Fin

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Hallo mein Name ist Fin. Ja, einfach nur Fin, nicht Fin mit y, oder Fin mit doppel n. Mein Schöpfer war sehr unkreativ und ging sehr wahrscheinlich nicht davon aus, dass mir die Zeit bliebe über meinen Namen nachzudenken. Ich fände Gruul oder Grommasch besser und würde meinen Namen jeder Zeit ändern, wenn die Ämter in meiner Welt sich doch nur von euren unterscheiden würden. Wartezeiten über Wartezeiten… Und als Minotaurus hat man es auch nicht leicht, man wird als Spezies zweiter Klasse behandelt, aber gut, ich schweife ab! Was ich eigentlich sagen wollte, im Gegensatz zu den richtigen Miniaturen bin ich nicht als einer geboren worden. Ich war ein stink normaler Weidenbulle. Ich lebte mehrere Jahre auf einer Weide mit meiner Herde unter der Obhut des Bauern Peet. Ein liebenswürdiger Mensch, er sorgte stets gut für mich und meine Herde. Eines Tages spielte er mit einem Magier namens Agor eine Runde Karten, im Rausch setzte Peet sein Haus als Einsatz ein und verlor. Er versuchte Alles um sein Haus behalten zu können und schlug dem Magier ein Deal vor, er dürfe sich drei der Weidentiere aussuchen und im Gegenzug darf Peet sein Haus behalten. Der Magier willigte sturztrunken ein und wählte mich, mein Vater Paul und meinen behinderten Cousin Kevin. Was sollte ein Magier mit zwei Weidentiere und einem Inklusionsweidentier anfangen? Nun ja mit ein bisschen Hokuspokus und Streit mit seiner Frau verwandelte er uns in Minotauren. Kevin wurde sein Butler und mein Vater und ich die Gladiatoren der Familie. Der Magier verdiente gut mit uns. Wir siegten stets ohne nur ein Kratzer ab zu bekommen. Wir waren wie geboren für den Kampf. Eines Tages beschlossen mein Vater und ich Kevin zu schnappen und abzuhauen als sich die Gelegenheit bot. Agor hatte wieder ein mal Streit mit seiner Frau und betrank sich so dermaßen, dass er unser Domizil vergaß abzuschließen. Leider bemerkte er unseren Versuch, da Kevin der Meinung war Proviant mitnehmen zu müssen. Er rannte auf dem Weg in die Küche Agor direkt in die Arme. Mir gelang die Flucht, aber Kevin blieb zusammen mit meinem Vater zurück. Er verwandelte Paul in einen Goldfisch und Kevin blieb sein Butler. Die darauf folgenden Tage plante ich die Befreiung meiner Familienangehörigen, nach dem dritten Tag ging ich zurück und fand ein verlassenes Anwesen vor, welches zum Verkauf freistand. Ich schloss mich der Königlichen Armee an und wurde zum Ritter geschlagen. Während der gesamten Zeit hab ich immer wieder nachgeforscht wo Agor hingezogen ist und ob jemand einen Behinderten Minotauren mit einem Goldfisch gesehen hat. Leider ohne Erfolg! Ich hoffe sehr den Fluch der auf meinem Vater liegt bannen zu können und eines Tages Paul und Kevin wieder zurück zur Herde bringen zu können, meine Mutter Christa vermisst uns bestimmt!

Nach einigen Monaten die ich in der königlichen Armee diente entschied ich mich kurzer Hand zu desertieren. Während der Zeit hab ich bei der Citywatch den Rank Sergeant und bei der Lordallianz den Rank Cloak erreicht. Ich hoffe, dass mir meine Waffenbrüder diese Entscheidung nachsehen können. Ich muss schließlich Kevin und mein Vater finden. Würde ich bleiben, würde ich bis zum Ende meiner Lebtage patrouillieren und einem König dienen, dem sein Reichtum wichtiger als die eigene Familie ist.

Auf meiner Suche nach meinen Familienangehörigen schloss sich mir mein Freund Rath an. Wir dienten zusammen bei der Königlichen Armee. Nun ja nach kurzer Zeit und einigen Abenteuern merkte Rath wohl, dass Abenteuer doch nichts für ihn sind. Wir verabschiedeten uns und jeder ging seiner Wege. Er ging zurück zur Armee und ich suchte weiter nach einem behinderten Minotauren mit einem Goldfisch. Auf meinem Weg begegneten mir ein Halbling namens Ratel und eine elfische Druidin namens Srisira. Ratel und ich befanden sich gleich auf selber Wellenlänge. Srisira jedoch ist ein bisschen verklemmt. Ist wahrscheinlich die Mischung aus Druide und abstinente Heilpraktikerin 😉 Dennoch fing ich an mich von ihr unterrichten zu lassen. Ich lernte schnell dazu und mittlerweile beherrsche ich die Sprache der Druiden und einige Zauber, jedoch kann ich mich nicht mit der Lebensweise eines Druiden wirklich identifizieren und entschied mich weiter den Weg des Kriegers zu gehen. Nach dem wir Tiefwasser erreicht haben, würden Ratel und Srisira sich meiner Sache annehmen und mir bei der Suche nach meinen Familienangehörigen helfen. Ein Freund geht zwei neue Kommen!

