Freundlicher Empfang in Arabel (Group7)

Freundlicher Empfang in Arabel (Group7)

Nach einer langen jedoch unbeschwerten Kutschfahrt kam die Gruppe nun endlich in Arabel an. Da sie endlich ihren Auftrag hinter sich bringen wollten, wurde auch nicht lange Gefackelt und man übergab sofort den Brief an Duthar den Meister der Wachen, den die Gruppe in der Weltenschlange traf. Dieser las den Brief und lud daraufhin die Gruppe dazu ein am nächsten Tag ins Schloss zu kommen, damit ihr Erfolg von der „Schlacht“ im Hullack Wald gefeiert werden könne. Die Gruppe wollte zwar eigentlich so schnell wie möglich aus Cormyr verschwinden, jedoch hatten sie so oder so noch einige Geschäfte zu erledigen und hatten von daher nicht viel gegen den Vorschlag einzuwenden. Sie fragten Duthar noch nach einer guten Bleibe und einigten sich dann auf die Schwarze Maske. Jedoch erfuhren sie auch, dass die Stadt in Freundlicher Empfang in Arabel (Group7)letzter Zeit immer wieder von den Shadowahr heimgesucht wurde, welches den Drang in der Gruppe verstärkte nach dem morgigen Tag auf jeden Fall weiter zu ziehen. Nachdem sich alle einen Schlafplatz für die Nacht gesichert hatten ging jeder seinen Geschäften nach. Azazil ging erst zu einem Weinhändler, wo er einen 650 Jahre alten Wein zu einem „schnäppchen“ Preis erstand. Außerdem verkaufte er bei einem Quacksalber einige Dinge, die er in den Mienen gefunden hatte. Außerdem legte er noch einen Stopp bei einem Schmuckhändler ein, um dort ein paar einzelne Perlen zu kaufen. Kr’kall’a und Durin machten sich derweilen auf den Weg zu einem Waffenschmied. Kr’kall’a wollte aus den Chitin Platten, die er den übergroßen Spinnen abgenommen hatte, sich ein Schild fertigen lassen und Durin suchte nach einer kleinen Pritsche. Beiden Wünschen konnte der Waffenschmied erfüllen und so konnte sich Durin über eine neue Pritsche freuen und Kr’kall’a würde sich seinen Schild am nächsten Tag beim Waffenschmied abholen können. Nachdem das erledigt war ging Durin zurück zur Schwarzen Maske und Kr’kall’a machte noch einen kleinen Umweg über den Schmuckhändler. Diesen wiederum bat er aus den Betrachterzahn eine Kette zu machen. Der Schmuckhändler schien über diesen Wunsch sehr verwirrt sagte aber dennoch zu. Nachdem alle ihre Geschäfte erledigt hatten kehrten sie in der Schwarzen Maske ein. Azazil jedoch zog sich gleich auf sein Zimmer zurück um magische Gegenstände, die er gefunden hatte zu identifizieren. Kr’kall’a wiederum hatte ganz andere Probleme, da ihn auf einmal Hörner gewachsen sind und er einen penetranten Schwefelgeruch ausstieß. Deswegen zog er sich in eine dunklere Ecke des Wirtshauses zurück und versuchte nicht großartig aufzufallen. Durin und Lia aßen derweil ihre Abendbrot und unterhielten sich noch eine Weile. Später am Abend zog sich dann auch Lia auf ihr Zimmer zurück und Durin und Kr’kall’a begnügten sich mit Betten im Gemeindeschlafsaal.

In der Nacht wurden auf einmal alle nach einander von Duthar geweckt, da die Stadt angegriffen wurde, von mysteriösen Geschöpfen. Alle sprangen aus ihren Betten und machten sich Kampfbereit. Als sie dann bei den Häusern waren, die von den Geschöpfen angegriffen wurden erstarrte die Gruppe kurzzeitig. Zwei Wesen jeweils umringt von 5 Soldaten zerkleinerten gerade ein Haus und töteten neben bei die Soldaten die ihnen zu nahe kamen. Am gefährlichsten waren bei diesen Wesen anscheinend ein riesiger Stachel, den sie am Ende ihres Körpers hatten und mit denen sie manche Soldaten einfach aufspießten. Azazil erkannte dieses Wesen als Phaerimm, schreckliche Wesen, die schon eine ganze Elfenstadt den Erdboden gleich gemacht hatten. Nachdem sich alle gefasst hatten gingen alle zusammen auf einen den Phaerimm los. Kr’kall’a und Azazil beschränkten sich am Anfang darauf den Phaerimm aus den Ferne zu beharken. Kr’kall’a bewarf es mit Feuerbällen und Azazil beschoss es mit Pfeilen. Lia verwandelte sich in einen Falken und suchte nach Öl welches sie über den Phaerimm gießen könnte. Die Feuerbälle trafen den Phaerimm und schienen auch starken Schaden anzurichten. Die Pfeile von Azazil jedoch schienen an einer unsichtbaren Barriere abzuprallen. Durin beschloss den Phaerimm im Nahkampf zuzusetzen. Auch Azazil beschloss nachdem seine Pfeile keine Wirkung zeigten auch in den Nahkampf zu gehen. Als sowohl Azazil als auch Durin den Phaerimm im Nahkampf gut zugesetzt hatten verschwand der Phaerimm und tauchte hinter einer kleinen Gruppe von Zauberern wieder auf und tötete fast alle auf einmal. Durin und Azazil rannten den Phaerimm hinterher und Azazil streckte ihn mit einem einzigen gewaltigen Schlag nieder. Daraufhin entspannte sich die Lage kurzzeitig bis wieder zwei von diesen Wesen auftauchten. Dieses Mal war auch eins etwas kleiner jedoch auf keinen Fall ungefährlicher. Als sich alle wieder in den Kampf stürzten wurde Durin erst langsamer und blieb letztendlich stehen, denn er sah wie auf einmal erst zwei, dann drei und immer mehr und mehr von diesen Phaerimm auftauchten und aus seinen Freunden Kleinholz machten und schließlich die ganze Stadt niederbrannten. Geschockt von diesen Bildern sackte der Zwerg in sich zusammen und verharrte vor Angst regungslos mitten auf der Straße. Die Halluzination hatte ihn voll und ganz aus der Fassung gebracht. Die anderen kämpften derweil gegen die beiden Phaerimm und gingen zuerst auf den kleineren der Beiden. Auch Lia hatte mittlerweile Öl gefunden und goss eine ganze Ladung in ihrer Falkengestallt über beide Phaerimm. Kurzdarauf kam sie mit einer Fackel zurück und lies diese ins Öl fallen. Daraufhin fingen beide Phaerimm Feuer. Zusammen mit Azazil und Kr’kall’a schafften es die drei beide Phaerimm niederzustrecken und die restlichen Phaerimm die noch in der Stadt waren zogen sich zurück. Mit dem Tod des kleinen Phaerimm endete auch die Halluzination von Durin und er fasste sich wieder. Nachdem der Kampf vorbei war halfen alle noch so gut es ging die Verletzten zu versorgen und Lia rettete durch ihre außergewöhnlichen Heilkräfte auch noch drei schwerverletzten Soldaten das Leben. Als sich soweit wieder alles beruhigt hatte kam Duthar zu ihnen und meinte nur, dass sie jetzt sogar noch einen Grund mehr hätten die Gruppe am nächsten Morgen zu feiern.

