Ihre weitere Reise führte die frisch gebackenen Abenteuer in die Nebelwälder. Mangelhafte Vorbereitung führte dazu, dass die Karavane, die von Kerbe dem Priester, Gordon dem Hexenmeister und – seit kurzem Frede dem Krieger – begleitet wurde auch umgehend erfahren durften, warum die Nebelwälder ihre Bezeichnung trugen.
Haluzinogene Dämpfe nahmen der gesamten Karavane den Verstand, die Zwerge und Händler begannen seltsamen Impulsen nachzugehen. Auch unsere Helden mussten sich ungewöhnlichen Bedüftnissen erwehren.
Während sich Gordon und Frede bei Sinnen halten konntensah sich Kerbe plötzlich seiner eignene Schwäche ausgesetzt: dem Bedüftnis, Wohlstand kreativ neu zu verteilen. Der Krämer, der unter dem Einfluss des Nebels seinen Marktsstand aufbaute wurde Opfer der diebischen Umtriebe des Priesters. Vier Goldstücke schienen dem Waukenaar dann aber doch nicht die erwünschte Ausbeute. Frede der Krieger, nicht einhundertprozentig im Bilde, was die Karavane befallen hatte, ließ sich auf eine Runde Bier einladen. Da sein Trinkgeselle allerdings nur leidlich bei Sinnen war, wurden Frede Felsen serviert. Der Krieger ließ sich nicht beirren, bestand aber im Gegenzug darauf, seine Zeche mit Kieselsteinen zu bezahlen.
Kurz gesagt fanden sich unsere Abenteurer in Mitten einer Meute haluzinierender Zwerge und Krämer wieder. Obwohl anscheinend keine unmittelbare Gefahr bestand, war dieser Zustand nicht mit dem angepeilten zügigen Vorankommen zu vereinbahren. Entsprechend steckten Kerbe, Gordon und Frede Ihre Köpfe zusammen und gingen die bestehenden Probleme mit der von diesem Trio mitllerweile bekannten Auffassungsgabe an. Mehrere Versuche, den Einfluss des Nebels zu ergründen verliefen im Sande. Weder Gordons arkane Kenntnisse noch Fredes leidliche
Vertrautheit mit der Wildnis konnten einen Ausweg aus der Situation bringen. Schließlich konnte die gesammelte Kompetenz der Abenteurer eine geniale Strategie hervorbringen: Nebel sinkt nach unten! Also war klar: der einzige Weg zu entkommen auf einen Baum zu klettern! Tatsächlich war es möglich, dem Einfluss des Nebels in den Baumwipfeln zu entrinnen.
Die Drei saßen in einem Baum und überlegten Ihre nächsten Schritte:
Die gesamte Karavane war absolut unfähig wieder aus dem Wald herauszureisen, noch den Weg weiter fortzusetzten.
In der ehrwürdigen Gruppentradition wurde eins der Karavanenmitglieder bezaubert, um die Karavane zu bewachen während die Abenteurer – das war der gefasste Plan – sich auf den Weg zum Eingang der Nebelwälder machten , um eine herannahende Karavane zu empfangen. Der als Wachposten auserkorene Zwerg Toppidee war zwar ein leichtes Ziel für Kerbes Bezauberung, aber auch in den Baumwipfeln hoffnungslose fehlplaziert. Die Abenteurer waren kaum außer Sichtweite, da packte ihn die kalte Angst und er rief Sie – Frede hatte Ihm eine Tröte geschnitzt – zurück.
Nach diesem fehlgeschlagenen Plan konnte schließlich eine – scheinbar von einer höheren Macht geführten – Eingebung den Helden einen Ausweg aus der misslichen Lage offenbaren. In Zwergenbier getränkte Tücher, vor das Gesicht gebunden ließen die Besinnung der Karavanenmitglieder zurückkehren. Frede nutze seine Körperkraft und Kerbe der Priester seine Geschicklichkeit, um den Mitreisenden die Tücher zum Schutze vor der berauschenden Wirkung des Nebels umzubinden und die Karavane konnte zum Eingang der Nebelwälder zurück reisen. Eine dort kampierende Karavane hatte die Nebelwälder als die Todesfalle erkannt, die sie waren und deswegen vor dem Eingang zum Wald kampiert.
Die Helden gesellten sich dazu und warteten darauf, dass die Nebel sich verzogen.