Arramior Talaviel

Arramior Talaviel

Arramior Talaviel
Arramior Talaviel

Arramior ist in einem sehr abgelegenem, dunklen Wald geboren. Seine Eltern gehörten schon damals zu den eher gemiedenen Sippenmitgliedern. Warum, hat Arramior bis heute nicht herausgefunden. Er wuchs halt einfach damit auf, daß er nicht mit den Anderen spielen durfte. Seine Eltern lehrten ihm die Geheimnisse der Natur und des Überlebens in der Wildnis. 

Trotz der Entbehrungen außerhalb der Sippe, war dies die glücklichste Zeit für Arramior. Bei einem, seiner ersten alleinigen Ausflüge in den Wald, traf er einen riesigen Bären. Da der Bär angriff, verteidigte Arramior. Der Bär schien aber magisch verzaubert oder kontrolliert zu werden. Jedenfalls war dieser deutlich stärker als erwartet. Arramior zog sich bei dem Kampf schwere Verletzungen und die Narben im Gesicht zu. Er schloß bereits mit seinem Leben ab, doch plötzlich stellte der Bär den Kampf ein und floh … Dies verstärkte noch den Eindruck, das der Bär kontrolliert wurde. Die Wunden und vor allem die Narben im Gesicht heilten sehr schwer und heute noch, wenn das Wetter schlechter wird, schmerzen die Narben immer mal wieder. Ab und an bekommt Arramior schreckliche Visionen von einer brennenden Welt, in der Dämonen über die Erde wandeln und alle Völker peinigten, folterten und erschlugen.

Bei einem späterem Ausflug in die Wälder, traf er Orkspäher. Sie hatten ihn nicht entdeckt, aber er konnte sie belauschen und erfahren, daß eine größere Streitmacht der Orks in Richtung seines Dorfes unterwegs waren. Er lief so schnell er nur konnte und warnte das Dorf. Die Schlacht war unglaublich blutig und viele der Elfen starben. Aber letztendlich konnten die Orks vernichtet werden. Bei dem Angriff starben aber auch Arramiors Eltern. Er trauerte lange um sie.

Nach diesem Vorfall wollte Arramior erst einmal in die Welt ziehen und das Leben genießen und weitere Erfahrungen sammeln.

Malcador Pendragon

Malcador Pendragon

Malcador Pendragon
Malcador Pendragon

Kontrolle! Nur mit Kontrolle und Ausdauer können wir es schaffen unsere Stärke und Stellung in Baldur’s Tor sicher zu stellen.“ sagte Malcadors Vater ihm und seinem Bruder bei jeder Gelegenheit, egal ob beim Training oder bei ihren Studien. „Diese Macht die uns, euch und mir, dank unserer Vorväter zu Teil wurde ist ein Geschenk. Eine Gabe. Etwas das uns von normalen Sterblichen abhebt.“ Malcador wusste nie so recht wie er sich bei diesen Worten fühlen sollte. Auf einer Seite verstand er den Stolz den sein Vater seinem großen Bruder und ihm damit vermitteln wollte. Auf der anderen Seite kamen diese Kräfte auch mit viel Verantwortung, was gerade für den jungen Malcador ein schwieriges Thema war. Man stelle sich vor, ein Junge, der mit der Macht gesegnet wurde Feuer nach Belieben zu erschaffen und zu kontrollieren, es aber nicht oder zumindest nur in Notfällen und unter strengster Kontrolle verwenden soll. Natürlich ist das ein paar Mal nach hinten losgegangen. aber sein Vater hat nie aufgehört seinen Bruder oder ihn zu lieben oder gar mit deren Ausbildung aufzuhören.

An sich ging es ihm gut in ihrem Haus. Drei Stockwerke, Einundzwanzig Zimmer und genügend Platz seinen pyromanischen Tendenzen auch einmal freien Lauf zu lassen. Und trotzdem hatte Malcador schon lange den Drang nach etwas Neuem. Den Drang nach Abenteuer. Und deshalb ging er an diesem Abend zu seinem Vater. Er zitterte schon vor Aufregung, schließlich dauerte es nicht mehr lange bis er volljährig wäre und ihm die Welt damit offen stände. Diese Begeisterung konnte sein Vater allerdings nicht teilen. „Was willst du denn da draußen? Abenteuer? Ich habe euch doch beigebracht, dass es wichtigeres in der Welt gibt als eure Gabe für ein paar Münzen und den sicheren Tod zu verschwenden.“ so stark Malcador sich gegen seinen Vater beweisen wollte und wie viele, seiner Meinung nach, gute Argumente er anbrachte, es nützte nichts. Ganz im Gegenteil. Durch die anhaltende Diskussion in Kombination mit dem Ungehorsam, welches Malcador zum ersten Mal seit seiner Geburt an den Tag legte, schaffte er es seinen Vater, den er noch nie so gesehen hat, zur Weißglut zu bringen. Daraufhin artete die Diskussion nur noch mehr aus. Argumente wie „Wenn ich volljährig bin kann ich tun und lassen was ich will“ oder „Diese Familie hat dich großgezogen und behütet, jetzt kannst du uns zumindest Respekt erweisen“ halfen nur das Gespräch und den Frust beider Seiten noch weiter ausufern zu lassen. Am Ende ging Malcador enttäuscht auf sein Zimmer. Eine andere Wahl hatte er nicht, da sein Vater ihm, als Konsequenz aus dem Gespräch, verboten hatte sein Zimmer für den nächsten Monat zu verlassen.