Zwischenstopp Noktil (Group7)

Zwischenstopp Noktil (Group7)Zwischenstopp Noktil (Group7)

Tagebuch Eintrag Kr’kall’a [Tag/Datum]

Nachdem die Wunden der Gruppe soweit versorgt waren befanden wir uns kurz darauf auch wieder auf der Straße und legten die restliche Strecke nach Noktil ins Nils Wagen zurück. Deutlich später als es sich Nils gewünscht hatte erreichten wir dann den Ort und wurden doch recht freundlich von seiner Frau Raknar empfangen, warum Nils sie bei seinen Erzählungen als geifernde Furie beschrieben hat welche ihn die Hölle heiß macht wenn er zu spät zurück wäre bleibt mir aber vermutlich ein ewiges Rätsel.

Noktil an sich wirkte bei unserer Ankunft, auch wenn es schon etwas spät am Tag war, wie eine recht idyllische kleine Siedlung die sich voll und ganz auf die Erzeugung von Back- und Brotwaren aller Art spezialisiert hat. Gefühlt bestand der halbe Ort nur auf Mühlen, Backstuben und Silos und wie wir dann bei der Bewirtung, als dank für die Hilfe gegen die Trolle, durch Raknar erfahren haben würde wohl ein Großteil von Cormyr durch die Backwaren hier aus dem Ort versorgt.

Was Nils vergessen hat zu erwähnen ist das seine Frau ein extrem schwatzhaftes Exemplar ihrer Spezies ist und es ihr scheinbar große Freude macht unterschwellig Informationen zu sammeln. Allerdings erfuhren wir auch das es in dem Beschaulichen Dörfchen jüngst eine Entführung gab.

Zwei Zhentarim die vor wenigen Tagen ins Dorf kamen haben den Müller Omer und seinen Lehrling Botolf entführt und beim Verlassen des Dorfes die Mühle in Brand gesteckt welche wie Zunder bis auf die Grundmauer praktisch niederbrannte. Warum sich die Zhentarim für einen einfachen Müller und seine Mühle interessieren sollten war für uns in diesem Moment noch ein Rätsel. Unsere letzten Kontakte die wir im Hullacg Wald mit den Zhentarim hatten, welche wohl für die Übergriffe der Orks dort verantwortlich waren, hatten ja noch irgendwie einen Sinn ergeben. Ein weiteres Mysterium war das der Bogenausbilder Silvinius etwa zeitgleich verschwunden ist wie der Müller und sein Gehilfe, ob er möglicherweise mit den Zhentarim zusammen gearbeitet hat?

Während nun einige offene Fragen im Raum standen, welche auf einige bei uns eine magische Anziehungskraft ausübten beantwortet zu werden, machten sich dann alle auf den Weg zur abgebrannten Mühle um nach hinweisen zu suchen … nun ja nicht alle so spannend empfand ich es nun nicht zu nächtlicher Zeit einen Aschenhaufen nach Hinweisen zu untersuchen und verblieb lieber in Nils Heim und genoss die freundliche Bewirtung seiner Frau in vollen Zügen … !Wichtige Notiz – bei Abreise Brot und Backwaren in größeren Mengen mitnehmen!

Goa und Garreth machten sich auf irgendwo in diesem besinnlichen Dorf einige Pfeile zu erwerben, während der Stoßtrupp aus Lia, Durin, und Azazil sich zu Omer’s Abgebrannten Mühle begaben und soweit mir im Nachhinein berichtet wurde haben sie nach einiger Zeit und vollen Körpereinsatz einige der herabgestürzten Balken in der Mühle aus dem Weg geräumt welche eine Bodenluke blockierten. Die Luke führten wie nicht anders zu erwarten in das Kornlager der Mühle. Eigentlich soweit nichts außergewöhnliches an sich, bei genauerer Untersuchung der Säcke durch Durin wurde etwas unverhofft die leblose und blutgetränkte Leiche des Gehilfen Botolfs gefunden. Warum sich die Zentarim die mühe machen einen Lehrling zu töten diesen dann in einem Sack mit Korn zu verpacken und im Anschluss die gesamte Mühle abzufackeln ist vermutlich eine Frage die sich so ziemlich jedes halbwegs intelligente Wesen an dieser stelle fragen sollte.

Während Lia zurück kam um Nils zu informieren über den Fund und abzuholen damit die gefundene Leiche identifiziert werden konnte, hätte ich mir gewünscht das mir diese Information auch zugetragen worden wäre. Zumindest hätte es mir die Dinge erleichtert als etwas später unverhofft Omer und Botolf bei Nils und Rakners Haus auftauchten und freudig von ihrer geglückten Flucht berichten. Wären die beiden Kampferprobte Kämpfer gewesen hätte ich mir ja noch einreden können das sie es geschafft hätten sich aus der Gefangenschaft der Zhentarim zu befreien, aber ein Müller und sein kindlicher Gehilfe? Nie im Leben, also hörte ich in aller Ruhe zu wie sie ihre Geschichte Raknar, der Kommissarin der Noktil Geheimpolizei, auftischten. Als krönenden Abschluss wollten sie dann die Miliz der Stadt mobilisieren um das Versteck der Zhentarim anzugreifen. Noktil Miliz … ein paar einfältige Bauern mit Mistgabeln gegen Zhentarim … das die Miliz deutlich wiederbewaffnet und zu viel Gold hat um sich Waffenlizenzen zu kaufen musste ich erst später erfahren, was aber nicht heißt das die Miliz eine ernsthafte Gefahr für die Zhentarim gewesen wären.

Nachdem Omer und Botolf ihre Geschichte beendet hatten machten sie sich auf den Weg zu ihrer Mühle um die Schäden zu begutachten, das Nils gerade noch von seiner Visite bei der Mühle zurück kam und die beiden antraf schien ihn nur mäßig komisch vorzukommen da er doch gerade erst die Leiche von Botolf gesehen hatte. Als die beiden sich dann nach minimaler Unterhaltung mit Nils endlich auf den Weg machten, folgte ich ihnen in der bestmöglichen und unauffälligsten Art die es einem zwei Meter dreißig Hünen möglich war, einfach hinterher trottend. Bei der Mühle angekommen trafen sich dann Omer und Botolf zum ersten mal mit dem Rest der Gruppe, da diese im Vergleich zu mir vom Umstand wussten das Botolf nur noch Madenfraß war dauerte es nur wenige Augenblicke bis die beiden von der Gruppe umstellt waren und von Azazil zur rede gestellt wurden.

