Kohiberus

Kohiberus

Kohiberus ist als Kind in den Trollhügeln aufgewachsen. Seine Eltern sind gerne mit ihm auf Abenteuer gegangen. Früh haben sich seine kämpferischen Talente offenbart. Jedoch zog es ihn immer mehr zu den Büchern, sein in der Literatur bewanderter Onkel war sein großes Vorbild.

Mit seiner Freundin Ellywick trieb er schon früh Schabernack und sie waren oft zusammen gesehen. Als sie erwachsen wurden waren sei ein Paar und folgten ihrer Abenteuerlust. Bis sie auf eine Gruppe Gnolle trafen. Im Kampfrausch verlor Kohiberus den Überblick und merkte nicht, wie ein Ettin seine Frau Ellywick angriff und erschlug.

Er beendete seine Karriere als Abenteurer und zog sich in die Bibliothek von seinem Onkel zurück, wo er sich auf seine Leidenschaft der Bücher besann. Er verschloss sich vor seinem Talent so sehr, dass er nicht mehr dem Kampfrausch verfallen würde.

Nach neuem Wissen strebend zog es ihn alsbald nach Tiefenwasser in die große Bibliothek. Auf dem Weg wurde er von einigen Gnollen überfallen. Er wollte mit ihnen einen Wegezoll aushandeln wurde danna ber von ihnen angegriffen. Er konnte sich nicht erinnern wie er das überlebte, aber er fand sich umgeben von den Leichen wieder. Das Blut der Feinde an seinen Händen.

In Tiefwasser stieg er über die Jahre zu einem angesehen Gelehrten auf. In ihm keimte die Idee ein eigenes Kompendium der Kreaturen von Faerûn zu schaffen. Die bestehenden in der Bibliothek waren Lückenhaft oder wiesen nur stümperhafte Skizzen und anatomische Beschreibungen auf. Da seine Mittel nicht reichen, sich von Abenteurern gefangene Exemplare zu beschaffen, bricht er auf die dunklen Ecken des Kontinents und deren Bewohner zu erforschen.

Character

StrDexConIntWisCha
141217121211

Alter: 237 Jahre
Größe: 98 cm
Gewicht: 25 Kg
Rasse: Felsengnom
Klassen: Barbar (Berserker)
Gesinnung: NG
Sprachen: Gemeinsprache, Gnomisch, Goblinisch, Gemeinsprache der Unterreiche

Hintergrund: Weiser (Forschungsreisender)

Merkmal: Ich bin auf der Suche nach aufregenden Neuen und vergesse dabei gerne die Gefahr.

Merkmal: Ich bin überzeugt, dass Gewalt immer die letzte Möglichkeit sein sollte.

Ideal: Schönheit: Schönheit strahlt immer Wahrheit aus.

Bindung: Mein Kompendium der Lebewesen soll in der großen Bibliothek von Tiefwasser gleich neben den großen Klassikern stehen.

Makel: Ich habe Angst mich meiner Wut zu öffnen und leugne mein inneres selbst vor mir.

Der Weg führt nach Hundelstone (Legacy of the Past)

Die Karavane

Da waren Sie also, in der Karavane nach von Bryn Shander nach Hundelstone, auf der Suche nach einem Drachen und dem Davrick Fain, der die Sache mit den Dunkelelfen in die Wege geleitet hatte. Die Zeit in Bryn Shander verging im Fluge und als die Zeit des Abschieds gekommen war, zogen Eryn und das kleine Mädchen, aus der Mine weiter und bei einem Glas bei Feuerbart, sprach man noch lange über ein Wiedesehen. Doch das war nun schon ein paar Tage her. Die Elfe, der Dragonborn hatten sich einer Karavane angeschlossen und waren auf dem Ten Trail Richtung Hundelstone. Der Boden war noch gefroren, das Wetter unbestimmt und nur die Klänge der Barden erheiterten am Abend die Stimmung der Anwesenden. Srisira verbrachte die Reise damit in einem Wagen einige Mixturen trotz erschwerter Bedinungen herzustellen und war damit anscheinend recht erfolgreich.

Der Goblin und sein Buch

Die erste Nacht verlief ohne Vorkommnisse, die Barden erheiterten die Stimmung und es gab viel zu erzählen. Es viel auf das bei der Karavane viele Bewaffnete dabei waren. Es schien so als fürchtete man einen Überfall. Nach den Erzählungen der Anwesenden stellte sich schnell heraus das dieser Weg häufig von Überfällen geprägt war, war es doch die schnellste und einzige Route nach Bryn Shander bzw. Hundelstone.

Auszug aus dem Tagebuch Ratel Brocs

Die Nacht war kalt und der Großteil des Händlertrosses hat sich schon ins warme Nachtlager verzogen.

Ratel Broc saß am Lagerfeuer um Wache zu halten, als ihn die Kunde erreichte das eine der Patrouille nicht zurückgekehrt ist.

Er nahm seine Streitäxte auf, rückte das Dachsfell um seine Schultern zurecht und machte ein schnalzendes Geräusch zu dem Drakonier der mit am Lagerfeuer saß und las. Aes Baaz schaute kurz hoch und blickte den Halbling fragend an. Ratel sagte nur „Patrouille suchen“ und machte eine Geste aus dem Lager hinaus. Schulterzuckend folgte der Zauberer dem Barbaren, der machte vier schnappende Bewegungen mit den Händen und blies in die Fäuste. Es erschienen vier Lichter die den Weg erhellten. 