Nach und nach hörten alle Mitglieder seiner Familie von der Auseinandersetzung. Als erstes besuchte ihn sein Bruder. „Malcador, was hast du nur angestellt. Vater ist so aufgebracht wie ich ihn noch nie gesehen habe.“ Malcador, selber noch perplex von seinem Auflehnen, konnte seinem Bruder kaum antworten: „Trajann, ich… ich weiß nicht was mit mir los war… Ich dachte ich könnte in Ruhe mit Vater darüber reden, aber… ich weiß auch nicht. Ab einem bestimmten Punkt habe ich nur noch rot gesehen.“ Trajanns Gesichtsausdruck entspannte sich etwas. „Hör mal, du wirst nun auch bald volljährig. Vater ist deswegen einfach aufgeregt. Sitz deine Strafe ab und vergiss diese nichtsnutzigen Ideen von „Abenteuern“. Hier geht es uns doch gut.“ sagte er mit einem Lächeln auf den Lippen. Aber Malcador konnte nicht lächeln. Selbst sein großer Bruder wollte ihn nicht unterstützen. „Natürlich geht es dir gut. Du bist ja auch der Erstgeborene. Alle von Vaters Besitztümern gehen einmal auf dich über.“ kam wie ein kalter Hauch zwischen Malcadors Lippen hervor. „Geht es dir schon wieder um das Erbe? Ich habe dir doch gesagt, dass du und Celia immer Platz in unserem Elternhaus haben werden.“ Malcador schüttelt leicht seinen Kopf „Nein das meine ich nicht.“ „Worum geht es dir dann?“ erwiderte Trajann. „Wenn du eines Tages alles übernimmst, dann kann ich doch mein Leben leben, oder?“ Trajann schaut mit einem besorgten wie auch ansatzweise verständnisvollem Blick zu Malcador. „Und was wenn mir mal etwas passiert? Oder wer weiß, vielleicht übertriffst du mich eines Tages mit deinen Fähigkeiten. Dann bin ich mir sicher würde Vater auch gerne dich als Nachfolger wählen. Dafür musst du aber hier sein und dich nicht in verdreckten Kneipen oder alten Gemäuern herumtreiben.“ Malcador warf seinem Bruder nur ein müdes Lächeln zu, was seinem Bruder aber anscheinend als Aufheiterung ausreichte und sich dieser nun in Richtung seines eigenen Zimmers begab und Malcador damit wieder seinen Gedanken überlies.

Am nächsten Morgen, wahrscheinlich direkt nach dem Frühstück bei dem sie von dem Vorfall am vorherigen Abend erfahren haben muss, kam nun auch Malcadors Schwester ihn auf seinem Zimmer besuchen. „Ich habe gerade davon gehört. Vater war auch noch echt sauer als das Thema am Tisch aufkam. Was ist denn passiert?“ fragte sie mit einem unschuldigen und besorgten Blick. „Darüber musst du dir nicht deinen hübschen, kleinen Kopf zerbrechen“ mahnte er seine Schwester mit bestimmtem aber fürsorglichem Ausdruck. „DOCH MUSS ICH!“ kam in einer Lautstärke aus diesem kleinen Mund von dem Malcador nicht gedacht hätte, dass er solch eine Lautstärke erzeugen könnte. „Du hast dich in letzter Zeit stark verändert“ mahnte sie nun ihren großen Bruder. „Wir verbringen nicht mehr so häufig Zeit zusammen und wenn dann erwische ich dich immer wieder wie du in’s Leere starrst und mich überhaupt nicht beachtest.“ Malcadors Blick war nun komplett auf seine kleine Schwester gerichtet. „Nein, ich… es tut mir Leid. Mir gehen in letzter Zeit nur so viele Dinge durch den Kopf“ antwortete Celias Bruder ihr. Sie ging auf ihn zu und umarmte ihren Bruder: „Euch muss endlich klar werden, dass ich kein Baby mehr bin. Du kannst mir erzählen, was dich bedrückt“ flüsterte seine Schwester in Malcadors Schulter. „Ich weiß, dass Trajann und du viel Zeit mit Vater verbringen und eure Magie erkunden. Ich kann da nicht mit euch mithalten, aber was ich kann ist meine großen Brüder aufheitern, wenn es wieder mal mit ihnen durchgeht“ sagte sie und betonte dabei groß auf eine leicht spöttische Art. Mit einem schwachen Lächeln und einem zugleich beleidigten Unterton meinte er dann „Dir ist schon bewusst, dass ich noch dein großer Bruder bin oder?“ und löste sich langsam aus der Umarmung. „Ja, aber du und Trajann verhaltet euch manchmal wie Kleinkinder. Und ihr sollt mal die Familie leiten“ man hörte die Ironie noch Straßenzüge weiter. „Danke, dass du mich nicht allein lässt Celia. Ich weiß manchmal nicht was ich ohne dich machen würde.“ kam gerade noch aus seinem Mund bevor er anfangen musste zu lachen. Seine Schwester, die ihre falsche, ernste Fassade aufrecht erhalten wollte, stimmte allerdings auch nur wenige Augenblicke später beim Gelächter ein.
Und so lachten sie weiter und Malcador zeigte ihr ein paar neue Tricks, die er von ihrem Vater gelernt hatte. Dabei verging der Morgen und dann der Vormittag. Aus Minuten wurden Stunden, die sich im Gelächter und Spiel wie Sekunden anfühlten.

