Immer wieder feurte Delia die Esse an, wild entschlossen, ihrem Freund Lucc etwas Gutes zu tun und dafür zu sorgen, dass er und die Kleine sicher waren wenn die Gefahr bestand, dass sie gejagt werden.
Dein Freund und Helfer
Die Beiden waren gerade mit dem geschwächten Telerik auf der Polizeistation. Es war bereits später Abend nach einem Wachwechsel und so mussten sie die Polizisten erst einmal aufklären, wer sie und der berühmte Autor waren. Während die beiden Männer ihr Protokoll bekannt gaben, leicht angepasst um Ambers wahre Identität nicht preis zu geben, rief eine Polizistin Amber zu sich. Sie hatte sie aus einer Meldung wieder erkannt. Nachdem das Profil an die Streifen weitergegeben wurde hatte man tatsächlich eine Werkstatt für Automatons gefunden, die überraschend seit mehreren Tagen geschlossen war. Amber war sehr aufgeregt, aber es war klar, dass sie nicht gleich los stürmen konnten. Schließlich hatten sie sich ganz schön verausgabt, Delia war nicht bei ihnen und es war bereits Nacht. Als die ganze Bürokratie überwunden war, wollte Telerik nur noch in sein Bett und schwörte dem Alkohol erst einmal ab… für eine Weile. Aber er lies sich Luccs Adresse geben um sie als besonderen Dank zu einem Festmahl ein zu laden. Amber wollte allerdings lieber mit einem Besuch im Oni Tsuang belohnt werden und Telerik versprach, Hann zu überreden.
Angenehme Überraschung
Kaum waren die Schlagringe abgekühlt, kamen Amber und Lucc dann auch zurück und Lucc fand einen Zettel von Delia an der Tür, der ihn anwies, zur Werkstatt gegenüber zu kommen.
Stolz präsentierte sie ihm ihr Werk, und er erzählte, was alles vorgefallen war. Diesmal inklusive der unglaublichen Details um Amber und Saphir, während Amber versuchte, davon ab zu lenken. Delia nahm die Nachrichten jedoch gelassen hin, erzählte ihrerseits dass sie kommenden Monat zum Famillienessen eingeladen waren und dass sie für Amber neue Kleidung brauchten. Praktischerweise kannte sie da jemanden in unmittelbarer Nähe. Aber das hatte Zeit bis zum nächsten Tag, denn nun war sie ganz wild darauf, ihre überarbeitete Rüstung und Luccs neue Schlagringe zu testen. Sie schlug vor, dass die beiden einen Kampf in der Arena des Schwarzen Fasses arrangierten, denn für das schwarze Fass war es nun genau die richtige Zeit. Und Amber war begeistert, Fausti wieder zu sehen.
Arbeit oder Vergnügen?
Dort angekommen war eine Menge los, viele Besucher waren seltsam geschminkt. Sie gingen direkt durch zu Fausti, der, kaum sah er Lucc, schaute, ob auch Amber dabei war. Trotz der grossen Freude als er sie erblickte, war er schnell wieder geschäftig, und das Geschäft war Lucc.
So fanden sie sich in Faustrechts Büro wieder, wo er Sulla Ma Casa mit dazu rief, denn er hatte große Pläne für die kommenden Monate. Sulla, der beliebte Vorreiter bei den allabendlichen Tournieren auf die die Gäste wetteten würde sich für die PR mit dem neu erkorenen Champion Lucc streiten, scheinbar hinaus geworfen werden und als Champion des Clubs Goldene Leber antreten. Um das ganze interessant zu gestalten musste Lucc noch bekannter werden und Fausti kam auf die Idee, dass sich Amber als seine Tochter ausgeben könne, um ihn als liebevollen Familienvater zu präsentieren.