An einer Krüppelkiefer erschien ein auf und ab hüpfendes, violettes Licht welches verrückt kicherte. Es stellte sich heraus das es ein Goblin mit einem Hut, Halskette und einem Buch in der Hand war.

Ratel bot Ihm zwar ein Bonbon an aber der Kichernde rannte nur in einer unglaublichen Geschwindigkeit davon. Er blieb seltsamerweise auch nicht stehen als der Halbling ihn ein Feuerpfeil in den Gobohintern jagte.

Aes fand das eher unhöflich und flog ihm unsichtbar hinterher, packte den Gobelin unter den Achseln und flog ein gutes Stück mit Ihm in die Höhe.

Aber oh Schreck: Das geöffnete Buch blitzte einmal auf und Drakonier so wie Goblin waren weg.

Das Buch fiel in den Schlamm und wurde kurze Zeit später von Ratel aufgelesen. Inzwischen befand sich Aes mit dem Kichergnom in einem großen Raum, seine Unsichtbarkeit wurde obsolet da sein Umriss von einem Feenfeuer umflackert wurde.

Der Goblin löste ein Stein von der Halskette und ein Todesslat erschien und flog sogleich angriffslustig auf den Drakonier zu.

Srisira schickte zur gleichen Zeit den Tiefling Haemmerotsch zur Unterstützung und informierte das Lager. Ratel stand ratlos mit dem Buch aufm Feld und schaute fragend den eingetroffenen Tiefling an: „ Kannste det lesen …?“ Schwups kaum war das Buch zur besseren Ansicht aufgeschlagen, waren schon der Halbling und Haemmerotsch bei Aes in dieser Art Zwischenebene.

Da der graue Slaad 4 Meter über Ratel flog und nicht wie aufgefordert runter kam, wurde er sehr wütend und begann mit den Zähnen zu knirschen und jede Menge Verwünschungen zu grummeln.

Der fiese Goblin hat inzwischen einen zweiten Stein aus seiner Halskette entfernt und somit einem roten Slaad beschworen, der dem Wunsch des Halbling gerne nachkam sich die Froschschenkel langziehen zu lassen.

Ratel sah den anstürmenden Slaad und sah nur noch rot.

Hier endet die Erinnerung, aber er hat wohl seinen Kampfrausch überlebt sonst hätte er wohl nicht darüber schreiben können…

Erinnerungen von Srisira

Daher wurden des nachts auch Wachen eingeteilt. Diese Wachen wurden eines nachts auf flimmernde Punkte aufmerksam und folgten diesem ungewöhnlichen Phänomen vorsichtig. Sie beobachten so Kreaturen wovon eine plötzlich verschwand. Noch etwas näher anpirschend, griffen sie die verbliebenen an und erledigten sie schnell. Auf der Suche nach dem dritten stießen sie auf ein Buch und öffneten es. Darauf hin verschwanden auch die zwei Helden.

Srisira war von Adwar geweckt worden und hatte ebenso die blinkenden blauen Punkte entdeckt und auf einmal die wachen aus den Augen verloren. Bei näherer Untersuchung entdeckte auch sie das Buch und machte sich auf die Suche nach Magiern in der Karawane. Sie wurde zwar fündig aber es handelte sich nur um Schwache magiewirker, die bis auf ein paar Informationen zum Buch und einer Warnung wenig hilfreich waren. So wusste Srisira immer noch nicht, was zu tun sei.

Bei näherer Untersuchung entdeckte auch Srisira das Buch. Vorsichtig geworden ob der beobachteten Geschehnisse, machte Sie sich auf die Suche nach Magiern in der Karawane, damit diese mehr über das Buch herausfänden. Sie wurde zwar fündig aber es handelte sich nur um schwache Magiewirker, die bis auf ein paar Informationen zum Buch und einer Warnung wenig hilfreich waren. So wusste Srisira immer noch nicht, was zu tun sei.

So entschied Srisira es darauf ankommen zu lassen und ebenfalls das Buch zu öffnen und siehe da, auf einmal landete sie ebenfalls auf einer Ebene mit Goblins und Slaads. Die Erinnerung, was genau dann passierte, ist verschwommen, aber auf einmal stand sie mit dem halbling und Aes wieder im Wald.

Der Pass und Hundelstone

Zurück im Lager, versuchte die Abenteurer mehr über das Buch herauszubekommen und konnten aber nicht sehr viel mehr in Erfahrung bringen, obwohl ein Magiebegabter mit der Karavane unterwegs war.

Man ließ es dabei und am nächsten Morgen zog der Track weiter. Srisira kümmerte sich um die Herstellung von einigen Fläschchen, während der Rest die Zeit anderweitig verbrachte. So schwang sich der Weg nach oben bis zu dem Pass. Dieser war passierbar und so dauerte es auch nicht lange und die Gruppe erreichte Hundelstone.

In den höchsten Lagen des Ten Trail haften nur wenige Sträucher inmitten von moosbedeckten Felsfelsen am Leben. Reisende auf dieser Route kammen schließlich nach Hundelstone und saßen auf den Berghängen, ähnlich wie die umgebende Flora. Die Gebäude der Stadt waren niedrig, die meisten ihrer Zimmer waren aus dem harten Boden und den Felsen unter dem Boden ausgeschnitten, und ihre Dächer waren steil abfallend, um den Schnee, der die Berge im Winter bedeckte, besser abzuladen.