Schließlich wurde ihr kleiner Ausflug in eine unbesorgte Welt wieder in die Realität zurück geholt, als ihre Mutter das Zimmer betrat. „Celia es gibt gleich Mittag. Wasch dir deine Hände und setz dich schon einmal in’s Esszimmer“ sagte ihre Mutter. Bei jedem anderen Menschen hätte dies wie ein Befehl geklungen, aber nicht bei ihrer Mutter. Ihre Stimme war, selbst in den frühesten Erinnerungen die er noch hatte, immer das erste womit er morgens geweckt und abends verabschiedet werden wollte. Egal ob sie ihm eine Geschichte vorlas, mit ihm auf dem Markt die Händler nach den exotischsten Neuheiten in Speisen und Kleidung durchforstete oder einem ihrer Diener Anweisungen gab. Immer dachte man, dass ein Engel seine Harfe zupfte und anfangen würde die großartigste Schöpfung zu spielen, die sich je ein Barde ausgedacht hatte. „Ich werde Eliza Bescheid geben, dass sie dir dein Essen auf dein Zimmer schaffen soll“ sagte seine Mutter ohne ihm auch nur in die Augen zu schauen. So vergingen einige Sekunden in kompletter Stille. Für den Jungen fühlten sich diese Sekunden wie Stunden an, als er sich fragte ob seine Mutter sich auch so unwohl fühle. Keiner von beiden wusste wie man diese Stille hätte brechen können bis er dann doch mit seiner Mutter über die Geschehnisse des Vorabends reden wollte. „Vater hat…“ mehr kam garnicht aus seinem Mund bevor seine Mutter ihn unterbrach. Dein Vater!“ brachte die sonst sehr ruhige Frau mit einer Wut hervor, die Malcador noch nie erlebt hatte. „sorgt sich um dich. Ich sorge mich um dich. Und deshalb musst du deinen Vater doch bitte verstehen“ Malcador, noch immer geschockt schaut auf zu seiner Mutter und versucht nun verzweifelt ihren Blick zu treffen. Es vergehen wieder ein paar Sekunden. Diesmal fühlen sie sich allerdings wie Tage an. Schließlich dreht sich seine Mutter zu ihm um und spricht in zum ersten mal in ihrem Gespräch direkt an. „Warum willst weg von hier? Wir haben doch alles hier was wir jemals brauchen könnten? Ist es wegen eines Mädchens?“ Malcadors Gesicht verzieht sich von einer ernsten und traurigen Visage zu einer unsicheren und blamierten Grimasse. Nein das hat doch nichts mit einem Mädchen zu tun… Mutter… Ich weiß doch auch nicht was es ist. Aber immer wenn ich zum Himmel schaue fühle ich mich als würde etwas fehlen. Als müsste ich einmal raus und… ich weiß auch nicht. Einfach mal etwas Neues sehen.“  erwiderte der verunsicherte Junge seiner Mutter. Diese schien sich etwas zu entspannen und nach einer kurzen Pause in der sie eine Idee gehabt haben muss, die ihrer Meinung nach eine Lösung für die gesamte Situation sein muss, wendete sie sich mit einem Lächeln an ihren Sohn. „Wir waren schon lange nicht mehr im Tierpark. Und ich habe gehört, dass die See an der Küsten im Norden auch liebreizend sein soll… zumindest zu dieser Jahreszeit“ erzählte sie und führte ihren linken Zeigefinger an ihre Wange. „Wie wäre es mal wieder mit einem Urlaub? Die gesamte Familie, draußen im Abenteuer“ schlug sie ihrem Sohn vor und wartete gespannt auf eine Antwort. Natürlich wollte er sofort zustimmen, erinnerte sich aber dann relativ schnell an die ganzen „Abenteuer“ die die Familie bisher erlebt hat. Er strengte sich wirklich an sein Lächeln aufrecht zu erhalten. „Liebend gerne Mutter.“ war das mindeste das seine Mutter für ihren Vorschlag und ihre damit verbundene Euphorie verdient hat. „Ich mache mich gleich daran alles vorbereiten zu lassen und sobald du wieder aus deinem Zimmer darfst, geht es sofort los“ sagte seine Mutter und lies ihn genauso wie auch seine Geschwister wieder allein in seinem Zimmer und seinen Gedanken.

