Vorwort

Abschrift aus der Kerzenburg

Im Namen Tyrs, des Gerechten, der die Waage hält und das Schwert führt.

Unter dem Lichte der ewigen Kerze, im Schutze heiliger Hallen, sei hiermit dies Recht verzeichnet, auf dass Wahrheit und Ordnung unter Menschen währen.

Kein Wort sei verloren, kein Satz gefälscht, denn wer wider Recht handelt, widerstrebt dem Willen des Herrn der Gerechtigkeit.

Vom Bande der Bürgschaft

§I. Wer da spricht vor Gott und Menschen, er wolle für eines andern Schuld und Pflicht einstehen, der sei erkannt als Bürge. Gleich einem Schild tritt er vor den Schuldner, und wo jener versaget, da trifft die Bürde den Bürgen.

§II. Der Bürge ist dem Gläubiger als der Schuldner selbst, und sein Wort bindet ihn, auf dass Recht und Ordnung gewahrt sei. Darum soll ein jeglich Gelöbnis in Klarheit geschehen, bezeugt durch ehrbare Männer und geheiligt im Lichte des Herrn.

§III. Doch wisse ein jeglich Herz: Bürgschaft ist kein leicht Gewand, sondern eine eiserne Kette, die währet, bis die Schuld bezahlt oder durch Recht gelöset wird.

§IV. Der Gerechte prüfe sein Herz, ehe er solch Fessel auf sich legt, auf dass er nicht in Kummer falle durch fremde Untreue.

 

Also ist dies Recht vollendet im Namen Tyrs.

Wer solches Wort bewahret und hält, der wandelt auf dem Pfade der Wahrheit und wird nicht wanken im Gericht.

Doch wer es bricht, der lade Schuld auf sein Haupt, und die Waage des Gerechten wird ihn richten ohne Trug.

 

Gegeben unter dem ewigen Lichte der Kerze, besiegelt mit des Herrn Zeichen,

auf dass Recht und Ordnung bestehen bis an der Tage Ende.

Die Bürgschaft(en)

Der Morgen danach

Lathander entsandt mir Sûnes erste warme Strahlen auf mein Gesicht, das beruhigende Plätschern des Brunnens ließ mich tatsächlich beinah nochmal ein wenig länger schlafen. Ich hatte so gut wie lange nicht mehr geschlafen. Töne der erwachenden Stadt drangen an meine Ohren und ließen mich nicht nochmal träumen. Dorian holen und dann zurück zum gestrandeten Piratenschiff, zu Kapitän Harrag und den anderen. Ging mir durch den Kopf, während ich meine wenigen Habseligkeiten nahm und aufstand. Es war niemand zu sehen. Sie schienen alle zu schlafen.

Nun gut… ich klopfte an eine der 4 Türen und nachdem ich keine Rückmeldung bekommen hatte, trat ich ein und musste feststellen, dass dort ein Portal stand. Auch in den anderen 3 Türen befand sich ein Portal. Hier stimmte etwas nicht. Ich war mit einem Schlag hellwach. Etliche Gedanken vom letzten Abend schossen durch meinen Kopf, wo war Dorian? Ich blickte zu meinen Sachen, doch alles war noch da, auch die Schriftrolle vom Lord. Also was war in der Nacht passiert, wo ich den Schlaf der Gerechten hatte?

Wiedertreffen der etwas anderen Art

Nun, kein anderer Weg führte an den Portalen vorbei. So schritt ich mutig durch eines hindurch und befand mich am Hafen, gegenüber dem Tarmalune Handelshaus. Mir war nicht wohl bei dem Gedanken Dorian verloren zu haben, aber vielleicht hatten die anderen Neuigkeiten. Ich eilte schwinden Fußes über die Brücke des schlafenden Drachen. Etwas war anders. Zu so früher Stunde schon Stadtwachen, die nach jemanden zu suchen schien. Aber ich ignorierte es und schritt forsch gen gestrandeten Leviathan zu.

Von Weiten sah ich schon Cleo und Serena. Ich war neugierig, was sie erlebte oder gar herausbekommen hatten, um den Namen Moonfall. Nach einer kurzen Begrüßung und einer kurzen Erklärung, dass ich Dorian verloren hatte, in der Maske und welche Dinge wir erlebt hatten, wurden wir unsanft von einer Offizierin der Stadtwache und weiteren Wachen der Stadt gehindert, weiter zur Taverne zu kommen. Ich entrollte die Schriftrolle, die uns der Lord gegeben hatte und hoffte auf freies Geleit. Ich wurde enttäuscht, als sie mir entgegnete, dass dies keine Gültigkeit hätte… irgendetwas war vorgefallen. Nur was?