Ein mehrdimensionaler Test
Delia schlug vor, damit gleich anzufangen und ihren Testkampf mit Lucc als ersten Schaukampf zu präsentieren und Fausti arrangierte es entsprechend. Eine halbe Stunde später stellte Fausti mit magisch verstärkter Stimme die Kämpfer vor: „Diese Schmiedin will ihre wunderbare neue Rüstung testen. Ihr gegenüber steht Lucc, mit seiner süssen Tochter Amber!“ Das Publikum war noch etwas Verhalten. Einige kannten Lucc, aber niemand kannte Delia oder Amber. Dann Schlug die Glocke zu und Delia tat es ihr gleich. Schlag auf Schlag schien es, dass sie die Überhand behielt, Luccs Angriffe trafen oft ins Leere oder seine Schlagringe rutschten an der Rüstung ab. Amber hörte eine Stimme in ihrem Kopf „Fausti hier mit Messaging, Pass auf, drück deine Sorge um deinen Vater aus.“
Amber reagierte professionell. „Papa“ rief sie „Lass dich nicht unterkriegen.“ Das Publikum griff das Papa auf und rief begeistert „Papa Lucc, Papa Lucc!“. Eine paar Schläge später fragte er noch, ob Amber Heilzauber kenne, doch diese verneinte.“ Etwas weniger Show, aber Amber war nicht sein einziger Trumpf in diesem Schauspiel. Ein „Zuschauer“ tat sich ganz besonders hervor, riss das Publikum beim Anfeuern mit und gab Lucc bardische Inspiration.
Dieser nutzte jeden Vorteil und die Dramatik des Kampfes verlief Ideal, als er das Ruder herum riss, und Delia in ihrer dicken Rüstung tatsächlich auf die Bretter legte. Alle feierten mit ihm und Amber, und nun war es an Sulla, seine Rolle zu spielen. Er betrag die Arena „Schämt ihr euch gar nicht. Diese Frau war so stolz auf ihr Werk, nun ist sie gebrochen. Ich fordere dich heraus in zwei Tagen gegen mich an zu treten und gegen einen Gegner an zu treten, der sein Faustwerk verstehet“, nahm Delia auf und trug sie in die Umkleide.
Die war lange nicht so geschafft wie es den Anschein hatte. „Nimm bloß die Hände von meinem Hintern!“ flüstere sie De Casa bedrohlich zu. Doch dieser war Profi genug, die Situation zu entschärfen und sie anders zu greifen ohne verunsichert zu wirken.
Die Ruhe nach dem Sturm
Die beiden Kämpfer bekamen in der Umkleide erst mal den guten Roten… kein Wein, Heiltränke. Lucc der gerade gesagt hatte, dass er ein wenig Alkohol braucht, nahm einen langen kräftigen Zug bis er merkte, dass da ja gar keine Prozente drin sind. Währenddessen schaute Fausti irritiert, in seiner ausgestreckten, riesigen Hand einen passend großen Flachmann.
Erstaunlich Professionell
Fausti war begeistert und gratulierte besonders Amber zu dem gelungenen Auftritt. Nachdem er Lucc über die Konditionen des Championships und seines Vertrages aufklärte dann konnten sie nun endlich den verdienten Feierabend machen. Als Lucc den anderen voran das schwarze Fass verließ und wieder einige der geschminkten sah, wurde ihm plötzlich klar, was das bedeutete. Das waren fanatische Fans Sulla De Casas, und die Schminke symbolisierte seine Narben. Da wurde Lucc erst einmal sehr vorsichtig.
Endlich Shopping
Am frühen Vormittag gingen die Drei in die Schneiderei von Delias Mitbewohnerin, kauften einen neuen, knautschigen Mantel für Lucc und bestellten mehre Kleider für Amber und machten sich nun endlich auf, die mögliche Adresse von Ambers „Grossvater“ zu finden. Doch als sie da waren, kam die industrielle Gegend in der Nähe von Hafen ihr ganz und gar nicht bekannt vor. Als Delia die Tür des Geschäfts ausprobierte, öffnete sich diese ohne Probleme, und sie sah, dass sie aufgebrochen worden war.
Endlich Zuhause?
Die Gruppe machte sich auf Ärger gefasst und trat ein.
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