Stundenlang dachte er über seine Situation, seine Familie und seine Gefühle nach. Er könnte doch nicht seine Schwester und seine Mutter verlassen. Sein Bruder und sein Vater waren ihm natürlich auch wichtig, aber er war sich sicher, dass beide auch ohne ihn klar kommen würden. Nach einem hin und her, nach einem für und wieder stand seine Entscheidung aber fest. Wenn es einen Moment gab, indem er sich seinem Vater widersetzen musste, dann war das dieser. Und so entstand ein Plan. Sein Zimmer war im ersten Stock, seine Bettdecke lang genug um ihn sicher in den Garten klettern zu lassen und die Bediensteten würden spätestens zwei Glockenschläge nach Sonnenuntergang alle in ihren Unterkünften sein. Er hatte einen Plan, ein letztes gutes Essen und die Sicherheit, dass er die richtige Entscheidung trifft. Dafür dass sein Plan sein erster „Ausbruchsversuch“ war, hat dieser auch erstaunlich gut funktioniert. Vielleicht zu gut, aber das war ein Gedanke, der ihm in diesem Moment mit all dem Adrenalin in seinem Körper nicht durch den Kopf ging. Er schlich sich vom Anwesen und… er war frei. Ein solches Gefühl hatte er noch nie verspürt, aber er wusste dass er jetzt nicht aufhören konnte und sich sein Abenteuer suchen musste. Aber auf Abenteuer muss man in Baldurs Tor nicht lange warten. Kaum war er auf der Straße überhörte er wie zwei Männer von einer Taverne in Tiefwasser sprachen und einen da das größte Abenteuer erwartet was sich ein Mensch nur vorstellen kann. Er konnte es kaum erwarten. Mit dem Adrenalin in seinem Blut und einem sicheren, erwartungsvollen Schritt macht er sich also auf um dieser „Taverne“ einen Besuch abzustatten und wer weiß was für Abenteuer zu erleben. Schätze, alte Tempel, verlorene Artefakte oder das Erbe von uralten Magiern. Seine Fantasie drehte sich nur noch um sein nächstes Abenteuer und er konnte es kaum erwarten.

Jia Thia

Jia Thia

Jia Thia
Jia Thia

Ich bin Jia Thia, eine Halb-Elf aus dem kleinen Dorf Whitebay welches nahe am Gläsernen-Fluss gelegen und auf der anderen Seite durch einen dichten Dorlis-Wald begrenzt ist. Ich lebte lange Zeit mit meinen Eltern und meiner jüngeren Schwester dort. Meine Mutter Nia ist eine Shou, sie trägt ihr bodenlanges schwarzes Haar meist zu einem strengen Zopf gedreht, ist eher klein gewachsen mit ihren 1,50. In ihren wunderschönen abgrundtief schwarzen Augen kann man sich verlieren. Obwohl sie streng aussieht, ist sie die barmherzigste Person, die ich bisher kennengelernt habe. Sie kümmerte sich täglich um unsere Verpflegung zusammen mit meiner jüngeren Schwester Liao naja.. sie hilft zumindest dann, wenn man sie gerade mal von ihren Büchern losreißen kann. Sie möchte gerne Magierin werden. Mein Vater Sarfir ist Elf und ein Jäger, verbringt die Tage gerne im Wald, manchmal auch mehrere Tage am Stück. Trotz seiner großen Statur schleicht er lautlos umher, seine Augen so grün wie Gras. Gelegentlich durfte ich Ihn in den Wald begleiten, trotz der dort lauernden Gefahren. Mein Vater hat mir viel beigebracht, um auch im Notfall allein Überleben zu können. Selbstverteidigung, ein starkes Selbstbewusstsein, Umgang mit Waffen, Wissen über Tiere und Kräuter und noch vieles mehr durfte ich von ihm lernen.

Von meinem Vater habe ich die grünen Augen und die große Statue, meine Mutter schenkte mir ihr schwarzes Haar, den Sinn für Gerechtigkeit und die liebe zu Mensch und Tier.

Wenn ich nicht mit meinem Vater unterwegs war, verbrachte ich meine Zeit damit, den Dorfwachen bei ihren Übungskämpfen zuzusehen. So schaute ich mir diverse Kampfmanöver bei ihnen ab.

Eines Nachmittags, als ich gerade auf dem Rückweg unserer gemeinsamen Jagd war hörte ich schon aus großer Entfernung die entsetzlichen schreie der Dorfbewohner und das Stöhnen der am Boden liegenden Wachen. Eine Kreatur aus den tiefen des Waldes hatte sich ins Dorf geschlichen und große Schäden und Verwüstung angerichtet. Ich weiß nicht wie lange die Wachen schon mit der Kreatur gerungen haben, ihre stark zerschundenen Körper ließen nur auf die stärke des ungebetenen Gastes schließen. Mit großen Schritten stürmte ich auf ein am Boden liegendes Schild.

