Mianissa, Kristall der Wellen

Mianissa, Kristall der WellenMein Vater war ein Diplomat in Kalimhafen, meine Mutter eine wichtige Sprecherin für eines der vielen Handelshäuser. Auch wenn meine Eltern wenig Zeit hatten, so wurde ich von beiden mit ganzem Herzen aufgezogen.

Ich heiße Mianissa, Kristall der Wellen. Geboren wurde ich in Kalimhafen, Tochter eines Diplomaten und Sprecherin eines Handelshauses. Seit meiner Geburt hatte ich große Probleme, Anschluss oder überhaupt normalen Kontakt zu Menschen und anderen Rassen herzustellen. Das lag daran, dass meine Mutter ihr kontaminiertes Blut weiter gegeben hat. In Ihren Kindestagen wurde sie von einer Aberration stark verwundet und trägt seither Aberrationsblut in ihren Adern. Genau das gleiche Blut ist auf mich übergegangen. Dadurch habe ich, wie eine Spinne, drei Augenpaare. Auch wenn mich das zwar besser und schärfer sehen lässt, so ist es eine Abnormalität.

Meine Mutter verstand sich in den Künsten der Magie, mein Vater dagegen konnte gut mit Speer und Schild umgehen.
Auch wenn ich noch klein war, so lehrte mein Vater mich den Umgang mit seinen Waffen. Mutter fand dies nicht sonderlich schicklich, gerade da mich die anderen Kinder nicht wirklich verstanden, beziehungsweise überhaupt mochten. Dennoch, wenn ich die Zeit aufbringen konnte, so übte ich mit meinem Vater und abends las ich mit meiner Mutter. Rechnen, schreiben, Sprechen und zugleich Fährten lesen bekam ich von meiner Mutter ebenfalls beigebracht. In der restlichen Zeit pflegte ich Kontakt zu einen der Jungen, Wilbar sein Name. Er war der einzige, der mit mir spielen wollte und scheinbar keine Angst vor mir hatte. Der mich überhaupt als normales Wesen und nicht als Monster ansah.

Als ich ungefähr 12 oder 13 Jahre alt war, erklärte mir meine Mutter, ich müsse mich entscheiden. Waffen oder Magie zum Kämpfen und Verteidigen. Ich solle das wählen, was mir am meisten liegt und was mir am wichtigsten ist. Da ich schon immer streit mit anderen Kindern hatte, die die Pflanzen und Tiere einfach nur aus Spaß verletzten oder zerstörten, so Antwortete ich schüchtern: Ich möchte die Pflanzen und Tiere beschützen. Nichts anderes.
Meine Mutter sah mich bestürzt an, fing allerdings an zu lächeln und meinte herzlich: Also hast du doch mehr Blut von deiner Großmutter in dir, als von deinem Vater oder mir.
Sie wischte sich ein paar Tränen weg, umarmte mich und sagte mit zittriger Stimme: Das heißt dann lebe wohl. Die Ausbildung im Druidenzirkel ist für kein außenstehendes Auge bestimmt. Keine Besuche, kein Heimkommen, bis der Erzdruide dich wieder freigibt. Aber ich bin stolz auf dich, das wenigstens du das Erbe der Familie antrittst.

Knappe vier Tage nachdem ich meine Wahl getroffen hatte, wurde ich von meiner Großmutter abgeholt. Wir fuhren weit nach Nordwesten, mitten in die Kalim Wüste. Keine Angst, die Genies werden uns nichts tun, solange wir ihnen ausweichen und uns an die Gesetzte der Natur halten, erklärte mir meine Großmutter. Der Zirkel des Erzdruiden Erlurdiar nahm mich auf, begrüßte mich, als ob ich lange weg war und bildete mich aus. Ich lernte, das Erlurdiar früher einmal ein Abenteurer war und selbst hier gelernt hatte. Nachdem die alte Truppe zerfallen war, wurde er als neuer Erzdruide aufgenommen. Er war ein alter Waldelf. Streng, harsch und dennoch liebevoll.

