In den Ring steigen (The Outbreaks)

In den Ring steigen (The Outbreaks)

The big arena fight

In den Ring steigen (The Outbreaks)

In dem Keller der Taverne, zum einbeinigen Basilisken, schien das eigentliche Leben der Taverne, abseits im Schatten der Stadt stattzufinden. Der Geruch von Schweiß, Blut und anderen Gerüchen stiegen hier, während des Abstiegs in die Nase. Neugierig erkundeten die „Neuen“ die Umgebung der Arena, die sich mit ca 10 Metern Höhe von den anderen Räumen abhob. Der Keller schien gut geplant worden zu sein, um etlichen Zuschauern Platz bieten zu können. Allein der blutbeschmierte Ring zeugte von dem was sie heute abend erwarten würde, noch war aber noch Zeit bis dahin, die der ein oder andere in der Gruppe unterschiedlich nutzte. Während Thoringal und auch Totes Pferd sich nach einer Arbeit, in einer nahen gelegenen Schmiede umsahen und leider enttäuscht wurden, da die Auftragslage in der hiesigen Schmiede, Aufgrund des Ausbleibens  der Eisenerzlieferung vom Festland, zwar gegeben war, aber der Mangel des Rohstoffes keine Alternativen bot, die Esse unter Feuer zu nehmen und die Aufträge abzuarbeiten. Dabei fiel bei Thoringal ein Name, den er später wieder hören würde, Grim Elder Jorgend, ein Händler der anscheinend alles besorgen konnte was das Herz beliebte, natürlich nur zu moderaten Preisen. Die Interessen der am Abend in das spärliche Licht abtauchenden Charaktere waren unterschiedlicher Natur, während die Einen einen Vertrag zu einem Kampf unterschrieben, bei einen gewissen goblinoidischen Buchmacher, mit dem Namen: Hickskrix, wollten die anderen wetten, oder mehr Informationen über Mintarn bekommen. Die Gesellschaft die sich dort aufhielt war alles andere als alltäglich, unter anderem ein Dunkelelf, ein komisch aussehender buckliger, einäugiger, alter Goblin, ein kristallines Wesen, ein Steingolem, diverse Robenträger die, obwohl die Magie beim Kampf verboten war, hier Anwesend waren, aber auch viele alte und gebrechlich aussehende Leute. Wer in der Arena kämpfen würde, war schwer einzuschätzen.