Ab diesem Moment ging eigentlich alles ziemlich schnell, da Azazil recht schnell der Geduldsfaden Riss, weil die Informationen nicht schnell genug sprudelten, schlitze er Omer mit einem Schwerthieb die Kehle auf in der irren anmahne das Botolf dann gesprächiger wäre. Aber anstatt das es ihm seine Zunge löste, wurde nur ein Schuss aus einer mini Armbrust gelöst welche Azazil ins Bein traf, der eigentliche Treffer war vermutlich nicht mehr als ein Mückenstich, aber zu seinem Pech war der Bolzen mit einem starken Gift getränkt, was man an diesem Punkt aber als glücklichen Umstand betrachten muss ist das der Sprit von Buer mit dem ich mich für diesen Tag vereinigt hatte sämtliche wirkenden Gifte in einem kleinen Umkreis unterdrückte. Für Botolf hingegen war es die letzte Aktion die er getätigt hat, mein Speer traf ihn mit solcher Wucht das er nicht einmal mehr in der Lage war sein ‚erneutes‘ ableben mit einem pieps zu kommentieren.

Was leider von den meisten von uns unbemerkt geblieben ist war das sich derweil von der Flussseite der Mühle einige Gestalten nährten und hätten uns vermutlich noch weit mehr überrascht wenn nicht eine Mieze mit roten Fell, eigentlich ja Lia in einer ihrer Tierformen, sie bemerkt hätte und uns nach einer kurzen Rückverwandlung gewarnt hätte. Während sich Omer langsam auf den Boden aus röchelt und Blut spuckt wurden wir durch den Trupp der sich nährte unter einem Pfeilhagel begraben, besonders beliebt als Ziel schien Azazil der recht schnell zu einem Stachelschwein mutierte. Lia machte sich derweil als ‚Vögelchen‘ auf den Weg Hilfe zu holen, und wir versuchten derweil die Angreifer die sich später als Zhentarim herausstellen so gut es geht abzuwehren, primär die Mühle als Deckung nutzend.

Das Kampfgeschehen an sich wirkte zum Anfang recht unvorteilhaft für uns, zwar konnte Azazil den Beschuss mit seinem Bogen eine Zeitlang erwidern, aber mangelte es ihm doch an Pfeilen. Unterdessen am anderen Ende der Mühle wehrte sich Durin mit Leibeskräften in einem Schlammloch zu versinken für welches wohl einer der Angreifer verantwortlich war, allerdings hat er die Rechnung ohne den Zwerg gemacht, wie ein anmutiges Reh, ein sehr dickes Exemplar, fing er an auf der Luft empor zu laufen und dabei einem der Angreifer, welcher sich auf einem der wenigen verblieben Balken der Mühle, in Luftiger Höhe eingenistet hatte einen ordentlich Schlag zu verpassen.

Durch die Deckung der Mühle geschützt mussten nun die Angreifer sich auf eine für sie eher unvorteilhafte Distanz zu uns begeben, welche von uns mit gnadenloser Effizienz dominiert wurde und in kürzester Zeit die meisten der Angreifer ins reich der Träume oder darüber hinaus ins Jenseits beförderte. Leider war es uns nicht möglich alle Angreifer auszuschalten so das sich einige zurückziehen konnten. Lia die mittlerweile schon auf dem Rückweg war, im Schlepptau Nils, Raknar und einige andere Freiwillige die sich bis an die Zähne bewaffnet hatten, um uns zur Hilfe zu kommen trafen erst ein um die überlebenden Angreifer in Gewahrsam zu nehmen.

Immerhin kam Lia gerade rechtzeitig um Azazil zu heilen, der das Pech hatte nun den Schützenden Bereich zu verlassen woraufhin die Auswirkungen des Giftet sofort in vollen Umfang zu wirken begann und nur eine Armlänge entfernt von Omer und Botolf zu Boden ging. Omer mittlerweile Bewusstlos aber dank einer minimalen Heilung erst mal stabil, lag neben seinem Gehilfen im Grün. Botolf hingegen Mausetot und soweit sich herausgestellt hat ein Doppelgänger, wie es auch Omer sein dürfte.

Im laufe des nächsten Tages stellte sich durch die Befragung des Doppelgängers Omers und der restlichen Zhentarim der perfide Plan heraus den sie sich für Noktil überlegt hatten. Sollte Noktil durch die Infiltration nicht nur soweit ruiniert werden das die Brot- und Backwaren Produktion einbricht und somit die Belieferung von anderer Stelle vorzugsweise aus einer Zhentarim kontrollierten Zone kommen, so hätte durch den eingriff auch ein größerer Teil von Cormyr mit vergifteten waren beliefert werden sollen. An diesem Punkt muss ich ernsthaft zugeben, hätte ich das gewusst ich hätte die Zhentarim erst nach der Auslieferung der Waren aufgehalten. Wäre es doch eine angemessene Rache für diesen bürokratischen Gold gierigen Verein gewesen der nicht nur seine Bürger sondern auch Fremde Gold nur dafür abpresst das sie Waffen zur Verteidigung oder für die Jagd mitführen. Als einzelne der Gefangenen leider frühzeitig abgelebt sind haben sich die restlichen sehr motiviert und kooperative gezeigt und uns sogar das Versteck ihrer Lagers verraten wo sie vorher nur unverständlich herum gestammelt haben.

Eigentlich wäre hier soweit unsere Aufgabe erledigt gewesen, die Einwohner Noktils zeigten sich überaus dankbar für unsere Hilfe gegen die Zhentarim und überreichten uns ihre Notstandskollekte, aber irgendwie hatten die meisten bei uns das Gefühl als ob sie noch nicht so richtig mit dem erreichten zufrieden waren. Es ging dabei gar nicht mal so sehr darum den Leuten zu helfen, sondern eher darum den Zhentarim eine Botschaft zu schicken das wir es nicht mögen von ihren Handlangern angegriffen zu werden. Da auch ein Trupp der Cormyr Pflaumen recht bald in Noktil eintraf war das die beste Gelegenheit einen Koordinierten Angriff auf das Versteck zu starten. Hätten sich die Staatstruppen nicht den halben Tag mit der Kontrolle von Waffenlizenzen vertrödelt hätten wir zum Mittagessen schon längst wieder in der Backstube sitzen können.