Mehrere Jahrzehnte lebte ich im Zirkel. Lernte vieles über die Natur, über Aberrationen, über das Reden, lesen von Fährten und die geheime liebe des Erzdruiden, die verschiedenen Ebenen die das Gefüge Aller zusammenhalten. Ich schien kein gutes Händchen, besser gesagt Pfötchen für Tierbegleiter zu haben. Dafür allerdings für das Verwandeln. Auch hier gab es ein Problem, durch mein Aberrationsblut konnte ich die Form von jenen annehmen. Wenn ich mit dem Rücken zur Wand stand, konnte es jedoch, aufgrund meines Blutes, vorkommen, das ich wie wild um mich schlug und zauberte. Meine Lehrer waren jedoch gütig und geduldig mit mir.
Als mir meine Lehrer nichts mehr beizubringen hatten, wurde ich hinaus in die ferne Welt geschickt. Dort solle ich weiter lernen, Wissen über die verschiedenen Völker, Handwerkskünste, Geschäfte von Städten und ähnlichen erlangen. Erst wenn ich mit der Natur eins bin und zugleich meine Umgebung zu lernen verstanden habe, kann ich eine Lehrerin oder gar Erzdruidin werden.

Ich reiste den ganzen Weg gen Norden. Überall erfuhr und lernte ich neue Dinge. Als ich in einem Wald auf eine Höhle stieß und Lärm daraus hörte, wurde ich hellhörig. Schreie, Kampfeslärm und merkwürdige Lichter nahm ich war. Ich ging herein und sah, wie ein Mann in einer Robe und nur mit einem Stab bewaffnet, von einem lilanen Strahl aufgelöst wurde. Nur ein wenig Asche blieb übrig. Der Rest der Leute bekämpfte komische schwebende und riesige Bälle. Nachdem ich mich ihnen Anschloss, erfuhr ich, es waren Abenteurer. Sie schlossen mich, wohl auch aufgrund der Gefahr der Höhle, direkt in ihre Reihen mit ein und so wanderte ich mit ihnen. Wir bekämpften Drachen, Gespenster, waren in einer Welt die anscheint nur durch Nebel zu betreten und zu verlassen war. Dort halfen wir einem Dorf sich von Ihrem Grafen der ein Vampir war, zu entledigen. Dazu fuhren mit einem fliegenden Schiff durch den Himmel. Irgendwann wurde der Himmel so schwarz, das nur noch winzige und abertausende leuchtende Punkte überall waren. Kein Horizont, kein Wind, kein Wasser, kein gar nichts. Nur schwärze und leuchtende Punkte. Hier besiegten wir einen Augentyrann, der so groß wie Toril selbst war. Er bestand nur aus Stein und sein inneres konnte Faerun mehrfach aufnehmen. Auch hier war es, das ich meinen Tiergefährten traf. Ein kleiner Leopard, der grünes Fell mit den typischen schwarzen Tupfen hatte. Als wir den Kleinen fanden, war sein Rudel bereits von einem Gorgon vernichtet worden. Nachdem wir dem Gorgon den Gar ausgemacht hatten, folgte mir der kleine Leopard. Er wich nicht von meiner Seite. Später sagten mir Einwohner, die innerhalb des Augentyrannen lebten, er sei der letzter seiner Art. Einer der seltenen Tigon. Selbst nachdem wir den Augentyrann besiegt hatten, folgte mir der Tigon. Wie es schien, war ich ab nun das Alphatier.

Vor gut drei Jahren bekamen wir den Auftrag eines Adelshauses aus Tiefwasser, das wir in die Ebene des Elementaren Wassers reisen sollten um dort ein gestohlenes Erbstück zu beschaffen. Der König und Herrscher der Elementare könne uns weiterhelfen, so hieß es. Angekommen in der Ebene, folgten wir dem salzigen Strom in Richtung der Stadt Lillyjipa. Überall waren Meerjungfrauen, Meermänner, Elementare und sonstige Wasserlebewesen zu sehen. Wir halfen der Stadt sich gegen zwei Uralte Leviathane und ihre Schergen zu wehren. Für unsere Dienste und Hilfe bekam jeder von uns einen Titel verliehen. Meiner ist Kristall der Wellen. Der höchste Rang, den eine Frau für ihre heldenhaften und tapferen Taten erreichen kann. Nachdem wir das Erbstück ablieferten, bekam ich eine eilende Botschaft von meinen Vater. Ich solle mich sofort auf den Weg nach Dreieber machen.