Grumpfs fight

Grumpfs fight

Grumpf betrachtete seine  zu Fäusten geballten Hände Die Krusten getrockneten Blutes färbtenseine Bandagen dunkel. Bis jetzt war ja alles wie geplant gelaufen. Die einzige Herausforderung in der ersten Runde war seine Niederlage im zweiten Kampf echt aussehen zu lassen. Sein Gegner hatte ihm kaum etwas entzgegenzusetzten. Auch die Neulinge schlugen sich gut. Sandrose, wie die Halb-Riesin sich vorgestellt hatte, traff in der ersten Runde auf einen anderen riesen Typen, konnte ihn aber in zwei Kämpfen niederringen und sich damit für die nächste Runde qualifizieren. Thoringal stand in seinen ersten Kämpfen einem Lanzmann gegenüber. Die zwei Zwerge lieferten sich eine Prügelei der Sonderklasse, die Thoringal nach einem 0:1 Rückstand aber doch noch mit 2:1 für sich entscheiden konnte. Während Teranja in beeindruckender Art und Weise eine junge Dunkelelfe zurechtwies, war Cains Performance nahezu lausig. Doch er war ein alter Hase in dem Geschäft und auch derjenige der im Finalkampf auf Grumpf warten würde…  Grumpf lauschte den Geräuschen die von der Arena herein in das dunke Hinterzimmer der Kämpfer drangen. Er kannte die kontrollierten Kampfschreie des alten Mannes. Und so wie es sich anhörte war er nun richtig in Fahrt gekommen. Der dumpfe Hall der Schläge wurde nur vom Teranjas Stöhnen unterbrochen. Und das nachdem er Sie so zugerichtet hatte. Sie war schnell, das musste man ihr lassen.  Aber er war fast dreimal so schwer wie sie und er war ein Ork. Bei den Menschen gab es ja gewisse Regeln für den Umgang mit seinen Mitmenschen. Da ist zum einen auch die, das Mann Frauen nicht schlagen soll. Ein Grinsen machte sich auf Grumpfs Gesicht breit. Wie gut das er kein Mensch war! Denn als der Gong für die erste Runde ertönt schlug er ihr einfach so hart er konnte mitten ins Gesicht. Das Ergebinss waren drei ausgschlagene Schneidezähne und eine verdutzte Teranja. Ein eintscheidender Vorteil gegen die flinke Kämpferin. Einen den er auszunutzen wusste und gleich hart nachsetzte. Am Ende des Kampfes hatte er Teranjas hübsches Gesicht zu Brei geschlagen. Da würden die Heiler alle Hände voll zu tun haben. Und so wie es sich jetzt anhörte, sprang Cain auch nicht ziemperlich mit ihr um. Teranjas Schmerzensschreie verritten das Cain einen Hebel angesetzt hatte und den Kampf ein für alle mal beenden wollte. Das dumpfe Knacken und das Raunen der Menge lies vermuten, das wohl nicht Teranja selbst, aber dafür ihr Ellbogengelenk nachgegeben hatte. Ihre Schreie übertöhnten sogar den Beifall der Menge…armes kleines Ding. Aber jetzt war es wieder an ihm. Nun hieß es wie erwartet Grumpf gegen Cain. Die Wiederholung von gestern Nacht. Einem Kampf den er noch sehr schmerzhaft in Erinnerung hatte. Und so erhob er sich und tratt langsam und konzentriert in den Schein der Fackeln.

Cain

Cain

Teranja wurde mit schmerzverzerrtem Gesicht aus dem Ring geschleift in dem Cain schon grinsend wartete… Nun ist es also wieder so weit alter Freund. 150 kg Muskeln treffen auf über 50 Jahre Erfahrung.

Als die zwei sich in voller Konzentration gegenüberstanden und nur darauf warteten bis der Gong die erste Runde einläutete, fetzte plötzlich Blinker, diese kleine, hässliche Nervensäge dicht gefolgt von Totes Pferd quer durch den Ring. Was machte dieser Kobold, Goblin, was auch immer hier, wunderte sich Grumpf, hatte er ihn doch zuvor in eine der Kisten gesperrt. Er hatte sich sogar extra eine mit nem Haufen unbequemem Zeugs drin ausgesucht. Wie sich Herausstellte handelte es sich bei dem Zeug um das gesammelte Waffenarsenal und Werkzeug von Totes Pferd und Blinker der Rotzlöffel hatte dieses verwendet um sich aus der Kiste zu befreien. Der riesige Elf, der sich bis jetzt um Grumpfs Wetteinsätze gekümmert und ihn  heute Nacht schon zu einem reichen Ork gemacht hatte, hatte nun aber anscheinend nur mehr sein Werkzeug im Kopf, das Blinker triumphierend in Händen hielt. Das war der Entscheidende Kampf und die Wetten mussten vor dem Gong gesetzt sein… Das alles war nicht gut für seine Nerven, und so lies er Cain kurzerhand mit dessen Verwunderung allein im Ring zurück und stürzte Blinker und dem Elfen nach in das kleine Hinterzimmer, das den Durchgang ins Unterreich beherbergte. Blinker der flinke kleine Rattenjunge, flog schon die Stiegen hinab, wo er das erbeutete Werkezeug in einer auf halbem Weg, direkt am Abgang stehenden Kiste ablud und seinen Weg nach unten fortsetzte. Als Totes Pferd allerdings sichtlich genervt sein Hab und Gut wieder aus der Kiste holen wollte schnappte diese plötzlich nach ihm und sein Bein schien an einer gallertartigen Sicht festzukleben. Grumpf der hielt es für eine gute Idee mit einem mächtigen Satz auf die Kiste zu springen, was aber nur zur folge hatte das nun nicht nur ein Elf an der Kiste, sondern nun auch ein Ork auf deren Deckel klebte. Auch als Sandrose und Thoringal, die den Tumult bemerkt haben dürften, zu Hilfe geeilt kamen schien eine Befreiung von der kleberigen Kiste unmöglich. Erst als Kandogan, Tazlogg und Darren, der anscheinend etwas von dem Hexenwerk verstand, auftauchten konnten die zwei Recken aus ihrer misslichen Lage befreit werde und die Kiste zerfiel samt der Gallerte zu staub.