Diese Pause nutzten die Abenteure für einen Jagdausflug. Geschützt durch alkoholgetränkte rosa Munddtücher machten Sie sich auf die Pirsch nach der Fauna der Nebelwälder. Kerbe war begeistert von den passenden Outfits, und fühlte sich einer Bande zugehörig. Zusammen mit Frede dem Krieger wurde ein passendes Handzeichen entwickelt und die Zugehörigkeit zur Karavanen-Gang zelebriert. Gordon der Hexenmeister ließ sich von der Blöfdelei nicht beirren und ließ seine Jagderfahrung für sich sprechen.
Wenn der Mann, der mit unaussprechlichen Tentakelwesen aus einer anderen Dimension paktiert, als Stimme der Vernunft agiert, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen, oder?
Die Jagd gestaltete sich als angehnehm und erfolgreich, da die Tiere der Nebelwälder zumeist absolut unzurechnungsfähigen Bedrohungen ausgesetzt sind und in der Folge ausßerordentlich zutraulich sind. Kerbe schlug vor, einen „zugedröhnten Bären oder so“ zu jagen, aber erbeuteten Rehe, Hasen und Honigwaben reichten als Beute zunächst. (Auch die Bienen waren extrem entspannt).
Kerbe versuche, die Abendgesellschaftd der zwei Karavanen zu unterhalten verliefen erher im Sande, speziells ein neuer Taschenspielertrick, bei dem der Priester sein gegenüber mit Geld bewirft wollte einfach nicht die beabsichtigte Wirkung erzielen, also ging man zu Bett und errreichte am darauffolgenden Morgen innerhalb einer kurzen Reise das Dorf Dolchfurt.
Das verschlafene Nest war in einer geringen Maße an Aufruhr, denn die bevorstehenden, Faerun-weiten Meisterschaften war im vollen Gange. Athleten aus der Umgebung hatten sich nach Dolchfurt begeben, um in einem intensiven Wettstreit die Qualifikation für die Endrunde zu erkämpfen. Kerbe, Gordon und frede entschlossen sich, ihre Chance auf das Preisgeld von 400 Gold wahrzunehmen.
Der Wettstreit wurde in der uralten Kunst des Schnick-Schnack-Schnuck ausgetragen.
Die örtliche Taverne, in der auch der Vorausscheid stattfinden sollte war hoffnungslos überfüllt und die Versuche der Gruppe, eine Basis für weitere Unternehmungen in Dolchfurt zu etablieren, verliefen entsprechend im Sande.
Prophylaktisch ließen die Abenteurer sich für das Turnier eintragen, machten sich aber sofort auf, Gelegenheiten zu suchen, das Startgeld aufzutreiben. Wie es der Zufall so wollte, fand sich eine Aufgabe, wie gemacht für Abenteurer des Kalibers von Kerbe, Gordon und Frede.Eine alte Dame hatte ihre pinkfarbene Katze verloren und suchte nach Abenteurern, die das Haustier wiederzufinden vermochten. Ganz nebenbei äußerte die Dame umfassende Missgunst ihrer Nachbarin gegenüber. Gordon, Kerbe und Frede Setzten ihren ganzen Charme ein, um Informationen aus der alten Dame von gegenüber zu extrahieren, waren aber nur insofern erfolgreich, dass die Dame gefallen an Frede fand. Die Untersuchung der Umgebung ergab dann schließlich, dass die vermisste Katze lediglich einen Spielkameraden gefunden hatte.
Wie der Zufall es so wollte hatten sich die Katzen der beiden alten verfeindeten Nachbarinnen gefunden.
Die glorreiche Rückkehr der Abenteurer würde allerdings minimal geschmälert von der Tatsache, das die Dame lediglich zwei Kupferstucke besaß, um den Recken ihre Leistungen zu vergüten. Kerbe der Priester fühlte scih schließlich berufen, der alten Dame ein Goldstück dazulassen, nachdem Gordon die Oma um ihre letzten Ersparnisse gebracht hatte. Eine gute Sache hatte die finanziell nahezu unbedeutende Begebenheit aber:
Frede der Krieger hatte während der Informationsbeschaffung einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Im Gegenzug für Fredes Gesellschaft war die Lady bereit, den Katzerettern Odbach zu gewähren. Allerdings war Frede dermaßen von der Dame mitgerissen, das er das Turnier verpasste. Da seine Gefährten aber auch kolossal verlorenhatten, waren die Aussichten der Gruppe, das Finale in Tiefwasser zu erreichen von „unwahrscheinlich“ auf „vollkommen idiotisch,es überhaupt zu versuchen“ gesunken. Aber immerhin hatten die Abenteurer ein Dach über dem Kopf. An folgenden Tag forderte Frede schließlich einen der Turnierteilnehmer heraus, um seinen Platz im Endausscheid zu gewinnen. Wie auch seine Gefährten war er aber nicht in der Lage,sein Schnick-Schnack-Schnuck-Können anzurufen und verlor seinen Wetteinsatz:
Frede hatte um seine Dienste als Leibwächter gewettet.