Die Schild-Zwerge und Felsgnome in Hundelstone kicherten über die Warnung der Besucher, sich beim Spaziergang durch die Stadt sich zutief zu begeben, damit sie nicht vom Wind weggeblasen wurden. Für die meisten Menschen war Hundelstone entweder der letzte Vorposten der Zivilisation, bevor sie den Pass nach Norden nach Icewind Dale nahmen, oder das erste willkommene Zeichen einer Zuflucht nach der müden Rückreise.

Viele der Zwerge und Gnome hier verbrachten ihre Tage damit, Tunnel zu graben, Erz zu bergen oder das lokale Eisen und Zinn zu schmelzen und zu schmieden. Hundelstones wenige Menschen waren meist Söldner oder Möchtegern-Abenteurer, die ihren Lebensunterhalt als Karawanenwächter oder Tierjäger in den Felsen verdienten.

Bennant war der Ort nach dem Zwerg Hundel Wirbler von Hämmern. Es gab fünf Gästehäuser im Ort. Soviel hatten die Helden schon mitbekommen.

Thwip Ironbottom
Thwip Ironbottom

Als sie am Anschlagbrett vorbeikamen vielen Ihnen die ganzen Gesuche und die Köpfgelder die darauf ausgesetzt waren auf. Es verging nur wenig Zeit und schon war die Gruppe ein paar Taler und Information reicher. So entschied man sich die Route durch das Unterreich zu nehmen, um den Gesuchten schneller zu stellen.

Das Gasthaus: Goblin’s Groin

Informationen zu dem Gasthaus, welches von einer Gnomenfamilie geführt wurde hatte die Gruppe von ihren treuen Reisebegleitern erfahren und sie sollten nicht enttäuscht werden. Nach einem kleinen Spaß in der Küche des Goblins Groin, mit dem Wirt, gingen einig Helden auf die Jagd und waren mehr oder weniger erfolgreich.

Der Weg durch das gefährliche Unterreich

Nach einer erholsamen Nacht und einen guten Frühstück traf man sich mit einer Gruppe Jungzwerge vor dem Eingang in das Unerreich. Es würde kein einfache und entspannte Reise werden, aber sie würden Zeit wieder gutmachen um Davrick Fain aufzuspüren und einen gesuchten Drachen.

Sonderkapitel Der Garten von Bi-Bel (The Legacy of the Grey Guardians)

Sonderkapitel Der Garten von Bi-Bel (The Legacy of the Grey Guardians)

Sonderkapitel Der Garten von Bi-Bel

Sonderkapitel Der Garten von Bi-Bel (The Legacy of the Grey Guardians)
Sonderkapitel Der Garten von Bi-Bel (The Legacy of the Grey Guardians)

„Das Rad der Zeit dreht kontinuierlich weiter. Seine Augen und Ohren ist der Wind. Es war einmal in einem paradiesischen Fleckchen ein Dorf. Es trug den Namen Waldrundorf und es war umgeben von einem dichten Wald. Die Bewohner hatten am Dorf eine große Blumenwiese angelegt und betreiben Viehzucht. Einmal in der Woche versammelten sich alle Dorfbewohner an einer großen, alten, weißen Eiche. Sie war geschmückt mit Edelsteinen, Talismanen und Runen. Dieser besondere Baum ragte aus dem Wald voller Bäume heraus und man konnte ihn schon aus der Ferne erkennen. Die Dorfbewohner führten ein Ritual der Gutmütigkeit aus. Sie beteten eine Gottheit an, die in diesem Baum lebte.

Jeder Dorfbewohner gab einen Tropfen seines Blutes und einmal im Jahr gab die älteste Person im Dorf ihr freudig Leben. Gierig nahm der Baum die Gaben an und alle Menschen überkam ein Gefühl von Glückseligkeit. Das Rad der Zeit hat kein Ende. Es wird sich immer weiter drehen, aber es war ein Ende.“

Ander hörte diese Stimme im Kopf, die ihm diesen Text vorsagte und dann fand er sich mitten im Dorf wieder. Er sah aus wie Mensch in bäuerlicher Kleidung. Seine Mitmenschen sprachen ihn mit dem Namen Henry an. Er war zu Anfang sehr verwirrt und versuchte zu zaubern. Es klappte nicht. Das frustrierte ihn. Bemüht freundlich zu bleiben fragte er die Bewohner aus und es stellte sich heraus, dass er der Schafhirte des Dorfes war und seine Schafe erst auf die Weide und dann zum Ritual führen wollte. Nun gesagt getan und Ander führte seine Schafe erst auf die Weide und dann zum Ritual. Dort angekommen schaute er sich das ganze an. Er folgte nicht dem Ritual und es wurde weiß. Er hörte wieder diese Stimme, die ihm den Text aufsagte und ehe er es sich versah, war er wieder im Dorf. An gleicher Stelle, gleiches Aussehen und mit denselben Dorfbewohnern. Er zündete ein Haus an. Und wieder wurde es weiß, er hörte die Stimme, die den Text aufsagte, und kam im Dorf wieder zu sich. Diesmal war etwas anderes. Dyrus, der Zwerg, war ebenfalls in der Geschichte. Er war ein Mensch in bäuerlicher Kleidung, hörte auf den Namen Oliver und war der Dorfschmied. Auch er kannte die Geschichte und beide versuchten ihr zu folgen. Das Ritual ging von Statten und als es an das Menschenopfer ging, weigerten sich die Beiden, dass Opfer zuzulassen. Es wurde wieder weiß. Beim nächsten Mal versuchten Sie weg zu laufen. Es wurde weiß. Danach feierten sie einfach mit und weigerten sich das Blutopfer durchzuführen. Es wurde weiß. Beim nächsten Mal war wieder etwas anders. Cypher hatte den Weg ins Buch ebenfalls gefunden. Auch er hatte die Geschichte gehört, war ein Mensch in bäuerlicher Kleidung und hörte auf den Namen Arnold. Er war der hiesige Jäger. Er wurde gleich zu Anfang überzeugt alles nachzumachen, was die Beiden machten. Beim Ritual zündete er den Baum an und es wurde weiß. Wieder im Dorf wurde er mit Todesdrohungen dazu gebracht wirklich Wort für Wort der gehörten Geschichte zu folgen. Sie folgten dem Laufen der Geschichte. Sie gaben ihr Blut und ließen das Menschenopfer geschehen. Sie fühlten ein unbeschreibliches Glücksgefühl und jauchzten ob dieser Erfahrung und es öffnete sich ein weißes Lichtportal in der Eiche.