gelatinous cube

gelatinous cube

Als Grumpf zurück in die Arena kam saß Cain im Schneidersitz in der Mitte des Rings. In nahezu meditativer Pose schien der alte Mann auf seinen Gegner zu warten. Er war die Ruhe selbst. Grumpf zögerte keine Sekunde und stürzte sich zur Freude der ungeduldigen Menge mit ohrenbetäubendem Gebrüll auf seinen Gegner. Er fühlte die Wellen der Wut, die wie Wogen aus Feuer in seinen Muskeln brannten. Er setzte alle Kraft in seinen ersten Schlag. Erst jetzt öffnete der noch immer regungslos dasitzende Cain sein Augen. Und auf seinem Gesicht zeichnete sich ein Lächeln ab…

Er hatte wieder ordentlich Prügel eingesteckt, und sein zugeschwollenes Auge und die blutende Nase würden ihn noch eine Zeit lang daran erinnern. Doch diesmal hatte auch Cain sein Fett abbekommen. Nach einem präzisen Schlaghagel des Meisters bekam Grumpf den erfahren Kämpfer endlich zu fassen. Das war seine Chance und er setzte alles ein was er hatte und rang den alten Mann zu Boden. Und die Regeln war hierbei sehr klar, wer seinen Gegner zu Boden zwingt, gewinnt und damit hat Grumpf das Turnier für sich entschieden. Wenig später saß er schon mit Darren im Zimmer des dunkelelfischen Buchmachers und stritt mit dem Veranstalter ums Preisgeld. Wollten sie ihm doch glatt, Stiefel und ein paar Handschuhe andrehen. Ihm, der sein Leben lang noch keine Schuhe getragen hatte. Und was sollte er mit Handschuhen? Genervt verstaute der Drow die Gegenstände wieder in einer Kiste an der Wand und holte einen alten, schweren Ledergürtel heraus. „Gürtel wirst du doch wohl tragen Ork?“ Er war zwar nicht schön, aber er passte. Außerdem fühlte er eine komische Stärke durch seine Glieder strömen als er sich den schweren Gürtel anlegte. Ja, damit konnte er arbeiten. Grinsend hörte er sich an, was da noch so kam, was allerdings nur dazu führte das er zum erstaunen der anderen Anwesenden in schallendes Gelächter ausbrach. „Was??? Hauptmann der Wache? Ich? Aber sicher nicht!!!!“ Jetzt wollten sie ihm doch tatsächlich einen Posten als Hauptmann der Festungswachen anbieten? Da hätte er ja mit den zu kleinen Stiefeln mehr anfangen können. Er war in einer Autoritären Struktur wie die der Wache eine war ungefähr genauso fehl am Platz wie Totes Pferd im Kloster oder der Zwerg auf nem Magierkonzil. Polternd fiel die beschlagene Tür des Wettbüros ins Schloss. Grumpf konnte bei dem Gedanken daran die Wache anzuführen wirklich nur den Kopf schütteln. Obwohl, wenn er sich vorstellte was die Säcke von der Wache für Augen machen würden wenn er da plötzlich als ihr Chef auftauchen würde… Der Spaß wär die Sache schon fast wieder wert, zumindest für ein paar Stündchen, könnte er seinen Schabernack mit diesen Affen treiben. Nachdenklich blickte er hinter sich auf die schwere Tür. „Ach, was solls. Jetzt brauch ich erstmal was zu trinken“ dachte er bei sich und machte sich auf den Weg in die Taverne.