So war es den Abenteurern auch unmöglich, nicht mit aufzubrechen, als die Karawane sich zur letzten Etappe der Reise gen Tiefwasser aufmachte. Fast schon in Sichtweite der Stadt der Wunder wurden die Händler von Banditen überfallen. Die Bande konnte in die Flucht geschlagen werden. Ein bemittleidenswerter Halbork fand sich nachd er Begegnung gar im Gewahrsam der Karawane wieder.
Und so finden sich Kerbe, Gordon und Frede auf dem Weg nach Tiefwasser erneut beim reflektieren:
Wird auch wirklich im Chat Noir bleiben, was im Chat Noir passiert ist?
Wer malt seine Katze pink an?
Wird Kerbe je genug Gold für Weihwasser zusammen bekommen?
Frede der Krieger ist ein ehemaliger Soldat, der neben dem Umgang mit dem Schwert auch die Bedeutung großer Worte auf dem Schlachtfeld kennt.
Ein markerschütternder Kriegsschrei erfüllt Gegner mit Furcht, eine inspirierende Rede bringt den eigenen Truppen neuen Mut.
Frede fand sich eines Abends an einer Wegkreuzung der Straße von Baldurs Tor Richtung Tiefwasser auf der Höhe der Trollberge. Mit leeren Taschen versuchte der alte Soldat mit den Wächtern einer durchreisenden zwergischen Handelskarawane ins Gespräch zu kommen. Kriegsgeschichten und typisch soldatischer Umgang brachten ihm Freunde unter den Söldnern, die in Begleitung verschiedener Handelsreisender hier rasteten. Obwohl sich zunächst keine aussichtsreichen Gelegenheiten auftaten, fielen dem Kämpfer zwei der Karawanenwächter auf:
Ein Kleriker unterhielt die Gesellschaft mit Geschichten, währen ein Halbelf mit den Augen rollte und sich unter einem der Wagen gemütlich machte.
Man verbrachte einen geselligen Abend unter den Rastenden, die sich um ein kleines Wirtshaus an der Kreuzung für die Nacht niedergelassen hatten. Ein Krug Zwergenbier belegte, dass Frede vielleicht weit gereist war, aber mit Sicherheit noch nicht von der Braukunst der Zwerge gehört hatte. Somit empfahl sich der Krieger zur Nacht.
Kerbe der Priester versuchte im Angesicht des Unterhaltungswertes, den der umgeworfene Mensch vor allem den Zwergen bereitete, im naheliegende Gasthaus Wertsachen oder zumindest nachlässige Inhaber solcher zu finden, war aber nicht erfolgreich und ging etwas verärgert zu seinem Nachtlager unter einem der Wagen.
In der Nacht bemerkte Gordon der Hexenmeister -wohl unter Unterstützung der Uralten, mit denen er paktiert – einen Gnom, der versuchte einen der Wagen zu stehlen. Eiskalt wie die Uralten selbst stellte der Halbelf den jugendlichen Gnom zur Rede. Wie sich herausstellte, war seine Familie von Goblins gefangen genommen worden. In einen nahe gelegenen Wald wurden seine Eltern verschleppt. Die Aussicht, Goblins zu bekämpfen, konnte in den Gruppenmitgliedern nur äußerst geringen Enthusiasmus erwecken und so wurde die Materie zunächst von verschiedenen Perspektiven betrachtet.
Der bemitleidenswerte Gnom wurde zunächst von Gordon mit einer angedrohten Exekution traumatisiert, konnte sich aber nur unzureichend erklären. Auch der Ansatz Fredes, per Ohrfeige mehr Informationen zu erhalten war im Endeffekt nicht überragend produktiv. Kerbe versuchte dem Gnom durch Heilung etwas hilfreiches Abzugewinnen, konnte aber ebenso wenig substanzielles ermitteln wie seine Freunde.
Schließlich wurde der Karawanenmeister mit der weiteren Beaufsichtigung des Gnomenjungen beauftragt.