„Das Rad der Zeit dreht kontinuierlich weiter. Seine Augen und Ohren ist der Wind. Nachdem die Gottheit besänftigt wurde, gingen die Dorfbewohner zurück ins Dorf und feierten ausgelassen ihr Glück. Im Reich der Gottheit indes, wurden ihm seine Gaben streitig gemacht! Kleine Dämonen wagten es und stahlen ihm sein Futter. Sie entkamen knapp, aber ungeschoren. Die Gottheit wütete und tobte und nahm die Verfolgung auf. Niemand darf ihm, BI-Bel, seine Ernte streitig machen! Das Rad der Zeit hat kein Ende. Es wird sich immer weiter drehen, aber es war ein Ende.“

Die Drei erwachten in einer Höhle. Im schwachen Licht der Lichttür sahen sie zwei Tunnel mit Tropfsteinen. Sie blickten an sich herab. Sie sahen aus wie Dämonen. Jeder von Ihnen hatte drei besondere Eigenschaften: Stärke – Dunkelsicht – Giftstachel – Flinkheit – Fliegen, haben sie sich in verschiedenen Varianten ausgewählt. Zu Anfang teilten sie sich auf. Der rechte Tunnel führte zu einem tiefen Graben und man musste darüber fliegen. Der linke Tunnel führte zu einem tiefen Graben mit einer schmalen Steinbrücke. Nach der Steinbrücke kam ein großer in Stein gehauener Tempeleingang. Es folgte eine tiefe Halle mit Säulen als Stützen. Diese Halle hatte vier Abgänge. Zur linken zu den Wachhunden. Glücklicherweise schliefen sie. Dann der Vorratsraum gefüllt mit riesigen steinernen schweren Urnen. Zur Rechten Räumlichkeiten, die wie Wohngemächer aufgebaut sind und eine Brutkammer. Bei einem weiteren Versuch, haben sie einen Geheimgang in diesem Raum entdeckt. Und in der Mitte der Halle thronte der riesige Dämon auf einen königlichen Sitz und schlief. Er hatte lange Hasenohren, eine Wolfsschnauze und große Bärenpranken. Nach diversen Versuchen und unzähligen Kombinationen von Fähigkeiten haben sie es geschafft dem Dämon seine Nahrung zu stellen. Er erwachte, brüllte und stürmte ihnen mit seinen Wachhunden hinterher. Sie flogen in den Tunnel, den Todeshauch im Nacken spürend. Am Ursprungsort sahen sie eine aufgespießte Leiche, die in den zweiten Tunnel wies. Ohne zu stoppen rannten sie weiter. Am Ende des Tunnels sahen sie ein Licht und über dem Abgrund sahen entdeckten sie das Lichttor.

„Das Rad der Zeit dreht kontinuierlich weiter. Seine Augen und Ohren ist der Wind. Die Gottheit holte die Diebe ein und stellte sie mit ihrer Beute. Zu spät bemerkte sie, dass sie wieder in ihrem Garten waren. Seine Ernte erkannte ihre Gottheit nicht und es formierte sich zu einer Abwehr. Ein heftiger Kampf entbrannte. Die Schwäche der Gottheit wurde gefunden und damit gelang es den Dorfbewohnern ihn zu vertreiben. Die Dorfbewohner, die noch lebten, erwachten wie aus einem Traum. Voller Wut und Zorn darüber, was ihnen angetan worden war, sammelten sie sich ein letztes Mal und fällten die große, alte, weiße Eiche. Sie rissen ihre Wurzeln aus und verbrannten alles, was mit ihr in Berührung stand. Der Garten von Bi-Bel war nicht mehr und die Dorfbewohner hüllten sich in Schweigen. Das Rad der Zeit hat kein Ende. Es wird sich immer weiter drehen, aber es war ein Ende.“

Wieder waren die Drei im Dorf und bäuerlich gekleidet. Die Dorfbewohner schrien ob der Obszönität, die sie sahen. Sie versuchten vor furcht zu flüchten. Durch eine herzergreifende Rede von den drei Helden formten sich die Dorfbewohner zu einer Abwehr. Anders Schafe hatten den Dämonen derweil behindert, weil sie permanent zwischen seinen Füßen schlüpften. Sie griffen das Unwesen an und es entbrannte ein heftiger Kampf. Sie verloren und verloren und verloren. In ihrer Verzweiflung nutzten sie alle Mittel und da geschah es! Cypher fand die Schwäche des Dämons. Wasser! Mit jeder Wasserattacke schrumpfte der Dämon und als er nicht weiter schrumpfte, wurde er getötet, zerhackt und verbrannt. Aus dem Bann des Dämons befreit, entfachte ein neuer Eifer die Dorfbewohner und sie gingen zur Eiche, um sie ebenfalls zu vernichten.