In einem Raum, abgeschirmt vom Schankraum, trafen sich Totes Pferd, Thoringal und der von seinem „Ausflug zum Turm“ zurückgekehrte Strave. Strave erzählte ihnen von dem Erlebnis in dem Turm und von der Herausforderung mit dem Berater von Tarnheel Embuirhan, Bharandas Zhan der nach laut Auskunft von der Erscheinung von Szentarr Ravin, ein Nekromant sei der seine Finger tief im Spiel mit hätte. Kein Wunder das keine ausgesandte Gruppe je widergekehrt war. Dazu kam noch die Information, das Mintarn in den Wirtschaftkrieg zwischen Tiefwasser / Baldurs Gate und Luskan heineingezogen würde. Die Zeiten sahen also nicht gut aus in Mintarn. Strave erkundigte sich, da er wusste welche Belohnung es bei dem „Wettbewerb“ gab, nach dem Gewinner. Dabei fiel der Name Grumpf.

Von Liebe, Gewalt und anderen Dingen (The Ragtag Bunch)

Von Liebe, Gewalt und anderen Dingen (The Ragtag Bunch)Von Liebe, Gewalt und anderen Dingen (The Ragtag Bunch)

Die Gruppe sammelte sich und nachdem auch Rohan aus dem Turm befreit werden konnte, waren sie auch wieder vollzählig. Vorsichtshalber wurde der bewusstlose Elias gefesselt auf das Muli von Rohan verladen. So trat die Gruppe den Rückzug, dem riesigen bärenartigen Wesen aus dem Wege gehend, über den Strand, zum Dorf an. Sûne war schön längst verschwunden, es war Vollmond, als sie am Strand Überreste eines Schiffes sahen. Das spärliche Treibgut zeugte davon, das es sich wohl um ein kleineres Schiff gehandelt haben mochte. Zwischen all den Dingen, entdeckte Fergus einen leblosen Körper. Neben seinen Körper, der mit Algen und feuchten Sand bedeckt war, lagen Bücher, deren Tinte verlaufen war und nur noch die Schrift erahnen ließen. Schnell hatte Fergus, durch Tritte, den Zustand des am Boden liegenden herausgefunden. Rohan, der unterdessen auch bei dem Körper des Elfen eingetroffen war, kümmerte sich um ihn mit seinen berühmten Kussarien. Das Wasser war inzwischen aus seinen Lungen gepumpt und er hustete noch, als der am Boden liegende seine Augen aufschlug. Rohan überkam ein komisches Kribbeln, als wäre irgendetwas nicht in Ordnung. Er kannte das Gefühl bereit und kurz darauf passiert etwas Schlimmes, nur konnte er es dieses Mal nicht so richtig zuordnen. Als er aus seinen Gedanken aufgetaucht war, sprang gerade angewidert der Geküsst auf und suchte seine Sachen und stellte mit Schrecken fest, das seine Tagebücher bzw. Aufzeichnungen durch das Salzwasser Schaden genommen hatten. Da er nicht unhöflich sein wollte, stellte er sich der Gruppe mit: Leorinor vor einen Sammler, suchend nach Wissen und Weisheit, die er in Büchern niederschrieb. Da keine Gefahr von ihm auszugehen schien, stellte sich die Gruppe ebenfalls vor und auch wie sie auf dieser Insel gestandet waren. Sie gaben Leorinor trockene Sachen und machten sich weiter auf den Weg zum Dorf, welches sie am Abend ohne Zwischenfälle auch erreichten.