Anschließend bat Kerbe dem Jüngling – nachdrücklich – an, sein Nachtlager zu teilen. Dem Kleriker war nicht klar, dass er damit ein riesiges Priesterklischee erfüllte, ihm war der Vorschlag Gordons, einen Messdiener zu rekrutieren als gelegene Möglichkeit erschienen, die Reihen der Gruppe zu verstärken. Darüber hinaus bestand mittlerweile Konsens, dass das Goblinlager aufgemischt werden sollte. Die mitleiderregenden Apelle von Fler, wie der ertappte Gnom hieß, waren dabei allerdings weniger Ausschlag gebend als die Aussicht, im weiteren Verlauf sowieso an der Stelle vorbeizumüssen, an der die Goblins die Familie des Gnoms gefangen hielten.
Kerbe, Gordon und Frede schmiedeten einen Angriffsplan. Gordon flüsterte dem Söldner Ideen ein, welche dem Soldaten zu gefallen schienen. Den Wald abzubrennen schien aber dennoch nicht das geeignete Mittel zu sein, mit der Situation umzugehen.
Kerbe versetzte mittels seiner Fähigkeiten Frede in die Lage, sich unerkannt an die Goblins anzuschleichen. Was die beiden bei diesem Plan vergessen hatten hatten war, dass das Goblinlager eine gute Stunde entfernt lag.
Die Karawane holte den voranschleichenden Frede mühelos ein und man verwarf den „Anschleichen und Ausspähen“-Plan. Nunmehr war der Dritte der drei Meisterstrategen an der Reihe, seine Planung für den bevorstehenden Angriff darzulegen. Gordon der Hexenmeister hatte zur Verwunderung aller Anwesenden eine brauchbare Idee. Ein kleines Kontingent Zwergenkrieger wurde in einem der Wagen untergebracht, der von Kerbe, in Gestalt Flers in den Wald gelenkt wurde.
Bald tauchten erste Goblins auf, die nicht so recht davon zu überzeugen waren, dass hier tatsächlich Fler mit einem gestohlenen Wagen zurückkam. Gordon unterstützte Kerbe, indem er ihm passende Sätze per Gedankenübermittlung zusprach. Die daraus resultierende Vorstellung konnte die ersten Goblins allerdings nicht recht überzeugen und die Karawane sah sich recht schnell von Goblins und ihren Reittieren, Wargs umzingelt.
Die Abenteurer, mittlerweile nicht mehr ganz so unbeholfen wie in Ihren vorangegangenen Kämpfen, konnten die monströsen Angreifer mit relativer Leichtigkeit besiegen.
Gordon benutzte eine Mischung aus seine Schützenkunst, der vorteilhaften Position aus dem Karawanenwagen hinaus und eine Portion uralter Magie, um die gelbhäutigen Störenfriede in Ihre Schranken zu weisen.
Kerbe der Priester benutzte seine Illusionen und göttliche Magie um Verwirrung und gelegentliches Ableben unter den Goblins und Ihren Reittieren zu stiften.
Frede der Kämpfer war – bei all seiner Kampferfahrung etwas von den unkonventionellen Kampftechniken auf beiden Seiten des Gefechtes überrascht und in Folge dessen nicht 100%ig in der Lage sein Können abzurufen. Eine geringe Fehleinschätzung des Geweichtes seines Großschwertes sorgte dafür, dass die Waffe statt der Goblins einen umstehenden Zwerg verletzte. Zuvor hatte der Söldner den Kampf taktisch klug auf den Waldboden verlegt, musste sich dann aber ohne Waffe auf moralische Unterstützung konzentrieren.
Alles in allem konnten sie die Goblins aber mühelos entfernen werden und Flers Eltern aus einem improvisierten Goblinlager befreien.
Da Goblins bekanntlich nicht gerade vor Gold Platzen (Wer entführt eigentlich Gnome für Lösegeld?) versuchten die Abenteurer, aus dieser Episode so viel Nutzen wie möglich zu ziehen. Gordon bemühte seine Jagdkenntnisse und erleichterte einen Warg um sein Fell, welches den Prozess auch ganz gut überstand.
Kerbe versuchte – in der Gestalt Flers – seine eben befreiten Eltern davon zu überzeugen ihm den Gnom als Messdiener mitzugeben. Die Kombination aus gnomischer Einfalt und Familientreue machte die Aussicht allerdings eher unattraktiv. Eine mitreisende Gnomenfamilie – so dachte Kerbe – würde seinen Predigten wohl eher schaden als nützen.