Endlich Abmarsch bereit setzen wir mit einem Floß auf die andere Flussseite über und machten uns auf den Weg zum Versteck der Zhentarim welches sie am Rand des Hullacg Waldes hatten, kommen wir jemals weg aus dieser Ecke? Ein paar vereinzelte Zhentarim Gruppe die uns auf dem Weg begegneten wurden kurzerhand von den Truppen und unserer Gruppe in Grund und Boden geprügelt ohne das sie nennenswerte Gegenwehr leisten konnten. Bei dem Versteck angekommen übernahmen Azazil, Lia, Durin und ich selbst, im bei sein der Spirits von Amon und Focalor, welche mir zu diesem Zeitpunkt als die geeigneten erschienen für den Höhlen Trip der vor uns lag. Zudem boten diese auch das maximal mögliche an Vernichtungspotenzial das hier nötig war um kurzen Prozess mit den Zhentarim zu machen, die Tatsache das der Einfluss den Focalors Spirit auf mich ausübte und mir die ganze Zeit Tränen das Gesicht herunterliefen war ein geringer Preis dafür das wir die dilettantischen Verteidigungslinien in dem Tunnel der zu den Köpfen der Bande führte wie lästige Insekten aus dem Weg fegten.

Alles was nicht durch Lia in Bärengestalt zu Hackfleisch verarbeitet oder durch Azazil und Durin ausgeweidet wurde, endete in einer Flammensäule, wurde von Blitzen erschlagen oder mit Blindheit gestraft durch die mir geliehenen Kräfte der Spirits. So erreichten wir praktisch Mühelos die Haupthöhle in der ein alter Mann gerade auf zu ruf des Kommandanten der Zhentarim Truppe raffgierig versuchte so viele Dokumente aufzusammeln wie er tragen konnte bevor sie sich durch den Fluchttunnel im hinteren Teil absetzen wollten. An diesem Punkt wurde die Sache doch ziemlich brenzelig. Der Kommandant der Zhentarim stellte sich im Vergleich zu der anderen Wache die noch da war als eine ziemlich harte Nuss heraus. Der alte, welcher praktisch schon in der Blüte der Arterienverkalkung stand, entpuppte sich als recht gefährlicher Elementarmagier. Viel die Zhentarim Wache doch recht zügig und ohne großes aufsehen durch die Bearbeitung durch Azazil, tauschten Durin und der Kommandant recht heftige Schläge gegenseitig aus, während ich den Magier mit Feuer und Blitz Einheizte bevor ich Durin zur Seite Sprang. Lia die sich ebenfalls auf den Magier stürzte wurde von diesem aber ebenfalls äußerst in Bedrängnis gebracht und durch seine Zauber sogar niedergestreckt, glücklicherweise war es nur durch eine Körperliche Überanstrengung.

Die Tatsache das der Magier auch einen Feuerball auf Durin geworfen hat, was der Kommandant daneben auch leidig abbekommen hat, wäre eigentlich der Augenblick gewesen wo man ruhig abwarten hätte können bis der Kommandant, nun Feuer und Flamme für seinen ‚Freund‘ diesen erst mal eigenhändig den Kopf abschlägt, tja wäre nicht Durin gewesen der mit einem gewaltigen Axthieb ihn so stark getroffen hätte das er nur noch wehleidig herum torkelte und mit seiner verblieben Kraft seinen Hass auf den Zwerg Ausdruck verlieh. Als dieser dann letztendlich alle vier von sich streckte und in seiner eigenen Blutlache ertrank hieß es einer für alle und alle gegen den Magier.

Azazil verpasste dem alten einen Schwächestrahl, durch mein zu tun wurde er zeitweise geblendet und obwohl der blinde alte Tattergreis zu diesem Zeitpunkt keine Gefahr mehr darstelle und es eigentlich ein leichtes hätte sein müssen ihn auszuschalten hatte er mehr Glück als es ihm zustehen dürfte, schafften wir es doch praktisch alle uns bei dem letzten Sturm auf ihn alle selbst zu entwaffnen weil wir über den ganzen Müll, Stühle oder was an Leichen rumlag zu stolpern oder hängen zu bleiben. Die Schadenfreude die er vermutlich empfunden hat hielt aber nur wenige Momente bis er sein verdientes Schicksal bekam.

Kaum das der Kampf vorbei war hörten wir durch die Tunnel die Cormyr Pflaumen die sich daran machten nun das Versteck zu stürmen damit sie heldenhaft von ihren ruhmreichen taten berichten konnten wie sie die Zhentarim besiegt haben. Derweil kümmerte sich Azazil um Lia und Durin und ich untersuchten die Hohle und unsere jüngsten Opfer nach Dingen die uns vielleicht nützlich sein könnten. Auch konnten wir hier in dem Versteck den echten Müller Omer und auch den Verschollen Bogenausbilder Silvinius finden und befreien, zwar war Omer über den Verlust seiner Mühle und natürlich seines Gehilfen Botolf tief traurig aber auch überaus dankbar dafür das wir ihn befreit haben.

Zwar entspricht es nicht meiner Art Mitleid mit denjenigen die sich gegen mich stellen, aber der Umgang mit den Spirit die mir ihre Kräfte leihen verlangen nach einen Tribute. Auch wenn mir zu wider ist bedauern für unsere Gegner zu äußern, tröstet mich der Gedanke das dies nicht wegen ihnen sondern nur für das wohl wollen meines Spirit geschieht. So das im Rahmen dessen was mir an Bedauern möglich ist einige Worte zu dem Verlust dieser armen Seelen spreche, vermutlich dürfen einige unverfängliche Gebete aus den Schriften von Kelemvor hier ihre Dienste tun. Was ich aber am meisten bedauere ist das wir diese elenden Ratten nicht schneller nieder gemacht haben.

Wieder zurück in Noktil erholten wir uns erst mal von den Kampf und genossen die Versorgung durch die Leute mit Backwaren bis wir uns soweit erholt hatten das es Zeit war uns wieder auf den Weg zu machen, natürlich gut versorgt mit Proviant. Nils hat sich angeboten uns mit seinem Wagen den restlichen Weg bis nach Arabel zu fahren, als eine Art letzter Danke dafür das wir Noktil nun wohl gänzlich von den Zhentarim Problem befreit haben.

Auf dem Weg nach Arabel (Group7)

fr_cormyrAuf dem Weg nach Arabel (Group7)