Eigentlich hatten sie niemanden in dem Dorf vermutet, oder zumindest keine freundlich gesinneten Kreaturen, umso erfreuter waren sie als sie „Eins“ im Dorf vorfanden der gemütlich am Lagerfeuer saß. Dieser war ebenfalls erfreut, hatte er doch die Gruppe aus dem Augen verloren, als dieser komische Bär auf sie traf. Nun war es Zeit Geschichten auszutauschen und viele lauschten der Stimme von Leorinor, der weite Länder schon besucht hatte und vieles Wissen gesammelt hatte. Er war sehr betrübt, da er viele Aufzeichnungen von sich, durch den Schiffbruch, verloren glaubte. So trocknete er seine Sachen und „Eins“ berichtete von seinem Tag, danach schlossen sich die anderen an, die von der Entdeckung des Turms, dem Finden von diversen Behälter mit eigenartigen Kreaturen, dem Stab der keinen guten Einfluss auf die Gruppe genommen hatte und von dem gegenseitigen Kampf, der einzig und allein dem Stab verschuldet war. Von all dem bekam der im Lagerhaus gefesselte Elias, nichts mit. Die Gruppe beriet sich einigte sich das Elias die Chance bekommen sollte sich zu bewähren, kurz darauf ging Lylian ins Lagerhaus und schnitt die Fesseln von Elias durch und begründete die Vorsichtsmaßnahme. Was viele nicht wussten, Elais barg ein Geheimnis und dieses teilte sie, als inzwischen die meisten schliefen und „Eins“ seine Position im Krähennest aufgesucht hatte, Rohan ausserhalb des Lagers mit. Rohan machte große Augen als er sah, was sich in dem glasartigen, zylindrischen Gefäss von Elias befand. Elais hatte also doch etwas mitgenommen, es musste beseitigt werden, dessen waren sich Beide, wenn auch von Elais Seite zögerlich, bewusst. Elias hatte lange mit sich gehadert es dem Gläubigen zu zeigen. Dieser war so überwältigt, von der Kreatur das er schnell zum Lagerfeuer eilte, sich ein Fackel ein Topf sich auslieh und wieder in die Nacht verschwand, nur um bei Elais angekommen festzustellen das er das Öl vergessen hatte und nochmal zum Lagerfeuer zurückkehrte. Bemerkte er wie die Blicke des Neuen auf ihn gerichtet hafteten und er es erklären wollte, doch leider halfen die Kommentare nicht, ganz im Gegenteil war der Fall. Er redete sich immer tiefer in Abgründe. Das sich Rohan interessanten Gelüsten hingab war ja hinsichtlich bekannt aber so weit, das ging selbst Leorinor nicht aus dem Kopf und als Lylian auftauchte und kurze Zeit später Elias der bereits ein Weilchen auf Rohan gewartet hatte am Lagerfeuer erschien, entbrannte eine recht heftige Diskussion mit dem Resultat, das jeder seinen Neigungen nachgehen könne, solange es im beiderseitigen Einvernehmen geschehe. Als Rohan und Elias wieder hinter das Lagerhaus gingen, stellten sie fest das sowohl der Topf, als auch das Öl fehlte, welches sie zurückgelassen hatten. Verdammt wer hatte ihre Utensilien gestohlen. Rohan brüllte in die Nacht: FEINDE!!!!  Geweckt durch diesen Ausruf, stürzte Fergus mit den Worten „KANN MAN HIER NICHT MAL EIN MOMENT MAL RUHE FINDEN“ heraus, blickte mit seinen müden Augen in die kleine aufgebrachte Gruppe, (Rohan und Elias waren kurz zuvor schnell in das Lager zurückgekehrt) erfuhr um was es ging und rannte fluchend zum Mast, wo „Eins“ seine Wache hielt. Nach dem Zwischenfall kehrte Ruhe ein, sollte man meinen, denn man würde sich das Problem in den Morgenstunden annehmen, als plötzlich krachend „Eins“ aus dem Krähennest des Mastes stürzte. Was war passiert? „Eins“ lag zusammengebrochen am Boden und hatte beide Beine sich gebrochen. Von Fergus war keine Spur zu sehen. Da aber alle wussten das Fergus sich im Krähennest befand, rief Rohan zu ihm nach oben das er herunter kommen solle und sich bei „Eins“, um den sich Rohan derweilen kümmerte, entschuldigen solle. Es passierte nichts. Rohan leistete ganze Arbeit, der Bruch war verheilt. „Eins“ schlug die Augen auf und ging verärgert und fluchend zu seiner Schlafstätte ins Lagerhaus. Es würde am nächsten Tag ein Nachspiel für Fergus geben.

