Den Drachen (knapp) entkommen (The Legacy of the Grey Guardians)
Nach einiger Zeit in der Höhle machte sich Gerlac auf den Weg um davor Wache zu halten. Während er sich umsieht entdeckt er auf dem unteren Plateau die Gefangenen und wie ein Wagen mit drei weiteren Käfigen ankommt. Im ersten Gefängnis befindet sich ein Gnom, in dem Zweiten ein Halbork und in dem Dritten einen älteren Menschen.
Um ihn etwas zu unterstützen gesellt sich Camilla zum Halbork. Während sich die beiden unterhalten sieht sie in geringer Entfernung ein goldenes Licht flackern. Außerdem erkannte sie ein kleines Wesen in der Nähe der Lichtquelle. Von Neugierde gepackt geht sie in die Höhle um Maevina zu bitten, sie zu begleiten, was die Dunkelelfe auch macht. Camilla wollte Cipher bitten währenddessen auf die restlichen Gruppenmitglieder aufzupassen. Dieser war jedoch mit den beiden Mönchen am Karten spielen – er versuchte den beiden das Spiel beizubringen, mit wenig Erfolg. Camilla musste Anakis wecken, und bat diese auf die Anderen achtzugeben.
Anschließend machten sich Gerlac, Camilla und Maevina auf den Weg dem Wesen zu folgen. Dieses kleine Etwas hatte einen kleinen Krug bei sich aus welchem ab und zu ein Goldstück herauspurzelte und direkt in Maevinas Tasche landete. Sie war es, die das Ding als Leprechaun identifizierte. Die beiden folgten dem Wesen weiter bis dieses bei einem weiteren Kessel stehen blieb. In diesem brodelte es und ihm entstieg ein grüner Nebel, der sich am Boden sammelte. Kichernd ließ sich das Geschöpf neben dem Behälter nieder. Während Maevina Camilla erzählte was sie über dieses Wesen wusste, stellten die beiden fest, dass sich Gerlac abgesetzt hatte, um sich auf die Kreatur zu stürzen. Die Klerikerin versucht ihn noch zurückzuhalten, aber der Halbork hatte schon zum Sprung angesetzt. Leider waren die akrobatischen Künste des Waldläufers nicht besonders gut ausgeprägt und so landete er unsanft auf dem Boden, direkt neben dem kleinen Geschöpf im grünen Nebel. Die panischen Ausrufe in einer Sprache, die Anakis verstand lockten diese vor die Höhle.
Da Gerlac in dem Nebel nicht mehr für Camilla sichtbar war, hoffte sie durch ein wenig Gold ihren Kameraden freikaufen zu können. Doch jede Sprache die sie ausprobierte, das kleine Wesen schien sie nicht zu verstehen.
Anakis verstand sehr wohl, was der Leprechaun von sich gab. Beschimpfte er doch Gerlac als einen Dieb und so fing sie an ihr eigenes Gold zu zählen. Dies wiederum schien Cipher und Ander aufmerksam zu machen und sie wollten nach dem Rechten sehen. Erst wollte sich der Paladin wieder zurückziehen, aber als er den grünen Nebel sah, der sich auszubreiten schien und seine Mitstreiter einhüllte, entschloss er sich dagegen, um den anderen zur Hilfe zu eilen. Die Druidin und der Hexenmeister folgten ihm. Als alle im Nebel standen konnten sich jedoch nur Cipher, Ander und Maevina sehen, die anderen waren verschwunden…
Im Hain
Camilla, Gerlac und Anakis fanden sich plötzlich in einer anderen Umgebung wieder. Die Tieflingsdame erkannte es als einen Hain und war mehr als begeistert. Es war jedoch nicht nur ein Hain, sondern eher eine Schenke, in der die Leprechaun Getränke servierten. Neben diesen Wesen waren außerdem Nymphen, Dryaden und andere Geschöpfe des Waldes zu Gast. Gerlac, der offensichtlich nur die Nymphen wahrgenommen hatte, ging zunächst an die Theke um sich etwas Mut anzutrinken. Von den drei Gesöffen, die ihm vorgesetzt wurden, entschied er sich für den kleinsten. Doch gerade dieser kleine, grüne Likör hatte es in sich, denn als sich Gerlac erhob, tat er nur ein paar Schritte und sackte der Länge zu Boden. Tief schnarchend blieb er liegen.
Camilla ließ den Halbork schlafen und ging direkt auf einen Zwerg und einen Leprechaun zu, die sich zu streiten schienen. Als sie näher kam konnte sie endlich hören um was es ging. Die beiden konnten sich nicht einigen, ob Bier oder Likör das bessere Getränk sei. Die Halbelfe klinkte sich in das Gespräch ein und versuchte die beiden zu beruhigen, was ihr auch nach einiger Zeit gelang.