Ein weißes Licht überstrahlte die Welt und die drei Männer waren wieder im Keller des Anwesens. Jeder hatte einen Edelstein von der alten Eiche in der Hand und sie waren frei von der Geschichte. Dyrus, hob das Buch auf und ihn überflutete ungeahntes Wissen über Magie. Schnell packte er das Buch unauffällig weg und sie gingen hoch zu den Anderen.

Xemyra Anjala Endor

Xemyra Anjala Endor

„Forget all the reasons why it won’t work, and believe the one reason why it will.“

StrDexConIntWisCha
91616141018
Xemyra Anjala Endor
Myra

Spitzname: Myra
Alter: 25 Jahre
Größe: 181 cm
Gewicht: 75 Kg
Rasse: Aasimar
Klassen: Fighter/Warlock (Hexblade)
Gesinnung: Lawful Neutral
Sprachen: Common, Celestial


Das erste woran sie sich erinnern konnte war der Schmerz und es wird wohl auch das Letzte sein, woran sie jemals denken wird. Seit ihrer frühen Kindheit ist sie begleitet von dieser Macht, kaum zu kontrollieren und von Jahr zu Jahr stärker und vor allem schmerzhafter werdend. Es gibt Aasimare, die mit einem Segen geboren werden, einer Macht in ihrem Inneren, die sie die beschützen lässt, die sie lieben. Doch hin und wieder werden in bestimmte Aasimar-Familien solche hinein geboren, die anders sind. Die Macht in ihnen ist stärker, schwerer zu kontrollieren und verletzt im schlimmsten Fall nicht nur sie selbst, sondern auch alle um sie herum.

Xemyra Anjala Endor wurde mit solch einer Macht geboren und schon früh zwangen ihre Eltern sie dazu, sich komplexen Trainingseinheiten zu unterwerfen um zu lernen, das Licht in ihrem Inneren zu kontrollieren. Dafür stellten sie ihr eine Schutzgöttin zur Seite, einen Engel der sie leiten und unterstützen sollte. Ihr Name war Kasdeja und seit Xemyra denken kann, war dieses Geschöpf stets an ihrer Seite und hat ihr zugeflüstert, ihr Ratschläge gegeben, ihre Schritte geleitet.

Die Adelsfamilie Endor lebte bis vor wenigen Jahren in einer größeren Aasimar-Kolonie in den Curna Bergen, weit im Süden von Faerûn. Das Schicksal wollte jedoch nur eine einzige von ihnen überleben lassen und das aus reinem Glück. Nach ausgiebigem Training hatte Xemyra es tatsächlich geschafft, das helle Licht in ihrem Inneren einzusperren und seine Nutzung halbwegs zu kontrollieren, weshalb ihre Eltern ihr zugesagt hatten eine kleine Reise zu unternehmen, um die Welt außerhalb der Kolonie kennenzulernen. Sie, als jüngstes Kind der Familie, würde niemals zum Familienoberhaupt ernannt werden, weshalb sie später eher als Diplomatin dienen sollte, womit es wichtig war Beziehungen zur Außenwelt zu besitzen. Beziehungen, die sie begann aufzubauen.

Dabei begleitete sie jedoch lange Zeit ein Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmte. Zwei Monate nachdem sie ihre Heimat verlassen hatte erreichte sie dann letztlich die Information vom Tod ihrer Eltern und der gesamten Kolonie. Kasdeja, die sie auch ihre gesamte Reise über begleitet hatte, versuchte sie davon zu überzeugen nicht zurückzukehren, sich das Übel nicht anzusehen, aber Xemyra musste sich selbst davon überzeugen, dass die Gerüchte stimmten und sie sollte nicht positiv überrascht werden. Als sie in ihre alte Heimat, eine Ort voller Licht und Schönheit zurückkehrte, fand sie nichts als Ruinen und Asche vor. Etwas – oder jemand – hatte alles niedergebrannt.

Xemyra war am Boden zerstört. Ihre Heimat, ihre Familie, ihre gesamte Zukunft waren plötzlich nicht mehr da. Niemand hatte überlebt. Sie war die einzige. Ein Schicksal, das sie nicht tragen wollte. Gegen den Willen Kasdejas schloss sie sich wenige Tage später einer Abenteurergruppe an, die entschieden hatte einen schwarzen Drachen zu jagen und zu töten. Anders als diese Leute wollte sie ihn jedoch nicht erschlagen. Sie wollte nicht mehr verkraften müssen, was sie gesehen hatte, wollte all das hinter sich lassen, aber sie wollte einen Heldentod sterben. Seit sie klein war hatte sie immer eine Heldin sein wollen, hatte mehr sein wollen als nur eine Gelehrte, sie hatte sogar Trainingsstunden im Schwertkampf genommen. Doch sämtlicher Wille hatte sie verlassen.