Gesagt getan. Der Rest meiner Kumpanen folgte mir und wir, gerade ich, durften feststellen, das mein Vater erdolcht wurde. Die Botschaft war nur eine Farce gewesen war. Meine Mutter, wie mir erzählt wurde, war mittlerweile von Macht besessen. Sie hatte nicht nur meine Großmutter, meinen einzigen Kindesfreund, sondern auch mein Vater auf dem Gewissen. Keiner wusste was passiert ist oder warum. Das einzige was bekannt war, meine Mutter kam eines Tages nach Hause und dann war es um meinen Vater geschehen. Auf dem Weg hierher belog meine Mutter noch ein paar andere wichtige Personen in meinem Leben und brachte ihnen das Ende. Ich beschloss, egal was meine Gruppe auch sagte, meiner Mutter ein Ende zu bereiten. Sie müsse wieder in das Gleichgewicht der Natur, in den Zirkel des Lebens eingehen, damit alles Böse aus ihr getilgt werden kann. Alle halfen mir. Es war kein einfaches Unterfangen und es schmerzte, wie noch nie etwas zuvor. Ich war schon mehrfach dem Tode nahe gewesen, doch diese Schmerzen die ich bei dem Anblick meiner verbrannten Mutter ertragen durfte, brachten mich fast um den Verstand.

Knapp ein halbes Jahr verging, bevor sich unsere Gruppe aufgelöst hat. Einer aus der Gruppe übergab mir noch ein Schreiben, das ich doch mit einem seiner Freunde sprechen solle. Der unbekannte Freund hütete den Wald südlich von Dreieber. So wurde ich schließlich Hüterin eines Waldes. Gute drei Jahre vergingen und alles war gut. Immer mal wieder kleinere Auseinandersetzungen mit dem Dorf Dreieber, aber nichts wildes. Bis zu dem Tag, an welchen ein nichtsnutziger kleiner Drache zu fliegen versuchte und mir ein Zwerg auf den Schwanz mit Absicht trat. Unsere Wege trennten sich nicht im guten, jedoch kam auch keiner wirklich zu schaden.
Fast zwei bis zweieinhalb Monate nachdem der Drache den Wald beschädigt hatte, kamen Orks vorbei und rodeten ein Teil des südlichen Waldes. Ich verfolgte die Orks, konnte ein paar erledigen und alle Toten trugen eine schwarze Hand auf ihrer Rüstung. Weitere fünf Tage verfolgte ich sie und sah zu, wie eine schwarz gekleidete Person eine Schar Männer sammelte. Ich weiß nicht warum und weshalb, aber alle schienen freiwillig mit der Person zu ziehen. Am sechsten Tag zauberte die Person ein Portal und alle gingen hindurch. Keinen Augenblick wartend sprang ich hinter dem letzten Mann durch das Portal. Ich verwandelte mich direkt in meine Elementarform um etwaigen Feinden entgegen zu treten. Doch das einzige was ich sah, war eine Stadt die in Flammen stand. Die Architektur habe ich bisher noch nie gesehen. Aber Feuer, Hilfeschreie und Kampfeslärm ändern sich nie.

Seit meiner Geburt sind nun mehr als 70 Jahre vergangen. Ich bin zwar mittlerweile eine alte Katze, die wohl mehr als jede andere von dem Katzenvolk erlebt und gesehen hat. Dennoch fühle ich mich nicht schwach. Trotz meiner Erfahrung bin ich immer wieder verwundert, so auch jetzt. Hier, in einem Land wo ich vorher noch nicht war, traf ich auf die Gruppe mit dem kleinen Drachen, welche ich vor einiger Zeit südlich von Dreieber das erste mal traf.

