallen
– die Pfeife, die Carlos sich am Anfang seiner Wache ansteckte, war, nachdem er am Boden der Treppe (welche er hinunterfiel) aufwachte, zur hälfte aufgeraucht gewesen
– nachdem Carlos, nach seinem Sturz aufgewacht war, hatte er keinerlei Verletzungen, nicht mal Kopfschmerzen
– Jessica meinte, sie habe Carlos nur einmal in der Nacht gesehen und da sah er vollkommen normal aus
– Carlos sagte, das Delgon ihn von seiner Wache abgelöst hat
– der Schiffsarzt erklärte, dass er Carlos in der besagten Nacht nicht gesehen hätte

Ulla bat darum, dass das Gedächnis von Carlos de Silver wiederhergestellt werden solle. Allerdings bat er nicht irgendwen, sondern irgendwas. Seine bitte war als Gebet formuliert und war an irgendetwas gerichtet, wobei kein Name eines Gottes vorkam.
Ein wenig niedergeschlagen musste Ulla verkünden, das sein Wunsch nicht erhört wurde und Carlos dahingehend nicht geholfen werden kann.

Zum Ende der Befragung, nachdem Carlos nochmals nach dem Logbuch befragt wurde, wusste er gar nichts mehr von einem Logbucheintrag und verfiel in ein schon fast hysterisches Weinen.
Während der Befragung fiel Mianissa kurz aus ihrer Rolle. Sie wurde ungehalten, wurde fast wütend. Es ging ihr offensichtlich zu langsam, besser gesagt, sie konnte den Gedanken nicht ertragen, dass die Orkbande, die ihren Hain verwüstet hatte, immer noch frei herumirrte und dem Cult es anscheint gar nicht so wichtig war, diese zu finden. Vor allem, da diese Orkbande anscheint eine gewisse Verbindung zu dem eigentlichen Ziel des Cults, nämlich das finden eine großen, ausgedörrten roten Drachens, darstellte. Ebenso dachte Mianissa laut, dass das hier alles vielleicht eine riesengroße Charade war. Allerdings konnte sich keiner so richtig ausmahlen, das es sich um ein Ablenkungsmanöver handeln solle. Denn die Geschehnisse mit den Räubern der Brücke und Luftschiffkapitänen, gab es bereits vor dem Auftauchen des roten Drachens. Was Mianissa nur nicht ganz einordnen konnte, war, ob Rhekam kurz aufhorchte als ein roter Drache erwähnt wurde oder nicht. Rhekam stand nur im äußerten Blickwinkel von Mianissa und somit war sie sich nicht sicher, ob Rhekam überhaupt auf den kurzen Ausläufer mit dem Drachen reagierte.
Als die Befragung endgültig zu Ende war, wurden die Befragten wieder in ihre Zellen entlassen, Rhekam verabschiedete sich und der Cult wollte noch einmal bei dem Palast des Gouverneurs vorbeischauen. Vielleicht war ja der Gouverneur bereits wieder vor Ort und konnte befragt werden. Der erste Sprecher des Gouverneurs erklärte jedoch, dass sich Jener noch auf seiner Reise zur Steuereintreibung befinde. Nämlich seiner Steuern. Auch nach dem der Sprecher darauf hingewiesen wurde, dass sich jeglicher Adel, alle militärischen Posten oder anderweitig wichtige Stellen nicht bereichern dürfen, solange sie sich im Kaiserreich Shou-Lung aufhielten, antwortete der Sprecher nur: Ich weis. Der Gouverneur sagte aber, er sei unterwegs, um seine Steuern einzunehmen. Der Sprecher erzählte dem Cult noch, wo sich der Gouverneur nun und auch morgen befinden müsse, da der Cult sich dafür aussprach, dem Gouverneur zu folgen und ihm direkt auf die Finger zu gucken. Nicht nur weil jegliches bereichern aufs strengste bestraft wurde, hier im Kaiserreich, vor allem schien es so, das alle Hinweise immer wieder auf den Gouverneur verwiesen.

22. Elaint

Nach dem der Cult ausgeschlafen und gefrühstückt hatte, wurden die Flugtiere der Generäle gesattelt und es ging Richtung Süden. Zum späten Vormittag hin erreichte der Cult auch die Stadt, in welcher sich der Gouverneur aufhalten sollte. Allerdings war eine große Rauchsäule über der Stadt und vieles war verwüstet, einiges brannte noch oder war komplett auf die Grundfesten niedergebrannt. Die Spur führte zu einem Hügel hinauf. Bevor der Spur gefolgt werden sollte, schlug Ulla vor, doch einen der Gefallenen zu befragen. Immerhin lagen hier genug gefallene Räuber und Soldaten. Alle stimmten dem zu und sie suchten sich einen gefallenen Räuber, der wichtig aussah. Als sie eine passende Leiche fanden, rief Ulla die philosophischen und weltlichen Kräfte an, ihm zu gestatten, mit dem Leichnam reden zu können. Nun wurde auch endgültig klar, das Ulla anscheint keinen direkten Gott diene, sondern einer Philosophie, einer Anschauung oder etwas anderem. Was auch immer dies war, gestattet ihm seine klerikale Magie. Bei dem befragen des Leichnams kam heraus:

– die Räuber wurden per Brief beauftragt, den Gouverneur gefangen zu nehmen und notfalls umzubringen
– der Auftrag wurde mittels eines Toten Briefkasten aufgegeben
– der Tote Briefkasten sei unter anderem im Schuladen von Teldram Dickfinger in Valessa zu finden
– nachdem der Gouverneur gefangen wurde, sollten die Räuber ihn zu Tarins Hof bringen
– Tarins Hof befand sich weiter im Süden und war schon sehr lange verlassen
– der Leichnam stellte sich als einer der Führer der Räuber heraus
– der Leichnam hatte zu seinen Lebzeiten Spielschulden bei Willi Kleinfinger gehabt, der ein Bordell in Banang betrieb


Wie am Vortrage, war die Befragung nur mehr oder weniger hilfreich, denn sie löste nicht das Problem des Cults. Der Cult wusste immer noch nicht mit Gewissheit, was hier genau vor sich ging, warum dies geschah und wie das alles zu lösen war. Denn das Hauptziel, neben dem finden des roten Drachens und der Orkhorde, war es, zurück in heimische Gefilde zu kommen. Auch wenn die zwei Druiden zwar von jetzt auf gleich, ebenso auch Ulla, die Möglichkeit besaß, so hielt die Gruppe zusammen. Für den ein oder anderen war es zweckgebundene Gruppe. Aber auch das kann eine Gruppe zusammenschweißen. Nun plante die Gruppe, sich einen Offizier der Garde des Gouverneurs zu suchen und dessen Leichnam zu befragen.

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