Meine Kleidung bot mir nur geringen Schutz, der kurze sehr scharfe Jagddolch war die einzige Waffe, die ich zur Hand hatte. Trotzdem stürzte ich mich von hinten auf das Wesen. Nach einer gefühlten Ewigkeit gelang es mir endlich den Dolch durch seine ledrige Haut zu stoßen. Das Blut quoll in Strömen aus seinem Hals.

Endlich war wieder ruhe im Dorf eingekehrt, den verletzten Wachen konnte man die Erleichterung im Gesicht ablesen. Auch die Bewohner wagten sich endlich wieder raus. Bei viel Bier und guter Musik boten mir die Wachen an, bei ihnen den Umgang mit Schwert und Schild zu lernen.

Nach dem Vorfall im Dorf machte ich mir viele Gedanken um die Sicherheit aller. Mit meinen Fähigkeiten konnte ich zwar die Kreatur aus dem Wald davon abhalten größeren Schaden anzurichten, doch was, wenn ein noch größeres und stärkeres den Weg in unser Dorf finden sollte? Also beschloss ich durch die Welt zu ziehen um stärker zu werden. Meiner Mutter fiel der Abschied sehr schwer, mir brach es fast das Herz sie so leiden zu sehen. So besuchte ich sie zumindest einmal im Jahr, und schrieb viele Briefe.

Die erste Zeit schlug ich mich durch die Wälder, schlief in den Baumkronen und jagte kleinere Tiere, die ich über dem Feuer zubereitete. Ich aß einige Kräuter, Wurzeln und Pilze, eben alles was ich bei Vater gelernt hatte. Ich hatte mir vorgenommen nach () zu Reisen. Auf meinem Weg nach () kam es eines Abends dazu, dass ich auf eine Gruppe von Paladin traf.

Etwas überrascht versteckte ich mich hinter einem großen, dichten Busch in der Nähe ihres Lagers und beobachtetet die kleine Gruppe. Es waren fünf von ihnen um ein Lagerfeuer versammelt, sie schienen in irgendetwas vertieft, regungslos zu verharren. Gebannt von ihren prachtvoll gestalteten Rüstungen der Ruhe und dem starken Gefühl von Sicherheit das sie ausstrahlten bemerkte ich nicht wie sich mir jemand von hinten näherte. Erst als seine schwere Hand auf meiner Schulter ruhte und seine Worte nicht durch mein Ohr, sondern direkt in meinem Kopf, nein, durch meinen Geist zu mir gelangten, spannte sich jede Faser meines Körpers an, um die Flucht zu ergreifen. „Was suchst du hier?“, dröhnte seine tiefe Stimme in meinem Kopf, so wollte ich ihm Antworten doch unfähig mich auch nur einen Millimeter zu bewegen wollte kein Wort über meine Lippen kommen. Er durchfuhr mich mit seinen Gedanken suchte nach dem Grund meines Aufenthalts direkt neben ihrem Lager. Es vergingen nur wenige Sekunden dennoch fühlte es sich wie Stunden an, in denen ich mich nicht bewegen konnte und seinen Fähigkeiten ausgeliefert war. Er lies mich endlich los, sprach dennoch nicht zu mir, sondern weiterhin in meinem Geist.

„Ein Halbelf, auf seinem Weg großes zu vollbringen, mit reinem Herzen, dem Wunsch nach Gerechtigkeit für jeden, besonders für die schwächsten, versteckt sich hinter diesem Busch. Hast du denn nichts Besseres zu tun?“, immer noch erschrocken bemerkte ich nicht, dass meine Antwort ebenfalls durch meinen Geist zu ihm gelangte.

„Ich… ich wollte… wollte mich nicht anschleichen, doch habe ich mich auch nicht getraut einfach ein fremdes Lager zu betreten. Außerdem weiß man nie, auf wen man in diesen dunklen Wäldern trifft“ 

„Heilige rituale sollte man auch nicht stören. Möchtest du, jetzt wo du weißt wer hier die Zelte aufgeschlagen hat an unseren Gebeten teilnehmen? Ich habe das Gefühl, dass du für den Weg des Göttlichen bestimmt bist.“  

So endete unser kurzes „Gespräch“. Ich spürte, wie er sich aus meinem Geist zurückzog und ich mit meinen Gedanken wieder allein war. Zusammen gingen wir zu den anderen, am Feuer sitzenden Paladin. Ihre Gebete hatten sie scheinbar beendet.

Am Feuer erzählten sie mir, dass sie auf der Suche nach einer oder mehreren bösartigen Kreaturen waren, welche schon seit geraumer Zeit Unruhe in () stifteten. Da die Personen, welche verschwunden waren, nur tot wieder aufzufinden waren, beliefen sich die Informationen, die sie bekommen hatten, eher auf Vermutungen und Schauergeschichten als auf Fakten und Tatsachen. So wurden sechs von ihnen entsandt, um zu helfen.