Uladula

Uladula

Im Alter von 85 Jahren traf Uladula (Damals Noch Rurik Balderk) auf einer Verletzte Halb-Orkin. Diese Halb-Orkin trug den Namen Ulana. Er brachte sie zu sich heim und kümmerte sich um sie. Was von seinem Klan, aber insbesondere bei seinem Vater, großes missfallen erregte. Aber Ulana wurde akzeptiert solange sie sich nützlich machte und nicht ungehöriges tat. 

Ruriks Vater war der Oberpriester des Moradin in Der Stadt und somit war ihm natürlich die Freundschaft seines Sohnes und Erben mit einer Halb-Orkin ein Dorn im Auge. Da sich Rurik aber verpflichtet hatte Priester im Tempel zu werden, sollte er Ulana aufnehmen arrangierte er sich mit der Situation.

Es lief auch alles mehr oder minder gut bis Ruriks Vater 7 Jahre später heraus fand das sich zwischen seinem Sohn und Ulana mehr als nur Freundschaft entwickelt hatte. Dies versetzte ihn ungemein in Rage so dass er sich einen Plan überlegte die Halb-Orkin loszuwerden. Er schreitet unvermittelt zur Tat und lädt Ulana zu sich in seine Amtsstube ein. Dort wartet er bis sie herein kommt und fängt unvermittelt an zu Brüllen. Da er bereits Vorbereitungen getroffen hat und bluten mit Verletzungen am Boden liegt. Ulana versucht natürlich sofort zu helfen und so ist sie Blut verschmiert als die wachen eintreffen. Zu allem Überfluss hält sie zu diesem Zeitpunkt auch noch das Messer, welches im Bein des Hohepriesters steckte in Händen. 

Es kommt natürlich zu einer Verhandlung. Wären dieser sagt Ruriks Vater aus das diese Verrückte und undankbare Halb-Orkin auf einmal auf ihn los ging. Ulana streitet natürlich alles ab und wendet sich flehentlich an Rurik doch dieser ist hin und her gerissen da er natürlich die angeblichen beweise kennt und auch seinem Vater vertrauen möchte, doch ebenso seiner Liebe zur Seite stehen will. Als Ulana erkennt das ihr Niemand, noch nicht einmal Rurik helfen wird resigniert sie und stellt jedwede Gegenwehr ein als über sie das Todesurteil verhängt wird.

Nicht lange nach dem Urteilspruch erzählt Ruriks jüngerer Bruder ihm das dies alles von seinem Vater inszeniert wurde um Ulana loszuwerden. Rurik begibt sich unvermittelt zu seinem Vater und verlangt Klarstellung, welcher zuerst alles abstreitet aber dann versucht Rurik zu überzeugen. Rurik zerreißt es innerlich fast und er stürmt aus dem Haus. Im ist bewusst das er wohl niemanden finden wird der ihm glaubt und so versucht er Ulana am Tag vor der Hinrichtung zu befreien.

Es sollte ihm auch fast gelingen doch ironischer weise werden die beiden vor denn Stufen des Moradin Tempels gestellt und Ulana wird von einem Bolzen in die Brust getroffen und verblutet in Ruriks Armen während dieser auf die Statue seines Gottes Start und sich fragt wie dieser solch eine Ungerechtigkeit zulassen kann.

Rurik wird daraufhin Verband und seines Namens beraubt. Was ihm allerdings ganz recht ist da er ohnehin nicht mehr das Gefühl hat an diesen Ort oder in diese Familie zu gehören. Er nimmt den Namen Uladula an und begibt sich auf seine ganz eigene Pilgereise um für sich den richtigen Weg des Glaubens zu finden. Denn er spürt ganz deutlich das es einen größere macht gibt, welche über ihn wacht, und er glaubt auch fest an diese (er muss es einfach), doch Uladula ist sich sicher, dass es nicht Moradin ist. Er möchte diese Macht finden und von ihr wissen warum sie solch eine Tragödie zuließ. Diese Frage stellte er von diesem Tag an in jedem seiner Gebete.

