Die Kirche und der Priester (Cult of the Damned)Die Kirche und der Priester (Cult of the Damned)

Nachdem der erste schrecken überstanden war, machten sich alle Mitglieder auf den Weg zum Gutshaus. Da der Weg nicht lang war, wurde nicht groß rumgetrödelt und schon fanden sich alle wieder im Essenssaal, der vorher schon zum Schlafsaal umfunktioniert wurde, wieder.

Drisinil meinte, Sie würde nochmal ein wenig in der kleinen Bibliothek etwas lesen wollen. Sie habe Interesse an den Rittern der Raben. Nach guten 2 Stunden kam Drisinil zurück und fragte Ireena ob es wirklich stimmt, dass der Kult der Paladine und Priester seit langer Zeit vernichtet worden ist.
Ireena meinte es gäbe noch eine alte Geschichte über den letzten verbliebenden Ritter. Der Ritter solle allein in den Landen von Barovia gegen das Böse sich zur Wehr setzten. Jedoch weiß keiner ob dies stimmt und wenn ja, wo dieser Ritter zu finden ist.

Sodan machten sich alle darauf sich zur Ruhe zu begeben. Es wurden Wachen eingeteilt und die Türe verschlossen.
Während Jurax wache hielt und in seinem Folianten schmökerte, bemerkte er das es an der Holzfassade des Hauses scharrte. Hier und dort, immer wieder. Ein Wolfsheulen und leises Gebell vernahm er. Als Jurax aus dem Fenster schaute, sah er 4 Schreckenswölfe die auf den Straßen, vor und um das Gutshaus ihre Kreise zogen. Es schaute so aus, als ob Sie für etwas oder jemanden Wache hielten, dennoch dauerhaft das Gutshaus im Augenschein behielten.

Während dem Rest der Nacht wurden die Wölfe immer unruhiger, jedoch näherten sich dem Haus nicht. In den frühen Morgenstunden verschwanden Sie.
Nach einem kurzen Frühstück ging es, im Schlepptau wieder Ismark, auf zur Kirche. In den Straßen vom Dorf wurden immer wieder Zombies und vereinzelt Ghoule gesehen. Sie streiften hier herum, dort herum und schienen völlig Willenlos in der Gegend umher zu irren.
Jedoch bestand keine Zeit sich um das Untote Pack zu kümmern.

Nach relativ kurzer Zeit kam die Gruppe an „Bildraths Krämerladen“ vorbei.
Dieser war verbarrikadiert, jedoch kam Jurax mit Bildrath in Kontakt und konnte somit zwei Dolche für Ismark erwerben, die jener gleich bezahlte und an sich nahm. Nachdem sich Ismark wie ein Tollpatsch benahm und ein Teil seiner Kleidung zerschnitten hatte, hingen die Dolche mit Ihrer Scheide am Gürtel. Jurax musste am Ende noch mithelfen, nachdem er sich das Elend kurz mit angesehen hatte.

Eine gute halbe Stunde später war die Kirche im Sichtfeld aller Gruppenmitglieder. Eine recht große Kirche aus Holz. Die Fenster sind zerborsten, ein Teil des Daches und der rechten Fassade waren herausgebrochen bzw. zerstört worden. Viele Löcher säumten die Wand und das Dach. Grün-Orangartiges Licht war in den Löchern und der halb offen stehenden Tür zu sehen. Ebenfalls wurden Gebetssprüche in Drakonisch aufgesagt, wie Drisinil meinte, die keinen Sinn ergaben.
In der Kirche selber waren am Anfang vier Räume zu sehen. Die zwei rechts waren durch einen unfreiwilligen Wanddurchbruch verbunden. Im linken vorderen war ein Toter und halb verrotteter Hundeleichnahm zu finden. Ansonsten gab es nichts außer Kaputtes Inventar zu finden.

Cleric2Am Ende der Kirche, hinter dem kleinen Altar stand ein Priester. Der Priester trug eine Ritterrüstung und ein zerschlissenes und dreckiges Gewand der Kleriker. Vor dem Altar befand sich ein großen Loch im Boden; direkt über dem Loch im Dach war ebenfalls ein großer Einbruch zu sehen.
Amara versuchte mit dem Priester zu reden. Es ging um den Sohn des Priesters, um das Dorf und dennoch um nichts. Nichts machte wirklich Sinn, was der Priester von sich gab.
Er zog langsam eine Schriftrolle aus dem Gewand hervor. Nachdem er ausgerufen hatte „So fahrt alle zur Hölle!“, lief Jurax los und riss dem alten Mann die Schriftrolle aus der Hand. Oskar schnappte sich den Morgenstern und das Schild, welche neben dem Altar in Griffreichweite des Mannes lagen.
Amara blieb stehen und fragte sich, was ist gerade genau passiert bzw. was passiert gerade?
Drisinil lief zum Mann, mit hoch gehobenen Schwert.

