Ein geschändetes Haus (The Order of Friendly Fire)
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Gerald de Chatillion, ein Tempelritter des Tyr, jagt seine Nemesis, ein Stamm aus Amn.
Er nahm die Spur auf und folgte mit seiner Söldnerbande den Pfad Richtung Helmshold.Er hatte Kunde erhalten, dass ein neues Ordenshaus in der Nähe entstanden ist. An einer T-Kreuzung bemerkt er eine Gruppe Tiefenseesoldaten. Sie berichten über einen Kampf im Wald mit einem Nomadenstamm. Gerald identifizierte die Toten als Männer seiner Nemesis und folgten der Spur, die ein Nomadenstamm hinterließ.
Sie folgten ihr tief in den Wald, wo Sie auf ein alten heruntergekommenes Herrenhaus trafen. Ein Banner des Tyr hing an einem Mast. Die Spuren führten vorbei. Der Tempelritter besann sich seiner Herkunft und nahm Abstand von der Jagt. Stattdessen galt es seine Tempelbrüder in Kenntnis zu setzen.
Es war verwunderlich wie schlecht der Zustand des Hauses war und wie – ruhig. Sie betraten das Haus und fanden nichts vor. Nur ein merkwürdiges Gefühl. Im Erdgeschoss fanden sie einen Raum mit magischer Falle. Eine Waffenkammer. Sie wurde ignoriert. Sie fanden das Arbeitszimmer mit einer wunderschönen Kartensammlung der hiesigen Gegend. Ein wahnsinniger Tempelbruder stellte sich ihnen in den Weg. Er musste beseitigt werden.
Ein verborgener Hebel führte in den Keller. Dort fanden sie einige Tempelbrüder eingekerkert, kaum mehr am Leben und stark entstellt durch Folter, vor. Sie berichteten, dass etwas Unheiliges über sie gekommen sei und ein fremder Kult diese Stätte übernommen hat. Nachdem die Lebenden befreit wurden, drang die Gruppe weiter vor. Eine Dunkelheitszauber erschwerte ihnen das Vorankommen. Der Tempelritter ging voran. Stark im Glaube und auf Rache aus. Er trotzte der Dunkelheit und öffnete die Tür zur Folterkammer. Was er sah ließ sein Herz kalt werden und man sah etwas furcht darin. Mit einem Deus veut! stürmte er die Kammer und kümmerte sich um den ziemlich hartnäckigen Foltermeister. Sein Kundschafter kam ihm zu Hilfe. Die anderen flohen vor Furcht.
Die Kammer war übersäht mit gefolterten Leichen, dessen Blut in Rinnsal auf einen Ritualstern zufloss. Sie fanden noch ein magisch geschärftes Schwert, dass der Kundschafter an sich nahm.
Der Kampf war episch und am Ende triumphierte das Gute bis der Kundschafter über seinen Speer stolperte und in den Ritualkreis fiel.
Er löste einen Fluch aus. Fortan ignorierten ihn die Untoten und er spürte keine Furcht mehr in der Dunkelheit.
Jedoch war er von Krieg und Schmerz getrieben und konnte bisweilen nur noch schwerlich von Freund und Feind unterscheiden.
Der Glaube ist stark im Tempelritter und sein getreuer Kundschafter war wild auf das Kämpfen. So verzichteten beide auf eine Ruhepause und erkundeten den Keller weiter bis sie auf den Andachtsraum – eher Halle – trafen.
Vor Zorn und Blind vor jeglicher Gefahr sah der Tempelritter viele seiner toten Brüder am Boden liegen. Der Altar war beschmutzt und geschändet worden. Mit Tränen in den Augen versuchte der Ritter die Schändung weg zu wischen.
Ein Lachen und Kreischen drang in die Köpfe der beiden lebenden Menschen. Ein Wraith erschien und wollte den Ritter vernichten. Es wärte ein langer und harter Kampf. Der Kundschafter rammte das magische Schwert in den Stein und durch Zufall sah er wie magische Linien zu den Toten führten und die Seelen derer befreit wurden.
Mit einem Kreischen in den Köpfen verging der Wraith und der Tempelritter hielt ein stilles Gebet und säuberte den Altar, unbeeindruckt von seinen Wunden.
Sie erkundeten den Rest des Hauses und fanden die restlichen Söldner beschämt draußen wieder. Es gab nur eine Möglichkeit den Ort von der Beschmutzung wieder zu reinigen. Die Während die heiligen Schriften des Ordens gerettet wurden, legte man überall innerhalb de Hauses Bruchholz und Zunder aus.
Das Haus brannte lichterloh. Die überlebenden Brüder würden die Kunde zum Orden tragen. Der Kundschafter ließ seiner Wut freien lauf und Schnitt die Hecken in ganze Kunstwerker voller Foltergeräte und nackte Frauen.
Der Tempelritter genoß währenddessen ein Pfeifchen.
Nachdem alles vorüber war und der Blutdurst und die Kampfeswut vom Kundschafter immer noch nicht gestillt war, stutzte der Tempelritter und er sprach einen Segen aus. Der Verfluchte kreischte verzweifelt auf und versuchte den Ritter weiter daran zu hindern. Gerald wusste sich zu helfen und hob den Fluch schlussendlich auf.
Die Gruppe brach auf zum Hauptweg Richtung Helmshold. Es waren noch einige Kilometer zu laufen. Das beginnen der Nacht mahnte zur Vorsicht und eine lange überfällige Rast wurde eingehalten. Wer weiß was in Helmshold auf einen wartet.
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