Die Helden steckten erneut Ihre Köpfe zusammen, um eine Strategie zu entwickeln, die geretteten loszuwerden, ohne dabei allzu sehr aktiv werden zu müssen.
Keiner hatte große Lust, die nächste Gnomenstadt aufzusuchen, zumal Kerbe und Gordon noch Immer bei der Karawane angestellt waren, also wurde Nonfoodle der Gnom damit beauftragt, seine Vettern sicheres Geleit zu bieten.
Sichtlich erleichtert, diese Aufgabe nicht übernehmen zu müssen, widmeten sich die Abenteurer der Weiterreise Richtung Tiefwasser und dachten – jeder für sich über die nächsten Fragen Ihrer Reise nach.
Warum hat Frede ohne Sold bei der Karavane angeheuert?
Nachdem sich Mugor, ein weiterer als Wächter angeheurter Abenteurer mit Kerbe dem Priester, Gordon dem Hexenmeiter und Nonfoodle dem Schurken bekannt gemacht hatte, wurden die Abenteurer in Gesprächen mit den anderen Karawanenmitgliedern mit der Aussicht konfrontiert, dass ihre Reise etwas länger – und durchaus auch unangenehmer – werden könnte, als sie zunächst gedacht hatten.
Mugor, ein zwergischer Barbar, hatte zuvor eine rauhe Nacht in den Lagern der Docks von Baldurs Tor verbracht. Er musste sich einem Straßendieb erwehren, der sich seine große Leidenschaft zu nutze gemacht hatte: Alkohol, in diesem Fall wohl etwas gewürzt. Unter dem Vorwand, sein Nachtlager teilen zu wollen, war dem Zwerg ein zweifelhaftes Gebräu angeboten worden, welche Ihn zunächst einschläferte. Den Versuch, ihn in der Folge auszurauben konnte Mugor durch rechtzeitiges Zu-Sinnen-Kommen und zwergische 5-Knöchel-Magie vereiteln.
Auf dem von Zwergen besetzten Wagen fand Mugor einen ihm komfortablen Platz in der Karawane. Die erste Etappe der Reise in Richtung Tiefwasser wurde durch eine Rast abgeschlossen. Wärend die Karawan ein Lager bereitete, musste sich Mugor der Häme der anderen Zwerge erwehren.
Als außgestoßener der Zwergengesellschaft war der Barbar für die anderen Zwerge minderwertig, „Halbzwerg“ war schnell als Beleidigung der Wahl etabliert. Die Situation drohte in eine Zwergenprügelei zu eskalieren. Durch die Mittagsstunden, während die Karawane lagerte, setzen sich die Spannungen zwischen den Zwergen fort. Vom Hohn der Zwerge angestachelt, schnappte Mugor die vorbereiteten Zutaten und übernahm die Essensversorgung. Einige Kräuter aus dem mitgeführten Krämerwagen und etwas Zwergenbier aus dem Gruppenfass wurden von dem in dieser Beziehung erstaunlich kompetenten Mugor benutzt, um eine außerordentlich Mahlzeit zuzubereiten und die Aggessionen unter den kürzeren Mitgliedern der Karawane sichtlich zu entspannen. Die Neckereien der anderen Zwerge waren hiernach natürlich nicht gäzlich ausgeblieben. Immerhin gaben Sie dem Barbaren nun die Möglichkeit, sich als ganzer Zwerg zu beweisen.
Die Zwerge boten Mugor einen Schluck vom mitgeführten Zwergenbier an. Allerdings musste dieser die Grenzen seiner Trinkfestigkeit vorgeführt und war nach dem ersten Humpen nicht mehr Ansprechbar. Die Zwerge bildeten daraufhin eine stichelnde und grölende Traube um den ausgeknockten Ausgestoßenen . Derweil hatte aich Kerbe der kleriker daran gemacht, das mitgeführte Gruppenfass mit neuem gebräu zu füllen. Gordon der Hexenmeister nutzte die ablenkung die Mugor bat, um den Zwergen den eindruck zu vermitteln, er habe das Fass geleert. Die verblüfften Zwerge ließen sich nicht lumpen und tischten eine Runde noch stärkeren Bieres auf. Kerbe der Priester war nach einem Schluck ebenso bewusstlos wie Mugor. Einzig Gordon spazierte gelassen vor den grölenden Zwergen davon. Nachdem Kerbe und Mugor in den Wagen der karawane untergebracht waren (Gordons Eingabe, den kleriker zu mittels Handwerksmaterialien am Wagen zu fixieren war vom karawanenpersponal abgelehnt worden. Märtyrertum funktioniert nur mit expliziter Zustimmung, zumindest aber Kenntnis des Märtyrers). Mugor war von den zwergen in einem leeren Fass transportiert wurden. Das alkoholgetränkte holz erwieß sich als potent genug, den Ausgestoßenen nach leidlichem Erwachen in ein weiteres Koma zu versetzen.