Die Gruppe war bis zu den Mittagsstunden unterwegs gewesen, als man sich niederließ um zu rasten. Lia versorgte sich und die anderen mit dem Essen aus der Satteltasche ihres Schimmels und alle genossen die Ruhe.
Während der Mahlzeit vernahmen Goa und Azazil nicht unweit des Lagers Schmiedegeräusche. Es wurde beschlossen, sich nach dem Schmausen dorthin zu begeben, hofften doch die beiden ein paar Pfeilspitzen zu ergattern.
Nach ein paar Gehminuten kam eine Blockhütte in Sicht. An der Esse davor standen ein Zwerg der eifrig schmiedete, ein Halbling der den Blasebalg der Schmiede bediente und ein Elf der alle beide im Blick hatte.
Der Halbling erblickte die Gruppe zuerst und richtete seine Worte an den Elfen „Serethin, wir bekommen besuch!“
Dieser drehte sich schwungvoll der Clique zu und sah sie freundlich an. „Tymora zum Gruße! Was macht ihr hier und was wollt ihr?“
Goa grüßte ebenfalls höflich und erzählte, dass sie die Schmiedegeräusche gehört haben und dass sie hier auf ein Geschäft hofften.
Der Halbling zeterte los, dass er gleich der Meinung war, sie hätten die Hütte weiter im Wald errichten sollen, doch der Elf beruhigte Dorin und fragte weiter, was sie denn erhandeln wollten.
Goa erzählte nun, dass sie ein paar Pfeilspitzen gebrauchen könnten und der Elf grinste leicht. „Wenn ihr für uns die Baumstümpfe rodet, macht euch Graugrimm jene in dieser Zeit.“ Nach einigem hin und her kam man zu keiner Einigung und die Trupp wollte schon weiter ziehen, als Dorin sich an sie richtete. „Könnt ihr wenigstens…diesen Beutel mit nach Immersee nehmen?“
Die Sippe überlegte kurz, war sich aber dann einig, dass dies ein zu großer Umweg für sie wäre. Auf die Frage, was denn in diesem Beutel sei, gab es die Antwort „Erde“. Als Dorin dann aber in die fragenden Gesichter der Schar blickte, ergänzte er noch, dass es eine Bodenprobe sei, die er gerne untersucht haben wolle, denn es wäre wichtig zu wissen, ob der Boden hier wirklich vergiftet sei und ob sich Erze hier befinden würden.
Azazil, Goa und Lia boten ihre Dienste als Alchimisten an, um die Probe direkt hier zu untersuchen. Dankend gab der Halbling ihnen den Beutel und die drei verschwanden in der kärglich eingerichteten Hütte.
Nachdem die drei einige Zeit damit verbrachten, die Erde zu untersuchen, kamen sie zu dem Entschluss, dass es zwar möglich sei, hier etwas anzubauen, es jedoch ratsam wäre diese Sachen nur im gekochten oder gebackenen Zustand zu sich zu nehmen. Leider mussten die drei Serethin mitteilen, dass in der Bodenprobe nur ein winziger Teil Kupfer zu finden war.
Enttäuscht über das Ergebnis, mussten Dorin und der Elf nun überlegen, wie sie dies dem Zwerg beibringen sollten.
Dieser war nun draußen zu hören, wie er seinem Unmut grummelnd Ausdruck verlieh. Der Halbling flitzte hinaus um seine Arbeit an dem Blasebalg wieder aufzunehmen, was bei einigen ein Schmunzeln aufs Gesicht zauberte, war es doch ein witziger Anblick, wie der kleine versuchte, den großen Blasebalg zu bedienen.
Goa überredete Durin doch Graugrimm zur Hand zu gehen, was dieser dann auch tat.
An der Esse angekommen, freute sich der Zwerg einen anderen zu sehen, dass die beiden schnell ins Gespräch kamen. Durin erzählte von seiner Heimat, welche unweit von hier wäre und von der Zwergenbinge. Graugrimm sog die Worte auf und konnte kaum glauben was er dort hörte. Er entschuldigte sich für einen Moment, ging in die Hütte, griff sich sein Zeug und kam mit einem Pony wieder. Er verabschiedete sich von den anderen beiden und verschwand in die Richtung, aus der gerade die Gruppe gekommen war.
Leicht säuerlich stellten Serethin und Dorin Durin zu rede, doch dieser sagte nur, dass er von seiner Heimat erzählt hätte und widmete sich dann den restlichen Pfeilspitzen zu.
Da sich der Halbling und der Elf stritten, bemerkten sie gar nicht, wie sich die Gruppe verabschiedete und weiterzog.
Erst als es fast auf Mitternacht zuging, wurde ein kleiner Lagerplatz zum Schlafen gesucht. Goa, der die erste Wache übernahm, wurde auf eine Person aufmerksam, die sich
dem Rastplatz näherte. Der Sonnenelf ging dem Geschöpf entgegen. Dieses stellte sich als Nils vor und er erklärte, dass er ein bestimmtes Holz fällen wolle, welches um Mitternacht besonders leicht zu fällen war. Goa ließ ihn gewähren und sicherte sich so mehrere Pfeilschaffte. Während Nils nun die Bäume abholzte wachten ein paar aus der Gruppe auf, doch da keine Gefahr zu erkennen war, blieben alle ruhig. Nils bot ihnen an bei sich im Lager zu schlafen und so zogen alle dorthin um. Auf dem Weg dorthin kam man ins Gespräch und er fragte, ob jemand aus Donnerfels sei. Da nur Lia diese Frage bejahte erkundigte sich der Holzfäller gleich nach dem Turnier und als Kr’kall’a zu verstehen gab, dass er Thalos kenne ergab sich eine Unterhaltung zwischen den beiden, aus der hervorging, ob der Halbriese nicht ein gutes Wort bei dem neuen Lehnsherren einlegen könnte, denn Nils wolle sein Land vergrößern. Kr’kall’a erwiderte darauf nichts weiter und zu seinem Glück hatten sie den Planwagen erreicht. Kr’kall’a verschwand auf dem Wagen und legte sich sogleich schlafen. Ebenso wie die anderen, außer Lia und Durin, die sich einen geräucherten Fisch und etwas Brot von Nils schmecken ließen. Zusätzlich bot er ein zwergisches Starkbier an. Durin genehmigte sich einige Humpen davon, während Lia sich mit einem Halben zufrieden gab und Nils schon vom ersten Schluck in tiefen Schlaf fiel.

Am nächsten Morgen machten sich die Truppe gestärkt auf den Weg nach ­­­­Noktil.aquatic_troll
Lia ritt auf ihrem Pferd voraus und vernahm nach ein paar Metern ein merkwürdiges Geräusch. Sie erzählte den anderen davon und Nils erkannte sofort, um was bzw. wen es sich handelte. Und er fragte, ob die Gruppe Ahnung von Wassertrollen hätte. Die meisten zuckten mit den Schultern, aber es waren sich alle einig, dass Feuer als Waffe eine gute Wahl wäre.
Lia machte sich als Falke daran herauszufinden mit wie vielen Trollen zu rechnen wäre, konnte aber nur einen ausmachen. Dies wiederum erstaunte den Holzfäller, da sie sonst immer zu mehreren kämen um die Schafe zu reißen, die auf der Wiese grasen würden. Kaum ausgesprochen ertönte ein Horn und man war sich sicher, dass der Troll Verstärkung angefordert hatte.
Und richtig…auf die Truppe kamen nun sieben von diesen Ungetümen zu. Und so machten sich alle kampfbereit. Nils zauberte um ein Ölfass eine Schafillusion, in der Hoffnung dass einer der Trolle es „verspeisen“ wolle und man es dann in Brand stecken könnte.
Lia verzauberte sich selbst und auf einen Bereich vor dem Planwagen wirkte sie verstricken. Einige Trolle mussten sich erst befreien um zu der Gruppe zu gelangen und einige kamen langsam voran. Kaum war der erste Troll in Schussweite, flogen die brennenden Pfeile und Molotows durch die Gegend. Als einer der Trolle nach dem Schaf griff, brannte es auch schon und zwei der Trolle gleich mit.
Und so ging es eine Weile hin und her. Auch die Gruppe bekam ihre Treffer ab, aber es war die, die den Kampf schließlich gewann. Die Verletzten wurden versorgt und es wurde überlegt erst nach einer kurzen Rast weiterzureisen.