Da wir nicht wussten, wo Kyra und Dorian war, wurden wir zu 3 abgeführt und zur Halle der Justiz eskortiert. Wir würden unsere Antwort schon bald erhalten. Durch ein Spalier von Wachen brachte man uns in einen Wartesaal, indem wir nur kurz verweilten, bis man uns in den Gerichtssaal einbestellte.  

Die Anklage

Ein Gerichtsdiener brachte uns, begleitet von etlichen Stadtwachen, in den Gerichtssaal. Es waren uns vorgesetzt, 5 Personen, die ich alle nicht kannte. Hinter uns schlossen sich die massiven Türen des Saals, während die mittlere Person einen Zauberspruch wirkte und wir unter unseren Füßen sich ein magisches Feld bildete. Einer der 5 war anscheinend meinen Begleiterinnen bekannt, denn Cleo sprachen ihn mit Erwald Sonnenstein an. So viel Aufwand nur für uns, ich war ein wenig beeindruckt. Nach einem kleinen Fauxpas, meiner Begleitung Cleo und letztendlich die Herausgabe unserer Namen für den Gerichtsschreiber, (mir fielen nur die Vornamen meiner Begleiterinnen ein) erfuhren wir, was uns vorgeworfen wurde. Es machte jetzt auch alles Sinn, warum ich nicht mehr die Maske betreten durfte heute früh.

Dorian wurde bezichtigt, in der Nacht eine Person diplomatischen Vertrauens von Niewinter angegriffen zu haben, in der Maske.

Des anfänglichen Beindruckens wich jetzt Schuldgefühlen, auf, Dorian nicht richtig aufgepasst zu haben, dass er in der Maske einen Ausraster bekommen hatte und wir jetzt in dieser misslichen Lage gelangt waren. Ich wurde aus den Gedanken gerissen.

Die Gerichtsverhandlung

„Macht uns ein Angebot, wie die Schuld wieder beglichen werden kann“

Wir beratschlagten uns, nach meinen Informationen gab es die Sache mit den verschwundenen Bauarbeitern am Schloss, die Wirbelstürme, die kein Boot aus dem Hafen ließen, das Problem mit den Untoten auf dem Friedhof und letztendlich die Reaktivierung der Holzlieferung, aus dem Holzfällerlager. Wir entschieden uns für Letzteres, da es aus unserer Sicht am einfachsten zu sein schien. Ob dies so war, würde die Zukunft zeigen.

Mit dem Vorschlag, Holz aus dem Wald für die Sägewerke zu besorgen und somit wieder die Produktion in Schwung zu bringen, zeigten sich die 5 Personen einverstanden und willigten dem Vorschlag ein. Mit der Bedingung das die Lieferung in 2 Tagen wieder anläuft.

Als wir nach Dorians Verbleib fragten, so ließ man uns auch nicht im Ungewissen und zeigte ihn uns durch eine magische Projektion. Da lag Dorian nun in der Zelle. Seinen Rausch ausschlafend.

Damit war die Verhandlung geschlossen. Die Türen öffneten sich und wir waren entlassen.

Freudige Neuigkeiten

Wir kehrten zu 3te, ohne Eskorte, aber mit einem Gefühl, dass uns jemand beobachten würde, zum gestrandeten Leviathan. Plötzlich rannte Serena auf eine Frau vor der Taverne zu. Es war Kyra, die uns anscheinend zu erwarten schien. Als Cleo und ich näher kamen, vernahm ich nur die Worte „Wer ist der Vater? Ist es… “ Wir begrüßten ebenfalls Kyra. Für mich war es eine sehr schöne und freudige Überraschung. Allerdings merkte ich auch, dass wir weiterhin beobachtet wurden und es nicht vielleicht besser wäre in die Taverne zu gehen. Auch ich hatte etliche Fragen, diese mussten allerdings warten. Kyra schien meine Gedanken zu teilen, aber es war zu spät. Vor uns stand statt Kyra plötzlich eine Magd… endlich öffneten wir die Tür und entschwanden wir in der Taverne. Selbst mir, der die Stadt meidet, war bewusst, das, was gerade auf der Straße passiert war, war verdammt unvorsichtig, allen voran, wenn man bedenkt, wie die Umstände waren.