Als sie sich letztlich Auge in Auge mit dem Biest sah, tat sie nichts, um sich zu verteidigen. Sie schritt einfach auf den Drachen zu und wurde von ihm niedergeschlagen. Und das war der Moment, in dem er sie besuchte. Es schien wie ein Traum und doch wirkte es unheimlich real, wie eine Vision. Ein Mann stand vor ihr, lange Roben, schwarzer, geflochtener Bart, Totenschädel auf den Schultern … Seine Worte haben sich so in ihren Kopf geprägt, das sie ihn noch heute sagen hören kann, was er damals zu ihr sagte, als sie kurz davor war zu sterben: „Du willst Rache? Ich kann sie dir gewähren. Ich kann dir die Macht geben, die du brauchst um die zu finden, die für dieses Leid verantwortlich sind.“

Xemyra schlug ein, wobei sie das laute, panische Schreien ihrer Schutzbefohlenen deutlich in ihren Ohren klingen hörte. Als sie die Augen viele Tage später wieder öffnete, fehlte von Kasdeja jede Spur und bis heute ist sie nicht zu ihr zurückgekehrt. An den Rest des Kampfes kann sie sich heute nicht mehr erinnern, doch die Gruppe hat das Monster laut eigener Aussage bezwungen, musste jedoch Verluste beklagen. Zwei Menschen die losgestürmt waren, um sie zu retten. Xemyra selbst hatte überlebt, jedoch nicht ohne schon wieder Tod und Verderben mit ansehen zu müssen. Doch dieses Mal war irgendetwas anders … sie fühlte sich seltsam gestärkt, fast als hätte sie die gesamte Zeit Rückenwind.

Über die nächsten Nächte in denen sie vom Schlag des Drachen genesen musste erschien dieser Mann ihr in all ihren Träumen. Er stellte sich ihr als Draygo Quick vor und teilte ihr mit, dass sie nun durch einen Vertrag verbunden waren, der es ihr erlaubte auf mächtige, neue Magie zuzugreifen um damit herauszufinden, wer ihre Familie, ihre Heimat auf dem Gewissen hat. Magie, die sie noch nicht verstand, aber bald verstehen würde. Im Gegenzug wollte er dass sie bereit war etwas für ihn zu tun, sobald er um ihre Hilfe bat. Einen Wunsch, den er bis heute noch nicht eingelöst hat. Neben dem neuen Begleiter in ihrem Geist ist ihre einzige andere Erinnerung an diesen Tag der Schlacht gegen den schwarzen Drachen eine riesige Narbe an ihrem Rücken, die drei lange, ehemals tiefe Wunden zeigt und die Stelle markiert, an welcher das Monster sie damals getroffen und niedergeschlagen hatte.

Nicht ein einziges Mal hat Xemyra bisher darüber nachgedacht, ob dieses Wesen vielleicht böse war, ob es sie vielleicht ausnutzte und ihr ist im Grunde auch egal, was es mit ihr macht, solange sie ihre Rache bekommt. Über die letzten zwei Jahre hat sie herausgefunden, dass es eine Gruppierung gibt, die vor vier Jahren gen Südosten marschiert waren, um dort eine Kolonie auszuräuchern. Für sie ist klar, dass diese Organisation es sein muss, die sie zu zerstören hat, wenn sie inneren Frieden finden will. Viel mehr weiß sie bisher jedoch nicht darüber. Sie weiß nur dass das Banner dieser Organisation einen weißen Wolfskopf mit Narbe über dem rechten Auge zeigt.

Zusätzlich zu der neuartigen Magie die sie nun beherrscht hat sie außerdem gelernt mit dem Schwert immer besser zu werden, es verschwinden zu lassen und wieder zu beschwören, sie hat sich von ihrer Bitterkeit losgelöst und begonnen, die Welt wieder mit größeren, fröhlicheren Augen zu sehen und auch wenn der Wunsch nach Rache weiterhin in ihr brodelt, so will sie doch das Leben genießen, das ihr geschenkt worden ist. Trotzdem ist sie wesentlich tollkühner und draufgängerischer als früher, sieht dem Tod stählern ins Gesicht und hat keine Angst davor, sich in ausweglos erscheinende Situationen zu werfen. Sie trainiert jeden Tag um stärker zu werden, hat sich hin und wieder Gruppierungen angeschlossen, Abenteurern wie auch Söldnern, um an Erfahrungen reicher zu werden und ist jetzt auf dem Weg nach Myth Drannor, um dort mit einem alten Magier zu reden in der Hoffnung, noch ein bisschen mehr über die neue Magie zu lernen, die mehr und mehr in ihr heranwächst.

Das Licht in ihrem Inneren ist zwar nach wie vor da, doch mittlerweile scheut sie sich nicht mehr davor es zu nutzen, wenn die Situation es verlangt.

Was geschah auf Madison Manor (The Legacy of the Grey Guardians)

Was geschah auf Madison Manor (The Legacy of the Grey Guardians)

Was geschah auf Madison Manor (The Legacy of the Grey Guardians)

Was geschah auf Madison Manor Part 2

Die Heldengruppe stand vor dem Schlafgemach des Barons und Baroness. Die Klerikerin sprach zu ihren Gefährten: „Es sollten nur die Frauen in das Zimmer gehen. Die Baroness ist gesundheitlich sehr angeschlagen und zu viele Personen machen sie wahrscheinlich nervös. Von daher sollten nur meine Wenigkeit als Heilerin, Sophie als Mutter und Maevina zur Sicherung das Zimmer betreten. Vielleicht finden wir so mehr heraus und können die Lady Madison heilen.“ Die Gruppe stimmte ihr zu und so zogen die Männer in den Keller, um die restlichen Räumlichkeiten zu erkunden. Die Dunkelelfin knackte das Schloss und die Tür schwang auf. Der Raum wurde spärlich, durch Vernagelte Bretter vor den Fenstern, mit dem abendlichen Tageslicht beleuchtet. Die Frauen betraten den Raum. Sie sahen ein großes leeres Himmelbett mit verschlissenen Vorhängen. Bei näherer Betrachtung fielen zerrissene Lederriemen an den Bettpfosten auf. Die Posten selber waren mit tiefen Kratzern und Furchen versehen, vermutlich durch Krallen hergeführt. Die Kissen und Bettdecke waren zerfetzt, Blutspuren auf dem Laken deuteten auf weiteres Unheil hin. Sie sahen sich weiter im Raum um. Eine Kommode und Waschutensilien standen an einer Wand und wurden untersucht. Es kamen keine weiteren Hinweise auf den Verbleib oder das Geschehene zustande. Ein bisschen enttäuscht und besorgt gingen die Frauen hinunter. Sophie wurde gebeten, sich in ihrem Zimmer zu verbarrikadieren und niemanden hinein zu lassen, bis die Situation gelöst war.