Im Zuge der Weiterfahrt, die gruppe befand sich nunmehr kurz vor den Trollbergen, zwischen der tosenden Küste und den Feldern des Todes, gesellte sich ein Hügelriese zur Karawane. Als einer der ersten wurde Gordon der Gefahr gewahr und eilte zum Wagen der Zwergengesellschaft, um diese von den Vorteilen einer fluchtartigen Weiterreise zu überzeugen. Die Zwerge waren eher der meinung, hier einem größeren Glücksfall aufgesessen zu sein. Nachdem die Zwerge mit dem Rest der Wachmannschaft zur Riesenjagd aufgebrochen waren, erspähten die Mugor, Gordon und Kerbe einen weiteren Riesen. Dieser warf einen Felsen nach den Abenteurern. Nicht entscheidend raffinierter war der Riese, der das Vergnügen mit der Zwergenhorde hatte, mit einem Baumstamm bewaffnet. Der Wagen der Zwerge war das erste Opfer dieser unfreundlichen Begegnung.
Ein schmetternder Felsenwurfmachte kurzen Prozess mit dem Gefährt. Doch anstatt zerstäubter Überreste schälten sich zwei Gestalten aus der Staubwolke, ein Zauberstab und ein heiliges Symbol blitzten auf. Gordon und Kerbe waren sich sicher, dass der Hügelriese sich in dem Moment, in dem heiliges Feuer und blaue Blitze auf Ihn niederprasselten seine letzten Lebensentscheidungen überdachte. Doch weder das geschieckte ausweichen vor seinem improvisierten Geschosses noch die Zaubertricks konnten den Kollos beeindrucken. Noch während die beiden Zauberwirker von Ihrer eigenen Wirksamkeit überzeugt arkane und heilige Energie – zumindest optisch – effektvoll zum Einsatz brachten, schoß eine anderes, weniger leuchtendes, aber umso bedrohlicheres Geschoss zwischen den beiden auf den Riesen zu. Mugor war von der Zerstörung des Wagens in seinem Fass einen Hügel herabgerollt und war erwacht. Zwergische Urinstinkte ließen ihn in dieser Situation den nächsten Riesen aufsuchen un sich diesem mit maximaler Geschwindigkeit und Schadensabsicht zu nähern. Barbarische Wut machte aus dem Zwerg ein tödliches Geschoss, dass – Hammer um sich schwingend – in richtung des Riesen stürmte. Dieser war wohl ein ausgesprochen abgebrühtes Exemplar, denn auch diese nie zuvor gesehene Darbietung barbarischen Furors ließ Ihn eher kalt. Ein Hieb des Riesen beförderte den Zwerg zurück in Richtung seiner Gefährten, und darüber hinaus verletzte er den Zwerg schwer. Von strategischem Vorteil war der Umstand, das der Zwerg direkt vor die Füße von Kerbe, dem anwesenden Heiler beförderte. Nachdem sein heiliges Feuer absolut spurlos am Riesen vorbeigegangen ist, rätselte der etwas einfältige Kleriker, wie in dieser Situation am besten zu verfahren wäre. Er entschied sich für einen Segen, der durch das energische Verspritzen von Weihwasser Mugor und Gordon erreichte.
Während der Hexenmeister dem Riesen mit seinen Blitzschlägen tatsächlich zuzusetzten begann, improvisierte der Kolloss aus einem der Pferde eine Waffe. Der Akt des „Improvisierens“ bestan darin, das Pferd in der Mitte durchzureißen.
Die Aussicht , von einem derart traktierten Nutztier erschlagen zu werden verlieh Mudor einen Adrenalinschub sondergleichen. Der Zwerg rollte , den Hieben des Riesen ausweichend über den Boden und schafte es tatsächlich schneller zu sein als ein Pferd. Ein totes. Das von einem Riesen als Keule geführ wurde.