Wer hatte ihnen den Topf und das Öl gestohlen? Egal wichtig war es den Drachen in dem Gefäß zu vernichten. So besorgte Rohan einen weiteren Topf und Öl und ging mit Elias hinter das Haus um endlich das Werk, die Zerstörung dieser Kreatur, zu vollenden. Die anderen versuchten auf ihre Art und Weise ein wenig Schlaf, oder aber in Trance zu verfallen. Als die Beiden hinter dem Haus alles aufgebaut hatten und Elias ihm zögerlich das Glas reichen wollte, surrte ein Pfeil aus dem Wald heran, durchschlug das Glas und der kleine Drache flog sofort zu Elias. Erbost über diesen Vorfall und der Tatsache schon wieder gestört worden zu sein, zog Rohan sein Schwert und wollte den Drachen treffen, der sich unter den Umhang von Elias verkrochen hatte, zumindest schien es so. Er holte aus und traf Elias schwer, während der der kleine Drache mit Elias sprach und auf ihn unaufhörlich einredete. Es war kein schwarzer Drache, was Beide angenommen hatten, es war ein Kupferdrache, dem man leicht, Aufgrund seines Alters, für einen schwarzen Drachen halten konnte. Elias sprach mit Rohan und Rohan lies von Elias ab, als er selber merkte das er vor lauter Rage nicht auf seine innere Stimme gehört hatte. Er hatte die Gefühle ausgeblendet und so nicht festgestellt das eigentlich keine Gefahr von dem Drachling ausging. In dem Moment wo er das feststellte fühlte er sich sehr hilflos und dumm. Er half Elias auf und bemerkte das der kleine Drache verschwunden war. Er machte sich und heilte die schwere Wunde von Elias, das Blut hörte auf zu sickern und die Wunde verschloss sich wieder. Nun gingen sie zurück zur Gruppe, die inzwischen Ruhe gefunden hatten und fanden selber noch ein wenig Ruhe.

Am nächsten Tag, entschuldigte sich Fergus bei „Eins“ zwar zögerlich, da er fergus irgendwas sprach von Widerstand und anderen komischen Dingen, aber immerhin reichte er „Eins“ versöhnlich die Hand, die „Eins“ ausschlug, da er Fergus mittlererweile gut kannte um zu wissen, das dies keine richtige Entschuldigung war. Ausserdem wurden Nachforschungen angestellt, was den Feind in der Nacht anging, leider verlief die Suche recht ergebnislos. Von der Sache mit dem Drachen erzählten Beide, den anderen nichts und so liess das kleine Wesen keine Ruhe und redete weiterhin auf Elias ein. Als alle in den frühen Stunden sich am Lagerfeuer versammelte, beriet die Gruppe über das weitere Vorgehen. Geräusche unter anderem von Metall liess die Gruppe aufhorchen, entspannten sich aber wieder, als sie die Besatzung der „Flying Dschinn“ die sich dem Lager näherten wahrnahmen. Die Besatzung des Schiffes war nicht untätig geblieben. Der Schiffsmagier hatte der Festung eine Karte dieser entwenden können und man war bereit für einen Angriff auf die Festung.  Da sprach die Stimme des Drachen zu Elias: „Nehmt euch in Acht Leorinor ist nicht Leorinor, eine böse Meerhexe hat ein Trugbild von ihm erschaffen und spioniert euch derzeit aus“. Geschickt und ohne großes Aufsehen wurden alle Anwesenden, bis auf Leorinor, von Elias, verständigt. Endlich waren sie am Drücker.