 

Erfahrungspunkte für den Abend

IvI 6 – 1750
IvI 7 – 1450IvI 8 – 1300
IvI 9 – 1050

Abschied aus der Binge (Group 7)

Abschied aus der Binge (Group 7)

Nach der großen Schlacht kümmerten sich Goa und Nelenia um die verletzten Zwerge.
 Es gelang ihnen ein paar Zwerge zu heilen, jedoch kam für die Meisten jede Hilfe zu spät.
Garrith machte sich auf die Suche nach dem verschwundenen Duergar. Da seine Fußspuren im Nichts zu Enden schienen, schlug Nelenia vor nach einer Falltür auf dem Boden zu suchen, welches Garrith sofort tat und nach kurzem Suchen wurde diese auch gefunden. Mit Hilfe eines Dolches wurden die Umrisse des Geheimganges gefunden. Durin übersetzte die Runen darauf und unter ein wenig Anstrengung wurde der massive Eingang freigelegt.
Es wurde nicht lange überlegt und so stiegen Durin, Goa, Garrith, Kr’kall’a und Nelenia die steinernen Treppen hinunter.
Azazil blieb mit Milo zurück.
Unten an den Stufen angekommen blickte die Gruppe in einen rechteckigen Raum.
 Um Fallen auszuschließen schoss Goa einen Pfeil knapp über dem Boden ab. Dieser blieb jedoch in der Mitte des Raumes in etwas stecken und schwebte
 nun in der Luft.
 Ein weiteres Geschoss schien von etwas abgelenkt worden zu sein und blieb in der Nähe einer Wand liegen. Genau so erging es dem  Pfeil von Garrith.
Durin wollte schon losstürmen, doch bevor er nur einen Schritt machen konnte, ließ der Waldläufer einen Dolch über den Boden gleiten, der in einer Grube verschwand. Noch etwas verblüfft rechnete keiner mit dem Angriff des Dunkelzwerges, der sich Goa als Ziel seines Zaubers ausgesucht hatte.
 Man sah dem Sonnenelfen an, dass es ihm schnell schlechter ging und so versuchte Durin den Zauber mit Hilfe seiner Axt zu „durchtrennen“, was ihm leider nicht gelang. Nelenia erkannte die gewirkte Magie und warf den Zauber durch einen Spiegel an den Angreifer zurück. Dieser wurde durch seinen eigenen Zauber zerstört und verteilte sich großzügig in der Halle. Die Elfe eilte zu Goa und heilte ihn. Danach wurde der Raum durchsucht, und bis auf einen weiteren Ausgang, fand man ein paar Überreste des Duergar und einen aufgerissenen Beutel  in dem es glitzerte. Da keiner das Innere der Tasche mit bloßen Händen anfassen wollte, zog sich Goa ein Handschuh des Dunkelzwerges über. Kaum trug er diesen, fingen seine Hände an zu kribbeln und es zog sich bis zu seinem Arm hinauf.
 Da er es alleine nicht schaffte den Handschuh wieder abzulegen, griff Garrith ein und befreite Goa davon und ließ ihn sofort in die Grube fallen.
Nelenia stabilisierte Goa soweit, dass sie die Räumlichkeiten genauer untersuchen konnten.
 Jedoch fand nur Nelenia einen Teil des Amuletts, welches der Duergar um den Hals trug und konnte es der Gottheit Deep Duerra zuordnen.

DwarvenkingAnschließend entschied man sich die Treppen wieder hinaufzusteigen um sich endlich den nötigen Schlaf gönnen zu können.
 Allerdings war dies gar nicht so einfach, denn kaum hatte man den Thronsaal betreten wurde ein altaussehender Zwerg auf einem Schild hereingetragen.
 Durin erkannte seinen König sofort und er stellte ihn der Gruppe als Fennix Bluthammer vor. 
Der weise Zwerg schien nicht mehr die besten Ohren zu haben und so ging das Gespräch zwischen Durin und dem König eine Weile hin und her, bis Fennix endlich begriff, dass nicht nur der Gedankenschinder und der Betrachter getötet wurden, sondern auch der Dunkelzwerg.
Dankend versprach der Herrscher der Gruppe, sie dürfe sich eine Sache aus der Schatzkammer aussuchen.
 Die Helden beschlossen den Tresorbesuch auf den nächsten Tag zu legen und man versammelte sich in einem Schlafraum mit Essen und Trinken.

Nach einer erholsamen Nacht traf man sich im Thronsaal mit Silas und dieser führte die Mannschaft zur Schatzkammer.
 Es schien als wäre diese eine Zeitlang weder geöffnet  noch gepflegt worden zu sein, denn es hingen ein paar Spinnweben in den Ecken und auch die eingelagerten Waffen hatten schon bessere Zeiten gesehen.
Azazil fielen sofort ein paar sehr spezielle Waffen auf, doch er wurde überstimmt und man entschied sich, Gold zu nehmen, anstatt etwas aus dieser Kammer zu entfernen.

Im Anschluß machte sich Nelenia daran Milo von seinem Fluch zu befreien und die anderen ließen sich einige Objekte von einem Zwergenmagier analysieren.
 Ein ganzer Tag verstrich und erst am darauffolgenden Tag machte man sich auf den Weg durch das Portal.
 Bevor jedoch einer dieses durchschreiten konnte trat ein schwarz gekleideter Mann hindurch und ging geradewegs auf Kr’kall’a zu.
 Dieser schien erfreut über die Erscheinung von Hurm zu sein und nahm ihm dankend einen Speer ab.

Auf der anderen Seite des Portals angekommen wurde darüber diskutiert in welche Richtung man aufbrechen wolle.
 Nelenia hatten die Erfahrungen der letzten Tage so zugesetzt, dass sie sich von der Gruppe verabschiedete und auf ihrem Ross in Richtung Süden davon ritt.
Keiner nahm die Ankunft von Hurm wahr, der davon ausging, dass ihn die Gruppe zur Festung Donnerfels begleiten würde. Dies stellte sich jedoch als Irrglaube heraus, denn es wurde entschieden nach Arabel zu reisen.