Auf zum Holzfällerlager

Uns empfing der Kapitän… nach einem kleinen Wortwechsel lieh er uns eine Barkasse, die unweit im Hafen lag und für mich ein wenig was zu Essen, da der Morgen ein wenig holprig gestartet war. Wir packten auch Vorräte für alle anderen in das Boot. Ich ließ mich vom Kapitän über die Gewässer in und um Neverwinter aufklären. Strömungen würden uns bis zum Stadtrand bringen, danach würden wir mittels Ochsen weiter stromaufwärts treideln.

Kurz danach saßen wir, heißt Cleo, Serena, die unsichtbare Kyra und meiner einer in der Barkasse und fuhren erst am Hafen, dann durch magische Strömung gleitend, unter den Brücken hindurch zum Rande der Stadt. An der letzten Brücke erblickten wir 2 Gestalten, die dem Boot hinterherschauten. Wer waren die?

Am Rande der Stadt tauchte ein Steg auf, auf dem ein kräftiger Mann stand, der mehrere Ochsen neben sich hatte. Er warf uns ein Seil zu, welches wir zwar fangen konnten, allerdings es zu befestigten, gelang uns nicht gut genug. Es kam, wie es kommen musste. Das Seil spannte und flog uns im wahrsten Sinne des Wortes um die Ohren. Die Blutungen konnten zum Glück schnell gestillt werden, aber es war unnötig gewesen.

Kurze Zeit später zogen uns 2 Ochsen, den Nethlur, Stromaufwärts.

Endlich blieb Zeit zum Reden.

Dagult Neverember

Erlebnisse von Cleo und Serena

Bei Löwenschilds

Serena, Cleo und Kyra berichteten, dass sie schon früh getrennte Wege gegangen waren. Während Kyra alleine unterwegs war, waren die anderen beiden zusammen in Niewinter unterwegs. Dabei wurde Serena überfallen (wie sich später herausstellte von den toten Ratten)  und ihr wurde das Gold aus der Tasche entwendet. Kurz danach trat ein Herr Erwald Sonnenstein in das Leben der beiden und gab Serena 5 Gold.

Sie zogen dann weiter zu Löwenschilds. Dort erwarben sie zu günstigen Konditionen Heil- und diverse andere Tränke. Mit den Sachen zogen sie weiter zum Magierturm.

Im Magierturm

Dort angekommen ließen sie ihre Gegenstände von Meister Xelion identifizieren (Cleos Zauberstab der Geheimnisse, der Umhang der Verkleidung und Serenas Streitkolben) und zu reparieren (Cleos Hut) im Gegenzug gaben sie ihm das gefundene Zauberbuch. Normalerweise würde das die Zauberkundige Steria machen, aber sie wäre verhindert. Meister Xelion spürte das Cleo eine Hexe war und bekam wohl auch die Situation mit, daraufhin gab er Serena Einsichten, in Cleos Wesen, und erhielt das 3 Wort um Celo von ihrem Pakt mit Spike zu entbinden. Er gab ihr allerdings mit auf dem Weg, dass die Konsequenzen nicht absehbar wären und man vorsichtig mit den Worten im Beisein von Cleo sein müsste, um keine Aufmerksamkeit von Spike zu bekommen. Daraufhin wurden die Gedanken von Cleo in dem Zeitraum des Informationsaustausches gelöscht, um sie zu schützen.

In der Taverne zum gefallenen Turm

Mit dem Wissen gingen sie weiter zur Taverne des gefallenen Turms. Die beiden betraten getrennt die Taverne und so verkleidete sich Cleo in einen Matrosen. Serena ging voraus und schnell blieb sie nicht alleine, denn ein gewisser Derek stellte sich ihr vor und sprach sie an. Auf ein Zeichen trafen sie die beiden Frauen kurze Zeit später wieder auf der Toilette der Taverne. Kurze Zeit später folgte die unsichtbare Cleo einem Bandenmitglied in die Dunkelheit hinaus, da sie mitbekommen hatte, dass nach einer wichtigen Person geschickt wurde. Der Grund konnte nur Serena sein.