Die sechs stellten sich mir kurz vor. () machte den Anfang, er war derjenige der mich im Busch aufgespürt hatte während er Wache über die anderen hielt. () war ein (), deshalb auch seine Fähigkeit über unseren Geist zu kommunizieren. Emdal ein Zwerg mit der Vorliebe für gutes Bier und scharfe Äxte. Mexus der einzige Tiefling im Tempel. Baturim Nimphadish das Drachenblut, versessen darauf alles böse niederzustrecken. Zotara und Zoten die menschlichen Zwillinge.

Ich wurde gefragt, ob ich nach ihrer Mission mit ihnen zum Tempel zurückkehren würde, um dort als Novizin zu einer richtigen Paladina ausgebildet zu werden. Ich bejahte. Trotzdem folgte ich ihnen erst noch auf der Suche nach dieser besagten Kreatur. Es dauerte ein paar Tage sie aufzuspüren und nur wenige Augenblicke die Geschöpfe der Dunkelheit niederzustrecken, es waren (). Gegen sechs ausgebildete Paladin hatten sie einfach keinerlei Chancen.

Wir reisten weiter, damit ich meinen schwur leisten und meine Ausbildung beginnen konnte.

Symbolisiert durch eine wunderschöne Engels Statue schwor ich vor den Göttern meinen Dienst für das Gute. Die Zeit verging rasend schnell. Acht Jahre wurde ich im Tempel trainiert und gelehrt, habe unzählige Gebete gesprochen, um meinen Weg zu finden, meinen persönlichen Weg des Paladin. Ich betete zu den Gottheiten von Drachenlanze, am häufigsten jedoch zu Mishakal und Paladine, mit ihnen fühlte ich mich besonders verbunden.

Während meiner Ausbildung trainierte ich mit allen Tempelbewohnern. Am häufigsten jedoch mit den Zwillingen die stets Rücken an Rücken füreinander einstanden. Sobald man sie gemeinsam Kämpfen sah, waren sie eins. So unscheinbar und tödlich. Die Trainingskämpfe zwischen ihnen und mir waren stets lehrreich. Allein schaffte es niemand die beiden zu besiegen. Auch im Doppelkampf war es den meisten nicht möglich.

Irgendwann ergab es sich das Venna eine Elfin, neben mir die einzige andere weibliche Paladina im Tempel, gegen die Zwillinge kämpfte und unterlegen war. Ich schlüpfte zwischen den schaulustigen hindurch und reichte ihr die Hand, half ihr auf. Seite an Seite waren wir ihnen haushoch überlegen. So etwas habe ich noch nie zuvor erlebt. Alle standen sprachlos um uns herum, als die Zwillinge am Boden lagen.

Ich blieb noch ein paar Monate bevor ich den Tempel verließ und die weite Welt erkundete…

Toprax Arnid

Toprax Arnid

Toprax Arnid
Toprax Arnid

Kindheit:

Der Familienclan der Arnids war in den vergangenen hundert Jahren auf nartürliche Weise geschrumpft.

So waren die restlichen 45 Clanmitglieder in gewisser Weise auf Unterstützung angeweiesen. ( Nahrung, Werkzeuge, Waffen oder Rohstoffe zur Herstellung eben jener Gegenstände ).

So lernte er in seinen ersten Jahren, dass auch in der Abgeschiedenheit der Gebirge, Begnungen zu anderen Kulturen ohne Kampf und zu beiderseiteitigen Vorteil eine bessere Möglichkeit bietet, den Clan zu unterstützen .

Er nahm alles auf was Ihm Personen über das benutzen von Waffen zeigen konnten oder wollten.

Jedes mal wenn er in diese Übungen vertieft war merkte er, wie etwas in Ihm pulierte, konnte aber nicht deuten was es war und wo es herkam.
Jedoch fühlte es sich derart gut an das es für Ihn in der Jugend zur Sucht wurde dieses Gefühl wieder zu erhalten, aber es wurde immer schwerer ein Gefühl in dieser Form zu erzeugen.

Diese unverfänglichen Jahre sollten im Alter von 10 Jahren je enden!

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Der grausige Weg des erwachsen werden:

Immer an Tagen ohne Arbeit, die Ihm vom Clanobersten oder dem Clanschamanen übertragen wurde, tat er folgendes:

Er zog sich in höhere Gebirgslagen zurück. Dort versuchte er diese innere Wärme einzufangen, die ihn seit seiner Kindheit begleitet.
Bisher hat er erkannt das die Wärme erschien und stärker wurde wenn er äußerst starke Gefühle inne trug.
Insbesondere Wut und Ärger ließen es in ihm hervor brechen.
Jedoch gelang es ihm nicht dieses zu kanalisieren.

Ein Wintertag begann ohne Vorkommnisse und er verbrachte ihn wie oben beschrieben.
Ärgerlich das es wieder nicht geklappt hatte seine Sucht zu befridiegen, schritt er wütend den Weg zurück zur Siedlung.