Uladula reist nun schon seit ca. 20 Jahren umher und ist nun in Kara-Tur wo er sich noch recht unbeholfen anstellt da er der Landesprache nicht wirklich mächtig ist und in eine Schwierigkeit nach der nächsten gerät. (besonders da er inzwischen seine ganz eigene Vorstellung von „Gerechtigkeit“ hat)

Thorgrim Schwarzaxt

Biografie Thorgrim Schwarzaxt

Thorgrim Schwarzaxt wurde im Jahre 1314 in Mulsantir als zweiter Sohn von Melmur und Nalma Schwarzaxt geboren. Sein Vater Melmur war der beste Schmied des gesamten Klans und selbst bei Zwergen außerhalb der Stadt weithin bekannt. Seine Mutter Nalma zählte zu einer der wenigen Magiern unter den Zwergen. Beides führte dazu dass die Familie sehr gute Beziehungen hatte welche Thorgrim und seinem 15 Jahre älteren Bruder Bromnir eine gute militärische Ausbildung ermöglichten. Beide stiegen schnell in der Hierarchie auf, Thorgrim allerdings genauso schnell wieder ab: ständige Wutausbrüche, waghalsige Aktionen, welche einen jeden anderen Zwerg schon ein dutzend Male das Leben gekostet hätten, und stätiger Ungehorsam seinen Vorgesetzten gegenüber machten es unmöglich ihm eine Führungsposition zu übertragen. Wahrscheinlich wäre sein weiteres Leben relativ „normal“ verlaufen wenn nicht dieser schicksalshafte Tag im Jahre 1368 gewesen wäre. Damals erschien ein Fremder vor der Toren der Stadt: dieser hatte zwar nicht die typische Statur eines Zwerges, er auch hatte er keinen prachtvollen Bart und sprach einen sehr seltsamen Dialekt des Zwergischen, aber dennoch war er ohne jeden Zweifel ein. Er kam aus den fernen Landen Kara-Turs, tausende Meilen im Osten Faerûns. Die Zwerge, dort Korobokuru genannt, seines und der umliegenden Dörfer wurden schon seit Jahrzehnten von einem mächtigen roten Drachen unterdrückt, und nun fasten einige von ihnen unter Einsatz ihres Lebens den Entschluss nach den sagenumwobenen Verwandten des Westen zu suchen und diese um Hilfe zu erbitten. Der Hilferuf blieb nicht unbeantwortet: Gut einhundert freiwillige Krieger, darunter auch Thorgrim und Bromnir, machten sich auf die lange Reise gen Osten um diesen Drachen zu erlegen. Ihre Eltern nutzen all ihr gesammeltes Wissen um den beiden bei diesem Unterfangen zu helfen: Thorgrim erhielt eine meisterlich geschmiedete verzauberte Rüstung, damit diese den noch so mächtigen Angriffen des Biests standhalten kann. Bromnir erhielt eine pechschwarze Streitaxt, nach dem Vorbild der Axt mit dem einst Urahne und Gründer des Klans angeblich einen Drachen erschlug, welche jedem Untier das Fürchten lehren sollte.