„Die Herrin soll geholt werden…“ ging noch Cleo durch den Kopf. Wer mochte das wohl sein. Cleo bekam einen riesigen Schreck, als eine Serena ähnliche Person auftauchte. Ihr schossen Gedanken durch den Kopf… Löwenschild in Phandalin… die Anführerin der toten Ratten (wie sich später herausstellte) betrat die Taverne und sie überraschte Serena. Serena verständigte Cleo (die sich wieder sichtbar machte) und zusammen gingen sie in einen separaten Raum in der Taverne. Nun waren Mutter und Tochter vereint. Die Anführerin stellte sich Serena mit dem Namen Eldra Steinhaut ihr vor. Serena fordert in dem Gespräch ihre Mutter auf, das Kopfgeld für Dorian Moonfall aufzuheben. Die Mutter willigt ein und erklärt, wie es zu dem Auftrag kam und wo dieser abgegeben wurde. Der Auftrag war im Haus des Wissens abgegeben und so hatte der Orden des Schattens diesen angenommen.

Nach dem Gespräch verließen alle Beteiligten das Separee und stellten fest, dass es keinen lebenden Tavernenbesucher mehr gab. Alle waren tot, verteilt im gesamten Schankraum. Ja, mit den toten Ratten war nicht zu spaßen.

Kyras Erlebnisse

Kyra war, was die anderen nicht wussten, von der Gruppe nicht freiwillig getrennt worden. Mit einem Dolch im Rücken wurde sie zu ihrem ehemaligen Meister Melvin Grauhand gebracht, dabei wurde sie auf dem Weg von etwas Unsichtbaren angerempelt. Melvin fordert von Kyra die Auftragserfüllung. Kyra beobachtet zusammen mit Melvin die Taverne, der gefallene Turm und wird überrascht, als plötzlich Serena auftaucht, die Person neben ihr ein Matrose, stellt sich schnell als Cleo heraus. Sie beobachtet das ganze Geschehen, bis Eldra Steinhaut auftaucht. Melvin fordert Kyra auf, mit ihm den Ort zu verlassen, da ihre Sicherheit gefährdet wäre.

Erst zieht sich Kyra zurück, ihre Neugierde bringt sie aber wieder zurück und sie sieht das Blutbad in der Taverne. Sie wird entdeckt und nur durch das schnelle Eingreifen, des verstorbenen geglaubten Kindsvater, war es zu verdanken, dass Kyra die Flucht über die Dächer von Niewinter gelang.

Das Gespräch zwischen Kyra und dem Kindsvater, dessen Name Ray ist, war kurz, aber nun wurde ihr klar, welche Position sie beim Orden der Schatten hatte. Ray entschwand, wie er aufgetaucht war. Ein großer Interessenskonflikt drohte.

Sie war am frühen Morgen im gestrandeten Leviathan aufgewacht und hatte die Verhaftung der anderen 3 miterlebt und war ihnen aber gefolgt bis zur Halle der Justiz.

Dorian taucht wieder auf

Wir bemerkten, durch die Gespräche, die wirklich aufschlussreich waren, gar nicht, dass sich die Landschaft verändert hatte. Felder und Hügel waren Bäumen und Sümpfen gewichen. Einzig das Klappern der Hufe von den Ochsen und das monotone Plätschern der Strömung gegen das Boot war unverändert. Wir, oder sollte ich sagen, die beiden Tiere hatten uns ein großes Stück vorangebracht.

Dabei bemerkte ich, dass hinter uns ein Boot herkam. Es näherte sich schnell. An Bord war nur eine Dame mit einem Kapuzenumhang. Als sie nah genug war, stellte sie sich mit Steria vor und sie schickte Meister Xelion. Man war der Meinung, dass wir durchaus Unterstützung brauchten und waren überrascht, als plötzlich durch ein Portal, Dorian auftauchte, der ein wenig benommen bei uns ins Boot stolperte. Als Ausgleich für unsere Bemühungen der Stadt zu helfen und eine Art Bewährungsprobe für Dorian, dessen Bürde wir ja nun alle trugen. Kurze Zeit darauf entschwand Steria, nicht aber ohne Dorian am Hals zu markieren. Was das bedeute, war uns allen klar.

Um ihn wieder klaren Kopfes zu bekommen, halfen wir mit dem Wasser des Flusses nach. Mit seinen ersten Worten landete er gleich im Fettnäpfchen… ahh, die Schenkel von Vanell sind so… und schon war das Klatschen von einer, gefolgt von einer zweiten ordentlichen Ohrfeige, die über den Fluss hallte, zu hören. „Habt ihr Wein… und er erntete böse Blicke. Was zu viel war, war zu viel. Die Bürgschaft war das Eine, aber ein gebrochenes Versprechen stand im Raum. Zumindest konnte er Serena ein wenig beruhigen, indem er versprach, während der Reise nichts angerührt zu haben. Immerhin hatte man uns des Wissens in der Halle der Justiz beschuldigt, dies seit längeren unbemerkt zu dulden.