Anakis hatte in der Zwischenzeit jemanden entdeckt den sie unbedingt ansprechen wollte. Nach ein wenig hin und her hatte sie genug Mut gesammelt und ging auf den Avatar von Silvanus zu und sprach ihn an. Sie war mehr als überrascht, dass er wusste wer sie war und auch die anderen kannte er. Die Tieflingsdame war so begeistert, dass sie aus dem Reden gar nicht mehr herauskam. Und so erzählte sie alles, was sie bis jetzt erlebt hatte…
In der Zwischenzeit auf dem Plateau
Die restlichen drei sahen sich an und schienen zu überlegen, was sie nun machen sollten. Maevina beeindruckte das Ganze nicht weiter und wollte eigentlich die Ruhe genießen, doch Ander hatte andere Pläne. Er ging zurück in die Höhle, schnappte sich den einen Teil der Maske und wollte verschwinden. Doch als Cipher ihn zur Rede stellen wollte hatte er nur die Möglichkeit im Nebel unterzutauchen. Wütend wie er war folgte der Halbelf dem Mensch und auch die Dunkelelfe folgte den beiden Augenrollend.
Wieder im Hain
Natürlich fiel der zeternde Cipher auf. War er auch nicht besonders leise, als er Ander als Dieb beschimpfte. Ander schien es nicht weiter zu beeindrucken und ging seines Weges, als er höflich aber bestimmt von dem Avatar gebeten wurde ihm das begehrte Teil zu überlassen. Ander, der erklärte, er wollte den Teil der Maske nicht bei den zockenden Mönchen lassen, übergab leicht zähneknirschend den Splitter.
Maevina ging schnurstracks an die Bar und machte es sich mit einem Bier und einem Likör, den sie ins Bier kippte und dann trank, an einem Tisch gemütlich.
Als Ruhe einkehrte kam auch der Rest der Gruppe dazu und es wurde geredet und erzählt. Der Avatar von Silvanus hatte noch wichtige Informationen für sie. Unter anderem gab er Preis, dass es dort, wo vernutet wurde gar keinen Teil der Maske gibt.
Es waren sich alle einig, dass beredet werden musste, was getan werden sollte, doch vertagte man dies auf einen späteren Zeitpunkt und die Gruppe genoss erstmal die Getränke und die anderen Annehmlichkeiten im Hain.
Etwas später
Obwohl es ihnen vorkam, als hätten sie Stunden in dem Hain verbracht, stellte die Clique bald fest, dass es sich um weitaus weniger Zeit handelte. Jedoch fühlten sich alle wieder fit und auch Gerlac schien keine Nebenwirkungen zu haben.
Und schon redete Cipher drauf los. Er war der Meinung, dass die Gefangenen gerettet werden müssten und er schmiedete sofort einen Plan. Die anderen wurden nicht wirklich gefragt und er wollte schon aufbrechen, als die Mönche mit einem anderen Plan um die Ecke kamen.
Und so kam es, dass sich Ander, Gerlac, Camilla und Maevina verkleideten und sich auf den Weg ins Lager begaben. Anfangs lief es auch gut, konnte der Hexenmeister doch sehr überzeugend sein. Maevina hatte sich in die Schatten abgesetzt und suchte nach interessanten Gegenständen und fand eine Karte.
Alles schien gut zu laufen, denn einige der Gefangenen waren schon auf eine Kutsche verladen, als es zu Schwierigkeiten kam. Entweder hatte Ander etwas durcheinandergebracht oder war doch nicht so authentisch, wie er dachte, jedenfalls kam es zu Unruhen und das Feuer, das Maevina als Ablenkung dachte, machte das Ganze auch nicht besser.
So waren die Drei gezwungen schnell zu handeln und so sprangen sie auf die Kutsche und rasten los. Gerlac, der die Zügel in die Hand genommen hatte, hatte einige Probleme den Wagen zu fahren und Camilla und Ander waren damit beschäftigt sich die nun aufsteigenden Drachen irgendwie vom Halse zu halten. Dies gestaltete sich sehr schwer und ein Drache traf die Halbelfe tödlich.
Sie erreichten gerade so, die von Cipher und Anakis vorbereitete Vertiefung und konnten mit ein paar Überlebenden entkommen.
Maevina nutze die Gelegenheit um die restlichen in Gewahrsam sitzenden zu helfen und knackte deren Schlösser.
Und als wäre nichts gewesen fuhr sie auf einer anderen Kutsche, zusammen mit den Mönchen und den nun freien Personen einfach aus dem Lager hinaus.
Der Wagen steuerte wieder auf Beregost zu. Nach einer kurzen Unterredung mit den anderen der Gruppe, wurde entschieden diese erst im Dunkeln abzuholen…
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