Der Barbar brachte sich für einen Angriff in stellung, wurde aber vom Hügelriesen gepackt und in die Luft gehoben. Der Anblick des Hügelriesen, der einen wild um scih schlagenden Zwergen – Baraberen aufhebt, als wäre dieser lediglich ein unartiger Hamster erfüllte Kerbe mt ungeantem Horror. Während Gordon mit der Routine eines Halb-Elfs, der die Mächte uralter Götter zur Zubereitung von Malzeiten Beschwört dem Riesen weiter mit Blitzschlägen malträtierte, versuchte Kerbe den Geist des Riesen zu beeinflussen, um Mugor aus seinem Griff zu befreien.
Da sich die heilige magie als unwirksam herausstellte, fuhr Mugor fort, seine Situtaion selbst zu verbessern. Der Riese schickte sich an, den Zwerg in vertikaler Richtung über das überlebbare Maß hinaus zu beschleunigen, wurde aber zur Erleichterung der Gruppenmitglieder von unbekannten Mächten verlangsamt.
Just als der Zwerg sich befreien konnte wurde der Riese in der Ausholbewegung festgenagelt. Im wahrsten Sinne des Wortes. Nonfoodle der Gnom hatte die Baliste, die sich im Krämerwagen der Karawane verbarg bemannt und die Aufgabe, an der die Armbrustbolzen und Magischen Blitze der Gruppe gescheitert waren, erfüllt.
Nachdem Gordon die Riesenleiche noch etwas mit Blitzen beschossen hatte – man weiß ja nie – durchsuchte man den Riesen nach Wertgegenständen. Eine Kleine Menge Gold, einige Knochenwürfel und ein Sack Zähne waren die leichter zu beschaffende Beute. Mugor wollte sich darüber hinaus als Trophäe einen Riesenzahn mitnehmen. Kerbe fand die Idee ebenfalls sehr gut, also brachen die beidem den Riesen einen Schneidezahn aus und nahmen ihn mit. Man weiß ja nie.
Währenddessen hatten die Wachen der Karawane Ihrerseits den anderen Riesen zu Fall gebracht. Schwerer verletzte Kämpfer konnte Kerbe der Priester mit Hilfe eines Taschenspielertricks davon überzeugen, in absehbarer Zeit vom Ableben abzusehen. Die restlichen Verwundeten wurden mit Zwergenbier, improvisiertem Verbandsmaterial und viel Liebe versorgt und waren schon am darauffolgenden Morgen wieder einsatzbereit.
Der Zerstörte Wagen konnte so weit zusammengeflickt werden, das das verbleibende Pferd – Mugor hatte es eingefangen, nachdem das wenig heldenhafte Tier vor den Imporvisationskünsten des Hügelriesen geflohen war – die Überreste der Ladung transportieren konnte.
Als finale heroische Aufgabe machten Gordon, Mugor und Kerbe sich an die Beseitigung der Riesenleichen. Obwohl man hätte ein Signal an weitere Riesen senden können, war der Umstand, dass bereits der letzte Riese nicht wirklich leicht zu beeindrucken war Indiz dafür, das Abschreckung wohl nicht funktioniern würde. Die Zwerge erwiesen sich dahingehend als hilfreich, das diese sich zumindest darum kümmerten, dass die Köpfe der Riesen nicht unnötig herumlagen. Ob Zwergenfussbal eine sinnvolle Verwendung darstellte, kann angezweifelt werden. Nur nicht, wenn Zwerge anwesend sind.
Der Rest der Riesen wurde mittels Pferdezug im nahegelgenen Sumpf versenkt. Mit dem Blick nach vorne gerichtet betrachteten Gordon, Mugor und Kerbe die langsam im Sumpf versickernden Riesenüberreste und fragten scih, was die Zukunft wohl für Sie bereithalten würde.
Es wäre ein zufriedenstellendes Ende für diesen Abschnit der Reise gewesen, wenn die Leichen die Güte gehabt hätten, ganz zu versinken. Aber der Sumpf war voll.
So hinterlässt die Karawane ein aus dem Sumpf ragendes Riesenbein.