Die dunkle Seite des Szentarr Ravin (The CollectorZ)

Die dunkle Seite des Szentarr Ravin (The CollectorZ)

Am dritten Tag des Ches, im Jahre 1370TZ, wurde der Hexenmeister Szentarr Ravin tot in seinem Turm, der den Hafen von Mintarn überblickt, gefunden.
In der Nacht seines Todes hatten viele Bürger von Mintarn schreckliche Träume und Albträume welche sehr real wirkten.
Zeugen, die Ravin’s Körper fanden sagten aus, dass er wie unberührt aussah, aber auf seinem Gesicht das blanke Entsetzen zu sehen war.
Obwohl Szentarr Ravin ein zuverlässiger Berater von Tarnheel Embuirhan war, verlor er durch einen Zwischenfall sechs Monate zuvor nicht nur seine Position, sondern auch beinahe sein Leben.
Es wird gesagt, dass Szentarr Ravin ein Illusionist mit großer Macht war, aber dass in ihm eine dunkle Ader war, die wohl der Grund dafür ist, warum sein Körper nun die Fische des Meeres füttert.

imagesEs begab sich, dass die drei Helden (Jenotus – Wizard, Strave – Ranger, Alina – Rogue/Cleric) um einem Freund zu helfen in den Turm von Szentarr Ravin reisten. Dieser lag WizardPHBzwar nahe ihres aktuellen Aufenthaltsortes, doch schien der Turm mit einem mächtigen Zauber belegt zu sein.

Seit sein Besitzer vor zwölf Jahren verstarb, ist es keiner Person gelungen, in die oberen Ebenen des Turms vorzudringen. Immer wieder hörte man von Personen, die verschwanden, aber nie von einer, die erfolgreich zurück kehrte.

Offenbar war im Turm allerdings noch ein altes Buch von unserem Freund enthalten, welches er kurz vor Szentarrs Tod an ihn verlieh. Unglücklich über den Umstand, dass er nun  schon so lange warten musste, halfen wir ihm gerne in den Turm zu gelangen. Der Turm selbst war ein ca 20 Meter hoher, solider Steinturm, der eine starke magische Aura besaß. Eingebettet in die leicht waldige Landschaft musterten wir zunächst das Äußere und traten schließlich in den Turm selbst ein.

Wie so viele Besucher zuvor staunten wir über das reichlich seltsame Einrichtung, allem voran den Thron aus der Schattenebene. Als wir die Stufen zur nächsten Ebene erklommen, wurde uns langsam klar auf welches Wagnis wir uns einließen. Bevor wir uns versahen, war bereits das Ende des offensichtlichen Weges erreicht. Wir fanden uns selbst vor Statuen wieder, deren Gliedmaßen sich offenbar bewegen ließen. Der einzig offensichtliche Hinweis war das Bücherregal mit Zahlen, aus denen wir uns mühsam nach einigen Versuchen die richtige Kombination erarbeiteten.

collectorzUns gelang damit, was vielen vorher versagt bliebt. Wir konnten in die weiteren Ebenen des Turms vordringen. Doch bereits eine Treppe weiter hoch, schien unsere Reise ein jähes Ende zu finden. Ein riesiger Mage-Ooze versperrte den Weg und es bedurfte einiger Überzeugungsarbeit seitens Alina, damit sich Jenotus doch traute ihn einfach zu ignorieren. Letztlich stellte er sich als eine Illusion heraus.

Leider keine Illusion hingegen waren die beiden Mimiks, die Alina fand, als sie – wider der Empfehlung unseres Begleiters – die herumstehenden Kisten genauer inspizieren wollte. Nach einer kurzen Jagdt durch die nächsten Stockwerke des Turms erledigten sich die Mimiks selbst, indem sie in eine Magierfalle liefen und daran starben. Ganz zu unserer Verwunderung geschahen die nächsten Ereignisse sehr schnell.

 

Szentarr Ravin’s Geist erschien uns.

Unser Begleiter fand sein Zauberbuch.

Und ehe wir uns versahen waren wir im Dialog mit dem Geist eines der mächtigsten Illusionisten der Forgotten Realms. Offensichtlich schien er allerdings unruhig und besorgt ob der Tatsache, dass er sich nicht zur Ruhe legen könne. Ein Untoter hatte offensichtlich noch Kontrolle über ihn und entließ ihn nicht aus seinem Bann. Da er an seinen Turm gefesselt schien, blieb ihm nichts weiter übrig, als uns um Hilfe zu fragen.

Nach kurzen Verhandlungen und reichlich Belohnungen aus seinem Besitz, waren wir uns einig und begannen unsere Suche nach seinem Peiniger …

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