 

Der Kampf im Holzfällerlager

Die Ochsen, die das Boot gezogen hatten, waren sicherlich schon wieder in Niewinter, da tauchte vor uns ein Steg gefolgt von Zelten, Grundmauern einer Ruine und einem Hügel auf. Sollte es das Holzfällerlager sein? Es lag verlassen da, keine Seele, die weit und breit zu sehen war. Einzig ein paar Waldvögel zwitscherten munter. Am Steg angekommen, stiegen wir aus. Der Versuch einen Hasen zu befragen schlug fehl, brachte aber Tigris von Serena sein gesichertes Abendmahl.

Leichtsinnig ging Serena am ersten Zelt vorbei und wollte sich dem 2ten nähern, wir folgten ihr hinterher, da begann plötzlich der Boden unter unseren Füßen zu wackeln. Was war das? Noch ehe wir unsere Kampfhaltung einnehmen konnten, tauchten 3 riesige Insekten verteilt um die Gruppe auf, dessen Beine in scharfe Klauen endeten. Von diesen Wesen hatte ich noch nie etwas gehört. Abgelenkt durch den Chitinpanzer und den scharfen Klauen, erwischte uns der erste Säureschwall von ihnen, gefolgt von weiteren völlig überraschend. Während des Kampfes konnten wir unsere Kampfpositionen einnehmen und funktionieren wieder wie eine Gruppe.

Getroffen durch Pfeil, Dolchen, Schwert und Zauber fiel ein Wesen nach dem anderen. Besonders Cleos Zauber schienen große Auswirkungen auf die Wesen zu haben. Allerdings mussten die Gruppe ordentlich Säureschaden einstecken und Kyra war kurzzeitig zu Boden gegangen. Sorgen und Gedanken um das Ungeborene in ihr ließen mich kurzzeitig unkonzentriert. Zum Glück waren die Ankhegs tot, doch ich würde zu einem späteren Zeitpunkt mit der Gruppe reden müssen.

Die Oger

Doch bevor der Kampf endete, tauchten am Ende des Lagers 3 Oger auf, mit Axt, Speer und Keule auf. Sie näherten sich schnell und ihr Gebrüll ging durch Mark und Bein. Der erste Oger stürmte mit seiner Keule heran, direkt auf Kyra zu, doch unsere Kampfposition verhinderten, dass er richtig mit seiner Keule treffen konnte. Stattdessen traf er den zuvor mit Säure bespuckten Baum. Cleo fluchte ein wenig, hatte anscheinend der Zauber seine Wirkung verfehlt. Die Pfeile von Serena surrten nur so durch die Luft, während Dorian die Mitte abdeckte, rotierte Cleo und Kyra an den Seiten. Ein Speer flog und traf Cleo schwer, wir, das waren Dorian und ich hatten gut zu tun, um unseren Mitstreitern tatkräftig zur Seite zu stehen, aber wir hielten die Gruppe aufrecht. Ich gebe zu, ich probierte sogar ein paar neue Dinge aus, die mir Silvanus (der Eichenvater, ist der hohe Gott der Natur und der Druiden. Er ist eine der ältesten und bekanntesten Gottheiten auf Faerûn) zuteilwerden lassen.

Oger Ambush

Der letzte Oger

Erst ging der Oger mit der Keule zu Boden. Ihm folgt der Axtwerfer und zum Schluss lag auch der Speerwerfer und zuckte nur noch. Doch noch bevor dieser zu Boden ging, tauchte ein weiterer, noch größerer von ihnen am Rand des Lagers auf. Auch hier probierte ich etwas Neues aus. In der Hoffnung, dass mir Eldath die Kraft gegeben hatte, sollte der Große nur noch wie eine Säule in der Landschaft stehen und somit mehr Zeit verschaffen. Zeit genug, dass Kyra mit ihren Dolchen auf seinen Rücken springen, Serena ihren Bogen richtig anlegen, Dorian ihm sich richtig nähern und Cleo die richtigen Zauber überlegen konnte. Der Rest war das, was Barden über eine epische Gruppe besingen würden. Tödlich getroffen von allem kippte der Oger, ohne eine Chance sich zu wehren um.

Der Kampf war vorbei. Wie würde es weitergehen.. würden sie den Grund im Lager finden, oder waren es gar die Wesen selbst, dass der Betrieb eingestellt worden war?

DSGVO Cookie Consent mit Real Cookie Banner