Es war einer dieser warmen Tage im Flamerule, in Baldurs Gate, im Jahr der drei segelnden Schiffe (TZ 1494) vor dem massiven, aus Eichenholz bestehenden Anschlagbrett, wo sich einige Abenteurer und Einwohner versammelt hatten um die neusten Gesuche, Arbeitsaufträge und Feiern in nächster Zeit in Augenschein zu nehmen. Da geschah es das sich ein rotharriger Halbelf sich zwei der drei Karavanenanschläge nahm um sie genauer zu beguachten, was ihm wiederum ein Raunen der Menge hinter ihm einbrachte und ein Riese aus der Gruppe hervortrat mit einer Ziege unter den Arm, die andauernd meckerte. Er baute sich vor den rotharrigen Halbelf auf und wartete enspannend ab, da der Halbelf sich inzwischen mit einen Mann des Glaubens unterhielt. Vlt. würde er ihn ja zur Vernuft bringen, doch dieser mit dem Namen: Kerbe, wollte lediglich diesen Halbelfen begleiten. Trotzdem brachte, wenn auch verkehrt herum die Anschläge wieder an und witzelte über den Ziegenpeter. Was ihm ein Knurren des Mannes einbrachte. Die beiden brachen auf, wohl aber verfolgt von einen Gnom, dessen Name in Baldurs Gate bekannt war unter Noonfoodel. Die beiden schienen sein Interesse geweckt zu haben, also verfolgte er die Beiden zu einem in der Nähe befindlichen Stand wo ein alter greiser Mann mit langen Haaren stand und auf Kundschaft wartete, die sich in dem vor ihm liegenden Buch für Wächter der Karavane eintragen würden. An seiner Seite war ein kleiner Goblin, der die Vorübergehenden auslachte und böse über sie herzog. Der Halbelf schaute auf dem Mann hinter dem Pult, fragte ihn ob er der Schreiber der Sechs Koffer Markt Priakos sie und als dieser bejahte, stellte sich zudem auch noch heraus, das dieser auch noch schwerhörig war. Nun war der riesige Typ mit der Ziege heran und schien ein wenig verwirrt zu sein, der er ging auf den armen Alten los, zog ihn am Pult nach oben und ließ ihn kurze Teit darauf wieder los, als er gehen wollte, kehrte er nochmal um griff sich den Goblin, steckte ihn in ein zuvor noch mit Äpfel gefülltes Fass und stellte ein weiteres oben darauf, nur um nochmal kehrt zu machen, zurückzukehen, das obere Fass über den halben Makt kickte und die untere Tonne sich schnappend, wo der Goblin drin hockte….Richtung Fluß zu gehen. Doch ein paar Wachen machten dem ganzen Schauspiel ein Ende. Unterdessen hatten sich alle drei, einschließlich Noonfodel, der eine bessere Bezahlung erhielt, als seine beiden Vorgänger, in das Buch eingetragen und würden am nächsten Morgen mit der Karawane Richtung Tiefwasser, über das Juwel des Nordens (Niewinter) aufbrechen.
Nun war es aber erstmal an der Zeit, sich einen kleinen Umtrunk zu leisten, da in der nächsten Nähe keine Tavern war, zog es die inzwischen die drei neuen Wächter der sechs Koffer Markt Priakos, zu einen zwergischen Wagen, auf dem sich Brauereifässer nur so türmten. Auch hier ging es gut zu Sache, denn ob man es glauben mag oder nicht, schienen sich mehrere Zwerge sich über einen am Boden liegenden Zwergen zu amüsieren, der mitten am Tage scharchend auf dem Pflastersteinen des Marktes lag. Es dauerte nicht lange und schon war die Gruppe nicht nur um mehrere Humpen, voll mit überschäumenden Gerstensaft reicher, nein ihn war auch klar das der Wagen morgen mit ihnen kommen würde. Mit einem kleinen Fass unter dem Arm suchten nun die 3 eine preiswerte Taverne und wurden schnell pfündig. Schnell war ihnen klar warum man nur so wenig für ein Zimmer löhnen musste, aber es war inzwischen spät geworden und so verrigelte die Gruppe auf unübliche Weise den Fensterladen und auch die Bettensuche, nachdem es stockfinster in dem Raum war, kam die Gruppe nicht zur Ruhe.
Am nächsten Morgen brach die Gruppe früh auf und trafen auf die Karavane, als diese bereits aufbrechen wollte. Lediglich gab es Probleme mit dem Wagenrad eines Wagens, doch mit Hilfe von der Gruppe war das Problem schnell behoben und der Gnom, als auch der Kerbe saßen bei den Zwergen auf dem Kutschbock. Während der Halbelf es sich auf dem Wagen eines elfischen Schneiders sich gemütlich machte. So brach der Track an jenem frühen Morgen auf, als Sûne im Osten über die Hügel aufstieg.
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