Als Lucc und Amber am nächsten Tag aufstanden, waren Delia und Olana nicht mehr in ihrer Wohnung. Da die Polizisten ihnen gesagt hatten, dass sie in die Wache kommen sollten, da Constable Descartes beim Staatsanwalt eine kleine Belohnung für sie heraus geschlagen hatte und sie ihre vollständigen Aussagen abliefern konnten. Vor Ort erklärte er ihnen jedoch, dass die Belohnung an eine kleine Bedingung geknüpft war. Sie mussten ein Totem in einer Firma unten in „Todes Tor“ abholen und an das Zentrum von Haus „Cannith“ liefern, die ihnen die Belohnung dann aushändigen, die sie aber erst zur Wache bringen mussten, denn es war nicht alles für sie. Descartes war so voller Enthusiasmus das die beiden sich davon mitreißen ließen und sofort aufbrachen. „Todes Tor“ war sogar noch tiefer als die Cocks, in denen sie vor kurzem Telerik und Ambers Schwester gefunden hatten. Die Lava kam hier in Fällen hinunter und dazwischen waren Ruinen der alten Städte der Goblins zu sehen.

In der anderen Richtung sah man vor allem zwei Dinge. Armut und Fabriken. Und als sie dem Weg folgten, der ihnen beschrieben worden war, sahen sie auch, was diese beiden Dinge in Kombination verursachten. Dutzende von Kriegsgeschmiedeten, die Streikten und unglückliche Sprüche kombinierten. „Freiheit von Throneholt ist auch Freiheit des Einkommens.“ Amber, die von Lucc getragen wurde war gleich Feuer und Flamme und dichtete ihre eigenen, eingängieren Sprüche, womit die beiden sich gleich die Sympathien der Streikenden verdienten. Als sie zum Eingang kamen begrüsste sie eine Gnomin, die sich als Tesca Teespruch vorstellte. Als sie ihr Anliegen erklärte, meinte sie jedoch mit Blick auf die Streikenden, dass das vermutlich nichts wird. Sie konnte sie aber zum Namensgebenden Besitzer der Fabrik bringen, Hallas Drummond. Der hatte sich in seinem Büro verschanzt. Ein kleiner, kugeliger Mann, der mit seiner Kupferpanzerung die um seinen Bauch eine Kugel formte einfach nur Ulkig aus sah. Auch er erklärte, dass er nichts tun konnte, so lange die Belegschaft streikte. Könnten sie den Streik auflösen, wäre alles kein Problem. Amber versuchte statt dessen ihn zu Überzeugen, den berechtigten Forderungen statt zu geben. Doch Goldkugel blieb hart. Meinte, er bezahle Esse und Hammer ja auch nicht. Und verschreckt. Eine der ungenutzten Essen gab knallende Geräusche von sich und er rannte in die Fabrikhalle, um sie mit einem Hammer zu bearbeiten. Lucc folgte ihm, und machte ihm etwas erregter klar, dass er seine Fabrik ohne die Arbeiter vergessen konnte. Schliesslich knickte er sichtlich ein und ging zurück ins Büro. Die anderen folgten und fanden ihn mit einem Abakus beschäftigt vor . Ein Brummen hier und da, dann sprang er auf, ging vor die Firma und verkündete die Annahme der Forderungen.
Nun war der Ball wieder bei Tesca. Sie lotste die beiden noch ein Stockwerk höher, wo wohl eine besondere Esse war. Sie war direkt mit Fernia verbunden und musste erneut in Betrieb genommen werden. Das allerdings bedeutete auch, dass sie für eine kurze Weile direkt mit der Ebene des Feuers verbunden war, bevor die Schutzmechanismen eingerichtet waren, weshalb sie ihre Hilfe brauchte.
Die Beiden erklärten sich bereit und sie fing an, die Runen vom Klemmbrett um die Esse nach zu zeichnen und schnell entfachte des Feuer und noch schneller ploppte ein spielballgrosser Tropfen Lava hinaus, der sich als lebendig und wütend offenbarte. Lucc und Amber konnten ihn schnell beseitigen, doch schon kamen zwei mehr. Tesca sagte; „Nur noch eine Rune, da, bin fertig“ und schlug einem der Tropfen ihr Klemmbrett über den mutmasslichen Kopf, da trat plötzlich ein ganzer Lavaelementar aus der Esse. Tesca viel aus allen Wolken und korrigierte ihren Fehler bei einer der Runen während sie einen vollen Angriff des Besuchers einsteckte.

Es entbrannte ein harter Kampf, Tesca flüchtete mit Amber in den nächsten Raum, wo Tesca Amber bat, auf eine bestimmte Stelle in der Decke zu schiessen. Das löste offensichtlich einen Regenschauer im Raum aus, während Lucc das Wesen mit seinen magischen Schlagringen bearbeitete und Amber immer wieder magische Projektile hinein schoss. Nach vielen Brandwunden und zersausten Gesichtern hatten sie es letztlich geschafft. Tesca entschuldigte sich noch einmal und suchte ihnen ein paar Heiltränke heraus. Und sagte ihnen auch, dass sie nun einige Stunden damit verbringen müsste das Totem zu kreieren. Die beiden waren mehr als froh, sich etwas erholen zu können, und schliesslich war das Totem auch fertig. Tesca legte ihnen ans Herz das Totem pfleglich zu behandeln; ein grosser Stoss und es würde seinerseits eine Verbindung mit Hernia öffnen und Magma austreten lassen.


Doch auf dem Rückweg blieb alles unbehelligt. Als die beiden Lieferungen schliesslich erfolgt waren, nahm Deskartes das Paket an, zählte drei kleine Schachteln aus und übergab sie Lucc. Dann nahm er sich selbst eine und erklärte, was das war, während ein breites Grinsen sein Gesicht verzerrte: „Man steckt sich die in ein Ohr, so… und dann kann man mit allen Trägern, also z.B. ihr mit uns oder untereinander reden, solange ihr in der Manifest Zone seit.“

Lucc erinnerte sich an das „Telefon“ und tatsächlich meinte auch der Constable, dass da eine Verwandschaft bestand.
Amber und Lucc verstanden nun die Begeisterung Deskartes, aber sie waren fertig mit der Welt und dem Tag, und sie kehrten nach Hause zurück… nicht einmal mehr auf das schwarze Fass hatten sie Lust.

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