Bevor es losging stellte Hurm der Gruppe Ariella vor, die sich gerne der Gruppe anschloss. Außerdem übergab er ihr einen Brief an den Kommandanten in Arabel.
Und so zogen sie los…

Erfahrungspunkte

IvI5: 2000 XP
IvI6: 1750 XP
IvI7: 1500 XP

Im Auge des Betrachters (Group7)

Im Auge des Betrachters (Group7)

Nachdem die Gruppe Rast im Portalraum gemacht hatte, stellte sich für die Gruppe die Frage was sie nun tun sollten. Sollten sie den Zwergen helfen auch noch den Thronsaal zurückzuerobern? Oder sollten sie die Zwerge Zwerge sein lassen und sich auch durch das Portal davon machen? Gerade als es so aussah als ob die Gruppe sich darauf einigen würde durchs Portal zu gehen, mischte sich einer der befreiten Zwerge in die Diskussion ein. Durin, so lautete der Name des Zwerges, bat die Gruppe darum, bei der Rückeroberung zu helfen, da die Zwerge dies niemals alleine schaffen würden. Nach kurzen Zweifeln und Abwägen der Situation beschloss die kleine Gruppe den Zwergen zu helfen. Nur hatten sie ein Problem: Sie wussten nicht genau was sie hinter der Pforte zum Thronsaal erwarten würde. Einer der Zwergen Magier konnte ihnen jedoch sehr grob schildern welches Wesen sich in diesem Saal eingenistet hatte. Es handelte sich um nichts Geringeres als ein Betrachter und ein Duergar. Nun gerat die Gruppe erneut ins Zögern. Würden sie überhaupt gegen solche Gegner bestehen können? Relativ schnell war klar, dass sie mehr als die paar Zwerge, die sie bis jetzt befreit hatten, brauchen würden, um diesen Kampf zu bestehen. Da erinnerte sich Durin, daran dass ganz in der Nähe noch ein Hochofen mit dazugehöriger Schmiede sein müsste wo noch mehr Zwerge leben. Relativ schnell war klar, diese Zwerge müssten zuerst befreit werden, bevor man sich an den Betrachter wagen dürfte.  Also machte sich die Gruppe zusammen mit dem Zwerg Durin und dem Magier auf um die restlichen Zwerge zu holen.

Nach einem etwas längeren Fußmarsch durch die Stollen und einer kleinen Grabungseinlage, weil ein Teil des Stollens eingestürzt war, fand sich die Gruppe vor der großen Höhle in einen kleinen Nebenstollen wieder. Man hörte das Schlagen von HämmernIm Auge des Betrachters (Group7) auf Ambosse und das Schieben von Loren über die Schienen. Doch die Gruppe traute dem Treiben nicht und schickte deswegen den Zwergenmagier vor um sich die Höhle anzuschauen. Als dieser wiederkam musste die Gruppe mit Entsetzen feststellen, dass auch dort Hunderte Zwerge von kleinen fliegenden Augen bewacht wurden und anscheinend auch von einem Kontrollzauber beeinflusst wurden. Doch der Magier hatte noch mehr gesehen. Er beschrieb der Gruppe, dass dort auch eine kleine Version von einem Betrachter war und einen Menschen mit einem Merkwürdigen Kopf. Kr’kall’a war relativ schnell klar, dass dieser beschriebene Mensch ein Gedankenschinder war, der auch eine große Gefahr darstellte. Man musste also versuchen die anderen Zwerge vorher zu befreien.  Schnell wurde ein Plan geschmiedet, dass Durin sich unter die Zwerge mischen sollte, die immer in kleinen Gruppen von den Augen bewacht wurden, um zu sehen ob sie wirklich von einem Zauber kontrolliert wurden. Dazu schuf Ghalt  eine Illusion um Durin, sodass der sich einer nahen Gruppe unbemerkt nähern konnte. Als er mit den Zwergen ins Gespräch kam wurde relativ schnell klar, dass die Zwerge nicht von einem Zauber kontrolliert wurden und Durin sagte den Zwergen, sie sollen sich bereithalten gegen die Augen zu kämpfen.  Als Durin zu der Gruppe zurückkehren wollte, wurde er aber von einem Auge bemerkt und mit einem merkwürdigen Strahl beschossen. Der Rest der Gruppe reagierte sofort und holte das Auge von Himmel. Kurz darauf fiel auch schon das zweite Auge tot vom Himmel und die Zwerge fingen an sich gegenseitig zu befreien. Die kleine Gruppe nutzte dieses Durcheinander und fuhr mit einem Aufzug direkt zum Hochofen hinunter wo sich der kleine Betrachter und der Gedankenschinder aufhielten. Schon auf dem Weg nach unten merkte die Gruppe wie sie auf einmal das Gefühl überkam, eine Spitzhacke in die Hand zu nehmen und für den Gedankenschinder zu arbeiten. Doch jeder konnte sich gegen dieses Gefühl wehren. Alle wussten, dass ihnen ein harter Kampf bevorstand.

Als sie mit dem Aufzug unten ankamen, warf Kr’kall’a sofort einen Feuerball auf den Gedankenschinder und Ghalt befahl erst sein fliegendes Tentakelwesen den kleinen Betrachter anzugreifen, danach befahl er der kleinen Spinne auch auf den Gedankenschinder los zu gehen. Er selbst feuerte auch noch magische Geschosse gegen den Gedankenschinder. Meleniam zog ihr Langschwert und rann auf den Gedankenschinder zu. Doch gerade als sie ihn schlagen wollte standen auf einmal 8 Gedankenschinder um sie herum und den, den sie angegriffen hatte, löste sich in Luft auf. Durin hatte sich währenddessen neben einer Lore platziert, die voll mit Wurfäxten war, und warf die ganze Zeit munter Äxte auf den kleinen Betrachter die meistens ihr Ziel trafen. Goa hingegen schoss die ganze Zeit Pfeile auf den Gedankenschinder. Nachdem der kleine Betrachter von dem Tentakelwesen, Durin und Goa viele Treffer kassiert hatte, ging dieser Tot zu Boden. Kr’kall’a, der mittlerweile auch mit seinem Schwert kämpfte, und Meleniam hatte die Abbilder des Gedankenschinders auf drei reduziert. Als die beiden gerade auf die nächsten beiden Ziele gehen wollten merkten sie auf einmal, dass sie sich nicht mehr bewegen konnten. Die letzten Abbilder lösten sich auf und der Gedankenschinder stand wieder ganz alleine da. Natürlich konzentrierten die anderen jetzt ihre Angriffe auf ihn und er war so gezwungen sich zurück zu ziehen und löste sich an Ort und Stelle in Luft auf. Nach wenigen Minuten konnten sich Kr’kall’a und Meleniam auch wieder bewegen und alle waren froh, dass sie diesen Kampf doch recht gut überstanden hatten.