Anakis flog wieder zurück zum Haus. Dort traf sie vor Sophies Zimmer auf die anderen und berichtete von den Geschehnissen draußen. „Ich sah ein lilanes Licht im Wald und konnte keine Spur mehr Aufnehmen. Er ist entkommen.“ Ein weiterer Rückschlag. Gemeinsam gingen Sie nach draußen. Aber was taten die Männer derweil?

Im Keller angekommen stellten sie fest, dass dort kein Dunkelheitzauber mehr war. Sie sahen vier Eingänge zu Räumen, zwei waren schon bekannt und führten zum Waffenlager und Weinlager. Cypher nahm es sich nicht, auf „Erkundungstour“ seines Gourmetsinns zu gehen, wie er es benannte, und erforschte ausgiebig das Weinlager des Barons. Dyrus und Ander hingegen erkundeten die zwei restlichen Räume. Dyrus fand das Nahrungslager und gönnte sich einen guten Bissen vom Schinken, Käse und Brot. Ander fand das Alchemielabor. Dieser Raum weckte sein Interesse, auf einem Tisch war ein komplettes Alchemieset aufgebaut und gebraute Tränke mit Tiersymbolen standen in einem Regal. Einige Bücher auf einem weiteren Tisch erregten seine Aufmerksamkeit und er öffnete eines mit dem Namen „Der Garten von Bi-Bel“ und verschwand darin. Dyrus wollte seinen tollen Fund Ander mitteilen, aber er sah keinen Ander. Verwirrt schaute er sich um. Auf dem Boden lag ein offenes Buch und Dyrus war so schlau Ander + Buch zusammen zu zählen. Leicht in Panik nahm er das Buch, klappte es zu und ging schnellen Schrittes zu Cypher, der innerhalb der wenigen vergangenen Augenblicke schon mehrere Dutzende Flaschen „probiert“ hatte. In seinem Zustand sah er auf einmal drei Zwerge und fing an zu pöbeln. Irritiert über das Verhalten vom Halbelf erklärte der Zwerg oder besser, er versuchte es dem Halbelf die Situation zu erklären und öffnete dabei versehentlich das Buch und war ebenfalls weg. Cypher, der den Zwerg eigentlich nicht wahr genommen hat, sah auf einmal ein Buch auf dem Boden liegen. Mit adliger Inbrunst kickte er es an die nächste Wand und als es offen auf dem Boden aufschlug war er ebenfalls in der Geschichte. Was die drei erlebt haben und wie sie sich daraus wieder befreiten, ist ein anderen Kapitel.

Zurück zu den Powerfrauen im Garten des Anwesens. Dort fand die findige Anakis Fußabdrücke von einem Kind und einem erwachsenen Mann. Relativ frisch und sie führten zu einem Mausoleum. Der Eingang bestand aus Stein und Ornamente verzierten die Struktur. Auf der ebenfalls steinernen Tür waren keine Scharniere oder Klinken auszumachen. Lediglich ein blutiger Handabdruck in der Mitte war auszumachen. Die Klerikerin versuchte es als Erstes mit der subtilsten Art und schnitt sich in ihre Hand. Sie legte die blutende Handfläche auf den Abdruck und nichts geschah. Jetzt wurde es ihnen zu bunt und sieritualisierten den Zauber Magie entdecken. Natürlich war der komplette Eingang magisch und kurzer Hand wurde der Zauber Magie bannen gewirkt. Die Tür war nur noch ein schwerer Steinklotz und ließ sich nicht öffnen. Das war Anakis Stichwort und mit einem Erdzauber riss sie einfach einen Eingang aus dem Stein. Der Weg war frei.

Die drei Frauen wagten sich hinein. Es war finster und eine lange Treppe führte hinab ins Erdreich der Toten. In regelmäßigen Abständen waren Fackelhalterungen angebracht, aber Licht schien nicht nötig, da alle Dunkelsicht besaßen. Unten angelangt sahen sie einen langen Gang. Von diesem führten immer wieder Räume zu den Grabmälern von den Ahnen der Familie. Beeindruckende Steinhauerkünste zierten die Gräber und Lebensgroße Statuen von den Mitgliedern zeigte auf wer hier verweilt. Mit ehrfürchtigen Schritten und den nötigen Respekt vor den Toten gingen sie weiter den Gang hinab. Am Ende war unbehauener Stein und zur rechten führte eine verschlossene Tür zu einem weiteren Raum. „Moment mal, eine verschlossene Tür?“, fragten sich die Drei im Stillen und ließen nun äußerste Vorsicht gebieten. Zu erst wurde die Tür magisch untersucht und keine Magie war zu entdecken. Dann wurde an der Tür gelauscht. Es waren eindeutig Stimmen zu vernehmen – sehr dumpf und tief. Danach wurde das Schloss untersucht und keine Fallen waren zu entdecken. Die Drei blickten sich an, nickten kurz und öffneten ruckartig die Tür.