Thorgrim SchwarzaxtIn Kara-Tur angekommen stellten sich die tapferen Zwerge dem Drachen, was sich allerdings als törichter Fehler herausstellen sollte. Das Biest konnte durch ausgeklügelte Tricks und Fallen bereits die Hälfte der Truppe ausschalten bevor sie den Hort überhaupt erreicht hatten. Dennoch wichen sie nicht zurück und lieferten sich einen harten Kampf an dessen Ende nur noch die beiden Brüder und ein schwer verwundete Drache übrig blieben. Thorgrim sah einen günstigen Augenblick um dem Drachen den Gnadenstoß zu verpassen und stürmte los, allerdings bemerkte er nicht dass der Drache noch bei besserer Gesundheit war als es zunächst den Anschein hatte. Kaum kam er in die Nähe des Biestes spie dieses ihm ein alles vernichtendes  Meer aus Flammen entgegen. Dies wäre sein Tod gewesen, hätte sich nicht Bromnir schützend vor seinen Bruder geworfen. Die Rüstung berstete, die Kleidung darunter verbrannte zu Asche und von dem einst stolzen Zwerg war kaum mehr als ein entstellter Fleischklumpen übrig. Ein Anblick den Thorgrim sein Leben lang nicht vergessen wird. Mit letzter Kraft schafte es Bromnir sich von seinem kleinen Bruder zu verabschieden und ihm die Waffe, welche seine Eltern ihm gegeben hatten, in die Hand zu geben. Was danach geschah weiß nicht einmal Thorgrim selbst: In einer berserkerähnlichen Wut stürzte er sich ungeachtet seiner eigenen Gesundheit auf das Biest welches seinen Bruder und so viele andere Zwerge tötete, nicht gewillt aufzugeben  bis dieses seinen letzten Atemzug getan hatte. Als er wieder zu sich kam fand er blutüberströmt neben dem enthaupteten Leichnam des Drachen wieder, schwer verwundet, aber lebendig. Mit letzter Kraft schafte er es zurück in das Dorf der Korobokuru, welche ihn gesund pflegten. Er blieb einige Zeit im Dorf um von den dortigen Kriegern zu lernte wie er seine innere Wut in Bahnen lenken könne um sie zu einer wirkungsvollen Waffe zu machen. Der Schamane des Dorfes bemerkte zudem dass Thorgrim schnell eine spirituelle Verbindung zur Natur aufbauen konnte, wodurch er seinen Geist für die Verbindung mit einem Tiergeist öffnete. Er ging eine Verbindung mit dem Geist eines Löwen ein, dessen Ausstrahlung Thorgrim an seinen verstorbenen Bruder erinnerte. Auch wenn er die Zeit dort sehr genoss, so zog es ihn doch wieder in Richtung Heimat, zu seinem Klan. Allerdings weiß er nicht wie er alleine die lange Reise dorthin alleine schaffen soll. So sucht er nun nach einem mächtigen Magier welcher ihn nach Hause bringen kann oder einer Gruppe Abenteurer welche in dieselbe Richtung unterwegs sind, in der Hoffnung einmal mehr in seiner heimischen Taverne bei einem warmen Essen und einem kalten Bier sitzen zu können und von dem ihm erlebten zu berichten.

Xerxies

Xerxies
Xerxies

Der Weg des Berserkers

 

Hoffnung ist ein kostbares Gut, dass es zu beschützen gilt und Dich nie verlässt. Doch der Hoffnungstöter kann ihn Dir nehmen. Und dann stehst du wieder allein. 

Einen Schwur abzulegen, bedeutet alles daran zu setzen, was in deiner Macht steht, um ihn einzuhalten, egal zu welchem Preis.

Dogmatischer Hass als Antrieb. Er ist mein letztes Ziel, dass es zu finden gilt. Nichts und Niemand, außer der Tod selbst, wird mich davon abhalten, ihn meine Klinge spüren zu lassen und seine Überreste bis zur letzten Asche zu verbrennen.

Varoxian van Ravenstorm

Varoxian van Ravenstorm

Varoxian van Ravenstorm

Großgeworden in einem kleinem Waisenhaus.

Gerettet, gelehrt und geschult von einer rechtschaffenen Gruppe durchgemischt aus Ritter, Priester und einigem mehr.

Trainiert durch die Kämpfer der Gruppe und den Gefahren der Reise durch das Land für ihre Mission.

Kam die Zeit mich auf meinen eigenen Weg zu machen mit Torm an meiner Seite.

Um die Hilfe und Freundlichkeit, die mir einst gegeben wurde an anderen zu geben.

Und eventuell doch mehr über meine Herkunft oder gar Hinweise über die Morder vom Waisenhaus zu finden…

 

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Thulvar

Thulvar

Thulvar Seamfinder stammt aus einem kleinen Kaff in der Umgebung von Blingdenstone, wo er von seiner Mutter die klerikalen Lehren der gnomischen Götter lernte, angefeuert von der natürlichen Neugier der Gnome, auch der Tiefengnome oder Svirneblin, und So brachte er es zum Initiaten als Kleriker,  entdeckte jedoch ein Vater ein fleissiger Minenarbeiter, lehrte ihn die für seine Profession notwendige Neugier , gleichzeitig Vorsicht und Sturheit. Schnell, dass ihn die Lehren der Magie seines Onkels Walschud wesentlich mehr interessierten.  Und so zog er aus, um Wissen über die Magie und die Welt zu erlangen.

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