Schnell mobilisierten sich die befreiten Zwerge und die Gruppe und gingen direkt zum Portalraum, wo sie nun endlich den Thronsaal betreten wollten. Das Schloss war dank eines geschickten Schurken schnell geknackt und 50 Zwerge mit Kriegshorn und Standarte warteten darauf zusammen mit der Gruppe den Saal zu stürmen. Noch bevor das Tor auf wBetrachterar hörte man von drinnen wütende Rufe und es fing an nach verbrannten Fleisch zu riechen. Doch nun war keine Zeit mehr sich darüber Gedanken zu machen. Das Tor ging auf und die ersten Zwerge strömten unter den Tönen des Kriegshorns in den Saal. Sofort hörte man Blitze zischen und die ersten Zwerge gingen leblos zu Boden. Nun wagte auch die Gruppe hinein zu schauen und sah einen riesigen Betrachter der gerade wieder neue Blitze gen Zwerge fliegen ließ. Und vor ihm eine Gruppe von Zwergen, die anscheinend unter seine Kontrolle standen und sich mit den Zwergen, die auf dem Betrachter losgingen, bekämpften. Kurzes Zögern ging angesichts dieser Bestie durch die Gruppe, doch die beiden Zwerge Durin und Ghalt waren die ersten, diesich von diesem Anblick erholten und sich mit in die Menge stürzten. Goa versuchte erstmal noch den Betrachter mit Pfeil und Bogen zu bekämpfen, merkte jedoch sehr schnell, dass dies wenig Wirkung hatte und nur die Aufmerksamkeit des Betrachters auf ihn zog. Nach kurzer Absprache mit Kr’kall’a und Meleniam betraten sie nun auch das Kampfgetümmel und suchten sich an der Wand einen Durchgang nach vorne um nicht gegen die Zwerge sondern direkt gegen den Betrachter kämpfen zu können. Ungefähr 15 Meter vor dem Betrachter kam jedoch das kleine Dreiergespann zum Stocken und sah nun nur noch zwei übernommene Zwerge zwischen sich und dem Betrachter. Ghalt hatte sich mittlerweile genauso wie Durin in der Mitte fest gefahren und waren damit beschäftigt sich weder von den Zwergen noch von den immer wieder einschlagenden Blitzen treffen zu lassen. Als sie sahen, dass ihre drei Kammeraden es fast bis an den Betrachter heran geschafft hatten kämpften sie sich zu ihnen durch. Die beiden Zwerge die ihnen noch den Weg versperrten waren schnell beiseite geräumt. Jedoch hatte nun der Betrachter seinen ganzen Fokus auf die Gruppe gelegt, die zu ihm durchgedrungen war. Jetzt sah die Gruppe auch was am Anfang so verbrannt gerochen hatte. Es war der Gedankenschinder gewesen, der tot auf der Treppe zum Thron lag und auf den Thron hüpfte und meckerte ein Duergar vor sich hin und schien dem Betrachter Befehle zu erteilen. Schnell startete die Gruppe ihren Angriff. Ghalt schickte seine beiden Wesen los und schoss noch ein paar magische Geschosse hinterher. Goa, Durin und Meleniam zogen ihre Waffen und rannten los. Kr’kall’a warf einen Feuerball und zog dann auch seine Waffe und rannte Richtung Betrachter. Doch auch der wusste sich zu wehren und der erste Blitz ging Richtung fliegendes Tentakelwesen und pulverisierte es in der Luft. Doch nun war die Gruppe in Nahkampfreichweite und nahmen ihn gemeinschaftlich in die Zange und versuchten sich nicht von den vielen kleinen Augen oder einem Blitzstrahl treffen zu lassen. Besonders Durin schien in seinem Element zu sein, denn er teilte einen Treffer nachdem anderen aus. Aber auch die anderen hielten sich wacker und zusammen streckten sie den Betrachter nieder nachdem dieser noch verzweifelt versucht hatte Ghalt mit einem Blitz zu treffen. Nachdem der Betrachter erledigt war wurde sich nun nach dem Duergar umgeschaut, doch dieser war nirgendwo mehr aufzufinden. Letztendlich waren aber alle froh, dass die Hauptgefahr die vom Betrachter ausgegangen war endlich besiegt war und es konnte nur noch eine Frage der Zeit sein bis sie auch den Duergar finden würden.

Erfahrungspunkte

IvI5: 2725
IvI6: 2550
IvI7: 2285

Irre Bücherbrühe und messerscharfe Spinnenbeine (Group7)

Irre Bücherbrühe und messerscharfe Spinnenbeine (Group7)Irre Bücherbrühe und messerscharfe Spinnenbeine (Group7)
In den Tiefen der Binge treffen unsere Helden nun auf den verrückt gewordenen Erzmagier Garngolf Feuerstein, welcher unter dem Einfluss eines potent magischen Amuletts, die vermissten Zwerge im Wahn mit einem widerwärtigen Gebräu verköstigt. Ohne Hemmungen versenkt er alle Zutaten und sogar ganze Folianten, aus seinen Regalen, in der Höllensuppe, während er irre gackert.
Wer erwartet, dass ein Erzmagier im Wahnsinn weniger bedrohlich sein kann als mit klarem Geiste, der irrt gewaltig.
Nur Ghalt und sein Vertrauter Wevran befinden sich noch immer in der Beförderungsröhre, während der Rest der Truppe sich vorsichtig dem Geschehen nähert, welches von einem unheilvollen Nebel umgeben ist. Ein Zwangszauber trifft Ghalt und Milo, welche bar jeder Selbstkontrolle auch dem Irrwitz verfallen beziehungsweise wild die Flucht ergreifen.
Ein Luftelementar soll den nun verbleibenden Abenteurern eine Schneise durch den Nebel bahnen. Garngolf erschwert dieses Vorgehen jedoch stark, indem er kurzerhand die Kontrolle über das nun schwarz gefärbte Elementar ergreift und es auf die Gruppe zurückschickt. Während Milo und Ghalt nun wieder ganzes Stück weit vom Kampfgeschehen entfernt herauskommen, wird das verfluchte Amulett mit einem mutigen Schwertstreich vom Halse des Erzmagiers entfernt, welcher daraufhin vorerst bewusstlos zu Boden geht. Das Amulett wird mit äußerster Vorsicht ohne direkten Kontakt eingepackt und sämtliche Opfer der Magie des Garngolf Feuerstein finden ihre Besinnung wieder.
Nach einiger Wiedersehensfreude und einer Reihe von Erklärungen der Lage und der Geschehnisse, bekommen die Helden die Chance in den, von der Vernichtung bewahrten Regelinhalten nach wertvollen Utensilien zu stöbern. Nachdem Azazil beinahe von einem gehirnlastigen Buch willenlos gemacht worden wäre, begaben sich alle in einen ,den Zwergen bisher unbekannten, Portalraum, welcher in die Wälder führt. Talos, Greta und der Kommandant brachen auf um durch das Portal hindurchzureisen und mit Verstärkung zurückzukehren.
Ein Bisher unerforschter Bereich führte die Recken zu acht gefangenen Zwergen und noch ein Stück weiter, zu selbigen in Geistesform. Die Leichen der armen Seelen zu bergen verschaffte den Geistern Frieden. Diese befanden sich jedoch am Ende eines gefährlichen, von teils großen Spinnen bewohnten, Grubenganges. black_spiderNach einem kurzen aber spektakulären Zusammenstoß mit zwei besonders großen Exemplaren, beschlossen alle nach getaner Arbeit im Portalraum zu rasten…
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