Vajar

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Kein Blick zurück. Das alte Segelschiff verlässt Amn am frühen Morgen. Vajar steht am Bug und schaut auf das Meer. Wie sehr sich sein Leben in der letzten Zeit doch verändert hatte. Die Saat der Veränderung wurde früh im Leben des Kaufmannssohnes gepflanzt. Der seit einigen Tagen in ganz Amn gesuchte Hexenmeister Rashid ibn Omar war daran nicht unschuldig.

Aber, alles der Reihe nach. In jungen Jahren war Vajar mal wieder mit einer Karawane im Auftrag seiner gutbetuchten Familie Richtung Calimhafen unterwegs. Anders als bei seine ältere Schwester waren Zahlenspielereien und zäheVerhandlungen nicht Vajars Leidenschaft. Er geriet nach seinem Großvater, der mit einer eigenen Karawane den Wohlstand der Familie begründete. Unter freiem Himmel in fernen Ländern, umgeben von hartgesitteten Männern und Frauen fühlte sich Vajar am wohlsten.

In einer Karawanserei zwei Tagesreisen vor den großen Märkten Calimhafens, traf Vajar Abends auf Rashid. Der Calishite diskutierte eifrig mit einem Magier aus Baldur Tor. Es ging um die Frage ob Magie eine angeborene Fähigkeit war, oder ob sie von Jedem lernbar und beherrschbar sei. Vajar lauschte dem Gespräch bis tief in die Nacht.

(ab hier erstmal nur Stichpunkte. Werde diese noch weiter ausarbeiten)

Am nächsten Morgen passte Vajar Rashid ab. Er wolle lernen Magie anzuwenden – eine gutgezahlte Stelle als Gelehrter wäre Rashid sicher. Dieser war amüsiert über den jungen Krieger. Vajar erklärte, dass Rashid nur dadurch beweisen könne, dass er Recht habe, wenn er ihm beibrächte Magie anzuwenden. Einige Stunden Bedenkzeit erbat sich der Hexenmeister…

Rashid wurde ein ständiger Begleiter bei den Karawanen der Familie. Jeden Abend und jeden Morgen übte sich Vajar in den magischen Künsten. Rashid hatte Recht. Vajar entwickelte magische Kräfte. In Amn mussten beide ihre magischen Künste verheimlichen.

Rashid erzählt Vajar viel über seine vielen Reisen und Abenteuer die er in jungen Jahren gemacht hat. Vajar bekommt Sehnsucht.

Dann kam der Tag der alles verändern sollte. Ein wenig über den Durst getrunken wendete Rashid in Athkatla seine Zauberkünste an – und tötete damit einen ansässigen Handwerker. Er wurde verhaftet und in einen Kerker gesperrt. Magie ist in Athakatla nicht nur verpönt – sie ist verboten.

Einen Tag vor der öffentlichen Gerichtsverhandlung verschwand Rashid. Die Zelle war immer noch versperrt. Ein magischer Schutzkreis hätte jegliche Teleportation verhindern sollen.

Der Verdacht fällt auf Vajar. Man kann ihm jedoch Nichts nachweisen. Trotzdem werden immer weniger Geschäfte mit der Familie abgeschlossen. Gerüchte machen die Runde Vajar wende dunkle Magie an.

Eines Tages beschließt Vajar die Familie zu verlassen. Öffentlich sagt er sich von ihr los – verzichtet auf sein Erbe, und wäscht so die Ehre der Familie wieder rein.

Von seiner Familie bekommt er als Abschiedsgeschenk, einen Sklaven. Diesen lässt Vajar vor seinem Aufbruch frei – nur ein freier Mann kann einen guten Gefährten abgeben hat Rashid ihm gesagt.

Gemeinsam besteigen sie das Schiff nach Amn.

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