Dort stand er mit Leib und Seele, der Baron. Über einen Tisch gebeugt und vertieft im Selbstgespräch schien er über irgendetwas zu brüten. Ein kleiner Junge saß mit tränenüberströmtem Gesicht auf einem Bett. In der Ecke stand ein Tierkäfig offen und darin befand sich eine Lagerstatt. „Haben wir Sie endlich gefunden, Baron Madison!“ kam es bestimmt von den Frauen. Der Baron drehte sich verwirrt um. „Ja, was macht ihr denn hier?“ Es entbrannte eine lange und heftige Diskussion über den Zustand und die Umstände des Treffens. „Aber ich muss doch meiner Lady Madison helfen!“ Waren die abschließenden Worte daraus. „Gut, dann gehen wir in Ihr Arbeitszimmer und sie zeigen uns alles und damit meinen wir wirklich alles!“ Kam es abschließend von der Heldengruppe. Den Jungen nahmen sie mit und brachten ihn zu ihrer Mutter. Diesmal mit Glückstränen wurden Mutter und Sohn wieder vereint und die Vereinigung angemessen gewürdigt. Danach ging es weiter zum Arbeitszimmer. Unterwegs dorthin gabelten sie die Männer wieder auf, die gerade etwas mitgenommen aus dem Keller kamen. Das Arbeitszimmer wurde vom Baron geöffnet und es wurde sich schnell gegenseitig aufgeklärt, was vorgefallen war. An der Wand im Arbeitsraum hing eine große Karte von der Schwertküste und mehrere standen Bücherregale daneben. Ein großer Schreibtisch fing jeden Blick auf und dominierte den Raum. Auf dem Schreibtisch sah man Papier, Feder und Tinte. Kleckse und mehrere benutzte Schreibfedern zeugten von unzureichender Handhabung der Schreibkunst. Während der Baron den Helden die Dokumente zeigte untersuchte die Dunkelelfin die Bücher. Ein Buch mit de Familienwappen fiel ihr in die Augen und sie zog es heraus. Sofort öffnete sich eine Geheimtür. Im dahinter verborgenen Raum erblickte man einen Opferstein aus Obelisk und rituelle Zeichnungen sowie einen Ritualdolch. Verkrustete alte Blutspuren zeugten von übler Tat und der Baron wurde stark in Bedrängnis gebracht. Er wurde genötigt alles im Detail zu erklären und verwies dabei immer wieder auf die Dokumente. Diese waren von einem Lord Uther und beinhalteten eine Dämonenbeschwörung! Jetzt war allen klar, was hier geschah. Fluchs wurde ein Plan ausgeheckt, um den Dämon zu exorzieren. Gemeinsam stürmten sie in die Nacht hinaus, während Cypher nach oben ging und alles absicherte. Die Helden hatten genug von Überraschungen.

In der Nacht konnte man das Wolfsgeheul hören und am Rande des Waldes bewegten sich die Büsche. Die Gruppe nahm Kampfhaltung ein und das Monster brach aus dem Wald hervor. Es hatte lange Hasenohren, eine Wolfsschnauze und Bärenpranken. Das schwarze Fell umarmte die Nacht. Der Baron reagierte als erster „Meine Lady!“, rief er und stürmte voran. Er warf dem Dämon eine Substanz in Gesicht und plötzlich flammte ein rotglühendes Symbol auf der Stirn auf. Es war das Familienwappen und eine gar menschliche Regung von Schmerz durchfuhr den Dämon. Es begann ein epischer Kampf gut und weniger gut gegen Dämon. Die Zauberer erzeugten Blitzgewitter und hüllten damit das Monster ein. Der Paladin warf seine Kette und band das Unwesen fest. Immer wieder wurden beide Kampfgruppen getroffen und es bedurfte größter Anstrengungen den Baron nicht sterben zu lassen. Es ging in die tiefe Nacht hinein und beim Dämon kamen verstärkt die Züge von Lady Madison durch.  Mit einem letzten geheiligten Kampfspruch auf den Lippen fuhr der Hammer der Austreibung auf den Dämon und mit einem unfassbar mißtönenden Laut brach das Ungetüm zusammen. Das Wesen verwandelte sich zurück in die betuchte Lady Madison. Hier reagierte der Baron wieder als Erster und umstürmte seine geliebte Frau.

Es war makaber und rührend zugleich. Die Helden gewährten den Beiden die Zeit.

Doch alles Gute hat auch ein Ende. Das Rad der Zeit dreht sich kontinuierlich weiter und kennt kein Ende. Seine Augen und Ohren ist der Wind. Aber es war ein Ende.

Zurück in Tiefenwasser wurden der Baron und die Baroness für Ihre Verbrechen angeklagt und verurteilt. Welches Urteil die Beiden erwartet weiß keiner der Helden. Sophie wurde ebenfalls angeklagt, aber dank des Zuspruchs der Heldengruppe befand man die Handlungen als Notwehr und weitere Verfahren wurden eingestellt. Sie und ihr Mann Tom leben gemeinsam mit ihrem Sohn Elliot in Tiefenwasser und mit der Hilfe von Camilla fanden sie Lohn und Brot. Fortan leben sie ein glückliches Leben als Familie.

Doch bin ich euch noch eine Geschichte von Bi-Bel schuldig.

DSGVO Cookie Consent mit Real Cookie Banner