Jurax Flinkheit zu danken konnte er sofort angreifen, nachdem er die Schriftrolle im magischen Rucksack verbarg. Seine Fäusten hämmerten auf die Rüstung des Priesters nieder. Genau in dem Moment als die letzte Faust die Brust traf, durchzuckte Jurax ein lähmendes Gefühl. Er stand betäubt da. Oskar griff mit seinem Hammer an. Traf und machte sich bereit auf weiteres zu warten. Drisinil verfehlte nur knapp, konnte jedoch die Worte des Priesters vernehmen die ebenfalls Oskar wie eine Säule erstarren ließen. Darauf sprang der Priester in das Loch und Amara stand, vielleicht immer noch sich Fragend, vor der Szenerie. Oskar wurde durch die Magie der Dunkelelfe zurück in die Bewegung gerufen, Jurax wurde sofort von Amara in Richtung Ausgang gezogen, schon fast geschliffen.

Am Ausgang erwarteten ein Zombie und Skelett die Gruppe. Mit denen wurde kurzer Prozess gemacht und jeder sah, wie unter dem Schutthaufen in einem Raum, eine Falltür geöffnet war. Der Priester war von unten zu Hören „Doru, mach dich bereit. Wir haben Besuch!“. Die Drow der Eilistraee ging herab. Der Rest folgte ihr.a12666d9f1539b13e7139d8d7d8389e7
zombieUnten war der Priester, ein riesiges Ungetüm und zwei Zombies in Ritterrüstung zu sehen. Einer der Zombies floh sofort, nachdem Drisinil Ihre göttliche Gunst einsetzte, Amara schoss auf den Priester. Oskar und Jurax kümmerten sich um den verbleibenden Zombie. Das Ungetüm fiel über Amara her. Der gewaltige verdrehte Kiefer grub sich zweimal tief in die Schultern von Amara und Sie fühlte sogleich, das etwas in Ihren Wehnen kribbelte. Der Zombie hielt nicht lange stand und somit kümmerten sich alle um das Scheusal.
Der Priester kam heran und wollte das Scheusal verstärken, wurde jedoch durch Jurax und Oskars Angriffe zur Strecke gebracht.

Amara floh, nachdem Sie von Drisinil unsanft zur Seite gestoßen worden ist, auf die Treppe. Drisinil fing sich einen tiefen Biss, der die Hälfte des Kopfes traf, ein. Als der Kampf seinen Zenit erreichte, bemerkte Amara wie lauter Untoter Leiber sich aus dem erdigen Boden des Kellers schälten. Um zu zählen war keine Zeit, jedoch waren es viele und die Zeit drängte. Just in dem Moment, kurz bevor Oskars Fuß Opfer eines Zombies geworden wäre, viel das Ungetüm in sich zusammen und alle Untote in dem Raum mit. Amaras Blut kam zur Beruhigung und fühlte sich normal an. Allgemein schien es so, als ob eine kleine aber wahrnehmbare Last von allen Herzen abgefallen sei.

Es wurde nach Verwertbarem gesucht und Drisinil fand ein Tagebuch.
Das Tagebuch war vom Priester, namens Danovich. Die erste Hälfte handelte von normalen Einträgen. Der Rest wurde aufgrund der Zeit und des letzten harten Kampfes nicht überflogen.

Alle machten sich auf zum Gutshaus und sahen, das ein kleiner Teil des Nebels sich lichtete und mit dem verschwanden auch alle der Gruppe sichtbaren Zombies. Sie wichen mit dem Nebel zurück und so blieb nur eine normale, kleine und sehr transparente Schicht des Nebels zurück.
Angekommen im Gutshaus, ließ sich jeder mit seinen schweren und erschöpften Gliedern, obwohl die Uhr gerade erst Nachmittag schlug, fallen und ruhte sich aus.

Land-of-Barovia-4

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