Was er jedoch vorfand ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren.
Dort wo er lebte, war nichts mehr, absolut nichts mehr.

Es klaffte ein ein riese4n Krater der in den Berg hinein ragte.
Er konnte seine Wut nicht beschreiben und er geriet derart in Rage, dass es das erste mal das Ihn das innere Gefühl der Wärme voran trug.
Auf diese schreckliche Art erkannte er wo er die ganzen Jahre gesucht hatte einen Weg das Wärmegefühl zunutze zu machen.

Er verbrachte Wochen am Rande des Kraters.
Aber es passierte nichts weder tauchten Mitglieder des Clans auf.
Er fand nichts was ihm eine Erklärung für das geschehene lieferte.
Er versuchte es zu verstehen, aber die ganze Wut und Trauer machten es unmöglich.

Er hatte alles in seinem Leben verloren.

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Der Schwur:

Da die Wochen an ihm nagten und er nicht wusste, was passiert war; reifte ein Entschluss in ihm!
Es überkamen ihn alte Kindergeschichten ( Erzählungen des Schamanen ) über mächtige Magie und daraus resultierende Gegenstände.
Mit diesen hofft er das Geschene, ungeschehen machen zu können. Am Rad der Zeit zu rotieren und alles zurückgewinnen zu können was verloren ging.

Somit stieß er den Schwurr aus: Ich werde nicht ruhen, bevor auch der letzte Versuch fehlgeschlagen ist alles zu retten, was verloren ging!

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Die Suche beginnt:

Auf der Suche nach den ersten Zeichen mächtiger Magie, Artefakte oder Orte ging es für Toprax in Länder die bisher unbekannt sind für den jungen Drachengeborenen.

Getrieben durch die innere Wut , die sein Schicksal erträglicher zu machen schien ging es immer weiter, ohne auch nur das geringste Anzeichen eines Zieles vorzufinden.

Hier und da hörte er Gerüchte über einen Berg voller mächtiger Gegenstände.

In der Hoffnung das die gerüchte wahr sind, machte er sich auf den Weg immer der Geschichten in den Gaststuben nach.

Mardred Gogahr

Mardred Gogahr

Mardred Gogahr
Mardred Gogahr

Jugendzeit 

Mardred ist in Mithral Hall im Jahre 1394 DR geboren in den „The Spine of the World“ als einziger Sohn von Duergak und Dolya Gogahr. Seine Eltern waren beide sehr angesehene Schmiede. Mardred lernte früh von ihnen die Schmiedekunst. Leider stellte er sich nicht so geschickt heraus, wie seine Eltern. Das heißt nicht, daß er ein schlechter Schmied war, nur eben, daß seine Eltern sehr gut waren. Eine fertig geschmiedet Kampfaxt hatte bei ihm eine größere Wirkung als der Schmiedevorgang an sich. Ihm gefielen Waffen, Rüstungen und Schilde in ihrem fertigen Zustand. Auch hörte Mardred gern und viele Geschichten über sein Volk und dem Clan „Battlehammer“, dem auch er angehört, aus der jüngeren Vergangenheit: Über die Schlachten und glorreichen Siege des Clans über Oboulds-Orkhorden. So schlug Mardred nicht den Weg eines Handwerkers, sondern eines Soldaten ein. 

Erwachsenenalter 

So trat Mardred im Jahre 1444 DR der Schildwache (Verteidiger Mitral Hall) bei. Er war ein gelehriger Rekrut und liebte den Umgang mit Axt und Schild. Aber auch die Geschichte seines Volkes faszinierte ihn. Er lass da bereits in einem Buch von den Bauten und der Architektur vom „Undermountain“ in Waterdeep. Da glimmte das Verlangen nach Abenteuer und Wissen über die zwergische Rasse das erste Mal auf. Mardred machte in der Armee Karriere. Durch seine Ausbildung zum Schmid kannte er sich mit der Ausrüstung der Soldaten sehr gut aus, konnte die Qualität sehr gut einschätzen und auch Reparaturen durchführen. Er erlangte den Rang eines Quartiermeisters. D.h. nicht, daß er nicht mehr an Kampfeinsätzen beteiligt war. Nein, daß wollte er sich nicht nehmen lassen. So geschah es, daß bei einer Routinepatrouille ein gigantisches Wesen aus einer anderen Dimension vor ihnen stand und angriff. Es bestand aus einer fast undurchdringlichen, harten Haut, mehrere Köpfe mit Mäulern in denen messerscharfe Zähne standen. Es gelang ihnen gerade so, mit großen Verlusten, daß Wesen in die Flucht zu schlagen, aber seit diesem Tag hat Mardred eine große Furcht vor dieser Kreatur. Während der Genesung der Wunden, las Mardred wieder Bücher von fernen Landstrichen, geheimnisvollen Dungeons und großartigen Hallen (natürlich von Zwergenhand gebaut). So entschloss er sich, Abschied von der Schildwacht und Mitral Hall zu nehmen und in Richtung Waterdeep zu reisen. 

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